Kader Telekom Baskets Bonn 2018/2019
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Mich würde interessieren, welche Spieler explizit unter Krunic spielen wollen? Mayo spielt sicherlich gerne unter ihm, weil er ihm viele Freiheiten einräumt. Auf der anderen Seite sagt Mayo auch solche PR-Sätze wie “Nicht jedes Team ist in der Lage, so oft an die Linie zu gehen wie wir und diese Würfe dann auch hochprozentig zu treffen” über ein Team mit letztes Jahr 72% FT. Mayo kann PR, der Mann ist clever. Aber das führt hier zu weit.
James wollte diese Saison wohl nach Bonn, aber inwieweit da der Coach der ausschlaggebende Faktor ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Kannst du das? Oder spielt nicht vielleicht auch eine Rolle, dass Bonn international spielt, oder Baskets = Deutschland = sicheres Geld im Vergleich zu seinem vorherigen Arbeitgeber in der Türkei bedeutet?
Ich habe weitgehend auch nur das, was Wichterich beim Fantalk erzählt hat. Es waren ein paar Namen, die da fielen. Aber auch dass Bartolo in Bonn geblieben ist, spricht für sich. Ums genereller zu sagen: Kein Spieler wird gern zu uns kommen oder frühzeitig den Vertrag verlängern, wenn wir hier Museumsbasketball spielen würden. Der Starting-PG gibt fürs Team die Struktur vor, und mit einem Scoring-PG à la Mayo ist ein Team in unseren Breitengraden meiner Einschätzung nach flexibler, weil das Geld für zwei Spieler vom Typ Jared Jordan nicht da ist, und schon gar nicht für einen adäquaten Backup mit deutschem Pass.
Andererseits habe ich im ersten Viertel gegen Crailsheim ein paar Spielzüge gesehen, die waren Sahne. Wir haben einen Center, der gegen ein Spitzenteam sechs Assists auflegen kann. Wir haben November, und ich schreib ja schon ewig, dass man die Mannschaftsleistung erst ab Weihnachten realistisch bewerten kann. Wenn unsere Offense mit Mayo, James, Gibson richtig ins Rollen kommen sollte und auch Jackson/Webb III sich noch mehr finden, dann können wir in dieser Saison richtig viel Spaß haben. Das wird mit Sicherheit kein Systembasketball, den könnte kein Trainer mit diesem Team spielen lassen, aber das ist auch nicht die Absicht.
Der Gott des Pragmatismus in der Liga ist für mich aber ganz klar Ingo Freier. Ich war schwer beeindruckt, wie abgezockt die Gießener letzte Saison bei uns aufgetreten sind. Das waren zwei gegensätzliche Teams, eins ohne und eins mit Bryant. Für den Gegner ganz schwer zu spielen. Dieses Spiel war auf eigene Weise auch Schach, ich fand’s superspannend. Und wir haben gewonnen. Ich brauche keinen strukturierten Basketball, wenn Matchplan und Strategie stimmen und wir damit den Gegner niederringen. Diesen Ansatz halte ich in unseren “Breitengraden”, mit unseren finanziellen Möglichkeiten auch für erfolgversprechender.
Darüber hinaus sollte man beim Crailsheim-Spiel auch berücksichtigen, dass wir ohne Subotic gespielt haben und vermutlich auch das Tel-Aviv-Spiel eine Rolle gespielt hat; dass es gleich nach dem Spiel in den Bus ab nach Brüssel ging. Webbs vier Fouls waren fatal, Jackson war in der Crunchtime durch die Hüftprellung gehandicapt. Jasinski hatte offensichtlich die Anweisung, sich auszuprobieren, auch nach dem dritten Katastrophendreier hat Jackson ihm Mut zugesprochen. Riskant, ihm diesen Freiraum zu geben, zum Glück hat’s geklappt. Das zeigt aber auch, welches Risiko man mit jungen Spielern geht.
Enttäuschend war gegen Crailsheim vor allem die zweite Fünf. Aber vielleicht ist es für die Bank auch erstmal schwieriger, sich zu finden. Ich könnte dieses Spiel jetzt auch ganz schlimm finden und hier ein bisschen wohlfeil herumkritisieren, aber vermutlich war es nur eine Etappe auf dem Weg zum funktionierenden Team.
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@Langer_Eugen, ich glaube für die Spieler spielt es eine größere Rolle, dass BOnn eine Wohlfühloase ist, verglichen mit anderen Vereinen. Dass sich die Vorstellungen des Trainers und das zu verplfichtende bzw. verpflichtete Personal gegenseitig irgendwo bedingen, ist klar. Mit dem Team kann man nicht plötzlich auf Systembasketball umschalten, das ist auch jenseits meiner Forderungen. Ich hatte mir gewünscht, dass die Baskets im Sommer die Ausrichtung überdenken und sich etwas anders aufstellen. Haben sie nicht, insofern ist die Mannschaftszusammenstellung natürlich folgerichtig.
Wir kritisieren hier nicht “wohlfeil” herum, sondern diskutieren, wie ich finde, mit einer guten Mischung aus objektiven Fakten (Statistiken) und eigener Interpretation bzw. subjektiven Empfindungen. Dass man nicht einer Meinung sein muss, finde ich mehr als legitim und mir macht es großen Spaß, hier mit jenen zu diskutieren und zu argumentieren, die anderer Meinung sind als ich. Soll das analytische Denken schulen, habe ich gehört. Ich bin gespannt, wie sich das Team bis Jahresende entwickelt. Die nächsten Spiele sind sehr wichtig, insofern wäre eine gute Entwicklung auch sehr wünschenswert. Morgen erstmal Holon, wenn man da verliert, ist die CL direkt ein gutes Stückchen schwieriger geworden.
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Als Fan darf man ruhig mal hinterfragen, ob die POs als Ziel wirklich noch so erstrebenswert sind. Wenn ich ehrlich bin, waren sie gerade in den letzten Jahren der frustrierendste Teil der Saison. Entweder war man von Anfang an chancenlos, oder man rechnete sich Chancen aus, die dann aus unterschiedlichen Gründen - Hasenfüßigkeit, Wiedererstarken des Gegners o.ä. - zunichte gemacht wurden.
Ob also alles tippitoppi ist, wenn nur die POs erreicht werden und das automatisch eine Weiterverpflichtung des Trainers rechtfertigt, weiß ich nicht. Das Spiel gestern war furchtbar. Wenn man sich so in die Endrunde rumpeln sollte, hat man vielleicht samt VF-Heimspiel weniger Zuschauereinnahmen, als wenn mal vor allem defensiv, aber bitte auch offensiv, richtig die Post abginge.
Edit: Ich weiß, dass da auch Europa dranhängt. Also anders gesagt: Ich persönlich finde nicht, dass die POs automatisch eine Weiterverpflichtung rechtfertigen.
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Ich verstehe es wirklich nicht.
Die Anlagen des Teams und die Philosophie des Trainers passen diese Saison besser zusammen als in den letzten beiden Jahren.
Wir haben Athletik, Rebound, Schnelligkeit,shooting und starke 1vs1 Spieler und wir haben einen Trainer der schnell spielen will.
Dazu gibt es wohl ein gutes Klima und alle sind bereit zu kämpfen.
Die offensive sehe ich auch noch nicht so kritisch (wenn auch einfallslose und unattraktiv). Es ist ein langer Weg bis die Abstimmungen und das Vertrauen so gut sitzen, da entscheiden oftmals nur Augenblicke damit der Pass, das Abrollen oder der cut perfekt sitzen.Was aber eindeutig fehlt um o.g. Skills auch bestens abzurufen ist die Verteidigung.
Das Credo der baskets ist leidenschaftlich und Kampf. Dies drückt sich vornehmlich in der Verteidigung aus. Nur leider ist hier, erneut, das große Manko.
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Achtung Kleinigkeit, brennt mir aber auf den Fingern
Unser geliebter Unkelbach… kann ihm bitte bitte mal jemand sagen: beim Einlaufen bitte nicht bei jedem Namen den letzten Vokal bis zur Schmerzgrenze langziehen… Das hört sich spätestens nach dem dritten eingelaufenen Spieler sehr lächerlich an. Etwas mehr Variation würde den Einlaufen gut tun. Das muss einem aber eigentlich selbst auffallen.
Irgendwie störe ich mich die letzte zeit sehr viel an solchen Kleinigkeiten bei den Baskets, aber vielleicht werde ich auch einfach nur alt und spießig >_>
Die Kröte müssen wir wohl schlucken……
Es ist aber nicht Herr Unkelbach, das macht doch der Nachfolger von Frank Piontek, Herr Andreas Wirtz. Auch mir gefallen die langen Vokale nicht. -
Achtung Kleinigkeit, brennt mir aber auf den Fingern
Unser geliebter Unkelbach… kann ihm bitte bitte mal jemand sagen: beim Einlaufen bitte nicht bei jedem Namen den letzten Vokal bis zur Schmerzgrenze langziehen… Das hört sich spätestens nach dem dritten eingelaufenen Spieler sehr lächerlich an. Etwas mehr Variation würde den Einlaufen gut tun. Das muss einem aber eigentlich selbst auffallen.
Irgendwie störe ich mich die letzte zeit sehr viel an solchen Kleinigkeiten bei den Baskets, aber vielleicht werde ich auch einfach nur alt und spießig >_>
Die Kröte müssen wir wohl schlucken……
Es ist aber nicht Herr Unkelbach, das macht doch der Nachfolger von Frank Piontek, Herr Andreas Wirtz. Auch mir gefallen die langen Vokale nicht.Das ist aber tatsächlich das Einzige was sich geändert hat. Ansonsten macht er da weiter, wo Piontek aufgehört hat. Und das ist auch gut so.
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Kommt sicher auch darauf an, was man daraus macht:
ALBA Berlin: 22x Playoffs = 8x Deutscher Meister (1997-2003, 2008 )
Brose Bamberg: 20x Playoffs = 9x Deutscher Meister (2005, 2007, 2010-2013, 2015-2017)
EWE Baskets Oldenburg: 14x Playoffs = 1x Deutscher Meister (2009)
Frankfurt Skyliners: 12x Playoffs = 1x Deutscher Meister (2004)
Telekom Baskets Bonn: 19x Playoffs = xxxxx
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“Historisch” interessante Daten, die PO-Aufzählungen der letzten 22 Jahre
Akut deutlich relevanter sind
- die aktuelle Spielweise
- die aktuellen Ergebnisse, wie der superknappe Heimsieg gegen den Tabellenletzten,
(und wenn man langfristig denkt)
- die vielen PO-Erstrundenniederlagen seit der Saison 2009/10,
bzw seitdem sogar zweimalig nicht die PO zu erreichen. -
Nach den Bayern ist die Spitze deutlich breiter geworden!
Oder ist die Breite spitzer geworden?
Sei´s drum: Die Vergangenheitsergebnisse sind angesichts des “BBL-Etatrankings” klasse. Aktuell jedoch spielt Bonn wenig attraktiv, statisch, wenig & langweiliges Teamplay mit relativ wenig unterschiedlichen Spielzügen (Platz 13 bei Assists). -
Und das kann dir als Nichtbonner doch egal sein……,oder. Dann geh doch Ulm oder Ludwigsburg oder Bayreuth anschauen…
Jetzt hatten wir hier so eine gute Diskussionskultur und dann gehen die persönlichen Anfeindungen wieder los…
Du kannst doch einfach das, was dir nicht passt, ignorieren…oder. Dann geh doch bei Facebook lesen, wenn dir eine Ansicht reicht… -
1 plus
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Naja, Mareike hat aber auch einfach nur “stumpf” auf die Anzahl der Playoffteilnahmen verwiesen
Eins sollte klar sein: auch mit der Meisterschaft 2009 würden wir heute über ähnliche Themen diskutieren (so wie es quasi jedes Lager macht - inbesondere bei denen mit geringer bis gar keiner Entwicklung).
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Naja, Mareike hat aber auch einfach nur “stumpf” auf die Anzahl der Playoffteilnahmen verwiesen
Eins sollte klar sein: auch mit der Meisterschaft 2009 würden wir heute über ähnliche Themen diskutieren (so wie es quasi jedes Lager macht - inbesondere bei denen mit geringer bis gar keiner Entwicklung).
ich wage sogar zu behaupten, selbst bei einem Meistertitel in 2009 würden ceteris paribus exakt die gleichen Themen genauso (!) diskutiert.
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Es würde für einige die Freude am Fansein deutlich erhöhen, wenn sie die Vizemeisterschaften und insbesondere das Jahr 2009 vergessen würden.
Seit dieser guten alten Zeit hat sich alles geändert, die Liga, die Baskets, sogar der Basketball;-)
Wir sind keine entscheidende Größe mehr in der Liga, lediglich ein guter Standort unter vielen anderen.
Und das ist ja auch gar nicht so schlimm.
Man muss aber dann damit klar kommen, dass das Ziel eben realistisch nur Playoffs heißen kann. -
Naja, Mareike hat aber auch einfach nur “stumpf” auf die Anzahl der Playoffteilnahmen verwiesen
Eins sollte klar sein: auch mit der Meisterschaft 2009 würden wir heute über ähnliche Themen diskutieren (so wie es quasi jedes Lager macht - inbesondere bei denen mit geringer bis gar keiner Entwicklung).
Deshalb geh ich da auch nicht drauf ein, das ist ne Zahl ohne qualitative Aussage.
@Wewo ich mag hier auch Nicht Bonner die mitdiskutieren
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Es würde für einige die Freude am Fansein deutlich erhöhen, wenn sie die Vizemeisterschaften und insbesondere das Jahr 2009 vergessen würden.
Seit dieser guten alten Zeit hat sich alles geändert, die Liga, die Baskets, sogar der Basketball;-)
Wir sind keine entscheidende Größe mehr in der Liga, lediglich ein guter Standort unter vielen anderen.
Und das ist ja auch gar nicht so schlimm.
Man muss aber dann damit klar kommen, dass das Ziel eben realistisch nur Playoffs heißen kann.Ne das ist ja nicht schlimm das wir einer von vielen sind. Trotzdem können wir ja probieren ein Konzept und Profil zu haben was über 5 Jahre erfolgreicher ist als die Konzepte der anderen Clubs die neben uns sind (Etat und Tabellenmäßig).
Die Frage ist nur wer uns dahin führt und ob uns je jemand dahin führt mit einem klaren Konzept das auf mehrere Saisons aufbaut. Schwierig aber nicht unmöglich wie ich finde.
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Die Playoff-Teilnahmezahl über zwei Jahrzehnte ist also eine “stumpfe Zahl” oder “keine qualitative Aussage”. Was ist es dann? Eine Statistik, die lügt? Ansonsten sehe ich das so wie viele andere auch hier: Wenn es 2009 im 5. Finale nicht 70:71, sondern 71:70 für uns geheißen hätte, würde die Debatte hier keinen Deut anders verlaufen. These: Wenn wir jedes Jahr um den Klassenerhalt kämpfen würden und dem Abstieg regelmäßig um Haaresbreite entrinnen würden, wäre das für viele Fans offenbar spannender als “immer nur Playoffs ohne Titelaussicht”. Ich sehe es so, dass die Baskets in einer Saison immer die selbe Aufgabe zu lösen haben: Mit einem mittelprächtigen Budget den besten Tabellenplatz ergattern und in den Playoffs so weit kommen wie möglich. Aber selbst wenn Krunic diesmal das Halbfinale erreichen sollte, wäre sein Stil hier nicht mehrheitsfähig. Auch ich finde Aito und seinen Spielstil klasse, aber das finden 17 andere Fankreise auch. Außerdem wird hier unterschätzt, was die Spieler mit hohem BB-IQ und überdurchschnittlichem Können so kosten . . . 2009 mit M. Koch waren wir übrigens mit Spielern im Finale, von denen sich die Mehrheit keinen Spielzug merken konnte, vermutlich wie jetzt auch. Beispiel: Frazier und Setplay ist so aussichtslos wie James und Setplay, wenngleich aus unterschiedlichen Gründen. Liegt also nicht nur am Trainer.
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2009 mit M. Koch waren wir übrigens mit Spielern im Finale, von denen sich die Mehrheit keinen Spielzug merken konnte, vermutlich wie jetzt auch. Beispiel: Frazier und Setplay ist so aussichtslos wie James und Setplay, wenngleich aus unterschiedlichen Gründen. Liegt also nicht nur am Trainer.
Prinzipiell bin ich bei dir, möchte hier aber anmerken, dass sich, wie ja alle hier konstatieren, die Liga insgesamt weiter entwickelt hat. Pure Athletik ist heute weniger funktional als anno 2009.
Jetzt schauen wir mal, was wir in Israel heute reißen.
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Neues PnR-Play für Breunig, Guard Pick and Pop mit Gibson und DiLeo…Okay, Leute, wer von euch ist der Account von Krunic?
Offensiv phasenweise verbessert, gegen Ende der 1. Halbzeit grade leider wieder etwas statischer. Da gab’s dann gleich ein paar dumme Turnover, die Holon eiskalt bestraft. Dazu eine Dreierquote von fast 50%, die der Heat Check von Wyatt (1/5) etwas gerissen hat. Holon mit fast doppelt so vielen Dreiern wie wir, wir bringen den Ball echt viel ans Brett, das finde ich gut. An der Stelle auch mal Lob an Krunic was sein Auszeitenmanagement angeht, das ist schon deutlich (!) besser geworden.
Defensiv leider wieder Tag der offenen Tür, von den 19 Dreiern, die Holon schmeißen durfte, waren zu viele zu offen. Manche auch exzellent rausgespielt, das muss man anerkennen, aber oft fehlt einfach die zweite Hilfe bei Penetration. Erste Hilfe ist da, aber in der Ecke steht einer völlig blank und das ist der einfachere Pass. PnR ist besser geworden seit wir aufgehört haben zu hedgen, aber als gut würde ich sie nicht bezeichnen. Das killt uns heute aber ausnahmsweise mal nicht, sondern eher die angesprochene fehlende zweite Hilfe (von Krunic in einer Auszeit ja schon moniert) sowie die etwas blauäugige Cut-Verteidigung.
Von 6 Turnovern kamen deren 4 in den letzten 57 Sekunden. Wenn wir uns da besser konzentrieren, offensiv wieder etwas mehr Bewegung reinbringen (da fand ich die zweite Fünf variabler) und hinten mal die Tür einen Spalt zukriegen, ist was drin.
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Die Playoff-Teilnahmezahl über zwei Jahrzehnte ist also eine “stumpfe Zahl” oder “keine qualitative Aussage”. Was ist es dann? Eine Statistik, die lügt? Ansonsten sehe ich das so wie viele andere auch hier: Wenn es 2009 im 5. Finale nicht 70:71, sondern 71:70 für uns geheißen hätte, würde die Debatte hier keinen Deut anders verlaufen. These: Wenn wir jedes Jahr um den Klassenerhalt kämpfen würden und dem Abstieg regelmäßig um Haaresbreite entrinnen würden, wäre das für viele Fans offenbar spannender als “immer nur Playoffs ohne Titelaussicht”. Ich sehe es so, dass die Baskets in einer Saison immer die selbe Aufgabe zu lösen haben: Mit einem mittelprächtigen Budget den besten Tabellenplatz ergattern und in den Playoffs so weit kommen wie möglich. Aber selbst wenn Krunic diesmal das Halbfinale erreichen sollte, wäre sein Stil hier nicht mehrheitsfähig. Auch ich finde Aito und seinen Spielstil klasse, aber das finden 17 andere Fankreise auch. Außerdem wird hier unterschätzt, was die Spieler mit hohem BB-IQ und überdurchschnittlichem Können so kosten . . . 2009 mit M. Koch waren wir übrigens mit Spielern im Finale, von denen sich die Mehrheit keinen Spielzug merken konnte, vermutlich wie jetzt auch. Beispiel: Frazier und Setplay ist so aussichtslos wie James und Setplay, wenngleich aus unterschiedlichen Gründen. Liegt also nicht nur am Trainer.
mit deine Aussage kann ich sehr gut leben. Aber wewo hatte eine Antwort auf deinen Post damit kritisiert, man hätte nur Titel ohne Berücksichtigung runtergeschrieben.
Ich weiß nicht, was deine Aussage (in wewos Augen) besser oder schlechter als die andere macht. Aber das musst du mir nicht beantworten ;-).Der große Unterschied zwischen 2009 und heute war die Verteidigung!
Nun, Emotionen gewinnt man nicht mit Monotonie. Vielleicht braucht es mal ein paar Jahre kleine Brötchen um wieder Spaß an den Playoffs zu haben. - ich will hierüber keine Debatte führen-
Auch möchte ich nicht die letzten 10 Jahre oder nächsten 10 aufarbeiten. -
Neues PnR-Play für Breunig, Guard Pick and Pop mit Gibson und DiLeo…Okay, Leute, wer von euch ist der Account von Krunic?
Offensiv phasenweise verbessert, gegen Ende der 1. Halbzeit grade leider wieder etwas statischer. Da gab’s dann gleich ein paar dumme Turnover, die Holon eiskalt bestraft. Dazu eine Dreierquote von fast 50%, die der Heat Check von Wyatt (1/5) etwas gerissen hat. Holon mit fast doppelt so vielen Dreiern wie wir, wir bringen den Ball echt viel ans Brett, das finde ich gut. An der Stelle auch mal Lob an Krunic was sein Auszeitenmanagement angeht, das ist schon deutlich (!) besser geworden.
Defensiv leider wieder Tag der offenen Tür, von den 19 Dreiern, die Holon schmeißen durfte, waren zu viele zu offen. Manche auch exzellent rausgespielt, das muss man anerkennen, aber oft fehlt einfach die zweite Hilfe bei Penetration. Erste Hilfe ist da, aber in der Ecke steht einer völlig blank und das ist der einfachere Pass. PnR ist besser geworden seit wir aufgehört haben zu hedgen, aber als gut würde ich sie nicht bezeichnen. Das killt uns heute aber ausnahmsweise mal nicht, sondern eher die angesprochene fehlende zweite Hilfe (von Krunic in einer Auszeit ja schon moniert) sowie die etwas blauäugige Cut-Verteidigung.
Von 6 Turnovern kamen deren 4 in den letzten 57 Sekunden. Wenn wir uns da besser konzentrieren, offensiv wieder etwas mehr Bewegung reinbringen (da fand ich die zweite Fünf variabler) und hinten mal die Tür einen Spalt zukriegen, ist was drin.
unterschreibe ich so.
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Neues PnR-Play für Breunig, Guard Pick and Pop mit Gibson und DiLeo…Okay, Leute, wer von euch ist der Account von Krunic?
Offensiv phasenweise verbessert, gegen Ende der 1. Halbzeit grade leider wieder etwas statischer. Da gab’s dann gleich ein paar dumme Turnover, die Holon eiskalt bestraft. Dazu eine Dreierquote von fast 50%, die der Heat Check von Wyatt (1/5) etwas gerissen hat. Holon mit fast doppelt so vielen Dreiern wie wir, wir bringen den Ball echt viel ans Brett, das finde ich gut. An der Stelle auch mal Lob an Krunic was sein Auszeitenmanagement angeht, das ist schon deutlich (!) besser geworden.
Defensiv leider wieder Tag der offenen Tür, von den 19 Dreiern, die Holon schmeißen durfte, waren zu viele zu offen. Manche auch exzellent rausgespielt, das muss man anerkennen, aber oft fehlt einfach die zweite Hilfe bei Penetration. Erste Hilfe ist da, aber in der Ecke steht einer völlig blank und das ist der einfachere Pass. PnR ist besser geworden seit wir aufgehört haben zu hedgen, aber als gut würde ich sie nicht bezeichnen. Das killt uns heute aber ausnahmsweise mal nicht, sondern eher die angesprochene fehlende zweite Hilfe (von Krunic in einer Auszeit ja schon moniert) sowie die etwas blauäugige Cut-Verteidigung.
Von 6 Turnovern kamen deren 4 in den letzten 57 Sekunden. Wenn wir uns da besser konzentrieren, offensiv wieder etwas mehr Bewegung reinbringen (da fand ich die zweite Fünf variabler) und hinten mal die Tür einen Spalt zukriegen, ist was drin.
Ich glaube die Baskets (wer auch immer) lesen hier mit. Ist auch gut so, ist ja nicht so das wir nur Schwachsinn schreiben.
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@Rai:
Einiges besser als vorgestern heute.
Man spielt miteinander und läuft auch mehr und füreinander.Aber auf der anderen Seite ist unsere Pick/Roll Defensive immer noch nicht vorhanden. Wieviele einfache Korbleger Holon wieder kriegt leider.
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Ich glaube die Baskets (wer auch immer) lesen hier mit. Ist auch gut so, ist ja nicht so das wir nur Schwachsinn schreiben.
Bestümmt.
Ist doch klar, dass die einzelnen Elemente nach und nach kommen. Wäre halt gut, wenn sie bald mal hinten die Tür zum eigenen Korb zumachen würden, grrrr…!!! -
So hab ausgestellt.
Ich werd nicht mehr richtig warm mit dem Team momentan, lag heute aber auch an nem schlechten Kommentator bei Livebasketball, da hatten die schonmal besser.
Aber auch am Team natürlich, schade die Anfangseuphorie in dieser Saison war echt geil und hat viel Hoffnung gemacht.
Kann garnicht richtig beschreiben woran es im einzelnen liegt, aber der Funke springt gerade nicht rüber.
Kann die Mannschaft überspielt sein? War die BCL dann doch zuviel auch mit reisen? Bei der kurzen Rotation?
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Kann die Mannschaft überspielt sein? War die BCL dann doch zuviel auch mit reisen? Bei der kurzen Rotation?
Auswärtsauftritte in Europa sind ja oft unterirdisch, sogar auch von den Teams, die dann in Bonn auflaufen und zumindest nicht Normalform erreichen. So/Di ist ein Unding, vor allem, wenn das Team erst nachts noch nach Brüssel fährt und da übernachtet. Was für ein Ritt! Und ich wette, so eine Reise haben Spieler vorher schon im Kopf, deswegen bin ich schon glücklich, dass nicht beide Spiele verloren gingen. Echte Regeneration, echte Vorbereitung ist da wohl kaum möglich. Aber auch unabhängig davon fehlt halt noch viel. Eine souveränere Leistung gegen Würzburg wär’ mal beruhigend.
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Eine andere Frage habe ich noch: Kann mir jemand erklären, warum unsere CL-Spiele immer dienstags sind? CL-Spieltage sind ja Dienstag und Mittwoch, läuft das streng nach Gruppen geteilt? Da die Baskets ihre Heimspiele in der BBL ja auch gerne sonntags austragen und wir auch auswärts öfter mal sonntags ranmüssen, gibt uns das signifikant weniger Regeneration als der Mittwochsspieltag in der CL. Wir haben bis Jahresende nur am kommenden Wochenende die Situation, samstags in der BBL zu spielen, wenn am Dienstag darauf ein CL-Spiel ist, alle anderen BBL-Spiele vor CL-Spielen sind sonntags (i.d.R. 15:00 Uhr, am 16.12. um 18 Uhr in Bamberg…).
Eine logische Erklärung dafür habe ich immer noch nicht gefunden. Alle anderen Vertreter Deutschlands spielen mal dienstags, mal mittwochs, unsere Gruppe spielt auch an beiden Tagen…
Edit: Bis zum Würzburgspiel haben wir ja jetzt wieder Zeit
Edit 2: In der BBL ist uns der Spielplan hold: Würzburg spielt morgen in Sakarya in der Türkei und ist erst am Donnerstagmittag wieder zurück. Und dann wird laut PM der Würzburger um 15 Uhr gleich trainiert -
Es ist quasi alles geschrieben worden die letzten Tage. Positives wie Negatives.
Ich für meinen Teil kann nicht verstehen wie man an Coach Krunic festhalten kann.Komplett ohne Idee in Defense und Offense. Holon mit mäßiger Leistung, ohne große Athletik
dennoch konnte jeder ohne große Mühe seinen Bonner Gegenspieler schlagen. Lay Up nach Lay Up
aus Simplen High P&R. Zweite Wurfchancen nach Off Rebounds usw, usw.Kein Bonner Spieler zeigt eine Reaktion. Keiner zeigt Emotion (sorry außer Jackson und Bartolo). Munteres 3 Geballer
aus schlechten Wurf Situationen wie gehabt. Weshalb? Weil es außer dem Einstieg keine Idee gibt für die Offense . Mayo will den Highscreen, James Gestikuliert Isolation für Jackson. So etwas passiert nicht nur einmal sonder mehrfach. Die Spieler wissen nicht was gespielt werden soll. Also werfen sie 3er.Und Krunic? Hampelt an der Aussenlinie oder im Feld rum und ist Hilflos. Gestikuliert man soll Druck auf den Ballvortrag machen. Das kann keiner der Spieler. Wenn es mal Bartolo doch macht kommt ein einfacher Korb für den Gegner dabei raus weil keiner seiner Mitspieler weiß was er tun soll.
Krunic Mimik heute spiegelt nur Ratlosigkeit wieder in Hbz. 2. Der Gegner braucht nicht viel zu tun, Bonn spielt eh keine Zone Defense und die Spielerwechsel erfolgen Stereotyp.
Man oh man ich habe die Schnauze voll davon!!
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Ich weiß nicht ob ich so tief mit der Kritik (insbesondere an Krunic) gehen würde. Dafür fehlt mir schlichtweg der interne Einblick.
Was mir aber gestern aufgefallen ist, so richtig geht defensiv keiner voran. Keiner Haut mal auf den Tisch oder staucht mal jemanden zusammen. Vielleicht bin ich zu sehr Kreisliga, aber es ist doch wesentlich effektiver wenn 2-3 teammitgliedee z.B. Gibson mal darauf hinweisen was er da gerade zeigt (im übrigen macht es krunic auch nicht - mal ordentlich einen zusammenstauchen). Stattdessen erfolgt sofortige Bestrafung für das gesamte Spiel.
Apropos Gibson - die 6 Minuten waren ziemlich mau. Keine Frage. Aber ihm keine zweite Chancen geben? Dann sollte man sich Gedanken über die Personalie machen. Alle 10 Spiele eine gutes, ist dann doch etwas wenig.
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Sehe ich sehr ähnlich wie die beiden Vorredner, ist ja inzwischen deutlich geworden, auf welcher Seite ich hier stehe. Einstiege haben wir zwei, drei, wenn aber das PnR nicht klappt, kommt am Ende eines Systems irgendwann ein Notwurf, i.d.R. von der Dreierlinie, weil man keine alternativen Ausstiege hat. So sieht’s zumindestens von außen aus. Manchmal noch Iso für James oder Jackson inside.
Defensiv ist das katastrophal. Ich hatte den Eindruck, Holon war gestern in fast allen Situationen handlungsschneller und da ist Holon auch nicht die erste Truppe gewesen. Also entweder waren wir mental völlig im Eimer nach der Reise…oder es geht nicht besser.
Zu Gibson: Ein guter Assist in 6 Minuten ist mau, müssen wir nicht drumherum reden. Dazu ein (verworfener) 3er. Aber den Spieler wieder komplett zu benchen ist doch Käse, das sehe ich wie @tr1bun, mit der kurzen Rotation die wir regelmäßig in der 2. HZ spielen (und in der CL sowieso) kann ja nichts dabei herumkommen. Zumal sich die anderen gestern auch nicht unbedingt aufgedrängt haben. Ich will Gibson hier jetzt nicht zum Heilsbringer hochjazzen, aber wie @tr1bun gesagt hat: Entweder vertraue ich meinen Spielern oder ich denke über die Personalie nach.
In der Vorbereitung haben wir reihenweise die Spiele im vierten Viertel durch eine Monsterdefense gedreht. Da haben sich alle schon gefragt: “Wieso denn nicht gleich so?” Mittlerweile müssen wir konstatieren, dass es offenbar nicht 40 Minuten lang geht, einzelne Viertel kriegen wir ja immer mal hin. Dazu sind jetzt alle aus dem Testspielmodus raus, da gönnt dir dein Gegner auch kein 28:5-Viertel mehr. Zusätzlich scheint unser Tank im vierten Viertel oft leer (insb. europäisch), wo da eine Aufholjagd herkommen soll, wüsste ich auch nicht. (“Scheint” nicht nur so: Wir haben aus 14 Pflichtspielen in dieser Saison achtmal das letzte Viertel verloren.)