30% deutsche Spielzeit bis 2012/2013
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Würde eine Negativquote für US-Spieler nicht evtl. sogar den positiven Effekt nach sich ziehen, dass die Spielweise in der BBL wieder mehr den deutschen Spielern zugute käme?
Sprich: nicht springen bis an die Hallendecke, Dunken von der Freiwurflinie, 1:1 bis der Arzt kommt, etc….
Würde sich das Niveau durch mehr europäische Spielweise verschlechtern?
Bezahlbar würde es wohl bleiben… auch jetzt schon kaufen sich manche Teams relativ gute Spielerm, manche ziemlich gute Spieler und ein paar wenige eben sehr gute Spieler - aber eben meistens US-Jungens… -
@brodie
Das Problem ist, dass sehr viele Quoten-Befürworter von Thesen ausgehen, zu denen sie keinen Sachverhalt liefern (können). Beispiel gefällig?das problem ist nicht der fehlende nachwuchs, sondern das vertrauen in den bereits bestehenden nachwuchs …
Die U-x-Mannschaften des DBB sind in diesem Sommer reihenweise gescheitert. Haben wir ein Nachwuchsproblem? Natürlich nicht - das ist u n s e r e (!) Einbildung. Tatsächlich haben die ein irres Leistungspotential, welches endlich mal abgerufen werden müsste.
Auf der Basis eines solchen bedingungslosen Beharrens auf einen Umstand, der eigentlich widerlegt ist, ist eine sinnvolle Diskussion gar nicht möglich. Ich wüßte jedenfalls nicht wie. Das ist schlicht Realitätsverweigerung.
2.) Damit die jetzt 15-18järigen wissen: Wenn’s für uns um einen Profivertrag geht, gibt es einen Arbeitsmarkt.
Das ist eine verblüffende Aussage: Sie suggeriert, es gäbe keinen Arbeitsmarkt für BB-Profis. Auch das ist ist natürlich unzutreffend. Er selektiert nur nicht nach Alter und/oder Nationalität, sondern nach Leistung und Preis. Für gute BBer (auch aus Deutschland) gibt es einen Arbeitsmarkt. Nur lassen die kommenden Jahrgänge erneut nicht erwarten, dass sie diesem Kriterium im großer Anzahl standhalten (s. o.).
Nun könnte man tatsächlich auf die Idee kommen, unsere U-x-Mannschaften (gerade die Jüngeren) könnten ja mal Dritter oder Vierter werden. Das wäre doch mal ein Ziel. Solche Jahrgänge wären in der Liga vermutlich begehrt(er). Aber in einer Welt, in der die Bäume von den Kronen herabwachsen, muss es natürlich anders laufen: Erst einmal die älteren deutschen Jahrgänge mit (teuren) Arbeitsplätzen versorgen, dann werden die Jüngeren von selbst besser durch…was auch immer.
es sind wohl die hinzuzugewinnenen NEUEN zuschauer, die ihrerseits grossen wert darauf legen, dass deutsche spieler a la roller als identifikationsfiguren auf dem parkett stehen.
Murcs, ich weiß nicht woher Du das hast. Es scheint mir aus der Luft gegriffen zu sein.
Unterstellen wir das aber mal als wahr, dann haben die Leute sich wahrscheinlich über Erfolge der NM “infiziert”. Nur schade, dass schon die Besten unter den Jüngsten in Europa (Amis sind nicht dabei) keine Schnitte sehen. Da werden sie, zehn Jahre gealtert, wohl auch keine Berge versetzen. Was mag da eine Senioren-Quote helfen?
Wie man 30% Prozent “deutsche Spielzeit” beim derzeitigen Leistungsniveau der Betroffenen ohne erhöhte Quotierung erreichen will, bleibt mir vollkommen schleierhaft. Der Z u k u n f t des deutschen Profi-BB nützt es ohnehin nicht. Im Gegenteil: Die knappen Geldmittel fließen so an den Nachwuchsprogrammen vorbei an Leute, die - realistisch betrachtet - wohl nie eine Zukunft als Profi hatten.
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es sind wohl die hinzuzugewinnenen NEUEN zuschauer, die ihrerseits grossen wert darauf legen, dass deutsche spieler a la roller als identifikationsfiguren auf dem parkett stehen.
Murcs, ich weiß nicht woher Du das hast. Es scheint mir aus der Luft gegriffen zu sein.
also ausgedacht habe ich mir das nicht. jan pommer lies soetwas im gespraech fallen. (oder ich hab’s nur getraeumt.) ich haette ja auch vermutet, dass eher die fans nach zwiener, lischka, pleiss und co. rufen. dem soll aber lt. befragung nicht so sein. hauptsache, die perfromance stimmt! die neu"kunden" hingegen wuerden wert auf deutsche spielbeteiligung legen. … und - wenn ich ehrlich sein soll: die bemerkungen darueber, dass da gerade (zumindest der hautfarbe nach) kein einziger deutscher auf dem parkett stuende, kommen auch nach meiner wahrnehmung tatsaechlich eher von gelegenheitszuschauern (karte gewonnen, mitgekommen um die dauerkarte nicht verfallen zu lassen etc.).
Nur schade, dass schon die Besten unter den Jüngsten in Europa (Amis sind nicht dabei) keine Schnitte sehen.
nun ja. jeweils 11ter von 16 teilnehmern bei der u16- und u18-em ist jetzt auch nicht soooo schlecht. oder? immerhin die klasse gehalten. die griechen haben jeweils schlechter abgeschnitten (dafuer aber auch die u20-em gewonnen). ich kann schon nachvollziehen, was du meinst. keine sorge. die zukunft des deutschen basketballs liegt meines erachtens in der hand derjenigen, die diesen sport aus dem schattendasein einer randsportart fuehren koennen.
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Ziel mkönnte es sein, einen neuen Ausbildungsstandard zu definieren, der hier ausgebildeten Spieler, die besten basketballerischen Fähigkeiten mit auf den Weg gibt.
Ob dann hier gespielt wird oder in einem anderen Land, sei erst einmal dahingestellt …
Wenn es das “deutsche System” nicht gemeinsam schafft, die Strukturen und Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Basketballern (egal was im Pass steht) eine exzellente Ausbildung zu bieten, wird sich oben auch nichts bewegen. Meinem Kind möchte ich die beste Ausbildung bieten (ich spreche nicht von elitärem Schnick-Schnack); wenn ich diese hier nicht finde, ei, dann geh ich halt woanders hin, sofern mein Kind weiter Basketball spielen möchte …
Die ganze Diskussion führen wir hier schon seit zwei oder drei Jahren gähn getan hat sich nichts, außer
[…] eine Mischung aus Anreiz und Verpflichtung die richtige Kombination, wenn es um die Förderung und Ausbildung von deutschen Nachwuchsspielern geht. Zuckerbrot und Peitsche!
Ich sag meinem Kind auch immer, dass es ein Überraschungsei bekommt, wenn ich einen dicken Kuss kriege …
Nix für ungut!
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Sorry, Tiuz, massiver Widerspruch: alle drei Jugendnationalmannschaften sind nicht gescheitert, sie haben alle ihr Minimalziel, Klassenerhalt, geschafft.
Du kannst ihnen gerne mangelnde Cleverness (U20) und fehlende Beständigkeit (U18 und U16) vorwerfen, aber insgesamt haben sie gegen viele Gegner recht gut ausgesehen. Und ich denke mir, dass durch die JBBL und NBBL auch eine grössere Beständigkeit in die Leistungen der Nationalmannschaften kommen wird. Insofern sehe ich die Entwicklung hier ganz positiv.
Auch gibt es mittlerweile genügend Talente, alleine für Trier fallen mir Zirbes, Andreev, Schneider ein. In der JBBL gibt es mit Burgard ein weiteres grosses Talent. Und vielleicht den ein oder anderen, den noch keiner auf der Rechnung hat.
Zwei Anmerkungen noch:
- eine Feldquote würde das Busfahrerproblem regeln, da die Deutschen in der BBL dann wirklich spielfähig sein müssen
- selbst auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: wenn die Vereine nicht mehr zahlen können, da die Budgets das nicht hergeben, wird der ein oder andere noch vertragslose deutsche Spieler wohl den Gürtel enger schnallen müssen, so einfach ist das!
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nun ja. jeweils 11ter von 16 teilnehmern bei der u16- und u18-em ist jetzt auch nicht soooo schlecht.
Sorry, Tiuz, massiver Widerspruch: alle drei Jugendnationalmannschaften sind nicht gescheitert, sie haben alle ihr Minimalziel, Klassenerhalt, geschafft.
Warum ist es so schwer zuzugeben, dass das nicht reicht? Damit kann doch keiner zufrieden sein: Der DBB nicht, die Trainer nicht, die Spieler nicht und die BBL auch nicht. Hier müssen wir meiner Meinung nach ehrgeiziger werden. Viel ehrgeiziger. Ich würde mir wünschen, dass das erste Ziel lautet: Bis 2013 wird die U16 Vierter und darauf konzentrieren alle Beteiligten ihre Anstrengungen; das wird das oberste Ziel im deutschen Basketball. (Einige werden jetzt lachen, aber so fängt es nun einmal an.) Stattdessen beschäftigen wir uns mit dem Schicksal der Jahrgänge, die bereits zuvor vernachlässigt wurden - als ob es da noch etwas gutzumachen gäbe.
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es sind wohl die hinzuzugewinnenen NEUEN zuschauer, die ihrerseits grossen wert darauf legen, dass deutsche spieler a la roller als identifikationsfiguren auf dem parkett stehen.
Murcs, ich weiß nicht woher Du das hast. Es scheint mir aus der Luft gegriffen zu sein.
also ausgedacht habe ich mir das nicht. jan pommer lies soetwas im gespraech fallen. (oder ich hab’s nur getraeumt.)
Du hast es nicht geträumt. Das hat Jan Pommer m.E. auch bereits im Deutschlandfunk-Interview ausführlich dargestellt.
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Ich glaube auch nicht, dass die Beteiligten mit dem Erreichten zufrieden gewesen sind. Einige U20-Spieler haben sich ja auch schon in diese Richtung geäussert. Und die jüngeren Spieler werden sehr gut verstanden haben, was sie hätten erreichen können und sich jetzt hoffentlich noch mehr anstrengen/fokussieren.
Mir geht es um Deine Aussage, dass keine Jugendspieler da wären: das stimmt so nicht. Wenn Du die drei Mannschaften nimmst und mal schaust, wer nicht mitgespielt hat (z.B. Bright, Standhardinger, Giffey), kommst Du auf etliche wirkliche, auch BBL-fähige Talente, evtl. sogar schon Spieler. Und wenn Du dich mal umschaust, wirst Du sehen, dass in vielen Standorten mittlerweile erhebliche Anstrengungen in die Ausbildung gesteckt werden. Das wird sich eines Tages auszahlen.
Aber solange immer wieder fertige Spieler vom College bevorzugt werden können, werden diese Mühen umsonst sein. Und unsere Spieler kriegen nicht die Chance, da zu spielen, wo sie eigentlich hingehören.
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@brodie
Das Problem ist, dass sehr viele Quoten-Befürworter von Thesen ausgehen, zu denen sie keinen Sachverhalt liefern (können). Beispiel gefällig?das problem ist nicht der fehlende nachwuchs, sondern das vertrauen in den bereits bestehenden nachwuchs …
Die U-x-Mannschaften des DBB sind in diesem Sommer reihenweise gescheitert. Haben wir ein Nachwuchsproblem? Natürlich nicht - das ist u n s e r e (!) Einbildung. Tatsächlich haben die ein irres Leistungspotential, welches endlich mal abgerufen werden müsste.
Auf der Basis eines solchen bedingungslosen Beharrens auf einen Umstand, der eigentlich widerlegt ist, ist eine sinnvolle Diskussion gar nicht möglich. Ich wüßte jedenfalls nicht wie. Das ist schlicht Realitätsverweigerung.
da du mir ja realitätsverweigerung vorwirfst, möchte ich nur kurz darauf eingehen … die beispiele auf der vorseite sollten dir nicht entgangen sein … ansonsten einfach noch mal zurückblättern und lesen!
dein argument, die platzierungen der dbb-u-teams in diesem sommer als abbild der leistungsstärke deutscher nachwuchs-spieler heranzuziehen sind imho mehr als albern … demnach leisten die bulgaren eine bessere nachwuchsarbeit im u18-bereich, weil sie das blümel-team geschlagen haben? die griechen haben dafür (weil zwei ränge hinter deutschland platziert) weniger talent? und während deutschland im 89er/90er-jugendbereich bei der em anfänglich auf schlagdistanz zu kroatien oder serbien war, hinten raus aber nur mühsam den abstieg vermeiden konnte, haben die jungs kein talent? klingt plausibel und macht sinn …
sorry, aber deine erklärungen klingen stark nach ansichten eines theoretikers und sind am ende realitätsfremder als meine …
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Du hast es nicht geträumt. Das hat Jan Pommer m.E. auch bereits im Deutschlandfunk-Interview ausführlich dargestellt.
Hey, wieso ist dieses klasse Interview hier bzw. bei mir komplett untergegangen?? Danke für den Link @Gruebler!!!
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Basketball war in Deutschland schon immer eine Randsportart mit eher akademischem Hintergrund und ergänzend getragen von hier stationierten GIs und Sportsfreunden mit “Migrationshintergrund”.
Daran hat der Gewinn einer Europameisterschaft ebenso wenig etwas ändern können wie der Umstand, dass der beste europäische Spieler aller Zeiten aus Unterfranken stammt. Und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Aber ist das denn so schlimm? Sollten wir nicht eher froh sein, dass unsere geliebte Sportart niemals zur besten Sendezeit live im Privatfernsehen, moderiert von Kerner oder Jauch, über den Bildschirm flimmern wird, um dann ein paar Jahre später wieder in der Versenkung zu verschwinden, wie Tennis oder Skispringen?
Wenn das so ist, dann spricht aber auch nichts gegen eine Quote bzw. eine Beschränkung bei der Zahl der US-Spieler. Leverkusen hat damals mit einem Koch, Wucherer, Deuster oder Kleine-Brockhoff gegen Olympiakos, Barcelona & Co. keine Schnitte gesehen. Heute geht es dem BBL-Vertreter in der Euroleague genauso - nur dass heute 6 Amis und zwei Jugos in der Rotation sind. Was haben wir denn also durch eine Quote zu verlieren?
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dein argument, die platzierungen der dbb-u-teams in diesem sommer als abbild der leistungsstärke deutscher nachwuchs-spieler heranzuziehen sind imho mehr als albern …
Mich würde wirklich brennend interessieren, welchen Maßstab Du bei der Beurteilung des Leistungsniveaus von Sportlern dann anlegst, Wettbewerbe scheinen es ja nicht zu sein.
Und wenn Du schon dabei bist, würde ich gerne noch wissen, warum Du meinst, dass Meisterschaften (aller Art) austragen werden - wenn ich Dich richtig verstehe, werden hier ja nur Zufallssieger ermittelt. (Das könnten wir übrigens einfacher haben: Wie wäre es mit einer Tombola? Dann könnten die Nichtgezogenen jedenfalls mit Fug und Recht behaupten, das bessere Team gewesen zu sein.)
Aber solange immer wieder fertige Spieler vom College bevorzugt werden können, werden diese Mühen umsonst sein. Und unsere Spieler kriegen nicht die Chance, da zu spielen, wo sie eigentlich hingehören.
Die Quote, über die Herr Pommer spricht, ist keine Nachwuchsquote. Sie kommt “unfertigen” Spielern nicht gezielt zugute. Solange die Ergebnisse der jungen deutschen Spieler schon im europäischen Vergleich durchgehend nicht überzeugen und sie hier in der unteren Hälfte rangieren, haben sie keinen Anspruch auf Schutz vor U.S.-Amerikanern - diese sind dann (noch nicht) das Problem. Unsere Spieler bleiben schon unter rein europäischen Bedingungen zurück. Derzeit ist diese Argumentation daher nicht mehr als die Suche nach einem Sündenbock.
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Besserer deutscher Spielanteil?
Anreiz:
Abschaffung der momentanen direkten-Vergleich-Regel bei Punktgleichheit, um den Tabellenplatz zu ermitteln.
Jetzt: Wer das bessere Korbverhältnis hat, ist vorne. Das führt oft genug dazu, dass auch bei einem +9 Vorsprung die S5 spielt (kaum Deutsche), um die -11 Niederlage evtl. noch wettzumachen. Kaum produktiv für “deutsche Minuten”.
Neu: der direkte Vergleich wird über eine “Tabelle der deutschen Spielminuten pro Team” ermittelt. Das hätte nicht nur zur Folge, dass der Druck von den Trainern genommen wird, unbedingt ein Spiel noch deutlicher zu gewinnen und so kaum den Nachwuchs spielen zu lassen. Im Gegenteil, da ja der direkte Vergeich über die Einsatzzeit der deutschen Spieler entschieden wird, fördert man deren Einsatz zukünftig.Quotierung:
Es dürfen nicht mehr vier Spieler nachverpflichtet werden (bisher warens vier, kA ob es immer noch so ist), sondern nur noch zwei. Ursprünglich wurde diese Nachverpflichtungsregel ja für Teams mit “Verletzungspech” generiert, damit diese nicht plötzlich vor dem (wirtschaftlichen) Abgrund stehen, wenns sich zwei Leistungsträger verletzen. Aber warum gleich 4 Spieler? Das ist immerhin ein Drittel des Kaders. Zudem wurde dieses System ja oft genug dazu verwendet Scouting-Fehler auszubügeln. DAS ist imho die wahre Misere, warum sich immer weniger mit der Liga bzw. den Teams identifizieren. Kauf ich heute als Fan ein Trikot mit der Nummer 10, weiß ich nicht, ob ich das nen Monat später noch anziehen kann.
Bei nur noch zwei Spielern, welche nachverpflichtet werden können, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Spieler, die keinen großen Anteil an der bisherigen Rotation haben (also oft genug deutsche Spieler), mehr Spielanteil erhalten drastisch.Somit wäre ein Umfeld geschaffen, in dem sich auf “natürliche Weise” die deutschen Spieler beweisen könnten und nicht mit einer x-Spieler-aufm-Feld- Quote wo die Spieler ja fast gezwungen werden zu spielen…
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dein argument, die platzierungen der dbb-u-teams in diesem sommer als abbild der leistungsstärke deutscher nachwuchs-spieler heranzuziehen sind imho mehr als albern …
Mich würde wirklich brennend interessieren, welchen Maßstab Du bei der Beurteilung des Leistungsniveaus von Sportlern dann anlegst, Wettbewerbe scheinen es ja nicht zu sein.
bestimmt nicht die momentaufnahme eines sommerturniers im u-xx-bereich … hier gilt es doch zumindest meiner interpretation nach, sich die entwicklung der jahrgänge im verlauf der letzten jahre anzuschauen und spieler nicht anhand von 4, 5 oder 6 spielen in der saisonpause zu beurteilen bzw abzuurteilen …
kann mich da natürlich auch täuschen, da wir nun doch beim vergleich nationaler meisterschaften und kontinentaler titelkämpfe angekommen sind … und bestätige später auch gern deine kernaussage, wenn der vfl wolfsburg oder die ewe baskets aus oldenburg zukünftig als serienmeister in die annalen ihrer jeweiligen ligen eingehen …
@wachtmeister_dimpflmoser … vorschläge mit viel charme … und imho auch leicht umzusetzen …
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In den letzten 20 Jahren waren deutsche U-XX Teams nie unter den Top 8 in irgendeiner Altersklasse. Wie zum Teufel sind sie eigentlich Vize Europameister oder Dritter bei der WM geworden? ;roll:
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Ne, bitte nicht Sport durch Minutenregeln ersetzen… das kannst du doch niemandem außerhalb des harten Fankerns erklären. Punkte kapieren sie, Torverhältnis = Korbverhältnis auch
Den zweiten Hebel find ich hingegen gut. Vielleicht muss man auch gar nicht so weit gehen. Momentan sind Nachverpflichtungen für unter 6 Wochen m.E. noch ohne Abgabe an den U24-Topf möglich. Das könnte man abschaffen und so diese Spieler teils erheblich teurer machen. Wer wirklich noch nen Ami will, den wird sowas aber nicht abhalten.
Im Gegenzug könnte man die Nachlizensierung von U24-Spielern erleichtern bzw. diese ganz abgabenfrei machen. Allerdings ist fraglich, ob das wirklich was bringt, denn die Kader sind ja schon jetzt total aufgebläht mit U24 Spielern, teils bis auf Kaderposition 15…
Mir wäre es ein Anliegen, dass man - wie a4e mal in Anlehnung an Spanien vorgeschlagen hat - die Busfahrer abschafft, indem man einfach sagt “wenn du nur 10 Spieler in den Bus packst, brauchst du auch nur Quote-minus-2” erfüllen. Dann können die Doppellizenzler wenigstens Spielpraxis sammeln…
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Besserer deutscher Spielanteil?
Anreiz:
Abschaffung der momentanen direkten-Vergleich-Regel bei Punktgleichheit, um den Tabellenplatz zu ermitteln.
Jetzt: Wer das bessere Korbverhältnis hat, ist vorne. Das führt oft genug dazu, dass auch bei einem +9 Vorsprung die S5 spielt (kaum Deutsche), um die -11 Niederlage evtl. noch wettzumachen. Kaum produktiv für “deutsche Minuten”.
Neu: der direkte Vergleich wird über eine “Tabelle der deutschen Spielminuten pro Team” ermittelt. Das hätte nicht nur zur Folge, dass der Druck von den Trainern genommen wird, unbedingt ein Spiel noch deutlicher zu gewinnen und so kaum den Nachwuchs spielen zu lassen. Im Gegenteil, da ja der direkte Vergeich über die Einsatzzeit der deutschen Spieler entschieden wird, fördert man deren Einsatz zukünftig.Quotierung:
Es dürfen nicht mehr vier Spieler nachverpflichtet werden (bisher warens vier, kA ob es immer noch so ist), sondern nur noch zwei. Ursprünglich wurde diese Nachverpflichtungsregel ja für Teams mit “Verletzungspech” generiert, damit diese nicht plötzlich vor dem (wirtschaftlichen) Abgrund stehen, wenns sich zwei Leistungsträger verletzen. Aber warum gleich 4 Spieler? Das ist immerhin ein Drittel des Kaders. Zudem wurde dieses System ja oft genug dazu verwendet Scouting-Fehler auszubügeln. DAS ist imho die wahre Misere, warum sich immer weniger mit der Liga bzw. den Teams identifizieren. Kauf ich heute als Fan ein Trikot mit der Nummer 10, weiß ich nicht, ob ich das nen Monat später noch anziehen kann. Bei nur noch zwei Spielern, welche nachverpflichtet werden können, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Spieler, die keinen großen Anteil an der bisherigen Rotation haben (also oft genug deutsche Spieler), mehr Spielanteil erhalten drastisch.Somit wäre ein Umfeld geschaffen, in dem sich auf “natürliche Weise” die deutschen Spieler beweisen könnten und nicht mit einer x-Spieler-aufm-Feld- Quote wo die Spieler ja fast gezwungen werden zu spielen…
Absolute Zustimmung. Durch eine wie @Grübler? schrieb verteuerte Nachverpflichtung und diese Reduktion der Nachverpflichtungsmöglichkeiten könnte viel gewonnen werden, denke ich.
1. Erhöhte Indetifiakion, da sporadische Besucher nicht jedesmal ein neues Team sehen.
2. Erhöhte Bedeutung der meist deutschen Rotationsspieler
3. Erhöhte Bedeutung der Team-Zusammenstellungfürs erste
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Mir wäre es ein Anliegen, dass man - wie a4e mal in Anlehnung an Spanien vorgeschlagen hat - die Busfahrer abschafft, indem man einfach sagt “wenn du nur 10 Spieler in den Bus packst, brauchst du auch nur Quote-minus-2” erfüllen. Dann können die Doppellizenzler wenigstens Spielpraxis sammeln…
Ich dachte zwar es wäre Frankreich, ist aber auch egal, denn beide Länder sind in der EU, also sollte dieselbe Regelung auch in Deutschland möglich sein.
Die Bauermann Idee mit der 6+6 Regelung ist gut, allerdings sollte man sie so einführen, dass bei 8 Spielern auf dem Spielberichtsbogen mind. 2 Deutsche sein müssen, bei 9 Spielern mind. 3 usw.
Was bringt es uns wenn die Talente zwar auf dem Spielberichtsbogen stehen, aber nur die Bank wärmen, statt in einem Pro A Spiel 30min zu spielen. -
@Narr: stimme Dir zu! Gerade die Nachverpflichtungsarien, die ja von vielen Vereinen wirklich bewusst geplant werden (“wenn ich schlecht scoute, kann ich das ja wieder ausbügeln”) oder auch aus wirtschaftlichen Erwägungen evtl. strategisch gewollt sind, führen zu mangelnder Identifikation. Ich kaufe mir z. B. seit Jahren keine Saisonvorschau-Hefte, weil die spätestens zur Rückrunde zu einem großen Teil Makulatur sind.
Aber ob damit wirklich maßgeblich die deutsche Spielzeit erhöht wird? Als ein Puzzlestein zum Thema “größere Identifikation” sicherlich gut, aber für “deutsche MInuten” bin ich da noch skeptisch. -
deutsche spieler sind weniger oft wundertüten, insofern werden sie bei einer eher finalen kaderzusammenstellung als momentan sicher wichtiger.
wenn ich nur 2 mal nachverpflichten kann und das ganze auch noch mehr geld kostet, kann ich mir keine 4-5 wundertüten leisten. -
Zum Thema Nationalmannschaft und deren Abschneiden in ALLEN Altersklassen:
Welt-/Europa-/wasauchimmer-Meister wird doch oft nicht die Nation mit den besten
Spielern sondern die mit dem besten Team !Schauen wir doch mal zum Fussball wenn da immer die besten Spieler gewinnen
würden dann hätte Deutschland in den letzten 15 Jahren kein Halbfinale gesehen
bei einer WM und bei einer EM wäre das Halbfinale maximal Erfolg gewesen…zu BB:
Und auch wenn man sich hier immer wiederholen muss kann eine Quote keine
Lösung sein… warum auch?
der Schritt nach der NBBL ist der fehlende Baustein…
Danach muss etwas kommen was die Spieler weiterbringt und da sehe ich die
ProA/ProB dort müssen junge Deutsche weiter ausgebildet werden um dann
mit 23/24 in die BBL zu kommen wenn die Leistung stimmt (nicht der Pass).die jungen Leute müssen in der ersten Linie oft und viel Spielen !
und nicht mit 20 Jahren Kurzeinsätze in der BBL bekommen weil es die
Quote will.macht doch die “jungeLiga” zur jungen Liga um Spieler auszubilden!
wenn sie diese Möglichkeit nutzen und ihre Leistung bringen dann werden sie
es schaffen in die BBL.ABER es darf nicht dazu kommen das ein deutscher Spieler bei gleicher Leistung
mehr verdient als ein Nicht-Deutscher !! nur weil eine Quote die Vereine zum
Einsatz dieser Spieler zwingt (gilt für alle Ligen!)
Das sollte sich JEDER deutsche Spieler mal hinter die Ohren schreiben. -
In den letzten 20 Jahren waren deutsche U-XX Teams nie unter den Top 8 in irgendeiner Altersklasse. Wie zum Teufel sind sie eigentlich Vize Europameister oder Dritter bei der WM geworden?
Jedenfalls nicht mit Hilfe Deiner Deutschen-Quote.
So betrachtet können wir dann ja alles beim Alten belassen und darauf hoffen, dass uns ein weiterer Überspieler geschenkt wird. Ich persönlich würde es jedoch vorziehen weniger auf die Gnade des Schicksals zu hoffen und das Glück zu zwingen.
Ich denke, man kann leider feststellen, dass erneut eine Reihe von Quoten-Propagandisten nicht bereit sind, sich mit dem Zusammenhang zwischen Nachwuchsarbeit-Spielzeit für deutsche Profis zu beschäftigen. Ich frage mich, wie ernst man ihr vorgebliches Engagement für die Zukunft speziell des deutschen BB insoweit nehmen darf. Ihr Interesse erscheint mir im wahrsten Sinne des Wortes doch sehr begrenzt.
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das ist alles propaganda!
ich kann mir nicht vorstellen das deutsche spieler soviel oder mehr kosten wie amerikaner!nach meiner meinung ist das problem im deustchen basketball , dass sich niemand mit den bbl klubs identifiziert !
wenn bei jeden klub 8-10 amis oder so herrumlaufen , kein wunder!ich würde sagen scheiß auf die ligastärke, es sollten immer ,mindestens 2 deutsche auf den feld stehen in der BBL!
in der 2 (liga pro a) schon 3 deutsche, pro b und 1 regio schon 4 deutsche und ab 2 regio keine amis mehr!
sonnst wird unsere nationalmannsschaft immer schlechter!deutsche vereine werden eh auf europähischer ebene nichts erreichen!
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Mir wäre es ein Anliegen, dass man - wie a4e mal in Anlehnung an Spanien vorgeschlagen hat - die Busfahrer abschafft, indem man einfach sagt “wenn du nur 10 Spieler in den Bus packst, brauchst du auch nur Quote-minus-2” erfüllen. Dann können die Doppellizenzler wenigstens Spielpraxis sammeln…
Ich dachte zwar es wäre Frankreich, ist aber auch egal, denn beide Länder sind in der EU, also sollte dieselbe Regelung auch in Deutschland möglich sein.
Die Bauermann Idee mit der 6+6 Regelung ist gut, allerdings sollte man sie so einführen, dass bei 8 Spielern auf dem Spielberichtsbogen mind. 2 Deutsche sein müssen, bei 9 Spielern mind. 3 usw.
Was bringt es uns wenn die Talente zwar auf dem Spielberichtsbogen stehen, aber nur die Bank wärmen, statt in einem Pro A Spiel 30min zu spielen.Das fordert Bauermann mittlerweile auch. Ich wäre wohl auch mit 3 von 10 zufrieden, WENN es von weiteren Maßnahmen mit stärkerer Auswirkung auf den Nachwuchs begleitet wird.
Ps: Es hilft wenig, hier über Nationalmannschaftserfolge zu streiten oder massiv eine Feldquote - die als wohl einzige Quotenart fast kategorisch ausgeschlossen wird - zu fordern. Stattdessen wäre es klug, zu schauen, welche Instrumente tatsächlich geeignet sind, das Ziel der BBL zu erfüllen. Denn bis Herbst abwarten, das dauert zu lange. Dann gibt es eine Entscheidung der Clubs und für die nächsten Jahre steht das Programm. Jetzt ist die Zeit für Anregungen und konstruktive Diskussion.
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Ich find nicht, dass die Identifikation mit einer Mannschaft vom Anteil deutscher Spieler abhängt. Die sind eher das I-Tüpfelchen. Wichtiger ist für mich, dass die Spieler nicht jedes Jahr oder gar Halbjahr wechseln.Identifikations fördernd sind fürmich auch langjährige BBL-Spieler wie zum Beispiel J. Gibbs. Sagt mir wesentlich mehr zu als ein Ex-NBA-ler der nur 6-9 Monate in der BBL vorbei schaut und dann wieder irgendwo verschwindet…
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@bad_boy: wie kommst du darauf, dass sich niemand mit den BBL-Clubs identifiziert? Wenn ich mich nicht irre haben die Zuschauerzahlen in den letzten Jahren immer zugenommen.
Und was hat das mit den Amis zu tun? Wie sieht es denn im Fußball aus? Sind da nicht auch haupsächlich Legionäre, die die Stars in der Mannschaft sind?
Das immer 1 oder 2 deutsche Spieler auf dem Feld stehen müssen halte ich für keine gute Lösung! Theoretisch hieße das, dass jede Mannschaft 8-9 Deutsche im Kader haben muss. Wo sollen die denn herkommen? Wenn ich Amateure spielen sehen möchte, dann guck ich mir die Regio an!
In der Pro A/B müssen ja schon 2 bzw.3 Deutsche auf dem Feld stehen.
Wartet einfach nochmal 2-3 Jahre ab, dann wird sich die Nachwuchsarbeit in Verbindung mit der Pro A/B schon auszahlen! -
Das fordert Bauermann mittlerweile auch. Ich wäre wohl auch mit 3 von 10 zufrieden, WENN es von weiteren Maßnahmen mit stärkerer Auswirkung auf den Nachwuchs begleitet wird.
Ps: Es hilft wenig, hier über Nationalmannschaftserfolge zu streiten oder massiv eine Feldquote - die als wohl einzige Quotenart fast kategorisch ausgeschlossen wird - zu fordern. Stattdessen wäre es klug, zu schauen, welche Instrumente tatsächlich geeignet sind, das Ziel der BBL zu erfüllen. Denn bis Herbst abwarten, das dauert zu lange. Dann gibt es eine Entscheidung der Clubs und für die nächsten Jahre steht das Programm. Jetzt ist die Zeit für Anregungen und konstruktive Diskussion.
Übergangsweise isst eine 7+3 Quote sicherlich sinnvoll, aber langfristig sollte man minimal die 30% Deutsche-Spielzeit-Quote erreichen und dies wird mit 7+3 nicht gelingen, denn es wird immer noch einige Teams geben, die dann mit 7 “Amis” + einem “5-Minuten-Deutschem” spielen werden. Aber gut kurzfristig sicherlich sinnvoll, denn noch gbit es sicherlich nicht genügend Deutsche für eine 6+4 Regelung, aber wenn man 2 Jahre mit 7+3 gespielt hat, sollte auf 6+4 erhöht werden.
btw: weiß einer wie die Quote in Frankreich aussieht?
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ja ja quote…
vorschlag alle deutschen spielen dann mit solchen Trikotnummern:
Q1, Q2, Q3, Q4, Q5…
dann kann man die quote auch besser kontrollieren…
lächerlich…
warum spielen denn soviele Amis ?
besser ausgebildet!was macht man dagegen?
Quote.verstehen muss man das nicht, oder?
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Übergangsweise isst eine 7+3 Quote sicherlich sinnvoll, aber langfristig sollte man minimal die 30% Deutsche-Spielzeit-Quote erreichen und dies wird mit 7+3 nicht gelingen, denn es wird immer noch einige Teams geben, die dann mit 7 “Amis” + einem “5-Minuten-Deutschem” spielen werden. Aber gut kurzfristig sicherlich sinnvoll, denn noch gbit es sicherlich nicht genügend Deutsche für eine 6+4 Regelung, aber wenn man 2 Jahre mit 7+3 gespielt hat, sollte auf 6+4 erhöht werden.
btw: weiß einer wie die Quote in Frankreich aussieht?
Frankreich: Blätter mal zurück… da gibt’s alle Links und ne Darstellung.
Zu 7+3. Ja, einige Teams werden immer minimal Deutsche einsetzen. Andere aber nicht. Es geht ja nicht darum, dass JEDES Team 30% Spielzeit schafft, sondern darum, dass Ligaweit 30% nach allen Spielen erreicht werden. Nur zur Erinnerung: Mit 3 von 12 waren wir schon mal bei 21%. Und zwar in der Saison, in der bei Berlin Zwiener und Femerling mitmischten, in Bamberg auf Nationalspieler gesetzt wurde und Köln insolvenzbedingt auf den Nachwuchs vertraute.
Ich denke, es braucht zwei Elemente um die 30% zu erreichen. Anreize für die Teams den Nachwuchs heranzuführen und ihm zu vertrauen (einige Manager wollen dies ja auch, trauen es sich in dieser Liga aber nicht aus Angst vor sportlichem Misserfolg) und moderate Veränderung der Rahmenbedingungen, so dass nur begrenzt bzw. mit hohem Aufwand ausgewichen werden kann.
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ja ja quote…
vorschlag alle deutschen spielen dann mit solchen Trikotnummern:
Q1, Q2, Q3, Q4, Q5…
dann kann man die quote auch besser kontrollieren…
lächerlich…
warum spielen denn soviele Amis ?
besser ausgebildet!was macht man dagegen?
Quote.verstehen muss man das nicht, oder?
Muss man nicht kann man aber, wenn man möchte. Die Spieler in den USA sind nicht besser ausgebildet, sondern haben schlicht und ergreifend mehr Erfahrung im auf hohem Niveau. In den USA gibt es ein College System, was mit keinem System in Europa vergleichbar ist. Dort haben zigtausend Spieler die Möglichkeit auf höchstem Niveau zu spielen und zu spielen auch, denn sie müssen nicht mit 30 Jährigen konkurrieren.
Wenn ein Deutscher mit 19 durch die NBBL durch ist, dann soll er mit Spielern konkurrieren die 24 Jahre alt sind und 4 Jahre College gespielt haben. Die nächte Spielerfahrung kann er nur in der ProA und in der Bundesliga machen. Dort müssen die Trainer aber sofort Erfolge vorweisen.
Da ein vergleichbares Ausbildungssystem wie in den USA in Europa nicht möglich ist, gibt es entweder “natürliche” oder “künstliche” Mechanism um Einheimische junge Spielern auch zwischen 19-24 weiter zu fördern. -
Ja das ist aber die deutsche Mentalität…
“Junge du musst an deine Zukunft denken geh lieber den (vermeidlich) sicheren Weg,
das mit dem Profisport ist doch nichts für dich… und überhaupt wenn dann doch
Fussball-Profi”studieren kann man auch mit 30 noch… bis dahin sollte man ja merken ob man
als Basketball-Spieler nachgefragt ist oder eben nicht…
Viele Deutsche glauben halt immer noch es gibt den Job fürs Leben…
die Zeiten sind aber lange vorbei und wieviele Menschen müssen sich beruflich
umorientieren?? -
warum dann nicht die “junge Liga” jung sein lassen…
heisst nen Altersschnitt festlegen… zum Beispiel :min 6 U24 Spieler plus max 3 Nicht-Deutsche? plus paar alte Deutsche Spieler.
Dadurch höhere Deutsche Leistungsdichte und was wiederum langfristig
zu mehr Spielzeit und Erfahrung bei den Jungen Leuten führt.
Stichwort Aufbau für BBL.die “junge liga” kann doch für uns sowas wie ne collegel. werden …
Ich habe nichts gegen eine Quote wenn sie wie in meinem Beispiel
einen Sinn macht–>Ausbildung!Aber nicht in der BBL dort MUSS das gesamt Niveau hoch gehalten werden
auch wenn daran der eine oder andere Deutsche scheitertDann kommen wirklich erfahrene deutsche Spieler in die BBL die sich
dann auch durchsetzen können wenn sie den Willen haben. -
warum dann nicht die “junge Liga” jung sein lassen…
heisst nen Altersschnitt festlegen… zum Beispiel :min 6 U24 Spieler plus max 3 Nicht-Deutsche? plus paar alte Deutsche Spieler.
Dadurch höhere Deutsche Leistungsdichte und was wiederum langfristig
zu mehr Spielzeit und Erfahrung bei den Jungen Leuten führt.
Stichwort Aufbau für BBL.die “junge liga” kann doch für uns sowas wie ne collegel. werden …
Nein, der Vergleich hinkt extrem und ist nicht annähernd umzusetzen.
1. Die BBL ist nicht wie die NBA ein elitärer Kreis fester Teams (zumindest sollte sie das nicht sein.). In Europa kann man sportlich in die höchsten Ligan aufsteigen, d.h. ein fließender Übergang von Liga 2 zu Liga 1 ist notwendig.2. auch die 2. Liga ist Profiliga, d.h. der Aufstieg steht im Vordergrund und nicht die Ausbildung junger Talente. Natürlich gibt es Ausnahmen (Urspring, Langen, Rhöndorf, Braunschweig etc.) aber das Gros der Team hat sportliche Ziele und nicht das Ziel auszubilden.
Die ProA und ProB haben die entscheidenden Schritte durch mind. 2 bzw. 3 Deutsche auf dem Feld gemacht und werden in Zukunft auch mehr gute Deutsche Spieler “produzieren”. Aber um weiter am Auf- und Abstieg festzuhalten, kann hier nicht noch mehr gemacht werden. Jetzt ist die BBL an der Reihe die nächsten Schritte in der Nachwuchsförderung zu machen.
Das Niveau darf in der BBL natürlich nicht merklich sinken, deshalb müssen neue Regelungen langfristig vorher geplant werden. Wenn man eine 6+4 Regelung will, dann muss dies jetzt beschlossen werden und fließend darauf hingearbeitet werden, so dass man diese in 4-5 Jahren anwenden kann. Dann haben die Clubs jetzt den Anreiz die Nachwuchsarbeit zu intensivieren, damit man in 4-5 Jahren genügend Spieler mit ausreichendem Niveau hat.
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naja wenn ein verein jetzt gut Nachwuchsarbeit leistet und dann unterschreibt der Spieler woanders… hat der verein ein Problem in 4-5 Jahren
d.h. man müsste die Talente schon vorher langfristig vertraglich binden–>teuer!
bessere Nachwuchsarbeit + langfristige Verträge kann sich wohl nicht jeder leisten!
und die Teams mit großem Etat müssen sich das auch nicht leisten… die holen
sich dann die fertigen Spieler indem sie ein wenig mehr zahlen…unterm Strich sind die Teams mit kleinem Etat die dummen…
wenn ein Team aufsteigt aus der ProA dann ist spätestens nach der 2.Saison
eh der komplette Kader ausgewechselt… von daher sehe ich kein Problem
bei meinem Vorschlag -
tja eine “langfristige” bindung könnten vereine mit ihren partnern schaffen wenn sei den jungen nachwuchsspielern eine ausbildung bieten würden. gerade im blick auf die “karriere danach” keine schlechte idee.
auch uni oder ähnliches wäre eine idee quasi als berufsakademie.
damit würde man den nachwuchsspielern ein mehrwert bieten, eltern ruhig stellen und die leute wenigstens 3 jahre am ort binden.wie so etwas genau aussehen kann weis ich nicht wäre aber sicher zu überdenken
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naja wenn ein verein jetzt gut Nachwuchsarbeit leistet und dann unterschreibt der Spieler woanders… hat der verein ein Problem in 4-5 Jahren
Absolut richtig, d.h. wir brauchen eine Ausbildungsentschädigung. Die gibt es jetzt schon in kleiner Form sollte aber sicherlich noch erweitert werden, um hier einen echten Anreiz zu schaffen.
Die Clubs brauchen halt viele Anreize. Bin eigentlich auch gegen zu viele Zwangsverpflichtungen, aber eben für klare Anreize zur Jugendförderung, weil davon im Endeffekt alle profitieren.@ernstzweifel:wenn ein Team aufsteigt aus der ProA dann ist spätestens nach der 2.Saison
eh der komplette Kader ausgewechselt… von daher sehe ich kein Problem
bei meinem VorschlagDann steigt aber zu meist das falsche Team auf. Dann steigen die Clubs mit der guten Jugendförderung auf, weil diese viele gute Deutsche haben und nicht das Team mit dem dicken Sponsor in der Hinterhand. Das Team mit der Jugenförderung hat in der BBL Saison, aber nicht genug Geld um sich die teuren Stars zu holen um in der Liga zu bleiben und das Team mit dem Sponsor hat große Schwierigkeiten überhaupt aufzusteigen weil es Schwierigkeiten hat ausreichend Deutsche zu finden.
Wenn Auf und Abstieg, dann muss es einen fließenden Übergang geben. Die Probleme eines nicht fließenden Übergangs gab es übrigens schon vorher in jeglicher Form (von Regionalliga in die 2. Bundesliga, von 2. Bundesliga in die Regionalliga und sogar von der 2. Regionalliga in die 1. Regionalliga), deshalb wurde erst vor kurzem der fließende Übergang geschaffen. -
Es hilft wenig, hier über Nationalmannschaftserfolge zu streiten oder massiv eine Feldquote - die als wohl einzige Quotenart fast kategorisch ausgeschlossen wird - zu fordern. Stattdessen wäre es klug, zu schauen, welche Instrumente tatsächlich geeignet sind, das Ziel der BBL zu erfüllen.
Soweit ich die Diskussion verstanden habe, streiten wir eher über Misserfolge (?).
Davon abgesehen fällt es vermutlich allen schwer, das Vorhaben der BBL kostruktiv zu begleiten. Die Quotenbefürworter bekommen keine effektive Quote und die anderen halten das ohnehin für eine Idiotie. Das Ganze erscheint mir zudem so nebulös, dass es nicht gerade zu einer Diskussion in der Sache Anlass bietet: Zeitkonten und Stechuhr wird es wohl nicht geben. Das lässt sich sagen.
Einen Anreiz zur 30%-Quote kann die BBL wohl kaum bieten. Geld hat sie nicht. Der Meister wird (noch) auf andere Art bestimmt. Einen Aufschlag von 0,5 Punkten pro erzielten Korb eines Deutschen wäre ein noch intensiverer Eingriff ins Spiel als die Feldquote sein soll. Bonus- oder Abzugspunkte nach Abschluss der Hauptrunde wären eine Farce - dann doch lieber Spionage-Assistenztrainer -, freiwillige Lösungen scheitern vielfach an der (zu erwartenden) Qualität der zur Verfügung stehenden Spieler.
Du siehst, es fällt mir unheimlich schwer, eine sinnvolle Lösung bei diesen Vorgaben anzubieten. Am liebsten wäre mir wohl eine mordsmäßige Strafzahlung an den Ausbildungsfond pro nicht gespielter Minute eines Deutschen - aber bitte ohne Härtefallreglung.
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Hmmm … vielleicht habe ich’s überlesen oder ignoriert, aber was, verdammt nochmal, ist das Ziel … okay, okay, okay … sorry … andersrum … über was wird hier eigentlch diskutiert?
WARUM 30% DEUTSCHE SPIELZEIT?
Was soll denn erreicht werden? Deutsche Stars? Eine erfolgreiche Nationalmannschaft? Ein tolles Ausbildungssystem? Ein Weltmeistertitel …
Ich sag’s gern nochmal … setzt euch an einen Tisch und überlegt euch erste einmal, was ihr überhaupt wollt … wenn ihr wisst, wo ihr hin wollt, könnt ihr auch die Wege dorthin diskutieren … alles andere ist Kokolores und Mumpitz …
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Die Frage ist nicht so abwegig……