Kader FC Bayern Basketball 2016/2017
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Klar sollte man das Spiel gestern nicht überbewerten.
Ein relativ wichtiges Spiel wurde ziemlich klar gewonnen, auswärts.Dennoch glaube ich auch, dass Bayern noch einen Guard braucht. Ich schreibe bewusst Guard und nicht Point Guard, denn es fehlt mMn ein Spieler, der die Offensive lenken kann. Bislang macht das nur Redding.
Johnson kann ein sehr guter Scorer sein (das hat er schon mal aufblitzen lassen), aber seine Skills als “Spielmacher” waren bislang kaum zu erkennen.
Da bringt er mMn eigentlich kaum mehr als Renfroe (auch abgesehen von der besseren Defense).Eurocup:
Alex Renfroe: 6 Spiele - 17:43 Min - 4,2 Ass - 2,3 TO
Nick Johnson: 6 Spiele - 19:45 - 2,2 Ass - 3,3 TOBBL:
Alex Renfroe: 9 Spiele - 15:30 Min - 2,8 Ass - 2,1 TO
Nick Johnson: 11 Spiele - 19:36 Min - 2,5 Ass - 2,6 TOBislang ist Johnson für mich ein reiner Scoring-Guard. Diesen Spielertyp hatte Bayern noch nicht, daher macht seine Verpflichtung Sinn.
Dennoch fehlt mMn immer noch ein Spieler mit ordnender Hand, der vielleicht zumindest mehr Assists als Turnover auflegt.P.S.: Betrachtet man im EC die Turnoverstatistik des Gesamtwettbwerbs (!) bezogen auf die Spielzeit:
#1 Johnson, Nick - FC Bayern Munich - 6,75
#2 Booker, Devin - FC Bayern Munich - 6,47Als Team liegt Bayern mit 16,1 TO/G übrigens auch auf Rang 1.
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1. Bayern hat seit der Aufstiegssaison 2010/2011 keinen “echten” PG, der irgendwie eine Rolle gespielt hat. Dem einzigen “echten” PG in diesen sechs Jahren - Micic - weine ich keine Träne nach…
Tyrese Rice, Pointguard, 13/14 Euroleague MVP und 14/15 Eurocup MVP, hat also Deiner Meinung nach keine echte Rolle gespielt und war kein echter PG, als er 12/13 für den FC Bayern Basketball spielte?
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Interessante Auffassung, wenn gegen Ulm verloren wird, gibt es gleich eine Weltuntergansstimmung. Wenn man dann gegen die gleiche Mannschaft in Ulm kurz darauf gewinnt, wird die Bedeutungslosigkeit eines einzelnen Spiels herausgestellt.
Meine These für die Meisterschaft 2016/2017. Jedes Statement dazu zu diesem Zeitpunkt ist reine Kaffeesatzleserei. Nur eines ist gewiss, mit den Brose, dem FCBB sowie den Ulmern gibt es drei heiße Kandidaten und Bayreuth spielt die Rolle des Underdogs, der den anderen einen Strich durch die Rechnung machen kann, ähnlich wie Frankfurt letzte Saison.
Edith meint, es wäre interessant wie und in welcher Anzahl hier die Prognosen einzelner Poster wären, wenn jede Fehleinschätzung 50 € kosten würden
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Die Kritik an den extrem schwankenden Emotionen je nach Spielergebnis trifft natürlich.
Ich gebe auch zu, dass ich nach dem BBL Ulm Spiel sehr enttäuscht war und nach dem Sieg gestern doch wieder etwas versöhnt bin.
Aber abseits dieser Berg- und Talfahrt bleibt die Kritik an der Kaderzusammenstellung bestehen. Johnson ist zu zeit arg wild, trotzdem glaube ich dass er noch ein ganz großer werden kann – wie die Mehrheit aber eben als Scorer, definitiv nicht als PG.
Stand jetzt glaube ich immer noch, dass dem Team für große Erfolge noch ein guter Passer fehlt. Booker und Balvin sind extrem auf zuspiele angewiesen, da beide aus statischen Situationen kaum für sich selbst kreieren können (Man vergleiche Low-Post-Moves von Barthel – da gibt man den Ball tief und bekommt meist was brauchbares).
Aktuell sehe ich immer noch keinerlei positive Entwicklung was diese Zuspiele angeht. Johnson will die Dinger spielen (und produziert dabei Turnover en masse), Gavel versucht es schlicht so gut wie nie, meist scheint er nicht mal zum “rollenden” Center hinzusehen…(zudem wirft Gavel von aussen derart grottig, dass die PnR Verteidigung soweiso nicht arg gefordert ist).Ich hab mich zwar sehr gefreut das man gestern gewonnen hat, aber wenn man ganz ehrlich ist war das, angesichts des Fehlens von zwei Leistungsträgern und der für Bayern glücklichen Foulbelastung weiterer Ulmer nichts anderes als ein Pflicht-Sieg. Ich kann mir nicht helfen: In ihrer Aussagekraft empfinde ich die BBL Niederlage gewichtiger als den EC Sieg gestern…
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@AD:
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1. Bayern hat seit der Aufstiegssaison 2010/2011 keinen “echten” PG, der irgendwie eine Rolle gespielt hat. Dem einzigen “echten” PG in diesen sechs Jahren - Micic - weine ich keine Träne nach…
Tyrese Rice, Pointguard, 13/14 Euroleague MVP und 14/15 Eurocup MVP, hat also Deiner Meinung nach keine echte Rolle gespielt und war kein echter PG, als er 12/13 für den FC Bayern Basketball spielte?
AD, auf solche posts sollte man an sich gar nicht antworten weil Rechthaberei jeden Thread kaputt macht. Tyrese Rice war der Inbegriff de Go-to-Guy, und genau den sucht Bayern seit Delaneys Abgang.
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@AD:
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1. Bayern hat seit der Aufstiegssaison 2010/2011 keinen “echten” PG, der irgendwie eine Rolle gespielt hat. Dem einzigen “echten” PG in diesen sechs Jahren - Micic - weine ich keine Träne nach…
Tyrese Rice, Pointguard, 13/14 Euroleague MVP und 14/15 Eurocup MVP, hat also Deiner Meinung nach keine echte Rolle gespielt und war kein echter PG, als er 12/13 für den FC Bayern Basketball spielte?
AD, auf solche posts sollte man an sich gar nicht antworten weil Rechthaberei jeden Thread kaputt macht. Tyrese Rice war der Inbegriff de Go-to-Guy, und genau den sucht Bayern seit Delaneys Abgang.
Na, ob jeder hier Rice gerne behalten hätte?
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SBT4 ist kein Verlust. Ein Zocker vor dem Herrn. An sehr guten Tagen entscheidet er ein EL-Finale für sein Team an normalen Tagen zerstört er das Teamspiel. Für den Deutschen Meister muss man aber 9 Spiele in den Playoffs gewinnen. Und nicht nur eines. Und das Egogezocke kann ja auch schief gehen. Siehe Halbfinale 2013 Spiel 5 in Bamberg.
SBT4 ist eine gute zusätzliche Waffe, aber als Point Guard im Sinne eines “Playmakers” völlig ungeeignet, überfordert und daran auch desinteressiert. Mir tun die Barca-Fans leid. Im übrigen, wo steht Barca derzeit in der Euroleague?
Platz 10 mit einer Bilanz von 7-8. Wo standen sie sonst meist? Ich weiß, anderer Modus. Aber da waren sie in ihrer Gruppe immer ganz vorne mit dabei. Mache ich nicht an einem Spieler fest, aber irgendwie waren die früheren Teams dann doch stärker. -
Aktuell sehe ich immer noch keinerlei positive Entwicklung was diese Zuspiele angeht. Johnson will die Dinger spielen (und produziert dabei Turnover en masse), Gavel versucht es schlicht so gut wie nie, meist scheint er nicht mal zum “rollenden” Center hinzusehen…(zudem wirft Gavel von aussen derart grottig, dass die PnR Verteidigung soweiso nicht arg gefordert ist).
Verständnisfrage: inwiefern hat die Wurfqualität des ballführenden Guards beim Pick and Roll entscheidende Auswirkung? Das ist ja kein Wurfschirm, damit der Guard einen freien Wurf von draussen drauflöten kann, sondern er soll ja den Weg zum Korb freigeblockt bekommen. Indem sein Gegenspieler daran gehindert wird, ihn zu verteidigen. Wenn das gut gespielt wird, kann er frei zum Brett gehen oder es muss geholfen werden. Dann ist entweder der abrollende Blocksteller frei oder, wenn die Hilfe von einem anderen Verteidiger kommt, dessen Gegenspieler.
Wird Pick and Pop gespielt, rollt der Blocksteller nach außen ab zum freien Distanzwurf. Da kommt es dann aber auf die Wurffähigkeit des Blockstellers an, nicht des ursprünglich ballführenden Spielers.
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Hi Bemha,
alles für den fall das nicht “geswitched” wird:
ein gut gestellter Block kann dem Ballführenden Spieler ein “Fenster” für einen freien Wurf bieten (Ein Dribbling am Block vorbei, Schuss. Der Effekt ist tatsächlich ein “Wurfschirm” da der initiale Verteidiger das Hinderniss des Blocks vor sich hat, der Verteidiger des Blockstellers meist tiefer steht und nicht nach so schnell nach vorne kommt).
Der initiale verteidiger weiss natürlich, dass der Block kommt, muss aber entscheiden ob er “oben drüber” (d.H. sich zwischen Blocksteller und eigenem Offensespieler durchzuquetschen) oder “unter dem Block durch” (hinter dem Blocksteller vorbei) geht. Sehr gute Shooter erzwingen dass ihre Gegenspieler “über” den Block gehen (weil sie die andernfalls entstehende Lücke per Wurf ausnutzen).
Selbst wenn geswitched wird ist ein schlechter Shooter im PnR einfacher zu verteidigen: Der unterstellt langsamere Verteidiger (des Blockstellers) kann sich relativ tief halten und muss nach dem Switch nicht aggressiv nach aussen gehen (Was zwar den Wurf verhindert, aber evtl. auch eine Penetration erleichtern würde). In der tieferen Position versperrt er nicht nur den Weg für eine Penetration sondern erschwert auch deutlich das Anspiel auf den abrollenden Blocksteller.
Ist der Ballführer ein guter Shooter, ist ein Pick and Roll an der Dreierlinie deutlich schwerer zu verteidigen. Und Gavel ist ein miserabler Shooter!
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Ein Treffen auf Bamberg im HF wäre wahrscheinlich auch besser, als im Finale.
Sorry, aber dunkel ist deiner Rede Sinn.
Bisher dachte ich immer, du wärest Bayern-Fan.Es gibt nur einen “Titelanwärter” (wozu Bamberg fähig ist, konnte man heute wieder sehen).
Bayern und vielleicht Ulm sind Kandidaten für den Bamberger Finalgegner. -
Das war doch jetzt aus Bayernsicht sehr erfreulich. Ab Bryce Taylors Buzzerbeater und dem guten 2/4 war Bayern beständig vorn. Und wie schon im Mittwochspiel gegen Ulm war das Team volle 4 x 10 Min. konzentriert. Erstaunlich wenig Dreierversuche, auf beiden Seiten. Bayern hat die Vorgabe des Coachs, das Spiel über die Defensive zu gewinnen, zu 100% umgesetzt,
Auch dieses Spiel kamen die beiden neu verpflichteten Center aus den bekannten Gründen kaum zum Einsatz. Wenn wir dieses Problem noch lösen sollten (Booker muss es selbst hinbiegen, Balvin muss die Mannschaft helfen), besteht zu Optimismus großer Anlass.
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Fand die Leistung heute auch vollkommen in Ordnung. Vor allem sehr konzentriert.
Aber: wieder 19 Ballverluste und 12 zugelassene Offensivrebounds.
Zudem mit Balvin einen Ausländer, der absolut keine Rolle spielt.Das kann man sich gegen die “großen” Gegner in der Regel nicht erlauben…
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Das ist richtig: wenn das System des Trainers nicht zu allen Spielern passt, muss man aber personell reagieren: Balvin hat 47 Sekunden gespielt! Der tut mir echt leid. Steht auf dem Feld ziemlich unbeholfen, hat kein Selbstbewusstsein und beim ersten Fehler sitzt er wieder für den Rest des Spiels auf der Bank. Djedovic hat 11 Minuten gespielt und 1 Punkt gemacht bei 3 TO. Bezeichnend war sein Passversuch zu Balvin, der in einem TO endete.
Johnson entwickelt sich derzeit nicht nach vorne! Seine Trefferquoten sind einfach zu schlecht. 5 Punkte, 2 AS, 2 RB, 2 TO. Bei ihm hat man immer wieder das Gefühl, wenn er energisch nach vorne geht, endet dies mit einem Ballverlust.
Booker nimmt sich durch frühe Fouls immer wieder selbst aus dem Spiel.
Taylor, Barthel, Redding waren gestern stark.
Es reicht, um in der Liga bis ins Halbfinale zu kommen. Den teilweise vorhandenen Optimismus für mehr kann ich nicht teilen.
Realistisch gesehen haben wir ein gutes Team, zu sehr gut fehlt aber einiges. Bamberg wird definitiv durchmarschieren. Da ändert auch ein Ulm nichts daran.
Immerhin hat Bryce den wohl schönsten Korb in dieser Saison geworfen!In der NBA werden gerade doch einige gewaived - und Laprovittola hält sich gerade in Rom auf, um über seinen weiteren Weg zu entscheiden. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass da noch was passiert oder?
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Ein Treffen auf Bamberg im HF wäre wahrscheinlich auch besser, als im Finale.
Sorry, aber dunkel ist deiner Rede Sinn.
Bisher dachte ich immer, du wärest Bayern-Fan.Es gibt nur einen “Titelanwärter” (wozu Bamberg fähig ist, konnte man heute wieder sehen).
Bayern und vielleicht Ulm sind Kandidaten für den Bamberger Finalgegner.Ich glaube es wird schwerer sein Bamberg in einem Finale zu schlagen als in einem Halbfinale.
Und ja Bamberg ist Favorit, aber ein wenig hoffen darf man schon. Ansonsten braucht man gar nicht anzutreten. -
Irgendwie dreht sich das alles hier im Kreis. Ein passables Spiel gegen ein dieses Jahr nicht ganz so starkes Lubu ändert nichts an der Tatsache, dass der FCB jetzt im dritten Jahr stagniert - während es die Konkurrenz aus Bamberg allen zeigt, wie es geht. Seit der Meisterschaft ist die Profiabteilung keinen Milimeter weitergekommen und die Spiele sehen ähnlich zäh aus wie unter Bauermann und Pesic. Die wichtigen Games werden abgeschenkt und ein Teil der Spieler bringt es einfach nicht. Ob nun Troutman, Thompson oder Booker, irgendwie ist immer ein gewisses Phlegma da. Der Kader ist - warum auch immer - wieder nicht rund. Wir schleppen jedes Jahr Totalausfälle durch (Jagla, Micic, Deedovic) und es ist grotesk, dass wir das dritte Jahr in Folge ohne Point Guard spielen. Die einzige Nachverpflichtung ist ein mittelmäßier Shooting Guard. Und die geht auf unseren Coach, der außer in der Natio auch noch nichts gerissen hat.
Wenn wir hier in einem halben Jahr über die Meisterschaft mit MVB Johnsn jubeln, dann holt den Post hier raus und Asche auf mein Haupt. Aber ich finde es nach wie vor fast blamabel, wie wenig der FCB aus seinen auch im internationalen Maßstab nicht geringen finanziellen Mitteln macht. Gemessen daran haben wir ein mittelmäßiges Team, einen mittelmäßgen Coach, und ein mittelmäßiges Management. Dafür brauchen wir den FCB nicht.
Und warum es einfacher sein soll, Baberg im Halbfinale als im Finale zu schlagen @alfred, darauf muss man erst einmal kommen. Bamberg ist uns Lichtjahre voraus und für die reicht kein Fernglas, da brauchen wir ein Teleskop.
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Clyde, Du schreibst jedes mal das Gleiche. An sich reicht da ein Post und ein “nach-oben-Verweis”.
Deine jetzige Kritik finde ich völlig unangebracht.
Diese Woche wurde nach einer über einjährigen Durststrecke endlich mal ein wichtiges Spiel gewonnen - oder ist der Eurocup unwichtig? Und jetzt gewinnt man trotz Grippeproblemen souverän bei einem Gegner, der in den letzten Playoffs durchaus unangenehm war.
Zum Thema “kein PG” ist es vielleicht mal ratsam, einfach zuzuhören wenn der Coach was sagt. Der schaut zuerst auf die Defensive und meint, daraus entwickle sich die Offensive fast automatisch. Dazu noch den Hinweis von Pesic, dass unser Coach sehr spezielle Anforderungen an einen Spieler hat und nicht alles und jeden haben will. Auch wenn ich glaube, dass noch ein Spieler kommen wird, glaube ich nicht an den großen, alles ändernden Transfer. Wahrscheinlich wird es nur ein Halbjahresvertrag mit einem defensivstarken Mann.
Bamberg war im ersten Jahr unter Trinchieri auch nicht die Mega-Übermannschaft der letzten und dieser Saison. Jetzt den Coach zu kritisieren ist respektlos.
Wenn jetzt gegen Kimchi mit 20 Punkten Unterschied verloren wird, dann bitte Asche auf mein Haupt. Per Stand heute hoffe ich aber auf ein spannendes Spiel …
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@Alfred: ja, das kann passieren, dass Bamberg am Ende der Saison die Quittung für die härteste Saison eines BBL-teams bekommt und von zahlreichen Verletzungen geplagt von unseren Jungs rechts überholt wird. Kann sein. Glaube ich aber nicht, und wenn du siehst, wie groß der Leistungsunterschied zwischen beiden Teams ist, besteht dafür wenig Hoffnung.
@arturo: Du hast recht, dass sich meine Aussagen hier wiederholen. Was natürlih damit zutun hat, dass sich eventuell wieder die Hoffnung auf einen Fortshritt zerschlägt. Gerade Bamberg als Beispiel zeigt doch, wie sich ein Team über die Jahre weiterentwickeln kann, angetrieben von Professionalität und Innovationsfähigkeit.
Ich sehe bei uns seit dem Meisterschaftsjahr keinen Milimeter Fortschritt und viel zu wenig Ausschöpfung der gegebenen Möglichkeiten. Ulm hat ohne Günther und Ohlbrecht gespielt, und hatte eine Wurfquote aus dem Feld von unter 30 Prozent. Wenn dann ein Team mit mindestens dem doppelten Spieleretat mit 11 gewinnt, weigere ich mich, dass als Erfolg zu werten.
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@Alfred: ja, das kann passieren, dass Bamberg am Ende der Saison die Quittung für die härteste Saison eines BBL-teams bekommt und von zahlreichen Verletzungen geplagt von unseren Jungs rechts überholt wird. Kann sein. Glaube ich aber nicht, und wenn du siehst, wie groß der Leistungsunterschied zwischen beiden Teams ist, besteht dafür wenig Hoffnung.
@arturo: Du hast recht, dass sich meine Aussagen hier wiederholen. Was natürlih damit zutun hat, dass sich eventuell wieder die Hoffnung auf einen Fortshritt zerschlägt. Gerade Bamberg als Beispiel zeigt doch, wie sich ein Team über die Jahre weiterentwickeln kann, angetrieben von Professionalität und Innovationsfähigkeit.
Ich sehe bei uns seit dem Meisterschaftsjahr keinen Milimeter Fortschritt und viel zu wenig Ausschöpfung der gegebenen Möglichkeiten. Ulm hat ohne Günther und Ohlbrecht gespielt, und hatte eine Wurfquote aus dem Feld von unter 30 Prozent. Wenn dann ein Team mit mindestens dem doppelten Spieleretat mit 11 gewinnt, weigere ich mich, dass als Erfolg zu werten.
Wenn man dieses Jahr im Vergleich zu den letzten 2 Jahren keinen Fortschritt sieht, dann weiß ich auch nicht.
Wenn wir das spielen was wir können, spielen wir die beste Defense seit Jahren. Das ist ein massiver Fortschritt, nur wir bekommen es nicht konstant aufs Parkett und haben keine Konstanz. Was für eine komplett neu zusammengestellte Mannschaft mit neuem Coach kein Wunder ist, auch wenn es nervt.Dieses Jahr hatte schon beides mit drin, desaströse Auftritte und gleichzeitig aber auch richtig starke Spiele wie die beiden gegen Malaga.
Ja wir brauchen noch einen PG, wir brauchen aber einen der passt und nicht den erstbesten, der dahergelaufen kommt. Der gesuchte scheint derzeit eben nicht auf dem Markt zu sein, sonst hätte man schon zugeschlagen.
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Matze, du musst schon genau lesen. Ich sage, dass es seit der Meisterschaft keinen Fortschritt gab. Das ist die Referenz.
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Sehe ich genau so! Wir haben die beste Defense im Eurocup und die zweitbeste in der BBL hinter Bamberg. Das is schon nicht schlecht für eine neu zusammengewürfelte Truppe inklusive Trainer und ein deutlicher Fortschritt zu letzter Saison.
Wenn wir in unsere Offense noch Konstanz reinbringen, insbesondere einfachstes PnR, dann sehe ich durchaus einen Fortschritt. Wie der User ein paar Posts weiter oben erwähnt hat, erinnere man sich an Trinchieris Bamberg im ersten Jahr, und unsere Eurocup Duelle gegen sie. Einfach die Erwartungen ein bisschen relativieren; wir sind in allen Wettbewerben noch voll im Rennen.
Ich bin mir auch sicher, dass noch ein PG kommt.
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Widerspruch:
2014/2015 hatte Bayern ein echtes Managementproblem - in persone Hopfner und Schels (beide am Basketball desinteressiert und beide letzten November nicht zur Wiederwahl vorgeschlagen, ich denke Basketballfans wissen warum). Dass man Bamberg in dieser Saison trotzdem ein spannendes Finale bot spricht für die Mentalität des damaligen Teams.Wirklich enttäuschend war IMHO 2015/2016 - obwohl man sehr gute Transfers hatte (Thompson, Kleber, zunächst auch K.C. Rivers), hat die Mannschaft in den wichtigen Spielen regelmäßig verkackt (los gings damals in Madrid, traurige Höhepunkte waren das Saisonfinale der regular season und der sweep von Bamberg).
Seit Saisonbeginn 2016/2017 hat Bayern doch kaum was falsch gemacht. Lo und Hakanson hat man nicht bekommen, das kann man aber nicht Pesic anlasten. Und dass Zipser (und Freudenberg) in die USA gegangen sind hat den Verein auch nicht nach vorne gebracht.
Meine Priorität ist, dass die Mannschaft jetzt mal zusammenwachsen soll und dass der Basketball endlich mal ankommt in der Stadt München. Damit es sich die guten deutschen Spieler künftig doppelt und dreifach überlegen, ob sie wirklich langfristige Verträge mit Bamberg abschließen sollen. Dieses Jahr in allen Bewerben gut mitspielen, nächstes Jahr die Meisterschaft oder - noch schöner - den Eurocup holen, und 2018/2019 dann Euroleage - das wäre langfristig besser als ein Überraschungstitel dieses Jahr (denn für die Euroleague ist die Mannschaft wohl jetzt noch nicht reif).
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@arturobandini
Zugegeben - einige hier sehen die Saison/Entwicklung/Kader kritisch, ich gehöre auch dazu.
Nachdem Du es eher positiv siehst, interessiert mich natürlich sehr, worauf Du Dich v.a. bei der Entwicklung stützt.
(Hinweis: Ziel nächstes Jahr Meisterschaft oder EC)
Einfach mal ganz nüchtern, ohne Vorwurf oder zu viel Emotionen.Betrachten wir mal den Kader:
Unter Vertrag bis 2018: Djedovic, Balvin, Lucic, Barthel, Gavel.Bis Ende dieser Saison: Booker, Taylor, Redding, Johnson, King und Kleber (beide mit Option +1).
Plus die Nachwuchsspieler.Verläuft die Saison wie zu erwarten: nächstes Jahr keine Euroleague. Da wird es schwer, Verträge mit Leistungsträgern zu verlängern.
Aber es wird ebenfalls schwierig sein, neue erfahrene hochklassige Spieler zu verpflichten. Dieses Argument liest und hört man auch immer in Bezug auf diese Saison: Top-Player wollen EL spielen, um sich präsentieren zu können.
Und: es gelingt uns in den letzten Jahren eben nicht, noch “unentdeckte” Granaten zu entdecken und zu verpflichten.Schauen wir uns die Spieler an, die bis 2018 Vertrag haben:
Unser “PG” Gavel, unsere Bankspieler Djedovic und Balvin, dazu die wirklich guten Lucic und Barthel.
Mit Option King (guter Ergänzer) und Kleber (wäre wichtig - bleibt dieser?) - ob die Optionen ein- oder beidseitig sind, weiß ich nicht.Das ist nicht gerade viel für Deine Prognose. Zusammenwachsen, Entwicklung, etc….
Vielleicht kannst Du mir auch Deine positive Sichtweise bzw. Hoffnung für nächste Saison bzgl. Entwicklungen am Bsp. von Booker (MVP-Frankreich letztes Jahr) oder Balvin verdeutlichen: letzte Saison in der spanischen Liga ein Leistungsträger: in 32 von 34 Spielen Starting 5, 24 Minuten Spielzeit, 9,6 Punkte, 7,4 RB. Es hieß, der Trainer wäre in alle Verpflichtungen involviert gewesen.
Und nicht zu vergessen: Bamberg entwickelt sich auch jede Saison weiter. Toller Kader, tolle Einstellung in den Spielen. Und bei dem Restprogramm in der EL sind die Top 8 drin. Hätte man die vielen knappen Spiele zu Beginn der Saison nicht verloren, stünde man noch weiter vorne.
Zurecht schreiben die Fans hier in SD, kaum zu glauben, Bamberg gehört zu den TOP-Klubs in Europa! Und das wiederum heißt, daß Bamberg auch weiter für Top-Spieler höchst interessant ist.Da ist meiner Meinung nach eine Meisterschaft für uns in den nächsten Jahren eher unwahrscheinlich. Da müsste man für eine Saison schon mega-finanzielle Anreize bieten, um eine Top-Mannschaft aufzustellen, um diese Ziele zu erreichen.
Als man EL gespielt hat, hat man es versäumt, die Mannschaft zu verstärken! Und z.B. der Abgang von K.C.Rivers war bezeichnend.Alles nur meine Meinung. Aber hier geht es ja um unseren Kader - und Deine/Eure Meinung hierzu interessiert mich.
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@Ganzing
Ja, die Probleme mit der Kaderzusammenstellung bestehen natürlich. Gerade die US-Amerikaner machen es einem da nicht leicht. Aber diese Vertragslagen sind nun mal üblich im Basketball. Und nachdem es bei anderen Vereinen nicht viel anders ausschaut, ergeben sich so immer auch Chancen.Mein (verhaltener) Optimismus beruht darauf, dass
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Basketball im Verein wieder “ernst” genommen wird. Halbjahresverträge wie mit K.C. Rivers darf es zu Saisonbeginn einfach nicht mehr geben, und wenn Bayern einen Spieler wirklich halten will muss das in Zukunft auch gemacht werden (by the way, der aktuell beste Bamberger - Nicolo M(achiav)elli - wird auch ständig mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht - die Probleme gibt es also auch andernorts).
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die neue Halle durchaus für “Phantasie” sorgen kann - wenigstens in diesem Punkt werden wir bald besser sein als Bamberg.
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Deutschland / München für viele Spieler ein attraktiver Standort ist (Spieler haben ggf. auch Familie).
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auch die Euroleague mittelfristig an mehr als einem Verein aus Deutschland interessiert sein dürfte (wird nicht schon jetzt eine Aufstockung auf 18 diskutiert?)
O.k., es hat sich in den letzten Wochen ein Problem auf der Centerposition entwickelt. Booker war noch top in Ulm - und gegen LuBu foult er sich selbst aus dem Spiel. Balvin ist, was man so hören kann, ein stiller, introvertierter Typ. Ich hatte schon geschrieben dass ihm die Mannschaft vielleicht mehr helfen muss. Vielleicht kommt da aber noch ein Guard, der es ihm leichter macht. Dass Booker noch ein absoluter Faktor wird bin ich mir fast sicher. Und davon abgesehen sind Lucic, Barthel, King hervorragende Verpflichtungen. Johnson muss man Zeit geben.
Jetzt warten wir mal ab, was am Ende dieser Saison auf der Habenseite steht. Ich fresse einen Besen wenn die Saison nicht deutlich befriedigender verläuft als 2015/2016.
p.s. Bezüglich Kleber denke ich, dass diese Optionen immer aus Sicht des Vereins zu betrachten sind. Jedenfalls bei Micic (ach ja, Micic …) war es so. Bayern hätte für dieses Jahr noch ein Option gehabt, die sie nicht gezogen haben (jetzt spielt er irgendwo in der Türkei, weil ihn auch Belgrad nicht mehr wollte) … Was ich aber nicht weiß ist ob Kleber eine NBA-Klausel hat.
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@arturobandini:
Micic wird jetzt im Januar 23. Der Junge ist mit 20 zu uns gekommen und durfte in die Fußstapfen von Delaney treten. Ich verstehe immer noch nicht, was sich hier manche Leute von ihm erwartet haben? Im zweiten Jahr war bei uns war er die ersten Monate verletzt und hat dann die Chance bekommen, den Rest der Saison bei Roter Stern zu Ende zu spielen. Dass er jetzt in der Türkei bei einem Mittelklasse Team spielt (Tofas, aktuell 9. in der Tabelle) ist vielleicht nicht das Schlechteste. Er hat in der Türkischen Liga sehr starke Gegner, steht aber bei weitem nicht so unter Druck. Wenn er intelligent ist, dann nutzt er dieses Jahr und arbeitet an seinen Schwächen.Kleber hat doch einen ähnlichen Schritt gemacht, als er nach Spanien ging und sich dafür bewusst ein Team ausgesucht hat, welches nicht international spielt.
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Hast recht, Ballsportler, ich sollte nicht immer auf Micic schimpfen. Es war halt ein Irrtum unseres Coachs …
Das eigentliche Thema war mein (verhaltener) Optimismus. Bist Du da bei mir?
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@Ganzing hat meine etwas polemischen Aussagen sachlich unterfüttert. Danke dafür. Dem können durchaus noch weitere Argumente zugefügt werden.
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Weder in den europäischen Wettbewerben, noch in der BBL haben sich die Ergebnisse in den letzten drei Jahren weiterentwickelt.
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Gleiches gilt für die Qualität der geholten Spieler. Wir haben seit Delaney keinen einzigen Spieler mehr von europäischem Topniveau gehabt (hab ich jemanden vergessen?). Auch kkein großer Name ist gekommen, wie es eigentlich alle erwartet hatten. Die sind nach Bamberg gegangen, auch in Zeiten, als wir Euroleague gespielt haben.
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Spielerisch sehe ich keine wirkliche Weiterentwicklung und stringente Philosophie. Das hat auch damit zu tun, dass wir bislang keinen “Konzept-Trainer” hatten, der innovativ und kreativ modernen Basketball zelebriert. Man muss Djordevic natürlich Zeit geben, aber mein Eindruck ist, dass er eher ein basketballerischer Biedermann ist, der vielleicht gut mit seinen Stars in der Nationalmannschaft umgehen kann, aber kein Vereinsteam entwickelt.
Das Einzige, was gewachsen ist, ist der Etat von urpsünglich an die zehn Mio bis heute ca. 15 Mio. Darüber hinaus sehe ich kein wirkliches Aleinstellungsmerkmal der Bayern. Und das enttäuscht mich. Ich hätte erwaretet, dass die Bayern im deutschen Basketball neue Wege gehen. Das macht stattdessen Bamberg, und zwar mit beeindruckendem Ergebnis. Natürlich haben wir bei Null angefangen, und “Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut”. Da hätte ich einfach mehr erwartet und jetzt im (eventuell) dritten jahr der Stagnation muss man das kritisch hinterfragen, wenn man irgendwann zu Bamberg und den anderen europäischen Topteams aufschließen will.
P.S: Man muss natürlich auch relativierend sagen, dass Bamberg die mit Abstand beste deutsche Mannschaft aller Zeiten ist. Wenn die nur ein wenig schlechter performen würden, stünde einiges bei uns in einem ganz anderen Licht. Ist aber nicht so, von daher, FC Bayern: sei kreativer und professioneller!
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Ich sehe die Kaderzusammenstellung dieses Jahr positiv, bis auf die Guardposition:
Lucic, Barthel, Booker sind gute, variable Bigman, die Bayern weiterbringen, Johnson und Redding sind starke Verpflichtungen. [Ob Balvin als Luxusrollenspieler nötig ist, bleibt abzuwarten]Das es schwer ist, wieder einen Topguard (Delaney, Rice) zu finden, verstehe ich auch…
Warum Bayern aber nach den letzten Jahren wieder einen Guard zu wenig einplant, ist mir ein absolutes Rätsel:
Es fehlt mit mindestens ein solider Back-up Pointguard, besser natürlich auf Starterlevel, der das Spiel kontrollieren kann:
Johnson, PG
Redding, Gavel
Taylor, Lucic, DjedovicIch glaube, dass Pesic/Pesic/Djordjevic sich immer noch in der jugoslawischen Idee verbeißen, dass möglichst viele große Außenspieler besser sind (Gavel deshalb auf der 1, Djedovic auf der 2). Die Realität eigentlich aller europäischen Topteams zeigt mir aber, das mehrere Spieler die am Ball stark sind und die Shooting und Schnelligkeit ins Spiel bringen sehr wichtig sind.
Gavel (besser auf der 2) und Djedovic fehlt es da an zu vielem…
Redding (Swingman), Johnson (Shooting oder Comboguard) sind dann zu wenig. -
Die Saison läuft doch noch. International hat mich vor allem 2014/2015 enttäuscht (da qualifiziert man sich mal sportlich und schenkt dann alles ab - negativer Tiefpunkt waren die albernen Bo-McCalebb-Verträge). 2015/2016 fing IMHO gut an, dann kam der Bruch in Madrid und damit die lange Serie verlorener wichtiger Spiele … hier könnte jetzt endlich die Wende gekommen sein.
So einen Top-Transfer wie Delaney hatten wir nicht mehr, richtig - den hatte Bamberch mit Wannamaker, aber auch erst im zweiten Jahr (ähnliche Situation übrigens bei Melli, der letzte Saison erst langsam ins Laufen kam …). Aber: Zipser an die NBA verloren, ist das nicht inzwischen ein Top-Spieler? Maxi Kleber hat IMHO auch das Zoich für USA … und KC Rivers hätte einer werden können … (das laste ich Hopfner und Schels an …).
Richtig ist, dass wir eine “Unwucht” auf der PG-Position haben, bzw. dass der “go-to-guy” noch nicht gefunden wurde. Das war mit einer der entscheidenden Gründe für die maue Saison 2015/2016. Und ganz ehrlich, Pesic wird sich schon was gedacht haben als er den Rennfrosch gehen ließ - zumindest ist jetzt der nötige Platz da, sowohl kadermäßig als auch gehaltsbezogen. Ist aber halt auch die Frage, ob man da jetzt einen guten Mann bekommen kann.
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Also ich halte Kleber für europäisches Topniveau, den ihr verletzungsfrei Berichten zufolge nicht bekommen hättet. Der wird eine Menge gekostet haben, genauso wie Booker. Und wie man so hört, habt ihr Redding mit Abstand am meisten Geld geboten unter den Teams zu denen er wechseln durfte. Dementsprechend wird einfach kein Geld da gewesen sein, um einen Top-PG überzubezahlen. Damit meine ich nur, dass man ihm finanzielle Anreize geben muss, um nicht bei einem Euroleague Team zu unterschreiben.
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Ich erwarte, dass Basketball und die BBL sehr schnell ein standing entwickeln, dass es sich deutsche Spieler doppelt und dreifach überlegen, ins Ausland zu gehen. “Große Nummern” wie Bamberg (sportlich) und Bayern (der Club) bieten ja auch die Chance auf Werbeverträge, die ein Spieler im Ausland vielleicht nicht so einfach bekommt.
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Also Kleber sehe ich auch auf keinen Fall in der NBA. Klar spielt er jetzt mal verletzungsfrei, aber ich glaub einfach nicht, dass er so ein NBA-Pensum mit 82 Spielen durchsteht. Das weiß er glaub ich aber auch selbst. Mit der richtigen Perspektive kann man ihn glaub ich auch langfristig an uns binden, so wie es Bamberg mit ihrem deutschen Spielern schafft. Was die Situation um unsere Point Guards betrifft, sehe ich das wie meine Vorredner. Es fehlt einfach dieses eine Puzzleteil, wodurch dann auch unsere Center extrem von profitieren könnten. Allerdings sehe ich Balvin immer noch extrem kritisch. Klasse hat er sicherlich, aber für die paar Minuten, die er sieht ist das ein verschenkter Ausländer-Spot. Selbst wenn Booker (mal wieder) seine Foul-Probleme hat, spielen wir ja eher mit Maxi und Danilo auf der 5 und Lucic und King dann auf PF. Also so ganz erschließt sich mir dieser Transfer nicht.
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Das finanzielle Argument trifft bei Toppointguards sicherlich zu, aber einen soliden europäischen Spieler hätte man mit Priorität sicherlich haben können – z.B. statt Balvin.
Im Idealfall einen wie Markovic (der deutlich mehr als solide ist, aber auch nicht EL spielt), das wäre jedenfalls eine komplett andere Mannschaft… -
Du schreibst “Pesic hat sich sicher was dabei gedacht als er Renfroe gehen lies”.
Bist Du dir da sicher?Der Wechsel Renfroe/Johnson brachte euch sportlich bisher wenig, das PG-Problem besteht nach wie vor. Johnson ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Saisonende weg (NBA-Traum). Renfroe hätte man sicher weiterverpflichten können für 2017/2018. der spielt gerne in Deutschland bzw. Europa. Wäre ein Baustein für Kontinuität gewesen.
Denke eines der grössten Probleme ist der Pesicclan, da wurde die Suppe versalzen.
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Ich bin kein Experte des Transfermarktes und kenne auch nicht die noch verborgenen Talente, die in den europäischen Ligen so herumschwirren. Vielmehr hatte ich auf einen Transfer wie etwa Theodore oder Campazzo gehofft. O.k. - Campazzo ist glaube ich an Murcia nur ausgeliehen - aber Theodore spielt CL mit Banvit. Der wäre für uns finanziell vielleicht auch möglich gewesen.
Aber bei all den Argumenten bzgl. Geld, rufe ich mir immer wieder das Interview mit UH vor Augen: er besorge das Geld, MP muss den Spieler liefern. Ein Tranfser solle nicht am fehlenden Geld scheitern (ganz nebenbei: War denn der Renfroe-Wechsel ein buy-out-Geschäft? Er hatte doch noch Vertrag).Und ich hatte darauf gehofft, dass es stimmt, dass wir ein erstklassiges Scouting hätten.
Betrachtet man die Spieler-Karriere unseres Coaches und die letzten Erfolge seines Nationalteams, hätte die Möglichkeit bestehen können, dass dies auch hilft, einen Top-Spieler an Land zu ziehen. -
Du schreibst “Pesic hat sich sicher was dabei gedacht als er Renfroe gehen lies”.
Bist Du dir da sicher?Der Wechsel Renfroe/Johnson brachte euch sportlich bisher wenig, das PG-Problem besteht nach wie vor. Johnson ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Saisonende weg (NBA-Traum). Renfroe hätte man sicher weiterverpflichten können für 2017/2018. der spielt gerne in Deutschland bzw. Europa. Wäre ein Baustein für Kontinuität gewesen.
Denke eines der grössten Probleme ist der Pesicclan, da wurde die Suppe versalzen.
Ich bin mir absolut sicher das sich Pesic dabei was gedacht hat. Es ist sein Job und er beschäftigt sich laufend mit dem Kader und eventuellen Verbesserungen. Welche Gedanken er dabei hatte kann ich nicht sagen. Aber das er welche hatte steht für mich fest.
Aber jetzt erklär du mir doch mal welche Gedanken genau du bei deinem letzten Satz hattest.
Warum ist der Pesiccaln das größte Problem? Was hat Marco den alles Falsch gemacht damit er Bayerns größtes Problem ist? Und was hätte er besser machen können? Und gibt es vielleicht auch etwas das er richtig gemacht hat? Und warum sollte Svetislav ein Problem sein. Soweit ich weis hat er derzeit keinerlei offizielle Funktion bei den Bayern. Ist seine nicht Tätigkeit Bayerns größtes Problem? Es wäre nett wenn du deine These mit ein paar Ausführungen untermauern könntest. So finde ich nämlich die Aussage des letzten Satzes ein bisschen Inhaltsleer und könnte als plumpe Provokation aufgefasst werden. -
Im Nachwuchsbereich verstärken wir uns in der Tat sehr interessant
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Wie gesagt …… nur meine Gedanken, mehr nicht.
Marco ist nicht das Problem. er hat auch nicht viel falsch gemacht. Nur die ewig lange HC-Suche und Spielerverpflichtungen ohne zu wissen wer HC wird ist zumindest für Aussenstehende schwer nachzuvollziehen.
Der Senior war das grosse Problem.
Seine Auffassung bzgl. der PG-Besetzung mit Gavel und dann mit Renfroe ist euer Grundproblem. Tono hatte eine gute 3er-Quote zu Zeiten als SG plus seiner starken Defense, was hat er aktuell noch? Zuverlässiger Ballvortrag, wenig Turnovers, gute Defense … Punkte ???. Aus einem überragenden Spieler wurde ein mittelmässiger Guard.
Korrektur wäre angebracht nach der Saison 2015/2016, wurde mit Renfroe versucht. Erneut ein Spieler der mehr SG als PG ist. Ergebnis bekannt - Fans, Verantwortliche enttäuscht - Renfroe ab zu Barcelona.
Aus meiner Sicht war die Konstellation Vater Pesic als HC / Sohn Pesic als Sportdirektor seitens der Verantwortlichen eine Fehleinschätzung. Ein Gegenpart der dem Senior seine Grenzen aufzeigt wäre besser gewesen, das konnte Marco aus nachvollziehbaren Gründen nicht einbringen.