JobStairs Gießen 46ers 2023/24
-
@Barack_Alabama
Da hast du wohl recht.
Die HSG Wetzlar ist ja aus
Dutenhofen-Münchholzhausen entstanden. -
Letztendlich kann man sich nur zwischen schnellem (Gießen) und langsamen Tod (Wetzlar) entscheiden.
In Wetzlar hat man zumindest die Chance, Bundesligabasketball anbieten zu können - und dann hat auch der Name Gießen da nichts mehr verloren, auch wenn sich die Stadt das sicher gerne wünschen würde. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Ist praktisch ein Neustart, aber mit einer vorhandenen Basis in der Region. So was wie MBC - Mittelhessischer Basketball Club oder Lahn-Dill-Dunkers wird man wohl mindestens als Kompromißnamen aus der Tasche ziehen müssen, wenn man es ernsthaft in Wetzlar angehen will.
-
Wenn schon Mittelhessen in den Namen kommt, dann aber bitte mit Bembel und Handkäs im Logo
-
Probleme gibt es offensichtlich auch an anderen Standorten:
https://www.inbayreuth.de/sportzentrum-bayreuth-hinueber-wie-es-jetzt-weitergeht/cnt-id-ps-fc3631f9-0793-4847-9bd3-aefd1a245735?fbclid=IwAR3PjVPTkCerbB7hjyM8bm1W_GkZ_qSCAalaPeCXxC5nFRxj5mleWiRg7qc -
Seit über 20 Jahren geht es um eine neue Halle, leider hat da die Lokalpolitik komplett versagt. In Wetzlar haben sie schlauere Entscheidungen getroffen (Halle, Einkaufszentrum, IKEA, Stadion usw.). Bitter für eine Stadt wie Gießen, sich von einer Stadt ohne Uni und 30.000 Einwohnern weniger so “abziehen” lässt.
Dann sollten wir nach Wetzlar gehen und uns umbennen. Es fällt mir sehr schwer das zu schreiben, gerade als Gießener, aber die Politiker hier haben in den letzten Jahrzehnten gezeigt, was sie vom Spitzensport halten, nämlich nichts (siehe Lützellinden, USC, VFB Gießen bzw. FC Gießen). Sehr schade und ein trauriger Tag für den Gießener Sport.
-
[… pseudopolitischen Diskurs entfernt. ohne Grußformel jsb]
-
@comboguard33
Wow!
Selten etwas so inkompetentes gehört. Erschreckend!
Mehr sollte man da jetzt auch nicht drauf eingehen. -
@ comboguard: ich bin sprachlos, wie engstirnig man sein kann.
Also Ulm spielt sogar in einem anderen Bundesland.
Macht euch locker. Wetzlar ist kein Drama in Zeiten klammer Kassen. Und umbenennen muss man sich deshalb auch nicht. Der Verein ist immer noch in Gießen ansässig. -
@bb_in_town sagte in JobStairs Gießen 46ers 2023/24:
Und umbenennen muss man sich deshalb auch nicht. Der Verein ist immer noch in Gießen ansässig.
Wozu den Namen Gießen behalten, wenn man nach Wetzlar geht? Es gibt absolut gar keinen Grund dafür. Wo die Geschäftsstelle ist, interessiert doch wirklich niemanden.
-
Interessante Diskussionen hier.
Zum Sportlichen: Top, was die Trainer leisten, gilt auch für viele Spieler. Benzing hatte am Anfang Eingewöhnungsschwierigkeiten, hat sich zu sehr auf seinen nicht hochprozentig fallenden Distanzwurf verlassen, variiert jetzt und ist ein sehr wichtiger Faktor. Denke, für das zur Verfügung stehende Geld macht man das Optimale. Bin damit beim Wirtschaftlichen und glaube, dass auch dort solide gearbeitet wird. Ohne Multimilliardär werden auch künftig eher kleine Brötchen gebacken. Der Verein kann eine neue Halle nicht ansatzweise stemmen. Leider ist die Gießener Stadtpolitik seit Jahrzehnten kein Aushängeschild. Das wenige Geld wird oft in zweifelhafte Projekte gegeben, das wird auch in Zukunft nicht anders sein. Bei der politischen Unsicherheit wird auch kein Dritter in eine Halle investieren. Dass plötzlich die Zuschauer nur noch mit dem Bus oder Rad anreisen dürfen, wäre in anderen Städten ein billiger Faschingsgag, aber in Gießen…Also bleibt Wetzlar, nicht ideal, aber machbar.
Jetzt gilts erstmal, die sportliche Serie fortzusetzen, das macht aktuell richtig gute Laune. -
@apocalypso sagte in JobStairs Gießen 46ers 2023/24:
Interessante Diskussionen hier.
Zum Sportlichen: Top, was die Trainer leisten, gilt auch für viele Spieler. Benzing hatte am Anfang Eingewöhnungsschwierigkeiten, hat sich zu sehr auf seinen nicht hochprozentig fallenden Distanzwurf verlassen, variiert jetzt und ist ein sehr wichtiger Faktor. Denke, für das zur Verfügung stehende Geld macht man das Optimale. Bin damit beim Wirtschaftlichen und glaube, dass auch dort solide gearbeitet wird. Ohne Multimilliardär werden auch künftig eher kleine Brötchen gebacken. Der Verein kann eine neue Halle nicht ansatzweise stemmen. Leider ist die Gießener Stadtpolitik seit Jahrzehnten kein Aushängeschild. Das wenige Geld wird oft in zweifelhafte Projekte gegeben, das wird auch in Zukunft nicht anders sein. Bei der politischen Unsicherheit wird auch kein Dritter in eine Halle investieren. Dass plötzlich die Zuschauer nur noch mit dem Bus oder Rad anreisen dürfen, wäre in anderen Städten ein billiger Faschingsgag, aber in Gießen…Also bleibt Wetzlar, nicht ideal, aber machbar.
Jetzt gilts erstmal, die sportliche Serie fortzusetzen, das macht aktuell richtig gute Laune.Das gleiche Thema ist bei uns in Crailsheim auch im Gange. Gibt es keine neue Halle, so wird der Verein “umziehen”
müssen oder eben sich mit der Pro A abfinden.So werden die kleinen Vereine aus der BBL allmählich verschwinden wenn diese keine Lösung haben.
-
Außerhalb von Gießen kannst du keinem Menschen ernsthaft erklären, warum ein Umzug in eine Halle, die mit dem Auto von der alten Halle in 11 Minuten erreichbar ist und zudem direkt an einem Bahnhof liegt, den Untergang des Basketballsport bedeutet. In einer etwas größeren Stadt ist ein Standortwechsel oft mit einer größeren geographischen Verschiebung verbunden. Das wahre Problem und die wahre Sorge ist doch eine andere: So schön nah und gemütlich wie in unserem Wohnzimmer Osthalle wird es nie wieder, zudem die ganzen Erinnerungen, die Einzigartigkeit, der Osthallen Atmo und so weiter und so weiter. Das würde auch bei einer neuen Halle in GI nur sehr schwer zu transportieren sein. Zudem sind die Sitzplatzpreise jetzt schon am Limit für viele nicht Besserverdienende, Viel nach oben geht da nicht mehr und wir sind in der PRO A. Ich zweifle an, dass nur die Halle das Problem ist. Es wäre auch mit Halle ein Kunststück einen BBL Etat zu generieren, der nicht über Jahre Tabellenkeller manifestiert.
-
Diese Wetzlar-Option setzt übrigens voraus, dass das terminlich dort mit einem weiteren Ankermieter passt, was überhaupt nicht gesagt ist. Mit der HSG und dem RSV und bestehenden Veranstaltungen wird man in Wetzlar nun auch nicht den ganzen Tag darauf warten, dass da jemand kommt, der sagt “Ich brauche 17 Termine am Wochenende, plus Playoffs, plus Trainingszeiten auch für Gastteams in der Halle”. Die kommenden beiden Wochenenden wären zum Beispiel mehr oder weniger geblockt, da wäre wenig Platz für die 46ers.
Ansonsten: Wirklich jedem, der sich mit Sport beschäftigt, kann man sehr gut erklären, warum es ein Problem ist, ein Team einfach in eine andere Stadt umzuziehen und was das für den Sport und die Fankultur in der anderen Stadt bedeutet. Dortmund spielt ja auch nicht plötzlich in der Arena auf Schalke, weil da halt eh noch Termine frei sind und es doch Quatsch ist, wenn da so ein Fußballstadion die ganze Zeit leer steht.
Ja, das Problem der 46ers ist nicht allein die Halle. Aber sie ist der Klotz am Bein, wenn sich da nichts ändert, ändert sich mit großer Wahrscheinlichkeit nichts. Nicht attraktiv für Sponsoren, weswegen man keinen besseren Etat hat, weswegen man eigentlich nur die Preise für die Sitzplatzkarten erhöhen kann.
Und sind wir doch mal ehrlich, die Osthalle ist, wenn man die Erinnerungen weglässt, doch echt mies. Auf den Bänken hat man quasi Garantie für Rückenschmerzen, man kann sie nicht austauschen, und schön ist die Halle am Ende des Tages auch nicht. Es wäre wirklich kein Verlust, sie nach bald 60 Jahren in den Ruhestand zu schicken. Stattdessen wird da jetzt nochmal Geld reingesteckt, wegen dem dann völlig zu Recht in fünf Jahren, wenn es doch nochmal einen Anlauf für eine neue Halle geben sollte, alle sagen “Wir haben doch gerade erst fünf Millionen Euro in die Osthalle gesteckt, da geben wir jetzt kein Geld mehr aus” und dafür sind dann die alten Holzbänke neu gestrichen oder so. Sorry, wenn man keine neue Halle baut, dann auch bitte kein Geld mehr in die Osthalle werfen, wenn es nicht dem Schulsport dient, dann ist das einfach nur Verschwendung von Steuergeldern. Das ist so, als würdest du einen alten, halb schrottreifen Opel mit 450.000 Kilometern fahren. Na klar, du kannst jetzt nochmal da 2500 Euro reinstecken und hast dann neue Bremsen und das Getriebe macht nicht mehr diese Geräusche… aber du weißt doch, dass spätestens übermorgen das nächste Problem auftaucht und es wahrscheinlich klüger wäre, das Geld direkt in Richtung eines neueren Autos zu investieren, weil dir die Karre in 'nem Jahr eh verreckt.
Und ja, es gibt eine 20 Jahre alte Halle in einer Nachbarstadt. Aber in Marburg gibt es auch ein Theater, das man als Gießener mitfinanziert. Da ist man in 15 Minuten hingefahren mit der Bahn, und Konzerte gibt es ja auch in Frankfurt, das ist 'ne halbe Stunde. Soll man deswegen jetzt das Stadttheater zumachen?
-
@apocalypso sagte in JobStairs Gießen 46ers 2023/24:
Interessante Diskussionen hier.
Dass plötzlich die Zuschauer nur noch mit dem Bus oder Rad anreisen dürfen, wäre in anderen Städten ein billiger Faschingsgag, aber in Gießen……parkt man auch noch seit immer kostenlos auf dem riesigen Uni-Parkplatz direkt neben der Halle?
-
@Lahnkrokodil sagte in JobStairs Gießen 46ers 2023/24:
Ja, aber mehr als regionale Sponsoren lockst du mit der Osthalle nicht an - da beißt sich die Katze mit schöner Regelmäßigkeit in den Schwanz. Und mal Hand aufs Herz - wenn andere Städte in ähnlicher Größenordnung das hinbekommen, sollte es bei entsprechendem Willen auch in Gießen möglich sein. Wie viel verschlingt denn die Zuschußmaschine Stadttheater Jahr für Jahr? Da gehts anscheinend ja auch, wenn man will.
Der Zuschuss von der Stadt direkt beträgt 6.118.800 Euro pro Jahr plus 5.015.000 Euro aus dem kommunalen Finanzausgleich. Da ich für letztes Jahr noch keine Zahlen gefunden haben, nehme ich mal die von der Vor-Corona Spielzeit (2018/2019) und waren es ca. 115.000 Zuschauer. In der Pro-A liegen wir letztes Jahr inkl. Playoffs bei 46443.
-
Danke für die Quelle, war auch mehr eine rhetorische Frage. Wenn man sieht, wieviel Steuergelder da Jahr für Jahr reingesteckt werden ist es schwer zu vermitteln, weshalb die Finanzierung einer neuen Halle, die ja auch anderen kommunalen und privaten Veranstaltungen dienen könnte, jenseits jeglicher Vorstellungskraft für die Stadt sein soll.
Zumal, wie oben richtig ausgeführt, auch die Osthalle ja einiges an Betriebsmitteln verschlingt und trotz aller Investitionen auch nur noch eine begrenzte Lebensdauer haben dürfte.
Das müsste man korrekterweise auch gegen die Kosten einer neuen Halle gegenrechnen, und dann dürfte die sicher schon eine ernsthafte Alternative zu einem weiteren rumdoktern an der maroden Osthalle sein.
Aber da fehlt einfach der ernsthafte politische Wille, auch wenn man gerne Gegenteiliges behauptet. Ganz unabhängig von den 46ers, das Thema dürfte trotzdem in ein paar Jahren wieder auf die Stadt zukommen, weil sich die Hallensituation ja nicht wie von Geisterhand verbessern wird, da muss auch unabhängig vom Profisport einfach mal ordentlich Geld in die Hand genommen werden.
-
Am Ende versuchte der OB Hoffnung zu machen: »Wir suchen weiter realistische und pragmatische Wege für die 46ers. Das Aus für eine neue Arena muss nicht das Aus für den Bundesliga-Basketball bedeuten«, meinte er. Gemeinsam mit dem Club wolle man die Osthalle für die kommenden Jahre »auf einen guten Standard« bringen und noch in diesem Jahr damit beginnen.
Wie das wohl aussehen wird, haben wir an den Tribünen hinter den Körben gesehen.
Rückschritt statt Fortschritt. -
Warme Worte, die nichts kosten und nichts bewirken.
-
“Das Aus für eine neue Arena muss nicht das Aus für den Bundesliga-Basketball bedeuten” - kennt Becher andere Pläne der BBL als ich? Oder geht der in eine andere Osthalle? Kennt er noch eine Menge Unternehmen, die die Osthalle sehen und sich denken “Hey, hier kann ich mein Unternehmen zeitgemäß präsentieren, da bin ich dabei”? Natürlich bedeutet es das Aus für Bundesliga-Basketball! Vielleicht nicht binnen drei Jahren, aber lang- bis mittelfristig in jedem Fall. Dieser Satz macht mich wirklich wütend, weil er entweder gelogen ist - oder zeigt, dass man bei der Stadt nicht weiß, wie die Entwicklung aussieht.
-
@deissler sagte in JobStairs Gießen 46ers 2023/24:
@apocalypso sagte in JobStairs Gießen 46ers 2023/24:
Interessante Diskussionen hier.
Dass plötzlich die Zuschauer nur noch mit dem Bus oder Rad anreisen dürfen, wäre in anderen Städten ein billiger Faschingsgag, aber in Gießen……parkt man auch noch seit immer kostenlos auf dem riesigen Uni-Parkplatz direkt neben der Halle?
Ich glaube es geht darum, dass wegen dem Verkehrsversuch die Baumaterialien nicht mit dem Fahrrad gebracht werden konnten Jetzt ist es leider zu spät und Schuld an allem wie immer der Verkehrsversuch.
-
Die Fakten liegen nun auf dem Tisch. Noch 8 Saisons bis die Kapazität der Halle in der Spielzeit 2032/33 in der BBL mindestens 4.500 Plätze haben muss. Dazu die Erhöhung des Mindestetat ab nächster Saison alle 2 Jahre bis 6 Millionen. Das heißt ab kommender Saison schon 3.5 Millionen. Der steigende Etat würde sicher neue Sponsoren und Geldgeber voraussetzen, die man für die Osthalle wahrscheinlich eher nicht motivieren kann. Vor allem mögliche überregionale Sponsoren kann man mit einer maroden alten Schulsporthalle nicht hervor locken. Die Stadt Gießen lässt ihr sportliches Aushängeschild mehr oder weniger verhungern und scheut eine dringend nötige größere Investition für die Zukunft des Traditionsclubs und will zudem auch kein Risiko damit eingehen. Ein Wechsel der Spielstätte nach Wetzlar birgt ebenso Risiken. Der Verein könnte dadurch vielleicht komplett unter die Räder geraten, weil Akzeptanz und Interesse massiv schwinden könnten. Kann natürlich auch das Gegenteil bewirken und könnte eine Chance für die Zukunft in der BBL sein, aber das lässt sich aktuell sicher schwer einschätzen. Ich finde die Idee gut mal ein Eventspiel in Wetzlar stattfinden zu lassen. Dies würde zum einen zeigen, was man als Verein alles benötigt um solch ein Spiel in Wetzlar durchzuführen und welche Kosten/Einnahmen dabei entstehen und was es an Aufwand bedeutet. Zudem würde man auch sehen, wie ein Basketballspiel der 46ers in der Buderus Arena ankommt, und wie dann die Zuschauer Resonanz dort generell ist. Das würde ja auch erstmal niemandem weh tun und wäre “moralisch” unbedenklich. Das hätte ja auch den positiven Nebeneffekt mal Werbung für den Verein und den Sport außerhalb von Gießen in der Region zu machen. Ansonsten sieht es für mich gerade nach der Meldung gestern für Gießen ziemlich düster aus was mittelfristig den Bundesliga Basketball betrifft, wenn man die hohen Anforderungen der Liga anschaut. Es fehlt einfach der Dietmar Hopp aus Gießen
-
Gefühlt drehen wir uns doch schon seit Jahren im Kreis: Wie soll die Stadt Gießen denn eine Investition von ca. 60 Millionen +X (und das X wird immer kommen bei staatlichen Bauprojekten) stemmen? Ohne einen Mäzen/Investor ist das leider vollkommen illusorisch.
Im Gegensatz zu Wetzlar haben wir hier kaum Unternehmen, die nennswerte Gewerbesteuer zahlen. Gießen ist und war schon immer eine arme Garnisions- und Universitätsstadt mit hohen Infrastrukturausgaben, aber wenig Einnahmen.
Guckt euch doch mal die Infrastruktur im Breitensport an: Die Theo ist immer noch nicht fertig und ein Geldgrab, die Herderhalle A ist im Moment gesperrt und braucht schnellstmöglich eine Komplettsanierung. Dazu kommen noch die üblichen Renovierungen an Schulgebäuden etc.
Da wäre der Bau einer Halle für eine Profimannschaft, deren wirtschaftliche Existenz in den letzten Jahren mehrmals fraglich war, ziemliches Harakiri…
Auch eine Kommune kann langfristig nur so viel ausgeben, wie sie ungefähr einnimmt und eine Erhöhung von Steuern zugunsten des Unterhalts einer Halle schwer vermittelbar.Ich hoffe aber, dass zumindest die Rivers mal grundlegend renoviert wird, so dass sie ein wirklich würdiges Trainingszentrum für den Profisport wird.
-
Der beste Plan war sicherlich der, die die 46ers vor wenigen Jahren Vorgelegt haben. Der war finanziell noch überschaubar, es hätte 3 zusätzliche Felder für den Schulsport gegeben und alle hätten glücklich sein können.
Aber konkret Frau Eibelshäuser wollte diesen nicht und diese verhindert auch seit Jahren jegliche weitere Option - zu Zeiten als Bauen noch deutlich günstiger und auch die Zinsen noch bezahlbar waren.
Warum hat die Stadt sämtliche Flächen im US-Depot billig einem Investor überlassen?
Das jetzt ist einfach eine jahrelange Fehlplanung seitens der Stadt, und die Hllensituation zeigt einfach das totale Desinteresse an Sport, Jugend und Vereinen.
Gießen hat heute ca 20.000 Einwohner mehr als vor 20 Jahren, aber ca. 8-10 Sporthallen wenige(in Feldern). Das ist kein Zufall oder Pech - sondern einfach Unvermögen und Desinteresse an dem Thema. -
Das war damals Ausbau der Ost und Halle exklusiv für 46ers, plus Neubau Doppelstockhalle mit 6 Feldern für 46ers Jugend und Schulsport, oder?
-
@LeSteph84
Du hast vollkommen recht mit deiner Analyse. Die damalige Variante wäre mit etwas Verhandlungsgeschick und Kreativität ggf. umsetzbar gewesen. Aber Kreativität und Weitsicht ist schon seit geraumer Zeit nicht die Stärke des Magistrats.
Und ja, die Ausstattung mit Sporthallen, aber auch Kitas und Schulen, passt nicht mehr zu der angewachsenen Bevölkerungszahl. Da herrscht(e) hauptsächlich die Devise „Augen zu, wird schon irgendwie passen…“.
(Man muss aber fairerweise sagen, dass ein krasser Personalmangel an den entscheidenden Stellen in der Verwaltung herrscht. In vielen Fällen können dringende Vorhaben nicht umgesetzt werden, weil zu wenig (kompetentes) Personal vorhanden ist… ist ein wahres Trauerspiel…) -
Als Außenstehender möchte ich einwerfen, dass es mir als Tübingen-Fan natürlich auch davor grauen würde, wenn die Tigers plötzlich in Reutlingen oder so spielen würden. Trotzdem sehe ich die geäußerten Befürchtungen/Statemants, dass der Standort Gießen damit vollständig ersetzt ist und das Team direkt umbenannt werden sollte nicht. Crailsheim spielt z.B. auch in der Arena Hohenlohe im (vielleicht) schönen aber auf jeden Fall schlecht angebundenen Illshofen. Da fahren aus Crailsheim 2 Shuttle-Busse, die jeweils knapp 30 Minuten brauchen und ansonsten muss man schauen, wie man mit dem Auto hinkommt und trotzdem wird der Verein überall mit Crailsheim verbunden.
Dagegen wäre Wetzlar und Gießen ja auch mit dem regulären ÖPNV relativ gut verbunden. Setze da noch 1-2 Sonderfahrzeue ein und du bekommst die Menschen ziemlich entspannt an die mögliche neue Arena. In Tübingen hat man auch jahrelang die Volleyballer aus der Nachbarstadt Rottenburg beherbergt und trotzdem hatte man nie das Gefühl, dass hier eine Tübinger Mannschaft spielt. Die Fans waren wie schon vor dem Umzug gemischt aus beiden Städten. In Gießen wird das Publikum ja auch nicht nur aus Menschen bestehen, die in der Stadt direkt wohnen. -
Fakt ist, dass eine komplett neue Halle vom Tisch ist.
Ich mag die Osthalle.
Stadtrand, nahe der Autobahn und mit genügend Parkplätzen.
Jetzt sollte man alles daran setzen diese umzubauen und flottzukriegen.
Sie hat früher schon über 4.000 Zuschauer gepackt.
Wie schon geschrieben, gibt es hinter den Körben bestimmt noch Möglichkeiten. Da denke ich sowohl auf Parketthöhe als auch auf den beiden Emporen.
Bitte denkt doch da mal intensiver und vor allen Dingen kreativer nach. -
@mike46er sagte in JobStairs Gießen 46ers 2023/24:
Die Fakten liegen nun auf dem Tisch. Noch 8 Saisons bis die Kapazität der Halle in der Spielzeit 2032/33 in der BBL mindestens 4.500 Plätze haben muss. Dazu die Erhöhung des Mindestetat ab nächster Saison alle 2 Jahre bis 6 Millionen. Das heißt ab kommender Saison schon 3.5 Millionen
Man muss sich in Ergänzung zu Dunker und Winterjacke (schöner Name) auch nochmal damit auseinandersetzen, was die BBL eigentlich mit ihren Plänen zu erreichen gedenkt. Gehen Alba und der FCB irgendwann in die Euroleague, spielen vielleicht 10 Teams in einer geschlossenen BBL dominiert von Ludwigsburg gegeneinander, während von unten nichts nachkommt. Der Gedanke kam gestern in einer WhatsApp-Gruppe von jemand anderem auf, aber ich wollte ihn hier mal reinstellen. Der Vergleich zum viel flexibleren System im Handball drängt sich auf.
Das hat bei der BBL teils planwirtschaftliche Züge, nennt nur niemand so, weil es ja mit dem goldenen Kalb “Wachstum” verbunden ist.
Es wird jetzt darum gehen, mit den zugesagten Mitteln die marode Osthalle auf Vordermann zu bringen. Und dann muss man sehen, wohin sich die Zahlen in der Osthalle abseits von Event-Spielen in Wetzlar in der Zukunft entwickeln. Bei der gegenwärtigen Auslastung von 2.4K kannst du eine 5K-Multifunktionshalle in diesen Zeiten niemandem erklären.
-
Ist das nicht wie melken tote Kuh?
-
@knicksfan_24
Nimm es mir nicht übel, aber GI wird nie mehr als Mittelfeld in der 1. Liga spielen.
Da würde uns auch ein Uli Hoeneß mit Audi oder Mercedes nichts nutzen.
Wir bleiben so etwas wie Provinz.
Wie oben geschrieben, würden wir schon Schwierigkeiten haben 4.000 Leute in die Halle kommen zu holen. -
Total bei dir.
Die Frage ist halt nur, gibt man das Ziel erste Liga auch perspektivisch komplett auf?Dann würde es wahrscheinlich auch schwierig werden Spieler und Coaches zu verpflichten, die man vielleicht gerne hätte.
Wahrscheinlich hast du sogar recht, und man muss sofort vom aktuellen Bürgermeister jeden Euro für sie Ost nehmen, weil man mein ansonsten gar nichts bekommt.
Ich frage mich immer wie Würzburg das eigentlich macht, deren Halle ja gegen die Ost eine noch viel größere Frechheit ist.
-
@deissler sagte in JobStairs Gießen 46ers 2023/24:
Bei der gegenwärtigen Auslastung von 2.4K kannst du eine 5K-Multifunktionshalle in diesen Zeiten niemandem erklären.
Sorry, aber das ist Quatsch. Wirklich jede neue Halle hat für größeren Zuschauerzuspruch gesorgt. Ulm kam aus der Kuhberghalle mit einem Schnitt von 3.000 Fans, geht in die neue Arena und verkauft die über Jahre hinweg restlos aus. Was war der letzte Schnitt von Bonn vor dem Telekom Dome? Heidelberg vor der neuen Halle? Neue Hallen ziehen immer neu an, ausnahmslos.
Die Osthalle ist zwar Tradition, aber auch Schrott. Man sitzt unbequem, die sanitären Einrichtungen sind Mist, nichts daran lädt ein, sich da Spiele gegen Teams wie Koblenz oder Düsseldorf anzutun.
Und warum sollte von unten nichts nachkommen? Momentan spielen so viele Teams wie noch nie mit zumindest theoretisch BBL-tauglichen Hallen in der ProA. Manchmal hat man das Gefühl, dass diejenigen, die so etwas sagen, sich überhaupt nicht mit der Realität beschäftigen. Bayern und Alba dominieren alles? Dieses Jahr waren beide Teams nicht mal im Finale, der Tabellenführer momentan heißt Chemnitz und Bayern hat seit 2019 keine Meisterschaft mehr geholt - das war vor Corona, vor Bananenbrot und selbstgenähten Masken.
-
Man kann ja auch, um mal in der Region zu bleiben, einfach mal nach Wetzlar schauen. Wenn hier irgendjemand der Meinung sein sollte, das die Handballer ohne die (jetzt nicht mehr ganz so) neue Halle in der Bundesliga spielen würden, dann hebe er bitte die Hand.
Kurz gesagt: ja, eine neue, größere, komfortablere Halle zieht mit Sicherheit mehr Sponsoren und Zuschauer - mir ist auf die Schnelle auch kein Gegenbeispiel bekannt.
Und das die Liga eine Art Closed Shop anstrebt… nein, mit Sicherheit nicht, die jeweils festgelegten Standards werden ja von der gesamten Liga getragen, und die Entwickung gibt ihnen (bis jetzt zumindest) auch recht.
Und dazu lohnt es sich durchaus auch, eine Etage tiefer nachzuschauen. Auch in der Pro A steigen die Ansprüche, und es gab wohl noch nie so viele Teams dort mit der ernsthaften Ambition in die BBL aufzusteigen. Die Richtung stimmt also, auch wenn man sich am Standort Gießen jetzt gezwungenermaßen davon verabschieden muss - dafür sind aber weder die BBL noch die Pro A verantwortlich.
-
@Barack_Alabama
Der Drops ist gelutscht.
In den nächsten Jahren wird es keine neue Halle geben. Das nimmt keiner mehr von der Stadt zurück.
Eine Giessener Mannschaft, die um Platz 10 bis 15 spielt, würde auch in der 1. Liga keine 5.000 Gäste in die Halle holen.
Wie gesagt, 4.000 Zuschauer hatten wir schon.
In den “neuen” Reihen im Block A bis D gibt es ja Sitzschalen, welche man auf den Betonbänken in der restlichen Halle sicher nachrüsten könnte.
Mein Gefühl sagt mir, dass man auf ca. 4.500 Besucher aufrüsten könnte.
Nur wäre eine Multifunktionsanzeige nicht so einfach unterzubringen. -
@Dunker-55 Nein, kann man nicht, denn wenn man die Schalten auch auf den Bänken nachrüsten würde, müssen dort (genau wie in den anderen Blocks) weitere Treppenaufgänge geschaffen werden. Würde man das in der gesamten Halle machen, würde man einige hundert (!) Plätze verlieren, deswegen wurde das auch 2005 nicht gemacht.
-
Ich lese hier im Forum als auch in den sozialen Medien zahlreiche Stellungnahmen, manche emotional, manche sachlich. Ich fände es gut wenn der Verein zu einem „Workshop“ einladen würde. In diesem sollten alle Argumente (pro und contra) strukturiert zusammengefasst werden und zwar hinsichtlich:
A) Verbleib in der Osthalle
B) Neubau
C) Umzug nach Wetzlar
Beteiligt werden sollten neben den 46ers (was selbstverständlich ist), Vertreter der Gesellschafter/Top-Sponsoren, der Trainer, des Magistrats, der Presse und durch den Verein handverlesene Vertreter der Fangruppen (Langzeitfans, HDFK) eingeladen werden. Aus der Zusammenfassung aller Argumente könnte man weitere Vorgehensweisen ableiten, die dann nachzuarbeiten wären. Beispielhaft möchte ich hier die Finanzierungsfrage der neuen Halle (elementar) anführen. Gibt es Förderhilfen des Bundes und des Landes, bestehen andere Finazierungsmodelle (Einbringung der Halle in einen Immobilienfonds als Abschreibungsmodell), andere externe Investoren etc).
Wenn man etwas will, muss man sich damit intensiv beschäftigen. Dies könnte eine Grundlage sein.Das ist nur meine unmaßgebliche Anregung.
-
-
@Dunker-55 sagte in JobStairs Gießen 46ers 2023/24:
@Barack_Alabama
Der Drops ist gelutscht.
In den nächsten Jahren wird es keine neue Halle geben. Das nimmt keiner mehr von der Stadt zurück.
Eine Giessener Mannschaft, die um Platz 10 bis 15 spielt, würde auch in der 1. Liga keine 5.000 Gäste in die Halle holen.
Wie gesagt, 4.000 Zuschauer hatten wir schon.
In den “neuen” Reihen im Block A bis D gibt es ja Sitzschalen, welche man auf den Betonbänken in der restlichen Halle sicher nachrüsten könnte.
Mein Gefühl sagt mir, dass man auf ca. 4.500 Besucher aufrüsten könnte.
Nur wäre eine Multifunktionsanzeige nicht so einfach unterzubringen.Die Multifunktionsanzeige passt ja leider wirklich nirgends mehr rein, von daher ab damit auf den Boden und die Millionen der Stadt in den LED Glasboden von ASB versenken: https://www.threads.net/@nba/post/C3Xy02uMBfZ. Dann hat die Osthalle ihren Event-Charakter und Sponsoren können auch besser vermarktet werden. Natürlich kompletter Unsinn …
Kann sich Kai Laumann und Konsorten der Stadt nicht mal als nützlich erweisen statt immer nur zu profitieren und wirklich mit Kompetenz und Kreativität an die Sache rangehen und überlegen, was man realistisch aus der Halle machen kann ohne so wilde Sachen wie Dach anheben die so teuer werden wie ein Neubau. Es wird jetzt so oder so nur eine Verlegenheitslösung gehen die dann wieder 15-20 Jahre herhalten muss, dann sollte jeder Euro auch was bringen.