Kader FC Bayern Basketball 2019/2020
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Verletzungen der Spieler an die Öffentlichkeit geben, geht ja nur mit Einverständnis des entsprechenden Spielers, denn der hat ja ggf. ein ureigenes Interesse, dass seine Krankheitsgeschichte nicht an die große Glocke gehängt wird.
Und wieder mal nicht genau gelesen. Macvan selbst hat gesagt, dass es das Kreuzband war. Gehe mal davon aus, dass es ihm egal war ob es die Öffentlichkeit weiß. Der FCBB hat es aber nicht bekannt gegeben. Das scheint also die Entscheidung des Vereins zu sein. Verletzungen sind hier nur exemplarisch für die Informationspolitik aufgeführt. Es ist aber schon seltsam, wenn das Knie von Huestis seit dem Spiel gegen Shanghai (02.09.) “geschont” wird.
Außerdem wäre es naiv zu denken, dass man als Zuschauer den gleichen Informationshorizont hat, wie Spielervermittler, Sportdirektoren oder andere Personen, die dann tatsächlich über die weitere Zukunft des Spielers entscheiden. Die wissen sowieso Bescheid und haben andere Informationskanäle.
Niemand verlangt, dass die genauen Ergebnisse eines Medizintests an die Öffentlichkeit geraten. Das will auch niemand. Aber was verliert man wenn man einfach sagt, an wem man dran war, den man aber nicht bekommen hat? Diese Verhandlungen sind abgeschlossen. Im Gegenteil. Hier geistert immer wieder der Name Delaney durch den Thread ohne dass jemand genaues weiß. Reine Vermutungen machen einfach keine Freude und sind Zeitverschwendung.
Nochmal, wenn nichts bekannt gegeben wird kann keine Zeitung/Blog/Forum darüber schreiben und so bekommt man bestimmt keine Reichweite. Und bestimmt keine Übertragung in den Öffentlich Rechtlichen von denen alle immer träumen.
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@Henk
Man muß nur das Ergebnis einer Marktanalyse ansehen, um die Bedeutung des Basketballs in Deutschland zu beurteilen.Basketball rangiert mit ca. 4 Prozent ganz weit hinten und da da darf man noch getrost das Interesse für die NBA abziehen, das etwa dem Prozentsatz für American Football entsprechen dürfte (also ca. 3 Prozent).
Der Werbewert für Basketball entspricht bei bestehender Reichweite etwa der Weltmeisterschaft im Goldfisch angeln.
Zwei haben sich aufgemacht den Basketball in höhere Spähren zu führen: Stoschek und Hoeness.
(Ich will dabei Baldi nicht unterschlagen, er arbeitet aber seit Jahrzehnten unter den Einschränkungen des Geldmangels).Der eine von den Beiden hat sein großes Privatvermögen und seine Stellung in der Branche genutzt, der andere seine Kontakte in der Fußball-Sponsoren-Landschaft.
Beide haben es - weder alleine noch zusammen oder mit anderen Clubs - bisher nicht geschafft den Beliebtheitsgrad des Basketballs zu steigern. Stoschek hat die EL aufgegeben (auch aus anderen Gründen; ist aber OffTopic), Hoeness kämpft noch.Um in der Spitze der EL mithalten zu können braucht man Geld, Geld und nochmals Geld.
Ich sehe daher für den deutschen Basketball in den kommenden Jahren keinen nachhaltigen Vorstoß in die europäische Spitze der besten zehn Clubs. -
Mich stört es nicht, dass ich nicht jedes Detail einer Spielerverletzung kenne. Manche Verletzungen lassen auch eine Prognose über die Rückkehr nicht zu. Außerdem nimmt man auch Druck von den Spielern, wenn man nicht (vorschnell) kommuniziert hat, dass der Spieler zum Tag X wieder fit ist. Dieses fit spritzen und (zu) früh wieder ins Spielgeschehen eingreifen (müssen) im Fußball halte ich dagegen für viel problematischer.
Dazu kommt das Fussballer in der Regel auch viel besser abgesichert sind als Basketballer.
Womöglich bekommt der Basketballer keinen Anschlussvertrag wenn eine Verletzung kommuniziert werden würde.
Transparenz ist da nicht besonders groß im Basketball, ich kann aber auch nachvollziehen warum. -
@Henk
Man muß nur das Ergebnis einer Marktanalyse ansehen, um die Bedeutung des Basketballs in Deutschland zu beurteilen.
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Um in der Spitze der EL mithalten zu können braucht man Geld, Geld und nochmals Geld.
Ich sehe daher für den deutschen Basketball in den kommenden Jahren keinen nachhaltigen Vorstoß in die europäische Spitze der besten zehn Clubs.Das wird von mir nicht bestritten. Die Damen und Herren von Magentasport haben sich aber aufgemacht, die Bedeutung zu steigern und sind dabei immer noch in dem guten Glauben, das ginge (allein) über das Sportliche. Ja, das Dream Team hat bei Olympia 1992 die größte Aufmerksamkeit erzielt. Der Erfolg der Streetball-Bewegung im Anschluss war aber ein Lifestyle-Paket von Klamotten und Hip-Hop-Mucke etc. (da habe ich erstmals gemerkt, dass ich alt werde, weil ich diesen Lifestyle-Kram albern fand.) Wenn es nur um den Sport geht, wird die Aufmerksamkeit um Basketball in diesen Sphären verbleiben (immerhin hat der beste deutsche Basketballer aller Zeiten gerade seine Karriere beendet und wird zu unseren Lebzeiten mutmaßlich keinen ebenbürtigen deutschen Nachfolger finden). Um mehr Aufmerksamkeit zu steigern, braucht es so etwas wie Lifestyle, Drama, Geschichten etc. Insofern ist die geringe Ausleuchtung des Hintergrunds im Basketball beklagenswert. Dennis Schröder ist (leider auch sportlich) eine schillernde Figur, an der man sich reiben kann. Insofern bringt er schon mehr Aufmerksamkeitspotenzial als bspw. der stets bemühte Maxi Kleber. Trotzdem sind manche Geschichten um Schröder wie seine Verhaftung und sein Gerichtsverfahren in Deutschland für die breite Öffentlichkeit beinahe unbekannt. Aus Sicht von Schröder beinahe verständlich, aber im Sinne der Aufmerksamkeit und damit der Vermarktbarkeit eher zwiespältig, wenn keine andere Schlagzeilen zustandekommen. Lieber ein ‘bad guy’ als komplett farblos. Und in diesem Sinne argumentierten Körner & Co. lieber ein paar kritische Geschichten um die vermeintlich beste deutsche Basketballmannschaft als gar keine Berichterstattung bis auf Spielberichte (über hohe Niederlagen zumindest in der EL). Da helfen auch keine Feelgood-Stories mit der Münchner Tafel um Reichweite zu erzielen.
Hoeness sowie Hainer sind keine Feudalherren wie die südeuropäischen Klubeigner, die da einfach Geld in den Basketball reinbuttern. Ohne Reichweite gibt es keine Sponsorengelder, insofern beißt sich da die Katze in den Schwanz.
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@ schnorri
Deine Erklärung zu potentiellen Nachverpflichtungen ist sicher richtig. Auch die Gründe, weshalb der Gesundheitszustand nicht kommuniziert wird, sind nachvollziehbar. Das Thema findet man in jedem Vereinsthread und ist gelebte Praxis in der BBL. Und trotzdem zeigt der Fußball, das es auch anders geht.Wenn sich heute Müller in der 15. Minute verletzt, sind die Kommunikationsabläufe klar: Der TV-Sender erhält in der Halbzeit ein erstes Update zur Untersuchung im Stadion. Nach dem Spiel geben Trainer oder Manager ein konkretes Datum für Folgemaßnahmen bekannt. An diesem Tag gibt es eine Pressemitteilung mit genauer Diagnose und geschätzter Dauer der Verletzung.
Demnach sind Verträge im Fußball bezüglich Verletzungen anders gestaltet?! Ich vermute, dass im Basketball auch der geringe Druck von Medien und Öffentlichkeit eine Rolle spielen.
@rorschach:
@rorschach:
@rorschach:Im Fussball besteht da eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Sport und Medien. Der Fussball muss an die Medien etwas herausgeben, weil diese dann Nachrichten produzieren, die beiden Zuschauer bzw. Leser bringen. Im Basketball ist das anders. Eine Zeitung verkauft nicht ein Exemplar mehr, weil der FCB, die Broses oder die Albatrosse einen verletzten Spieler zu vermelden haben. keiner dieser Vereine beschäftigt eine so aufwändige PR wie der FC Bayern inklusive einem Kabelkanalsender 24/7 bei der Telekom.
Auch die Pressearbeit der Bayern verfolgt ja ein eigenes Interesse, nämlich die Deutungshoheit über das eigene Bild in der Öfffentlichkeit, wie man an der Verlautbarungspolitik jüngst im Falle Niko Kovac sehen kann. Auch dort wurde nur das vermeldet, was dem FCB nicht auf die Füße fällt, bzw, ihn selbst bei der Trainerwahl von Niko Kovac schlecht aussehen zu lassen. Am Ende des Tages ist Kovac selbst schuld an seinem Abgang, während die schlechte Kaderpoltik der Fussball-Bayern, das Festhalten an alten weißen Männern unkommentiert bliebt.
All das braucht man im Basketball der Größe der BBL nicht. Weil es niemandem einen Vorteil bringt, weil es außer ein paar Nerds niemanden wirklich interessiert. Es gibt unzählige deutschsprachige Fussballblogs, die sich über alles und jedes auslassen. Im Basketball herrscht da weithin Ebbe….Entschuldigung, man ist hier Randsportart, und das ändert man nicht binnen Jahresfrist, indem man tägliche Lagemeldungen raushaut.
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Eine Verletzung nicht zu kommunizieren bringt dem Spieler nix. Fällt ein Spieler länger aus und ich verpflichte ihn danach, muß er den körperlichen Check bestehen und bei Zweifeln ins MRT. Danach kann man immer noch verhandeln ob man ein Risiko eingehen möchte.
Würzburg hat damals mal nicht auf die Ärzte und Physios gehörr, hatte dann zig Verletzte und ist fast abgestiegen und insolvent gegangen. -
Was mich bei dem Podcast gestört hat: Wieso waren Körner und Dechant so lammfromm? Ich hatte mir erhofft, dass der Körner mal ein paar scharfe Fragen stellt, aber das waren alles recht langweilige Fragen und dazu passend langweilige Antworten. Irgendwie vermisse ich da ein bisschen Buschi. Der hätte doch sofort sowas gebracht wie: “Und was ist das eigentlich für ein Coach da von euch? Der redet in der ganzen Saison weniger, als ich in 2 Minuten als Kommentator.” Schade, ich hatte mich sehr auf das Interview gefreut. Man hätte da soviel fragen können. Einfach mal hier im Forum a bisserl lesen, wenn man schon selber nix weiß. Aber vielleicht kennt man sich privat zu gut. Oder die Fragen mussten vorher abgestimmt werden…
Was aber durchaus rüber kam: Pesic wirkte nervös. Das war nicht locker. Ich habe schon das Empfinden, dass da ziemlich Druck auf dem Kessel ist. Auch die Aussagen über die Verletzten sind interessant. Djedovic, Radosevic und Huestis können vielleicht wieder gegen Berlin dabei sein. Bray Ende des Monats. Ebenfalls sehr interessant, dass Pesic insbesondere den Ausfall von Huestis als große Schwächung erwähnt hat. Da ist er zumindest mit mir einer Meinung
Insgesamt stimme ich auch meinen Vorrednern zu, dass die Kommunikation bei uns einfach mies ist. Natürlich muss nicht exakt die Verletzung genannt werden, aber etwas mehr Infos wären schon hilfreich. Ich verstehe auch absolut nicht, warum es nicht regelmäßige Treffen mit den Fans gibt. Man hätte jetzt problemlos einen Djedovic mal dabei haben können und dazu vielleicht immer jemanden vom Office. Vor 2 Jahren hatten wir sowas mal. Ist doch nix schlimmes passiert. Warum traut sich Pesic das nicht mehr? Also mal dafür ne Stunde Zeit investieren sollte jetzt nicht sooo wild sein.
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Natürlich ist da Druck auf dem Kessel, das ist der FC Bayern. Die aktuelle Situation ist mehr als nur suboptimal und unschuldig daran sind Pesic&Baiesi auch nicht.
Trotzdem hat Pesic in einigen Punkten vollkommen Recht. Obwohl man das Projekt, ich nenn es mal Spitzenbasketballklub FC Bayern, ein Stück weit künstlich geschaffen hat, hat man immer darauf geachtet, dass die Strukturen um die 1. Mannschaft natürlich mitwachsen und hat da nichts dem kurzfristigen Erfolg untergeordnet.
Dejan Radonjic jetzt zu entlassen, fällt sowohl Baiesi als auch Pesic sicherlich schwer, denn er hat bisher sportlich nur wenig Fehler gemacht. Dazu scheint er ein wirklich durchgehend angenehmer Zeitgenosse zu sein, im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern…
Vielleicht liegt da dann auch ein kleines Problem, dass bisher der Mumm fehlt diesen, aktuell noch drastischen, Schritt zu machen.Defensiv ist man ja trotz der hohen Niederlagen noch immer eines der besseren Teams, nur die Offense ist wirklich trotzig diese Saison. (Wobei die Stats das ja gar nicht so belegen.)
Wir als Fans sollten zumindest noch so lange warten bis wir den vollen Kader sehen können, bevor wir personelle Konsequenzen fordern. Bisher haben Baiesi und Radonjic nur selten enttäuscht.
Und wenn die EL wirklich die zweitbeste Basketballliga der Welt sein will, kommt sie um die Marke FC Bayern nicht drum herum.
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Mich wundert es, dass wir hier vor allem immer über die Spieler diskutieren. Natürlich sind die vielen Verletzten ein großes Problem. Das größerer Problem sitzt meines Erachtens jedoch auf der Bank und heißt Radonjic.Ich gebe gerne zu, dass Radonjic ein guter Defense Coach ist. Was bei ihm weniger gut funktioniert, ist die Offense. In der Regel wird ein PicknRoll oder PicknPop auf die Center, v.a. Monroe gespielt. Alles andere scheint eher Zufall bzw. von der Kreativität der Spieler zu kommen. Radonjic bevorzugt total die langsame Half-Court-Offense. Schnelle Angriffe, mit Ausnahme von Steals, sind verpönnt. Wenn ein Spieler nach z.B. 12 Sekunden einen freien Dreier nimmt und dann auch noch trifft, wird er von R. im guten Fall mit Verachtung gestraft. Im schlechten Fall angeschnauzt. Barthel traut sich kaum noch, von draußen zu werfen.
Das bringt mich zum größten Problem mit Radonjic. Der Typ kann seine Mannschaft nicht motiveren. Diese Saison ist es besonders schlimm: Im ersten Heimspiel gegen Hamburg war eine Superstimmung in der Mannschaft zu spüren. Davon ist nichts mehr da. Von meinem Dauerkartenplatz habe ich einen sehr guten Blick auf die Bank. Die Kommunikation zwischen Coach und Mannschaft ist total gestört. Monroe wirkt total demotiviert. Bei Auszeiten hört er kaum noch zu. Ähnlich war es mit Williams. (Liegt vielleicht auch daran, dass das Englisch von Radonjic katastrophal ist). Lessort und Nelson sind total verunsichert. Ähnlich war es mit Hobbs letztes Jahr.
Während der Saison, den Trainer zu wechseln, ist sehr schwierig. Ich hoffe nur, dass der kleine Pesic den 1-Jahres-Vertrag von R. nicht noch einmal verlängert, unabhängig davon, ob es zur Meisterschaft reicht oder nicht. EL ist m.E. gelaufen -
Schnell mal angemeldet für ein bischen Bashing mhhh?
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Bashing ist nur den alten Usern vorenthalten.
Wenn das seine/ihre Wahrnehmung ist, dann darf er die doch auch als neuer User äußern? -
Mich wundert es, dass wir hier vor allem immer über die Spieler diskutieren. Natürlich sind die vielen Verletzten ein großes Problem. Das größerer Problem sitzt meines Erachtens jedoch auf der Bank und heißt Radonjic.Ich gebe gerne zu, dass Radonjic ein guter Defense Coach ist. Was bei ihm weniger gut funktioniert, ist die Offense. In der Regel wird ein PicknRoll oder PicknPop auf die Center, v.a. Monroe gespielt. Alles andere scheint eher Zufall bzw. von der Kreativität der Spieler zu kommen. Radonjic bevorzugt total die langsame Half-Court-Offense. Schnelle Angriffe, mit Ausnahme von Steals, sind verpönnt. Wenn ein Spieler nach z.B. 12 Sekunden einen freien Dreier nimmt und dann auch noch trifft, wird er von R. im guten Fall mit Verachtung gestraft. Im schlechten Fall angeschnauzt. Barthel traut sich kaum noch, von draußen zu werfen.
Das bringt mich zum größten Problem mit Radonjic. Der Typ kann seine Mannschaft nicht motiveren. Diese Saison ist es besonders schlimm: Im ersten Heimspiel gegen Hamburg war eine Superstimmung in der Mannschaft zu spüren. Davon ist nichts mehr da. Von meinem Dauerkartenplatz habe ich einen sehr guten Blick auf die Bank. Die Kommunikation zwischen Coach und Mannschaft ist total gestört. Monroe wirkt total demotiviert. Bei Auszeiten hört er kaum noch zu. Ähnlich war es mit Williams. (Liegt vielleicht auch daran, dass das Englisch von Radonjic katastrophal ist). Lessort und Nelson sind total verunsichert. Ähnlich war es mit Hobbs letztes Jahr.
Während der Saison, den Trainer zu wechseln, ist sehr schwierig. Ich hoffe nur, dass der kleine Pesic den 1-Jahres-Vertrag von R. nicht noch einmal verlängert, unabhängig davon, ob es zur Meisterschaft reicht oder nicht. EL ist m.E. gelaufenEin paar Hinweise:
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Barthel nimmt im Schnitt in der BBL etwa einen Dreier mehr als letzte Saison, in der EL etwa gleich.
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Nelson und Lessort haben schon ein Jahr unter Radonjic gespielt, die sollten ihn also kennen.
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Djedovic hat im Podcast nach dem letzten Finalspiel gesagt, dass Radonjic seinen Spielern Freiheiten offensiv lässt. Kann man ihm vorwerfen, in meinen Augen ist er eher ein Player’s Coach.
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Wenn das seine/ihre Wahrnehmung ist, dann darf er die doch auch als neuer User äußern?Sicher nicht! Am besten man sollte gar nicht bashen, aber das ist ja heutzutage schwierig für viele Menschen, vorallem in der sicheren Anonymität
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- Barthel nimmt im Schnitt in der BBL etwa einen Dreier mehr als letzte Saison, in der EL etwa gleich.
Hmm, wo steckt der Fehler? Ich sehe in der BBL-Hauptrunde 2018/19 bei Barthel 60 Dreierversuche in 32 Spielen = 1,875. In der Saison 2019/20 hatte Barthel bislang 19 Versuche in 10 Spielen = 1,9.
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Mich wundert es, dass wir hier vor allem immer über die Spieler diskutieren. Natürlich sind die vielen Verletzten ein großes Problem. Das größerer Problem sitzt meines Erachtens jedoch auf der Bank und heißt Radonjic.Ich gebe gerne zu, dass Radonjic ein guter Defense Coach ist. Was bei ihm weniger gut funktioniert, ist die Offense. In der Regel wird ein PicknRoll oder PicknPop auf die Center, v.a. Monroe gespielt. Alles andere scheint eher Zufall bzw. von der Kreativität der Spieler zu kommen. Radonjic bevorzugt total die langsame Half-Court-Offense. Schnelle Angriffe, mit Ausnahme von Steals, sind verpönnt. Wenn ein Spieler nach z.B. 12 Sekunden einen freien Dreier nimmt und dann auch noch trifft, wird er von R. im guten Fall mit Verachtung gestraft. Im schlechten Fall angeschnauzt. Barthel traut sich kaum noch, von draußen zu werfen.
Das bringt mich zum größten Problem mit Radonjic. Der Typ kann seine Mannschaft nicht motiveren. Diese Saison ist es besonders schlimm: Im ersten Heimspiel gegen Hamburg war eine Superstimmung in der Mannschaft zu spüren. Davon ist nichts mehr da. Von meinem Dauerkartenplatz habe ich einen sehr guten Blick auf die Bank. Die Kommunikation zwischen Coach und Mannschaft ist total gestört. Monroe wirkt total demotiviert. Bei Auszeiten hört er kaum noch zu. Ähnlich war es mit Williams. (Liegt vielleicht auch daran, dass das Englisch von Radonjic katastrophal ist). Lessort und Nelson sind total verunsichert. Ähnlich war es mit Hobbs letztes Jahr.
Während der Saison, den Trainer zu wechseln, ist sehr schwierig. Ich hoffe nur, dass der kleine Pesic den 1-Jahres-Vertrag von R. nicht noch einmal verlängert, unabhängig davon, ob es zur Meisterschaft reicht oder nicht. EL ist m.E. gelaufenDas wirst du schnell merken: kritische Beiträge sind hier nicht gewünscht! Wahrscheinlich schreibt gleich wieder einer, ob du ganzing bist!?
Schreib einfach, dass alles so schlimm ist mit den Verletzten, aber dass Management und Trainer super sind. -
- Barthel nimmt im Schnitt in der BBL etwa einen Dreier mehr als letzte Saison, in der EL etwa gleich.
Hmm, wo steckt der Fehler? Ich sehe in der BBL-Hauptrunde 2018/19 bei Barthel 60 Dreierversuche in 32 Spielen = 1,875. In der Saison 2019/20 hatte Barthel bislang 19 Versuche in 10 Spielen = 1,9.
Sorry, mein Fehler bin in der Zeile verrutscht! Mein Gefühl ist eher, dass er bisher die Rolle als Stretch-Four noch nicht so gut angenommen hat und deswegen oft zögert. In einem Podcast hat er mal erzählt, dass Radonjic ihm nach Trainingseinheiten oft Challenges gibt beim Dreiertraining. Glaube nicht, dass es an Radonjic liegt, dass er beim Dreier zögert. In der Rolle als Shooter fühlt er sich wohl nicht wohl. Da kannst du die Schuld eher beim Coach und beim Management suchen.
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Wenn das seine/ihre Wahrnehmung ist, dann darf er die doch auch als neuer User äußern?Sicher nicht! Am besten man sollte gar nicht bashen, aber das ist ja heutzutage schwierig für viele Menschen, vorallem in der sicheren Anonymität
Na ja, ist ja jetzt nicht so das hier beleidigt worden ist oder sonst was.
Als Außenstehender kann man/ich die Kritik durchaus nachvollziehen. -
Übrigens sehr starke Leistung von Booker heute gegen Alba. Schade, dass das Management ihn nicht zum Bleiben überzeugen konnte.
Mich hat die Aussage, man sei mit Monroe, Huestis und TJ Bray stärker als mit (einem fitten) Booker, Williams und Jovic, sowieso nie überzeugt, obwohl Monroe mannschaftsdienlicher spielt, als ich das erwartet hatte.
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Was definiert eine gute Mannschaft:
1. Defense: Da sind die Bayern wirklich gut.
2. Offense: Könnte besser sein.
Schaut euch mal die Statistiken in der BBL an. Die Bayern nehmen mit Abstand die wenigsten 3er pro Spiel mit 18,5. Sie kompensieren das mit der besten 3er-Trefferquote. Insgesamt nehmen die Bayern pro Spiel mit 54,9 Würfen auch die wenigsten Würfe. Die zweitwenigsten Würfe hat Gießen mit 58,9.Die Bayern haben eine Reihe von guten 3-Werfern. Man sieht oft ,wie die Spieler den frühen 3er verweigern, statt dessen ein paar Pässe, die Uhr läuft ab und es kommt zum Notwurf. Ist in jede Spiel mehrmals zu sehen. Das hat einiges mit dem Spielverständnis des Coachs zu tun. Selbst Kopponen hat sich schon dezent beschwert, dass er nicht gut in der Offensive eingebunden ist.
3. Spielerentwicklung: Seit Radonjic ist ein Spieler deutlich besser geworden: Djedovic. Leider gibt es einige, die eher stagnieren bzw. vorher oder nachher deutlich besser waren. Aktuelle Beispiele sind Booker, Jallow und Hobbs.
4. Team: Das entscheidende Kriterium für einen guten Coach ist, dass er es schafft, dass das Team besser ist als nur die Summe der einzelnen Spieler. Coaches, die das super können sind z.B. Aito, Körner, Calles oder auch Lakovic in Ulm scheint da was hinzukriegen. Das sehe ich bei den Bayern leider nicht. Geht mal in den Audi Dome auf die Gegentribüne (Q-, P-, O-Block) und beobachtet die Bänke und wie Coach R. mit den Spielern agiert und wie das bei allen anderen Mannschaften ist.
Von diesen 4 Kategorien erfüllt R. in meinen Augen 1,5 (Defense und 0,5 für Spielerentwicklung). Wenn ich mir einen Wunschcoach backen könnte, dann wäre die Defense von Radonjic, die Offense von Pesic und die Spieler- und Teamentwicklung von Aito eine gute Kombination. -
Jetzt muß ich dann doch Mal wieder sprechen:Woher kommt diese Saison die Mär, daß die Defense gut ist? Also in der Euroleague ist sie seit vielen Spielen ausbaufähig. Nicht umsonst haben sich Larkin und Wilbekin so wohl gefühlt und so gut getroffen. Da stimmen häufig die Zuordnungen nicht, man ist zu langsam und das ganze kollabiert dann so, daß die halbe gegnerische Mannschaft ohne Gegenwehr durch die Zone marschieren kann. Monroe ist ein schlechter Pick&Roll Verteidiger, wenn es ein Pick&Pop gibt, freut sich der Gegner. Koponen ist im 1vs1 keine Leuchte, da ist er zu langsam. Das kann man nur durch sehr gute Teamdefense kompensieren und sorry, ich sehe die diese Saison nicht. Da wird keine Mauer aufgebaut, an der der Gegner zerschellt und aus der heraus man bequeme Fastbreakpunkte einsammelt.Auch das letzte Spiel gegen Göttingen war jetzt keine Bewerbung für eine überragend gute Defense, sorry.
Und da liegt für mich das Problem: Wenn die Defense funktioniert, muss man offensiv nicht brillieren, um zu gewinnen. Da sie das nicht tut, fallen die offensiven Schwächen noch mehr ins Gewicht.Es fehlt auf beiden Seiten ein funktionierendes Team, das als Team agiert. Ja, das war letzte Saison besser, ja, dafür ist Radonjic bekannt - aber ich sehe das diese Saison nur minutenweise. -
Übrigens sehr starke Leistung von Booker heute gegen Alba. Schade, dass das Management ihn nicht zum Bleiben überzeugen konnte.
Mich hat die Aussage, man sei mit Monroe, Huestis und TJ Bray stärker als mit (einem fitten) Booker, Williams und Jovic, sowieso nie überzeugt, obwohl Monroe mannschaftsdienlicher spielt, als ich das erwartet hatte.
Wie willst du das Stand heute beurteilen wenn Huestis und Bray noch kein einziges Spiel für Bayern gemacht haben? Durchaus möglich, dass du mit deiner Aussage am Saisonende recht hast, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Vergleich der sechs genannten Spieler doch kaum möglich.
In Sachen Verletzungsanfälligkeit nehmen sich Huestis/Bray bzw. Booker/Jovic nicht viel. Ärgerlich, dass Erstere seit Monaten fehlen, aber Letztere fielen in ihrer Bayern-Zeit ja leider ebenfalls regelmäßig längere Zeit aus.
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@Auripigment: Dein Eindruck täuscht nicht. Ihr stellt die drittschlechteste Defense der Euroleague: www.overbasket.com/rsstats.php
Aus irgendeinem Grund kann ich das Defense-Rating nicht direkt verlinken: Einfach auf Team Rankings gehen, dann auf D RAT.
Ziemlich befremdlich finde ich es, dass ein kritischer, aber doch sachlich formulierter Beitrag als Bashing abgetan wird, anstatt sich einfach mal inhaltlich damit auseinanderzusetzen. -
Übrigens sehr starke Leistung von Booker heute gegen Alba. Schade, dass das Management ihn nicht zum Bleiben überzeugen konnte.
Mich hat die Aussage, man sei mit Monroe, Huestis und TJ Bray stärker als mit (einem fitten) Booker, Williams und Jovic, sowieso nie überzeugt, obwohl Monroe mannschaftsdienlicher spielt, als ich das erwartet hatte.
Wie willst du das Stand heute beurteilen wenn Huestis und Bray noch kein einziges Spiel für Bayern gemacht haben? Durchaus möglich, dass du mit deiner Aussage am Saisonende recht hast, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Vergleich der sechs genannten Spieler doch kaum möglich.
In Sachen Verletzungsanfälligkeit nehmen sich Huestis/Bray bzw. Booker/Jovic nicht viel. Ärgerlich, dass Erstere seit Monaten fehlen, aber Letztere fielen in ihrer Bayern-Zeit ja leider ebenfalls regelmäßig längere Zeit aus.
Verletzungsanfälligkeit wäre mich für an sich der einzige Grund, der für das jetzige Trio spricht, da Jovic und möglicherweise auch mittlerweile Booker (da sollte die medizinische Abteilung der Bayern mehr wissen) da vorbelastet sind. Aber auch TJ Bray und Huestis haben vor ihren aktuellen Verletzungen bereits Verletzungen gehabt, die sie praktisch eine komplette Saison gekostet haben. Wenn man bei Verletzungsanfälligkeit keine Vorteile sieht, dann gebe ich dem früheren Trio ganz klar den Vorzug:
- Jovic ist als Aufbau des Vize-Olympiasiegers und früheren Vize-Weltmeisters in über 100 EL-Spielen deutlich erfahrener und gehört IMHO nachweislich in punkto Spielübersicht und P’n’R zu den besten EL-PGs
- Williams hat Schwächen in der Defense, kann aber in der Isolation nahezu jeden EL-Gegenspieler überspielen und damit entweder selbst scoren oder freie Würfe für Mitspieler kreieren; Huestis soll in der Defense stark sein, wobei er das im wesentlichen nur in der G-League nachweisen konnte, ist Auslands-Rookie und war in der G-League erstaunlich ineffizient in der Offense, von seinem NBA-Jahr ganz zu schweigen
- Monroe wurde wegen Schwächen in der Defense, insbesondere P’n’R in der NBA aussortiert; seine Variabilität ist vermeintlich gering. Man hat den Eindruck, er fremdelt als Auslands-Rookie ein wenig mit den Refs in Europa und deren Regelauslegung und spielt seine Stärken im PostUp nicht konsequent genug aus. Booker kommt dem modernen Typ Center sehr nahe, ist für EL-Verhältnisse (wenn fit) sehr athletisch, nimmt aber auch mal einen Dreier, den er dann hochprozentig trifft, gilt als ordentlicher Verteidiger und ist in Europa mittlerweile sehr erfahren (EC 1stTeam, französischer Saison-MVP)
Kurz gesagt, alle drei genannten Neuverpflichtungen haben keine Erfahrung in der EuroLeague und zwei davon nicht einmal außerhalb der Vereinigten Staaten. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass in Europa anders gespielt als in der NBA. Zuletzt war ja sogar zu hören, dass unsere deutschen Nationalspieler aus der NBA, die eigentlich einschlägige Erfahrungen in internationalen Wettbewerben haben, die defensiven Vorstellungen des Bundestrainers bei der WM nicht umsetzen konnten/wollten. Die Vorstellung, dass die drei Neubayern die EL rocken und ihre Vorgänger in den Schatten stellen, zumindest aber auf derem Niveau agieren, halte ich insgesamt für naiv - im Einzelfall kann ich bspw. bei Monroe gewisse Hoffnungen verstehen, aber unter dem Strich hätte das IMHO nur aufgehen können, wenn die Mannschaft sich als Team findet und über einen längeren Zeitraum in einer stabilen Zusammenstellung zusammenspielt. Jetzt sind schon zwei Spieler mehr als ein Drittel der regulären Saison ausgefallen, von Djedovic und nunmehr auch Radosevic ganz zu schweigen.
Sorry, aber man kann sich den Kader auch schönreden. Und außer Schönrednerei haben die Bayern zuletzt auch nicht mehr abgeliefert.
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@Henk: Ich will dir inhaltlich gar nicht widersprechen und die Zukunft wird zeigen, ob du richtig liegst (was gut möglich ist). Allerdings sollte man über Monroe/Huestis/Bray nicht schon urteilen bevor sie überhaupt mal für Bayern aufgelaufen sind (Huestis/Bray) bzw. mit dem kompletten Kader gespielt haben (Monroe). Das hat nichts mit Schönreden, sondern mit Fairness gegenüber den Spielern zu tun. In ein paar Wochen/Monaten kann man dann immer noch ein Urteil fällen.
Die hier angesprochenen Probleme in den letzten Posts sind größtenteils zutreffend, ich würde aber gerne ein paar Spiele mit voller Kapelle abwarten bevor man hier den Stab über die Mannschaft/Trainer/Management bricht. International ist vieles nicht so gelaufen wie gewünscht und das wird man auch kaum noch beheben können, dennoch geht die Saison noch ein halbes Jahr und man sollte das Beste daraus machen. Da erscheint es mir kontraproduktiv alles von Grund auf infrage zu stellen.
So schlecht wie hier von manchen suggeriert läuft die Saison für meinen Geschmack auch nicht. In der EL war zu erwarten, dass man sich je nach Performance irgendwo zwischen Platz 6 und 12 einreihen wird - nach den bisherigen Performances wird das vermutlich im Bereich 10-12 sein. National ist man im bislang im Soll, was nicht selbstverständlich ist wie man an etlichen anderen EL-Teilnehmern sehen kann.
Wie gesagt ich will nicht die offensichtlichen Probleme, die es momentan gibt, schönreden, aber man sollte bei einer Beurteilung des Status Quo schon beide Seiten der Medaille betrachten und nicht ausschließlich das Negative.
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Übrigens sehr starke Leistung von Booker heute gegen Alba. Schade, dass das Management ihn nicht zum Bleiben überzeugen konnte.
Mich hat die Aussage, man sei mit Monroe, Huestis und TJ Bray stärker als mit (einem fitten) Booker, Williams und Jovic, sowieso nie überzeugt, obwohl Monroe mannschaftsdienlicher spielt, als ich das erwartet hatte.
Wie willst du das Stand heute beurteilen wenn Huestis und Bray noch kein einziges Spiel für Bayern gemacht haben? Durchaus möglich, dass du mit deiner Aussage am Saisonende recht hast, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Vergleich der sechs genannten Spieler doch kaum möglich.
In Sachen Verletzungsanfälligkeit nehmen sich Huestis/Bray bzw. Booker/Jovic nicht viel. Ärgerlich, dass Erstere seit Monaten fehlen, aber Letztere fielen in ihrer Bayern-Zeit ja leider ebenfalls regelmäßig längere Zeit aus.
Verletzungsanfälligkeit wäre mich für an sich der einzige Grund, der für das jetzige Trio spricht, da Jovic und möglicherweise auch mittlerweile Booker (da sollte die medizinische Abteilung der Bayern mehr wissen) da vorbelastet sind. Aber auch TJ Bray und Huestis haben vor ihren aktuellen Verletzungen bereits Verletzungen gehabt, die sie praktisch eine komplette Saison gekostet haben. Wenn man bei Verletzungsanfälligkeit keine Vorteile sieht, dann gebe ich dem früheren Trio ganz klar den Vorzug:
- Jovic ist als Aufbau des Vize-Olympiasiegers und früheren Vize-Weltmeisters in über 100 EL-Spielen deutlich erfahrener und gehört IMHO nachweislich in punkto Spielübersicht und P’n’R zu den besten EL-PGs
- Williams hat Schwächen in der Defense, kann aber in der Isolation nahezu jeden EL-Gegenspieler überspielen und damit entweder selbst scoren oder freie Würfe für Mitspieler kreieren; Huestis soll in der Defense stark sein, wobei er das im wesentlichen nur in der G-League nachweisen konnte, ist Auslands-Rookie und war in der G-League erstaunlich ineffizient in der Offense, von seinem NBA-Jahr ganz zu schweigen
- Monroe wurde wegen Schwächen in der Defense, insbesondere P’n’R in der NBA aussortiert; seine Variabilität ist vermeintlich gering. Man hat den Eindruck, er fremdelt als Auslands-Rookie ein wenig mit den Refs in Europa und deren Regelauslegung und spielt seine Stärken im PostUp nicht konsequent genug aus. Booker kommt dem modernen Typ Center sehr nahe, ist für EL-Verhältnisse (wenn fit) sehr athletisch, nimmt aber auch mal einen Dreier, den er dann hochprozentig trifft, gilt als ordentlicher Verteidiger und ist in Europa mittlerweile sehr erfahren (EC 1stTeam, französischer Saison-MVP)
Kurz gesagt, alle drei genannten Neuverpflichtungen haben keine Erfahrung in der EuroLeague und zwei davon nicht einmal außerhalb der Vereinigten Staaten. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass in Europa anders gespielt als in der NBA. Zuletzt war ja sogar zu hören, dass unsere deutschen Nationalspieler aus der NBA, die eigentlich einschlägige Erfahrungen in internationalen Wettbewerben haben, die defensiven Vorstellungen des Bundestrainers bei der WM nicht umsetzen konnten/wollten. Die Vorstellung, dass die drei Neubayern die EL rocken und ihre Vorgänger in den Schatten stellen, zumindest aber auf derem Niveau agieren, halte ich insgesamt für naiv - im Einzelfall kann ich bspw. bei Monroe gewisse Hoffnungen verstehen, aber unter dem Strich hätte das IMHO nur aufgehen können, wenn die Mannschaft sich als Team findet und über einen längeren Zeitraum in einer stabilen Zusammenstellung zusammenspielt. Jetzt sind schon zwei Spieler mehr als ein Drittel der regulären Saison ausgefallen, von Djedovic und nunmehr auch Radosevic ganz zu schweigen.
Sorry, aber man kann sich den Kader auch schönreden. Und außer Schönrednerei haben die Bayern zuletzt auch nicht mehr abgeliefert.
Ich bin trotzdem bei Fitz, um irgendwas beurteilen zu können, müssen wir die Neuen erstmal spielen sehen.
Zu den Spielern ansich.
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Natürlich ist Jovic auf dem Papier der bessere PG, aber der kriegt bei Khimki wohl siebenstellig. Bray dürfte vermutlich weniger als die Hälfte bekommen. Wenn man bei Jovic mitgegangen wäre und er die Hälfte der Spiele verletzungsbedingt gefehlt hätte, so wie er bei Khimki auch schon wieder einiges verpasst hat, hätten hier wieder alle geschrien, wie Pesic mit einem so anfälligen Spieler zu dem Preis verlängern konnte.
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Williams Abgang tat weh, keine Frage. So einen Spieler kannst du aber auch kaum wirklich ersetzen.
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Huestis, ich glaube keiner erwartet von ihm, dass er der Go-to-Guy wird. Dass er in der G-League jetzt nicht herausragend war, ist doch nicht wirklich überraschend bei seinem Skillset. Muss aber nicht heißen, dass er in Europa kein fähiger Spieler sein wird bei dem komplett anderen Spielstil, der hier gespielt wird. Wenn er nur halb so eine Entwicklung nimmt wie P-J Tucker, können wir zufrieden sein. Zumal seine Fähigkeiten ja das sind, was uns gerade fehlt.
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Monroe, ja so langsam könnte er sich mal an die Physis in der EL gewöhnen. Wobei ich auch das Gefühl habe er kriegt etwas weniger Pfiffe als manch anderer Spieler, weil er so massiv ist. Trotzdem sollte er versuchen weniger Fouls zu ziehen und konsequenter beim Abschluss sein.
P.S. ich weiß nicht wie man einen Kader schön reden kann, wenn drei-vier etatmäßige Rotationsspieler fehlen. Ich glaube die Stimmung hier ist übereinstimmend, dass die 8-10 Spieler, die die aktuellen Spiele bestreiten, nicht für Platz 8 oder 14 in der EL reichen. Wir bzw. Ich wollen nur warten bis wir mal Huestis und Bray mal auf dem Feld gesehen haben, bis wir den Stab über den Kader brechen.
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Zumindest von Huestis kann man sich ab heute einen ersten Eindruck verschaffen. Er steht heute das erste Mal im Kader.
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Flaccadori hat gestern ein super Spiel gemacht. Seinen Dreierversuch schön getroffen. Dass Bayern die wenigsten Würfe nimmt, hat ja vielleicht den einfachen Grund der weiter bestehenden Reboundschwäche. Ich habe bei Flaccadori ein gutes Gefühl, wenn er auf dem Feld steht. Macht, was der Trainer von ihm will, wird sukzessive besser. In zwei Jahren haben wir einen zweiten Ló .
Bei Flaccadori seht man mal, wie wenig man als außenstehender Fan wirklich weiß. Nach dem Spiel gegen Göttingen war er für mich noch ein Wurfverweigerer, so wie Nelson, und ich meinte dann, zwei davon seien einer zuviel. Ein paar Tage später sieht man dann, was unser Youngster gegen eine nicht so starke Euroleague-Mannschaft inzwischen reißen kann, und dass er Würfe nicht verweigert, sondern zu 100% trifft.
Ich bin kein Arzt, aber zu den Verletzten: Djedovic mit Ödem im Knie - saublöd sowas. Muss nicht operiert werden, muss “bloß” abheilen. Aber wenn es nun mal einfach nicht abheilen will, kann sich das ziehen. Radosevic am Wochenende noch mit Krücken und ruhig gestelltem Bein. War aber wohl wirklich nur eine Dehnung, die durch das konsequente Ruhigstellen schnell abheilt (ich selbst hab auch grad so ne Dehnung, hab natürlich nicht ruhig gestellt, hat sich zehn Wochen hingezogen …).Zum Thema Nachverpflichtung: Den Rennfrosch zurückholen, Nelson abgeben, wenn das möglich wäre wäre ich dafür. Auch wenn mir Nelson defensiv gestern gefallen hat.
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Zum Thema Nachverpflichtung: Den Rennfrosch zurückholen, Nelson abgeben, wenn das möglich wäre wäre ich dafür. Auch wenn mir Nelson defensiv gestern gefallen hat.
Will St. Petersburg denn tauschen, oder auch nur Renfroe abgeben? Weniger Kohle als Bayern haben die ja wohl nicht.
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Zum Thema Nachverpflichtung: Den Rennfrosch zurückholen, Nelson abgeben, wenn das möglich wäre wäre ich dafür. Auch wenn mir Nelson defensiv gestern gefallen hat.
Will St. Petersburg denn tauschen, oder auch nur Renfroe abgeben? Weniger Kohle als Bayern haben die ja wohl nicht.
Knapp über 30 Mio laut der VTB
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Zum Thema Nachverpflichtung: Den Rennfrosch zurückholen, Nelson abgeben, wenn das möglich wäre wäre ich dafür. Auch wenn mir Nelson defensiv gestern gefallen hat.
Will St. Petersburg denn tauschen, oder auch nur Renfroe abgeben? Weniger Kohle als Bayern haben die ja wohl nicht.
Knapp über 30 Mio laut der VTB
Na also, auch wenn mir nur nach 26 M war … kann man mal sehen, dass noch mehr Budget (als Bayern) nicht unbedingt noch mehr Erfolg bringt.
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Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Erwartungshaltung für diese Saison größer war, als das was uns geboten wird. Bei den Gründen dafür, teilen sich die Meinungen etwas und manche sind da auch recht drastisch in der Auslegung. Den meisten hier kann ich zustimmen, bin aber auch der Meinung, dass oftmals übertrieben wird. Das größte Problem ist, dass wir keinen Kopf/PG auf dem Feld haben, der diese Mannschaft in Szene setzt. Das war von Anfang an klar, dass insbesondere Spieler wie Monroe und Lessort dringend jemanden brauchen, der sie einsetzt. Lo spielt eine super Saison und ich bin auch der Meinung, dass er an der Aufgabe wächst. Bisher hat er stets im Schatten anderer gespielt, nun muss er die Verantwortung übernehmen und macht das ganz ordentlich, aber eben nicht auf gehobenem EL Niveau.
Die Abgänge von Jovic, Booker und Williams schmerzen, aber auch hier muss man beachten, dass sich Spieler weiter entwickeln und auch dem Ruf des Geldes folgen und weiterziehen. Wir holen einen Bray von Vechta, Khimki holt Jovic und Booker von uns. That’s Business. Sicherlich hätte man bei beiden mitgehen können, dann allerdings wäre Lucic nicht mehr da - und der spielt diese Saison extrem stark und ist jeden Cent wert.
Die Idee, Renfroe und Nelson zu tauschen, finde ich amüsant. Bei dem Spiel gestern hat er zwar 18 Punkte in 23 Minuten gemacht, allerdings auch mit -16 den schlechtesten +/- Wert aller Spieler. Und da waren noch der glückliche 3er und das And-One am Ende dabei, sonst hätte das noch viel schlechter ausgeschaut. Ich glaube nicht, dass er uns tatsächlich helfen würde.
Was mir gestern gut gefallen hat, war der Auftritt von Flaccadori. Ich habe das Empfinden, dass er immer mehr Selbstvertrauen entwickelt und auch auf EL Niveau mitspielen kann. Ebenfalls war es schön, endlich wieder Huestis spielen zu sehen. Zwei kurze Einsätze, aber hat mir gut gefallen, was er gemacht hat. Er kann auf der 4 spielen, ist aber flink genug, auch Guards zu verteidigen. Hat auch mit ordentlich Intensität gespielt. Durch seine Rückkehr dürfte es etwas mehr Verschnaufspausen für Lucic geben, was uns helfen wird.
Man hat jetzt wieder 4 volle Tage Zeit, um sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Ich bin gespannt, ob bis Mittwoch tatsächlich Djedovic und/oder Radosevic wieder auflaufen werden. Berlin wird heiß sein auf das Spiel und ich sehe sie ebenfalls mindestens auf Augenhöhe mit uns. Djedovic würde uns sehr helfen, die starken und flinken Guards von Berlin in den Griff zu bekommen. Interessant könnte das Duell Huestis vs. Giffey werden.
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Angeblich sind wir in Gesprächen mit Zan Mark Disko (PG, 22 Jahre) und es steht ein Vertrag über zweieinhalb Jahre im Raum. Talentierter Pass-First-PG mit ausbaufähigem Wurf. Aktuell in der ABA-Liga für Koper Primorska mit 8,1 Punkten und 9.9. Assists pro Spiel unterwegs. Ich hoffe nur, dass hat nichts mit der Verletzung von Bray zu tun.
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Angeblich sind wir in Gesprächen mit Zan Mark Disko (PG, 22 Jahre) und es steht ein Vertrag über zweieinhalb Jahre im Raum. Talentierter Pass-First-PG mit ausbaufähigem Wurf. Aktuell in der ABA-Liga für Koper Primorska mit 8,1 Punkten und 9.9. Assists pro Spiel unterwegs. Ich hoffe nur, dass hat nichts mit der Verletzung von Bray zu tun.
Danke, @petrovic. Aber sind wirklich 2 1/2 Jahre angedacht, also Wechsel jetzt, oder 2 Jahre und Wechsel im Sommer?
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Nun auch auf Sportando
Wird spannend zu sehen, ob dafür einer aus Nelson/Flaccadori gehen muss, oder ob sich Bray noch länger hinzieht.
Auf jeden Fall ein spannender Spieler.
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Eine Verpflichtung macht Sinn, wenn Nelson geht - für beide Seiten.
Oft sind es mangelnde Fitness, Integrationsprobleme oder schlechte Einstellung, weshalb Spieler nicht einschlagen. Nelson fehlt dagegen das Niveau. Für die EL zu langsam, dazu ohne Wurf. Er ist froh, den Ball rechtzeitig über die Mittellinie zu bringen. Das kann nicht der Anspruch sein.
Er kam als MVP der französischen Liga. Mit jedem Spiel und jeder Spielminute in München sinkt nun sein Marktwert. Mit Blick über die Saison hinaus, ist es für ihn besser, ein Team zu finden, in dem er sich positiv präsentieren kann.
Für Bayern wäre ein Wechsel ein “No-Brainer”, eine Chance ohne Risiko. In der EL wird man keinen Run starten, dazu ist die Liga zu ausgeglichen. In der BBL sollte man für die Playoffs vorne gesetzt sein. Wichtig ist: Das man nicht irgendeine Lösung findet, sondern die Richtige!