Playoff-Viertelfinalserie Bayern München (4) vs MHP Riesen (5)
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Vermute mal dass das ein Fall ist, wo die Spielleitung selbst auf Spielverlegung entscheiden kann ohne dass Bamberg zustimmen muss. Interessant wird da eher die Frage der Kostenübernahme und ggf was wäre, wenn die Halle in Bamberg Montag bis Mittwoch belegt wäre.
Gesetzt den Fall es gibt ein Wiederholungsspiel am Freitag mit Sieger München - bleibt es dann bei Sonntag um 13 Uhr? Fragen über Fragen
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Wenn wegen so einer Lappalie das Spiel wiederholt werden muss, stellt sich doch die Frage, wozu es eines technischen Kommissars Bedarf.
Eigentlich sollte er doch genau zu diesem Zweck anwesend : Überwachung der Einhaltung formaler Vorgaben.Aber hier zeigt sich IMHO die Ignoranz der Liga.
Eigentlich sollte man doch meinen, dass sich eine Regelung direkt vor Ort finden lassen sollte, wenn ein offizieller Vertreter das Handeln schon montiert. Aber dazu müsste man miteinander reden dürfen.Matip ging doch zum technischen Kommisar und sprach mit diesem und dann folgte seine Entscheidung.
Übrigens würde ich als Bamberger einer Verlegung des HF nicht zustimmen. Hoffe unsere Verantwortlichen bleiben hart wenn die Frage der Verlegung kommen sollte.
Die Bamberger müssen einer Verlegung nicht zustimmen. In § 11.4 der BBL-Spielordnung ist das klar geregelt:
"Die BBL GmbH hat das Recht, aus wichtigem Grund und unter Abwägung der Interessen der beteiligten Clubs, insbesondere bei Anforderung der Rundfunk- und Fernsehsender, und Kollisionen mit Spielen in einem europäischen Wettbewerb, Spiele nach Tag und Zeit, ohne Bindung an die vorgegebenen Spielbeginnzeiten, aber innerhalb der Vorgaben des beschlossenen Rahmenterminplans, bis drei Tage vor Spielbeginn, bei Playoffs gegebenenfalls auch kürzer, zu verlegen. Absatz 3 Satz 4
und 5 gelten entsprechend. " -
Hola, ich finde Navigators Post nicht provokativ: Die Argumente sind fast alle korrekt. Allerdings ist es müssig: Ich bin sicher dass auch Bayern intern eine heissen Diskussion und Unsicherheit herrscht ob die Entscheidung für den Protest wirklich der Weisheit letzter Schluss ist.
Was die BBL braucht ist eine gute Portion Arroganz und Unnahbarkeit:
Bei so einem Eklat muss sie, gerecht oder nicht sehr schnell reagieren und klarstellen dass da nichts zu wollen ist.Die Option, mitten in den Playoffs ganze Serien verschieben zu müssen ist ein absolutes NoGo, insbesondere wenn der Grund ein simpler Fehler eines einzelnen refs bei einem sowieso schon fast entschiedenem Spiel ist.
Als Organisation setzt sich die BBL da viel zu viel Angriffsfläche aus: Ein schnelles “Nein”, lautes aber kurzes Gejammer und das Ding wär durch und in zwei Wochen vergessen.Ich kann schon nachvollziehen und halte es auch für sehr ehrbar dass alle bemüht sind die Regeln und das Prozedere einzuhalten, aber letztlich geht es um die Show, und die muss weitergehen. Wegen so einem Unsinn den gesamten Betrieb aufzuhalten geht einfach nicht.
(Die NBA hält sich ja auch zuweilen nicht an ihre eigenen Regeln, einfach nur um die Show am Laufen zu halten… muss man nicht mögen, funktioniert aber)
Ich gebe dir absolut Recht, das Problem ist das es praktisch ja auch eine Retourkutsche ist. Eigentlich jetzt ausgeglichen (was man ja immer über Schirientscheidungen sagt, die gleichen sich irgendwann aus) 1x pro Ludwigsburg zum Wiederholungsspiel 1x pro FCB ?? zum Wiederholungsspiel (wäre logische Konsequenz).
Letztlich müssen Sie das irgendwie anders regeln, der Verband und auch die Teams können bei sowas eigentlich nichts gewinnen.
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Vermute mal dass das ein Fall ist, wo die Spielleitung selbst auf Spielverlegung entscheiden kann ohne dass Bamberg zustimmen muss. Interessant wird da eher die Frage der Kostenübernahme und ggf was wäre, wenn die Halle in Bamberg Montag bis Mittwoch belegt wäre.
Auch das ist geregelt. Es gilt entsprechend folgendes: “Begründet der antragstellende Bundesligist den Antrag damit, ihm stünde als Ausrichter keine Halle zur Verfügung, kann die BBL GmbH die Austragung in einer den BBL-Standards entsprechenden anderen Halle anordnen. Die Kosten trägt der Ausrichter.”
Die BBL könnte also auf Kosten Bambergs die Austragung in einer anderen Halle anordnen.
Edit: Bamberg-Ludwigsburg im Audi Dome - das wäre es doch!
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Als Bayernfan bin ich der Meinung dass das Wiederholungsspiel vor 2 Jahren die falsche Entscheidung war und das gilt natürlich auch jetzt.
Die Liga hat sich damals keinen Gefallen getan und das aktuelle Thema ist der Beweis.100% Zustimmung ebenfalls als Bayernfan. Schon damals hat man die Büchse der Pandorra geöffnet, verarscht würde man sich aber schon fühlen, wenn sie jetzt auf einmal zu bleibt (was trotzdem besser wäre).
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Wenn wegen so einer Lappalie das Spiel wiederholt werden muss, stellt sich doch die Frage, wozu es eines technischen Kommissars Bedarf.
Eigentlich sollte er doch genau zu diesem Zweck anwesend : Überwachung der Einhaltung formaler Vorgaben.Aber hier zeigt sich IMHO die Ignoranz der Liga.
Eigentlich sollte man doch meinen, dass sich eine Regelung direkt vor Ort finden lassen sollte, wenn ein offizieller Vertreter das Handeln schon montiert. Aber dazu müsste man miteinander reden dürfen.Matip ging doch zum technischen Kommisar und sprach mit diesem und dann folgte seine Entscheidung.
Das meine ich ja, wobei ich einschränken muss, dass im Moment nur auf Grund von Hörensagen diskutiert wird. Bislang liegt noch nicht eine Stellungnahme eines Offiziellen vor.
Aber gesetzt den Fall, dass Matip wirklich das IR bemüht hat, um ein etwaiges Goaltending zu identifizieren, dann hätte der TK in dem Moment schon eingreifen müssen.Vielleicht/vermutlich - und ich finde es immer naheliegender, dass es so war - gab es aber wirklich keine Bewertung der Situation und der Protest wird folglich abgewiesen werden.
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Naja ob das auf den Fall zutrifft? Bamberg stellt keinen Antrag auf Spielverlegung im Gegenteil . Sie würden dazu gezwungen. Das kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein.
(Bezog sich auf den Beitrag von FCB Hardy) -
Naja ob das auf den Fall zutrifft? Bamberg stellt keinen Antrag auf Spielverlegung im Gegenteil . Sie würden dazu gezwungen. Das kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein.
(Bezog sich auf den Beitrag von FCB Hardy)Mal abgesehen davon, dass wir soweit noch nicht sind, könnte ich mir vorstellen die ursprünglichen Regeln gehen davon aus, dass in eigenen Hallen gespielt wird und daher die immer frei sind, das das faktisch nicht so ist und natürlich auch andere Faktoren (Zuschauer/TV) was weiss ich mit reinspielt, dürfte die Regel erstmal nicht berücksichtigen. Aber ungelegtes Ei, warten wir mal ab, letztes mal kam ja ein hangeschriebenes schwer zu entziffernes Fax irgendwann nachts an. Mal gucken wie das Urteil diesesmal aussieht.
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Auf diese beiden Sätze wird aber im Absatz zu Verlegungen durch die BBL verwiesen - mit dem Zusatz “gelten entsprechend”. Das ist auch ein logisches Verfahren, denn a) der Ausrichter trägt ja auch sonst die Hallenkosten, b) der Ausrichter hat die Geschäftsbeziehung mit seiner normalen Halle und c) sonst gibt es niemanden, der in Frage kommt.
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Jetzt wird es Ernst …… das Orakel hat sich entschieden
www.telekombasketball.de/news/update-bayern-protest-laeuft-entscheidung-verzoegert-sich/1149 -
Vielleicht/vermutlich - und ich finde es immer naheliegender, dass es so war - gab es aber wirklich keine Bewertung der Situation und der Protest wird folglich abgewiesen werden.
Und was hat dann naheliegenderweise Matip dazu veranlasst, sich bzgl. der vorherigen Szene umzuentscheiden?
Dass du die Präsenz eines Kommissars in Frage stellst, weil in diesem Fall womöglich SR und Kommissar einen Fehler gemacht haben, verstehe ich nicht so ganz. In den meisten Fällen dienen genau solchen doppelten bzw. mehrfachen Kontrollmechanismen dazu, “Katastrophen” zu verhindern. Wenn dann ganz, ganz selten mal beide (oder alle) versagen, wie es womöglich hier der Fall war, sollte die Schlussfolgerung IMHO nicht heißen, nicht mehr mehrfach abzusichern.
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@qnibert
Wenn der kleine Pesic am Anschreibetisch auftaucht und einen Protest einlegt, spätestens dann hätte der Fehler doch geheilt werden können, sofern es sich um einen solchen gehandelt hat.
Wenn es also IR wegen Goaltending war, dann hätten doch in dem Moment die Regel-Alarmglocken bei allen beteiligten losgehen müssen. Stattdessen bleiben Kommissar und SR vollkommen gelassen.Deshalb meine Interpretation: Der SR lässt den Korb zunächst gelten, bemerkt dann aber, “Hola, Ball war am Ring und durfte danach abgewehrt werden” unterbricht das Spiel, es entsteht eine Sprungballsituation. Um den FCBB keinen Nachteil zu verschaffen beschließt er sogar, das IR zu bemühen, um die tatsächliche Spielzeit zu ermitteln und berichtigt dann die Angabe, nicht ahnend, dass dies fehlinterpretiert werden würde.
Fällt also in die Kategorie gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Oder aber <aluhut>Der SR WOLLTE den FCBB einen Protestgrund geben ;-)</aluhut> -
Das eigentlich absurde an der Sache für mich ist diese Regel, dass nur bestimmte Situationen mit dem Instant Replay überprüft werden dürfen.
Wer mit welchen Argumenten auf diese schwachsinnige Idee kam würde mich wirklich mal interessieren. Zumal eine Entscheidung über Goaltending oder Interference ja noch größere Auswirkungen hat als z.B. die Entscheidung über 2er oder 3er.
Wenn dieser Vorfall nun noch für irgendetwas gut sein sollte, dann dass diese Regel so schnell wie möglich gekippt wird.Was die Entscheidungsfindung selbst dann angeht könnte man sich auch mal an der NFL orientieren. Beim gestrigen Fall sieht man ja, dass selbst das Instant Replay weder 100% für noch gegen Interference spricht. Da kann man sich dann endlose Diskussionen sparen, indem gilt: Kein eindeutiger Beweis -> Tatsachenentscheidung bleibt bestehen.
Das ist ein klasse Gedanke,wäre sowieso gut die Schiris mit Sprechfunk auszustatten, die dann klar und deutlich ansagen könnten, was sie Pfeifen nicht nur durch Zeichen, sondern auch in Sprache. Insbesondere in solchen Situationen. Wenn man sich im Replay nicht sicher ist (wobei das hier irrelevant ist, das Replay hätte dafür nicht benutzt werden dürfen) gilt die Entscheidung auf Feld, einfache Regel die jeder verstehen kann.
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…Deshalb meine Interpretation: Der SR lässt den Korb zunächst gelten, bemerkt dann aber, “Hola, Ball war am Ring und durfte danach abgewehrt werden” unterbricht das Spiel, es entsteht eine Sprungballsituation. Um den FCBB keinen Nachteil zu verschaffen beschließt er sogar, das IR zu bemühen,…
Bis hier halte ich das für gut möglich. Allerdings könnte Matip tatsächlich versucht gewesen sein, das “Goaltending” zu überprüfen, bis bei ihm der Groschen fällt, dass er das nicht darf.
Dazu passen würde, dass er recht schnell fertig war, den Trainern (soweit ich das mitbekommen habe) keine Zeitangabe gemacht hat und vorher beim Kommissar kopfschüttelnd in die Richtung zeigt, wo das Tablet liegt.
Ich interpretiere das als mögliches “darf ich gar nicht benutzen”….
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Sehe ich das jetzt falsch oder ist in seiner Variante nicht der nächste Regelverstoß drin. Wenn ich den Korb gebe weitergespielt wird und dann nee Schiriauszeit nutze um das rückgängig zu machen, dann bin ich doch schon im Regelverstoß drin. Wenn ich mir unsicher bin darf ich das Spiel nicht wieder laufen lassen.
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Ich hatte mich ja gedanklich schon mit allen möglichen Erklärungen arrangiert, aber das ist mit Abstand die billigste und vorgeschobenste, an die ich nicht einmal gedacht hätte.
Oje, liebe BBL, ist das peinlich.
Von der Professionalität ist die BBL eine Tulpenliga, die man so nun wohl endgültig nicht mehr ernst nehmen kann. -
Würde zu meinem Kommentar heute morgen passen. Anscheinend hat Marko Pesic den Protest eingereicht direkt bei der Situation und Taylor erst nach Ende des Spiels. In den Regeln steht allerdings das Trainer oder Kapitän (beides ist Pesic jr. nicht) unverzüglich einen Protest beantragen müssen ohne das die Uhr weiter gelaufen ist.
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Beko Basketball Bundesliga
Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung
Saison 2015/2016
§ 8 Einlegung des Protests- Der Protest ist unverzüglich nach dem Entstehen durch den Kapitän oder Trainer beim Kommissar
anzumelden, bevor die Spieluhr wieder in Gang gesetzt wird. - Der erste Schiedsrichter ist durch den Kommissar über das Einlegen und den Grund des Protests vor
Spielfortsetzung zu informieren.
Der Protest wurde auch sofort angemeldet, allerdings von Marko Pesic.
Dieser darf das wie oben geschrieben nichtTaylor hat den Protest dann erst nach Spielende angemeldet
Somit ist die ganze Diskussion zu diesem Thema bereits hinfällig da der Protest nicht rechtmäßig gestellt wurde.
Edit: Falls jemand nachlesen möchte (Seite 5): http://www.beko-bbl.de/?proxy=redaktion/Beko_BBL/Regelwerk_PDFs/2015/Beko-BBL-Verfahrens-und-Schiedsgerichtsordnung-2015-2016.pdf
Das könnte natürlich die Erklärung für den Formfehler sein.
- Der Protest ist unverzüglich nach dem Entstehen durch den Kapitän oder Trainer beim Kommissar
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Oh Leute das ist billig. Als wenn taylor dazu in der lage wäre. Und ich bin bekennender bayernhasser.
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Oje, liebe BBL, ist das peinlich.
Von der Professionalität ist die BBL eine Tulpenliga, die man so nun wohl endgültig nicht mehr ernst nehmen kann.Wenn es sich um einen Formfehler handelt, liegt die mangelnde Professionalität doch wohl eher auf der anderen Seite. Spiel 5 entscheidet und das ist auch gut so !!
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PS: so schnell wie wieder angepfiffen wurde nach der Entscheidung kannst du gar nicht Protest einlegen. Das waren zwischen Entscheidung und ballübergabe keine 10 Sekunden.
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Angeblich will München morgen nicht antreten.
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Eine kluge Entscheidung, die man im Sinne des Basketball nur befürworten kann.
Wäre ich Verantwortlicher in diesem Entscheidungsprozess hätte ich diesen Formfehler auch als Schlupfloch genommen. -
Ich hatte mich ja gedanklich schon mit allen möglichen Erklärungen arrangiert, aber das ist mit Abstand die billigste und vorgeschobenste, an die ich nicht einmal gedacht hätte.
Oje, liebe BBL, ist das peinlich.
Von der Professionalität ist die BBL eine Tulpenliga, die man so nun wohl endgültig nicht mehr ernst nehmen kann.Mehr Schizophrenie geht nicht mehr!
Auf der einen Seite auf die Einhaltung der Regeln pochen, auf der anderen Seite ist es peinlich, wenn die BBL vom FC Bayern München Basketball genau das fordert, die Einhaltung der Regeln! Das haben sie nicht getan, Protest abgewiesen. Das ist nicht peinlich, sondern konsequent. -
Beko Basketball Bundesliga
Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung
Saison 2015/2016
§ 8 Einlegung des Protests- Der Protest ist unverzüglich nach dem Entstehen durch den Kapitän oder Trainer beim Kommissar
anzumelden, bevor die Spieluhr wieder in Gang gesetzt wird. - Der erste Schiedsrichter ist durch den Kommissar über das Einlegen und den Grund des Protests vor
Spielfortsetzung zu informieren.
Der Protest wurde auch sofort angemeldet, allerdings von Marko Pesic.
Dieser darf das wie oben geschrieben nichtTaylor hat den Protest dann erst nach Spielende angemeldet
Somit ist die ganze Diskussion zu diesem Thema bereits hinfällig da der Protest nicht rechtmäßig gestellt wurde.
Edit: Falls jemand nachlesen möchte (Seite 5): http://www.beko-bbl.de/?proxy=redaktion/Beko_BBL/Regelwerk_PDFs/2015/Beko-BBL-Verfahrens-und-Schiedsgerichtsordnung-2015-2016.pdf
Das könnte natürlich die Erklärung für den Formfehler sein.
Das ist lächerlich, es muss doch erst mal geklärt werden ob die Form zulässig ist und danach diskutieren. Die Entscheidung hätte also schon um 13 Uhr getroffen werden können. Vorgeschoben?
- Der Protest ist unverzüglich nach dem Entstehen durch den Kapitän oder Trainer beim Kommissar
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Angeblich will München morgen nicht antreten.
Kampflos ins Halbfinale - nicht das was Lubu will, aber bitte!
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Der Protest von Bayern-Seite war durchaus legitim, hätte sicher jeder gemacht. Aber wenn die doch ach so professionelle Organisation FCBB es nicht schafft, einen Protest regelkonform einzulegen, hat sie halt Pech gehabt.
Die Regularien beim Protest sind allgemein bekannt, wer sie nicht umsetzt, hat selbst Schuld. Und das hat nix mit billiger Begründung durch die Liga zu tun. -
Der Protest ist abgewiesen aufgrund eines Formfehlers, Thema erledigt.
Sehe ich noch nicht als erledigt. Ich würde als FC Bayern in die nächste Instanz gehen, da scheint mir noch genug diskutabel.
Jawohl, alle Instanzen die es gibt anrufen! Dann haben wir in 4 Monaten den Halbfinalisten per Gerichtsentscheid. Das braucht der Basketball in Deutschland.
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Dass dies nun doch zu billig ist, liegt auf der Hand.
Wenn allein das ein Formfehler sein soll, dann gibt es keinen berechtigten Protest, denn wer bitte erfasst am Spielfeldrand innerhalb weniger Sekunden diese Lage und bringt den Kapitän dazu, dies am Anschreibetisch zu reklamieren. Das sind nicht überwindbare Hürden, die jeden Protest im Keim ersticken (wurde das vor 2 Jahren denn auch so gehandhabt?). Das wäre neben der Sache mit dem IR sicherlich die 2. “Regel”, die man kippen müsste.Ausserdem hieß es doch heute Mittag, dass der Protest korrekt eingereicht wurde und geprüft wird. Das schließt doch auch eine formelle Richtigkeit ein, oder?
Ansonsten wäre das zumindest mega unprofessionell, wenn die stundenlang debattieren mit den Schiris und merken dann nach 6 Stunden, dass es alles umsonst war, da Formfehler. Also das Ding Stand jetzt heut ein enormes Geschmäckle und riecht einfach nach fauler Ausrede.
Zufriedenstellend im Sinne des Sports ist diese Variante mit Sicherheit nicht, es gäbe wenig Schlechtere, liebe BBL.