Heimspiel-Kracher nach Silvester: Tabellenführer Jena empfängt Aufstiegsanwärter Gießen zum Spitzenspiel der ProA
Mit der bereits zweiten Partie des eben erst eröffneten Basketball-Jahres 2024 wird Medipolis SC Jena am Samstagabend um 19.00 Uhr seine Heimspiel-Saison einläuten. Trainer Björn Harmsen und sein Team empfängt am 06. Januar mit den JobStairs GIESSEN 46ers einen ambitionierten ProA-Konkurrenten um die Playoffs, der nicht zuletzt aufgrund der eigenen Ansprüche sowie einer ruhmreichen Historie auch in diesem Spieljahr mit dem BBL-Aufstieg flirtet.
Während die Saalestädter am Mittwochabend in der Bochumer Rundsporthalle mit 83:73 gewannen, ihre Siegesserie auf fünf Spiele ausbauen konnten und ihre Position als Spitzenreiter verteidigten, hat sich der Nach-Silvester-Heimspiel-Kracher gegen die Lahnstädter das Prädikat Spitzenspiel durchaus verdient. Die Situation in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist derzeit so umkämpft wie das letzte Schnitzel eines Kreuzfahrt-Buffets. Gleich drei Vereine (Jena, Trier, Frankfurt) marschieren mit jeweils 24 Pluspunkten (und nur durch den internen Vergleich getrennt) auf dem ProA-Treppchen vornweg, werden von dem direkt dahinter lauernden Trio (Hagen 22 Pkt., Kirchheim 20 Pkt., Gießen 20 Pkt.) jedoch hartnäckig verfolgt.
Infoblock zum Arena-Neujahrsauftakt gegen Gießen Tickets - Im aktuell laufenden Vorverkauf besteht sowohl online über eventim, an der Arena-Abendkasse (ab 18.00 Uhr - jeweils inkl. Systemgebühr) sowie in derJena Tourist-Info, im Pressehaus am Holzmarkt und in der Geschäftsstelle am morgigen Freitag (von 09.00 bis 12.00 Uhr, ohne Systemgebühr) die Möglichkeit, Eintrittskarten zu erwerben. Der Fanstore in der Innenstadt hat unterdessen bis zum 08. Januar geschlossen. Vorverkauf für Heimspiele bis Saisonende: Wie angekündigt, hat Medipolis SC Jena alle verbleibenden Heimspiele der regulären Saison 2023/2024 im Vorverkauf freigeben. Am Arena-Ticketcounter (direkt nach dem jeweiligen Heimspiel) sparen Fans somit nicht nur Weg, Zeit und Nerven zu alternativen Anlaufstellen, sondern auch 2,- Euro Systemgebühr. 10 Jahre Sparkassen-Arena - Aufgrund des zehnjährigen Jubiläums der Sparkassen-Arena seit ihrer Eröffnung am 04. Januar 2014 erhalten am Samstagabend alle Zuschauer einen zehnprozentigen Rabatt auf das Fanshop-Sortiment von Medipolis SC Jena sowie das Catering-Angebot der Sparkassen-Arena.
Vor dem Aufeinandertreffen mit den 46ers stand für das Harmsen-Team die sportlich nicht zu unterschätzende Hürde beim VfL Bochum auf dem Programm, die mit einem verdienten Arbeitssieg erfolgreich genommen wurde. Die Hessen waren bereits am Dienstagabend auf dem Parkett der Sporthalle Gießen-Ost gefordert und mussten sich in einem bis in die Schlusssekunden hart umkämpften Duell den Gladiators aus Trier mit 81:85 beugen. Auch wenn dieses Resultat in Kombination mit der Rückkehr von Power Forward und Rebound-Maschine Stefan Fundic die Ausgangslage für die Thüringer nicht einfacher macht, darf sich der Jenaer Anhang auf einen spannenden und dramatischen - ersten - Showdown des Jahres 2024 freuen. „Gießen verfügt über eine Topmannschaft, die zusammengestellt wurde, um aufzusteigen. Sie haben mit dem slowakischen Nationalspieler Simon Krajcovic einen sehr guten Point Guard, mit Duane Wilson einen überragenden Amerikaner, der ähnlich wie bei uns Amir und Blake in der G-League sehr gut gespielt hat und auf dem Level unglaublich scoren kann. Zu Robin Benzing als Ex-Nationalspieler brauchen wir sicher nicht viel sagen und auf den großen Positionen sind sie mit Mayer und Fundic enorm physisch besetzt.
Die Qualität ist da, von einem guten Trainer gecoacht.
Ich denke, dass in diesem Spiel die Tagesform entscheiden wird. Vielleicht auch der Heimvorteil", sagt Björn Harmsen vor dem Wiedersehen mit einer seiner ehemaligen Stationen (Saison 2011/2012). Speziell hinsichtlich ihrer enorm variablen Qualitäten und des noch verhältnismäßig frühen Zeitpunkts in dieser Saison wäre es nach Abschluss der regulären Spielzeit nicht allzu überraschend, die Gießener unter den Top3 zu finden. Schließlich endet die Hinrunde der ProA erst am kommenden Wochenende - für Jena bei den Artland Dragons (13.01., 19.30 Uhr), aus Sicht der Gäste mit dem Heimspiel gegen Vechtas unberechenbare BBL-Reserve (13.01., 19.00 Uhr). Ganz pragmatisch betrachtet fließt bis Anfang Mai sowohl in der Saale als auch in der Lahn in den kommenden Wochen und Monaten noch jede Menge Wasser hinunter. Während Jena nach dem Erfolg in Bochum die Anzahl seiner positiven Resultate aus dem Vorjahr mit 12 Siegen bereits vor Abschluss der Hinrunde einstellen konnte, bleibt im direkten Vergleich mit den 46ers noch viel Raum zur Entfaltung. Nach 20 absolvierten Begegnungen spricht die direkte Bilanz mit 16:4 Siegen sowie beim Korbverhältnis (1508:1608) klar und deutlich für die Hessen. Im Livestream ab 18.45 Uhr auf Sportdeutschland TV.
Tabellenführung verteidigt: Medipolis SC Jena feiert mit 83:73-Sieg in Bochum erfolgreichen Neujahrsauftakt
Mit einem gleichermaßen hart erkämpften wie letztendlich verdienten 83:73-Sieg in der Bochumer Rundsporthalle kehrt Medipolis SC Jena nach Thüringen zurück. Das Team von Trainer Björn Harmsen bezwang die gastgebenden Nordrhein-Westfalen am Mittwochabend vor 914 Zuschauern im Verlauf einer Partie, die mit dem Begriff „Arbeitssieg" treffend zusammengefasst werden kann. Während Jenas zuletzt angeschlagen fehlender Aufbauspieler Joshiko Saibou ein erfolgreiches Comeback feiern konnte und mit 23 Punkten zum Topscorer avancierte, sorgten die Thüringer im Schlussviertel für die spielentscheidende Akzente. In einer bis zur Schlussphase weitestgehend ausgeglichene Partie vom massiven Vorteil bei den Rebounds profitierend (Jena 53, Bochum 33), verteidigen die Saalestädter mit ihrem mittlerweile fünften Sieg in Serie die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und erwarten am Samstagabend ab 19.00 Uhr die JobStairs GIESSEN 46ers. Tickets für das mit Spannung erwartete erste Heimspiel des Jahres 2024 sind aktuell noch online über eventim sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen (Jena-Info, Geschäftsstelle) erhältlich.
Felix Banobre (Headcoach VfL SparkassenStars Bochum): „Wir hatten einen Plan und der funktionierte. Am Ende fehlte uns ein wenig die Kraft und das Spiel ging an Jena. Die Rebounds waren mit entscheidend, denn dadurch haben wir Jena zweite Chancen gegeben. Wir haben am Ende viel gefoult und Jena hat die Freiwürfe verwandelt, auf der anderen Seite fielen unsere Würfe nicht, die uns wieder ins Spiel bringen hätten bringen können"
Björn Harmsen (Headcoach Medipolis SC Jena): „Eigentlich war der Plan, nicht mit dem Gegner mitzulaufen, sondern das Spiel langsam zu machen und ihn ins Set Play zu zwingen. Das ist uns zu Beginn nicht wirklich gut gelungen, sondern wir haben Bochum spielen und werfen lassen. Erst im dritten Viertel haben wir es geschafft, das Spiel zu beruhigen. Am Ende haben wir gewonnen, weil wir in der zweiten Halbzeit nur 27 Punkte des Gegners zugelassen haben. Der Schlüssel waren die Rebounds, vor allem die 22 Offensiv-Rebounds. Über Rafael Alberton habe ich mich gefreut, weil er eine gute Stabilität in der Defensive gebracht hat. Das nächste Spiel wartet ja schon am Samstag und da wir u.a. mit Vuk, Blake und Alex ein paar Jungs hatten, die nicht so viele Minuten auf dem Parkett standen, müssen sie gegen Gießen volle Energie bringen.
Joshiko Saibou (Topscorer Medipolis SCJena): „Wir wussten, dass dieses Duell nicht einfach für uns wird, sind auch erst in der zweiten Hälfte durch eine höhere Intensität besser ins Spiel gekommen und haben am Ende verdient gewonnen. Den Sieg konnten wir durch bessere Defense und unsere gute Reboundarbeit sichern. Jetzt gilt es schnell zu recovern um fürs nächste Spiel am Samstagbereit zu sein.
Rasheed Moore (Kapitän Medipolis SCJena): „Im heutigen Spiel ging es darum, die Energie des Gegners zu bremsen und ihn davon abzuhalten, Dreier zu schießen. In der ersten Halbzeit haben wir den Bochumern noch erlaubt, ihre Stärken auszuspielen und sie haben uns 46 Punkte eingeschenkt. In der zweiten Hälfte haben wir deutlich besser verteidigt und es ihnen sehr schwer gemacht, offene Schüsse zu bekommen. Letztendlich hat unsere Verteidigung besser gegriffen und zum Sieg geführt, nachdem wir sie in der zweiten Halbzeit auf 27 Punkten gehalten haben.
Stephan Haukohl (Co-Kapitän Medipolis SC Jena):„Wir waren am Anfang noch nicht ganz bereit, haben uns dann aber zunehmend besser angepasst und ins Spiel reingekämpft. In der ersten Hälfte hatten wir Phasen, in denen wir noch gar nicht richtig da waren. Allerdings haben wir konstant gut gereboundet und den Bochumern am Ende unser Spiel aufgedrückt. Wir haben vor allem beim Offensiv-Rebound gut gearbeitet, sind an der Freiwurflinie sehr stabil geblieben und haben diesen Arbeitssieg verdient heimgebracht. Jetzt heißt es: frisch machen und auf das Heimspiel am Samstagabend vorbereiten. Das wird mit Sicherheit ein richtig guter Fight gegen Gießen.
Punkteverteilung: Saibou 23, Hinton 22, Haukohl 8 (12 Reb.), Moore 7, Alberton 7, Bank 5, Lodders 5, Francis 3, Falkenthal 2, Herrera 1 (10 Reb.), Radojicic Spielfilm: 1. Viertel 26:18 - 2. Viertel 46:42 - 3. Viertel 57:57 - 4. Viertel 73:83
Pressemitteilung: Medipolis SC Jena