Pokal-Modus noch haltbar?
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Der jetzige Modus ist nicht mehr haltbar.
Ich würde es begrüßen, wenn alle Mannschaften der 1.Regionalligen, ProA, ProB und BBL teilnehmen würden.
Dazu können die Mannschaften unterhalb der 1. Regionalligen einen Landespokalsieger ausspielen, der auch am Bundespokal teilnimmt.
Ziel des Bundespokal “Werbung und Förderung des Basketballsport.”
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Ich würde es begrüßen, wenn alle Mannschaften der 1.Regionalligen, ProA, ProB und BBL teilnehmen würden.
1. Hauptrunde mit ca. 114 Teams (ohne Einbeziehung der Landespokalsieger, Sollgröße RL 14 Teams)? Dann sollten wir am besten den Ligaspielbetrieb einstellen und nur noch Pokal spielen.
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da die pro b ja immerhin schon die dritte liga ist sollte es eigentlich reichen wenn man unter den 58 teams aus bbl, pro-a und pro-b + 6 weiteren teams(landespokalsieger, was auch immer) den pokalsieger ermittelt.
generell hätte ein unterklassiges team heimrecht gegenüber einem höherklassigen. bei gleicher klasse würde gelost.
je nachdem, ob man ein final4 oder ein final8 spielen will(jeweils zum anderswo in europa auch genutzten termin), macht das 3 bzw 4 runden.
wenn man nun das sinnfreie allstar-weekend sowie die championscup aus dem spielplan streicht, sollte es wohl machbar sein noch 1 bzw pokalspieltage zu terminieren.(der spieltag bbl-pokal-quali entfällt ja zb)natürlich müßte der anreiz den ein pokalsieg bietet, erhöht werden…zb durch mehr punkte für das euroranking oder eben wie schon jmd anmerkte, einen eurochallenge-startplatz(wobei der widerum die top-teams wenig interessiert, euro-punkte hingegen einen pro-a/b-ligisten nicht), also wäre auch ein gewissern finanzieller anreiz nicht verkehrt(prämien für jede erreichte pokalrunde…etc)
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Zum Terminproblem eines “Full Cup” mit 64 Teams hat @ScheSche (auch der User, der hier bei sd schreibt?) einen sehr interessanten und auch praktisch umsetzbaren Vorschlag gemacht:
In my opinion it is possible to realise a full 64 teams cup with only one more weekend spot during the regurlar season. In the preseaison you can play the first two rounds in only one weekend. You need 16 tournaments hosted by lower class teams to reduce the field to 16 teams. The BBL teams are playing their pre saison games all over europe – why not spent one weekend in the province as an invest into the broad effect of the league.
For the rounds three and four are four one-weekend-tournaments needed. This should be possible, even for the eurocup-teams. At the end of the road is the top four tournament – as a real cup final.
Ich muss sagen, das ist ein sehr guter Vorschlag, der dem Terminargument den Wind aus den Segeln nimmt und auch die Off-Season sehr spannend machen würde.
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da die pro b ja immerhin schon die dritte liga ist sollte es eigentlich reichen wenn man unter den 58 teams aus bbl, pro-a und pro-b + 6 weiteren teams(landespokalsieger, was auch immer) den pokalsieger ermittelt.
generell hätte ein unterklassiges team heimrecht gegenüber einem höherklassigen. bei gleicher klasse würde gelost.
je nachdem, ob man ein final4 oder ein final8 spielen will(jeweils zum anderswo in europa auch genutzten termin), macht das 3 bzw 4 runden.
wenn man nun das sinnfreie allstar-weekend sowie die championscup aus dem spielplan streicht, sollte es wohl machbar sein noch 1 bzw pokalspieltage zu terminieren.(der spieltag bbl-pokal-quali entfällt ja zb)natürlich müßte der anreiz den ein pokalsieg bietet, erhöht werden…zb durch mehr punkte für das euroranking oder eben wie schon jmd anmerkte, einen eurochallenge-startplatz(wobei der widerum die top-teams wenig interessiert, euro-punkte hingegen einen pro-a/b-ligisten nicht), also wäre auch ein gewissern finanzieller anreiz nicht verkehrt(prämien für jede erreichte pokalrunde…etc)
Ich bin dann generell für das Losen aller Spiele.
Bei Duellen zwischen unterschiedlichen Spielklassen haben die klassenniedrigen Mannschaften Heimrecht.
Es gelten die Einsatzbeschränkungen der gastgebenden Mannschaften.
Das mußte doch ein spannendener Pokalwettbewerb werden.
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Der Vorschlag von @ScheSche gefällt mir auch sehr gut. Praktisch jedes BBL-Team spielt Vorbreitungsturniere mit niedrigklassigeren Teams, warum also nicht 16 “kleine Top 4”-Turniere ausrichten. Hätte doch was wenn jeder Landesverbandsieger so etwas ausrichten dürfte. (Die andere Frage wäre ob jeder Landesverbandsieger so etwas hinbekommt, aber dann könnten andere ja einspringen)
Wohl aber nicht realisierbar da die alten Probleme bleiben (zu viele Spiele, mangelndes Zuschauerinteresse, kaum Überraschungen)
Wir müssen uns mit dem neuen Wettbewerb-System abfinden. Mir würde aber auch besser gefallen wenn der Vorjahressieger des DBB-Pokal als Belohnung mitspielen dürfte (so funktioniert das Pokalsystem von Kreisebene bis Landesverbandebene schließlich auch) und ohne Heimrecht. Warum nicht ein Top 8 an Ostern mit:
Top 7 der Hinrunden-Tabelle+ DBB-Pokal-Sieger?
Als Halle könnten neutrale Orte mit ca. 6.000 Zuschauern Fassung dienen. Wenn man im Schnitt 600 Tickets an die Teams vergibt wird es möglich sein die Hallen gut zu füllen. Wie wäre es denn mit dem schönen Tennis-Stadion in Halle (Fasst glaube ich sogar deutlich mehr, aber man muss ja nicht alle Plätze freigeben)? Bin seit Jahren der Meinung ein fester Ort wie Berlin im Fußball würde dem Turnier gut tun, solange dieser nicht zu groß ist, denn Hamburg war wohl etwas hochgegriffen.Ich hatte die letzten Jahre auch das Gefühl als wäre die BBL an der Heruntersetzung des Pokals selbst schuld. Täusche ich mich oder wurde die letzten Jahre auf der BBL-Seite für das lächerliche Allstar-Game immer wesentlich mehr die Werbetrommel gerührt. Vom ASG lese ich ab November immer soviele PMs, dass ich manchmal schon fast glaube das Spiel wäre wichtig
Edith meint noch: Wenn die Liga endlich mal die immer wieder auftretenden Rückzüge und Insolvenzen nutzen würde um die Liga auf vernünftige 16 Teams zu verkleinern hätte man vom Spielplan her wieder mehr Luft für einen richtigen Pokalwettbewerb…
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Der Pokal wurde nicht ohne Grund derart eingedampft. Er hatte schlicht keine Zuschauer außer bei den Begegnungen, die auch in der entsprechenden Ligabegegnung eine gewisse Zugkraft besessen hat.
Einerseits soll der Pokal durch Europabedeutung für die BBL wichtiger gemacht werden, andererseits will man Chancengleichheit durch verschärfte Quoten erzeugen. Das passt aber nicht zusammen.
Entweder will man den RL-Gastgebern BBL-Klasse bieten, dann darf man den Zuschauern aber im Extremfall keine BBL-Busfahrer vorsetzen.
Oder man will in der BBL einen Europlatz neu vergeben, dann darf man das nicht von der Kaderstruktur abhängig machen.Das Pokalturnier mit 4 Mannschaften hat schon kaum unbeteiligte Zuschauer locken können, wie soll das ein Final8 schaffen, wo nach zwei Tagen die eine Fanhälfte nichts mehr zu tun hat.
Wenn man schon Chancenangleichung als Mittel der Wahl sieht, sollte man statt auch hier den Quotenterror obsiegen zu lassen, doch eher ein Spiel mit +20 zugunsten des Klassentieferen beginnen lassen.
Trotzdem bleibe ich der Meinung, dass eine erneute schnelle Modusänderung eine akademische Diskussion bleibt.
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In my opinion it is possible to realise a full 64 teams cup with only one more weekend spot during the regurlar season. In the preseaison you can play the first two rounds in only one weekend. You need 16 tournaments hosted by lower class teams to reduce the field to 16 teams. The BBL teams are playing their pre saison games all over europe – why not spent one weekend in the province as an invest into the broad effect of the league.
KLICK!Wir waren an diesem Punkt der Debatte im Oktober 2008 schon einmal, eigentlich sind wir da gestartet.
Grundsätzlich ist das natürlich eine sexy Idee: Schickt die Topclubs vor Saisonbeginn in mittelgroße Hallen und macht Events, feiert ein Fest des Basketballs und “
”. Naiv? Vielleicht ein wenig sehr die Perspektive fanatiscmher Basketballanhänger wie uns.Mal Butter bei die Fische: Wann genau soll das stattfinden? Eine Woche vor Beginn der BBL-Saison? Zwei oder drei Wochen vorher? Vier ausgewählte Gegenargumente:
1. Wer finanziert 16 Turniere? Wie werden die Mannschaften verteilt? Regional, gelost (Reisekosten, Mischung)? Viel Raum für neue Aufschreie, dass es unfair sei. Wo bekommen wir 16 Turniere2 Spiele3 Schiedsrichter auf BBL-Niveau her, wenn alle Spieltage parallel stattfinden sollen? Es ist ein bombastischer Aufwand. 4 Turniere… da würde ich ja mitgehen.
2. Auch für solche Spirenzchen braucht es erst einmal Platz im Spielplan. Den haben wir in der 18er Liga - in der hoffentlich zunehmend mehr Clubs länger europäisch dabei sind - schlicht nicht. Ich empfehle wirklich jedem der das glaubt mal einen Blick in den Rahmenspielplan der laufenden Saison. Den gibt’s irgendwo im Netz als Exceltabelle.
3. Die letzten Wochen vor Saisonbeginn beißen sich mit der Euroleague-Qualifikation. Daher müsste es wohl Mitte September stattfinden.
3. Clubs mit Nationalspielern werden benachteiligt. Diese kommen teils erst wenige Wochen vor Saisonbeginn zurück und können ins Mannschaftstraining einsteigen.
4. Erinnert ihr euch, wie spät teilweise die letzten Verpflichtungen in der letzten Offseason passiert sind? Pokal ist kein Trainingsspiel. Der Vergleich hinkt, auch wenn die Gegner großteils unterklassig sind.
Nein, so schön der Pokaltraum ist, können wir das Thema nicht vertagen, bis der Spielplan der Liga so leidlich klappt? Es ist doch überhaupt ein Novum, dass das Final Four ausverkauft sein wird… letztes Jahr mokierten wir uns noch über eine leere Arena in Hamburg und Emotionslosigkeit auf den Tribünen.
Ich bin sehr dafür, dass Pferd in diesem Fall von hinten aufzuzäumen: Next Stop: Final Four dort wo es hingehört. Dann: Gucken ob ein Final Eight in Deutschland funktioniert. Dann - und nur dann - über eine Runde mit Quali-Turnieren mit 16 BBL (z.B. ohne Ausrichter und Pokalsieger) + 12 ProA-Teams nachdenken. Jetzt gleich mit der Regionalliga und der - auf 24 Teams erweiterten ProB - zu kalkulieren, halte ich für ziemlich weltfremd.
Bis dahin träume ich erstmal von einer Wintermeisterschaft… einer echten Semaine des As, einem Copa del Rey. Auch da sind wir noch lange nicht.
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von einer Wintermeisterschaft… einer echten Semaine des As, einem Copa del Rey. Auch da sind wir noch lange nicht
Smarte Idee, wird jedoch leider spätestens am Einspruch aus Bamberg scheitern!! Die haben ihr Team doch immer erst ab Februar einigermassen in Schuss ……
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Die Turniere wären natürlich in der Endphase der Vorbereitung, idealerweise wären sie der letzte Test, bevor die Saison beginnt.
1. Ich erkenne keinen bombastischen Aufwand. Die gastgebende Mannschaft richtet das Turnier aus. Das sollte selbst ein Pro-B-Ligist schaffen - auf einem vergleichbaren Nivea, wie das Team auch seine Heimspiele austrägt. Reisekosten fallen für die Gastmannschaften an. Auswärtsspiele kosten halt. Die Tourniere werden gelost, sinnigerweise mit einem Extralostopf für die Bundesligisten und vielleicht auch Pro A - damit die höherklassigen Teams gleichverteilt sind. Und die Zweitligaschiedsrichter müssen mit ran - irgendwann wird sich aus deren Reihen eh der BBL-Schiedsrichternachwuchs rekrutieren.
2. Die europäisch spielenden Teams hatten das Problem diese Saison auch - es ist sehr wahrscheinlich, daß unter den ersten Sechs, die das Viertelfinale spielen, die internationalen Teams sind. In der Tat müßte ein Spieltag vom Wochenende in die Woche verschoben werden, ansonsten ist während der Saison die Belastung ähnlich.
3. Wurde deswegen eigentlich diese Saison auch der Champions Cup in Frage gestellt? Na für die Teams die Euroleague spielen oder die sich dafür qualifiezieren wollen, sind bekanntlich ja schon all die Pflichtspiele gegen BBL-Kellerkinder und Mttelfeldteams eine viel zu große Zumutung. Da wird sich bestimmt das eine oder andere Freilos einrichten lassen. Dann wären es halt noch 15 oder 14 Turniere.
Das zweite 3. Diese Teams sind auch jetzt in den ersten Spieltagen der Liga benachteiligt. Jedes Team hat während der Saison stärkere und schwächere Phasen. Und manchmal gewinnt man, weil der Gegner einen schlechten Tag hat oder dort jemand verletzt ist. So ist das nun einmal im Sport.
4. Das Problem haben alle Teams - auch die unterklassigen. Auch die sind noch in der Vorbereitung. Und dass ein eingespieltes Team aus der Vorsaison einen Vorteil hat … so what? Wunderbar - dann zwingen die Rahmenbedingungen die Teams eben zu mittelfristig sinnvollem Handeln, wenn sie im Pokal erfolgreich sein wollen.
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@AD:
ARD Videotext Seite 234:
Der Pokalmodus bleibt auch in den kommenden Jahren bestehen.
Zitat aus der Meldung:
““Die Kritik aus der zweiten Liga und von puristischen Fans sind Einzelmeinungen"erklärte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer””Der Mann weiß, wie man sich Freunde macht!
Ab wie vielen Einzelmeinungen wird eigentlich daraus ein Stimmungsbild, oder was auch immer die nächst größere Einheit ist?
Wenn ich Deine Punkte zusammenfassend betrachte, steht da im Wesentlichen: Das sind Probleme, aber die gab´s bisher auch.
Ist insoweit natürlich nicht falsch, allerdings ist doch sehr fraglich, wie man eine Mehrheit der BBL-Teams für Modi gewinnen will, die einigen von Ihnen große Bauchschmerzen bereiten.
Erzwingen kann man in diesem Bereich wenig, da sonst die Teams nur mit Zweitbesetzung antreten. Mit Belohnung (Europunkte, Geld) zu arbeiten, ist da schon sinnvoller. Allerdings kann man auch mit Erupunkten die Top-Teams nur relativ schwer ködern. Für ALBA, Oldenburg und Bonn ist die Möglichkeit, sich über Liga und Playoffs ohnehin zu qualifizieren so groß, dass man evtl. lieber dem Pokalwettbewerb aus dem Weg geht. Andererseits hätte ein Außenseitersieg im Pokal den Effekt, dass evtl. ein Team Europunkte oder eine Pokalteilnahme gewinnt, was aus finanziellen und organisatorischen Gründen ohnehin nicht antreten könnte.
Leider muss man feststellen, dass gilt:
Je “größer” ein Club aufgestellt ist, desto kleiner ist sein Nutzen, den er aus einem möglichen Pokalgewinn ziehen kann.
Je erfolgreicher ein Club im Pokal ist (zumindest bei vielen Pokalrunden) desto größer der “Störfaktor” für andere Wettbewerbe.
Je geringer das Engagement “großer” Clubs im Pokal (Zweitbesetzungen, absichtl. Ausscheiden), desto uninteressanter wird der gesamte Wettbewerb.Ein Vergleich mit dem DFB-Pokal ist kaum sinnvoll, da das Prestige des DFB-Pokals traditionell ein ganz anderes ist - bringt er doch z.T. unbekannte Orte auf die Karte - und jeder Außenseiter im Pokal richtig Geld verdienen kann.
Das wird beim Basketball absehbar nicht zu erreichen sein.
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@Gruebler
3. Wurde deswegen eigentlich diese Saison auch der Champions Cup in Frage gestellt?Er fand mit abweichender Besetzung statt. Statt Pokalsieger und Champion spielten Meister und Vize. ALBA musste absagen und zudem den ersten Spieltag verschieben.
Ich find Pommers Beißreflex amüsant, da er eigentlich unnötig war. There’s no turning back. Die Mehrheiten wird’s schlicht nicht geben und im Kern muss das Event kommendes Wochenende überzeugen und besser werden, um die Kritik verstummen lassen. Aber was diskutier ich, den Konflikt zwischen Traditionalisten und Copa del Rey-Befürwortern werden wir kaum argumentativ lösen. Da hängt zu viel Dogmatik dran…
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Nun mal ernsthaft.
Wen interessiert ein Pokalvorturnier mit Alba, Alba II, Bernau und TuSLi außer denjenigen, die mit ihren Mannschaften eh durch die ganze Republik reisen?Das ist dann landesweit eine Leistungsschau des deutschen Basketballs, aber weder sportlich noch finanziell eine sonderlich attraktive Angelegenheit, wenn der Sieger schon vier Wochen vorher feststeht.
Um das ganze auch als überregionales Ereignis vermarkten zu können, es handelt sich ja um einen Bundeswettbewerb, benötigt man zwangsweise einen oder mehrere bundesweite Sponsoren, sonst bleibt es ein Wettbewerb, welcher durch den lokalen Mittelstand gefördert wird. Da sollte man dieses Geld eher in bundesweite oder regionale Nachwuchsarbeit stecken.
Der Zeitpunkt ist ja nahe, wo aus Gründen der Bevölkerungsentwicklung in diesem Lande bald jeder aus Quotengründen für eine BBL-Karriere zwangsverpflichtet werden muss, da sonst keiner mehr die Quoten erfüllen kann.
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FR: Ein Wettbewerb wird schöngeredet
2. Zeile
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FR: Ein Wettbewerb wird schöngeredet
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So bis 2022 geht also diese Pokalfarce weiter?
Gute Nacht, Basketball in Deutschland!
P.S: Übrigens bin ich der Meinung, daß die BBL ein Fall für das Kartellamt ist.
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Eine mögliche chronologische Einteilung
1. Runde 16 Turniere mit 4 Mannschaften ( 3 Spiele bei einem Pro B/Landespokalsieger) K.O- System
19.09 für die Teilnehmer des BBL Champions Cup
26.09 für alle anderen Teilnehmer.
Achtelfinale 4 Turniere mit 4 Mannschaften ( 3 Spiele beim klassenniedrigen Teilnehmer) K.O- System
16.01.
Final-Four
2./3.04
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Gute Nacht, Basketball in Deutschland!
Ja, wir wussten es alle. Da der bisher nie wirklich erfolgreiche DBB-Pokal kein Pokal im Fußball-Sinne mehr ist, wird in spätestens 5 Jahren in Deutschland nur noch auf dem Niveau Luxemburgs BB gespielt.
P.S: Übrigens bin ich der Meinung, daß die BBL ein Fall für das Kartellamt ist.
Bring lieber mal wirkliche Argumente wieso jetzt die Rückkehr zu einem nationalen Pokal alles besser machen sollen. Woher sollen die ach so fetten Preisgelder denn auch z.B. kommen, mit denen die BBL-Clubs von der Teilnahme überzeugt werden sollen? Wieso ist eine Europapokalquali so attraktiv, die man auch mit einer guten Platzierung in der Liga erreichen kann. Garantieren die Ausrichter für die Prämien? Mit Sicherheit werden die “kleinen Clubs” keinerlei Risiko eingehen wollen um diese Turniere zu finanzieren. Es wird auch kaum Zuschauer anlocken, denn Turniere werden für eine größere Zuschauerzahl erst dann interessant, wenn es um was geht, und nicht wenn danach nochmal einige Runden anstehen. Da hat man auch beim Eishockey bittere Erfahrungen machen müssen. Bei den Spielen des Heimteams waren einigermassen Leute da, wenn aber dann die DEL-Teams gegeneinander gespielt haben, hatte das Freundschaftsspielatmosphäre. Und das mit dem Hintergrund, dass Eishockey ein Low-Scoring Spiel ist und es häufig Aussenseitersiege gab. Interessiert hat es trotzdem kaum einen, da alle wussten, dass ein Großteil der DEL-Clubs den Pokal nicht erst nahmen und dann ein Sieg gegen das DEL-Team eben nicht so besonders ist.
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Vor wessen Saisonbeginn soll denn so ein preseason-Turnier (bzw. 16!!! davon) stattfinden? Zwischen den Saisonbeginns der verschiedenen Ligen liegen ja bis zu 4 Wochen.
Es gibt hier einige interessante Vorschläge, allerdings sind die meisten wirklich völlig realitätsfremd. Jeder Vorschlag, der zu mehr Spielen als bisher führt, ist im Prinzip nur für die Rundablage, grau, geeignet. Das ist als Gedankenspiel nett, aber in der Realität sind die Vorstellungen der Vereine komplett konträr. Den neuen Pokalmodus gibt es ja gerade deswegen, weil die große Mehrheit der BBL-Teams eben weniger Pokalspiele wollte. Was Pro- und Regionalliga-Teams gern hätte, ist dabei völlig Banane. Mal unsentimental ausgedrückt: Was juckt es die BBL-Teams, was die unteren Ligen für Befindlichkeiten haben. Die haben kein Interesse daran, einem ProB Team unter der Woche die Halle zu füllen (die sich dann oft ja nicht mal tatsächlich gefüllt haben). Face it! Und so lange BBL-Vereine selbst darüber abstimmen, was für die BBL-Vereine gut ist, wird sich daran auch nichts ändern. Wintercup und Top8 sind Variationen des aktuellen Systems, die nicht völlig auszuschliessen sind, aber alles, was einen BBL-Pokal mit mehr Spielen als aktuell beinhaltet, ist völlig ausgeschlossen! Wo soll die Mehrheit dafür herkommen?
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ich will nur das sie eine sportliche Lösung finden, um ALLE teilnehmer zu besetzen den Frankfurt hat in final four leider nichts zu suchen und bekommt für einen Sieg Europa punkte egal wie die restliche Saison gelaufen ist.
Also entweder finde tman ne Lösung den Ausrichter sportlich zu vergeben(z.B Tabellenerster zum Stichtag, ausschreibung unter den Teilnehmern etc.), oder riskiert das dieses Tunier mal ohne Heimteam stattfindet. Dann würde ich zumindest den Modus akzeptieren.
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… ausschreibung unter den Teilnehmern …
Genau das ist ja auch geschehen.
Wer es der BBL verdenkt, dass sie mit der Vergabe Geld einnehmen will, sollte sich mal die Bilanzen der BBL ansehen. Die trägt nämlich einen Verllsutvortrag mit sich rum, der sich gewaschen hat (ein Mindestetat kommt zwar noch nicht zusammen, aber viel fehlt nicht). Wenn der deutsche Basketball bei allen Problemen eines sicher nicht gebrauchen kann, dann ist das eine insolvente Liga-Organisation! Die Vereine hätten ihre zur Verfügung gestellten Darlehen bestimmt auch gerne zurück.
Das sollte man berücksichtigen, bei aller berechtigten Kritik an der sportlichen Relevanz und der Gerechtigkeitsfrage.
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… ausschreibung unter den Teilnehmern …
Genau das ist ja auch geschehen.
Wer es der BBL verdenkt, dass sie mit der Vergabe Geld einnehmen will, sollte sich mal die Bilanzen der BBL ansehen. Die trägt nämlich einen Verllsutvortrag mit sich rum, der sich gewaschen hat (ein Mindestetat kommt zwar noch nicht zusammen, aber viel fehlt nicht). Wenn der deutsche Basketball bei allen Problemen eines sicher nicht gebrauchen kann, dann ist das eine insolvente Liga-Organisation! Die Vereine hätten ihre zur Verfügung gestellten Darlehen bestimmt auch gerne zurück.
Das sollte man berücksichtigen, bei aller berechtigten Kritik an der sportlichen Relevanz und der Gerechtigkeitsfrage.
du weißt hoffentlich wie ich es gemeint hab, den Frankfurt hat nichts dafür gemacht um in Halbfinale zu stehen außer die ausschreibung zu “gewinnen”. Die hätten ne Saison spielen können wie Paderborn und wären auch dort.
Zu der Ausschreibung, ich denke der finazielle Aspekt wird da wirklich etwas hochgeschaukelt - ich glaub die BBL hat die Veranstaltungsrechte mitverkauft und die werden sicherlich zum Teil auch zurückgespült durch Tickets, Catering(, TV) und zusätzlicher Präsenz für die eigenen Sponsoren etc. Auch wenn diese Vergabe sicherlich den sportlichen Wert untergräbt, aber die wirtschaftlichen betrachtung wäre auch ohne wettbieten entstanden anstatt den sportlichen(Standort , zentrale Lage in D etc.)
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Du hast aber vergessen, dass 18 Clubs weiterkommen. Nach Deinem Vorschlag gibt es ja Turniere bzw. 18 Teams im Achtelfinale, denn die Champions Cup-Teilnehmer kommen ja separat dazu. Da wäre also irgend eine Sonderregel notwendig, dass man auf 16 Teams kommt.
Nur, mit was für einem Aufwand willst Du diese 3 Runden durchziehen. Du willst 24 Turniere durchführen lassen, die auch erstmal Zuschauer finden sollen. 24 Turniere, die die unterklassigen Clubs ordentlich organisieren müssen (Hallen finden, Partien auslosen, Übernachtungsgelegenheiten finden, usw.). Für mich ist das auch völlig utopisch, dass sich die Zuschauer an einem solchen System mehr begeistern, als an dem wenn auch nicht tollen neuen System. Sonst wird doch auch immer gepredigt, dass alles einfach sein soll. Bei den vielen Turnieren werden gerade Gelegenheitszuschauer abgeschreckt, denn man weiß ja nicht direkt, wie es weitergeht.
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Du hast aber vergessen, dass 18 Clubs weiterkommen. Nach Deinem Vorschlag gibt es ja Turniere bzw. 18 Teams im Achtelfinale, denn die Champions Cup-Teilnehmer kommen ja separat dazu. Da wäre also irgend eine Sonderregel notwendig, dass man auf 16 Teams kommt.
Nur, mit was für einem Aufwand willst Du diese 3 Runden durchziehen. Du willst 24 Turniere durchführen lassen, die auch erstmal Zuschauer finden sollen. 24 Turniere, die die unterklassigen Clubs ordentlich organisieren müssen (Hallen finden, Partien auslosen, Übernachtungsgelegenheiten finden, usw.). Für mich ist das auch völlig utopisch, dass sich die Zuschauer an einem solchen System mehr begeistern, als an dem wenn auch nicht tollen neuen System. Sonst wird doch auch immer gepredigt, dass alles einfach sein soll. Bei den vielen Turnieren werden gerade Gelegenheitszuschauer abgeschreckt, denn man weiß ja nicht direkt, wie es weitergeht.
Die beiden Gruppen mit den Champions Cup Teilnehmern würde eine Woche später spielen.
Die jeweils drei Spiele je Gruppe könnte an einem Tag stattfinden.
Erstes Spiel 13:00
Zweites Spiel 15:00
Drittes Spiel 19:30Die 16 Erstrunden-Turniere würden im K.O.-System stattfinden.
Die Sieger aus dem dem jeweilgen Gruppenenspiel würde ins Achtelfinale einziehen, welches nach dem selben Modus wie die Erstrunden-Turniere ausgespielt wird.
In Amerika funktioniert dieser Modus. Dort nennt sich das Turnier “March Madness”
Warum nicht mal etwas Neues probieren?
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In Amerika funktioniert dieser Modus. Dort nennt sich das Turnier “March Madness”
Warum nicht mal etwas Neues probieren?
Tut man doch gerade.
Die NCAA mit den Regionalligen zu vergleichen, ist schon etwas gewagt, oder?
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In Amerika funktioniert dieser Modus. Dort nennt sich das Turnier “March Madness”
Warum nicht mal etwas Neues probieren?
Klar! Bei der March Madness schauen auch 71300 live beim Finale zu. Großer Fehler der BBL in der Ballsporthalle zu spielen, warum nicht mal die Veltins-Arena ausprobieren. 40.000 müssen doch gehen…
@qnibert sagt es. Wir haben gerade was Neues. Es gibt zwei organisatorische Schwächen: 1. den Termin, 2. ein einzelnes sehr schlecht besuchtes Spiel im Viertelfinale.
Alles darüber hinaus ist Kritik, die zu einem großen Teil eine Frage der Philosophie ist. Traditionalisten wollen einen DFB-Pokal um fast jeden Preis. Eine Antwort darauf, wie man bei den alternativen Modellen die größte Schwäche des alten Pokals, die hundsmiserablen Zuschauerzahlen und das auch damit verbundene Kostenproblem in den Griff bekommen soll, las ich noch nicht. Deutscher Basketball hat eben nicht die Zugkraft von College-Basketball. Ich denke, dass da ein gut vermarktetes, attraktives und sportlich relaventes FinalFour viel wert sein kann. Ich wiederhole mich: Aber ich denke wirklich, dass man in diesem Fall das Pferd vom Kopf aufzäumen muss.
Das, was ich gerade auf dsf.de höre* und sehe ist noch nicht das, was begeistert. Kann an Hallenmikros, der Halle, den leeren VIP-Plätzen oder auch den schwachen Göttingern liegen…
*na gut, jetzt im echten Fernsehen, ist es anders.
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wirklich kümmern kann einen dieser alibi-pokal aber auch nicht, ich werde wenn dann mal eben reinzattoon um göttingen oder bremerhaven etwas live im tv zu sehen, sonst….sinnfrei.
ein gutes beispiel für einen ebenso sinnfreien wettbewerb aus dem fußball, ist der liga-cup da spielen(oder ist er inzwischen wieder abgeschafft?)/spielten ja auch meister, pokalsieger und soweit ich mich recht erinnere die teams 2-4 einen wirklich wichtigen pokal aus.
kein mensch braucht das.wenn schon einen pokal mit ko-system, dann bitte zumindest mit pro-a/b und bbl in einem boot.
wie gesagt, dafür den championscup(auch ein “cup” den keiner braucht) weg lassen, macht 1 spieltag für den pokal, der 2. ist die pokal-quali für den jetzigen alibi-pokal, final4-termin der europäisch im allg. genutzte termin, statt des sinnfreien allstar-wochenendes(jap kommt extrem gut an das nur-show us-style event…) hat man einen dritten spieltermin, somit würde bei 64 teilnehmern genau 1 termin fehlen.
inwiefern das, lieber schnorri, nicht umsetzbar und weitaus sinniger ist…I’m listening -
@Rake. Genau, nimm der BBL zwei von drei Events, mit denen sie selbst ein wenig Geld verdient… (Champions Cup und Allstar-Day), dann haste natürlich zwei weitere Termine. Aber die Frage wer das bezahlen soll, beantwortet es eben nicht, und wie die Hallen gefüllt werden sollen…
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Die 16 Erstrunden-Turniere würden im K.O.-System stattfinden.
Die Sieger aus dem dem jeweilgen Gruppenenspiel würde ins Achtelfinale einziehen, welches nach dem selben Modus wie die Erstrunden-Turniere ausgespielt wird.Sind immer noch 18 Teams, 16 Turniersieger+2 Champions Cup Teilnehmer.
In Amerika funktioniert dieser Modus. Dort nennt sich das Turnier “March Madness”
Um die genaue Art des Modus geht es ja gar nicht. March Madness ist das Ziel der ganzen Saison. Der Pokal war immer nur ein Nebenspielplatz. Früher wurde er mit Teilnahme am durchaus interessanten Saporta-Cup belohnt, nur gibt es den nun mal nicht mehr. Die ganze Pokalproblematik ist ja auch kein deutsches, sondern in den anderen BB-Ländern ähnlich.
Warum nicht mal etwas Neues probieren?
Tolle Frage. Was ist denn der neue Pokal? Tradition? Gerade diejenigen, die unbedingt den alten Pokal bzw. die Pokalphilosophie wiederhaben wollen, wollen ja ja nichts neues…
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grübler, wenn turniere nur abgehalten wird, damit die liga-organisation geld verdienen kann, läuft etwas falsch.
des weiteren müßte man, um diesen aspekt halbwegs sinnvoll zu diskutieren, die gesamte einnahmen/ausgaben-situation der bbl aufdröseln bzw die frage wieso die bbl für was geld benötigt usw…erörtern.
da das eher nicht der fall sein wird, ist das argument “womit verdient die bbl dann geld” zu platt. -
Ok. Zugestanden. Es ist nicht substantiiert. Aber es ist zumindest nen Wettbewerb den man im Fernsehen zeigen kann Aber gerade das Allstargame ist zwar irgendwie kein klassisches Sport-Event, dennoch etwas, was auch hier auf schönen-dunk immer sehr leidenschaftlich von den Fans angenommen wird. Ausverkaufter Telekom-Dome. Wichtige Bühne für die NBBL-Youngster etc. Irgendwie gehören Allstars eben auch zu dieser Mannschaft. Es ist ein Event wo die Liga als Ganzes zusammenkommt.
Über den ChampionsCup als Saisonauftakt brauchen wir nicht zu streiten.
Trotzdem beantwortest du meine Frage nicht: WIe willst du den Pokal von seiner Geschichte als Minusgeschäft lösen?
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mehr zuschauereinnahmen für die teilnehmenden clubs:
da ist sowohl eine terminierung auf die wochenenden also auch steigende bedeutung eines positiven abschneidens(europunkte/challenge-teilnahme/monetäre anreize) wichtig.
ich denke schon, daß der zuschauerzuspruch auch damit zusammenhängt, wie wichtig im vergleich zu einem ligaspiel ein pokalspiel ist.weitere einnahmen:
ein im free-tv gezeigter pokal generiert zusätzliche öffentlichkeit und somit indirekt auch sponsoreneinahmen, zumindest verschafft er den teams eine etwas bessere verhandlungsposition.(was wiederum die wichtigkeit für die teams steigert, etc, pp, usw)für genauere aussagen müßte man mehr wissen:
wie teuer kommt ein team eine auswärtsfahrt im pokal, wie teuer ist ein heimspiel, könnte man mit einem exklusiven pokal-sponsor evtl geringe preisgelder/aufwandsentschädigungen zahlen, wäre esnoch immer rentabel für heimteams wenn die zuschauereinnahmen zumindest zt gesplittet werden(zb 75/25)aber DAS wäre die arbeit der bbl:
ein ganzheitliches konzept erstellen, durchrechnen, recherchieren.
mag sein, daß so etwas stattgefunden hat - ich würde eher dazu tendieren, das zu bezweifeln.
dazu ist die aktuelle aufstellung mit suboptimalem bbl/dbb-pokal, allstar-day, champ.-cup, erkauftem startrecht für den bbl-pokal usw. zu unrund, zu sehr flickwerk, trial&error… -
da ist sowohl eine terminierung auf die wochenenden also auch steigende bedeutung eines positiven abschneidens(europunkte/challenge-teilnahme/monetäre anreize) wichtig.
Das wurde ja auch schon öfter gefragt. Woher sollen diese monetären Anreize denn? Zwar nennst Du Möglichkeiten, aber diese halte ich einfach für sehr schwierig zu realisieren. Der jetztige TV-Vertrag und auch das Beko-Sponsoring ist nicht mal eine Saison “alt” um zu beurteilen, ob es wirklich etwas bringt. Wie soll man dann jetzt schon wissen, ob eine Ausdehnung auf den Pokal erfolgsversprechend ist? Solange es eben kein bestimmtes Niveau an relativ sicherer TV-Einnahmen gibt, verbietet sich übrigens auch im Rahmen der Liga, schon über höhere Einnahmen zu reden.
Meiner Meinung nach sollte man sich wirklich von dem Gedanken verabschieden, dass der Pokal eine große Rolle spielen wird. Ich selber finde den jetztigen Pokal auch nicht super, aber man muß sich mit den Gegebenheiten eben auch manchmal abfinden. Eine Einbindung unterklassiger Clubs halte ich allerdings schon für sinnvoll, jedoch nur in der Einbindung des “neuen” DBB-Pokalsiegers. Das tut niemanden weh und erhöht im Gegensatz zu eher weniger erfolgsversprechenden Vorrunden die Wertigkeit der Teilnahme des entsprechenden Teilnehmers.
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immerhin wäre die einbindung der unterklassigen teams schonmal ein fortschritt. den rest der bbl teams wieder ins boot bringen und die absurde quali für den host wären allerdings noch immer problematisch.
wobei man eigentlich auch direkt fragen kann, warum man nicht komplett alle sinnlosen events streicht, inklusive des bbl-pokals und den sehr dichten spielplan der überfüllten etwas lichtet.
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Wie wäre es denn mit einer “Anmeldeliste”. Wer Lust und Zeit hat, darf mitmachen, wem es nicht in den Terminplan passt, der läßt es.
Aber diese Form ist doch zumindest was die sportliche Ausgeglichenheit und Chancengleicheit, die ein gewisser Herr Pommer ja immer so fordert, doch eine Farce.
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Wie wäre es denn mit einer “Anmeldeliste”. Wer Lust und Zeit hat, darf mitmachen, wem es nicht in den Terminplan passt, der läßt es.
Aber diese Form ist doch zumindest was die sportliche Ausgeglichenheit und Chancengleicheit, die ein gewisser Herr Pommer ja immer so fordert, doch eine Farce.
Warum? Der Pokal wird diese Saison unter den sieben besten Teams der Hinrunde ausgespielt, die zuvor in 17 Spielen die gleichen Chancen hatten. Klar, dass Frankfurt nicht durch die Quali musste, bricht mit dem sportlichen System. Dafür hat man aber eine in jedem Fall volle Halle mit Stammpublikum und jemanden, der sich um das Event kümmert.
Und noch ein Satz zur “Anmeldeliste”. Bei der ganzen Kritik hier wird m.E. vorschnell vergessen, dass dieser neue Modus nicht ohne die mehrheitlche Zustimmung der Clubs möglich gewesen wäre. Die Clubs haben sich eben dafür entschieden sich “abzumelden”, hier findet sich z.B. die Aussage des Ulmer Manager Oettel gegenüber der Südwestpresse zitiert. Nur weil der eine oder andere Fan was anderes will, wird sich das nicht ändern. “Muss gehen” oder “die Liga muss besser machen als früher” hilft da wohl eher nicht. Wer es wirklich ändern will, sollte sich überlegen, wie er diejenigen überzeugen kann, die darüber entscheiden.
Die Abstimmung mit den Füßen in Frankfurt (und beim Viertelfinale in Bamberg) hat jedenfalls gezeigt, dass Bamberger, Göttinger und Frankfurter Fans den Pokal so wie er ist, annehmen. Dass er - vom Modus, von der Art des Events, von den teilnehmenden Mannschaften - nicht jeden in die Halle lockt (vgl. germanhoops, oder mich), geschenkt… Die Tickets gingen weg. Das reicht letzlich. Leider war das zweite Spiel m.E. alles andere als gute Werbung im Fernsehen für unseren Sport. Aber es waren trotzdem zwei für die Liga charakteristische Playoffteams.
Beim DSF-gucken fiel mir dann wieder ein, was gegen ein Top8 spricht: Das Zuschauerverhalten. Wenn die eigene Mannschaft nicht spielt, dann sind die Ränge erschreckend leer. Das war übrigens selbst beim Euroleague FinalFour in Berlin phasenweise nicht anders. Es ist halt nicht jeder Hardcore-Basketballfan, sondern eben oft nur Fan des eigenen Clubs. Wenn man sich das jetzt mit acht Mannschaften vorstellt, dann kann das echt bitter sein, wenn nur wenig mehr als ein Viertel der Zuschauer in der Halle ist.
Mich ärgert am meisten der Termin. Die internationale Pokalwoche liegt Mitte Februar, 19-21. Februar war die Semaine des As in Frankreich, das Finale der Copa del Rey war auch am 21. Februar. Das wäre wohl auch in Deutschland möglich gewesen. Die Hauptrunde endet Anfang Januar, selbst mit etwas Zeit für Nachholspiele (die im Übrigen vornehmlich aus einer Kollision des Spielplans mit Europa entstehen**) ist da noch Luft. Unsere Viertelfinals waren - ursprünglich - am 11. Februar. Eine Woche später Top4? Wow, die damalige Begeisterung wäre weitergeschwappt. Nun sind Göttingen und Berlin im Kopf schon in Europa, vielleicht freuen sich andere über ein langes Wochenende zum Kraft tanken für die Playoffs. Das Spiel um Platz drei morgen wird ne Farce… da wette ich drauf. Denn Göttingen hat wichtigere Projekte und spielt auf dem Zahnfleisch.
PS: Es gibt im europäischen Spielplan 2010 genau drei Wochen, wo man einheitlich unter der Woche nen Spieltag machen könnte bzw. den Pokal ansetzen kann. Das ist die Woche zwischen Vorrunde und Top16, da liegt am Wochenende der Allstar-Day, die traditionell freigehaltene Woche der Semaine des As und die Woche vor den Viertelfinals. Im BBL-Spielplan sind die für ein europäisch spielendes Team aber schon jetzt kaum mehr frei, da z.B. ALBA dorthin die Spiele der Doppelspieltage (die sich grundsätzlich mit Europa beißen) verlegen musste. Oldenburg und Göttingen haben ja noch immer nicht ihre Spiele nachholen können.
**Um dieses Problem zu entschärfen würde ich lieber den Championscup opfern und schauen, dass man die Doppelspieltage vernünftig eintaktet. Aber vielleicht macht die BBL die bessere Vertaktung ja auch schon, nächste Saison sollen sie jedenfalls “verteilt” sein.