Playoff-Viertelfinalserie Bayern München (4) vs MHP Riesen (5)
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Unabhängig von der sportrechtlichen Betrachtung hoffe ich, dass dem Protest nicht stattgegeben wird. Natürlich wäre es ungerecht, falls Bayern wegen eines Regelverstoßes der Schiedsrichter statt mit -2 mit -4 in den Einwurf drei Sekunden gehen musste. Die sportliche Ungerechtigkeit wäre aber deutlich größer, wenn Ludwigsburg statt mit +2 und Ballbesitz drei Sekunden vor Schluss ein Wiederholungsspiel mit 50/50-Chancen bestreiten müsste.
Und freilich werden die wie auch immer gearteten Konsequenzen aus diesem Protest nicht Ungeschehen machen wie erbärmlich einige Bayern das ganze Spiel und einige Ludwigsburger die letzten 10 Minuten gespielt haben.
Als Fan will ich ja dass meine Bayern schön und erfolgreich spielen - in dem Spiel hatten sie gefühlte 30 Gelegenheiten das Ding nach Hause mit zu nehmen – Über eine, durch die Unbedachtheit eines refs geschenkte 31. Möglichkeit könnte ich mich nicht freuen…Zudem ist das wieder ein Riesen-Buhei, wenn alles was die Bayern derzeit brauchen ein korrekt justierter Fokus auf die anstehende Aufgabe ist. (Da würde mich interessieren, ob und wenn wie die Spieler das mental tangiert und ob es insg. taktisch klug war den Protest überhaupt anzustreben…)
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Wenn zum Protest dann jetzt jeder alles gesagt hat, wurde denn auch Basketball dort gespielt?
Hab es nicht gesehen und auch heute keine Zeit mehr. Huff liest sich im Play by play wie ratatata. Klebers Zahlen auf dem Papier gut.
Guardduelle gingen wohl eindeutig an Lubu.
Von den Stats her Big John und Cobbs albalike.Wollen die Bayernfans eigentlich unbedingt ins Halbfinale oder doch lieber die Chance auf größeres Steine umdrehen?
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Richtig: Huff war heiß wie das sprichwörtliche Frittenfett. Anfangs waren das noch eher freie Dreier, aber hat auch nicht aufgehört zu treffen als die Bayern dann etwas näher drauf gingen.
Kleber war auch sehr gut unterwegs, Taylor bemüht, alle anderen Bayern irgendwie nicht auf der Höhe ihres Schaffens.
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Wenn zum Protest dann jetzt jeder alles gesagt hat, wurde denn auch Basketball dort gespielt?
Mehr oder weniger. Obwohl ich die ersten Minuten des dritten Viertels und einen Großteil der Bayern-Leistung im zweiten Viertel schwer unter den Begriff “Basketball spielen” fassen kann.
Huff liest sich im Play by play wie ratatata. Klebers Zahlen auf dem Papier gut.
Huff war für die Bayern offenbar die Überraschung schlechthin. War ja auch wirklich nicht absehbar, dass er Dreier werfen kann. Und das hat er dann auch noch ziemlich gut und konstant gemacht. Im Übrigen hat er auch nicht so schlecht verteidigt. Kleber mit Abstand Bayerns Bester, schön dass er im besser in Fahrt kommt.
Guardduelle gingen wohl eindeutig an Lubu. Von den Stats her Big John und Cobbs albalike.
Aber so was von…
Wollen die Bayernfans eigentlich unbedingt ins Halbfinale oder doch lieber die Chance auf größeres Steine umdrehen?
Aus meiner Sicht gerne Halbfinale und DANN (nach der zu erwartenden Niederlage gegen Bamberg) das große Aufräumen. Wird aber nicht passieren…
By the way: Glückwunsch nach Ludwigsburg. Wer nach gestern in Bezug auf Ludwigsburg noch von “Metzgerbasketball” spricht/schreibt, sollte gezwungen werden, sich das Spiel 24h auf Endlosschleife anzusehen.
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Also ich wäre für rausfliegen und ordentlich sauber machen auf dem Trainerposten und in dem Team.
Gestern haben Sie es tatsächlich geschafft, dass ich mich nicht mal mehr aufregen konnte über das nicht vorhandene Spiel… einzig Kleber und Taylor tun mir ein wenig leid, weil sie als einzige Einsatz zeigen. Bryant wie die ganze Saison mal wieder nutzlos, Renfroe schafft es wie in jedem Spiel eine gleiche Anzahl von TOs und Assists zu erzeugen und vor allem in den entscheidenden Momenten den Ball wegzuwerfen wie z. B. als man das erste mal auf 6 Punkte dran war und selbst im Angriff war, Zipser kann ich nichts zu sagen weil der Alte ihn nicht spielen lässt oder wenn dann hat er Wurfverbot, Cobbs ist genau so ein brillianter Pointguard wie Renfroe - ergo keiner, Djedovic hat uns in den letzten Jahren oft den Arsch gerettet aber was er da gerade macht weiß auch keiner (wobei ich ihn im Gegensatz zu Renfroe, Cobbs, Bryant wiedersehen will)… etc. etc… Und das alles ist in zwischen zur Gewohnheit für mich geworden und das ist das Dramatische.
Pesic raus, wenn der junge Pesic rumnörgelt kann er gleich mit. Wir haben doch unseren Spanier: der soll mal ein Team zusammenstellen und nen neuen Trainer suchen.
Daher können Sie gerne jetzt auch verlieren und ausscheiden, weil gegen Bamberg schafft man eh maximal einen Sieg und dafür noch zusätzliche 3 Niederlagen anschauen… ne, das muss nicht sein.
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Richtig interessant wird es erst wenn der FCBB am Donnerstag das Heimspiel vergeigt und Lubu den 3. Sieg holt. Ist ja im Bereich der Möglichkeiten.
Klagt dann der FCBB?
Muss in diesem Fall die erste Halbfinalbegegnung in Bamberg neu terminiert werden?
Klagt dann Bamberg und besteht auf den ursprünglichen Spieltermin?Hoffe es zieht Klarheit ein bzw. der FCBB verzichtet auf Klage und sucht die sportliche Entscheidung. Verlieren sie dann dieses 5. Spiel …… war Ludwigsburg halt besser und das sollten die Bayern akzeptieren.
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Man das ist so nervig, jedes mal das rumgeheule über die Schiedsrichter wenn die Bayern verlieren.
Ob im Fußball oder im Basketball immer das selbe. Meiner Meinung nach richtig unprofssionelles und vor allem unsportliches Verhalten.
Und eigentlich auch unattraktives Verhalten um Fans oder Sponsoren dazu zu gewinnen.Einfach nur lächerlich, aber es wird eh kein Wiederholungsspiel geben da bin ich mir 100%ig sicher.
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@josaball: Zu Zipser: Ich würd ihn ja gerne verteidigen, aber der hat sich in den letzten Spielen auch wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Defensiv ist er zuweilen fahrig und unaufmerksam, offensiv nahezu unsichtbar.
Er wirkt offensiv sehr verunsichert, und neigt dazu unglückliche Entscheidungen zu treffen (wie den Ball zu passen statt selbst zu werfen).
Die wirklich unangenehme Angewohnheit, beim Drive in die Luft zu springen und erst anschliessend eine Anspielstation zu suchen, sollte Ihm Pesic mal ganz schnell wieder abtrainieren.Wer da nun die Henne (Pesic Strenge) oder das Ei (Zipsers Formschwankung) ist mag ich nicht beurteilen – aber unterm Strich hatte ich mir auch von Paul Zipser mehr positiven Beitrag zum Spiel erhofft.
@the Rock: Schöner Stock… aber hüpfen mag ich nicht
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Beko Basketball Bundesliga
Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung
Saison 2015/2016
§ 8 Einlegung des Protests- Der Protest ist unverzüglich nach dem Entstehen durch den Kapitän oder Trainer beim Kommissar
anzumelden, bevor die Spieluhr wieder in Gang gesetzt wird. - Der erste Schiedsrichter ist durch den Kommissar über das Einlegen und den Grund des Protests vor
Spielfortsetzung zu informieren.
Der Protest wurde auch sofort angemeldet, allerdings von Marko Pesic.
Dieser darf das wie oben geschrieben nichtTaylor hat den Protest dann erst nach Spielende angemeldet
Somit ist die ganze Diskussion zu diesem Thema bereits hinfällig da der Protest nicht rechtmäßig gestellt wurde.
Edit: Falls jemand nachlesen möchte (Seite 5): http://www.beko-bbl.de/?proxy=redaktion/Beko_BBL/Regelwerk_PDFs/2015/Beko-BBL-Verfahrens-und-Schiedsgerichtsordnung-2015-2016.pdf
- Der Protest ist unverzüglich nach dem Entstehen durch den Kapitän oder Trainer beim Kommissar
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Protest wohl korrekt eingereicht:
Jens Staudenmayer (sportliche Leitung Beko BBL) bestätigt, dass der Protest eingereicht wurde. Die Bayern müssen bis 12:00 Uhr den Grund ausformulieren und 500 Euro an die Liga überweisen. Sollte das erfüllt werden, muss die Liga tätig werden.
Ich würdevermuten, dass zwar auf Regelverstoß erkannt wird aber nicht spielentscheidend und somit auch kein Wiederholungsspiel.
Unabhängig davon ist es doch eigentlich blöd von den Bayern Protest einzulegen. Sollten Sie damit durchkommen müssen Sie im unglücklichsten Fall noch 2x spielen.
Ein Sieg brauchen sie ja so oder so für die nächste Runde. Also wieso nicht einfach nächstes Spiel gewinnen und gut ist?Wenn man nicht in der Lage ist Spiel 5 zuhause im Viertelfinale zu gewinnen, dann ists doch eh besser auszuscheiden.
So halst man sich doch nur die Gefahr eines 6. Spieles auf. Sau blöd in meinen Augen.DIe Entscheidung selbst würde ich allerdings als falsch sehen, da Ball im Ring und somit der Verteidiger wegbleiben muss.
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Man das ist so nervig, jedes mal das rumgeheule über die Schiedsrichter wenn die Bayern verlieren.
Das, was du beschreibst, ist das Standardszenario hier, wenn Bayern gewinnt
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DIe Entscheidung selbst würde ich allerdings als falsch sehen, da Ball im Ring und somit der Verteidiger wegbleiben muss.
Über die Sache mit dem Ring kann man trefflich streiten. Die Tatsache, dass Brockman gegen das Brett geschlagen hat ist unstrittig und reicht für das Goaltending schon aus.
Hätte das einer der Refs doch nur gesehen, hätten wir die ganze Diskussion nicht.
Aber was zum Teufel hat Matip gesehen? -
Protest wohl korrekt eingereicht:
Jens Staudenmayer (sportliche Leitung Beko BBL) bestätigt, dass der Protest eingereicht wurde. Die Bayern müssen bis 12:00 Uhr den Grund ausformulieren und 500 Euro an die Liga überweisen. Sollte das erfüllt werden, muss die Liga tätig werden.
Ich würdevermuten, dass zwar auf Regelverstoß erkannt wird aber nicht spielentscheidend und somit auch kein Wiederholungsspiel.
Danke für die Bestätigung.
Ich würde davon ausgehen, dass wenn der Regelverstoß als solcher eingestuft wird, ein Wiederholungsspiel stattfinden wird. -4 statt -2 bei noch drei Sekunden sind von Einfluss auf den Ausgang des Spiels.
Analog könnte man die Frage stellen, ob ein Spiel auch nicht wiederholt werden sollte, wenn die SR beim Stand von -2 und noch drei verbleibenden Sekunden versehentlich das Spiel abpfiffen. Da würden die allermeisten vermutlich einer Wiederholung zustimmen. Den tatsächlichen Verlauf der gestrigen letzten drei Sekunden kann man IMO nicht zugrunde legen und argumentieren, das wäre ohne den Regelverstoß ebenso verlaufen. Spiele verlaufen nunmal ganz anders, wenn eine reale Siegchance besteht als wenn sie nicht mehr vorhanden ist. Die Art, wie Bryce Taylor da foult, spricht eine deutliche Sprache. Da ist kein Fokus mehr vorhanden, weil das Spiel eben verloren ist.
Ich hoffe nur, dass Matip und/oder die BBL nicht versuchen, sich mit dem Einwand aus der Affäre zu ziehen, es sei beim IR nur um die Shotclock gegangen. Das wäre zwar der einzig erlaubte Einsatz in dieser Situation gewesen, aber der weitere Verlauf (Rücknahme des Treffers & “Sprungball”) machte einen solchen Einwand IMHO nicht gerade glaubwürdig.
Unabhängig davon ist es doch eigentlich blöd von den Bayern Protest einzulegen. Sollten Sie damit durchkommen müssen Sie im unglücklichsten Fall noch 2x spielen.
Ein Sieg brauchen sie ja so oder so für die nächste Runde. Also wieso nicht einfach nächstes Spiel gewinnen und gut ist?Wenn man nicht in der Lage ist Spiel 5 zuhause im Viertelfinale zu gewinnen, dann ists doch eh besser auszuscheiden.
So halst man sich doch nur die Gefahr eines 6. Spieles auf. Sau blöd in meinen Augen.Zwei Matchbälle statt einem zu haben, dürfte eigentlich jedem Team attraktiver erscheinen. Es geht bei einer HF-Teilnahme ja evtl. auch um eine Teilnahme an einem möglichst hohen internationalen Wettbewerb in der kommenden Saison und die ist für München schon extrem wichtig.
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12:00 Uhr ist ja vorbei, hat Bayern jetzt den Protest begründet und die 500 Euros bezahlt?
@poldi: in dem auf der vorigen Seite von dir verlinkten Artikel gab es das entsprechende Update:
“Mittwoch, 13:27 Uhr: Nach Auskunft vom sportlichen Leiter der BBL, Jens Staudenmayer: Die Bayern haben offiziell den Protest schriftlich begründet und die Gebühr fristgerecht bezahlt. Damit muss sich nun BBL-Spielleiter Dirk Horstmann mit dem Protest befassen. Eine Entscheidung wird im Laufe des Nachmittags erwartet. Beiden Teams bleibt im Anschluss vorbehalten, Einspruch gegen die Entscheidung einzulegen.”
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die Lösung ist doch ganz einfach:
man spielt erst exakt die letzten Sekunden mit der richtigen Entscheidung “nach”, fährt anschließend (falls es beim Sieg von Ludwigsburg bleibt) von dort nach München und spielt im Fall des Falles das entscheidende Spiel.
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Die Tatsache, dass Brockman gegen das Brett geschlagen hat ist unstrittig und reicht für das Goaltending schon aus.
Autsch!
Jep, Autsch.
@Mod, mich würde deine Einschätzung zum “stören des Balles” interessieren. Korb zählt, ja/nein? -
12:00 Uhr ist ja vorbei, hat Bayern jetzt den Protest begründet und die 500 Euros bezahlt?
@poldi: in dem auf der vorigen Seite von dir verlinkten Artikel gab es das entsprechende Update:
“Mittwoch, 13:27 Uhr: Nach Auskunft vom sportlichen Leiter der BBL, Jens Staudenmayer: Die Bayern haben offiziell den Protest schriftlich begründet und die Gebühr fristgerecht bezahlt. Damit muss sich nun BBL-Spielleiter Dirk Horstmann mit dem Protest befassen. Eine Entscheidung wird im Laufe des Nachmittags erwartet. Beiden Teams bleibt im Anschluss vorbehalten, Einspruch gegen die Entscheidung einzulegen.”
So gehts wenn man einen selbst verlinkten Artikel nicht zu Ende liest. Eigentor
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So gehts wenn man einen selbst verlinkten Artikel nicht zu Ende liest. Eigentor
Nein, du bist unschuldig. Der Artikel wird wohl regelmäßig aktualisiert, neueste Meldung immer ganz oben. Als du ihn verlinkt hast, stand der Eintrag noch nicht drin.
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Auf telekom-basketball wird die Situation schön zusammengefasst.
Matip pfeifft, gibt die Punkte, guckt sich die Situation im IR an und bewertet sie neu, keine Punkte Bayern, Ballbesitz LuBu.Jetzt eine vielleicht dumme Frage: Warum Ballbesitz LuBu? Wenn es kein Goal-Tending war, dann gilt doch Sprungball, bzw. der Besitzanzeigende Pfeil. Und der war meiner Meinung nach Richtung München?!?
edit.: Richtung LuBu, alles i.O. mein Fehler
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Es wird klar von Matip ein erfolgreicher Korb angezeigt. Was sollen die denn sich sonst angeschaut haben als die Goaltending-Frage, wenn sie den Korb danach zurücknehmen? Also können die Refs sich in diesem Punkt gar nicht rausreden.
Zudem war die Spielfortsetzung überhaupt korrekt? Hat nicht (im Video leicht erkennbar) ein Bayern-Spieler den Rebound geholt? Allein wegen dieser Frage, wie geht ein Spiel weiter wenn Goaltending entschieden wird und im IR diese aufgehoben wird, ist dieser Videobeweis in einer solchen Szene kaum richtig durchführbar…. -
In meinen Augen ist es irrelevant, ob ein Stören des Balles de facto vorlag oder nicht, hierzu kann sich jeder eine eigene Meinung bilden.
Vielmehr ist es von Bedeutung, ob folgende 2 Dinge erfüllt sind:
1. Regelverstoss Ja oder Nein……Sollte der SR das IR hinzugezogen haben und die Szene begutachtet haben -> eindeutig JA, ansonsten NEIN
2. Sofern Punkt 1 JA: Ist der Regelverstoss von spielentscheidender Bedeutung -> MMn JA
Vor 2 Jahren war es von spielentscheidender Bedeutung, ob Gleichstand oder -2 bei 1:31 zu spielen, dann müsste es bei bei -2 oder -4 bei 0:03 zu spielen auch seinZum Spiel: Verdient hätte es Bayern nicht, die Leistung war, mit Ausnahme von 2/3 Spielern nicht halbfinalwürdig. LuBu insbesondere von außen sehr stark, spielentscheidend die Aktion von Djedovic, hatte zu dem Zeitpunkt den Eindruck, das Spiel könnte kippen.
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Verständnisfrage: Ist eine Entscheidung auf Grundlage des IR nicht auch eine Tatsachenentscheidung, die nicht anfechtbar ist, auch wenn sie falsch sein sollte?
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Durch den “Stören des Balles”-Pfiff von Matip wird der Ball zum toten Ball. Kein Team war in Ballkontrolle, keinem Team stand der Ball zum Einwurf zu (weil der Korb nicht gewertet wurde, sonst ganz normal Einwurf LuBu Baseline).
Dadurch entsteht eine Sprungballsituation und es gibt Einwurf nach Einwurfpfeil, in diesem Fall LuBu.
Regeltext, Artikel 12.3:
The ball becomes dead when neither team has control of the ball nor is entitled to the ball.
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Lösen wir uns von dem IR und bewerten nur das angebliche “goaltending”, so ist dieses keines gewesen (ich beziehe hier kein gegen das Brett schlagen ein (das habe ich nicht gesehen), sondern lediglich die Aktion von Boone? die ich in der Arena beobachtet habe):
31.2 Regel
31.2.1
Ein Spieler begeht Goaltending bei einem Korbwurf, wenn sich der Ball vollständig über Ringniveau befindet und er den Ball berührt,- während dieser im Abwärtsflug zum Korb ist.
- nachdem dieser das Spielbrett berührt hat.
31.2.2
Ein Spieler begeht Goaltending bei einem Freiwurf, wenn er den Ball auf dem Flug zum Korb berührt, bevor dieser den Ring berührt.31.2.3
Diese Regel ist anzuwenden, bis der Ball bei einem Korbwurf- offensichtlich nicht mehr in den Korb gehen wird.
- den Ring berührt hat.
edit: vielleicht noch ganz interessant zum Thema http://www.sport1.de/basketball/beko-bbl/2016/05/bbl-playoffs-fc-bayern-legt-nach-spiel-4-in-ludwigsburg-protest-ein
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Verständnisfrage: Ist eine Entscheidung auf Grundlage des IR nicht auch eine Tatsachenentscheidung, die nicht anfechtbar ist, auch wenn sie falsch sein sollte?
Ja, ist sie.
Jedoch stellt sich ja nicht die Frage, ob die Situation korrekt bewertet wurde, sondern diejenige, dass das Hinzuziehen des Hilfsmittels nicht regelkonform war. -
@No_Tippin_Pippin:
Du musst noch weiter lesen. Oder am besten einen Blick in die Regelinterpretation des DBB werfen:
31 B Kommentar Der Ball befindet sich im Korb, wenn sich ein Teil des Balls innerhalb des
Korbs befindet (Bild 31.1). Der Verteidiger darf den Ball nicht berühren, während sich der Ball im Korb befindet, während dies dem Angreifer gestattet ist.Inklusive schönem Schaubild noch einmal hier:
Meiner Meinung nach war der Ball nach dieser Definition im Korb, als Boone ihn berührt hat.
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Lösen wir uns von dem IR und bewerten nur das angebliche “goaltending”, so ist dieses keines gewesen (ich beziehe hier kein gegen das Brett schlagen ein (das habe ich nicht gesehen), sondern lediglich die Aktion von Boone? die ich in der Arena beobachtet habe):
Warum willst du dich “vom IR lösen”? Nur dessen regelwidrige Anwendung stellte einen Regelverstoß und damit einen Protestgrund mit Erfolgsaussicht dar. Die Frage, die du diskutieren willst, ist eindeutig mit “Tatsachenentscheidung” zu beantworten und für ein mögliches Nachspiel somit unerheblich.
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Lösen wir uns von dem IR und bewerten nur das angebliche “goaltending”, so ist dieses keines gewesen (ich beziehe hier kein gegen das Brett schlagen ein (das habe ich nicht gesehen), sondern lediglich die Aktion von Boone? die ich in der Arena beobachtet habe):
Warum willst du dich “vom IR lösen”? Nur dessen regelwidrige Anwendung stellte einen Regelverstoß und damit einen Protestgrund mit Erfolgsaussicht dar. Die Frage, die du diskutieren willst, ist eindeutig mit “Tatsachenentscheidung” zu beantworten und für ein mögliches Nachspiel somit unerheblich.
Im Prinzip ja. Aber in meinen Augen könnte es sich auf die Entscheidung auswirken, wenn durch das illegal angewendete IR ein korrekter Korb aberkannt wurde. Das könnte schwerer wiegen, als wenn der Korb sowieso nicht gezählt hätte.
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@No_Tippin_Pippin:
Du musst noch weiter lesen. Oder am besten einen Blick in die Regelinterpretation des DBB werfen:
31 B Kommentar Der Ball befindet sich im Korb, wenn sich ein Teil des Balls innerhalb des
Korbs befindet (Bild 31.1). Der Verteidiger darf den Ball nicht berühren, während sich der Ball im Korb befindet, während dies dem Angreifer gestattet ist.Inklusive schönem Schaubild noch einmal hier:
Meiner Meinung nach war der Ball nach dieser Definition im Korb, als Boone ihn berührt hat.
Ich bin der gleichen Meinung. Die erste Entscheidung von Matip war mMn korrekt.
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Bei den ganzen “Fachseiten” wie Sport1, die sich einmal im Jahr für Basketball interessieren, kann ich es ja noch nachsehen, aber hier in einem Basketballforum sollte es doch ohne Probleme möglich sein, dass man die Begriffe “Goaltending” (§31.2.1 - §31.2.3) und “Interference”/“Stören des Balles” (§31.2.4) voneinander trennen kann.
Und wie bereits erwähnt, hängt der gesamte Protest an der Aussage der Schiedsrichter, wie sie zu der Entscheidung gelangt sind, den Interference-Pfiff zurückzunehmen.
Ob er korrekt war oder nicht, wird man anhand des vorhandenen Bildmaterials schwer entscheiden können. Ist der Ball eigentlich schon “im Korb”, wenn sein tiefster Punkt tiefer als die höchste Stelle des Rings ist oder muss sie tiefer als die Ringunterkante sein? Was passiert, wenn der Ring nicht exakt parallel zum Boden hängt? Vielleicht kommt ja auch in der BBL zukünftig das HawkEye .
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Lösen wir uns von dem IR und bewerten nur das angebliche “goaltending”, so ist dieses keines gewesen (ich beziehe hier kein gegen das Brett schlagen ein (das habe ich nicht gesehen), sondern lediglich die Aktion von Boone? die ich in der Arena beobachtet habe):
Warum willst du dich “vom IR lösen”? Nur dessen regelwidrige Anwendung stellte einen Regelverstoß und damit einen Protestgrund mit Erfolgsaussicht dar. Die Frage, die du diskutieren willst, ist eindeutig mit “Tatsachenentscheidung” zu beantworten und für ein mögliches Nachspiel somit unerheblich.
Im Prinzip ja. Aber in meinen Augen könnte es sich auf die Entscheidung auswirken, wenn durch das illegal angewendete IR ein korrekter Korb aberkannt wurde. Das könnte schwerer wiegen, als wenn der Korb sowieso nicht gezählt hätte.
Könnte es das? Ich weiß es nicht, da ich in solche (Entscheidungs-)Prozesse nicht involviert bin. Aber es sollte sich nicht auswirken, oder?
Ich stehe aber auch auf dem Standpunkt, dass der Ball “im Korb” war und ein Stören des Balles vorlag, also Matip mit seiner ersten Entscheidung richtig lag.
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Ich habe gestern nach dem 3. Viertel ausgeschaltet, weil ich dieses elendige Gegurke der Bayern nicht mehr ansehen konnte und von einer klaren Niederlage ausgegangen bin. Sehe erst jetzt die Diskussion hier und das Re-Live der Situation.
Zur Sachdiskussion kann ich nichts beitragen, da kaum Regelkunde. Regeln sind dazu da, dass man sie einhält. Wenn es einen Verstoß gab, sollte man es entsprechend bewerten, egal für oder gegen wen es geht. Fertig.
“Moralisch” betrachtet finde ich diese ganze Situation unerträglich. Bayern liefert in Spiel 2 und 4 erbärmliche Leistungen ab. Selbst mit erfolgreichem Korb 3 vor Schluss wären die Aussichten gleich Null gewesen. Diesen Protest einzulegen finde ich absurd. Sportlich und auch taktisch. Jetzt stellt euch mal vor, es gibt ein Wiederholungsspiel (nur mal hypothetisch), und die Bayern verlieren auch dass und brauchen Spiel 6 gegen einen totalen Underdog (und scheiden am Ende aus…).
Auch der Schlag von Djedovic erbärmlich und glücklich nur ein U. Respekt an Lubu dafür, dass sie Zuhause den offensiven Fluss der Bayern komplett unterbunden haben. Über ein Weierkommen könnte ich mich fast kaum noch freuen…
Es ist nur noch peinlich.
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Verständnisfrage: Ist eine Entscheidung auf Grundlage des IR nicht auch eine Tatsachenentscheidung, die nicht anfechtbar ist, auch wenn sie falsch sein sollte?
Ich glaube nicht. Eine Tatsachenentscheidung wäre es gewesen, wenn er die zwei Punkte gegeben hätte und LuBu Einwurf bekommen hätte. Dann hätte LuBu Protest einlegen können aber keine Chance auf Erfolg gehabt.
Hier gibt es aktives handeln, es ist meiner Meinung nach eine bewusste Entscheidung. -
Ach ist das schön. Stellt euch mal vor, es kommt zum Wiederholungsspiel, Lubu gewinnt und Lubu gewinnt dann auch noch das finale Spiel in München.
Dann hätten Alba und Bayern gemeinsam, dass beide in der erste Play-Off Runde raus wären und bei hätten 4 mal gegen Ludwigsburg verloren.
Egal wie die Entscheidung der BBL ausgeht, das wird noch ganz großes Kino hier !!
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In or Out? Das finde ich ganz, ganz schwer zu sagen. In der einen Perspektive sieht es eher nach “in” aus, in der anderen eher nach “out”. Zumal der Ball ja springt und mal in und mal out gewesen sein dürfte. In welcher Millisekunde nun Boone genau den Ball berührt? Respekt, wer das mit absoluter Gewissheit sagen kann. Wenn Wrasse das IR benutzt haben sollte (Konjunktiv), dann würde ich dem als Fachmann, der er als BBL-Schiedsrichter nun mal ist, schon zutrauen, es richtig zu entscheiden. In diesem Fall würde ich der Fachkompetenz auch eher glauben wollen, als der SD-Schwarmintelligenz. Wenn er das IR nicht (dafür) benutzt hat, finde ich, kann man ihm mE nicht vorwerfen in Realzeit und ohne Wiederholung nicht genau erkannt zu haben, was hunderte andere nach der zwanzigsten Wiederholung nicht mit Gewissheit sagen können. Nähmlich in welcher Millisekunde Boone den Ball genau berührt und ob der just in diesem Moment im oder über dem Ring ist.
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Verständnisfrage: Ist eine Entscheidung auf Grundlage des IR nicht auch eine Tatsachenentscheidung, die nicht anfechtbar ist, auch wenn sie falsch sein sollte?
Ich glaube nicht. Eine Tatsachenentscheidung wäre es gewesen, wenn er die zwei Punkte gegeben hätte und LuBu Einwurf bekommen hätte. Dann hätte LuBu Protest einlegen können aber keine Chance auf Erfolg gehabt.
Hier gibt es aktives handeln, es ist meiner Meinung nach eine bewusste Entscheidung.Das Fazit ist richtig - es ist keine Tatsachenentscheidung - aber die Begründung ist nicht korrekt. Das Kriterium hier ist nicht, ob es sich um eine bewusste Entscheidung des SR handelt, sondern dass eine Regel falsch angewandt wurde. Für die Entscheidung, ob ein Stören des Balles vorgelegen hat oder nicht, darf das IR laut den Regeln nicht genutzt werden. Daher ist es ein Regelverstoß, der zu Erfolgschancen eines eingelegten Protests führt - abweichend von einem Protest, der aufgrund einer Tatsachenentscheidung eingelegt wurde.
Das alles unter der Prämisse, dass Matip die Rücknahme seiner vorherigen Entscheidung aufgrund des Einsatzes des IR getroffen hat.