Wildcard für 2012/13
-
Für denjenigen, der eine Wildcard anstrebt, und das werden ggf. ja nicht wenige sein (Gießen, MBC und Düsseldorf nehme ich mal an, und wenn sich in Göttingen noch ein Gönner finden würde, dann wären die doch auch noch im Kreis), dann ist die Summe von 150.000 sicher kein Stolperstein.
Den das fließt in die Bewerbung für eine Wildcard ja ein… -
Wenn keiner die WC will bzw man sie Düsseldorf nicht geben will und die Absteiger sie sich nicht leisten wollen/können, könnte man ja auch sagen “dieses Jahr steigt keiner ab” was natürlich einer kostenlosen WC gleichkäme.
-
Das Verfahahren der Wildcardvergabe hat leider noch nie Sinn gemacht. Da geht es aus meiner Sicht extrem um persönliche Vorlieben der entscheinden Personen. Man bedenke, dass Bamberg damals ohne Lizenz, als Tröster diese mit nach Würzburg nehmen wollte, damals bei der Bewerbung keine Wildcard bekam. Rational ist das nicht zu erklären.
-
Meist gab es doch nur genauso viele Bewerber wie vorhandene Wildcards, oder erinnere ich mich da falsch.
Allen anderen hat man doch frühzeitig signalisiert, dass man keine Chance bei der Bewerbung hat(te)…Das ist so nicht ganz korrekt:
Die letzte WC wurde im initialen Verfahren an Giessen vergeben. Der Mitbewerbern SaarPfalzBraves (damals noch anderer Name) hat zurückgezogen. Ich teile Deine Auffassung, dass sie entsprechende Signale empfangen haben, Damals war aber auch Bremerhaven im Rennen und die haben die WC in dem Verfahren nicht bekommen. DAS war aber auch das Kölner Jahr mit Team Germany. Die haben in jener Sitzung ihre Aufgabe (mehr oder weniger) bekannt geben. (Die Giessener Allgemien mit LiveTicker von vor der Tür!)
D.b. es gab eine WC und sowohl Giessen und Bremerhaven haben sich auf die eine WC beworben. Die Abstimmung ist pro Giessen ausgegangen. Bremerhaven ist dann via Köln nachgerutscht (sozusagen).
-
Wann wurde der Preis für die Wildcard Deiner Meinung nach denn schon mal gesenkt, Jalapeno?
Seinerzeit bei Nürnberg…? (Vorsicht - Halbwissen)
Deswegen das Fragezeichen in meiner Klammer, weil ich mich nicht mehr genau erinnere - aber ich meinte Nürnberg, 2006 oder wann das war, als es im Zuge der Ligaaufstockung eine Wildcard gab.
Aber wie gesagt, meine Erinnerung ist schwammig. Mehr als Halbwissen mit Fragezeichen ist das nicht.
-
Also ich denke mal, der MBC wird auf jeden Fall aufsteigen, entweder sportlich oder mit WC. Und damit sehe ich dann auch Göttingens Chancen auf eine WC bei nahezu null, zumal es auch nicht clever wäre, weiter Schulden zu machen, anstatt abzubauen. Wir planen fest für die Pro A und wollen dabei Schulden abbauen, während wir bei einem Verbleib in der BBL wohl eher weiter Schulden amchen würde, da ein wettbewerbsfähiger BBL-Etat eben doch ein kleines Bisschen höher ist als ein guter Pro A-Etat. Die Frage nach dem 17. Team ist aber in der Tat spannend und wird wohl zwischen dem 17.-Platzierten und Düsseldorf entschieden, und das wird spannend - ich hoffe auf Hagen oder Gießen, aber es ist zu befürchten, dass Didin das schon irgendwie hinkriegen wird.
-
War es bei Nürnberg nicht so, dass sie die Lizenz bekamen, dann nicht zahlten, eine Frist bekamen, und dann fristgerecht zahlten?
Meiner Erinnerung nach wollte damals ein Sponsor nur zusagen, wenn man einen Etat deutlich über Mindestetat zusammen bekommt. Und so lange hat man in Nürnberg nicht gezahlt, weil man sonst eben gar nicht in der BBL angetreten wäre. Hätte damals Nürnberg nicht gezahlt, wäre wieder eine Wildcard zu haben gewesen, auf die sich wohl auch Nürnberg selbst noch einmal hätte bewerben dürfen.
-
aber es ist zu befürchten, dass Didin das schon irgendwie hinkriegen wird.
Willst du damit etwa sagen, dass die BBL sich beeinflussen lassen würde? Das kann ich mir nicht vorstellen - Didin bekommt die WildCard nur, wenn es auch gute Argumente dafür und Veränderungen bei den Giants gibt. Sonst macht das doch für die Liga gar keinen Sinn. Die Liga ist super aufgestellt und würde sich mit einem Verein, wie dem diesjährigen Düsseldorfer ProA-Club nur ins eigene Fleisch schneiden. Das wird nicht passieren und wäre auch nicht im Sinne von BEKO, etc……
-
War es bei Nürnberg nicht so, dass sie die Lizenz bekamen, dann nicht zahlten, eine Frist bekamen, und dann fristgerecht zahlten?
Mir war das eher so im Gedächtnis, dass die Liga damals krampfhaft einen Mitbewerber für die Wildcard suchte und als man keinen fand, konnte Nürnberg halt ein bisschen pokern - mutmaßlich mit Erfolg, weil die BBL ja wenigstens das 18er-Feld vollmachen wollte. Aber wie gesagt, ist nur Halbwissen.
Unabhängig davon wird es dieses Jahr hoffentlich noch einen anderen Wildcard-Bewerber als Düsseldorf geben, sprich Gießen oder Hagen, und sich die BBL bzw. die Clubvertreter dann bitte auch für den entscheiden. Allerdings hat man zuletzt eben leider auch schon andere “Gerüchte” gehört. Naja, schaun 'mer mal…
-
Wozu sind Wildcards eigentlich da? Nur um Geld einzunehmen? Bei andern Sportarten klappt es ganz gut, dass wenn es nicht genug Aufsteiger gibt, halt ein Team weniger absteigen muss, ganz ohne Bürokratie und WC.
Wenn es zu einem WC Verfahren kommt, dann bloß nicht Düsseldorf. Dieser Club ist eine Schande für diese Sportart und eine WC wäre eine Verhöhnung des Fairnessgedankens.
-
Die Liga hat in ihrer unendlichen Weisheit festgestellt, daß man damit Geld verdienen kann.
Ist aber auch kein großes Problem, denn
1. muss sich ja niemand bewerben und
2. muss die Liga auch keinen Wildcardbewerber annehmen.Wenn es also dazu kommt das jemand nachrückt, dann sind anscheinend beide Seiten mit dem Gebotenen zufrieden, es handelt sich also um eine win-win-Situation.
-
Ist Hamburg wieder mit im Rennen?
http://www.abendblatt.de/sport/article2260672/Neue-Plaene-fuer-Hamburger-Team-in-der-Ersten-Liga.html -
@xtf:
Ist Hamburg wieder mit im Rennen?
http://www.abendblatt.de/sport/article2260672/Neue-Plaene-fuer-Hamburger-Team-in-der-Ersten-Liga.htmlOha. Der Plan, Bundesligabasketball nach Hamburg zu bringen besteht ja (schonmal im ProA-Aufsteiger-Thread angesprochen…). Ich persönlich glaube aber dass nächste Saison, auch für die Beteiligten, doch arg früh wäre. Organistatorisch, personell, hallentechnisch… da ist zwar alles in Bewegung, aber nix bis November bundesligatauglich.
-
Frage: geht die Alsterdorf (?) -Halle?
Die Alsterdorfer Halle ist mit 4500 Zuschauern BBL-tauglich und hat keinen Ankermieter, sollte also als übergangsweiser Spielort möglich sein. Und die Kürze der Zeit sollte kein Problem sein, als z.B. vor 10 Jahren die München Barons nach Hamburg umzogen und dort zu Kühlschränken mutierten, ging das recht schnell und unerwartet vonstatten, wenn man genug Geld in die Organisation und das Marketing steckt, sollte das machbar sein.
-
Frage: geht die Alsterdorf (?) -Halle?
Die Alsterdorfer Halle ist mit 4500 Zuschauern BBL-tauglich und hat keinen Ankermieter, sollte also als übergangsweiser Spielort möglich sein. Und die Kürze der Zeit sollte kein Problem sein, als z.B. vor 10 Jahren die München Barons nach Hamburg umzogen und dort zu Kühlschränken mutierten, ging das recht schnell und unerwartet vonstatten, wenn man genug Geld in die Organisation und das Marketing steckt, sollte das machbar sein.
Muss nicht in der BBL an 4 Seiten des Feldes eine Tribüne sein? Auf den Bildern, die ich von der Sporthalle Alsterdorf gesehen hab, fehlte an einem Kopfende die Tribüne. Oder gibt es dort eine mobile Lösung?
-
Muss nicht in der BBL an 4 Seiten des Feldes eine Tribüne sein? Auf den Bildern, die ich von der Sporthalle Alsterdorf gesehen hab, fehlte an einem Kopfende die Tribüne. Oder gibt es dort eine mobile Lösung?
An einem Ende ist eine ausfahrbare Tribüne installiert (die zudem 2 Teile hat, so daß man auch nur die Hälfte ausfahren kann), am anderen Ende ist ein Art Balkon, den man durchaus als Tribüne werten kann. Zur Not wäre aber wohl auch eine zusätzliche mobile Tribüne am Boden möglich.
-
@xtf:
Ist Hamburg wieder mit im Rennen?
http://www.abendblatt.de/sport/article2260672/Neue-Plaene-fuer-Hamburger-Team-in-der-Ersten-Liga.htmlSollen sie machen, man wird sehen, wie weit sie mit ihrer Retorte kommen werden
-
@xtf:
Ist Hamburg wieder mit im Rennen?
http://www.abendblatt.de/sport/article2260672/Neue-Plaene-fuer-Hamburger-Team-in-der-Ersten-Liga.htmlSollen sie machen, man wird sehen, wie weit sie mit ihrer Retorte kommen werden
Das hat man bei der Ansiedlung der Freezers oder des HSV Handball sicher auch gesagt. Gerade in HH scheint man durchaus offen für neue Teams zu sein, auch, wenn sie aus der Retorte geboren werden.
-
Ich hoffe es gibt kein Wildcardverfahren, aber das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Dass Düsseldorf in der BBL nichts verloren hat, versteht sich wohl von selbst. Aber auch Gießen schon wieder per Wildcard drinbleiben? Das ist doch alles nur eine Farce und Unsportlichkeit.
-
Ich hoffe es gibt kein Wildcardverfahren, aber das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Dass Düsseldorf in der BBL nichts verloren hat, versteht sich wohl von selbst. Aber auch Gießen schon wieder per Wildcard drinbleiben? Das ist doch alles nur eine Farce und Unsportlichkeit.
Dem kann ich nur zustimmen.Da gibts eben eine Saison mit 17 Mannschaften und nur einem Absteiger.
-
Da es nur einen Aufsteiger und 2 Absteiger, gibt muss es ein Wildcardverfahren geben oder wir haben nächste Saison nur 17 Teams in der BBL.
-
Ich hoffe es gibt kein Wildcardverfahren, aber das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Dass Düsseldorf in der BBL nichts verloren hat, versteht sich wohl von selbst. Aber auch Gießen schon wieder per Wildcard drinbleiben? Das ist doch alles nur eine Farce und Unsportlichkeit.
Dem kann ich nur zustimmen.Da gibts eben eine Saison mit 17 Mannschaften und nur einem Absteiger.
Hast wohl ein Eigeninteresse an der 17-Liga? Denn für den MBC wird es auch wieder hart. 17 und 1 Absteiger wäre wegen dem mangelnden sportlichen Abstiegsdruck auch nicht die Lösung. Wildcard und immer härtere finanzielle und organisatorische Vorgaben für die Vereine sind die beste Lösung. Dann passt es irgendwann sportlich als auch vom Umfeld. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Wohlwissentlich das dies für die kleinen dann immer härter wird. Die Wildcard wird noch ein paar Jahre bleiben.
-
Aber auch Gießen schon wieder per Wildcard drinbleiben? Das ist doch alles nur eine Farce und Unsportlichkeit.
So sieht’s aus und eigentlich hat hier keiner***** so richtig Lust auf noch so eine Saison. Mit Sport hat das jedenfalls nichts mehr zu tuen.
*Es existieren schon Leute, die dafür sind. Es gibt ja auch gute Gründe, die für eine weitere Wildcard sprechen.
-
Ich hoffe es gibt kein Wildcardverfahren, aber das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Dass Düsseldorf in der BBL nichts verloren hat, versteht sich wohl von selbst. Aber auch Gießen schon wieder per Wildcard drinbleiben? Das ist doch alles nur eine Farce und Unsportlichkeit.
Dem kann ich nur zustimmen.Da gibts eben eine Saison mit 17 Mannschaften und nur einem Absteiger.
Hast wohl ein Eigeninteresse an der 17-Liga? Denn für den MBC wird es auch wieder hart. 17 und 1 Absteiger wäre wegen dem mangelnden sportlichen Abstiegsdruck auch nicht die Lösung. Wildcard und immer härtere finanzielle und organisatorische Vorgaben für die Vereine sind die beste Lösung. Dann passt es irgendwann sportlich als auch vom Umfeld. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Wohlwissentlich das dies für die kleinen dann immer härter wird. Die Wildcard wird noch ein paar Jahre bleiben.
Wo ist denn der Abstiegsdruck, wenn es ohnehin kaum zwei sportliche Absteiger gibt? Selbst wenn Gießen jetzt per WC drin bliebe (die es hoffentlich nicht gibt), stellt sich nächste Saison wieder die Frage, wer überhaupt aufsteigen will. Göttingen, ja aber wer sonst? Dann geht das ganze Theater weiter. Eine 17er Liga mit 2 Absteigern und nur einem Aufsteiger hätte was. Dann könnte man die Liga wieder auf ihre Ursprungsgröße von 16 Teams zurückschrumpfen. Die Saison wäre auch schneller beendet und man könnte einen Monat an Gehältern einsparen. Außerdem ginge man der EM/WM oder dem Bundesligafinale aus dem Weg, die alle zwei Jahre stattfindet, in der der Basketball bis auf Randnotizen völlig untergeht.
Eine Sportart lebt von gesundem Konkurrenzkampf und Auf- sowie Abstiegen. Durch diese ständige Farce (letze Saison war es gottlob ausnahmsweise mal anders) wird aber jeglicher Wettbewerb ad absurdum geführt. Als Sportfan merke ich, wie mein Interesse an dieser eigentlich tollen Sportart sinkt. Mir ist bewusst, dass man im BB ganz andere Strukturen als im Fußball hat, aber um den Sport interessant zu halten darf man ihm nicht seiner Seele berauben. Ich wäre als Fan zutiefst beschämt, wenn mein Club sich durch ne Wildcard ein weiteres Jahr BBL erkauft. Wer es in 34. Spielen nicht schafft die Klasse zu halten der hat es nicht besser verdient!
-
@xtf:
Ist Hamburg wieder mit im Rennen?
http://www.abendblatt.de/sport/article2260672/Neue-Plaene-fuer-Hamburger-Team-in-der-Ersten-Liga.htmlSollen sie machen, man wird sehen, wie weit sie mit ihrer Retorte kommen werden
In HH ist auf jeden Fall was am machen aber meiner Meinung nach nicht für nächstes kann gut angehen das die eher in die Pro B/Proa A gehen.
Ganz davon abgesehen wäre es für die Stadt und vorallem für die Jugendarbeit in HH gut wenn dort ein BBL Team ist! -
Ich hätte gerne eine zweite Beko BBL Lizenz in Bamberg. Die Steigerung von Freak City kann nur nach dem Vorbild Bolognas Baskets City heißen. Ich stelle mir ein Topteam vor, dass ggf. in der Euroleague spielen kann und ein weiteres Team mit guten ausländischen Mentorspielern, wo aber Deutsche Toptalente tragende Rollen einnehmen und nicht von 6 Ausländern in ihrer Entwicklung behindert werden.
-
Wo ist denn der Abstiegsdruck, wenn es ohnehin kaum zwei sportliche Absteiger gibt? Selbst wenn Gießen jetzt per WC drin bliebe (die es hoffentlich nicht gibt), stellt sich nächste Saison wieder die Frage, wer überhaupt aufsteigen will. Göttingen, ja aber wer sonst? Dann geht das ganze Theater weiter. Eine 17er Liga mit 2 Absteigern und nur einem Aufsteiger hätte was. Dann könnte man die Liga wieder auf ihre Ursprungsgröße von 16 Teams zurückschrumpfen. Die Saison wäre auch schneller beendet und man könnte einen Monat an Gehältern einsparen. Außerdem ginge man der EM/WM oder dem Bundesligafinale aus dem Weg, die alle zwei Jahre stattfindet, in der der Basketball bis auf Randnotizen völlig untergeht.
Eine Sportart lebt von gesundem Konkurrenzkampf und Auf- sowie Abstiegen. Durch diese ständige Farce (letze Saison war es gottlob ausnahmsweise mal anders) wird aber jeglicher Wettbewerb ad absurdum geführt. Als Sportfan merke ich, wie mein Interesse an dieser eigentlich tollen Sportart sinkt. Mir ist bewusst, dass man im BB ganz andere Strukturen als im Fußball hat, aber um den Sport interessant zu halten darf man ihm nicht seiner Seele berauben. Ich wäre als Fan zutiefst beschämt, wenn mein Club sich durch ne Wildcard ein weiteres Jahr BBL erkauft. Wer es in 34. Spielen nicht schafft die Klasse zu halten der hat es nicht besser verdient!
Abstiegsdruck existiert natürlich auch trotz gelegentlicher oder auch regelmäßiger Wildcardvergaben. Zum einen kann man sich nie sicher sein, dass es zum Ende der jeweiligen Saison eine WC gibt und ob das eigene Team sie erhält. Außerdem sind außerordentliche Ausgaben im sechsstelligen Bereich wohl kaum etwas, worauf ein kleines Team wahnsinnig scharf ist. Sinnvoll wäre evtl. aber eine Limitierung der Vergaben von WC an ein Team, damit ein Team nicht in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren auf diesem Wege die Klasse hält.
Das sinkende Interesse einzelner an der Sportart Basketball ist nicht repräsentativ, wenn man sich die steigenden Zuschauerzahlen der Vereine ansieht. Dass Sportarten von Konkurrenzkampf leben, versteht sich von selbst, jedoch dass Auf- und Abstiege unweigerlich zur Popularität dazugehören, sehe ich anders. Es gibt genügend Beispiele für sehr populäre Sportarten, die ohne dieses Element auskommen - teils in geschlossenen Ligen (US Profiligen), teils in Modi, in denen in Qualifikationswettbewerben die Spitze als Teilnehmerfeld gebildet wird (Leichtathletik, Wintersport), andere wiederum in komplett geschlossenen Wettbewerben (Motorsport).
Das Problem ist doch, dass alle Varianten (Ligaverkleinerung auf 16, Nichtauffüllung und Übergangssaison mit 17 Teams, WC-Vergabe) deutliche Nachteile mit sich bringen - teils wirtschaftliche, teils in der Wahrnehmung geringeren sportlichen Wertes liegende. In einer Sportart, in der von unten zu wenig wirtschaftliche Qualität nachkommt, wird man gewisse Kompromisse schliessen müssen. Da über das Entgelt für die WC sich die BBL teilweise finanzieren kann und dort mehr Spielraum für Marketing und Networking zugunsten der Liga entsteht, finde ich die Vergabe perspektivisch eher sinnvoll.
-
Es gibt keine “natürliche” Größe der deutschen Basketball-Bundesliga, man hat einglesisige Ligen gehabt und Nord und Süd, eingleisig lag man mal bei 10 und hat sukzessive auf 18 erhöht.
Nirgends gibt es eine Festlegung erste deutsche Ligen in Mannschaftssportarten müssten mit 16 Vereinen spielen.
Soviel dazu.
Man kann natürlich sagen, alles ist im Fluss. Dann kann man in der BBL mit 17 oder 16 spielen, ganz nach Andrang, man kann 3000er Hallen verlangen oder den Mindestetat absenken, man kann auch die Quoten senken und was weiß ich noch alles.
Nur all diese Dinge werden nicht im Fankreis entschieden, sondern eben woanders.
Und wenn sich die BBL sicher ist, dass ein Wettbewerb mit 18 Vereinen das richtige ist, dann wird man alles versuchen, die Zahl von 18 zu erhalten.
Wildcards sind in dem Fall aber nicht das Mittel der Wahl, um unliebsame Aufsteiger abzuwehren.
Sondern es kann sich jeder bewerben, der gewisse Voraussetzungen erfüllt.
Es kann, es muss nicht.Sollte sich Gießen bewerben, so hätten sie sicherlich die besten Chancen, die WC zu erhalten.
Und ich bin mir mehr als sicher, dass auch 95% aller Fans weiterhin die Treue halten werden.…
Briallant ist in diesem Zusammenhang die Idee des Kosmonauten, der neben der kommenden starken Quote noch ein Team haben will, das mit den besten deutschen (Nachwuchs) Spielern gespickt sien sollte…
Beides wird aber kaum gehen, starke Quoten, sprich deutsche Spielzeit an allen Orten plus Exklusiv-Nachwuchseinheit womöglich unabsteigbar wie im Volleyball… -
Meiner Meinung nach ist ein Wildcard-Verfahren zwar nur die zweitbeste Lösung, nach der sportlichen Auf- und Abstiegssitutation, den BBL-Vereinen oder eventuellen Günstlingen aus Hamburg (oder war nicht auch mal Luxemburg im Gespärch?) kann man aber diesmal keinen Vorwurf machen.
Der Grund für die diesjährige Wildcard liegt vielmehr an fehlenden Strukturen, Budgets oder Willens in der ProA.
Ich plädiere daher dafür, dass an den ProA-Playoffs in Zukunft nur Teams teilnehmen dürfen, die auch eine Lizenz für die BBL bekommen haben/würden bzw. diese auch wollen. Von mir aus dann Playoffs mit 4 Teams oder auch auffüllen bis man 8 gefunden hat (was aber den sportlichen Wert deutlich mindert).
Nach dreimaligem Verweigern muss dann auch mal darüber nachgedacht werden, jemand aus der ProA zu entfernen. Wo besteht der Sinn, eine zweite Liga zu spielen, oder gar deren Playoffs, wenn man nicht in die erste will?
Keinesfalls sollten jedoch die Standards gesenkt werden, also Halle, Mindestetat und was es da sonst so gibt. Nur so kann die BBL dauerhaft konkurrenzfähig werden.
-
Ich plädiere daher dafür, dass an den ProA-Playoffs in Zukunft nur Teams teilnehmen dürfen, die auch eine Lizenz für die BBL bekommen haben/würden bzw. diese auch wollen.
Na ja, was hätte man von Playoffs, an denen dann vielleicht nur ein bis drei Teams teilnehmen würden? Das wäre ein Schildbürgerstreich. Ich fände einen anderen Weg sinnvoll: Die Zahl der sportlichen Auf- und Absteiger von zwei auf einen reduzieren. Nur der Pro A-Meister steigt auf, und die letzten beiden der BBL spielen eine Playdown-Serie gegeneinander und der Verlierer steigt ab. Wenn dann durch die Insolvenz oder Rückzug eines BBl-Clubs oder Aufstiegsverzicht noch ein BBL-Platz frei ist, kann man immer noch ein WC-Verfahren machen.
-
Ich plädiere daher dafür, dass an den ProA-Playoffs in Zukunft nur Teams teilnehmen dürfen, die auch eine Lizenz für die BBL bekommen haben/würden bzw. diese auch wollen.
Na ja, was hätte man von Playoffs, an denen dann vielleicht nur ein bis drei Teams teilnehmen würden? Das wäre ein Schildbürgerstreich. Ich fände einen anderen Weg sinnvoll: Die Zahl der sportlichen Auf- und Absteiger von zwei auf einen reduzieren. Nur der Pro A-Meister steigt auf, und die letzten beiden der BBL spielen eine Playdown-Serie gegeneinander und der Verlierer steigt ab. Wenn dann durch die Insolvenz oder Rückzug eines BBl-Clubs oder Aufstiegsverzicht noch ein BBL-Platz frei ist, kann man immer noch ein WC-Verfahren machen.
Das klingt nach einer vernünftigen Lösung. ProA-Teams, die nicht aufsteigen können vom Spielbetrieb auszuschließen kann keine ernstgemeinte Lösung sein. Welche Teams in der ProA können die Standarts der BBL erfüllen? Dann könnte man ja gleich ein Final-Four ausspielen. Selbst hier müsste evtl. mit Freilosen arbeiten, um eine grade Anzahl an Mannschaften zu erhalten
-
Die Entscheidung muss bis zum 30.04. ergehen, wenn sie ablehnenden Inhaltes ist; ansonsten bis zum 30.05… Ist zu dem jeweiligen Zeitpunkt keine Entscheidung getroffen worden, so ist im weiteren Verfahren vom Vorliegen der Lizenzvoraussetzungen auszugehen
-
Ich plädiere daher dafür, dass an den ProA-Playoffs in Zukunft nur Teams teilnehmen dürfen, die auch eine Lizenz für die BBL bekommen haben/würden bzw. diese auch wollen. Von mir aus dann Playoffs mit 4 Teams oder auch auffüllen bis man 8 gefunden hat (was aber den sportlichen Wert deutlich mindert).
Aktuell hatten 4 Vereine BBL-Unterlagen eingereicht:
MBC - Lizenz bekommen und auch sportlich durch
Crailsheim - Lizenz nicht erhalten
Düsseldorf - Lizenz nicht erhalten
Karlsruhe - zurück gezogen, weil PO´s verpasst.Nach deinem Vorschlag hätte der MBC also alleine PO´s spielen müssen, bzw. man hätte Karlsruhe (die es aber sportlich nicht geschafft haben) mit dazu nehmen können.
In so einem Fall könnte man dann ja wohl auf PO´s verzichten.Nach dreimaligem Verweigern muss dann auch mal darüber nachgedacht werden, jemand aus der ProA zu entfernen. Wo besteht der Sinn, eine zweite Liga zu spielen, oder gar deren Playoffs, wenn man nicht in die erste will?
Oje - da würden in der PorA aber einige feste Grössen fehlen. Der Sinn besteht übrigens darin, dass man einen tollen Sport präsentieren will und es einige Zuschauer gibt, die gerne auch BB unterhalb der BBL sehen wollen.
Außerdem ist die ProA doch auch ein Sprungbrett für talentierte Spieler ihre Karriere voran zu treiben.Denke doch auch mal ein Jahr zurück, da gabs doch überhaupt keine Diskussion, da es 2 potente Aufsteiger gab.
Das Produkt Basektball muss einfach besser vermarktet werden, den sportlich dazu fähigen Vereinen muss auf irgendeine Art geholfen werden, die Standards zu erfüllen.
Ich stimme dir zu, dass die Standards so wie sie sind in Ordnung sind.Wenn jetzt neben Göttingen auch noch Gießen in die ProA runter kommt, stehen die Chancen doch nicht so schlecht, dass es nächste Saison wieder 2 Aufsteiger gibt, die alle Vorgaben erfüllen.