Kader Telekom Baskets Bonn 2018/2019
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@Rai:
Curry, Sanders, Silas, Chylinski, Yancy Gates, Langston Hall, Enosch Wolf, Patrick Ewing, Buljan, Folarin Campbell - das sind, soweit ich mich erinnern kann, die früh oder dauerhaft enttäuschenden Spieler sowie die Problembären der letzten Jahre. Vor 2010 erinnere ich mich an keinen Spieler der grundsätzlich enttäuschte oder Konfliktpotential ins Team brachte ( außer dem schnell disziplinierten Waldlaufverweigerer McMazique und dem Bratpfannentester Carlton Carter).
Gibson gibt mir Rätsel auf. Vielleicht ist es zu kränkend, als ehemaliger zypriotisch-bulgarischer Superstar festzustellen, daß die BBL ganz andere Anforderungen an ihn stellt und sich weiter hinten einzuordnen in den Kompetenzrängen des Teams?
Gibson ist doch der typische Fall. Er kommt mit der Umstellung vom Go To Guy zum Rollenspieler nicht klar. Hat er doch selbst auf Instagram geschrieben das es HART ist sich umzustellen. Bis jetzt hat das nicht geklappt…
Nur die Schuld beim Spieler zu suchen ist aber hier zu einfach, Krunic baut ihn auch nicht auf und setzt ihn nicht richtig ein. Dazu hatten wir noch wenige Blow Out Siege wo wir 20 Punkte vorne waren und er mal nen ganzes Viertel spielen konnte…
Es kommt da vieles zusammen. Ich denke wir dürfen Gibson nur nicht unterstellen das er schlecht für die Teamchemie ist oder sonstige Probleme macht. Ich denke er ist selbst unzufrieden. Es liegt definitiv auch am Trainer jetzt die Sitution hinzubekommen. Entlassen ist die leichteste Lösung …, die ich erst ganz am Ende ziehen würde wenn nix klappt.
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…die Saison ist ja noch lang. Stell dir mal vor, es verletzen sich einige Leute… dann ist Gibson gezwungen, viel zu spielen. Ich denke, dass er in solch einer Situation einige tolle Spiele hinlegen wird. Einen guten Backup mit viel Potential nach oben zu haben ist ja auch nicht das Schlechteste
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@Rai:
Curry, Sanders, Silas, Chylinski, Yancy Gates, Langston Hall, Enosch Wolf, Patrick Ewing, Buljan, Folarin Campbell - das sind, soweit ich mich erinnern kann, die früh oder dauerhaft enttäuschenden Spieler sowie die Problembären der letzten Jahre. Vor 2010 erinnere ich mich an keinen Spieler der grundsätzlich enttäuschte oder Konfliktpotential ins Team brachte ( außer dem schnell disziplinierten Waldlaufverweigerer McMazique und dem Bratpfannentester Carlton Carter).
Da wüsste ich aber noch ein paar Namen…
Kueth Duany, Milos Paravinja, Marko Markovic, Eddie Basden, Tim Clifford, Greg Miller, Brad Traina usw.
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Eddie Basden hat der Coach einfach nicht gesagt, daß er pro Spiel 25 Punkte machen soll.
Dann hätte es wohl öfter so ausgesehen:Brad Traina war einer der besten Spieler, die ich je in Bonn gesehen habe. 18 Punkte pro Spiel im Durchschnitt! Ein begnadeter shooter , der sich nicht zu schade war, mal zum Korb zu gehen.
Zwar hatte er zwischendurch mal eine Phase, in der er nichts traf, aber ansonsten? Ich erinnere mich noch gut an das vierte Viertelfinalspiel in Leverkusen, oben auf der steilen Tribüne, wo er mit 30 Punkten der gamewinner war.
Oft gabs standing ovations für ihn.Zum Problembären würde er doch erst nach dem letzten Spiel, als er ohne Tschüss schon nach Hause flog, oder?
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@Rai:
Zum Problembären würde er doch erst nach dem letzten Spiel, als er ohne Tschüss schon nach Hause flog, oder?
Den Flug hatte er aber schon vor dem Spiel gebucht und so trat er in dem Spiel dann halt auch auf. Kann mich da noch an das Aufwärmen erinnern, da hätte man es schon erahnen können.
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hier werden von einigen jetzt wahl- und planlos Namen zusammengestellt, die wenig gemeinsam haben.
Headcases in einem Atemzug mit sportlich enttäuschenden Spielern.
Traina, Bulijan, Gates, Mazique etc. waren in der Summe sportlich stark oder sehr stark, hatten aber gleichzeitig oder ganz am Ende andere Probleme.
Die Kollegen in der “Klasse” Curry haben sportlich nicht die Erwartungen erfüllt, haben aber der Teamchemie sehr gut getan.Man sollte da nicht so unreflektiert alles in einen Topf werfen.
Wenn unter der Rubrik “Fehlbesetzung” ein Brad Traina in einer Reihe mit einem T. Clifford (die Reihe lautete Kueth Duany, Milos Paravinja, Marko Markovic, Eddie Basden, Tim Clifford, Greg Miller, Brad Traina usw.) genannt wird, dann frage ich den Autor @Malnachdenken, warum diese in einem Atemzug genannt werden.
An Back ups sind ganz andere Erwartungen gesetzt worden wie an Starter. -
Enttäuscht hat Traina aber grundsätzlich nicht. Sonst könnte man jetzt auch Ronald Dupree nennen, bei dem ich in den Playoffs noch mehr den Eindruck hatte, dass er bereits auf gepackten Koffern saß…
Basden gehört meiner Meinung nach auch nicht in die Aufzählung.
Auf die Liste der Enttäuschungen gehört aber sicherlich Jacob Jaacks. Der hat kein Bein auf’s Parkett bekommen bzw. wurde er erst dann besser, als der Drops schon gelutscht war. Außerdem hatte er gefühlt ein T oder U pro Spiel. Nicht selten wurden seine Nickligkeiten von gegnerischen Fans kritisiert…
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hier werden von einigen jetzt wahl- und planlos Namen zusammengestellt, die wenig gemeinsam haben.
Headcases in einem Atemzug mit sportlich enttäuschenden Spielern.
Traina, Bulijan, Gates, Mazique etc. waren in der Summe sportlich stark oder sehr stark, hatten aber gleichzeitig oder ganz am Ende andere Probleme.
Die Kollegen in der “Klasse” Curry haben sportlich nicht die Erwartungen erfüllt, haben aber der Teamchemie sehr gut getan.Man sollte da nicht so unreflektiert alles in einen Topf werfen.
Wenn unter der Rubrik “Fehlbesetzung” ein Brad Traina in einer Reihe mit einem T. Clifford (die Reihe lautete Kueth Duany, Milos Paravinja, Marko Markovic, Eddie Basden, Tim Clifford, Greg Miller, Brad Traina usw.) genannt wird, dann frage ich den Autor @Malnachdenken, warum diese in einem Atemzug genannt werden.
An Back ups sind ganz andere Erwartungen gesetzt worden wie an Starter.Dann mag ich aber einmal pro Saison auch nochmal Sajmen Hauer erwähnen und die Saison wo wir nichtmal den Ball über die Mittellinie bekommen haben.
Gibson ist eigentlich nen guter glaube ich, er zeigt es uns nur noch nicht.
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Glaube ein „Baskets-Flop-Thread“ hätte einen hohen Unterhaltungswert.
es steht dir und jedem frei, einen solchen aufzumachen.
Ansonsten plädiere ich dazu, in die Gegenwart und Zukunft zu schauen.
Würde im Übrigen auch besser zum Titel des Threads hier passen -
Saymen Hauer…
Edith sagt, zur Feier des Tages darf es auch mal nostalgisch werden…
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Gut dann ist das Thema auch durch für die Saison
Marco Völler gegen Jackson am Sonntag? Wobo is ja raus hab ich gelesen?
Murphey haben sie noch als Center mit soso Stats .
Also wenn wir in dem Spiel nicht mit Jackson richtig gut unterm Korb das Spiel fokussieren dann weiss ich auch nicht weiter.
Robertson wird uns sicher nen Dunk zeigen der alte Hase.
Frankfurt und Bonn haben beide gerade 2 Niederlagen in der BBL erlebt.
Generell sind Teamvergleiche bei uns, bessere Rebounds, bessere 3er Quote , bessere Field Goal Percentage und im Schnitt 10 Punkte mehr als Frankfurt.
Definitiv ein Spiel was wir gewinnen können, der Wobo Ausfall, hilft uns schon sehr vielleicht.
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Weiß der Henker, welche Kaninchen Gordon Herbert gegen uns wieder aus dem Hut zaubern wird. Spiele gegen Frankfurt sind fast immer fies. Und sie haben einfach den abgezocktesten Trainer der BBL.
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Das ist richtig, Herbert ist ein Klassetrainer! Allerdings ist Frankfurt ziemlich durchwachsen in die Saison gestartet, dazu einige Personalsorgen…nun, die haben wir allerdings auch.
Wir sollten uns nicht auf die Punkte von Jackson verlassen, Frankfurt hat auch Gamble immer gedoppelt. Das eröffnet natürlich Raum für Kickout Pässe und Dreier, hoffentlich fallen sie wieder.
Und ich hoffe, man hat ein wenig trainieren können die Woche. Mir fehlt in unserem Spiel noch ein wenig die Isolation Spielzüge für James. Er ist doch ein herausragender 1 gegen 1 Spieler, da muss man doch den nötigen Raum für ihn schaffen können?Hoffentlich kann Breunig uns ein paar Minuten geben, damit die Rotation wieder ein wenig größer wird.
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Ich mag von den Bonnern jetzt eine 2te Halbzeit mit Kampf und Leidenschaft sehen. Dann können wir auch verlieren…! hoffentlich klappt das
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Krunic lernt nicht, dass die Pick and roll/Pop Verteidigung die Schwachstelle ist.
Warum muss der Center jedes Mal auf den ballführenden Spieler raus?
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Krunic lernt nicht, dass die Pick and roll/Pop Verteidigung die Schwachstelle ist.
Warum muss der Center jedes Mal auf den ballführenden Spieler raus?
Haha du wirst lachen, DiLeo gerade im PostGame Interview:
“Switch Defense ist nicht unsere Sache, das spielen wir nicht”
Hahahaha… ich hab echt geglaubt ich höre nicht richtig…
Ansonsten bleib ich heute nach dem Spiel mal sprachlos, weiß nicht was man dazu schreiben soll. Alles was vielleicht ein Spieler in der 2ten HZ gut gemacht hat, hat er in der ersten Halbzeit für uns komplett versammelt und andersherum. Jackson im 4ten Viertel und in der ersten Halbzeit und umgekehrt James in der ersten Halbzeit und dann im 4ten Viertel.
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Krunic lernt nicht, dass die Pick and roll/Pop Verteidigung die Schwachstelle ist.
Warum muss der Center jedes Mal auf den ballführenden Spieler raus?
Weil es die beste Option zur P&R Defense ist, die wir haben in Anbetrach unseres Personals.
Wenn du eine bessere Idee hast immer raus damit. -
Ich mag von den Bonnern jetzt eine 2te Halbzeit mit Kampf und Leidenschaft sehen. Dann können wir auch verlieren…! hoffentlich klappt das
Ich glaube dein Wunsch war den Bonnern Befehl. Jetzt müsstest Du doch eigentlich zufrieden sein,
oder? -
Krunic lernt nicht, dass die Pick and roll/Pop Verteidigung die Schwachstelle ist.
Warum muss der Center jedes Mal auf den ballführenden Spieler raus?
Weil es die beste Option zur P&R Defense ist, die wir haben in Anbetrach unseres Personals.
Wenn du eine bessere Idee hast immer raus damit.Ich verstehe allerdings auch nicht, warum wir das kategorisch ausschließen. Da legen wir Wert auf Spieler, die mehrere Positionen verteidigen können. Da ist switchen sicher keine schlechte Option, oder?
Das ständige hedgen der Center ist ja in Ordnung, weil es viel Druck aufbaut. Wir dürfen dadurch aber nicht ständig ausgespielt werden.
Heute war das aber nicht kriegsentscheidend, Frankfurt hat eine sehr gute Trefferquote gehabt. -
Krunic lernt nicht, dass die Pick and roll/Pop Verteidigung die Schwachstelle ist.
Warum muss der Center jedes Mal auf den ballführenden Spieler raus?
Weil es die beste Option zur P&R Defense ist, die wir haben in Anbetrach unseres Personals.
Wenn du eine bessere Idee hast immer raus damit.Ich verstehe allerdings auch nicht, warum wir das kategorisch ausschließen. Da legen wir Wert auf Spieler, die mehrere Positionen verteidigen können. Da ist switchen sicher keine schlechte Option, oder?
Das ständige hedgen der Center ist ja in Ordnung, weil es viel Druck aufbaut. Wir dürfen dadurch aber nicht ständig ausgespielt werden.
Heute war das aber nicht kriegsentscheidend, Frankfurt hat eine sehr gute Trefferquote gehabt.Haben wir denn auf der 1 und 2 viele Spieler die mehrere Positionen verteidigen können?
Du bist also der Meinung, dass James und Mayo gegen einen Center verteidigen können? -
Man könnte zB unter dem Block hergehen und den Center einfach nur ein Stück absinken lassen.
Spielen wir so weiter zieht der Center offen zum Korb. Der 3. bzw. 2. muss absinken und die Seite ist offen. Älso entweder offener Korbleger oder freier Dreier Ecke bzw. von dort aus Zug zum Korb und die switcherei beginnt zu spät.
Dann doch lieber das Risiko des Dreiers vom PG eingehen oder gucken, ob er sich traut gegen den abgesunkenen Center zum Korb zu ziehen.
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Man könnte zB unter dem Block hergehen und den Center einfach nur ein Stück absinken lassen.
Spielen wir so weiter zieht der Center offen zum Korb. Der 3. bzw. 2. muss absinken und die Seite ist offen. Älso entweder offener Korbleger oder freier Dreier Ecke bzw. von dort aus Zug zum Korb und die switcherei beginnt zu spät.
Dann doch lieber das Risiko des Dreiers vom PG eingehen oder gucken, ob er sich traut gegen den abgesunkenen Center zum Korb zu ziehen.
Kann man natürlich machen. Ob ich das gegen ein Team mit der 3er Quote machen würde? Weiß ich nicht …
Dazu ist “Hug” Defense eher so aus den 80ern und 90ern als die Guards noch nicht athletisch genug waren um den Korb gegen die Bigs (mit Anlauf der Guards) zu attackieren.
Ehrlich gesagt habe ich das seit langer Zeit auch nicht mehr gesehen und das nächste Problem ist, dass du gekniffen bist, wenn der Ballhandler seinen Verteidiger auf der backside schlägt, was gegen Mayo kein Problem sein dürfte.Also um es deutlicher zu sagen: Es gibt einen Grund warum diese P&R Defense gar nicht mehr gespielt wird.
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Krunic lernt nicht, dass die Pick and roll/Pop Verteidigung die Schwachstelle ist.
Warum muss der Center jedes Mal auf den ballführenden Spieler raus?
Weil es die beste Option zur P&R Defense ist, die wir haben in Anbetrach unseres Personals.
Wenn du eine bessere Idee hast immer raus damit.Ich verstehe allerdings auch nicht, warum wir das kategorisch ausschließen. Da legen wir Wert auf Spieler, die mehrere Positionen verteidigen können. Da ist switchen sicher keine schlechte Option, oder?
Das ständige hedgen der Center ist ja in Ordnung, weil es viel Druck aufbaut. Wir dürfen dadurch aber nicht ständig ausgespielt werden.
Heute war das aber nicht kriegsentscheidend, Frankfurt hat eine sehr gute Trefferquote gehabt.Haben wir denn auf der 1 und 2 viele Spieler die mehrere Positionen verteidigen können?
Du bist also der Meinung, dass James und Mayo gegen einen Center verteidigen können?Nein, Du verstehst mich falsch. Es geht mehr um die Aussage Di Leos, dass wir nicht switchen, das klang so als Mantra. Und dann kann ich es nicht verstehen.
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Krunic lernt nicht, dass die Pick and roll/Pop Verteidigung die Schwachstelle ist.
Warum muss der Center jedes Mal auf den ballführenden Spieler raus?
Weil es die beste Option zur P&R Defense ist, die wir haben in Anbetrach unseres Personals.
Wenn du eine bessere Idee hast immer raus damit.Ich verstehe allerdings auch nicht, warum wir das kategorisch ausschließen. Da legen wir Wert auf Spieler, die mehrere Positionen verteidigen können. Da ist switchen sicher keine schlechte Option, oder?
Das ständige hedgen der Center ist ja in Ordnung, weil es viel Druck aufbaut. Wir dürfen dadurch aber nicht ständig ausgespielt werden.
Heute war das aber nicht kriegsentscheidend, Frankfurt hat eine sehr gute Trefferquote gehabt.Haben wir denn auf der 1 und 2 viele Spieler die mehrere Positionen verteidigen können?
Du bist also der Meinung, dass James und Mayo gegen einen Center verteidigen können?Nein, Du verstehst mich falsch. Es geht mehr um die Aussage Di Leos, dass wir nicht switchen, das klang so als Mantra. Und dann kann ich es nicht verstehen.
So klang es auch und so war es auch gemeint außer er hat kompletten scheisse erzählt.
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Ich mag von den Bonnern jetzt eine 2te Halbzeit mit Kampf und Leidenschaft sehen. Dann können wir auch verlieren…! hoffentlich klappt das
Ich glaube dein Wunsch war den Bonnern Befehl. Jetzt müsstest Du doch eigentlich zufrieden sein,
oder?Jap damit die Baskets jetzt wieder richtig Bock machen einfach in 4 Vierteln so spielen
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Mir fehlen ein wenig die Worte, möchte mich aber nicht von der zweiten HZ oder dem Sieg in der CL trösten lassen.
Ich glaub schlichtweg, dass sich die Punkte,die mich interessieren, nicht verändern werden. Muss daher wohl meinen Anspruch verändern.
Aktuell ärgert es mich maßlos, wenn Gegener bis zum Brett durchziehen kann, oder es einen 1:0 korbleger gibt. Da muss ich etwas gleichgültiger mit umgehen.Wieso sollte eine niedrige quote nicht nicht reichen? Eine hohe sichert ja auch keinen Sieg (siehe heute)
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Ich hab mir das Spiel grade im Relive angesehen und verstehe auch nicht, warum wir nicht auf das Pick and Pop reagiert haben. On-Ball-Screens killen uns. Das liegt z.T. sicherlich darin, dass Mayo dort sehr einfach attackiert werden kann, weil er körperlich nicht dagegen halten kann, aber wir zeigen irgendwie auch selten Versuche, es mal mit anderen Waffen zu probieren. Fatalistische Defense, wenn man so will.
Immerhin, wir haben stellenweise nicht mehr hart gehedgt (da wurden wir jedes Mal kalt gemacht, ebenso wie in den anderen Spielen zuvor), sondern es eher mit einem flachen Hedge bzw. Drop der Center probiert (die Guards gehen bei Krunic immer hinterher, das finde ich gut. Unter dem Block herzugehen gibt zu einfach den Wurf ab und birgt die Gefahr, mit einem Rescreen total zu kollabieren). Der Drop hat deutlich besser funktioniert als das harte hedgen, weil die Wege für die zweite Hilfe dann kürzer wurden. Ich habe allerdings nicht ausmachen können, wann wir droppen und wann wir hedgen, vielleicht hat das jemand besser beobachtet als ich?
Bei hartem Hedge sind die Wege aus der Hilfe unter dem Korb sehr lang, dadurch entstehen diese offenen Dreier aus der Ecke. Wir sind da allerdings im Close Out auch sehr langsam, finde ich. Entweder laufen wir langsam oder wir reagieren spät auf den Pass, jedenfalls habe ich den Eindruck, man könnte eher beim Schützen sein. Vielleicht täuscht das aber auch. Durch den Drop wurden die Wege für die Hilfe kürzer, dann haben wir nicht mehr ganz so viele Dreier gefressen.
Das Pick and Pop hat uns allerdings heute das Spiel verloren bzw. Frankfurt das Spiel gewonnen, und mischt eben dann eine gehörige Portion Essig in den Wein, war doch die zweite Halbzeit defensiv deutlich besser als die erste. Murphy wirft insgesamt 4/5 Dreier, u.a. den Dagger kurz vor Schluss nach dem Offensivrebound nach Freiwürfen von ihm, die auch schon durch ein PnP zustande gekommen sind…Gegen Pick and Pop sehen wir übrigens die ganze Saison über nicht gut aus, das war nicht nur heute der Fall, aber heute war es in der Crunchtime eben spielentscheidend. Vielleicht hätte man über die Aufstellung reagieren können, statt Jackson mit Subotic und Webb spielen können, vielleicht müssen wir von der Weakside mehr helfen…oder eben doch switchen, aber sich von einem Play abschießen zu lassen oder einfach auf Besserung zu hoffen, kann irgendwie nicht die Lösung sein, oder sehe ich das falsch?
Das Spiel haben wir neben dem miserablen zweiten Viertel heute eindeutig in der Crunchtime verloren, auch weil wir nicht in der Lage waren, Stops zu generieren. Dann hilft eben auch ein James mit Eiern von Frankfurt nach Meppen nichts. Wieso wacht der eigentlich in letzter Zeit immer erst im vierten Viertel auf (wenn überhaupt)? Hier tauchte in letzter Zeit mehrmals die Frage auf, ob wir vielleicht mit James als Ballhandler im PnR mehr Gefahr austrahlen, das habe ich heute leider nicht gesehen. Da wirkte er auf mich pomadig, mit wenig Wumms, obwohl er die Athletik hat, um da hart zu attackieren - er hat’s nicht gemacht. Und seine Pässe kamen uninspiriert. Vielleicht fehlt da die Cleverness, das PnR besser zu lesen, ich weiß es nicht. Eine Waffe ist das jedenfalls Stand heute jedenfalls nicht.
Auf mich (und auf Stefan Koch offenbar auch) wirkt die Mannschaft nicht wach bzw. nicht frisch, zumindest nicht über 40 Minuten. Die Aufholjagd war ein Kraftakt, aber sie kam eben hauptsächlich deshalb zustande, weil wir extrem schwierige Würfe getroffen haben. Diese Würfe zu treffen ist eine Qualität für sich, aber vorher wirkte das Team drei Viertel lang behäbig. Koch sprach es in Verbindung mit DiLeo an, der sich zwei Unkonzentriertheiten leistete (u.a. ein Pass ins Aus) und ich stimme seiner Beobachtung zu. Insofern sehr positiv, dass zumindest Breunig heute wieder Minuten geben konnte. Ansonsten ist die Rotation doch arg kurz für eine Saison mit Doppelbelastung. Breunig nach Verletzung mal ausgenommen (10 MIN), haben Reischel und Gibson zusammen (9:04 bzw. 8:29 MIN) weniger gespielt, als der Spieler mit den viertwenigsten Minuten (DiLeo, 19:06 MIN). Beide sind entweder nicht in der Lage, mehr Minuten zu geben, oder sie sind dermaßen verunsichert, dass man sie nicht mehr Minuten auf’s Feld stellen kann. In jedem Fall verkürzt sich so die Rotation bedenklich, auch wenn heute niemand über 30 Minuten gespielt hat. Auf lange Sicht kann das nicht gut gehen, es ist nicht jeder Quantez Robertson mit seiner Pferdelunge. In der Crunchtime haben dann Körner gefehlt, der entscheidende Rebound wurde nicht geholt, wir haben zwei Turnover produziert (Schrittfehler, Fehlpass).
Für die Statistikfans: Wir haben uns 18 TO geleistet (Saisonschnitt 14), haben einen Gegner wieder nicht unter seinem Punkteschnitt gehalten (76), weil wir ihm eine bessere Wurfquote zugestanden haben (heute 56,9% FG, Schnitt 42,9%). Dazu nur 15 Assists (Schnitt 17,2), das deutet darauf hin, dass eben vieles aus Einzelaktionen resultierte (Krunic Style eben).
Eine witzige Anekdote am Rande natürlich die Freiwurfquote von Jackson: Vor dem Spiel 6/18, heute 7/11. Bitter, dass er ausgerechnet in der Crunchtime zwei wichtige daneben gelegt hat. Dennoch: Packt ihm bitte immer das in die Flasche, was heute drin war.
Frankfurt hat stark verteidigt heute, muss man auch mal anerkennen, insbesondere in der ersten Hälfte. Bonn hat in der zweiten Halbzeit gekämpft, anders als in Jena und gegen Nanterre, das ist honorierend anzumerken. Dennoch bleibt das “Geschmäckle” im Cookie Game, dass das Spiel gewinnbar war. Das zweite Viertel war sicherlich einer der Knackpunkte des Spiels, die Crunchtime mit fehlender Spritzigkeit und schlechten Entscheidungen der zweite. Sehr positiv der Support in Frankfurt, da hat man selbst über den ausgepegelten Stream (mal wieder) viele Bonner gehört.
Am Dienstag kommt Venedig, die am letzten CL-Spieltag ihr Heimspiel mit einem fürchterlichen letzten Viertel gegen Teneriffa vergeigt haben. Ich fürchte, in dem Spiel hängen die Trauben hoch. In der BBL gastieren die Merlins am Sonntag auf dem H(e)artberg, da muss dringend wieder ein Sieg her.
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Halten wir mal fest…
Wir sind die schlechteste FW Mannschaft der Liga.
Der Moderator Koch sagt die Bonner sehen überspielt aus.
Wir können Defensive spielen, aber nicht über 4 Viertel und wie DiLeo sagt Switch Defensive liegt uns nicht oder ist nicht gewollt.
James ist doch kein Gott und verlegt heute Freiwürfe, findet in der ersten HZ nicht statt, wirft dafür kranke 3er in der zweiten Halbzeit.
Von Webb und Gibson kommt immer noch nicht viel.
Jetzt reihen sich zu diesen 2 aber auch noch fast alle der zweiten 5 .
Bin gespannt wie Krunic uns daraus holt. Die Probleme sind aufjedenfall sichtbar und die Analysen eigentlich auch nicht schwer.
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Um Mal was Positives zu Posten: ist jemanden aufgefallen, dass von den bisherigen 11 Saisonspielen 8 Auswärtsspiele waren? Und wir stehen da mit einer Bilanz von 6:5 Siegen. Jetzt kommen wahrscheinlich Kommentare wie “wieso ist doch egal wo man spielt” - ist es aber nicht. Die Bilanz von Auswärtsspielen fällt normaler Weise deutlich schlechter aus als bei Heimspielen. Bamberg hatte letztes Jahr in der Liga eine negative Auswärtsbilanz. Vor der Saison hatte ich in diesem Thread die Befürchtung geäußert, dass wir nach diesen 11 Spielen schon etwas abgehängt sein könnten. Das ist nicht eingetreten. Wir sind noch im Pokal dabei, stehen in der BCL ganz gut da und sind immer noch auf einem Play-Off-Platz (7ter). Also wie ich finde, ein durchaus gelungener Saisonstart.
Gefühlt haben wir jetzt die kleine Schwächephase überwunden - jetzt wo Breunig wieder dabei ist. In Frankfurt kann man verlieren, das ist kein Beinbruch. Vor allem nach der kämpferischen Leistung in der 2. Halbzeit.Das Ergebnis lässt alle Chancen für den direkten Vergleich im Rückspiel. Alle Kommentatoren der letzten drei Spiele in der BBL sprachen davon, dass die Gegner (Bayern, Jena, Frankfurt) ihr bis dahin bestes Saisonspiel gegen uns abgeliefert haben. Frankfurt und Jena mit deutlich überdurchschnittlichen Trefferquoten als in den anderen Spielen. Lag es an uns oder hatten wir nicht vielleicht auch ein bisschen Pech dabei? Ich sehe uns insgesamt auf einem guten Weg. Viele Teams, bei denen wir die Befürchtung hatten, dass sie uns den Rang ablaufen könnten, liegen bisher hinter uns (Frankfurt, Ludwigsburg, Ulm, Würzburg, Bayreuth).
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Ich werde nicht so richtig glücklich mit der Truppe. Ich glaube was Krunic sich im Kopf denkt, kriegt er nicht so bei den Spielern in den Kopf. Er redet immer von Verteidigung, aber wahrscheinlich definiert er diese anders als alle anderen. Jetzt kommen 2 Spiele die gewonnen werden sollten. Aber es bleibt noch unglaublich viel Arbeit.