Medipolis SC Jena unterliegt in Spiel 1 bei den FRAPORT Skyliners mit 89:74 Eine deutliche 89:74-Auswärtsniederlage kassierten die Zweitliga-Basketballer von Medipolis SC Jena am Freitagabend vor 3.340 Zuschauern in der Frankfurter Ballsporthalle. Die Thüringer liefen den vorab favorisierten Hessen über weite Teil der 40 Minuten hinterher, fanden nur im Verlauf der ersten Hälfte zu ihrem Spiel.
Defensiv zu anfällig und offensiv nur phasenweise auf Augenhöhe, kippte die Partie vor allem nach der Halbzeitpause in Richtung der der Gastgeber. Am Ende brachen speziell die Frankfurter Dreier den Thüringern das Genick. Enorm treffsicher und mit beeindruckenden 17 von 32 Versuchen (53 Prozent) erzielten die Hausherren allein 51 ihrer am Ende 89 Punkte jenseits des Perimeters. Während die FRAPORT Skyliners durch ihren Sieg in der Viertelfinal-Serie mit 1:0 in Front gehen, bekommt Medipolis SC Jena bereits am morgigen Sonntagnachmittag im Heimspiel die Chance, für den Ausgleich zu sorgen.
Das Harmsen-Team empfängt die Frankfurter ab 16.30 Uhr in der Sparkassen-Arena zu Spiel 2. Hier geht es zu den Tickets. Die Viertelfinal-Termine zwischen den FRAPORT Skyliners und Medipolis SC Jena Freitag, 03. Mai ab 19.30 Uhr FRAPORT Skyliners vs. Medipolis SC Jena 89:74 Sonntag, 05. Mai ab 16.30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT Skyliners Mittwoch, 08. Mai ab 19.00 Uhr FRAPORT Skyliners vs. Medipolis SC Jena Freitag, 10. Mai ab 19.30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT Skyliners* Sonntag, 12. Mai ab 16.00 Uhr FRAPORT Skyliners vs. Medipolis SC Jena* *falls notwendig
Björn Harmsen (Medipolis SC Jena): „Glückwunsch an die Skyliners. Frankfurt hat die Playoff-Intensität aufs Parkett gebracht und verdient gewonnen. Sie haben sehr physisch gespielt, unsere Schwächen gut genutzt und ihre Dreier getroffen. Das war heute sicher der größte Unterschied. Frankfurt hat deutlich mehr Dreier genommen als Zweier und mit einer wahnsinnigen Trefferquote das Spiel entschieden. Das war der große Unterschied zu unserem letzten Spiel hier vor ein paar Wochen. Wir sahen nicht mit allen Jungs gut aus, hatten ein paar angeschlagene Spieler im Kader. Uns bleiben jetzt weniger als 48 Stunden bis zum nächsten Spiel und da müssen wir müssen ein paar Sachen adaptieren.
Denis Wucherer (FRAPORT Skyliners): „Für eine junge und in den Playoffs weitestgehend unerfahrene Truppe haben wir das heute zum Auftakt der Serie sehr ordentlich gemacht. Unsere Intensität war da, und wir sind gegen Jena mit deutlich mehr Physis als noch während der Hauptrunde aufgetreten. Wenn du von außen triffst, siehst du natürlich immer gut aus - diesen Schwung müssen wir nun in eine sicherlich schwerere zweite Partie mit nach Jena nehmen.
Nachdem die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen zunächst den besseren Start erwischte, sich über 1:6 (3., Blake Francis) bis auf 8:16 (5., Joshiko Saibou, 3er) abgesetzt hatte, konterte die Hessen im weiteren Verlauf des Startviertels. So drehten die Skyliners das Duell durch einen 11:0-Run zunächst auf 19:16 (9.), um sich mit einem 20:18-Vorsprung in die erste Pause zu verabschieden. Bis zur 14. Minute und einer zwischenzeitlichen 26:29-Führung (Blake Francis, 3er) konnte Medipolis SC Jena Schritt halten, bevor Frankfurts David Muenkat übernahm und sein Team durch acht aufeinanderfolgende Punkte mit 36:29 (16.) in Front brachte.
Ein weiterer Dreier von Marco Völler sorgte zum Ende eines 13:0-Laufs beim Score von 39:29 für die erste zweistellige Führung der Hausherren, die bis zur Halbzeitpause auf 47:33 enteilten. Auch nach dem Kabinengang blieben die Hessen das spielbestimmende Team, trafen traumwandlerisch sicher aus der Distanz und spielten sich zunehmend in einen Rausch. Wie an der Schnur gezogen, landeten die Dreier der Frankfurter im Korb der Thüringer, die sich in der 22. Minute mit einem 57:37-Rückstand konfrontiert sahen. Zwar gelang es Rasheed Moore, Jenas bestem Akteur an diesem Abend, in der 27. Minute noch einmal auf 67:53 zu verkürzen, die Antwort der Skyliners folgte jedoch prompt durch Cameron Henry. Mit sieben Punkten in Folge hatte der US-Amerikaner unmittelbar vor der letzten Viertelpause auf 76:53 erhöht und die Partie zu diesem Zeitpunkt entschieden. Nach der höchsten Frankfurter Führung beim Stand von 78:53 (31., Aiden Warnholtz) blieb Medipolis SC Jena im Verlauf des Schlussabschnitts zwar um Resultatsverbesserung bemüht, konnte allerdings erst in den Schlussminuten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.
Punkteverteilung: Moore 20, Radojicic 12, Herrera 11, Francis 10, Haukohl 8, Saibou 8, Lodders 3, Falkethal 2, Hinton, Alberton Spielfilm: 1. Viertel 20:18 - 2. Viertel 47:33 - 3. Viertel 76:53 - 4. Viertel 89:74
Pressemitteilung: Medipolis SC Jena