FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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Ohne die Pläne der D-League zu kennen, halte ich den Impact doch für sehr begrenzt …
Ich habe nur im stillen gedacht, als ich Stoll so reden hörte: Na wie gut, dass ihr 6+6 eingeführt habt. Sonst wäre der Impact deutlich größer, denn gerade die zweite Tabellenhälfte füllt doch ihre Kader gerne mit Spielern, den man gerade ein bisschen mehr als D-League zahlt. Vor ein paar Jahren hätte das einige Klubs in der BBL für meine Begriffe budgettechnisch schon deutlich zu spüren bekommen, dass sich der “Mindestlohn” erhöht hat. Aber das ist ein eigener Thread und passt hier eigentlich nicht hin.
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Bitte Euroleague und Uleb nicht gleichstellen, es geht um Euroleague vs. Fiba. In der Euroleague werden die 12 größten Etats spielen und da dieses Geld die teuersten Spieler bedeutet, wird die Qualität konzentriert dort auflaufen. Wer glaubt, dass eine niederrangige und niederklassige Liga in Europa irgendjemanden hinterm dem Ofen hervorholt, täuscht sich.
Zum Glück übersiehst du auch etwas, lieber @andreijan.
Das sind nämlich nicht die “12 größten Etats der Welt”, sondern nur die von Europa - wenn überhaupt (Mailand, Kaunas?).Das zum einen… außerdem ist es ja im Wesentlichen eine Momentaufnahme der wirtschaftlichen Verhältnisse in der europäischen Spitze. Und in der Vergangenheit hat sich ja im Profisport immer wieder gezeigt, dass das wirklich konstante die Veränderung ist. Darin sehe ich die größte Schwachstelle des geplanten closed shop EL-Systems. Wären die Einnahmen aus dem System so groß, dass sie die wirtschaftliche Vormacht der “big eleven” zementierten, wäre das weniger problematisch, aber die werden ja auch weiterhin das Gros ihrer Etats durch Sponsoren, Mäzene und Querfinanzierungen erwirtschaften müssen. Wenn da dann etwas ausfällt, hat man schnell mal ein oder zwei faule Eier im Hochglanzkarton, die man evtl. nicht so schnell loswird. Außerdem erschwert man finanziell (und damit oft auch sportlich) aufstrebenden Teams den Zugang. Zwar gibt es mit den vier, fünf “freien” Startplätzen Möglichkeiten, in die EL zu gelangen, aber mit zu starren Regeln und zu langfristigen Teilnahmegarantien beraubt sich die EL stark ihrer eigenen (IMO notwendigen) Flexibilität.
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um auch auf einen vorherigen kommentar zurückzukommen, es wurde ja behauptet der FIBA Wettbewerb würde diese “zweitklassigkeit” anhängen …
Wieviele wirkliche Meister spielen denn dann auch in der Euroleague mit? Die Teilnehmer mögen zwar finanziell top sein, aber ich sehe da auch keine explodierenden Hallen bisher bei den beiden gespielten Gruppenphasen. Wenn ich sehe wie die BBL seit einiger Zeit so groß aufholt und gar auf dem Balkan im TV präsent geworden ist, dann würde ich lieber den Wettbewerb wählen der auch der heimischen Liga in jedem Falle in der Entwicklung weiterhilft.
Viele vergleichen die Geschichte mit 2001, doch für mich sieht die ganze Sache dieses mal um einiges organisierter aus was die FIBA seite angeht.
Bamberg spielt so ein geiles Euroleague Jahr, aber eben jene Liga zieht es nicht mal ansatzweise in betracht dieses Team mitspielen zu lassen, sondern eher die Bayern weil der Name zu Real und Barca eben passt. Solche Dinge kann man einem europäischen Sportfan nur schwer verkaufen wenn die sportliche qualifikation eher nebensache ist.
Die BBL sollte nicht vergessen, dass sie auf einem hervorragenden weg sind. Wer sagt denn, dass die 11 Euroleague Teilnehmer auch in 1-2 Jahren dann noch das nonplusultra sind wo jeder spielen möchte?
Der FIBA Wettbewerb bzw der Modus würde jedem Team die Chance geben diesen STatus mit Erfolgen zu erlangen. Besonders würde ich mich dann freuen wenn schon vergessene Größen des europäischen Basketballs aus Italien und Co wieder mitmischen. Oder der Balkan wäre mit zahlreichen Teams vertreten, deren Spiele auch zu 100% lautstark besucht werden und so ziemlich jede partie “Barca - Real” Stimmungstechnisch um längen schlägt… Diese sportliche Leidenschaft kann man Spielern und Fans transparenter und besser auf Dauer verkaufen als einer geschlossenen Gesellschaft wo keiner wirklich Angst haben muss was passiert wenn man schlecht Spielt …
Einer der 11 Euroleague Teams könnte 10 Jahre alles verlieren und zählt dann immernoch zu den “besten Teams Europas”?
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Malst du dir deine ChampionsLeague-Welt nicht etwas zu rosarot? Wo sind denn die stolzen Champions der letzten Saison in der Euroleague gelandet? Sassari, Karsiyaka, Limoges? Die haben da alle absolut gar nichts gerissen. Und Jerusalem ist sogar im Eurocup gescheitert.
Clubs wie Barcelona, ZSKA, Fenerbahce, Olympiakos und sogar Zalgiris haben nun einmal eine große Strahlkraft (in Bamberg feiert man - zurecht - noch Wochen später den großen Sieg über Piräus). Diese Clubs sind in ihren Ländern Institutionen. Wenn Maccabi - wie aktuell gerade - mal ein besch… Jahr hat, kannst du trotzdem Gift drauf nehmen, dass die in der nächsten Saison wieder stark dabei sind. Bei den Eintagsfliegen wie Sassari oder Karsiyaka bin ich mir da nicht so sicher.
Die FIBA war nicht ohne Grund - bis hin zur Verleugnung ihres ursprünglich propagierten Ligamodells - bereit, sehr viel zu geben, um besagte elf Clubs auf ihre Seite zu ziehen.
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Eigentlich ist das Problem doch folgendes:
Die A-Lizenzler würden Ihren Platz doch in der CL wie in der EL quasi sicher haben. Entweder über den festen Startplatz oder eben über das Länderranking. Unter die ersten 3/ 4 Plätze werden die doch in Ihren Ligen kommen…
Es sind halt zwei verschiedene Zielsetzungen:
Eine vollwertige europäische Liga mit vollem Ligabetrieb und Play-Offs vs. unserem klassischen Europapokalsystem neben funktionierenden nationalen Ligen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die EL-Teilnehmer gar nicht mehr am nationalen Liagbetrieb teilnehmen wollen (und können?)Es kann eigentlich für alle deutschen Mannschaften nur Alternative 2 (CL) funktionieren. BBL und EL nebeneinander kann nicht funktionieren.
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Malst du dir deine ChampionsLeague-Welt nicht etwas zu rosarot? Wo sind denn die stolzen Champions der letzten Saison in der Euroleague gelandet? Sassari, Karsiyaka, Limoges? Die haben da alle absolut gar nichts gerissen. Und Jerusalem ist sogar im Eurocup gescheitert.
Clubs wie Barcelona, ZSKA, Fenerbahce, Olympiakos und sogar Zalgiris haben nun einmal eine große Strahlkraft (in Bamberg feiert man - zurecht - noch Wochen später den großen Sieg über Piräus). Diese Clubs sind in ihren Ländern Institutionen. Wenn Maccabi - wie aktuell gerade - mal ein besch… Jahr hat, kannst du trotzdem Gift drauf nehmen, dass die in der nächsten Saison wieder stark dabei sind. Bei den Eintagsfliegen wie Sassari oder Karsiyaka bin ich mir da nicht so sicher.
Die FIBA war nicht ohne Grund - bis hin zur Verleugnung ihres ursprünglich propagierten Ligamodells - bereit, sehr viel zu geben, um besagte elf Clubs auf ihre Seite zu ziehen.
Das ist ja auch der Punkt. Die aktuellen Meister können deswegen ja auch nicht konkurrieren weil sie keinen festen 10 Jahresdeal bekommen. Sie könnten dann so oft meister werden wie sie wollen, es spielt dann keine Rolle. Gibst du Sassari beispielsweise mal ne 10 Jahresgarantie dann bauen die sich mit der knete auch ein Team zusammen was ins Finale kommen kann früher oder später.
Wie willst du einem europäischen Basketballfan weiß machen, dass sein Team nicht zur Elite gehört? Wenn Bamberg deutscher MEister wird und stattdessen die Bayern den einen Eurloeague Platz kriegen würden, dann kannst du davon ausgehen, dass ein Markt wie Deutschland so einen Wettbewerb nicht verfolgen wird.
Sich vertraglich 10 Jahre als “Elite” festschreiben zu lassen ist einfach ein Witz. Real, Barca und Co sind ja deiner Meinung nach so extrem Stark und schillernde Namen, wieso sollten sie dann nicht auch ihren Qualifikationsplatz für europäische Clubwettbewerbe nicht über die eigene Liga schaffen können?
Könnte die Angst da nicht etwa zu groß sein vielleicht doch mal nach einigen Jahren aus diesem elitären Kreis rauszufallen?
Zwar vergleiche ich ungern mit dem Fussball, aber nimm dir mal einen großen namen wie den AC Mailand … Jahrzehntelang die Elite gewesen, aber irgendwann eben auch Fehler gemacht und dadurch schon eine ganze Weile nicht mehr mit dabei was die europäische Spitze angeht. Trotzdem haben sie jede Saison die Chance sich zurückzukämpfen.In der neuen Euroleague wäre dies eben scheißegal. Die großen können sich noch so viele Fehler leisten, sie sind jährlich mit dabei. Du kannst europäischen Fans sowas nicht als “Elite” verkaufen wenn sie auch nach zig Fehlern oder Niederlagen weiterhin zu diesem Kreis gehören dürfen und andere Clubs ihre Seele verkaufen müssten nur um als “klangvoll” gelten zu dürfen.
Darussafaka ist sicherlich nicht wegen dem klangvollen namen dabei sondern wegen der knete des sponsors… ist das ein Name der die Basketballwelt dominiert? Vielleicht noch nicht, aber im FIBA modus könnten sie es sich zumindest sportlich verdienen und nicht über den Schreibtisch…
Die spanische Liga selbst ist ja mit die stärkste auf dem Papier. Im neuen Modus der Euroleague wird aber auch diese Liga darunter leiden, dass real und barca als starke teams die Sache dann weniger ernst nehmen, weil es ohnehin keine Auswirkungen darauf hat was in der Euroleague passiert
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Sich vertraglich 10 Jahre als “Elite” festschreiben zu lassen ist einfach ein Witz. Real, Barca und Co sind ja deiner Meinung nach so extrem Stark und schillernde Namen, wieso sollten sie dann nicht auch ihren Qualifikationsplatz für europäische Clubwettbewerbe nicht über die eigene Liga schaffen können?
ZSKA und Barcelona sind überhaupt nicht auf die festen Startplätze angewiesen. Die Zehn-Jahresbindung war eine Bedingung von IMG - sonst hätten die das Geld gar nicht gegeben. Diese Geldgeber wollen sicher gehen, dass sie auch die besten Marken in ihrer Liga haben, wenn sie schon so viel Kohle dafür hinlegen. So ticken Inverstoren nun mal. Da geht es nicnt um Sport. Die wollen kein Sassari, die wollen Mailand und die wollen auch kein Bamberg, sondern Bayern München. Auch die FIBA hat ihr Angbeot einer A-Lizenz an acht Clubs seinerzeit damit begründet, dass ihr ominöser Investor das so gewollt habe.
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Bamberg spielt so ein geiles Euroleague Jahr, aber eben jene Liga zieht es nicht mal ansatzweise in betracht dieses Team mitspielen zu lassen, sondern eher die Bayern weil der Name zu Real und Barca eben passt. Solche Dinge kann man einem europäischen Sportfan nur schwer verkaufen wenn die sportliche qualifikation eher nebensache ist.
Das wird hier ja oft als Begründung für ein notwendiges Scheitern einer closed shop EL angeführt, aber das würde ich in der Absolutheit doch stark bezweifeln wollen. Man muss ja konstatieren, dass die EL in der bisherigen Form auch schon deutlich vom Prinzip der rein sportlichen Qualifikation abgewichen ist und trotzdem die Nachfrage eher gestiegen ist - soweit ich das einschätzen kann. Ein echter Hemmschuh scheint das doch nicht wirklich zu sein.
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Hier ein Beispiel wieso der Fiba Quatsch DOA ist
By Aris Barkas/ barkas@eurohoops.net
FIBA met for the first time today in Munich not only with the national leagues and the national federations, but also with the clubs which may decided to join the new Champions League.
However, on the financial aspect of the project, the figures on the table are not what someone would expect. According to many sources all over Europe, the guaranteed money for the 32 clubs which will take part in the new league for the 2016-17 season are a total of 2,3 million euros. That’s close to 70.000 euros per club. -
Malst du dir deine ChampionsLeague-Welt nicht etwas zu rosarot? Wo sind denn die stolzen Champions der letzten Saison in der Euroleague gelandet? …
Malst Du Dir die EL-Welt nicht etwas rosarot? Wo sind die stolzen Champions der EL-Welt gelandet wie Virtus Kinder Bologna, Fortitudo Skipper Bologna, Montepaschi Siena oder Benetton Treviso etc. Sind das keine klangvollen Namen? Waren das keine richtigen Zugpferde mit Spielern wie Bodiroga, Ginobili, McIntyre etc.
Wenn man weiter zurückgeht, was ist mit AEK Athen, Aris Saloniki mit Galis? Was mit dem mehrfachen Europapokalsieger Cantù, was mit Varese, die mit Meneghin zehnmal hintereinander im Endspiel standen?
Warum diese Pfründe und Erbhöfe für genau diese elf A-Lizenz-Inhaber? Olympiakos, Zalgiris und Panathinaikos sind augenscheinlich momentan finanziell schwach auf der Brust. Warum sollten alle Verbände, Ligen und andere Klubs in Europa diese schützen wollen. Hätte man dies nicht auch mit den Bologneser Klubs machen sollen oder mit Siena?
Warum sollte Lietuvos rytas genau wollen, dass Zalgiris einen Erbhof bekommt? Wer außer Kaunas sollte das überhaupt in Litauen wollen? Macht das nicht tendenziell den Basketball in diesem Land eher kaputt, als das es ihn stärkt?
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Bamberg spielt so ein geiles Euroleague Jahr, aber eben jene Liga zieht es nicht mal ansatzweise in betracht dieses Team mitspielen zu lassen, sondern eher die Bayern weil der Name zu Real und Barca eben passt. Solche Dinge kann man einem europäischen Sportfan nur schwer verkaufen wenn die sportliche qualifikation eher nebensache ist.
Das wird hier ja oft als Begründung für ein notwendiges Scheitern einer closed shop EL angeführt, aber das würde ich in der Absolutheit doch stark bezweifeln wollen. Man muss ja konstatieren, dass die EL in der bisherigen Form auch schon deutlich vom Prinzip der rein sportlichen Qualifikation abgewichen ist und trotzdem die Nachfrage eher gestiegen ist - soweit ich das einschätzen kann. Ein echter Hemmschuh scheint das doch nicht wirklich zu sein.
bei dem 32er Feld konnte man zumindest halbwegs fair Startplätze an Meister der jeweiligen Länder und Regionen verteilen… Aber auch da war es schon nicht immer optimal was die Wahl der Teams anging.
Aber bei nur 16 Teams wird es dann doch schon zu krass. Zumal in diesem neuen Modus nochmal deutlich mehr die einzelnen Ligen geschwächt werden. Die Euroleague genießt ja nicht überall einen guten Ruf… Über die Jahre gab es ja immer diesen faden beigeschmack wenn es um das gesamte Teilnehmerfeld ging.
Es ist dann schwer einen nicht Basketballfan zu erklären warum nun gewisse Teams in so einen elitären Wettbewerb dürfen und andere nicht. Damit schreckst du schon im ersten moment mögliche neue Fans ab wenn es nicht wirklich nachvollziehbar ist wer warum dabei ist.
Die Euroleague will ja auch irgendwann mal neue Fans hinzugewinnen. Ich bezweifle, dass NBA Fans aus Amerika den nächsten Euroleague spielen entgegenfiebern… In Europa ist man eben Fan seiner Stadt und seines Clubs aus verbundenheit. Ein Team wie CSKA wird jetzt nicht die Fans von Bamberg, Belgrad und Co mit einsammeln können nur weil sie in der Euroleague inklusive dickem budget mitspielen.
Die FIBA Variante hätte eben die möglichkeit auf dauer auch mehr zuschauer mitzunehmen wenn sie konstant jährlich ausgespielt wird und eben transparent dargestellt wird.
eine 20.000 mann gefüllte belgrader Arena wo die Fans den Sport lieben kann jedem Wettbewerb gewissen Glanz verpassen, zumal gerade in den Balkanstaaten Basketball ein wichtiger Sport ist. Wenn es ums wirtschaftliche geht, dann können volle Hallen und Emotionen manchmal ein besseres Argument sein als ein Spiel zwischen reichen Clubs wo dann die Hallen halb voll sind, da es in den restlichen 11-12 spielen um nichts mehr geht.
Ich verstehe in jedem Falle die argumente aus wirtschaftlicher Sicht, aber es war ja schon über die letzten Jahre immer mal Kritik aufgekommen über den Euroleague Modus und wer wirklich mitmachen darf, nun aber ist es ja schon eine krassere Abspaltung gegenüber den europäischen Ligen als zuvor.
Sponsoren geben natürlich nicht umsonst geld aus und wollen immer die großen Namen an Bord haben, aber man muss auch darüber nachdenken was dieser Deal dem Sport bringt. Ich sehe da nicht viel Potential um mehr Fans für diese Liga zu gewinnen wenn die Clubs die gleichen bleiben.
Kein Bamberg Fan wird auf einmal zu München halten, kein Belgrad Fan wird plötzlich Real Fan weil sie mit Stars gespickt sind… in beiden Fällen wären es wieder Leute die dann keine Euroleague im TV schauen weil es sich nicht ehrlich genug anfühlt bzw weil man keinen Bezug zu den Teams hat (ausser maximal einen bestimmten, ehemaligen Spieler). Wenn du doch Gewinn machen willst musst du auch zugänglicher sein für mehr Clubs als nur die 11-12 festen und 4 gästen … Dieses Format spricht eben nur die Fans der jeweiligen Clubs selbst an und nicht den europäischen Basketball Fan.
Schließt du die Türen zu so einem großen Wettbewerb weitesgehend ab, dann kannst du auch auf die Fans ausserhalb nicht zählen … denn die sind am ende auch der mit entscheidende Faktor ob man Geldgewinne erzielen kann oder nicht… Als BBL Fan wäre mir diese Euroleague dann einfach zu uninteressant weil man als Fan von Ulm und Co. ohnehin nie da mitmachen dürfte. Wen interessiert es dann wer den Pott dort in den Himmel streckt ??
Es ist im Fussball auch unwahrscheinlich, dass der FC Augsburg die Champions LEague gewinnt, aber sie werden deswegen auch nicht von vornherein ausgeschlossen nur weil ihr Name nicht so klangvoll ist. Leicester City zeigt in England gerade, dass genau diese Stories der Underdogs im Pool der Millionäre genau das ist was einem Sport auch Glanz geben kann zwischen all der Knete die da fließt.
Anderes Beispiel die deutschen Handballer, die waren vor dem Turnier als Außenseiter gestartet… trotzdem haben sie ihre Chance wie jedes andere Team auch bekommen das Turnier zu spielen und dieses auch gewonnen.
Wenn du einen Wettbewerb schaffst wo potentiell jeder eine faire Chance hat, dann kannst du mit diesem auch sicherlich deutlich mehr Gewinne einfahren als wenn du andere Teams und deren Fans kategorisch ausschließt nur weil dir deren Gesicht nicht passt. Erwartet die Euroleague dann ernsthaft auch neutrale Fans mit einzusammeln wenn ihr Team einfach nicht erwünscht ist egal wie gut sie spielen?
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Wenn Maccabi - wie aktuell gerade - mal ein besch… Jahr hat, kannst du trotzdem Gift drauf nehmen, dass die in der nächsten Saison wieder stark dabei sind.
Würde @Neno86 suizidale Gedanken hägen und deinen Rat annehmen…müsste er vom Ergebnis schier enttäuscht sein.
Maccabi ist das perfekte Gegenteil deiner Behauptung!- seihe @Henk
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@neno:
Mich musst du nicht überzeugen, dass ein offener Wettbewerb (mit der Möglichkeit sich sportlich zu qualifizieren) eine bessere Lösung wäre. Mir ging es nur darum, dass ich die Annahme, dass ein reduzierter (24 Teilnehmer waren es bisher, nicht 32) closed shop unweigerlich zu einem sinkenden Interesse an dem Wettbewerb führen würde, nicht teile. Dieser Aspekt ist nur ein weicher Faktor von vielen Eigenschaften des Produkts EL.
In der Diskussion sucht sich jeder gerne einen der Faktoren aus und erklärt ihn zum ausschlaggebenden. Das sieht man auch sehr schön bei der Betrachtung der Kriterien, nach denen die Teilnahmeberechtigung der Teams diskutiert wird. Gute Atmosphäre, große Hallen, viel Tradition, Fernsehpräsenz oder große Etats werden wahlweise als wichtig(st)e Aspekte für eine Teilnahme an den Wettbewerben genannt - je nachdem, was das “eigene” Team zu bieten hat. Aber weder Stimmung, Geld oder eine große Halle sind dabei Garanten für “großen Sport”. Hat ein Team viel von all diesen Faktoren zu bieten, steigt aber die Chance auf großen Sport.
Ebenso verhält es sich IMO mit den Faktoren, die die Qualität des (und zusammen mit dem richtigen Marketing letztlich die Nachfrage nach dem) Produkt(s) Euroleague bestimmen. Mangelnde Akzeptanz aufgrund der nicht rein sportlich zustande kommenden Zusammensetzung der Teilnehmer ist mir zu schwach, als dass ich darin ein ernsthaftes Problem für die Entwicklung des Produkts sehe.
Vielmehr stört mich die Kombination von closed shop mit der geringen Anzahl “freier” Teilnehmer deswegen, weil sich die EL damit in der Flexibilität extrem einschränkt, auf Veränderungen und/oder Verwerfungen der sportlichen Landkarte Europas zu reagieren. Gerade einmal fünf Plätze an mögliche rising stars (unter den Teams oder den Ländern) vergeben zu können und auf Niedergänge gesetzter Teams evtl. nicht flexibel reagieren zu können, sehe ich als viel größere qualitative Mängel an. Ich weiß zwar nicht, wie sehr die hier diskutierten Entwürfe bereits in Beton gegossen sind, aber da täte sich die EL (und damit auch der Investor) den Gefallen, auf große Veränderungen in der sportlichen Bedeutung einzelner Teams besser reagieren zu können. Denn anders als in der NBA ist die Dynamik, mit der Sterne aufgehen und verglühen in der europäischen Landschaft wohl erheblich größer, so dass ich da die hauptsächliche Schwachstelle eines closed shop sehe.
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Was mich total wundert, dass anscheinend keiner auf dem Schirm hat, was eine 16er-Liga ohne Abstieg und einem Play-off-Viertelfinale in der Praxis bedeutet.
Schon jetzt passieren merkwürdige Dinge am letzten Spieltag z.B. der Zwischenrunde im Eurocup. So löblich das “Jugend forscht-Programm” gestern in Ulm gewesen sein mag, es ging um nichts mehr, es spiele Erster gegen Letzter und daran hat dieses Spiel auch nichts geändert. Ob die Zuschauer nicht lieber die besten Spieler gesehen hätten in einem Spiel, in dem es wirklich um etwas geht? Vermutlich.
Was passiert denn zu Anfang der Rückrunde, wenn der 15. gegen den 13. spielt? Beide Teams also die Playoffs verpassen werden und keiner absteigen kann?
Die Fernsehsender werden sich um die Übertragung prügeln und die Halle 2 Stunden eher öffnen müssen, damit alle rechtzeitig zu Spielbeginn auf ihren Plätzen sind. Das wird eine Totengräberverqnstaltung, die keinen interessiert.
Das ist das jetzige System mit mehreren Runden und immer der Gefahr, frühzeitig auszuscheiden deutlich attraktiver.
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24 Teams, sorry für den Fehler. Da sieht man nur wie mich das Thema aufwühlt wenn ich alle Modi schon durcheinanderwerfe.
Ich zweifel dennoch sehr stark daran, dass ein gutes Marketing auch einen Club wie Darussafaka interessant machen würde für Fans ausserhalb des elitären Kreises.
Sie spielen weder in der eigenen Liga noch in der Euroleague eine große Rolle und bekommen ihren Platz trotzdem. Wie willst du das marketingtechnisch so verkaufen, dass sich jemand für diesen Club interessiert wenn er nicht gerade eine persönliche Verbindung zu ihnen hat?
Selbst beim letzten Duell Real - Barca was man als Classico verkaufen kann und auch ein ordenliches Spiel war, hat man dennoch nicht vollends mitfiebern können. Die Duelle zwischen Panathinaikos und Olympiakos sind es immer Wert angeschaut zu werden, selbst wenn beide nicht mehr weiterkommen könnten…
Aber der Rest? Ausser den Fans selber kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand neutrales sich da durch die 30 Spieltage der regulären Saison würgt wo doch schon jetzt in beiden Gruppenphasen zum ende hin nur die wenigsten Partien richtig spannende Entscheidungen bringen werden.
Ein kleineres Teilnehmerfeld bringt auch nur dann mehr Qualität aufs Parkett wenn ein knackiger Modus vorhanden ist. Deswegen zähle ich neben der fehlenden durchlässigkeit der Liga, der Schwierigkeit diese plausibel zu vermarkten auch noch mögliche Qualitätsprobleme hinzu, unabhängig ob Starspieler vorhanden sind oder nicht. Denn wer wird in den letzten 11-12 Partien noch sein bestes geben wenn er eh nicht mehr die nächste Runde erreichen kann??
Der FIBA wettbewerb ist sicher nicht perfekt wenn die Topclubs fehlen, aber ich bin mir sicher, dass sie spannendere Duelle und Entscheidungen besser vermarkten könnte als die Euroleague die “nur” die reichen Clubs bietet, nicht aber zwangsweise die tolleren Spiele.
Die EL mag im neuen Modus zum Start erstmal spannend wirken, aber im laufe der ersten 10 -15 Spiele zeigt sich ja dann schon wer nichts da zu suchen hat und dementsprechend werden zuviele Spiele einfach bedeutungslos oder Einseitig sein.
Dieser kommende Modus wird der EL einfach nicht gut tun. Das ist auch nur meine persönliche Meinung, aber ich glaube nicht daran, dass sich eine geschlossene Gesellschaft in Europa durchsetzen kann. Zwar war der Wettbewerb nicht immer 100% frei, aber zumindest in den letzten Jahren war er nicht vollends geschlossen für alte größen und neuen Meistern aus verschiedenen Ländern.
Basketball bedeutet einigen europäischen Ländern einfach zu viel um dann nur eine Hand voll Clubs mitmachen zu lassen… Alleine das Engagement der Telekom zeigt wie man eine eigentlich langweilige Liga aufpeppen kann sodass sie spielerisch, wirtschaftlich und qualitativ attraktiver werden kann mit Teams die zwar nicht zur Deutschlands Elite gehören, aber ein Teil der ganzen Sache sind.
Ich glaube daran, dass man eine ehrliche und transparente Liga besser vermarkten kann als eine geschlossene Gesellschaft die dann größenteils künstlich eine größere Bedeutung angedichtet wird als sie dann letztendlich hat.
Vielleicht irre ich mich und die EL wird ihre Fans haben, dennoch glaube ich, dass man ein offenes Modell wie die FIBA CL oder wenigstens eine Mischung von beiden Modellen, deutlich mehr erreichen kann bei den Basketball Fans als das was dieser 16er Modus bieten wird.
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Just my two cents :
Das, was die ULEB vorhat, hat nichts und gar nichts mehr mit Sport zu tun. Das ist dann Zirkus und nichts anderes mehr!! Aber manche lieben ja Zirkus. -
Das aktuell vorliegende ULEB-Modell ist für die BBL-Clubs eigentlich untauglich. Um beim neuen Mdous sinnvoll mitspielenzu können, ohne Meisterschaft und Pokal abzuschreiben, braucht ein Team eine Rotation von 12-14 Spielern, Verletzungen nicht eingerechnet. Sogar Bamberg, das vermutlich am besten besetzte Team, das die BBL jemals hatte verfügt aktuell “nur” über 11 wirklich BBL-taugliche Spieler, auf EL-Niveau ist es eher eine 9er Rotation.
Das bedeutet sogar Bamberg oder die Bayern müssten ihren Etat noch einmal sehr deutlich erhöhen, um halbwegs in der neuen EL mitspielen zu können, für Alba und alle anderen BBL-Teams ist eine erfolgreiche EL-Teilnahme (sofern sich nicht drastisch etwas anden Etats ändert) schlichtweg illusorisch, selbst wenn man Meister werden sollte. -
Der BBL- Meister wird doch nach neuesten Stand garnicht mehr teilnehmen. Sie wollen doch nur die Bayern.
Oder habe ich das falsch verstanden? -
Natürlich haben die verschiedenen Modelle einer Europaliga nicht nur etwas mit fairem Sport zu tun.
Es geht im wesentlichen schlicht um Geld, um das Geld der Fans und der Sponsoren.
Die Modelle unterscheiden sich im wesentlichen darin, wie mit denjenigen Vereinen umgegangen wird, welche keine langjährige Teilnahmelizenz bekommen sollen oder werden.
Macht man das restliche Feld eng, landet man bei der Euroleague, macht man die Übrige Konkurrenz breit, landet man beim FIBA-Modell.
Die eine Seite droht mit schon unterschriebenen Verträgen, die andere mit verweigerten Spielerpässen.
Logischerweise kann damit keine Seite ihr Projekt 1:1 so durchziehen, wie bisher angekündigt, weil jeweils ein entscheidender Bestandteil des eigenen Konzepts in der Hand des jeweiligen Konkurrenten liegt.
Von daher werden wir alle noch ganz viele Webseiten mit brandneuen Infos zu lesen bekommen, bevor es wirklich ans Eingemachte gehen wird.
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Als BBL-Enthusiast wünscht man sich natürlich ein Modell, wo die eigene Liga am besten vertreten wäre. Leider ist die BBL aber nur ein Randmarkt im europäischen Basketball bis jetzt geblieben.
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mal kurz und knackig: ich bin bisher auch ohne größeres Interesse an der NBA als Baskettballfan gut durchs leben gekommen. Ich denke, dass würde auch ohne größeres Interesse an einer closedshop-EL-Operettenliga gehen.
Warum sollte ich mich für Bayern in der EL interessieren, wenn deren abschneiden überhaupt keine Auswirkungen auf Länderschlüssel etc. hat?
Wird vielen so gehen. Und übrig bleiben dann die Massen an Hardcorebayernbaskettballfans, die aber schon nicht zum Final Four gehen können, weil da so ein Fußballsupersiperspiel gegen Ingolstadt ansteht. Da sag ich doch Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei einer erfolgreichen Vermarktung.Zudem halte ich das Argument mit den fehlenden Topstars auch für übertrieben. Nicht alle der 16 EL-Klubs werden automatisch mehr Etat als die anderen haben. Bleiben, sagen wir mal 10-12 potentere Klubs. Mit fallen aber z.b. mehr als 20 interessante und qualitativ hochwertige Point guards in Europa ein. Da bleiben auch noch genug interessante Spieler für eine hochwertige Konkurrenzliga. Welche sich mit der Zeit ja auch ihre eigenen Stars schafft.
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Sich vertraglich 10 Jahre als “Elite” festschreiben zu lassen ist einfach ein Witz. Real, Barca und Co sind ja deiner Meinung nach so extrem Stark und schillernde Namen, wieso sollten sie dann nicht auch ihren Qualifikationsplatz für europäische Clubwettbewerbe nicht über die eigene Liga schaffen können?
So ticken Inverstoren nun mal. Da geht es nicnt um Sport.
Du sagst es, daher keine Euroleague
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Hm, ich würde zu gerne den Salto Rückwärts einiger Diskutanten hier sehen, wenn das eigene Team doch an der EL teilnimmt.
Gilt es eigentlich aus ausgemacht, dass die 16er CL mit Großsponsor im Rücken nur ein taktisches Mittel war, die EL zur zeitigen Bekanntgabe ihrer 16er EL zu drängen? Wenn, dann war für die FIBA das Einstecken der Prügel gut und nachhaltig investiert - den Gegner mit dem eigenen schlechten Ruf schaden. Wow, das wäre perfide.
Warum wird das Modell der EL eigentlich als Closed Shop wahrgenommen, wenn 5 der 16 Plätze Jahr für Jahr wechseln können; die BBL in der zwei Teams von 18 wechseln sollen dagegen nicht? Wenn ein EL-Team abstürzt, wird sie darauf reagieren können. Und wenn sich ein Team von außerhalb aufdrängt, ebenso. Manche Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen.
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Warum wird das Modell der EL eigentlich als Closed Shop wahrgenommen, wenn 5 der 16 Plätze Jahr für Jahr wechseln können; die BBL in der zwei Teams von 18 wechseln sollen dagegen nicht? Wenn ein EL-Team abstürzt, wird sie darauf reagieren können. Und wenn sich ein Team von außerhalb aufdrängt, ebenso. Manche Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Wie bringe ich den Server von SD zum implodieren? Indem die BBl bekannt gibt, dass Bamberg/Bayern/Alba/Ulm/Frankfurt/Oldenburg/Ludwigsburg fest gesetzt sind und nicht absteigen können. Sind ja nur 7 Teams, das heißt, die beiden Absteiger werden immer noch zwischen den 11 anderen Teams ausgespielt. Also kein closed shop. Rummmmsss! Dann bricht hier alles zusammen. Und zu recht.
Es werden also 11 Teams auf 10 Jahre gesetzt plus noch das Sponsor-Team, wahrscheinlich sol ange der Sponsor zahlt, egal wie schlecht die Teams spielen (Beispiel Maccabi diese Saison, immerhin direkter Vorgänger des amtierenden EL-Champions, die sind jetzt sogar aus dem Eurocup raus). Das heißt, es können überhaupt nur maximal 4 Teams rausfallen. Und selbst da will man ja jetzt selbst auswählen, wer darf. Wird man diese Teams bekommen, wenn man ihnen sagt, ihr könnt nächstes Jahr schon wieder draußen sein, wenn uns eine andere Braut hübscher erscheint. Das hat doch nichts mehr mit Sport zu tun. Sondern hat etwas von einer Geburtstagseinladung.
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Warum wird das Modell der EL eigentlich als Closed Shop wahrgenommen, wenn 5 der 16 Plätze Jahr für Jahr wechseln können; die BBL in der zwei Teams von 18 wechseln sollen dagegen nicht? Wenn ein EL-Team abstürzt, wird sie darauf reagieren können. Und wenn sich ein Team von außerhalb aufdrängt, ebenso. Manche Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Punkt 1, aus der BBL kann jedes Team jedes Jahr absteigen und nicht nur 4 der 12 Teilnehmer, die ja im Grunde garantiert absteigen.
Ausserdem mag jeder, der Ausschliesslich etwas wie EL spielen will dafür bewerben und die Heimische Liga sein lassen. EL nimmt unverhältnismässig viele Spieltage weg, das stört die Heimischen Ligen in ihrem Ablauf.
Da ich hauptsächlich an der BBL interessiert bin, gönne ich jedem Fan jedes Teams die Teilnahme an europäischen Wettbewerben, solange es mein Steckenpferd die BBL nicht negativ beeinflusst. -
Hm, ich würde zu gerne den Salto Rückwärts einiger Diskutanten hier sehen, wenn das eigene Team doch an der EL teilnimmt.
So würde ich es nicht formulieren. Ich bin gegen dieses geplante Prozedere der EL (siehe oben). Meiner Meinung nach lebt im Fußball die Champions League gerade von diesem durchlässigen System. Beispiele wurden ja schon genannt. M’gladbach aus der Bundesliga in dieser Saison, Leicester vermutlich nächste Saison aus England, “Absteiger” wie AC Milan oder FC Liverpool, die historisch zur Creme de la Creme im europäischen Fußball gehören und nun nicht mehr dabei sind. Jeder/viele träumt/träumen davon und immer wieder wird für einige Teams dieser Traum wahr.
Ich glaube, es hat auch seinen Grund, warum die NBA es bisher nicht geschafft/probiert hat, ein europäisches Standbein zu gründen. Die würden gerne noch mehr Umsatz machen. Aber die Kultur im europäischen Sport ist anders. Siehe auch DEL vor Jahren.
Ein transparentes System wie im Fußball, welches Land bekommt in der kommenden Saison wie viele Startplätze durch eine rollierende Fünfjahreswertung und die ersten aus der Liga bekommen diese Plätze, wäre mein Wunsch für eine CL im Basketball. Spanien kann sich im Fußball ein schwaches Jahr erlauben und wäre immer noch vorne in dieser Wertung, mehrer solche Jahre nicht, fragt nach in Italien. Die waren nämlich mal vorne und haben jetzt weniger Starter. Das kann im Basketball auch so kommen.
Und trotzdem bin ich so ehrlich, dass ich mir gut vorstellen kann, dass, falls die Bayern EL spielen sollten (egal, ob als Dt. Meister oder auf Einladung, wofür ich nicht bin, siehe oben), ich mir ein Heimspiel gegen Real Madrid oder FC Barcelona, ZSKA Moskau oder Olympiakos nicht entgehen lassen würde. Dass ich mich an 15 Abenden unter der Woche in die Halle setze, kann ich mi rnicht vorstellen. Und da werde ich nicht der EInzige sein.
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Zumal sich dann das Problem, welches Borderlineteams wie z.b. Alba bereits jetzt hatten noch extrem verschärft. Warum soll ich mich als eines der maximal 5 rotierenden Teams die EL antun, wenn ich sehr große Gefahr laufe, trotz eventuellen Erfolges beim nächsten Mal wieder draußen zu sein, während Teams die ich hinter mir gelassen habe im nächsten Jahr einfach wieder dabei sind. Nur dann halt mit meinen Reddings, McLeans und Radosevics?
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Warum wird das Modell der EL eigentlich als Closed Shop wahrgenommen, wenn 5 der 16 Plätze Jahr für Jahr wechseln können; die BBL in der zwei Teams von 18 wechseln sollen dagegen nicht? Wenn ein EL-Team abstürzt, wird sie darauf reagieren können. Und wenn sich ein Team von außerhalb aufdrängt, ebenso. Manche Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Ausserdem mag jeder, der Ausschliesslich etwas wie EL spielen will dafür bewerben und die Heimische Liga sein lassen. EL nimmt unverhältnismässig viele Spieltage weg, das stört die Heimischen Ligen in ihrem Ablauf.
Da ich hauptsächlich an der BBL interessiert bin, gönne ich jedem Fan jedes Teams die Teilnahme an europäischen Wettbewerben, solange es mein Steckenpferd die BBL nicht negativ beeinflusst.Das ist auch für mich einer der wichtigen Punkte. Von mir aus kann die Euroleague gerne zu einer (noch mehr) geschlossenen Veranstaltung werden. Dann soll man aber bitte auch den entscheidenden Schritt gehen und sie wirklich zu einer eigenen Liga machen, d.h. die dort teilnehmenden Vereine komplett aus den nationalen Wettbewerb raus lassen. Für mich ist es einfach (schon seit Jahren) ein Unding, sich als höchste europäische Spielklasse hinzustellen, wo doch eigentlich mehr als die Hälfte der Teilnehmer ohnehin (selbst ohne weitestgehend (!) erbrauchte Leistung) automatisch mit dabei ist.
Außerdem nimmt die Euroleague durch die A-Lizenzen ohnehin schon enormen Einfluss auf die nationalen Ligen. Das ist eigentlich auch einer der Gründe für mich, weshalb die BBL in einer Zwickmühle steckt. Einerseits ist ein A-Lizenzler aus Deutschland sicherlich für die Vermarktung gut…Andererseits ist der dadurch entstehende Einfluss (Stichwort “Planungssicherheit” und “Geld”) zu groß, als dass dies den anderen 17 BBL-Klubs gefallen könnte.
Ich hoffe übrigens auch inständig, dass Bamberg - sollte sich die Chance ergeben - das Angebot der Euroleague ablehnen wird. Andere Länder mögen mit diesem Thema anders umgehen, aber für mich ist das Hauptaugenmerk der sportliche Wettbewerb. Den gab es international vor der Euroleague und den wird es im Notfall auch ohne Euroleague geben.
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“Nett” geschrieben, könnte man sagen, aber inhaltlich natürlich Populismus pur. Die Euroleague hat ja nicht unbedingt ein Zuschauerproblem, da gibt es ja schon ein paar Vereine, die da +/- 10k liegen und die Stimmung bei Heimspielen von Maccabi ist einfach phänomenal und steht RS nicht sehr viel nach. Da ja die FIBA runner-up-and-less League bei den Teilnehmern an Platz 100 der europäischen Rangliste kratzt (40 EL+EC, 60 FIBA), gibt es da solche Knaller wie Bakken Bears vs Kraguljevac. Und wenn man mal die jetzige 2. Liga Eurocup als Fingerzeig für die kommende 2. Liga FIBA Cup nimmt, ist beim FIBA Wettbewerb nicht gerade mit riesigen Massen zu rechnen. Oldenburg hat da gerade so die 2.000 angekratzt, ein Mal sogar nur ganz knapp an dreistellig vorbei, bei Ludwigsburg war es nur leicht besser und viele andere Vereine liegen auch in dem Bereich. Von Wolgograd wollen wir gar nicht erst reden mit 1.238 Zuschauern; NEIN nicht pro Spiel, sondern auf 5 Spiele verteilt, also weniger als 250 Zuschauer im Schitt. Das wird sich auch nicht wesentlich ändern, nur weil man der 2. Liga einen anderen Namen verpasst.
Wie gesagt, nett geschrieben, aber die beschriebenen 17-Zuschauer-Spiele wirst du eher in der FIBA New Second League haben als in der Euroleague. Und die Wolgograd, Olaj, Bukarest usw. bleiben dir ja bei der FIBA erhalten. -
Sorry, hatte überlesen, dass die ULEB möglicherweise schon wieder den Modus geändert hat. Also, wenn nur der FCB in einer komplett geschlossenen EL spielen sollte, wäre das sowohl für den FCB, als auch für die gesamte BBL eine sehr schlechte Sache, wenn Alba der infrage kommende Verein wäre, wäre ich als Fan absolut dagegen. Ich würde jedenfalls als Fan ziemlich fix die Lust verlieren, wenn das Hauptaugenmerk meines Clubs auf einer Operettenliga läge und die Meisterschaft quasi Beifang im Jahreskalender wäre.
Stichwort Etats: Ich kann mir angesichts der aktuellen Etats der gesetzten EL-Teams nicht vorstellen, dass es für die Sponsoren des FCB oder das deutsche Fernseh- oder Internetpublikum interessant wäre Jahr für Jahr quasi den Charlotte Bobcats Europas zuzuschauen, wie sie in ihrer geschlossenen Liga durchgereicht werden aber trotzdem nicht absteigen können.
Sollte es der FCB hingegen schaffen sich einen Etat zusammenzustellen, der sie in der neuen EL auf Augenhöhe hebt, drohen uns mittelfristig Verhältnisse wie in Litauen oder Israel, eine zwei-Klassen Liga, mit einem einzigen Team an der Spitze. Uli Hoeneß hatte eine Sache für den Fußball schon richtig erkannt, nämlich, dass die Meisterschaft immer der wichtigste Wettbewerb des Jahres ist, weil dort die Identifikation des Publikums her kommt. Daran sollten sich die Basketballer des Vereins vielleicht ebenfalls halten. -
@Albaneuling:
Als Münchner stimme ich dir voll zu.
Wie ich hier bereits gepostet habe, sollte sich die BBL geschlossen zur FIBA-CL bekennen.
Ein deutscher Teilnehmer an der neuen 16-er EL, egal ob München, Berlin oder Bamberg und auch egal, ob mit oder ohne A-Lizenz, wäre meines Erachtens der falsche Weg.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie die Spielpläne der BBL und der EL (mit 30 RS-Spielen!) “kompatibel” gestaltet werden könnten und bin gespannt, wie das etwa die ACB hinbekommen will. -
Das Problem beim Konflikt Euroleague/FIBA liegt sicher nicht darin, wer dann unter welchen Umständen in Europas Dritter oder Vierter Liga mitspielen wird.
Das war, ist und bleibt ein Hobby der beteiligten Vereine.
Und verlief bisher ja auch konfliktfrei hinsichtlich der Teilnehmer, man kam ja schon so weit, dass es nicht Sinn macht, die Gruppenphasen quer über den Kontinent zu legen.
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Interessantes Interview auf Eurohoops mit Bertomeu über den Stand der Dinge:
http://www.eurohoops.net/featured/182100/clubs-are-not-a-prize-but-the-ones-who-decide
Das ist durchaus interessant, hätte sich einige mal durchlesen sollen, bringt ein paar Erkenntnisse:
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Im Eurocup gibt es auch Geld.
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Der Austausch zwischen EL und EC soll in Zukunft größer werden.
Das ist gut.
Auf jeden Fall ist es ein Schritt in die richtige Richtung. -
Es bleibt bei 16+24
Das ist überhaupt gar nicht gut.
Man müsste besser sagen, dass es noch bei diesem Format bleiben soll. Da sind aber noch nicht alle Messen gesungen. Das Interview fand ja kurz nach dem Treffen der Euroleague mit 27 Vereinsvertretern - darunter auch aus Bamberg, München und Berlin - statt. Ganz so rosarot wie Bertomeu es darstellt, war die Stimmung dort nicht. Der Grundtenor ist schon “Euroleague, ja gerne” aber eben auch ganz deutlich ein “aber nicht so!” Die Vereine, also diese 27, hätten gerne eine breitere Basis, denen ist eine 16er EL zu klein, da fallen zu viele hinten runter. Allerdings basiert das Vertragswerk mit IMG eben auf genau dieser “echten” 16er Liga, genau dafür gibt es Geld. Aber letztlich wird es bei der 16er EL nicht bleiben können, da wird es noch einige harte Verhandlungen zwischen EL, IMG und Vereinen geben (müssen). Die Erfolgsaussichten für eine 16er EL sind relativ schlecht, da wird sich noch etwas entwickeln. Die drei deutschen Vereine halten jetzt erst mal schön die Füße still, die haben überhaupt keinen Grund, sich jetzt schon zu entscheiden. Die EL wird noch nachbessern (müssen), speziell beim Format, das kann man momentan gelassen abwarten.
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FIBA gegen EL = Gut gegen Böse? Mitnichten! Auch wenn man beim Lesen dieses threads durchaus den Eindruck bekommen könnte. Wenn schon, dann eher Böse gegen Böse. Ein Satz, in dem die Wörter FIBA und gut vorkommen ohne das Wort nicht, klingt regelrecht absurd. Einige ignorieren es gern und blenden es komplett aus, aber die Idee, 16er Liga mit 8 festen Teams mit Teilnahmegarantie über 10 Jahre ist (auch) eine Idee der FIBA! So viel Wahrheit muss schon sein! Die Umsetzung ist nicht etwa daran gescheitert, dass die FIBA auf einmal ihr Herz für den Sport entdeckt hätte, sondern schlicht daran, dass sie unfähig waren, Geld dafür zusammen zu betteln. Diese Unfähigkeit der FIBA nun auf einmal positiv anzurechnen, ist schon reichlich strange. FIBA klingt nicht zufällig onomatopoetisch ganz ähnlich wie FIFA. Das ist der gleiche versiffte Korrumpiertenverein, bloß dass zwei Nullen fehlen. Natürlich nicht an der Spitze, da hat die FIBA Nullen genug, aber an der Größenordnung bei den Summen die bewegt werden. Deshalb juckt es bei denen (erst recht) niemand.
Die FIBA ist ein riesiger, träger Beamtenapparat, bei dem der letzte kleine Verbandsfürst aus Transnistrien und Andorra bei jedem Mist mitreden will und überall mitintrigriert, Koalitionen schmiedet, Machtspielchen spielt, trickst und täuscht, etc bla bla. Wenn die FIBA die Alleinherrschaft im europäischen Basketball erringt, wird sie allen in den Arsch treten! Mit Anlauf! Warum? Aus dem gleichen Grund, aus dem sich ein Hund die Eier leckt, weil sie es können! Der erste Schritt wird sein, den Vereinen aufzuzwingen, kostenlos mehrmals in der Saison Nationalspieler abstellen zu müssen. Und die Vereine werden sich dann in keinster Weise wehren können. Es ist auch ganz klar so, daß die Vereinswettbewerbe bei der FIBA klar nachgeordnet sind. Die Priorität liegt deutlich auf den NT-Wettbewerben. Damit verdienen die Vereine aber kein Geld und müssen sich gut überlegen, ob sie wirklich eine starke FIBA wollen.
Bei der Euroleague ist vieles nicht optimal, einiges sogar richtig schlecht. Das Format ist richtiger Mist, genug Geld wird auch nicht verdient, deshalb macht man sich immer wieder mehr oder weniger von mehr oder weniger dubiosen Geldgebern abhängig. Dass man 11 Teilnehmer langfristig “an sich gebunden” (vulgo: gekauft) hat, ist auch ein Ergebnis dessen. Sportlich ist es nicht sooo dramatisch, wie es dargestellt wird, 8, 9 von den 11 würden sich wahrscheinlich eh sportlich qualifizieren, zwei, drei non-qualifier kann man halbwegs verkraften. Trotzdem wäre natürlich weniger fix, mehr flexibel besser. 11/24 wäre schon deutlich anders als 11/16. Bei aller durchaus sehr angebrachten Kritik bleibt die EL aber ein ernsthafter Gegenspieler zur FIBA. Das ist ungemein wichtig, damit die FIBA nicht total “wilde Sau” spielt. Letztlich ist eine schlechte Alternative Euroleague mit Optimierungspotenzial ohne Ende immer noch besser, als überhaupt keine Alternative zu haben.
Die Euroleague ist geldgetrieben und operiert mit Geld, die FIBA operiert mit Verbandsstrukturen, Druck und Repressalien. Die Arbeistweise der Euroleague ist wirklich nicht sympatisch, aber ich halte Leute / Organisationen, die ihre Entscheidungen darauf ausrichten, Geld zu verdienen letztlich für berechenbarer und irgendwie auch für das kleinere Übel.
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Die Arbeistweise der Euroleague ist wirklich nicht sympatisch, aber ich halte Leute / Organisationen, die ihre Entscheidungen darauf ausrichten, Geld zu verdienen letztlich für berechenbarer und irgendwie auch für das kleinere Übel.
Ich übrigens nicht!
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Interessantes Interview auf Eurohoops mit Bertomeu über den Stand der Dinge:
http://www.eurohoops.net/featured/182100/clubs-are-not-a-prize-but-the-ones-who-decide
Das ist durchaus interessant, hätte sich einige mal durchlesen sollen, bringt ein paar Erkenntnisse:
- Im Eurocup gibt es auch Geld.
- Der Austausch zwischen EL und EC soll in Zukunft größer werden.
Das ist gut.
Auf jeden Fall ist es ein Schritt in die richtige Richtung.
Jo, das ist “interessant”, inhaltsloses Gewäsch, nichts konkretes, könnte unser nächster Kanzler werden, wenn er denn deutsch wäre…
Totschlagargument ist: Wer an den EL Konzepten teilnimmt, zementiert die finanzielle Überlegenheit der Clubs mit festen Plätzen und Rechten.
Man geniesst eine Art Gastrecht, das nach gutdünken der Shareholder gewährt, verkauft oder verlost wird. Jeder der da mitmacht stärkt den engen Kreis indem er sich mit anderen um die paar Knochen balgt die vom Tisch fallen.
Eine Teilnahme wäre von jedem Deutschen Club würdelos. -
Bertomeu bleibt im Interview im vagen. Und der Austausch zwischen EC und EL ist halt sehr limitiert, wenn 11 von 16 Startplätzen bereits feststehen. Wenn jetzt, wie kolportiert, Dacka als EL-Klub bereits feststeht, weil Dogus Hauptsponsor auch der EL ist, dann zeigt das doch, wie korrupt und geldgetrieben das System ist. Warum müssen sich die Shareholder nicht jedes Jahr neu lizenzieren?
Im übrigen sind die Verbände der FIBA Europa auch geldgetrieben. Es wäre albern, die Intrigen der Verbands-Vertreter anders zu interpretieren. Die Nationalmannschaftsfenster sollen die Vermarktungschancen der Verbände erhöhen und Geld in die Kassen der Verbände spülen. Die Interessen der Vereine fallen da logischerweise hinten rüber. Ich habe vor zwei Jahren nicht geglaubt, dass die FIBA damit durchkommt, als diese Ideen aufkamen. Wie geschrieben, scheint es mir mittlerweile aber so, dass die FIBA die Interessen der Vereine erfolgreich entzweit hat, indem der IMG-Vertrag konträr zu den Interessen der nationalen Ligen steht, die vielleicht in Griechenland oder Russland nicht funktionieren, in anderen Ländern aber schon.
Elf von 16 bleibt für mich im Kern Closed-shop und das wird nicht funktionieren, sondern mehr Schaden als Nutzen dem europäischen Basketball bringen:
- vor Jahren war Serie A in Italien das Non-Plus-ultra: Virtus und Fortitudo Bologna, Benetton Treviso, zuletzt Montepaschi Siena - alle verzockt und das Geld ausgegangen. Warum sollen jetzt EL-Shareholder zu Lasten anderer Klubs in Europa durchgeschleppt werden?
- die NBA ist ein Closed-Shop mit 30 Franchises. Aber wie funktioniert die? In einem Land, in dem man neben Schusswaffen den freien Wettbewerb und Erfolg (um jeden Preis) anbetet und “Liberal” ein Schimpfwort ist, hat die NBA was für Regelungen? Collective Bargaining Agreement, eine lebendige Spieler-Gewerkschaft, Gehaltsobergrenzen, Draft-Rights, Strafzahlungen für Klubs, die höhere Gehälter als erlaubt zahlen können (eigentlich ein Sakrileg in den USA) etc. => ja richtig, komplett sozialistisch anmutende Regelungen, um den Wettbewerb untereinander sicherzustellen und das Interesse der Öffentlichkeit hochzuhalten. Was hat die EL?
- Was hat die EL? Die EL hat bspw. in Griechenland Klubs, die mit Schwarzgeldern, an der Steuer vorbei geschleusten Geldern finanziert werden. Vermutlich sieht es in Russland ähnlich aus. Damit will man konkurrieren oder sich mit diesen Patriarchen auf verbindliche Regeln einigen? Und dann sollen wir alle daran glauben, dass die sich an solche Regeln halten? Ist doch kompletter Bullshit!
- Als Closed-Shop wird die EL gegenüber der NBA immer zweitklassig bleiben. Schlimmstenfalls halten sich neben russischen Oligarchen und griechischen Patriarchen auch noch arabische Scheichs wie im Fußball statt Rennpferde-Gestüten auch noch EL-Basketball-Klubs und bieten in einer im Vergleich zur NBA ungeregelteren EL abgehalfteren NBA-Profis a la Stephon Marbury wie in China mehr Geld als in der NBA. Voll attraktiv!!
Ehrlich, ein Scheiß drauf. Wer glaubt, mit mehr Geld wird besserer Basketball geboten, soll glücklich werden und mit der hoffentlich halbwegs gut animierten Show in einer Closed-Shop-EL glücklich werden. Meine Prophezeiung: An die NBA wird das nie heranreichen. Also sollte man sich auf den sportlichen Wettbewerb konzentrieren anstatt auf das Geld. Denn die Regular Season in der NBA ist im Sinne des sportlichen Wettbewerbs mehr Schein als Sein.
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Warum wird das Modell der EL eigentlich als Closed Shop wahrgenommen, wenn 5 der 16 Plätze Jahr für Jahr wechseln können; die BBL in der zwei Teams von 18 wechseln sollen dagegen nicht? Wenn ein EL-Team abstürzt, wird sie darauf reagieren können. Und wenn sich ein Team von außerhalb aufdrängt, ebenso. Manche Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Punkt 1, aus der BBL kann jedes Team jedes Jahr absteigen und nicht nur 4 der 12 Teilnehmer, die ja im Grunde garantiert absteigen.
Das ist aber auch eine eher theoretische Aussage. Erstens wurde die Liga bisher noch immer aufgestockt, sobald Frankfurt in Abstiegsgefahr geriet Tatsächlich gab es in den letzten zehn Jahren überhaupt noch nicht einmal eine handvoll Teams, die abgestiegen sind und keine Wildcard erhielten oder eh pleite waren bzw. gegen Lizenzauflagen verstoßen haben (Paderborn, Karlsruhe und der MBC evtl. habe ich einen vergessen). Jedes Team kann absteigen, sieht doch etwas anders aus.
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Natürlich geht es vorwiegend ums Geld, warum zahlten wir Fans denn sonst Geld für Eintrittskarten, Liveübertragungen oder Merchandising…
Noch immer zocken beide Seiten.
Die Pläne und geschlossenen Verträge beider Seiten klappen nur dann, wenn das Gegenüber von den bis jetzt Dargebotenen Maximalforderungen abrückt.
Die IMG zahlt kaum ihre Millionen, wenn das Produkt durch zuviele Teilnehmer und ein zu kompliziertes Spielsystem für die neu zu gewinnenden Kunden verwässert würde.
Andererseits hat Perform als FIBA-Sponsor auch kein großes Interesse an zahllosen Natonalmannschaftsspielen, wenn die vorwiegend in den Sommerrandmonaten stattfinden würden.
Von daher sind beide Seiten auch gewissermaßen Gefangene ihres eigenen Wunschdenkens geworden.
Geld regiert nun mal den Profisport, das ist auch in den durchregulierten amerikanischen Ligen nicht anders, siehe die zahllosen Umzüge der Teams.
Das Geld kommt aber von den Fans, direkt oder auf Umwegen. Die dürfen aber nicht das Gefühl haben, über den Tisch gezogen zu werden, weil der groß angepriesene Wettbewerb dann doch nur das zweitbeste Modell ist.
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Gala ist ja momentan auch nur noch ein Witzverein. Die haben wohl die EL angeschrieben, weil man lieber dort spielen möchte, hat aber noch keine Antwort erhalten. -> da ist es strategisch sehr clever gewesen vor einigen Tagen öffentlich bekanntgegeben zu haben, dass man nächstes Jahr das Spielerbudget drastisch kürzen will……
Außerdem meinten sie, dass die Championsleague ein guter Wettbewerb sein kann, wenn er denn gut organisiert wird. Vielleicht würde Gala mal vernünftig laufen, wenn man mal ne vernünftige Strategie reinbringt. Dann muss man nicht immer Anwaltskosten zahlen wegen ausstehender Gehälter.
Ich finde es ist schon sehr frech, überhaupt zu fragen ob man EL spielen darf. Wäre da kein Fußballclub hinter, würde es die europäisch gar nicht mehr geben.
Aber der EL würde ich es zutrauen, den Spot an Gala zu vergeben. Loyale Fans haben sie ja und Geldstrafen kann man deswegen auch alle 3 Wochen aussprechen €€€€€€€€
Achja: Quelle beide male Sportando
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Interessant dürfte es auch werden, was mit den Schiedsrichtern passiert. Diese sind schließlich international bisher für die FIBA tätig gewesen und ich könnte mir vorstellen, dass die FIBA sie nicht für die Euroleague bereitstellen möchte.
Ich das wird man regeln, in dem man zu Not Profischiris sich holt, bzw. ernennt. Wenn da genügend Geld im Spiel ist und ein fester Job, dürfte da eh in allen Ligen die bessere Wahl sein.