Neujahrsauftakt in Westfalen - Medipolis SC Jena gastiert am Mittwochabend in der Bochumer Rundsporthalle
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Neujahrsauftakt in Westfalen - Medipolis SC Jena gastiert am Mittwochabend in der Bochumer Rundsporthalle
Neujahrsauftakt in Westfalen - Medipolis SC Jena gastiert am Mittwochabend in der Bochumer Rundsporthalle
Mit einer englischen Woche der anspruchsvolleren Art wird Medipolis SC Jena das Basketball-Jahr 2024 eröffnen. Die Thüringer gastieren dabei zunächst am 03. Januar 2024 ab 19.30 Uhr in der Bochumer Rundsporthalle, bevor es am 06. Januar ab 19.00 Uhr zum ersten Heimspiel des Jahres 2024 gegen Gießen kommen wird.
Während die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen nach den beiden Erfolgen gegen Düsseldorf (107:80) und Dresden (82:79) sowohl Heiligabend als auch Silvester als ProA-Tabellenführer feiern konnte, will das Team an die zuletzt vier Spiele anhaltende Siegesserie anknüpfen. Mit der Partie in Nordrhein-Westfalen gegen Bochum und den spanischen Headcoach Felix Banobre wartet dabei allerdings gleich zum Jahresauftakt eine keinesfalls zu unterschätzende Herausforderung. Die Begegnung am Stadionring 16 wird wie gewohnt von Sportdeutschland TV übertragen. Die Gastgeber aus dem Ruhrgebiet gehen am Mittwochabend ab 19.15 Uhr live auf Sendung.In den vergangenen knapp zwei Wochen blieb den Saalestädtern gewohnheitsmäßig nur wenig Zeit, um sowohl Weihnachten als auch den Jahreswechsel feiern zu können. Nach dem zurückliegenden Heimspiel am 27.12. standen die Tage seit dem 30. Dezember ganz im Zeichen der Trainingseinheiten, um sich auf die erste - straff getaktete - Januarwoche 2024 vorzubereiten. „Bochum ist ein Gegner, der man nicht unterschätzen darf. Sie haben ihre bisherigen Siege ausnahmslos in Heimspielen errungen, darunter Hagen und Trier geschlagen. Wir dürfen sie nicht ins Laufen kommen lassen. Bochum nimmt in Summe mehr Dreier als Zweier und wir werden Wege finden müssen, um dies zu stoppen", blickt Headcoach Björn Harmsen voraus, der zum Duell in NRW aller Voraussicht nach auf die Rückkehr von Joshiko Saibou vertrauen kann. Die VfL SparkassenStars rangieren aktuell mit nur drei Siegen sowie elf Niederlagen zwar nur auf dem 17. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga, dennoch birgt diese Momentaufnahme viel Potenzial zur Augenwischerei.
Obwohl sich Bochums Bilanz in Summe eher ernüchternd liest, lohnt sich ein näherer Blick auf die positiven Resultate. Schließlich gelang es den Nordrhein-Westfalen in der heimischen Rundsporthalle neben Schlusslicht Quakenbrück (29.12., 80:79) mit Hagen (18.11., 109:91) und Trier (03.12., 103:97) gleich zwei Schwergewichte der Liga zu schlagen. In beiden Siegen von ihrem Scharfschützen Quinten Nelson mit 20 bzw. 25 Punkten als Topscorer angeführt, überzeugten die Hausherren nicht nur mit einer enorm starken Quote aus der Distanz (HAG - 56%, TRI - 44%), sondern ebenfalls durch Variabilität und physische Präsenz unter den Körben. Auch am zurückliegenden Mittwoch in Gießen erst in der Schlussphase vom hessischen Aufstiegsanwärter bezwungen (82:90), ist Medipolis SC Jena gut beraten, den Underdog ernst zu nehmen und neben Nelson auch dem Bochumer Guard-Duo Niklas Geske (13.8 PpG, 7.8 ApG) und David Cohn (16.9 PpG, 7.4 ApG) defensiv die größtmögliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Während die Gastgeber aus dem Ruhrgebiet darauf lauern werden, nach dem Tabellenzweiten und ProA-Vierten auch dem aktuellen Spitzenreiter ein Bein zu stellen, ging das letzte Duell am 26. März 2023 in der Rundsporthalle mit 88:77 an den VfL. Dies war in den bisherigen Aufeinandertreffen der erste Bochumer Sieg gegen die Thüringer, die zuvor mit drei Erfolgen eine makellose Bilanz aufweisen konnten (377:324 Körbe).