Pfiff der Woche (easycreditBBL)
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Ich kriege es leider nicht hin, ein Standbild aus der Hinterkorbperspektive zu posten. Da sieht man sehr schön, dass der Verteidiger keine Chance mehr hat, den Werfer zu verteidigen und vorsätzlich und direkt in den Block läuft, der sauber steht. Jetzt ein seitliches Standbild zu nehmen, kurz bevor es kracht, wird der Situation nicht gerecht.
Doch, denn wie Du schreibst, das Bild ist “BEVOR es kracht”. Und da ist schon zu sehen, dass der Blocksteller vor dem Kontakt nicht regelrecht steht.
Hier hätte es auch gescheppert, wenn der Blocksteller seine Arme hinter dem Körper verschränkt hätte.
Dann hätte der Blocksteller sich regelkonform verhalten und es wäre kein Offense gewesen. Hat er aber nicht.
Meiner Meinung nach hat aber das Wort “hätte” bei einer Regelfrage nichts zu suchen. Warum?Stell Dir vor, ein Spieler nimmt einen Wurf, der SR kann erkennen, dass der Wurf knapp am Ring vorbeigehen wird, aber der Werfer wird noch im Wurf (vor der Landung) gefoult. Soll ich ihm dann keine zwei Freiwürfe geben, weil der Ball auch ohne Foul nicht reingegangen wäre?
Es besteht auch kein Verletzungsrisiko durch nach vorne gedrehten Ellenbogen, deshalb ist diese “Zylinderverletzung” eben nicht relevant.
Doch, ist es. Da in den Regeln explizit steht, dass die Arme nicht nach vorne gestreckt werden dürfen, das ist also eine Regelübertretung. Und damit relevant.
Auslöser ist das über den Haufen rennen wollen durch den Verteidiger.
Ich bin gerade im Büro und kann leider nicht mit neuen Screenshots dienen, aber wenn ich die Szene extrem vergrößere ist für mich klar zu sehen, dass der gelbe Spieler vor dem Kontakt nicht mehr durchläuft, sondern (leicht abstoppt). (Bild gerne am Abend). Er war nur zu schnell und schafft es nicht.
Versteh mich nicht falsch, Auslöser für den Kontakt ist der gelbe Spieler, der in den schwarzen hineinläuft. Hätte der schwarze die Arme am Körper wäre es ein klares Defense, aber aufgrund der nicht-legalen Position ist es ein nicht legaler Block. (Auch wenn ich weiss, dass Ginschel die Armhaltung nicht erwähnt, aber bis auf Gott, den Papst und Trump ist jeder fehlbar (ich auch - aber noch ist die Regel auf meiner Seite)
Das Gezappel des Verteidigers nach dem von ihm zu vertretenden heftigen Kontakt ist überdies noch ein hässliches Flopping.
Das ist nicht Dein ernst, Flopping? Da treffen zwei 100 kg - Schränke in vollem Speed aufeinander. Da werden sie schon ins straucheln geraten. Von Flopping würde ich nur reden, wenn sie sich wie Michael Ballack auf den Boden werfen und rumwälzen würden.
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Das Gezappel des Verteidigers nach dem von ihm zu vertretenden heftigen Kontakt ist überdies noch ein hässliches Flopping.
Ich will dich mal sehen, wenn du so in Eatherton reinläufst :D.
Ja, Hrovat neigt bisweilen zur Theatralik, aber die kann ich hier echt nicht erkennen, für mich schauts nach einer recht natürlichen Reaktion aus. Ich finde die Wertung “hässlich” deutlich übertrieben, aber daran, dass es kein Screening Foul war ändert das natürlich nichts.
//@3_fuer_2: Die “vor dem Körper verschränkten Arme” nennt Ginschel in einem Atemzug mit dem leichten Ausfallschritt zur besseren Abfederung des Aufpralls.
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@bemha:
//@3_fuer_2: Die “vor dem Körper verschränkten Arme” nennt Ginschel in einem Atemzug mit dem leichten Ausfallschritt zur besseren Abfederung des Aufpralls.Vor dem Körper wäre meiner Meinung nach ja super. (ich kann es schlecht beschreiben, halt so wie ägyptische Mumien)
Aber weit vom Körper weg ist es nicht legal. (Aber ich höre mir den Kommentar nachher nochmal an) -
Wer einen Block so ungelenk stellt, wie Eatherton, der darf sich nicht wundern, wenn er ein Foul gepfiffen bekommt.
Für mich sind die Arme auch i. O. aber meines empfindens nach nimmt er dem Gegenspieler die Möglichkeit auszuweichen, da er die Position sehr spät einnimmt. Dadurch wird aus dem Screen eher ein Bodycheck.
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So, hier mein letzter Kommentar zum Pfiff der Woche 2. Gleich danach lege ich mal mit dem neuen Pfiff der Woche vor.-
im linken Bild steht der Angreifer - zweifellos legal
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im mittleren Bild geht er in die Knie und stellt sich etwas breitbeiniger hin - zweifellos legal
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im dritten Bild reisst er die Arme hoch und streckt sie weit vor den Körper und damit ausserhalb seines Zylinders
Ob diese Bewegung nun legal oder illegal ist …
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Pfiff der Woche #3
Für mich ist das Rückspiel die richtige Entscheidung.
Der Ball steht Orange zum Einwurf zu. Der Einwerfer wirft den Ball in das Feld. Dort wird er von orange 6 berührt.
Ein Foul von schwarz 3 (push von hinten) kann ich auch in einer Vergrößerung nicht erkennen, evtl. ist schwarz 3 aber am Ball und schlägt in orange 6 aus den Händen.Aber selbst wenn ich dort einen kurzfristigen Verlust der Ballkontrolle sehen würde, so erlangt orange 6 diese noch im Vorfeld wieder und beginnt ein Dribbling in das Rückfeld.
Für mich richtig entschieden. Und nun los … was habe ich übersehen ?
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@ 3für2 : danke mal an dieser stelle für fundiertes wissen aus dem schiedsrichterwesen und der thematik der regelauslegung.
ich muss zu meiner schande gestehen, dass ich (leider) auch nicht mehr komplett aufm laufenden bin und daher die ein oder andere situation tatsächlich anders gesehen hätte, als sie letztlich gepfiffen wurde. den eatherton-pfiff allerdings nicht (und das nicht, weil ich aus BT komme). -
Pfiff der Woche #3
Für mich ist das Rückspiel die richtige Entscheidung.
Der Ball steht Orange zum Einwurf zu. Der Einwerfer wirft den Ball in das Feld. Dort wird er von orange 6 berührt.
Ein Foul von schwarz 3 (push von hinten) kann ich auch in einer Vergrößerung nicht erkennen, evtl. ist schwarz 3 aber am Ball und schlägt in orange 6 aus den Händen.Aber selbst wenn ich dort einen kurzfristigen Verlust der Ballkontrolle sehen würde, so erlangt orange 6 diese noch im Vorfeld wieder und beginnt ein Dribbling in das Rückfeld.
Für mich richtig entschieden. Und nun los … was habe ich übersehen ?
Zu einem Rückspiel gehören aber drei Kriterien…
1. Letzte Ballkontrolle die im Vorfeld
2. Letzte Ballberührung im Rückfeld
3. Erste Ballberührung im RückfeldBei 1. und 3. ist es sicherlich völlig unstreitig. Die einzige Frage ist, hat der Gießener oder der Ulmer den Ball zuletzt im Vorfeld berührt. Hat ihn der Ulmer zuletzt berührt, ist es Rückspiel-Regelübertretung, hat ihn der Gießener zuletzt berührt, ist es keine.
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3 Kriterien:
Mannschaft hat Ballkontrolle
Letzte Berührung im Vorfeld
Erste Berührung im RückfeldOrange hat auf jeden Fall Ballkontrolle. Damit die Mannschaftsballkontrolle endet, müsste schwarz klar Ballkontrolle erlangen, das ist hier nicht der Fall.
In der Wiederholung ist für mich recht deutlich zu sehen, dass Günther die Hände zuletzt am Ball hat, sieht man auch im Bild von 3_fuer_2.
Günther berührt ganz klar zuerst den Ball im Rückfeld.
Somit auch in meinen Augen Rückspiel.
Foul sehe ich hier im übrigen auch keins. Das ist eine Härte, die in der BL in der Crunchtime (meiner Meinung nach) erlaubt sein muss.(Edith hat Rechtschreibfehler korrigiert.)
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In der Situation sowas zu pfeifen ist einfach schwach und zeigt, wie oft schlechte Schiedsrichter auf Flopping reinfallen. Darum gehört Reiter für mich auch zu der schlechten Abteilung (allgemein gesagt): Bei dem gibt es immer noch als Belohnung das Offensivfoul, wenn der Verteidiger hinfliegt, ich hatte gehofft die Zeiten sind vorbei.
Zum Verständnis: Was hat Reiter mit der Situation zu tun? Der stand in dem Spiel überhaupt nicht auf dem Parkett.
Zum Block: Ich tendiere da auch zum Offense, weil insbesondere der rechte Arm des Blockstellers kurz vor dem Kontakt nicht das macht, was er darf.
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In der Situation sowas zu pfeifen ist einfach schwach und zeigt, wie oft schlechte Schiedsrichter auf Flopping reinfallen. Darum gehört Reiter für mich auch zu der schlechten Abteilung (allgemein gesagt): Bei dem gibt es immer noch als Belohnung das Offensivfoul, wenn der Verteidiger hinfliegt, ich hatte gehofft die Zeiten sind vorbei.
Zum Verständnis: Was hat Reiter mit der Situation zu tun? Der stand in dem Spiel überhaupt nicht auf dem Parkett.
Zum Block: Ich tendiere da auch zum Offense, weil insbesondere der rechte Arm des Blockstellers kurz vor dem Kontakt nicht das macht, was er darf.
Wahrscheinlich meinte er einfach Anne Panther
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Das war wieder typisch Boris Schmidt. Der pfeift immer so einen Schaisch.
Bei Pfiff #3 plädiere ich aus den bereits genannten Gründen auch für Rückspiel. Für mich sind alle 3 Kriterien erfüllt und Foulspiel erkenne ich keines. Hat vielleicht doch einen berechtigten Grund, warum manche Trainer keinen Einwurf nach hinten Richtung Mittellinie wollen.
Bei Pfiff #2 fürchte ich, werden wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Auch @Jalapenos Sicht, den ich sehr schätze, überzeugt mich nicht. Es kommt ja immer wieder vor, wenn es „kracht“, dass sich beide Beteiligte nicht „perfekt“ verhalten haben. Dann muss man halt schauen, wen man für verantwortlich hält. Und da sehe ich den Verteidiger, meiner Meinung nach bewusst und vorsätzlich, auf jeden Fall sehenden Auges, in den Verteidiger krachen. Bei einer Unfallaufnahme würde man sagen, es waren keine Bremsspuren zu erkennen. Dem Blocksteller das Foul zu geben, weil er womöglich kurz vor dem Aufprall sich besser schützen wollte und die angewinkelten Arme etwas nach vorne gestellt hat, geht mir entschieden zu weit. Der Verursacher des Frontalcrashes wird auch noch belohnt, das kann es doch nicht sein. Bei den 3 Standbildern, danke dafür, würde ja herausgearbeitet, dass der Block erstmal regelgerecht gestellt wurde. Wir sind uns also einig, dass der Block in Ordnung gewesen wäre und somit es ein Verteidigerfoul wäre, wenn die Arme komplett am Körper angelegt wären? Somit sind wir jetzt an dem Punkt, dass wir uns eigentlich „nur“ darüber uneinig sind, ob das Arme nach vorne nehmen durch den Blocksteller das Ganze zum Offensivfoul werden lässt. Mir reicht das eben überhaupt nicht, andere legen da einen anderen Massstab an.
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Somit sind wir jetzt an dem Punkt, dass wir uns eigentlich „nur“ darüber uneinig sind, ob das Arme nach vorne nehmen durch den Blocksteller das Ganze zum Offensivfoul werden lässt. Mir reicht das eben überhaupt nicht, andere legen da einen anderen Massstab an.
Ich vertrete nach wie vor den Standpunkt, dass der Block zu spät gestellt wurde und folgende Verletzung der Regel vorliegt:
If the opponent is in motion, the elements of time and distance shall apply. The
screener must leave enough space so that the player who is being screened is able
to avoid the screen by stopping or changing direction.
The distance required is never less than 1 and never more than 2 normal steps.Eatherton nimmt die Position erst ein, als der Verteidiger nur noch einen Schritt entfernt ist. Bleibt Eatherton einfach stehen und lässt ihn in sich reinlaufen, klares Verteidigerfoul, aber dadurch, dass er selbst aktiv wird und einen Block stellt, verletzt er die Kriterien von Raum und Zeit (ein Glück ist kein Schwarzes Loch entstanden )
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Bei Pfiff #2 fürchte ich, werden wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
Lets agree to disagree. Vielleicht können wir uns auf 50/50-Situation einigen. Aber einen Punkt muss ich noch aufgreifen:
Bei einer Unfallaufnahme würde man sagen, es waren keine Bremsspuren zu erkennen.
Zum einen sehe ich da ganz leichte Bremsspuren, zum anderen interessieren mich die Bremsspuren überhaupt nicht, wenn ich bei grün über die Kreuzung fahre und der Unfallgegner bei rot. Fährt der andere bei rot (hat er keine legale Position) hat er schuld und nicht ich, weil ich nicht gebremst habe / bremsen konnte.
Aber begeistert bin ich von uns, dass wir Pfiff #3 bis jetzt alle gleich beurteilen
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Ja, wir werden uns da wohl nicht mehr einig werden bei Pfiff #2.
Nur um einem Missverständnis vorzubeugen. Ich sehe es halt so, dass die Armbewegung die Körperfläche nicht vergrößert und dem eigenen Schutz dient, als Eatherton erkennt, dass der Zusammenprall unvermeidlich ist. Insofern steht der Wagen schon in der Kreuzung und der, der bei grün einfährt macht keine Anstalten, den Zusammenstoß zu vermeiden.
Übrigens sollte bei einem Block im Sichtfeld ein Schritt Abstand genügen für das Kriterium von Zeit und Raum. Dass es nur ein Schritt „Zeit“ sein soll, daran habe ich auch Zweifel.
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Übrigens sollte bei einem Block im Sichtfeld ein Schritt Abstand genügen für das Kriterium von Zeit und Raum. Dass es nur ein Schritt „Zeit“ sein soll, daran habe ich auch Zweifel.
Ob Dir ein Schritt genügt oder nicht ist nicht entscheidend. Regel 33.7 sagt ganz klar
The distance required is never less than 1 and never more than 2 normal steps.
Wobei aus dem Kontext klar wird, dass es stark von der Geschwindigkeit des zu blockenden Spielers abhängt, dem Du ja selber eine hohe Geschwindigkeit attestierst. Aber … da mein Kritikpunkt nur die illegale Position der Arme ist … musst Du das Prinzip von Zeit und Raum mit anderen diskutieren,-)
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Ja, damit war @K_Carmichael gemeint. Aber nicht weniger als 1 und nicht mehr als 2 bedeutet einer oder zwei. Also ist es nicht eindeutig geregelt, sondern lässt Ermessensspielraum. Und da meine ich eben, beim Stellen dieses Blocks sind die Kriterien von Zeit und Raum befolgt worden.
Wir sind uns uneins, ob die Bewegung der Arme nach vorne des Blockstellers es zu seinem Foul macht oder eben nicht. Und da fand ich die Zusammenfasung we agree to disagree passend.
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Meine Lieblingsszene an diesem Spieltag, Braunschweig - Bamberg, 3. Viertel,6:08 Minuten noch zu spielen.
Harris setzt Lagerpusch durch einen Ringergriff um den Bauch in der Zone um bis an die Baseline.
Eigentlich ein klares U-Foul. Der Pfiff ertönt und Harris hebt sofort schuldbewusst den Arm, offensichtlich in der Hoffnung, kein U zu bekommen.
Der SR an der Baseline entscheidet aber zur Überraschung aller auf Aus. Und Einwurf Bamberg. Wie das mit 3 SR möglich ist, kann ich nicht verstehen. Was hat der SR auf der rechten Seite gerade gemacht? Der hat doch freien Blick auf diese Ringereinlage.
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dito!
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Meine Lieblingsszene an diesem Spieltag, Braunschweig - Bamberg, 3. Viertel,6:08 Minuten noch zu spielen.
Harris setzt Lagerpusch durch einen Ringergriff um den Bauch in der Zone um bis an die Baseline.
Eigentlich ein klares U-Foul. Der Pfiff ertönt und Harris hebt sofort schuldbewusst den Arm, offensichtlich in der Hoffnung, kein U zu bekommen.
Der SR an der Baseline entscheidet aber zur Überraschung aller auf Aus. Und Einwurf Bamberg. Wie das mit 3 SR möglich ist, kann ich nicht verstehen. Was hat der SR auf der rechten Seite gerade gemacht? Der hat doch freien Blick auf diese Ringereinlage.
Ganz klar Regelkonform.
Okay, mit den Regeln für Griechisch-Römisches Ringen, aber trotzdem Regelkonform. -
Mal ne ganz andere Frage, warum muss denn bei den “Der Pfiff der Woche”-Videos oben und unten diese komische Banderole an das Video gefummelt werden?
Da wird aus einem schönen 16:9 (oder ähnlich) ein nahezu quadratisches Bildformat, welches im Ergebnis nur ein MickeyMouse-Bild zeigt und das Betrachten der Szene erschwert.
Ich habe zwar Verständnis für Marketing und Werbung, aber nur, solange es die Funktion nicht hindert.
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Pfiff der Woche 5
Hier mal der Link zum neuesten Pfiff der Woche.
Ohne jetzt in die Regeln direkt diesbezüglich rein zu schauen, würde ich instinktiv sagen, dass der zweite Korb (Frankfurt - Bonn) zählen muss, während der erste Korb (Jena - Bonn) nicht zählen dürfte.
Grund: Beim zweiten Korb ist der Ball bereits in der Luft nach Korbwurf. Beim ersten Korb findet das Foul vor Beginn der Wurfbewegung durch den Jenaer Spieler statt. -
Interessanterweise wurde in Jena das Foul gegen DiLeo gepfiffen, wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt. Damit zählte der Korb und es gab Einwurf Baseline, woraus Jena noch mal 3 Punkte machte, meine ich.
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Ich finde das am Bildschirm gar nicht so schwer zu entscheiden. Auf dem Spielfeld mag es u.U. schwieriger sein, die genaue zeitliche Reihenfolge festzustellen.
Im ersten Video ist der Pfiff zu hören, BEVOR der Ball die Hand verlässt, der Dreier hätte also auf keinen Fall zählen dürfen. Ist aber eine relativ enge Kiste. Der eigentliche Hammer an dieser Szene ist jedoch, dass das Foul gegen den Bonner Verteidger geht, obwohl man diese Sequenz gut für ein perfektes Beispiel für einen Moving Screen verwenden könnte. Ganz klares Offensivfoul durch den Blocksteller. Also haarsträubende Entscheidungen. Statt Korb zählt nicht und Einwurf Bonn, 3 Punkte Jena und Einwurf Jena. Das darf so nicht passieren.
Die zweite Sequenz ist relativ eindeutig, der Ball hatte die Hand längst verlassen, bevor das Foul geschieht (das zudem eindeutig und saudumm ist) und der Pfiff ertönt. Korb zählt also. Da es kein Foul am Werfer ist, gibt es Einwurf Seite für den Angriefer. Hier ist die Mannschaftsfoulgrenze bereits erreicht, deshalb 2 Freiwürfe.
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Im ersten Video ist der Pfiff zu hören, BEVOR der Ball die Hand verlässt, der Dreier hätte also auf keinen Fall zählen dürfen.
Entscheidend ist doch, wann die Wurfbewegung begonnen hat, oder? Ob der Ball noch in der Hand ist oder nicht, spielt meines Wissens nach keine Rolle.
Dennoch wäre für mich das Resultat das Gleiche: Für mich hat die Wurfbewegung im Moment des (auch für mich falsch bewerteten) Fouls noch nicht begonnen. Es ist aber extrem knapp.
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Ich schliesse mich meinen Vorrednern an. Erste Aktion: Korb kann nicht zählen zweite Aktion: Korb muss zählen.
Ganz klares Offensivfoul durch den Blocksteller.
Auch da bin ich bei meinen Vorrednern. Obwohl ich ja auch öfter auf Blockfoul entscheide (siehe PdW vor 2 Wochen)
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Mich regt viel mehr das Flopping von Jackson auf, da macht er schön den Diver. Wer gestern Bayreuth gesehen hat und das 5. Foul von Brooks weiß was ich meine und wie leichtgläubig viele Schiedsrichter immer noch sind, da muss eher Jackson für Flopping ermahnt werden. Solch ein Brocken fliegt nach dem Kontakt in die Bande und wird noch belohnt? Das wird der in den nächsten Spielen auf Grund dieses Pfiffes wieder versuchen. Find ich einfach nicht gut…
Und bitte nicht mit “der schiebt dem klar in den Rücken anfangen”, einfach mal bei einem Basketballspiel auf die Kämpfe unter dem Korb achten, wenn da jeder bei jedem Kontakt so rumfliegen und von Schiedsrichtern bestraft würde, wäre die Sportart wieder körperlos.
PS: Und das sage ich, obwohl mein Lieblingsspieler Vargas “gefoult” hat.
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Im ersten Video ist der Pfiff zu hören, BEVOR der Ball die Hand verlässt, der Dreier hätte also auf keinen Fall zählen dürfen.
Entscheidend ist doch, wann die Wurfbewegung begonnen hat, oder? Ob der Ball noch in der Hand ist oder nicht, spielt meines Wissens nach keine Rolle.
Korrekt, zumindest bei einem Foul durch einen Verteidiger
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Im ersten Video ist der Pfiff zu hören, BEVOR der Ball die Hand verlässt, der Dreier hätte also auf keinen Fall zählen dürfen.
Entscheidend ist doch, wann die Wurfbewegung begonnen hat, oder? Ob der Ball noch in der Hand ist oder nicht, spielt meines Wissens nach keine Rolle.
Korrekt, zumindest bei einem Foul durch einen Verteidiger
Stimmt. Aber anders bei Foul der Mannschaft in Ballkontrolle.
Wir haben in der Diskussion Konsens darüber, dass ein Angreiferfoul vorliegt (moving screen). Wäre so entschieden worden, so würde nicht die begonnene Wurfbewegung über die Korbwertung entscheiden sondern ob der Ball die Hand verlassen hat.Die Abfolge “Wurfbewegung beginnt - Offensivfoul - Ball verlässt Hand - Ball geht in Korb” hat “Korb zählt nicht” zur Folge. Angreifer vertreten bei diesem Thema gern mal die gegenteilige (falsche) Auffassung.
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Jep, ich gehe mit euch in allen Punkten konform.
Nur eine Frage habe ich noch in die Runde, weil mir die Beurteilung in diesem Fall schwer fällt: Wann beginnt in der Szene 1 die Wurfbewegung des Angreifers? Ich als Laie und Nicht-Schiedsrichter orientiere mich normalerweise gerne daran, wann der Angreifer den Ball aufnimmt (auch wenn das regeltechnisch vmtl. zu einfach gedacht ist). Wie ist das in solch einer Catch-And-Shoot Situation? Wann wäre für euch hier die Wurfbewegung begonnen?
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Auszug auf den Regeln:
15.1.3 Die kontinuierliche Bewegung bei einem Korbwurf
• beginnt, wenn der Ball in den Händen des Spielers zur Ruhe kommt und die normalerweise nach oben gehende Korbwurfbewegung begonnen hat.
• kann Bewegungen des Arms oder der Arme und/oder des Körpers mit einschließen, die der Spieler bei seinem Korbwurf macht.
• endet, wenn der Ball die Hände des Spielers verlassen hat oder der Spieler eine neue Korbwurfaktion beginnt.Zur Vervollständigung auch noch die Definition für die Wurfaktion:
15.1.2 Die Korbwurfaktion
• beginnt, wenn der Spieler die kontinuierliche Bewegung beginnt, die normalerweise einem Wurf vorangeht, und er nach Meinung des Schiedsrichters den Versuch begonnen hat, durch Werfen, Tippen, oder Dunken des Balls in den gegnerischen Korb Punkte zu erzielen.
• endet, wenn der Ball die Hände des Werfers verlassen hat, und bei einem Sprungwurf, wenn beide Füße des Werfers wieder am Boden sind.
Es gilt auch als Korbwurf, wenn ein Spieler zwar werfen möchte, aber von einem Gegenspieler an den Armen gehalten und dadurch am Werfen gehindert wird. In diesem Fall ist es unerheblich, ob der Ball die Hände des Spielers verlässt.
Bei einer Korbwurfbewegung ist die Anzahl der legalen Schritte unerheblich. -
Im ersten Video ist der Pfiff zu hören, BEVOR der Ball die Hand verlässt, der Dreier hätte also auf keinen Fall zählen dürfen. Ist aber eine relativ enge Kiste. Der eigentliche Hammer an dieser Szene ist jedoch, dass das Foul gegen den Bonner Verteidger geht, obwohl man diese Sequenz gut für ein perfektes Beispiel für einen Moving Screen verwenden könnte. Ganz klares Offensivfoul durch den Blocksteller. Also haarsträubende Entscheidungen. Statt Korb zählt nicht und Einwurf Bonn, 3 Punkte Jena und Einwurf Jena. Das darf so nicht passieren.
Zur Erklärung: In diesem Fall pfeifft hier Kovacevic gegen Bonn, da spielen Regeln keine Rolle…
Im Ernst: Sehe ich komplett so wie @Bemha
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Na, da ist die Auflösung des “Pfiff der Woche” aber mal originell. Auch der erste Korb, den hier niemand hat zählen lassen, muss laut Gintschel zählen. Der Grund ist, dass sich 11 weiss bereits in einer kontinuierlichen Wurfbewegung befindet, als 11 magenta ein Foul begeht.
Hat Gintschel die Lösung zusammen mit einem blinden Maulwurf ausgearbeitet? Oder will er die schlechte Entscheidung des SR auf alle Fälle als richtig durchboxen?
Aldimarkt hat ja schon geschrieben, wie die kontinuierliche Wurfbewegung definiert ist.
_15.1.3 Die kontinuierliche Bewegung bei einem Korbwurf _
beginnt, wenn der Ball in den Händen des Spielers zur Ruhe kommt und die normalerweise nach oben gehende Korbwurfbewegung begonnen hat.Hier mal Screenshot des Werfers zum Zeitpunkt des Fouls:
Der Spieler 11 weiß hat den Ball gerade erst bekommen, von einer Wurfbewegung ist dort gar nichts zu sehen. Wer sich die Szene weiter anschaut, der wird sehen, dass 11 weiss erst noch mit beiden Beinen landet, dann noch das rechte Bein vorsetzt, sich zum Korb orientiert und ERST DANN mit der nach oben gehenden Korbwurfbewegung beginnt. Der Korb kann nie im Leben zählen, der hat den Ball gerade erst gefangen.
EDIT: Hier mal die ganze Sequenz. (wird mit draufklicken etwas größer). Nach dem Foul nimmt der Spieler den Ball sogar noch etwas tiefer (von oberhalb des Hosenbundes nach unterhalb des Hosenbundes. Das ist mal sowas von keine Wurfbewegung, schlimme Auflösung des Pfiffs der Woche. Oder wie Trump sagen würde: “Solution so bad. So sad.”
EDIT2: Hier mal mit der “Hosenbundlinie”. Sollte klar werden, was ich meine. Wird auch beim kicken größer.
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EDIT: Nach dem Foul nimmt der Spieler den Ball sogar noch etwas tiefer (von oberhalb des Hosenbundes nach unterhalb des Hosenbundes. Das ist mal sowas von keine Wurfbewegung,…
Jetzt mal unabhängig von deiner Lösung. Ob ich die richtig oder falsch finde. Aber schon mal was vom Dip gehört? Der Dip ist bei vielen Spielern ein essentieller Bestandteil des Wurfes und der Wurfbewegung.
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Ja, habe ich. Aber der Spieler hier ist zum Zeitpunkt des Fouls noch in der Luft und sein Körper zeigt in die falsche Richtung. Er landet erst, korrigiert seine Position und beginnt erst dann den Wurf. Das mit der Linie war nur ein weiteres Indiz. Denn auch das “dipping” beginnt erst weit nach dem Foul.
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Trotzdem hat er recht. Der Spieler fängt gerade den Ball im Sprung, ist noch gar nicht gelandet und das Facing zum Korb hat auch noch nicht stattgefunden.
Das Schlimme ist ja, dass das Foul falsch herum entschieden worden ist und dann auch noch der Korb zählt, wobei das auch noch falsch ist.
Edith stellt fest, dass sie zu langsam war und das auch noch mit denselben Argumenten, also keinen wirklichen Mehrwert geboten hat.
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Runde 6 ist da:
www.facebook.com/easyCreditBBL/videos/694147180971989/
Die Sache mit den Freiwürfen ist schnell erklärt. Technisches Foul nach den neuen Regeln zuerst (sofort), also freie Wahl des Werfers, dann das And-one für den gefoulten Spieler. Wobei es wegen des anschließenden Einwurfs für Bamberg unterm Strich egal wäre, aber nach der Regel ist diese Reihenfolge korrekt. T-Foul geht gegen die Bank, da Joyce kein aktiver Spieler mehr ist.
Womit ich mich schwer tue ist die Regelinterpretation, dass das ein unsportliches Foul ist. Ja, er langt in die Ellenbeuge, aber die Aktion geht in Richtung Ball. Wie oft kommt es vor, dass ein Verteidiger “absichtlich” den Werfer foult, um die einfachen Punkte zu verhindern und den Werfer stattdessen an die Freiwurflinie schickt? Stichwort hack-a-shaq. Wenn das nun alles unsportlich sein soll? Klar, man es etwas geschickter machen als Dru Joyce in dieser Szene, aber Alexander ist offensichtlich kein bleibender Schaden entstanden. Dass das Foul nicht so richtig heftig war, sieht man ja auch daran, dass in dieser Aktion ein Korb erzielt wird.
Also, es mag regeltechnisch sicher vertretbar oder richtig sein, ich bin trotzdem nicht besonders glücklich darüber. Zumal man mit 2 U-Fouls komplett draußen ist. Bin ich damit der Einzige?