FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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ruhig brauner, ruhig.
Guck dir mal die Eisbären an, die Halle ist fast immer ausverkauft. Ja Pleiten gibt es immer wieder, aber auch selbst in der NBA sind diese möglich.
Und das Brummen der Liga hat ja garnichts mit dem TV Sender zutun. Fussball erdrückt alle anderen Sportarten. Und solange eine Sportschau lieber die dritte Bundesliga am Samstag zeigt, wird sich da nüscht ändern. -
Man muss allerdings dazu sagen, dass die DEL in Zusammenarbeit mit der DEL2 den Auf- und Abstieg wieder einführen möchte
Das Problem waren immer die finanziellen Voraussetzungen für die Teilnahme an der DEL. Im Eishockey geht es unterhalb der DEL drunter und drüber…Jährlich Pleiten, jährlich neue Spielmodi…Da blickt niemand mehr durch. Diese Unsicherheit war mit ein Grund für die Abschottung.
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ruhig brauner, ruhig.
Guck dir mal die Eisbären an, die Halle ist fast immer ausverkauft. Ja Pleiten gibt es immer wieder, aber auch selbst in der NBA sind diese möglich.
Und das Brummen der Liga hat ja garnichts mit dem TV Sender zutun. Fussball erdrückt alle anderen Sportarten. Und solange eine Sportschau lieber die dritte Bundesliga am Samstag zeigt, wird sich da nüscht ändern.Man kann doch eine Sportart nicht an den prosperierendsten Standorten festmachen.
Oder anders, dort, wo die großen Hallen durch Dritte erbaut worden sind, spielt die DEL, die Traditionsorte sind fast alle verschwunden…
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Die DEL brummt.
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ist das nicht eigentlich komplett off-Topic hier?
sueddeutsche.de von gestern: DEL - FamilienduellDas eigentlich interessante ist hier:
… Umso euphorischer bejubelten die DEL und ihre Gesellschafter Anfang des Jahres den neuen Fernsehvertrag mit der Telekom, der den Vereinen in den kommenden vier Spielzeiten rund vier Millionen Euro pro Saison garantiert. … Darüber hinaus werden alle Liga-Spiele live zu sehen sein - aber nur für Telekom-Kunden kostenfrei. Die Bonner versprechen sich einiges von dem Deal. Für Basketball haben sich 100 000 Kunden registriert, in etwa so viele sehen die Spiele der BBL auch bei Sport1. “Ich finde die Zahl sehr beachtlich”, sagt Henning Stiegenroth, Leiter Sportmarketing bei der Telekom. …
ist eigentlich mal offiziell verkündet worden, was die BBL von der Telekom bekommt?
Ansonsten gehört das in einen anderen Thread. -
Die DEL als quasi geschlossene Gesellschaft hat doch die Probleme dieses Spielsystems gezeigt.
Wer nicht explizit um den Titel mitspielen will, für den war teilweise die Saison nach 2/3 der Spiele zu Ende. Deswegen wurden ja auch die Preplayoffs dort eingeführt.Und richtig geschlossen war die DEL ja auch nicht. Durch die vielen Insolvenzen und Rückzüge gab es ja immer genügend Platz für interessierte Aufsteiger, die dann aber nicht immer auch nach rein sportlichen Qualifikationen gefunden wurden.
Und selbst wenn man die DEL als erfolgreiche geschlossene Gesellschaft sehen will, der Nationalmannschaft hat es jedenfalls nicht geholfen. Die ist eher noch weiter nach hinten gefallen.
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ABER die EL will ja angeblich keine geschlossene Liga sein, sondern gibt ja wechselnden Sparringspartnern eine jährliche Option der Teilnahme.
Und es mag ja betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, eine geschlossene Liga zu sein.
Ich sehe aber nicht, wie diese Liga außerhalb der Länder der Elf jemals attraktiv sein sollte.
Bis dato gab es halt schlicht mehr Teilnahmeländer bei 24 Vereinen. -
Aber der Honig der FIBA scheint nur Ingo Weiß & Co zu schmecken
Wenn die FIBA richtig was auf den Tisch gelegt hätte, dann wären schon im letzten Sommer ZSKA, Real etc, alle mit fliegenden fahnen zur FIBA gelaufen. Die gucken alle nur danach, wo für sie am meisten rausspringt. Aber der Bluff der FIBA ist leider zu früh aufgeflogen …
ZSKA und Real werden sicherlich ihre Vorteile im neuen Euroleague System sehen. Welchen Vorteil hat die BBL?
Richtig, keinen, also muss man alles tun um ein Scheitern des 11er Clubs zu erzwingen. -
ZSKA und Real werden sicherlich ihre Vorteile im neuen Euroleague System sehen. Welchen Vorteil hat die BBL?
Richtig, keinen, also muss man alles tun um ein Scheitern des 11er Clubs zu erzwingen.Welchen Vorteil hat die BBL im FIBA System?
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Jetzt wenden sich auch die Franzosen wieder von der FIBA ab. Ich denke, das ist der Todesstoß für die FIBA Champions League:
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Jetzt wenden sich auch die Franzosen wieder von der FIBA ab. Ich denke, das ist der Todesstoß für die FIBA Champions League:
Das mit Abstand beste daran, ist dass damit die Nationalmannschaftsfenster während der Saison vom Tisch sind.
Nationalmannschaften ohne NBA (und College) Spieler waren teilweise schon sehr grenzwärtig, ohne EL und EC Spieler geht ja gar nicht. Da würde bei einigen Teams ja schon der dritte oder vierte Anzug aufaufen. Damit bekäme die Fiba keine Hallen gefüllt und keine Liveübertragungen verkauft.
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Jetzt wenden sich auch die Franzosen wieder von der FIBA ab. Ich denke, das ist der Todesstoß für die FIBA Champions League:
Das mit Abstand beste daran, ist dass damit die Nationalmannschaftsfenster während der Saison vom Tisch sind.
Nationalmannschaften ohne NBA (und College) Spieler waren teilweise schon sehr grenzwärtig, ohne EL und EC Spieler geht ja gar nicht. Da würde bei einigen Teams ja schon der dritte oder vierte Anzug aufaufen. Damit bekäme die Fiba keine Hallen gefüllt und keine Liveübertragungen verkauft.
Das ist so ziemlich das einzig gute daran … Wobei ich selbst diese Fenster nicht verkehrt fände, selbst ohne NBA-Spieler würde es immernoch interessante Spiele mit hochkarätigen Spielern geben.
Mich stört vor allem der Modus. Jeder gegen Jeden ist am Ende unfassbar langweilig wenn es um nichts mehr geht. Und das wird bei vielen Teams sehr schnell der Fall sein. Dazu werden die einzelnen Spiele immer mehr entwertet. Es ist doch viel cooler, wenn man nicht jedes Jahr gegen Real spielt sondern so ein Matchup etwas besonderes ist. Quantität vor Qualität heißt es in dieser Euroleague. Bringt insgesamt wahrscheinlich mehr Kohle, ist aber für die einzelnen Spiele Gift.
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Mich stört vor allem der Modus. Jeder gegen Jeden ist am Ende unfassbar langweilig wenn es um nichts mehr geht. Und das wird bei vielen Teams sehr schnell der Fall sein.
Als Bertomeu seine Idee von einer 16er/20er Liga vor zwei Jahren zum ersten Mal vorgestellt hat, war da noch eine Abstiegsrunde enthalten. Wie in einer nationalen Liga sollten da die letzten drei absteigen und die ersten drei aus dem Eurocup aufsteigen.
Das wurde damals jedoch von den nationalen Ligen einstimmig abgelehnt, weil sich in diesem Modell die Landesmeister nur noch direkt für den Eurocup qualifiziert haben (“Was? Unser Meister qualifiziert sich nicht mehr für die Euroleague? Auf keinen Fall!” ).
Ich könnte mir vorstellen, dass Bertomeu seinen ursprünglichen Plan noch in der Schublade hat und früher oder später wieder herausholen wird. Dann bleibt die Euroleague auch in der unteren Tabellenhälfte bis zum letzten Spieltag spannend.
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Ist zwar Fussball, aber auch da scheinen Veränderungen anzustehen.
Da gehts natürlich um andere Summen.
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Aktuell schaut es so aus, dass sich wieder mehr Vereine und Landesverbände in Richtung EL bewegen. Dies wird aber noch nicht das Ende sein. Der Basketballinteressierte wird sich darauf einstellen müssen, dass das ganze hin und her sich noch bis mindestens in den Juni hineinzieht – wenn nicht sogar länger. Spannend wird nun sein wie sich die BBL positionieren wird. Das Ganze soll ja in ca. 4 Wochen geschehen. Hier ist man Richtigerweise im Abwartemodus. Ich glaube die Zwickmühle in der die BBL steckt ist, dass man sich eigentlich zum FIBA Modell bekennen will, aber die anderen Verbände nun schon wieder wechseln wie die Fahne im Wind (siehe zuletzt Frankreich). Daher hat man Angst dann am Ende doch im unattraktiveren Modus von den Gegnern her zu spielen wenn nun doch wieder viele Vereine zur EL wechseln.
Ich bin mal gespannt wann es der FIBA reicht und zum großen Schlag ausholt. Die EL kämpft aktuell mit ziemlich harten Bandagen. z.B Klage gegen die FIBA und Vergabe von Startplatzgarantien über mehrere Jahre um so die Vereine an sich zu binden. Ich glaube, dass die FIBA aktuell prüft, ob es rechtens Wäre Nationalspieler zu sperren und wie das ganze rechtlich aussieht, wenn man der EL die Schiedsrichter entzieht. Ist das ganze halbwegs rechtlich machbar erfolgt dann der Große „Punch“.
Das schlimme an der ganzen Situation ist doch eigentlich, dass ich immer mehr glaube, dass egal was dabei rauskommt, es ein schlechtere Gesamtsituation sein wird als jene die wir aktuell im Europäischen Basketball haben.
Im Übrigen kann ich dem aktuellen EL Modell mal so gar nichts abgewinnen. Das wird ja immer mehr zum closed shop wenn man nun schon Versucht Vereinen eine Teilnahme von 3 Jahren am Eurocup zu garantieren. Aber das ist wieder ein anders Thema.
Auf Hinweis von websim wurde ULEB durch EL ersetzt.
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Und wieder mal der Hinweis, dass Euroleague und Eurocup nicht von der ULEB veranstaltet werden, sondern die ULEB voll auf der FIBA-Seite steht. Ich will nicht klugscheißern, aber das muss so lange wiederholt werden, bis alle es verstehen, weil sonst das Bild verzerrt wird.
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Mich stört vor allem der Modus. Jeder gegen Jeden ist am Ende unfassbar langweilig wenn es um nichts mehr geht. Und das wird bei vielen Teams sehr schnell der Fall sein.
Als Bertomeu seine Idee von einer 16er/20er Liga vor zwei Jahren zum ersten Mal vorgestellt hat, war da noch eine Abstiegsrunde enthalten. Wie in einer nationalen Liga sollten da die letzten drei absteigen und die ersten drei aus dem Eurocup aufsteigen.
Das wurde damals jedoch von den nationalen Ligen einstimmig abgelehnt, weil sich in diesem Modell die Landesmeister nur noch direkt für den Eurocup qualifiziert haben (“Was? Unser Meister qualifiziert sich nicht mehr für die Euroleague? Auf keinen Fall!” ).
Ich könnte mir vorstellen, dass Bertomeu seinen ursprünglichen Plan noch in der Schublade hat und früher oder später wieder herausholen wird. Dann bleibt die Euroleague auch in der unteren Tabellenhälfte bis zum letzten Spieltag spannend.
Wenn aber der EL-Wettbewerb auch noch/ erneut um eine Abstiegsrunde erweitert wird, geht das schlicht weiter zulasten der nationalen Ligen und Titelkämpfe, die sich das via FIBA sicher nicht so ganz einfach gefallen lassen werden.
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Jetzt wenden sich auch die Franzosen wieder von der FIBA ab. Ich denke, das ist der Todesstoß für die FIBA Champions League:
Das mit Abstand beste daran, ist dass damit die Nationalmannschaftsfenster während der Saison vom Tisch sind.
Nationalmannschaften ohne NBA (und College) Spieler waren teilweise schon sehr grenzwärtig, ohne EL und EC Spieler geht ja gar nicht. Da würde bei einigen Teams ja schon der dritte oder vierte Anzug aufaufen. Damit bekäme die Fiba keine Hallen gefüllt und keine Liveübertragungen verkauft.
Die TV-Rechte der FIBA-Spiele sind ja bereits verkauft worden. Da droht jedenfalls keine Geldnot.
Die FIBA ist weiterhin quasi im Besitz der Spielerpässe, im Extremfall würde das bedeuten, dass die Wettbewerbe der EL dann eine wilde Liga wären.
Das Ziel der EL liegt darin, dass sämtliche anderen Wettbewerbe in Europa, inklusive der nationalen Titelkämpfe oder der kontinentalen abgewertet werden.
Wer glaubt denn, dass die zukünftigen Nationalspieler aus der EL dann vor oder nach der Saison für die bisherigen Nationalmannschaftswettbewerbe zur Verfügung stehen würden, wenn diese Spieler entweder noch 70 Spiele vor sich oder schon hier sich gebracht haben? -
Mich stört vor allem der Modus. Jeder gegen Jeden ist am Ende unfassbar langweilig wenn es um nichts mehr geht. Und das wird bei vielen Teams sehr schnell der Fall sein.
Als Bertomeu seine Idee von einer 16er/20er Liga vor zwei Jahren zum ersten Mal vorgestellt hat, war da noch eine Abstiegsrunde enthalten. Wie in einer nationalen Liga sollten da die letzten drei absteigen und die ersten drei aus dem Eurocup aufsteigen.
Das wurde damals jedoch von den nationalen Ligen einstimmig abgelehnt, weil sich in diesem Modell die Landesmeister nur noch direkt für den Eurocup qualifiziert haben (“Was? Unser Meister qualifiziert sich nicht mehr für die Euroleague? Auf keinen Fall!” ).
Ich könnte mir vorstellen, dass Bertomeu seinen ursprünglichen Plan noch in der Schublade hat und früher oder später wieder herausholen wird. Dann bleibt die Euroleague auch in der unteren Tabellenhälfte bis zum letzten Spieltag spannend.
Von den A-Lizenz-Inhabern haben sich Maccabi TA, Mailand und beinahe TV Real Madrid (wenn denn die Bayern im Heimspiel die Lederhosen anbehalten hätten oder zumindest im Hinspiel) nicht für die Top16 qualifiziert. Das Zalgiris es diese Saison vergleichsweise problemlos geschafft hat, hat mich eher überrascht. Auch Pana hatte eine vergleichsweise schwache Hinrunde in der ersten Gruppenphase.
Wenn die Elf garantiert sind, was soll dann die Abstiegsregelung? Fünf werden ja ausgetauscht unter bestimmten Voraussetzungen. Die Elf werden von ihren Pfründen zugunsten einer Abstiegsregelung nicht abrücken.
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Ja, stimmt, eine super Idee, in der quasi geschlossenen EL noch eine Abstiegsrunde einzubauen:
Elf Clubs haben einen festen Startplatz, könnten demnach auch nicht absteigen.
Mindestens drei davon landen in der unteren Tabellenhälfte nach Abschluss der Liga.
Die könnten dann kostensparend in der Abstiegsrunde mit ihrer Nachwuchstruppe auftreten und dann sicher überall sonst für ausverkaufte Häuser und sportlichen Wert sorgen werden.…
Ob jetzt heute sich bestimmte Franzosen zum Thema melden oder gestern eben Italiener, wird so schnell nichts ändern.
Bis zum Sommer wird man da noch abwarten können. -
Natürlich ist das alles nicnt optimal. Aber was soll man machen, wenn die FIBA einfach zu blöd ist, eine Alternative auf die Beine zu stellen?
Erst faseln sie groß was von einem Investor, mit dessen Hilfe man alles besser machen will. Wenn die Vereine dann nachfragen, stellt sich raus, dass das alles nur heiße Luft war. Irgendwie ist das doch ziemlich arm. Vor dieser FIBA müssen Bertomeu und die reichen Clubs wirklich keine Angst mehr haben.
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Natürlich ist das alles nicnt optimal. Aber was soll man machen, wenn die FIBA einfach zu blöd ist, eine Alternative auf die Beine zu stellen?
Erst faseln sie groß was von einem Investor, mit dessen Hilfe man alles besser machen will. Wenn die Vereine dann nachfragen, stellt sich raus, dass das alles nur heiße Luft war. Irgendwie ist das doch ziemlich arm. Vor dieser FIBA müssen Bertomeu und die reichen Clubs wirklich keine Angst mehr haben.
Hatten die ELF bisher Angst vor der FIBA?
An welcher Stelle hat die FIBA bisher ihnen ins Geschäft gespuckt?
Bis dato gibt es lediglich einen hochdosierten Vermarktungsvertrag, von dem im wesentlichen und über viele Jahre hinweg nur ein kleiner Bruchteil aller Vereine profitieren wird. Das kann man clever nennen, ist aber lediglich eine Zementierung des derzeitigen Standes.
Wenn man aber mal über Jahre hinweg schaut, dann gab es immer ein Auf und Ab der Vereine in Europa.
Dieses Auf und Ab wird aber durch langjährige Lizenzen (NEU: jetzt auch im EC) schlicht aufgehoben.
Rein praktisch wird diese Lizensierungsarie aber keinen Bestand haben, man kann ja mal schauen, wer vor zehn Jahren schon in der EL oder im EC führend war, und wer jetzt noch dazugehört.Durch die 16er EL wird das Angebot verknappt und aufstrebende Konkurrenz geschwächt, was kapitalistisch komplett in Ordnung ist.
Faktisch entsteht jedoch damit eine Monopolsituation, die niemand gutheißen kann. -
Nun mal abwarten. Wir erleben ja gerade einen kleinen Thriller, bei dem ein Schachzug auf den nächsten folgt. Dieser Schachzug der Euroleague, auch die Eurocup-Teilnehmern mit mehrjährigen Lizenzen - sei es an die Ligen oder direkt an einzelne Clubs - auszustatten, war ja relativ vorhersehbar. Die spannende Frage bleibt erstmal, wieviel Kohle sehen die Euroleague Clubs von dem IMG-Deal? Das dürfte aus Sicht der Ligen und Clubs eines der entscheidensten Argumente pro oder contra Eurocup sein.
Nein, das ist meines Erachtens nicht das entscheidendste Argument. Denn auch 600 Mio USD sind auf 10 Jahre und 40 Vereine sind nicht sooo viel Geld, dass die Vereine ihre Entscheidungen in erster Linie davon abhängig machen. Es ist klar, dass es im Eurocup auch Geld gibt und es mehr als bei der FIBA sein wird, die 2irgendwas Mio auf 58 Vereine verteilen müssen, aber es wird trotzdem nicht so viel sein, dass die Entscheidung daran hängen wird. Viel entscheidender ist die FIBA selbst, deren verknöcherte Strukturen, Agieren mit Druck und Repressalien in Vergangenheit und Gegenwart, unglaublich schwerfälliges one voice one vote (wo jeder noch so unbedeutende Verbandsfürst aus Transnistrien, Andorra & Co. irgendwie mitlabern muss), verbandsgetriebene Gleichmacherei statt geschäftsgetriebenes Handeln im Sinne der Wirtschaftsunternehmen, die Profivereine nun mal sind. Sicher treibt auch die Angst vor einem - erneuten - Monopol der FIBA die Vereine in die Arme der EL, TROTZ des wirklich unbestritten besch!ssenen Modus’ der Euroleague. Diese sog. “Nationalmannschaftsfenster” sind ein offener Affront und Frontalangriff der FIBA, der es wie gesagt im Wesentlichen NICHT um den Profibasketball geht, gegen die Profivereine. Da ist ja nicht nur die zeitliche Komponente, d.h. die Verlängerung der Saison um einen Monat bis in den Juli!!! hinein (welcher Zuschauer geht da bei 30°C in eine Basketball-Halle?). Was die Vereine viel mehr auf die Palme bringt, ist das arrogante und herrische Auftreten der FIBA in dieser Sache. Die wollte das per order de mufti von oben durchdrücken und verlangt von den Vereinen, dass die ihre Spieler kostenlos abstellen und das komplette Verletzungsrisiko tragen. Das stinkt den Vereinen gewaltig, aber bei einer Monopolstellung der FIBA hätte man absolut kein Mittel, sich dagegen zu wehren. Und genau deshalb will die FIBA unbedingt diese Monopolstellung, trotz eigentlich nur mäßigem Interesse am professionellen Vereinsbasketball. Mit dem Einfluss der FIBA steigt auch der Einfluss der nationalen Verbände. Bei dem Gedanken, dass Ingo Weiss mit seinem wirren Gefasel irgendwie Einfluss auf den Profibasketball nehmen kann, sollten sich doch wirklich bei jedem sämtliche Nackenhaare aufstellen! Wer will denn sowas?
Die FIBA wird sicher schon einen nächsten Schachzug im Petto haben. Kann sie finanziell kontern oder nicht? Kann sie mit ihrem Vorstoß einer völlig offenen, also lizenzfreien Champions League die Verbände und Ligen auf ihre Seite ziehen und über ihre sportliche Regulierungskompetenz (Schiedsrichter, Spielertransfers usw.) entsprechenden Druck ausüben?
An dieser Stelle gerne noch einmal (da es hier gerne immer mal wieder vergessen oder ignoriert wird) der Hinweis, dass die völlig offene Championsleague eben gerade nicht die ursprüngliche Idee der FIBA war, sondern eine geschlossene 16 Liga mit 8 für 10 Jahre gesetzten Teams, also ziemlich ähnlich dem Humbug der EL. Erst als klar wurde, dass man überhaupt keine Kohle für die eigene exklusive geschlossene Championsleague zusammen bekommt, hat man sich radikal um 180° gedreht und kam mit der aus der Not (keine Kohle) geborenen “Idee” um die Ecke “Hey, bei uns kriegt ihr überhaupt keine Kohle, aber es darf jeder (okay 58 Teams) mitmachen, der will.” Ursprünglich wollte man wie gesagt etwas anderes.
Dass es die FIBA jetzt mit Druck und Repressalien versuchen wird, ist wahrscheinlich, denn es entspricht deren typischen Denk- und Handlungsweisen. Aber taugt ein Konzept etwas, dass hauptsächlich auf Zwang und Drohungen basiert?Aber beschlossen ist ja noch überhaupt nichts. […]
Momentan habe ich noch den Eindruck, die meisten Ligen und Clubs möchten sich sämtliche Optionen offenlassen, um sich nicht voreilig für die falsche Seite zu entscheiden. Einige Clubs tragen wohl jetzt noch ein Trauma von vor 15 Jahren mit sich herum, als sie der FIBA und ihrer Suproleague die Treue gehalten hatten, während der Wind sich schon längst Richtung Euroleague (bzw damals noch ULEB) gedreht hatte.Das sehe ich ganz genauso! Man muss sich auch vor Augen halten, dass das Verhältnis der meisten Vereine zur Euroleague auch alles andere als eine “Liebesbeziehung” ist. Ganz im Gegenteil. Ein stückweit “benutzen” die Vereine das Szenario Euroleague auch als Drohkulisse und Faustpfand gegen die FIBA. Thema: die bereits genannten Punkte Natiofenster und kostenlose Abstellung der Spieler. Ob es viel bringt? Die FIBA ist generell nicht besonders beweglich und in den Punkten schon erst recht nicht. Grundsätzlich gilt natürlich, wer sich zu früh für die eine oder andere Seite entscheidet, gibt seinen Verhandlungsspielraum auf. Das macht niemand früher als unbedingt nötig.
Persönlich hoffe ich - wie einige andere auch - dass die Euroleague diesmal kräftig vor die Wand fährt. Die FIBA ist sicher auch nicht der vertrauenswürdigste Laden auf der Welt, doch deren Vorschläge einer europäischen Vereinswettbewerbsstruktur überzeugen mich allemal mehr als dieser riesengroße Irrglauben der Euroleague, die Wettbewerbe durch möglichst große Exklusivität soweit aufpimpen zu können, dass europäischer Basketball in der Breite damit irgendwie rentabel würde - never ever!
Das fette ist DER Euphemismus des Jahrhunderts
Ich denke, dass das EL-Format großer Mist ist, erkennt fast jeder, sogar vermutlich die EL selbst, aber genau dieses Format und nur dieses Format ist die Voraussetzung für das Engagement von IMG. Es ist aber kaum vorstellbar, dass es so funktioniert. Von dem Gedanken, dass Basketball kurz- oder mittelfristig irgendwie rentabel sein wird, kann man sich getrost verabschieden. Dafür fehlt es an grundlegenden Voraussetzungen. Bei der FIBA fehlt aber generell schon mal das grundlegende Interesse daran, überhaupt rentabel sein zu WOLLEN (wie gesagt, die haben nur sehr mäßiges Interesse am professionellen Vereinsbasketball). Bei allen unübersehbaren Schwächen, die die Euroleague ja hat, so hat sie als eine Organisation der Vereine (shareholder) zumindest ein vitales Interesse an Wirtschaftlichkeit und somit ist denen in dieser Hinsicht auf jeden Fall mehr zuzutrauen. -
Bei allen unübersehbaren Schwächen, die die Euroleague ja hat, so hat sie als eine Organisation der Vereine (shareholder) zumindest ein vitales Interesse an Wirtschaftlichkeit und somit ist denen in dieser Hinsicht auf jeden Fall mehr zuzutrauen.
Wer ist “shareholder”, in welchen Umfang? Habe ich schon öfter gefragt, noch keine Antwort bisher…
So lange ein absoluter no-go für die “shareholder” die Kasse zu füllen, aber macht ruhig die Konkurrenz stark, schön nichtmals im Detail zu wissen, wen man stark macht
Aber Hauptsache “freie Marktwirtschaft”, ist ja uninteressant wer den Rahm abschöpft, ist ja egal, ob Bamberg möglicherweise den Spieler gesponsort hat der sie abschiesst -
Wer ist “shareholder”, in welchen Umfang? Habe ich schon öfter gefragt, noch keine Antwort bisher…
Wurde hier sehr wohl schon beantwortet, aber für dich gerne noch einmal:
“Shareholder” sind die Vereine, die beim Eintritt in die Euroleague Anteile kaufen müssen. Die Größe des Anteilspakete hängt davon ab, ob es eine A-, B- oder C-Lizenz ist. Die genauen Zahlen habe ich jetzt gerade nicht auf dem Schreibtisch, aber für eine B-Lizenz muss der jeweilige Club ca. eine Million hinterlegen. A-Lizenz ist natürlich teurer. Wenn du aus der Euroleague ausscheidest, kauft dein Nachfolger dir deine Anteile ab (so hat z. B. Brose im letzten Sommer ALBA das Anteilspaket für die B-Lizenz abgekauft). Damit gehört die Euroleague jeweils den Clubs, die darin spielen.
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Wenn man konsequent für das EL-Modell ist, dann muss man konsequenterweise gegen die hier beliebte Quote in der BBL sein.
Diese Quote wurde ja auch dafür erfunden, die Nationalmannschaft zu fördern. Das Geld kann man sich dann sparen, denn bei einem Triumph des EL-Modells spielen die Nationalmannschaften keine große Rolle mehr.
Die FIBA hat in den letzten 15 Jahren mit den Vereinswettbewerben quasi nichts zu tun gehabt, da sie unter dem Dach von Uleb und EL stattfanden.
Nun zu behaupten, dass damit oder deshalb die FIBA kein Interesse am Vereinssport hätte, ist damit nicht wirklich belegbar oder nachgewiesen.Die FIBA wird als verkrusteter Funktionärshaufen dargestellt, dagegen wird die EL in Zukunft natürlich total offen und flexibel sein, wenn es 2016 für zehn Jahre hinweg die Teilnehmerzahl und die wesentlichen Geldflüsse festlegen will.
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Wer ist “shareholder”, in welchen Umfang? Habe ich schon öfter gefragt, noch keine Antwort bisher…
Wurde hier sehr wohl schon beantwortet, aber für dich gerne noch einmal:
Damit gehört die Euroleague jeweils den Clubs, die darin spielen.Aha, daher Fahren zum Beispiel Bamberg, Bayern und Alba irgendwo hin um über Dinge informiert zu werden, die Bamberg und Bayern als Shareholder beschlossen haben müssten…?
Gibt es “shareholder” deren Anteile weit über dem Mindestmass liegen und die somit bestimmen?
Was wäre passiert, wenn z.B. Alba sich geweigert hätte die Anteile zu verkaufen? -
Die Anteile sind nicht echtes Eigentum der Vereine, sondern eher Lizenzen, die bedingungsgemäss stets weiterveräussert werden.
Von daher stellt sich diese Frage nach nicht weiterverkaufen so nicht.
Nuja, die Domain der Euroleague scheint zumindest: Euroleague Properties S.a., 60 Grand-Rue, 1660 Luxembourg zu gehören.
Über die findet man nichts. Briefkastenfirma?
Aber super, ist schon alles OK wie es läuft… -
Wer ist “shareholder”, in welchen Umfang? Habe ich schon öfter gefragt, noch keine Antwort bisher…
Wurde hier sehr wohl schon beantwortet, aber für dich gerne noch einmal:
Damit gehört die Euroleague jeweils den Clubs, die darin spielen.Aha, daher Fahren zum Beispiel Bamberg, Bayern und Alba irgendwo hin um über Dinge informiert zu werden, die Bamberg und Bayern als Shareholder beschlossen haben müssten…?
Gibt es “shareholder” deren Anteile weit über dem Mindestmass liegen und die somit bestimmen?Es würde bei der Diskussion helfen, wenn du dir die Informationen wenigstens durchlesen würdest, sind ja direkt hier bei SD veröffentlicht. Bamberg, Bayern und ALBA (und übrigens auch die BBL als Liga) waren bei einem Arbeitstreffen, auf dem Vorschläge erarbeitet wurden, die noch von der “Aktionärsversammlung” der Euroleague beschlossen werden müssen. Da ist niemand irgendwo hingefahren, um über irgendwas informiert zu werden, was er selbst beschlossen haben müsste.
–-Hier Presse zum Thema: Euroleague lockt Bundesliga mit fünf Teams.
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Da ist niemand irgendwo hingefahren, um über irgendwas informiert zu werden, was er selbst beschlossen haben müsste.
–-Hier Presse zum Thema: Euroleague lockt Bundesliga mit fünf Teams.
Aha, das ist ja nett.
Laut Wikipedia bedeutet das Luxemburgische Kürzel für ein Unternehmen S.A.:
Société Anonyme S.A./SA Luxemburg
…wie gesagt, glückwunschEdit:
ganz unten auf Euroleague.net:Euroleague Properties S.A. All rights reserved
Diese Firma ist eine S.A. Aktiengesellschaft (Société Anonyme), deren Inhaber nicht genannt werden müssen mit Sitz in Luxemburg!
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Man kann sich das aber auch schönrechnen, oder. Lt dem Bericht in der Mainpost (bei Dio zu lesen) waren diese Saison 5 Teams im EC , dann 4. Der Anteil ist gestiegen, weil ja nun nur 24 Teams im EC sind als bisher 36.
Mmh nominal ein Rückschritt, prozentual mag es so sein.Da Angebot der EL ist in meinen Augen wirklich ein Rückschritt. Es waren sonst 2 EL Teilnehmer und 5 im EC. Nun werden wir niemals die Chance auf einen zweiten Platz in der EL haben.
Bin echt gespannt, was die Fiba jetzt rausholt.
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Was die Main Post da rechnet, ist nicnt ganz richtig. Die BBL hatte in diesem Jahr in der Euroleague einen garantierten Startplatz, dazu kamen die Bayern mit einer Wild Card. Im Eurocup hatte die BBL drei garantierte Startplätze. Bonn kam mit einer Wild Card dazu und Ludwigsburg rückte für Oostende nach, das nach der Auslosung in den FIBA Europe Cup abgesprungen ist. Deutschland hatte nur vier feste Startplätze unter den besten 60 Teams (Euroleague 24 und Eurocup 36).
Wenn die Euroleague jetzt einen Startplatz in der Euroleague und drei im Eurocup (bei nunmehr nur noch 40 Teams in den beiden Top-Wettbewerben) garantiert, ist das so schlecht nicht. Es heißt ja in den Angebot zudem ausdrücklich “mindestens drei Startplätze im Eurocup”. Es könnte also noch ein vierter als Wild Card hinzukommen.
Das Angebot der FIBA steht übrigens schon seit längerem:
a) Bei einer Absage an Euroleague/Eurocup gibt es 3 von 24 festen Startplätzen in der Champions League plus einem in der 32 Teams umfassenden Quali (acht davon qualifizieren sich).
b) treten BBL-Teams in Euroleague/Eurocup an, gibt es nur 2 feste Startplätze ind er Champiosn League plus einem in der Quali.Wenn man das nach dem aktuellen Tabellenstand mal durchspielt, sieht es so aus:
A) BBL nur Eurolegaue/Eurocup: Bamberg spielt EL und Bayern, Oldenburg und Lubu Eurocup.
B) BBL nur FIBA: Bamberg, Bayern und Oldenburg spielen Champions League, Lubu in der Quali.
A+B) Bamberg spielt EL und Bayern, Oldenburg und Lubu Eurocup, ALBA und Frankfurt in der ChampionsLeague und Ulm darf dort sein Glück in der Quali versuchen.
Edit: Meiner Meinung nach ist A+B) für die BBL die einzige sinnvolle Option, weil sonst zu viele Clubs in die Röhre gucken, die sich daran gewöhnt haben, ihren Fans und Spielern regelmäßig auch europäische Spiele zu bieten.
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…Nun werden wir niemals die Chance auf einen zweiten Platz in der EL haben.
Der BBL Meister und der EC Sieger. Das sind dann zwei.
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…Nun werden wir niemals die Chance auf einen zweiten Platz in der EL haben.
Der BBL Meister und der EC Sieger. Das sind dann zwei.
Wollte ich auch gerade schreiben, Pesic … äh, Bayern hat gerade mal das Hinspiel gegen die Nicht-EL-Mannschaft von Gala mit zehn Punkten Unterschied gewonnen, schon will man Geschichte schreiben. Dann braucht Bayern auch nicht mehr die deutsche Meisterschaft. Bei allem Respekt vor den Istanbuler Klubs, türkische Mannschaften haben noch nie einen ULEB-Wettbewerb gewonnen. Die Titelanwärter sitzen auf Gran Canaria und an sich in Mailand. Der Alte wittert wahrscheinlich Morgenluft, da Favorit UNICS schon raus ist.
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…Nun werden wir niemals die Chance auf einen zweiten Platz in der EL haben.
Der BBL Meister und der EC Sieger. Das sind dann zwei.
Wollte ich auch gerade schreiben, Pesic … äh, Bayern hat gerade mal das Hinspiel gegen die Nicht-EL-Mannschaft von Gala mit zehn Punkten Unterschied gewonnen, schon will man Geschichte schreiben. Dann braucht Bayern auch nicht mehr die deutsche Meisterschaft. Bei allem Respekt vor den Istanbuler Klubs, türkische Mannschaften haben noch nie einen ULEB-Wettbewerb gewonnen. Die Titelanwärter sitzen auf Gran Canaria und an sich in Mailand. Der Alte wittert wahrscheinlich Morgenluft, da Favorit UNICS schon raus ist.
Jungs, lasst doch mal euren Beißreflex zuhause. Man muss nicht in jedem Thread seine Abneigungen zu jedem Zeitpunkt jedem um die Ohren schleudern, der sie nicht hören will. Der meines Wissens nicht Bayern-nahe User hausecke hat einen Post mit Smiley gemacht. Der Hinweis ergänzt zudem die Diskussion um die möglichen europäischen Startplätze. Der Thread hier war bisher frei von solchen Animositäten, vielleicht kriegtihr es ja hin, dass es so bleibt.
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Die bis jetzt fest durch die beiden Ausrichter zugesagten Teilnehmerzahlen der einzelnen Ligen sind ja eher nur theoretischer Natur.
Sie gelten ja nur dann, wenn sich die Liga X komplett einem Ausrichter an den Hals wirft.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die jeweiligen Ligen und Vereine aus einem Land tatsächlich so einig sind oder werden können, dass sie das Angebot des Konkurrenzausrichters überhaupt nicht wahrnehmen werden.
Schon in dieser Saison lassen sich im FIBA Eurocup ja viele Vereine wiederfinden, die man früher allesamt im EC gefunden hätte (Ostende, ASVEL, Cibona, Nymburk).
Von daher sollte die BBL im Falle des eigenen Interesses schon ein paar mehr Plätze in Europa besetzen können.
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Die bis jetzt fest durch die beiden Ausrichter zugesagten Teilnehmerzahlen der einzelnen Ligen sind ja eher nur theoretischer Natur.
Sie gelten ja nur dann, wenn sich die Liga X komplett einem Ausrichter an den Hals wirft.
…Wieso? Wo steht das denn jetzt schon wieder? Wenn italienische, französische und deutsche Klubs im Eurocup mittun, dann ist doch die FIBA um jeden attraktiven Klub dankbar. Wenn Ulm in der FIBA-CL mitmacht, dann lädt die EL Frankfurt aus dem EC wieder aus oder wie soll ich Deine Logik verstehen? Konsequenz ist doch, dass Frankfurt in der FIBA-CL auch mitspielen würde und das will ja die EL weitgehend verhindern, weshalb sie diese Angebote macht. Wäre doch blöd, wenn ein Klub feststellen würde, in der FIBA-CL habe ich günstigere Termine, mehr Zuschauer, mehr Einnahmen und mehr Renommee als im EC. Dieses (unwahrscheinliche) Szenario wäre doch Gift aus Sicht der EL.
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Die bis jetzt fest durch die beiden Ausrichter zugesagten Teilnehmerzahlen der einzelnen Ligen sind ja eher nur theoretischer Natur.
Sie gelten ja nur dann, wenn sich die Liga X komplett einem Ausrichter an den Hals wirft.
…Wieso? Wo steht das denn jetzt schon wieder? Wenn italienische, französische und deutsche Klubs im Eurocup mittun, dann ist doch die FIBA um jeden attraktiven Klub dankbar. Wenn Ulm in der FIBA-CL mitmacht, dann lädt die EL Frankfurt aus dem EC wieder aus oder wie soll ich Deine Logik verstehen? Konsequenz ist doch, dass Frankfurt in der FIBA-CL auch mitspielen würde und das will ja die EL weitgehend verhindern, weshalb sie diese Angebote macht. Wäre doch blöd, wenn ein Klub feststellen würde, in der FIBA-CL habe ich günstigere Termine, mehr Zuschauer, mehr Einnahmen und mehr Renommee als im EC. Dieses (unwahrscheinliche) Szenario wäre doch Gift aus Sicht der EL.
Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt.
Ich nehme nicht an, dass sich jede Liga komplett einem der beiden Ausrichter (EL oder FIBA) anbietet.
Es wird wohl in jeder Liga Abweichler geben, die sich lieber dem anderen Ausrichter anschließen. Warum dann auch immer.Bis jetzt geben doch beide Ausrichter nur bekannt, was sie den einzelnen Ligen maximal an Plätzen geben würde.
Wenn ihr komplett zu uns kommt, dann bekommt ihr diese Startplätze in Wettbewerb A oder B bei uns.Oder habe ich mich da nun geirrt??
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Ja, da hast du dich geirrt.
Die FIBA sagt ganz ausdrücklich: Wenn der deutsche Meister bei uns spielt, bekommt die BBL dort drei feste Plätze, andernfalls bekommt sie nur zwei.
Auch Bertomeu hat gesagt, dass er nicnts dagegen hat, wenn Clubs bei der FIBA spielen, die in seinem Top-Wettbewerb nicnt untergekomen sind.
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Heute stellt die FIBA in Paris feierlich ihre neue “Champions League” vor und haut zu diesem Anlass noch einmal ordentlich auf die Pauke:
Reggio Emilia, Trento and Sassari may be excluded from next Serie A championship?
Reggio Emilia, Trento und Sassari sollen als Bestrafung dafür, dass sie für drei Jahre im Eurocup unterschrieben haben, aus der litalienischen Liga verbannt werden. Mailand, das für zehn Jahre in der Euroeague unterschriben hat, bleibt unbehelligt, “weil die FIBA keinen Krieg mit den elf Topclubs eröffnen möchte”.
Was ist denn das für eine bescheuerte Position der FIBA? Hatte die FIBA nicht die Champions League mit den Worten angepriesen, dass da alle gleich seien? Jetzt wird deutlich, dass sie sich an die großen Clubs nucht rantrauen, aber die kleinen disziplinieren wollen? Dann doch lieber Euroleague/Eurocup, die sich ganz offen als Zweiklassen-Gesellschaft präsentieren.