Pfiff der Woche (easycreditBBL)
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Hab mir gerade die Szene mit dem D gegen Klassen nochmal angeguckt. Sah vielleicht viel schlimmer aus, als es war: Hickman ist abgedüst, Klassen hat ihn spät gesehen, wollte den Angriff natürlich unterbinden (klares U). Aber wo bitte war da auch nur EIN Kriterium für ein D? Das war doch eher Unbeholfenheit/Müdigkeit statt Absicht.
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Was das D von Klassen angeht: Ich stimme euch da zu, allerdings ist ein “Grob unsportliches Foul, bei dem die Verletzung eines Spielers billigend in Kauf genommen wird” (Regelinterpretation 38-B e) ein sehr dehnbarer Begriff, und ich kann mir schon vorstellen, dass das ziemlich heftig aussieht, wenn man da direkt daneben steht.
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Dieses Kriterium könnte hier greifen, richtig.
Allerdings muss man sich mal den Regeltext ansehen. Dort heißt es: “Ein disqualifizierendes Foul ist jedes offensichtlich unsportliche Verhalten eines Spielers…”
Nach dem Regeltext könnte man es also als disqualifizierendes (d.h. offensichtlich unsportliches) Foul werten.
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Im Grunde hattest du es bei deinem ersten Post perfekt beschrieben. Der Pfiff ist klar hörbar erst, nachdem der Ball die Hände verlassen hat ==> klare Fehlentscheidung. Der Korb muss zählen.
Ansonsten wäre es ein bad call. Wie von der Regelfrage auch untermauert, ist einfach nur doof, den Korbwurf nicht abzuwarten, nur um sofort das T-Foul zu pfeifen.
Den Korb abzuerkennen ist nicht nur falsch aufgrund der zeitlichen Reihenfolge, ein zu früher Pfiff wäre auch ganz schlechtes Gamemanagement. Und so etwas in der BBL. Freue mich schon auf Winnie. Ob er wohl die Entscheidung richtig findet?
www.facebook.com/easyCreditBBL/videos/10156738482065931/Ich finde nur komisch, dass er nicht sagt, dass der Pfiff falsch war - er sagt nur, wie es richtig gewesen wäre. Finde ich an sich nicht schlimm, aber wenn jemand nur dieses Korrekturvideo ansieht, weiß er ja auch nicht, was Sache war.
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Ganz klar, die Entscheidung des SR wird nicht für richtig befunden.
Winnie Ginschel watscht den SR zweifach ab:
- Es war ein Verteidigerfoul.
2) Wenn er schon das T-Foul gibt, gilt die Continuation-Regel auch dafür und der Korb muss zählen.
Dass er nicht wörtlich sagt, der SR hat ganz schlecht und falsch eintschieden, ist ja auch irgendwie verständlich. Persönlich wird er ihm das aber so gesagt haben.
Zusammenfassung: bad call und dann noch falsch administriert. Recht viel schlechter geht es nicht.
- Es war ein Verteidigerfoul.
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Also ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo McNielly („Gelb 10“) da für den Kontakt verantwortlich sein bzw. zu keinem Zeitpunkt eine legale Verteidigungsposition gehabt haben soll, wie sich Gintschel ausdrückt.
Richtige entscheidung für mich daher: Korb zählt, Flopping-T und ein FW mit Einwurf Seite…
Oder will mich jemand erhellen?
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Oder will mich jemand erhellen?
Einfacher No-Call, aber um die Beurteilung der Szene ging es ja nicht, sondern um die Auflösung des T.
Dabei handelt es sich um ein einfaches, objektives Anwenden der Regeln ohne sujektive Färbung.
Und das wurde ja entsprechend der Regeln durchgeführt.
Was mich aber wundert ist, dass das 3(!) Schiedsrichter in der Situation falsch ausgelegt haben. -
So sehe ich die Situation auch. Ich bin vorher auf den Punkt eingegangen, dass Winnie Gintschel nicht sagt, dass der Pfiff falsch war. Explizit nicht, aber mit seiner gesamten Stellungnahme.
An der “hat nie eine korrekte Verteidigungsposition eingenommen” hatte ich mich auch gestört. Er steht vielleicht etwas arg breitbeinig, aber das spielt keine Rolle, da es an den Beinen nicht zum Kontakt kommt. Je nach Vorgeschichte finde ich sogar, dass das T-Foul nicht nötig war und ein einfacher No call ausgereicht hätte.
Den Korb zu annullieren war aber wohl di eschlechteste Option.
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Nachdem mich das Thema auch interessiert, habe ich ne Mail geschrieben (ich hatte die Vorlage noch vom Hinspiel )
Edit 27.03.: Schade, die Entscheidung für den Pfiff der Woche ging in eine andere Richtung (siehe Facebook Seite der BBL, auf der richtigen Homepage der BBL ist sie noch nicht:
https://www.facebook.com/easyCreditBBL/videos/10156742914585931/ )
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Ich finde die Begründung der BBL unter dem Video, warum nicht das U gegen Lucic ausgewertet wurde, eigentlich recht nachvollziehbar, zumal bei schlicht überharten Fouls ja auch immer ein Interpretationsspielraum besteht. Trotzdem würde mich mal interessieren: Wie seht ihr das Foul von Lucic gegen Siva (gerne auch mit Begründung )?
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Wirf mal einen Blick in den dazugehörigen Spielthread, da findest du viele Meinungen
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Die Auflösung des aktuellen Pfiffs der Woche lässt mich etwas ratlos zurück, da ich sie als unbefriedigend empfinde. Mir ist schon klar, dass der Hinweis, die SR haben in dieser Situation einen Ermessensspielraum und somit ist die Entscheidung korrekt, bedeutet, kann man pfeifen, muss man nicht.
Konkret bedauere ich die zugrundeliegende Regel. Dass es nur T-Foul oder laufen lassen gibt. Ich empfinde es nicht als notwendig, um sich oder gar andere Spieler zu schützen, dass sich Cunnigham an den Ring hängt. Ein T-Foul empfinde ich auch nicht als gutes Gamemanagement. Lass ihn doch hängen, sofern das Spiel für Frankfurt weitergeht. Möglich, dass die SR das auch spontan so empfunden haben.
Dass er dann relativ gezielt runterkommt und hilft, den Ball zu stehlen, empfinde ich nicht als korrekt. Hier würde ich mir die Möglichkeit wünschen, das als einfache Regelübertretung zu pfeifen und Frankfurt den Einwurf zuzusprechen. Da das aber die Regeln wohl nicht hergeben, heißt das, die SR hätten, um Frankfurt nicht zu benachteiligen, das T gegen Cunnigham pfeifen müssen. Das lässt man aber, da vermutlich keiner im Blick hatte, wie “nötig” aus Sicherheitsgründen das am Ringhängen war und ein T-Foul ja neben Einwurf auch noch einen Frewiwurf und ein persönliches Foul für den Spieler bedeutet. Das erscheint in dieser Situation doch etwas übertrieben.
Deshalb eben schade, dass es die Möglichkeit nicht gibt, auf einfache Regelübertretung und Einwurf Frankfurt zu entscheiden.
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Ich musste gerade lachen, als ich mir all die Spieler vorgestellt habe, die sich absichtlich an die Korbanalage hängen um von oben wie gemeine Zecken herunterzufallen, um Bälle zu stehlen. Behma ich glaube nicht, dass Cunningham davon ausgegangen ist den Ball zu klauen (ein bisschen viel Weitsicht in die Zukunft), als er sich an den Korb gehängt hat. Deswegen reicht doch die Regel mit dem T. Das war reiner Zufall. Warum sollte ein Spieler der Regelkonform am Korb hängt (lol)schlechter gestellt werden, als ein Spieler dem auf dem Hallenboden steht.
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Ob das regelkonform war? Ich glaube es nicht. Ich glaube auch nicht, dass sich Cunningham mit dem Vorsatz an den Ring hängt, dann den Ball besser stehlen zu können.
Aber es erscheint mir auch offensichtlich, dass Bonga nicht mit der “Intervention von oben” rechnet. Damit muss er nach meiner Meinung auch nach den Regeln nicht rechnen. Deshalb hätte ich gerne Ballbesitz für Frankfurt ohne dass es eines T-Fouls bedarf.
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Moin bemha,
Dein Beitrag hat mich daran erinnert, dass ich mir einige PdW nicht angesehen hatte.
Hab ich jetzt nachgeholt.@bemha:Die Auflösung des aktuellen Pfiffs der Woche lässt mich etwas ratlos zurück, da ich sie als unbefriedigend empfinde.
An welcher Stelle bist Du ratlos? Oder meinst Du gar nicht “ratlos” sondern eher “mein Gerechtigkeitsempfinden hätte gern eine andere Lösung”? Ich finde, dass die Szene adäquat erklärt wurde.
Mir ist schon klar, dass der Hinweis, die SR haben in dieser Situation einen Ermessensspielraum und somit ist die Entscheidung korrekt, bedeutet, kann man pfeifen, muss man nicht.
Nein, das bedeutet es nicht. Es liegt ein riesengroßer Unterschied zwischen “der Ref hat einen Ermessensspielraum” und “der Ref kann entscheiden, was er will”. Sofern es überhaupt einen Ermessensspielraum gibt (wo soll der hier sein? Ich sehe ihn nicht), muss der Ref gemäß “Inhalt und Absicht der Regeln” entscheiden (vgl. Art. 47.3). Das ist eine ziemlich eng begrenzte “Freiheit”.
Konkret bedauere ich die zugrundeliegende Regel.
Das ist dann aber kein PdW-Problem. Beim PdW geht es primär um die richtig-oder-falsch-Frage, sekundär natürlich auch um “hätte man es besser lösen können”. Aber man darf es nicht einem Ref vorwerfen, wenn er eine Regel richtig (!) anwendet, nur weil einem die Regel nicht gefällt.
Dass es nur T-Foul oder laufen lassen gibt. Ich empfinde es nicht als notwendig, um sich oder gar andere Spieler zu schützen, dass sich Cunnigham an den Ring hängt.
Bitte, bitte, bitte, sieh Dir die Szene nochmals an. Als der Angreifer den Ball greifen will, wird er von Blau30 an seiner Seite/hinten hüftabwärts berührt. Erst daraufhin greift der Angreifer an den Ring und hält sich fest. Das ist genau der Fall aus Art. 36.3.1 lit. 10) = sich am Ring festhalten, um sich oder andere zu schützen. Ein Musterbeispiel für diesen Punkt des Regelwerks sozusagen. Der Kontakt von Blau30 ist auch kein kurzer, den er springt nah dem Zonenrand ab und landet unter dem Brett, fast die ganze Zeit über besteht der Kontakt, denn er taucht unter dem Angreifer durch. Ich kann den Griff des Angreifers an den Ring verstehen!
Anschließend checkt er, ob noch jemand unter ihm steht und dann lässt er los. Ich sehe keine Alternative für anderes/besseres Verhalten. Kaum ist er am Boden, greift er zum Ball. Warum auch nicht? Cunningham war nicht unsichtbar, Bonga sah ihn beim Losdribbeln (falls nicht, so ist das zumindest nicht Cunninghams Schuld).
Ein T-Foul empfinde ich auch nicht als gutes Gamemanagement.
Die Frage nach Gamemanagement (= bewusstes Abweichen von den Regeln zum Wohle des Spiels) stellt sich überhaupt nicht, da die Situation unter Anwendung des Regeltextes sehr gut gelöst werden konnte.
Lass ihn doch hängen, sofern das Spiel für Frankfurt weitergeht.
Keiner hängt sich gern lange an den Korb. Man macht es gemeinhin nur so lange, wie es nötig ist. Insofern verstehe ich den Spieler, dass er losgelassen hat, als keiner mehr unter ihm war. Das deckt sich mit der Regel, die genau das dem Spieler vorschreibt. Er musste also unverzüglich loslassen.
Möglich, dass die SR das auch spontan so empfunden haben. Dass er dann relativ gezielt runterkommt und hilft, den Ball zu stehlen, empfinde ich nicht als korrekt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Deine Theorie vom “gezielten Runterkommen” mehrheitsfähig ist. Ich sehe dort einfach nur einen Spieler, der den Ring loslässt, wieder am Boden ankommt und sofort beginnt zu verteidigen. Da reiht sich eine legale Aktion an die nächste.
Hier würde ich mir die Möglichkeit wünschen, das als einfache Regelübertretung zu pfeifen und Frankfurt den Einwurf zuzusprechen.
Dagegen.
(schade, dass man hier keine Votings durchführen kann).Da das aber die Regeln wohl nicht hergeben, heißt das, die SR hätten, um Frankfurt nicht zu benachteiligen, das T gegen Cunnigham pfeifen müssen.
Wie bitte? Das geht aus mehreren Gründen nicht.
a. Da absolut nichts passiert ist, was gemäß der Regeln mit T zu bestrafen ist, darf es keines geben!
b. Da Frankfurt nicht benachteiligt wurde, besteht kein Grund für T oder irgendeine andere Strafe.Deshalb eben schade, dass es die Möglichkeit nicht gibt, auf einfache Regelübertretung und Einwurf Frankfurt zu entscheiden.
Wäre “Ballbesitz blau” geboten gewesen, so hätten die Refs das durchaus entscheiden können. Die Kombination aus Art. 47.7 und Art. 47.3 eröffnet grundsätzlich diese Möglichkeit für all die Fälle, die nicht in den Regeln aufgeführt sind (das könnte z.B. [just a joke] “das gezielte Abdrücken vom Ring mit Nachteil für den Gegner”[/joke] sein).
#@bemha:
Aber es erscheint mir auch offensichtlich, dass Bonga nicht mit der “Intervention von oben” rechnet.
Die subjektive Sicht von Bonga ist unerheblich. Ob er damit rechnet/nicht rechnet ist egal. Relevant ist die objektive Betrachtung von draußen. Muss ein Spieler, der eng an einem anderen Spieler vorbeidribbeln will, damit rechnen, dass er von diesem verteidigt wird? Ich meine ja. Warum soll das zwischen Cunningham und Bonga nicht gelten? Es ist doch unstrittig, dass Cunningham sich nicht lange am Ring festhalten wird. Da Bonga einen Weg wählt, der eng an Cunningham vorbeiführt und da klar ist, dass dieser wieder runter kommen wird, ist es letztlich sehr wahrscheinlich, dass er eingreifen wird sowie er wieder am Boden ist. Warum auch nicht?
Damit muss er nach meiner Meinung auch nach den Regeln nicht rechnen.
Womit muss Bonga denn dann rechnen? Dass Cunningham am Ring hängen bleibt? Die Regeln verlangen, dass er schnell wieder loslässt. Wenn Bonga hier überhaupt rational statt nach Bauchgefühl handelt, dann hätte ihm klar sein müssen, dass Cunningham ganz schnell wieder zu einem beachtenswerten Verteidiger wird.
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@aldimarkt: hervorragend wie immer, danke.
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@aldimarkt
Ich empfinde deinen Post als sehr belehrend. So ist es, zack, bumm, andere Meinungen braucht es nicht. Ist ein soclhes Forum nicht zum austausch von Meinungen gedacht?Ich habe nicht die Entscheidung der SR kritisiert, da ich ein T auch nicht für die beste Entscheidung halte in dieser Situation.
Manches lässt mich auch eher fassungslos zurück:Gamemanagement (= bewusstes Abweichen von den Regeln zum Wohle des Spiels)
Was für eine Sichtweise. Vieles ist nicht weiß oder schwarz, sondern eine Kann-Entscheidung. Wenn es dem Spiel nicht schadet, kann man auch laufen lassen (bei Kontakt/“Meinungsäußerung”), droht das Spiel aus dem Ruder zu laufen, zieht man die Zügel fester an und pfeift. Abweichen von den Regeln sehe ich da nicht.
Auch das mit dem Ermessensspielraum bei Winnie Gintschel halte ich für einen klaren Hinweis, dass es auch eine andere Einschätzung hätte geben können. Sonst sagt er doch, nach Regel XY ist die Entscheidung korrekt.
Und meine Meinung ist, dass sich Cunningham durch das Hängen am Ring einen Vorteil verschafft, den ich persönlich für nicht regelgerecht halte. Ob er wirklich zum Schutz sich am Ring festhalten muss, sei dahingestellt. Bonga ist im Zweikampf mit einem anderen Münchner als Cunnigham auf der anderen Seite auf dem Parkett landet. Ob Bonga damit rechnen muss, ihn gar sehen/wahrnehmen muss vorher, ist fraglich. Ich denke eben nicht, du denkst, dass er das muss. Zwei Meinungen.
Und ja, meine Unzufriedenheit gilt den Regeln, da sie eben T-Foul oder Laufenlassen vorsehen. Der Hinweis, man kann immer abpfeifen, da §47 dem SR die Rechte einräumt, im Sinne des Spiels zu entscheiden, ist bei einer Regeldiskussion ein Totschlagsargument, weil man es immer heranziehen könnte.
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Ich empfinde deinen Post als sehr belehrend. So ist es, zack, bumm, andere Meinungen braucht es nicht. Ist ein soclhes Forum nicht zum austausch von Meinungen gedacht?
Ich empfinde aldimarkts Post als fundierte Replik auf deine Äußerungen. Er hat einzelne Aussagen von dir aufgegriffen und darauf geantwortet. Dass du jetzt so reagierst, statt ebenfalls fundiert zu antworten, zeigt mir, dass du keine Argumente hast. Na klar, kannst du dir eine Regeländerung wünschen, aber du müsstest auch respektieren, wenn das andere wiederum nicht wollen und dir auch erklären warum.
Auch das mit dem Ermessensspielraum bei Winnie Gintschel halte ich für einen klaren Hinweis, dass es auch eine andere Einschätzung hätte geben können. Sonst sagt er doch, nach Regel XY ist die Entscheidung korrekt.
Hör dir doch nochmal an, was er zum “Ermessenspielraum” sagt. Der Spielraum kommt daher, dass die Regel besagt “in the judgement of an official, is trying to prevent injury to himself or to another player.” Die SR müssen also beurteilen, ob es darum ging Verletzungen zu verhindern. Und er sagt klar, dass die SR von diesem Passus Gebrauch gemacht haben, womit keine Regelübertretung stattgefunden hat.
Und meine Meinung ist, dass sich Cunningham durch das Hängen am Ring einen Vorteil verschafft, den ich persönlich für nicht regelgerecht halte.
Die Meinung kannst du ja haben, allerdings hast du halt keine Regel benannt, die übertreten wurde. Du würdest dir wohl nur eine Regel wünschen, die Cunninghams Verhalten regelwidrig macht. Das ist auch in Ordnung. Aber du musst schon damit leben können, dass dir jemand erklärt, warum das nach aktuellem Regelwerk eben keine Regelwidrigkeit war.
Ob er wirklich zum Schutz sich am Ring festhalten muss, sei dahingestellt. Bonga ist im Zweikampf mit einem anderen Münchner als Cunnigham auf der anderen Seite auf dem Parkett landet. Ob Bonga damit rechnen muss, ihn gar sehen/wahrnehmen muss vorher, ist fraglich. Ich denke eben nicht, du denkst, dass er das muss. Zwei Meinungen.
Aber genau das hatten die SR zu beurteilen: war es zum Schutz oder nicht? Sie sind wohl zum Schluss gekommen, dass es eine schützende Wirkung hatte. (Bedenke: die SR müssen diese Entscheidung innerhalb einer Sekunde treffen und haben keine Zeitlupen zur Verfügung.) Wenn das am Ring hängen keine Regelübertretung von Cunningham war, dann kann er natürlich auch danach einen Steal versuchen.
Und ja, meine Unzufriedenheit gilt den Regeln, da sie eben T-Foul oder Laufenlassen vorsehen. Der Hinweis, man kann immer abpfeifen, da §47 dem SR die Rechte einräumt, im Sinne des Spiels zu entscheiden, ist bei einer Regeldiskussion ein Totschlagsargument, weil man es immer heranziehen könnte.
Jetzt wirds wieder unklar. Das heißt du findest das am Ring hängen ok, aber würdest dir wünschen, dass die Regel erweitert wird, damit kein am Ring hängender Spieler direkt nach der Landung wieder in das Spielgeschehen eingreifen kann? 1. Wie soll die Regel konkret aussehen? 2. Wie sollen die SR das dann vernünftig beurteilen?
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Gibts das diese Saison nicht mehr?
Hab noch nichts auf der BBL Homepage oder sozialen Medien gefunden.
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Gibts das diese Saison nicht mehr?
Hab noch nichts auf der BBL Homepage oder sozialen Medien gefunden.
Die Saison ist jetzt auch noch nicht soo alt. Ich gehe stark davon aus, dass es den Pfiff der Woche weiterhin geben wird. Auf der HP ist der Punkt auch noch vorhanden: https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/schiedsrichter–-regelwerk/pfiff-der-woche/#n412664r=1359&n412664y=2018
Aber frag doch am besten die BBL und nicht das Forum.
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Man hat sich also entschieden, das Format in dieser Saison mit einer krachenden Fehlentscheidung zu starten:
[=68.ARA2kJtwdVhz5uj9bBRQl2ArjqJf5Jt7n0vk6WmGqWv8FwXiK–Oz_lZsoYYztnbVmvVBvwF5EcZSVItWnIpBTDgaOEUqCIwlH-UeAWxZ2IDqkrccLff7TsYt0wQ3uaq2dewGeUO7O0wtPJaPxtao7SkDBihe_1Fi-Q6iJLsgjrgcTn_-O-urWMXwlhFvu95CRXEWvE8eC8c72ALI8J28FTsjk3xvQ1p3VQyqWvcZK3PONJGcaLhHV8fAw]www.facebook.com/easyCreditBBL/videos/317001769082027/](http://www.facebook.com/easyCreditBBL/videos/317001769082027/?tn=kC-R&eid=ARBAiFLVvlFr9YV8Ff6YJVCRj_r5uSziQHohXofy4-PudXRk2sGHxddUdVLcqO-nbzofWfmquPWwA1QO&hc_ref=ARTSNJ1a941TmlbkFcyA_zv47S8exhYEsMgMqcrWV2dhxXV1rDOzR0z6jfl6ROIp1Ok&fref=nf&xts[0)Mal schauen, wie sich Winnie dazu äußern wird.
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Man hat sich also entschieden, das Format in dieser Saison mit einer krachenden Fehlentscheidung zu starten:
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Auf Facebook ist man sich ja einig, dass es niemals ein Offensivfoul sein kann. Dazu hält es der Körner für falsch. Die Entscheidung muss also richtig sein
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@JSB
Stimmt, die Sache mit Eatherton war bereits #2. Es muss also in dieser Saison einen Vorgänger gegeben haben. Und eine Recherche liefert tatsächlich eine Situation mit Paulding und Akpinar:
[=68.ARAhs6cKuVhhysUhbYbP6cV_r-h7M1IC6MU78ibe0X4lqdHvfdU0qMBmrxb7yGn5-raYAeypj9jS58p4aiqR7w43af4D59_wQkApnLQLCjR85GQRJxgd3XT5vg_WrfBL_mqNzR9OdqS1QlwTkaM_sDebNsn8kI7zn7QYVvQDb2kVnsqYFURz-vn2PliVmgBy6jPeJZvJsYXRch-rPOx1EraJ6w&tn=-R]www.facebook.com/easyCreditBBL/videos/2219499634998615/](http://www.facebook.com/easyCreditBBL/videos/2219499634998615/?xts[0)
Schön wäre es gewesen, wenn du es hier verlinkt hättest, sttat nur zu schreiben, da war schon mal was. Volle Punktzahl bei der A-Note, jedoch Abzüge bei der B-Note.Die Aktion in der Vorwoche sehe ich als klares Foul von Paulding. Wobei Akpinar der Wanderpokal für besonders naives Verhalten in der Cruchtime verliehen werden sollte. Wäre er nicht wie eine Serviette im Sturm über die Baseline gesegelt, wer weiß, vielleicht hätte er den Pfiff dann auch bekommen. Wobei ich mich bei 3 SR in der BBL schon frage, sieht das keiner von denen oder haben sie nicht den Arsch in der Hose, das in Pauldingburg zu pfeifen.
Wer jedoch bei einer solchen Reboundsituation ein U-Foul haben will, hat für meine Begriffe schon zu lange die Basketballstiefel gegen die Krawatte eingetauscht. Sofern er die Stiefel jemals ernsthaft getragen hatte. Klar, das Foul muss man geben und Ulm kassiert einen Korb statt zwei eigene Freiwürfe zu bekommen, aber wenn man für so etwas beim Kämpfen um den Rebound bereits als U sieht, übertreibt in meinen Augen sehr.
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Haste Recht @bemha. Bin gerade nur mobil unterwegs und da ist die BBL Seite wirklich keine große Hilfe (ich verstehe deren Navigationskonzept schon nicht, wenn der Browser alles zeigt, was es zu zeigen gibt - ‘responsive’ halte ich sie für echt nicht erwartungsgemäß :-).
In diesem Sinne: Danke für den Link und noch mehr für Deine Sicht der Dinge auf das Foul. Ich war gelinde gesagt überrascht über die Aussage, vermute aber, dass sie bei so viel Kritik abgestimmt war. Wir reden schließlich von No-Call (nur Erinnerung) vs. U! -
https://www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2018/oktober/pfiff-der-woche-2/
Hier noch nicht zu finden, auf der Facebook Seite jedoch schon die Auflösung.Erneut wurde von Gintschel die Entscheidung der Referess als falsch dargestellt.
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Echt jetzt?
Hier mal ein paar Regel-Zitate:
Cylinder principle
The cylinder principle is defined as the space within an imaginary cylinder occupied by a player on the floor. […] The hands and arms may be extended in front of the torso no further than the position of the feet, with the arms bent at the elbows so that the forearms and hands are raised.Davon kann ich beim besten Willen nichts in der Szene erkennen. Der blockende Spieler hat keine saubere Armhaltung und er lehnt sich soweit nach vorne, dass die Arme mindestens einen halben Meter zu weit vorne sind. (Über die breite Beinstellung rede ich mal nicht, die Arme reichen)
Legal screening is when the player who is screening an opponent:
Was stationary (inside his cylinder) when contact occurred.Damit ist dieser Block NICHT legal - alles andere als ein Offensiv-Foul kann ich nicht verstehen.
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Interessant, wie man ein solches Standbild posten und dann zu so einer Einschätzung kommen kann.
Bloß das Zitieren der Regel,hilft nicht weiter, wenn man sie nicht verstanden hat bzw. anwenden kann.
Bzgl. der Beine ist das Zitat, gerade bei diesem sehr anschaulichen Standbild schlicht irrelevant. Der Verteidiger fällt ja nicht über die Beine des Blockstellers, sondern kracht frontal in ihn rein. Anders wäre es, würde er seitlich vorbei wollen und dann eben über die Beine fallen. Tut er aber nicht.
Der Block steht aber, beide Füße aber Boden, also kein moving screen und der Kontakt ist frontal an der Vorderseite/ am Oberkörper. Der Verteidiger rennt also voll in den Block hinein und räumt ihn um. Dass der Blocksteller in Erwartung des Kontakts seinen Schwerpunkt nach vorne verlagert, ist für die Foulentscheidung nicht relevant. Es ist ja nicht so, dass es zu diesem heftigen Kontakt kommt, weil er sich nach vorne lehnt. Für den Kontakt ist der Verteidiger verantwortlich, weil eben der Block stabil und unbewegt steht. Klares Verteidigerfoul.
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Worauf 3_fuer_2 hinaus will, ist, glaube ich, die Tatsache, dass Eatherton mit seinen Ellenbogen frontal aus seinem Zylinder heraus ragt und so den Bayreuther wegdrückt. Es geht ihm eben nicht darum, dass der Block bewegt war - das war er zweifelsfrei nicht! Es geht lediglich darum, dass er seine Arme aus dem Zylinder heraus hält. Und dabei hat er seine Arme und Hände nicht aufgerichtet.
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Ich frage mich gerade ob ich da einen falschen Eindruck gewinne, aber welcher Block steht in der heutigen Zeit überhaupt noch? Meiner Meinung nach gibt es das einfach nicht mehr…
In der Situation sowas zu pfeifen ist einfach schwach und zeigt, wie oft schlechte Schiedsrichter auf Flopping reinfallen. Darum gehört Reiter für mich auch zu der schlechten Abteilung (allgemein gesagt): Bei dem gibt es immer noch als Belohnung das Offensivfoul, wenn der Verteidiger hinfliegt, ich hatte gehofft die Zeiten sind vorbei.
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Bloß das Zitieren der Regel, hilft nicht weiter, wenn man sie nicht verstanden hat bzw. anwenden kann.
Soll das jetzt das Niveau der weiteren Diskussion sein? Wer eine andere Meinung hat, hat die Regel einfach nicht verstanden? Okay, dann haben mir die diversen Lehrgänge in Sportschulen halt nichts gebracht. Kann ich mit leben.
Bzgl. der Beine ist das Zitat, gerade bei diesem sehr anschaulichen Standbild schlicht irrelevant.
Genau deshalb hatte ich ja extra geschrieben: die Beinhaltung lassen wir gerne beiseite.
Der Block steht aber, beide Füße aber Boden, also kein moving screen und der Kontakt ist frontal an der Vorderseite/ am Oberkörper.
Korrekt.
Dass der Blocksteller in Erwartung des Kontakts seinen Schwerpunkt nach vorne verlagert, ist für die Foulentscheidung nicht relevant.
Falsch. Der Spieler darf seinen Zylinder nicht nach vorne verlassen, wenn es dadurch zu einem Kontakt kommt.
der Block stabil und unbewegt steht.
Was jetzt? Unbewegt oder verlagert er seinen Körper nach vorne? Aber das ist auch egal.
Worauf 3_fuer_2 hinaus will, ist, glaube ich, die Tatsache, dass Eatherton mit seinen Ellenbogen frontal aus seinem Zylinder heraus ragt und so den Bayreuther wegdrückt.
Danke. Genau das meine ich. Und … nein, ein Spieler muss nicht so stehen, wie im Regelheft bei der Erklärung des Zylinder-Prinzips. Er darf natürlich (auch als Selbstschutz) seine Arme vor der Brust haben, dann aber bitte am Körper angelegt. Er darf aber nicht seine Unterarme/Ellenbogen weit von sich drücken, so dass sie einen halben Meter ausserhalb des Zylinders sind.
Genau das steht in der Regel:
The hands and arms may be extended in front of the torso no further than the position of the feet
Das ist ein elementares Kriterium, ob der Block legal oder illegal gestellt ist. Und das Standbild zeigt sehr genau, dass die Armhaltung komplett illegal ist.
Aber da wir hier ja im Regelbereich sind meine Bitte an Bemha: Kannst Du eine Quelle (Regeln / Interpretationen / Rulesletter) nennen, die mein Zitat korrigiert? Vielleicht ist es ja veraltet oder irgendwo präzisiert worden. Danke.
PS: Hätte der Blocksteller die Arme nah am Körper, hätte ich mit der restlichen Ausführung des Blockes kein Problem.
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Ich kriege es leider nicht hin, ein Standbild aus der Hinterkorbperspektive zu posten. Da sieht man sehr schön, dass der Verteidiger keine Chance mehr hat, den Werfer zu verteidigen und vorsätzlich und direkt in den Block läuft, der sauber steht. Jetzt ein seitliches Standbild zu nehmen, kurz bevor es kracht, wird der Situation nicht gerecht. Der Verteidiger entscheidet sich in vollem Lauf den Block abzuräumen und der Blocksteller erkennt das und will sich schützen. Wenn er dabei die Arme nicht vollständig am Körper anlegt ist das zu vernachlässigen, da er ja nicht die Ellenbogen nach außen dreht. Er will sich einfach nur schützen, als er erkennt, dass der Gegner ihn abräumen wird. Das Gezappel des Verteidigers nach dem von ihm zu vertretenden heftigen Kontakt ist überdies noch ein hässliches Flopping. Der schlecht positionierte Schiedsrichter tut ihm auch noch den Gefallen darauf hereinzufallen und Offensivfoul zu pfeifen. Wäre der SR nicht seitlich hinter dem Blocksteller gestanden, sondern auf Höhe des Blockstellers hätte er sich mit eigenen Augen davon überzeugen können.
Ich halte nach wie vor deine Regelauslegung für nicht zutreffend, da die Beschreibung bzgl. des Zylinders sich darauf bezieht, dass der Kontakt deshalb entsteht, weil ein Spieler Arme oder Beine aus dem Zylinder positioniert. Hier hätte es auch gescheppert, wenn der Blocksteller seine Arme hinter dem Körper verschränkt hätte. Und das ist das relevante Kriterium bei diesem Kontakt. Es besteht auch kein Verletzungsrisiko durch nach vorne gedrehten Ellenbogen, deshalb ist diese “Zylinderverletzung” eben nicht relevant. Auslöser ist das über den Haufen rennen wollen durch den Verteidiger. Deshalb ist es sein Foul.