NBA Playoffs 2019/2020
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Ich hab mir gerade 4.Viertel bis Ende vom Spiel 6 angeschaut, und muss sagen, dass ich kaum glauben kann dass die Raptors das gewonnen haben. War eigentlich purer Wille, was ja auch viel wert ist, aber eigentlich nur Einzelaktionen und die Coolness bei dem Freiwürfen.
Aber insgesamt hat Boston eigentlich viel mehr spielerische Klasse, und hatte auch genug Möglichkeiten das Ding zu ziehen. Norman Powell war dann überraschend der entscheidende Mann.
Bisschen Pech mit dem Refs hatten die Celtics auch in der crunchtime, aber darauf will ich es mal nicht schieben.Finde die Celtics immernoch favorisiert, aber sie müssen richtig Gas geben und ihre höhere Klasse auch ausspielen.
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Also für mich ist das bewundernswert daß die Raptors auch ohne Kahwi nur einen Schritt vom conference final entfernt sind. Es steckt ne Menge championshipspirit in dem Team. Würde die Titelverteidigung gelingen, womöglich noch gegen die Clippers, wär dies eine der größten Postseason-Geschichten. Wär doch ein Riesenspaß!
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Ich verfolge die NBA seit knapp 25 Jahren und "Game 7"s waren (gefühlt) zu 90% immer sportliche Enttäuschungen. Es ist schön und gut wenn die Defensive im Fokus der Mannschaften liegt und es physischer zugeht - wenn die Spieler das aber nicht annehmen und Fehler um Fehler machen, verliere ich schnell den Spaß.
Tatum hatte bspw. ein gutes Spiel (gemessen am Rest ein sehr gutes) und hat Verantwortung übernommen. Es waren aber immer wieder auch Aktionen dabei, wo er einfach am Mann hochgestiegen ist wenn er “etwas” Kontakt spürte und dementsprechend dachte, dass die Schiedsrichter schon das Foul geben würden. Solche Pfiffe kriegst du halt in der regulären Saison - nicht aber in einem Spiel 7. Für den Zuschauer sind dies aber einfach schwer zu ertragene Aktionen….
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Ich verfolge die NBA seit knapp 25 Jahren und "Game 7"s waren (gefühlt) zu 90% immer sportliche Enttäuschungen. Es ist schön und gut wenn die Defensive im Fokus der Mannschaften liegt und es physischer zugeht - wenn die Spieler das aber nicht annehmen und Fehler um Fehler machen, verliere ich schnell den Spaß.
Tatum hatte bspw. ein gutes Spiel (gemessen am Rest ein sehr gutes) und hat Verantwortung übernommen. Es waren aber immer wieder auch Aktionen dabei, wo er einfach am Mann hochgestiegen ist wenn er “etwas” Kontakt spürte und dementsprechend dachte, dass die Schiedsrichter schon das Foul geben würden. Solche Pfiffe kriegst du halt in der regulären Saison - nicht aber in einem Spiel 7. Für den Zuschauer sind dies aber einfach schwer zu ertragene Aktionen….
Das Spiel 7 der Serie OKC vs. Houston war aber für mich diesbezüglich enttäuschender, da dort bis auf Luqu’e Dort niemand aus sich herauswuchs, was die Amis so “rise to the occasion” nennen. Tatsächlich war ich eher überrascht, dass nachdem Kemba Walker erneut eher blass blieb die jungen und in diesen Situationen noch nicht so erfahrenen Tatum, aber auch Smart und Brown wirklich gute Leistungen zeigten. Das war jetzt nicht bei jedem alles überragend, wobei Tatum fast ein Triple Double erzielte und schon überragte, und fehlerfrei, aber von Boston alles in allem ein gutes Spiel. Lowry war kein wirklicher Faktor und Siakam konnte IMHO die ihm angedachte Rolle erneut nicht übernehmen, wobei er sich gefühlt verbessert zeigte gegenüber Spiel 6. Das Spiel 7 erinnerte mehr an die Vor-Meisterschaft-Raptors, wo Potenzial zwar da war, aber spätestens in den Playoffs nicht mehr “auf die Straße gebracht” wurden. Gefühlt hätten die Celtics viel höher gewinnen müssen und hatten auch schon die “bessere” Spielanlage mit mehr Ballbewegung.
Das von Dir angesprochene “flailing” von Tatum, was ja verbal eher ein Thema in der Serie der Clippers gegen die Nuggets ist, ist natürlich irgendwo nicht so schön anzusehen, aber wurde bis auf einen glücklichen Floater eigentlich immer mit einem Ballverlust bestraft und IMHO praktisch nie in seinem Sinne abgepfiffen. Von daher hätte sich Tatum einiges anhören können, wenn er ansonsten nicht so überragend gespielt hätte oder das Spiel verloren gegangen wäre. Nerviger finde ich da eher die “clinics” von Harden, wenn er im Stand oder auf der Stelle dribbelnd seinen Gegenspieler faken und in eine falsche Position zwingen will, um dann den Kontakt zu provozieren und das Foul zu “ernten”. Tatum hat das Foul haben wollen, als er im Dribbling war und das Halten oder den übermäßigen Kontakt seines Gegenspielers spürte. Das fand ich jetzt nicht übertrieben von ihm und es gehört halt anscheinend auch zur Verantwortungsübernahme, Fouls des Gegners zu schinden, wie Hardens Spielweise zeigt. Ich meine, der Ballverlust ist irgendwo Strafe genug. Der Junge ist 22 Jahre alt, am Ende seiner dritten NBA-Saison und hat eine All-Star-reife Leistung gezeigt in einem Spiel 7 einer Playoff-Serie. Wenn Smart oder Lowry sich Zentimeter vor dem Halbkreis unter dem Korb noch in Position bringen können, um das Charge anzunehmen, wird das Regelwerk irgendwo auch bis zum äußersten gespannt und ist von geringem Unterhaltungswert, der zumindest in der NBA auch immer noch eine Rolle spielt.
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Also das Spiel 7 das Schlechteste der Serie war, sehe ich zwar auch so, aber sich ausgerechnet an Tatum abzuarbeiten?
Tatum, Brown und Smart haben Boston letztlich den Arsch gerettet. Viel eher muss man doch Kemba kritisieren, der schlicht unterirdische Leistungen die letzten Spiele zeigt, offensiv wie defensiv. Seine Entscheidungsfindung , seine Würfe, seine Turnover, sein Stellungsspiel in der Defense … also ich hätte echt verzweifeln können, weil nur durch Kembas Aussetzer die eigentlich wieder spielerisch einfallslosen Raptors jedes Mal wieder rangekommen sind.
Wäre für Lowry und Co zwar super gewesen, und ich hätte es ihnen für ihre kämpferische Leistung auch gegönnt, aber eigentlich ist Boston das besser besetzte Team. Aber dann muss Kemba mal endlich auch nur ansatzweise Normalform erreichen, wenn sie in die Finals wollen und dort eine Chance auf den Ring haben wollen.
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Für Boston, Tatum (auf dem Weg zum Superstar) und Theke (aus deutscher Sicht) natürlich sehr schön. Und für die Franchise auch wichtig, wie sind für nochwas stärkste Team im Osten.
Die Lakers werfen unterdessen Houston raus. Gott sei dank ist der extreme Small Ball gescheitert. AD, Lebron und die Rollenspieler wie Green oder Kuzma sind rechtzeitig in Form. Ich tippe dann auf ein Stadtduell in L.A., der Sieger wird wohl auch Meister.
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und Theke (aus deutscher Sicht)
Meinst du Theis?
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Für mich haben beide LA-Teams zu viele Defizite, um die Meisterschaft zu verdienen. Möglich ist es natürlich trotzdem. Wie erratisch es ist, sieht man ja gerade wieder. Clippers mit 19 vorne und alles unter Kontrolle. Dachte man…
Für mich gehört der Titel erneut in den Osten dieses Jahr. Bessere Coaches imho.
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Na, Boston hat schon eine starke erste Fünf. Tatum ist ein kommender Superstar. LeBron ist ja eher ein gehender Superstar. Obwohl er noch einiges im Tank hat. Mit Hayward sehe ich bei Boston inkl. Coach nicht so viele Schwachstellen.
Aber Finals Celtics - Lakers hatte doch etwas
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Die Clippers sind echt ein Mysterium. Wie die teilweise einbrechen obwohl man denkt sie haben das Spiel komplett im Griff und werden denver aus der Halle fegen. Unglaublich
Wobei ich ja schon vor einer Woche geschrieben hatte, dass die Clippers doch sehr davon abhängen, ob PG13 einen guten Tag hat. Denver war auch die ersten Spiele schon immer relativ nah dran, auch wenn es danach aussah als bringen die Clippers die Serie sicher nach Hause. Aber wenn dann Murray mal wieder unstoppable ist wie in Game5, und PG13 eben nicht 60% trifft, bekommen die Nuggets immer ihren Run. Aber schon interessant, dass die hochgelobte Defense der Clippers jetzt 2 mal hintereinander am Ende die Nuggets nicht stoppen kann. Dass das Überheblichkeit nach jeweiliger Führung ist, glaub ich nicht. Da stimmt doch irgendwas grundsätzliches nicht. Vielleicht sind sie eben doch nicht so gut oder tief besetzt wie man immer dachte.
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Die Clippers sind echt ein Mysterium. Wie die teilweise einbrechen obwohl man denkt sie haben das Spiel komplett im Griff und werden denver aus der Halle fegen. Unglaublich
Wobei ich ja schon vor einer Woche geschrieben hatte, dass die Clippers doch sehr davon abhängen, ob PG13 einen guten Tag hat. Denver war auch die ersten Spiele schon immer relativ nah dran, auch wenn es danach aussah als bringen die Clippers die Serie sicher nach Hause. Aber wenn dann Murray mal wieder unstoppable ist wie in Game5, und PG13 eben nicht 60% trifft, bekommen die Nuggets immer ihren Run. Aber schon interessant, dass die hochgelobte Defense der Clippers jetzt 2 mal hintereinander am Ende die Nuggets nicht stoppen kann. Dass das Überheblichkeit nach jeweiliger Führung ist, glaub ich nicht. Da stimmt doch irgendwas grundsätzliches nicht. Vielleicht sind sie eben doch nicht so gut oder tief besetzt wie man immer dachte.
Ja stimmt, das denke ich auch. Für mich sieht es sogar danach aus als würde die Chemie in Team nicht stimmen. Man sieht da auch nur selten ein Aufbäumen und auch ein gegenseitiges pushen. So gut wie auch ein Leonard und auch ein PG ist, fehlt ihnen zudem auch ein richtiger Leader. Ich denke das könnte auch ein Faktor sein. In Toronto war auch Lowry der emotionale Leader. Das ist ein nicht zu unterschätzender Wert. Das vermisse ich bei den Clippers. Für mich bleiben sie aber dennoch mein Favorit weil da einfach viel zu viel Qualität vorhanden ist. Boston braucht denke ich noch ein paar Jahre. Ein Tatum ist sicherlich ein kommender Superstar aber eben noch keiner, nicht so konstant wie ein LeBron oder Leonard
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Ich bin ja aktuell auch eher ein Fan der Ost-Teams. Speziell Boston macht sehr viel richtig.
Alle Spieler machen einen exzellenten Job (Smart muss man einfach lieben – aber auch Brown hat mich endlich komplett überzeugt), sind aber bis auf Tatum mindesten! schon sehr nahe an ihrem Limit. Allerdings ist das sehr hoch. Ähnliches git für Miami, wobei ich Boston speziell in der Offense für variabler halte, weil die Einzelspieler etwas talentierter sind. Miami dafür mit etwas mehr Power und Hartnäckigkeit. Die Serie halte ich für komplett offen mit leichten Vorteilen für die Kelten.Ich frage mich nur,(egal wer den Osten gewinnt), ob es gegen eines der LA Teams reicht (wenn es Denver nicht noch die kleine Sensation schafft). Mit Hayward in Topform würde ich sagen, sie sind auf Augenhöhe, weil sowohl Lakers wie Clippers auch noch nicht vollends überzeugt haben. Aber die haben vermutlich auch noch nicht ihren besten Ball gespielt, vor allem die Clippers.
Bei den Lakers weiß man, dass LeBron immer irgendwie die Sachen regelt und Davis prinzipielle immer ein Problem für den Gegner ist. Zuletzt haben Rondo, Kuzma und Morris auch mal gezeigt wozu sie in der Lage sind. Das allerdings gegen am Ende fragwürdige Rockets. Deshalb sollte man diese Dominanz zuletzt nicht zu hoch bewerten. Gegen gut aufgelegte Clippers wird das bei weitem nicht so einfach und es würde deren Defizite deutlicher zu Tage treten Nur wann spielen die Clippers endlich mal das, wozu sie in der Lage sind. Und das vor allem über mehr als zwei, max. drei Viertel? Und: gegen Denver müssten sie ja auch noch erstmal gewinnen. Da könnten sie jetzt im Spiel 7 zeigen, was in ihnen steckt. Kann Kawhi mit seiner stillen Art seine gesamte Truppe wirklich zum Sieg führen? ich habe da langsam meine Zweifel.Es sind so viele Fragen. Die offensichtlichste Prognose wäre ein Duell Lakers gegen Boston mit dem King als Finals MVP. Aber was ist nicht schon alles passiert hier in den Playoffs. Ich drücke in jedem Fall Boston oder Miami die Daumen.
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Ich drücke mittlerweile schon den Nuggets die Daumen, weil solch ein Comeback nach 1:3-Rückstand in den Playoffs zu wiederholen wäre etwas für die Geschichtsbücher. Man fragt sich, wie dumm/unfähig/nicht bereit für echte Meisterschaftsambitionen sind die Clippers eigentlich, dass sie solche Swings in Spiel 5 oder 6 hinnehmen müssen. Auf ESPN schießt man sich oder zumindest Brian Windhorst auf die Bank und den frischgebackenen Best 6th Man ein:
EPSN.com: NBA Playoffs: The Clippers aren’t playing like the title favorites
Was man nicht unterschätzen sollte, ist halt die “Monobraue”. Also wenn Harrell schon solche Probleme mit Jokic hat, dann dürfte das gegen AD nicht besser werden, auch wenn der nicht so variabel agiert wie der Joker. Dafür hat Davis einfach aber noch einmal eine ganz andere Defense. Das ist auch für alle anderen Teams ein Problem, Davis zu verteidigen. Im Zeitalter von small ball oder doch besser skill ball könnte IMHO Davis der Unterschiedsspieler für die Lakers sein in Relation zu den noch verbleibenden Contendern. -
Ich würde auch am liebsten Denver aus dem Westen in den Finals sehen. Kann es mir aber nicht realistisch vorstellen. Erstmal müssen sie nochmal gegen die Clips ran und Coach Rivers wird schon die richtige Worte finden. Vermutlich aber auch eins der Probleme, dass der Coach das machen muss.
Aber gegen die Lakers in der aktuellen Verfassung? Wie du schon sagst, Davis ist da defensiv ein starkes Matchup. Und dann eben noch LeBron. Deshalb hoffe ich auf erstarkte Clippers, um die Lakers vor den Finals zu stoppen. Wie man sieht, ich kein wirklicher Fan von dem Team, auch wenn ich die Klasse anerkennen kann.
Gerade hab ich auf Spox gelesen, dass Lowry nach der Serie allerorten über den grünen Klee gelobt wird und in den Kreis der Hall of Fame gerückt wird. Ich kann dem dann doch nicht folgen. Zumindest nicht nach einer zugegebenermaßen richtig guten Saison und noch besseren Playoffs. Er ist stark, aber wenn ich die Wahl zwischen Lowry und Van Fleet hätte, dann würde ich Fred nehmen. Aber das ist ja auch etwas Geschmacksache. Mit ist der kurzfristige Hype nur manchmal zu schnell und zu wild. Genauso wie man Siakam noch nicht abschreiben darf. Der wird sich noch weiter entwickeln bzw. stabilisieren. Bin gespannt, wie das mit den Raptors in den nächsten 1-2 Jahren weitergeht. Tolle Truppe, es fehlt aber doch der klare, etablierte Star. Giannis würde da super passen. Aber gut, der passt sowieso fast überall.… -
Unfassbar, Denver schafft es tatsächlich! Das ist wirklich eine Sensation meiner Meinung nach. Leonard und George katastrophal. Da soll mir noch einer sagen, dass Leonard besser als LeBron ist. Ich bleibe bei der Meinung, dass den Clippers ein vocal leader fehlt. Einer der seine jungs antreibt, so wie ein Murray auf der anderen Seite und wie es ein Leonard in Toronto mit einem Lowry hatte. Ich denke das wird unterschätzt und das habe ich bei den Clippers nicht gesehen. Wenn es schlecht lief kam keiner der den anderen aufgebaut hat und wenn es gut lief gab es auch keine Emotionen
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Ich weiß nicht, ob man mit mehr Emotionen die Wurfquote verbessert oder am Ende fitter und cooler ist.
Fakt ist einfach, die beiden go to guys der Nuggets haben 60% geworfen, die beiden Stars der Clippers nur 30%.Und für meinen Geschmack waren die Nuggets einfach körperlich auf der Höhe. Was Murray da seit Wochen insbesondere in der jeweils zweiten Halbzeit immernoch drauf packen kann, ist schon beeindruckend. Und die spielen das halt mit dem megacoolen Jokic auch einfach so runter, der ja nun auch nicht gerade viele Emotionen zeigt, aber beweist (ähnlich wie Leonard letztes Jahr), dass man eben auch so Serien gewinnen kann, gerade auch enge Serien.
Man muss natürlich Fragen zu den Clippers stellen, aber mir war das auch von der hochgelobten Bank zu wenig. Dass am Ende auch Paul George nach seinen starken Leistungen ab Spiel 5 der Mavs-Serie auch mal einen schlechten Tag erwischen kann, musste man einfach auf der Rechnung haben, auch wenn Spiel 7 eines Semi-ConferenceFinal dafür der denkbar ungünstigste Zeitpunkt ist. Ich mach ihm da keinen Vorwurf. Aber ansonsten war die hochgelobte Tiefe der Clippers weder offensiv noch defensiv zu sehen. Gerade in der zweiten Halbzeit machen die Nuggets fast die ganze Serie was sie wollen.
Und deshalb sollte man lieber über die Nuggets reden, die schlicht überragend spielen. Erstmal Glückwunsch!
Und ich bin mir auch nicht sicher, dass die Lakers das so locker gewinnen, auch wenn LeBron sicherlich ein anderes Kaliber ist als Leonard. Aber wenn bei den Lakers nicht so stark auch von den Bankspielern getroffen wird, wie gegen die am Ende recht zahnlosen Rockets (außer in Spiel 1), dann werden die Nuggets auch gegen die Lakers ihre Siegchance haben.ps: Boston verliert Spiel 1, obwohl man faktisch die gesamte 2.Halbzeit führte. Jimmy Butler mal wieder mit ganz wichtigen Aktionen gegen Ende des Spiels, obwohl er keinen überragenden Tag hatte. In manchen Szenen sind mir die Celtics dann doch oft in der crunch time nicht abgezockt genug. Das war schon gegen Toronto so, als man sicher geglaubte Siege fast oder tatsächlich noch aus der Hand gab. Das könnte psychologisch betrachtet für die Celtics ne ganz schwere Serie werden, die Miami vielleicht schneller gewinnt als man denkt, obwohl ich die Celtics für talentierter halte. Aber wenn die Cektics in keinem Spiel wirklich davon ausgehen können, 10 Punkte Führungen auch ins Ziel zu retten und dann jedes Mal das Zitterhändchen bekommen, löst das ja auch zusätzlich noch was aus, gerade gegen so einen unangenehmen Gegner wie die Heat.
Aktuell würde ich jedenfalls echt keinen Tipp abgeben, wer in den NBA Finals gegeneinander antritt, auch wenn die Lakers grundsätzlich am ehesten favorisiert sind. -
Das Denver die Serie gewinnt ist wirklich eine Überraschung. Zweimal nach einem 1:3 noch zu gewinnen, ist schon große Klasse. Auch die Rollenspieler wie Harris haben überzeugt.
Boston, Miami, Denver, L.A. Lakers - diese 4 hat wohl kaum jemand getippt. Aufgrund der Regulär Season und des Talentes müsste das Finale eigentlich L.A. - Boston heißen. Eigentlich…
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Auf Grund der Saison und/oder des Talents müssten die Clippers eigentlich gegen die Bucks in den Finals spielen. Eigentlich.
Ich glaube auch dass bei den Clips der Typ Spieler fehlt, der das Team mitreißen kann und will. Kawhi ist ein andere Typ, der still seinen Job macht. Zumindest meistens. Und PG? Ist halt nur ein Sidekick, und dazu noch ein nervenschwacher, wie er wieder bewiesen hat.
Aber Denver großartig gefightet. Es ist einfach kein Zufall mehr, wenn man zwei mal ein 3:1 aufholt. LeBron weiß aber auch leider immer, wie man gegen so ein Team gewinnen kann. Aber das muss auch erst mal klappen.
Jetzt sollte auch Denver gegen Miami ran. -
Für die Nuggets freut es mich auch sehr. Sehr sympathisches Team.
Ich fand nicht nur, dass Murray und Jokic gut drauf waren, ich fand, dass das ganze Team taktisch besser eingestellt war. Die offensive Ballbewegung war wesentlich besser und in vielen Angriffen wurde die 24 Sec komplett heruntergespielt und erst zum Schluss die gute LA Defense ausgeknockt. Das war sehr geduldig und auch strategisch gut. In der Defense haben die Nuggets clever das etwas nervige Foul schinden der Clippers unterbinden können, selbst bei der schwierigen Schiedsrichterlinie.Die Clippers mit zu vielen Einzelaktionen die mehr und mehr zur Verunsicherung beigetragen haben. Dazu in der Defense das ständige sinnlose Doppeln gegen Jokic, der einfach zu hohe Passqualitäten hat und immer den freien Mann gefunden hat.
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Tolle Conference-Finals Paarungen.
Was mir am besten gefällt, dass 3 der 4 Teams auf den meisten und/oder wichtigen Positionen aus Spielern bestehen, die selber gedraftet wurden oder zumindest dort entwickelt wurden. Dazu dann nur ein paar sinnvolle Ergänzungen. Eine kleine Ausnahme ist Miami mit den Zugängen Dragic, Crowder und natürlich Butler, die woanders nicht mehr so recht gewollt waren, aber dafür der Rest überwiegend Eigengewächse. Butler war der offensichtlich der Typ Anführer für die Youngster, der noch gefehlt hat. Deshalb drücke ich diesen Teams die Daumen und kann mich mit so einem zusammengebauten Team wie den Lakers nicht so recht anfreunden.
Die Teamchemie bei den anderen Teams macht dann hoffentlich den größeren Unterschied als LeBrons Klasse und Leadership. Klar ist dieser Weg der Teamzusammenstellung legitim, aber bei mir bleibt immer so ein schlechter Geschmack zurück. Bei den Clippers hat es ja nicht geklappt, hoffentlich bricht die Methode auch bei den Lakers in sich zusammen, wenn es mal knirscht. Ist vermutlich ein sportromantischer Wunsch, aber solchen Teams gönne ich den Erfolg einfach mehr. -
LeBron darf sich jetzt so fühlen, wie jordan bei quasi jedem seiner titelruns: Kein überteam mehr im Weg.
Was neues für den King.
Das die teamchemie bei den Lakers auseinander fällt ist reines Wunschdenken. Wer die Lakers dieses Jahr beobachtet hat weiß, wie gut sie ist und kleinere Teams haben diesbezüglich keinen Vorteil.
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LeBron darf sich jetzt so fühlen, wie jordan bei quasi jedem seiner titelruns: Kein überteam mehr im Weg.
Was neues für den King.
Das die teamchemie bei den Lakers auseinander fällt ist reines Wunschdenken. Wer die Lakers dieses Jahr beobachtet hat weiß, wie gut sie ist und kleinere Teams haben diesbezüglich keinen Vorteil.
Stimmt, 2011 ist Lebron ja völlig zu erwarten mit seiner Ausenseiter Truppe aus Miami gegen die Truppe voller Stars um Dirk Nowitzki in den Finals ausgeschieden.
Bitte hör auf solchen Quatsch zu erzählen… -
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ach, die Jordan.-Fans mal wieder.
da kann man ja alle paar Wochen drauf warten.soo schlecht waren die 2011er Mavs nun übrigens auch nicht. Für mich sind und waren Kidd und Nowitzki immer Superstars, zumindest auf einem Niveau mit Bosh oder Wade.
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ach, die Jordan.-Fans mal wieder.
da kann man ja alle paar Wochen drauf warten.soo schlecht waren die 2011er Mavs nun übrigens auch nicht. Für mich sind und waren Kidd und Nowitzki immer Superstars, zumindest auf einem Niveau mit Bosh oder Wade.
Viel lustiger sind die Lebron Fans die gefühlt für alles einen Vergleich herstellen wollen.
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Miami ist aber auch wirklich gut drauf. Dragic sensationell, Bam richtig stark und in engen Phasen übernimmt Jimmy Buckets. Vor allem spielen sie als Team zusammen.
Aber Boston hätte beide Spiele auch gewinnen können, da war auch ein bisschen Pech dabei. Ich finde nicht, dass sie hier überbewertet sind. Sie sind unter den letzten 4 und niemand hat sie als Titelfavorit bezeichnet. Kandidat ja, aber dann muss es auch von der Chemie her passen. Abwarten. Denver hat uns gelehrt wie man Serien noch umdreht
Zu Jordan und die seltsamen Vergleiche: es war eine andere Zeit, andere Regeln, dass kann man nicht wirklich vergleichen. Dass sie keine richtigen Gegner hatten, ist aber Quatsch. Im 1. Finale die Showtime-Lakers um Magic, vorher Detroit (waren eh epische Schlachten) und später Indiana um einer der besten Schützen, den es je gab: Reggie Miller (besser schätze ich nur Ray Allen und die Splash Brothers ein - wie gesagt, zu ihrer Zeit mit ihren Regeln halt). Das Relativieren von Titeln, macht andere Meistertitel nicht wertvoller
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Boston ist sicher nicht überbewertet. Ich bleibe dabei, dass ihre erste 6 das höhere Talent hat als bei Miami.
Aber die Celtics haben schon seit längerem ein Problem mit dem Kopf. Und gegen Miami spürt man förmlich, wie ihnen das Herz in die Hose rutscht, weil sie diese Führungen schon gegen Toronto reihenweise abgegeben haben. Jedes Mal wenn Miami nun näher rankommt, kriegen die jungen Celtics (abgesehen von Smart, der mit weiter sehr gut gefällt) Muffensausen. Und auch wenn Kemba letzte Nacht am meisten Punkte sammelte, gefällt er mir überhaupt nicht.
Ich denke, das werden die Celtics nun auch nicht mehr drehen, da sie einfach das Vertrauen in die eigenen Stärken verlieren, und Miami ähnlich wie die Nuggets einfach mannschaftsdienlich und körperlich fit dagegen halten und Selbstvertrauen getankt haben. Geht 4:1 für die Heat aus. -
Sehe ich auch so, dass Miami das Ding gewinnen wird. Die haben einfach diesen Biss entwickelt der in den PO so wichtig ist. Die kaufen den Celtics ( die ich sehr mag und denen ich die Daumen drücke) leider den Schneid ab. Buckets schafft es halt auch regelmäßig in die Köpfe seiner Gegenspieler zu kommen und diese aus dem Tritt zu bringen…Miami 4-2 mein Tipp…
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ach, die Jordan.-Fans mal wieder.
da kann man ja alle paar Wochen drauf warten.soo schlecht waren die 2011er Mavs nun übrigens auch nicht. Für mich sind und waren Kidd und Nowitzki immer Superstars, zumindest auf einem Niveau mit Bosh oder Wade.
Viel lustiger sind die Lebron Fans die gefühlt für alles einen Vergleich herstellen wollen.
Erlebe ich genau andersherum.
Egal was LeBron tut, immer gibt es in den sozialen Netzwerken mehrere Leute, die sofort mit dem MJ-Vergleich kommen, weil LeBron ja nie so gut wird wie MJ.
Einfach nervtötend.
Mir ist das völlig Latte, wer der GOAT ist. LeBron ist einfach ein Superstar und spielt in dem hohen Alter eben auch noch wie einer.Man kann die Zeiten eh nicht vergleichen. Das ist ja fast so als würde ich sagen, Toni Kroos wird nie so groß wie Matthäus. Recht albern, weil es heute körperlich als auch den Regeln ein anderes Spiel ist. LeBron würde körperlich und auch durch seine CourtVision wohl die NBA des Jahres 1993 ziemlich dominieren, aber die Fans der damaligen DreamTeam-Ära (zu denen ich ja auch gehöre) werden sagen, es wurde damals mehr Defense gespielt und Magic, Air Jordan und Co spielten irgendwie eleganter. Hat halt alles irgendwo seine Berechtigung. Aber der Vergleich ist trotzdem irgendwie unangebracht. Kein Mensch kann sagen/wissen, wer mit 20/30 Jahren Unterschied der bessere Spieler ist. Das MJ diesen Sport für viele Leute geprägt hat, ist ja unbestritten. Viele von uns wären vielleicht ohne ihn und das DreamTeam gar keine so großen Basketballfans, geschweige NBA-Fans geworden. Trotzdem immer irgendwie albern, wie heutige Spieler abdisqualifiziert werden, weil sie angeblich zu große Egos haben oder zu eindimensional oder ohne Defense spielen würden, etc. -
Miami ist aber auch wirklich gut drauf. Dragic sensationell, Bam richtig stark und in engen Phasen übernimmt Jimmy Buckets. Vor allem spielen sie als Team zusammen.
Aber Boston hätte beide Spiele auch gewinnen können, da war auch ein bisschen Pech dabei. Ich finde nicht, dass sie hier überbewertet sind. Sie sind unter den letzten 4 und niemand hat sie als Titelfavorit bezeichnet. Kandidat ja, aber dann muss es auch von der Chemie her passen. Abwarten. Denver hat uns gelehrt wie man Serien noch umdreht
Zu Jordan und die seltsamen Vergleiche: es war eine andere Zeit, andere Regeln, dass kann man nicht wirklich vergleichen. Dass sie keine richtigen Gegner hatten, ist aber Quatsch. Im 1. Finale die Showtime-Lakers um Magic, vorher Detroit (waren eh epische Schlachten) und später Indiana um einer der besten Schützen, den es je gab: Reggie Miller (besser schätze ich nur Ray Allen und die Splash Brothers ein - wie gesagt, zu ihrer Zeit mit ihren Regeln halt). Das Relativieren von Titeln, macht andere Meistertitel nicht wertvoller
Naja es haben schon einige auf den Seiten vorher geschrieben, dass sie denken, dass Boston Champion wird und so weiter. Vielleicht nicht du aber andere, weil ich damals schon gesagt habe, dass ich sie noch nicht reif dafür finde weil sie mit die schlechteste Bank haben. Und ich auch Toronto ohne Leonard nicht so stark fand und trotzdem ging es in 7 Spiele.
Ich finde dieses Jahr ist wohl das erste Jahr, so LeBron wirklich als absoluter Favorit auf die Meisterschaft geht (außer wahrscheinlich die Miami Zeiten, wobei dort auch ein sehr starkes Boston im Weg stand, gegen Dallas war natürlich eine Enttäuschung aber da hat auch einfach alles gestimmt bei denen)
Wenn es denn so kommt mit der Championship 4 und 6 hört sich für mich schon nicht schlecht an. Und wenn er tatsächlich sogar noch den 5. Ring holen würde ist für mich klar, dass 5:6 besser als 6:0 ist, weil insgesamt einfach viel mehr gewonnen wurde und er einfach Pech hatte gegen richtige Dynastien zu spielen.
Aber erstmal muss der 4. Ring her -
Basketball is about making shots. Und die Offensive der Lakers lief fast durchgehend rund bis sie uneinholbar vorne waren.
Trotzdem muss man festhalten, dass die Nuggets ohne Pause aus einer extrem harten Best of 7 Serie kommen und im ersten Viertel die hochgelobte Defense der Lakers haben alt aussehen lassen… Und dann mit den Pfiffen im vorentscheidenden zweiten Viertel sehr unglücklich waren. Und dann gingen massig Würfe nicht rein, die noch gegen die Clippers fröhlich einer nach dem anderen versenkt wurden. Dann kam die Müdigkeit und an dem Tag ging nichts mehr. Aber - ab jetzt haben beide Teams die gleiche Regenerationszeit und bei den Lakers ist die Zahl der Veteranen deutlich höher.
In Kurz: Abwarten, Best of 7 ist ein langer Weg und wer weiß, ob es bei den Lakers weiter so gut läuft. -
Nachdem ich jetzt Spiel 1 und 2 der Boston-Miami-Serie in der Wiederholung gesehen habe, muss ich sagen, das ich sehr enttäuscht von den Celtics bin. Ich hatte sie für mich irgendwo auch als Favoriten auf die Meisterschaft gesehen, aber wie sie gegen die Heat gespielt haben, sah für mich nicht nach ein Playoff-gestählten Meisterkandidaten aus.
Ja, Miami hat gute Verteidigung gespielt und in wichtigen Momenten viel Glück mit Schiedsrichterentscheidungen* gehabt, aber Boston hat es ihnen auch viel zu einfach gemacht. Boston hat in den entscheidenden Phasen ihr Teamkonzept vergessen und nur noch Superstar-1-gegen-alle-Gezocke gespielt.Z.B. Warum geht Tatum für ein T-Freiwurf an die Linie, obwohl auch Wannamaker mit einer viel besseren Quote auf dem Feld steht?
*Stichwort Schiedsrichterentscheidungen: In Spiel 2 hab ich ein paar mal gedacht, das irgendjemand wohl den Sieg der Heat haben möchte. Zu viele, eigentlich alle knappen Entscheidungen gegen Boston. Das hat ihnen in den letzten 2-3 Minuten mindestens 4 Punkte und 3 Ballbesitze gekostet.Oder die Celtics sind noch zu jung und wissen nicht, wie man Fouls verkauft.
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So Boston gewinnt Spiel 3 und verkürzt zum 1:2. Die Celtics dominierten ab der ersten Sekunde und Miami war quasi chancenlos. Gordon Hayward ist wieder zurück. Zudem scorten Tatum, Brown, Walker und Smart alle über 20 Punkte.
Und trotzdem hätte es am Ende fast wieder schiefgehen können. Ich möchte nicht wissen, wie die Nerven der Celtics ausgesehen hätten, wenn der Dreier von Herro 44 Sekunden vor Schluss gesessen hätte. Dann hätte Boston innerhalb von 2 Minuten mal wieder ein 15 Punkte-Führung auf 4 fast abgegeben. Das passiert den Celtics leider zu häufig. Wenigstens haben sie dies mal alle Freiwürfe am Ende getroffen, so dass die Heat nicht mehr ausgleichen konnten.