Aufstockung ProB & Modusänderung ab 2018/19
-
Juristen sind Rechthaber! Oder genauer gesagt, sie sind Rechthabewoller. Tatsächlich haben sie oft genug eben nicht recht. Bei einem Vergleich (im Arbeitsrecht bis zu 70 % der Verfahren) haben beide Seiten nicht 100 % recht, in allen anderen Verfahren hat die Hälfte der Parteien nicht recht, trotz der festen Überzeugung man hätte es. Juristen haben selbstverständlich ein deutlich höheres juristisches Basiswissen als Schlosser oder Maler, ein Grund für Arroganz ist das nicht. Arbeits- oder Strafrechtler dürften sich in den komplexen Tiefen des Europarechts auch nur bedingt auskennen. Die sind letztlich auch nur Einäugige unter Blinden (immerhin). Es wäre vielleicht etwas mehr Demut und mehr Bewusstsein, dass man auch nur Meinungen vertritt, angebracht. Nicht angebracht ist, mit einem halben Semester Jura dem Schlosser reinzureiben, wie blöd er doch ist. Wirkt unsympathisch.
Ganz besonders handelt es sich nur um Meinungen, wenn man juristisch Neuland betritt, wie mit dem Sachverhalt Schwenningen vs. Zweite Liga. Echte Referenzfälle fehlen nämlich, Ableitungen aus weitläufig ähnlichen Sachverhalten gehen in der juristischen Praxis in schöner Regelmäßigkeit in die Hose, sind also weitgehend untauglich für den konkreten Fall. Ebensowenig hilft der Buchstabe des Gesetzes weiter (dann könnte man sich nämlich jegliches Verfahren sparen), sondern die Auslegung und Anwendung ist entscheidend. Und da sind wir wieder bei dem Punkt, dass mangels echter Referenzen, gaaanz schwer abzuschätzen ist, wie im konkreten Fall Schwenningen vs Zweite Liga die Anwendung und Auslegung wohl erfolgen würde. Letztlich sind bis zu einer letztinstanzlichen Entscheidung alles nur Meinungen.
Es ist auch schwierig, wenn hier im Brustton der absoluten Überzeugung behauptet wird, eine Altersbeschränkung wäre auf jeden Fall europarechtswidrig. Dafür hätte ich dann gerne mal einen entsprechenden Beleg. Auf jeden Fall, kann schon gar nicht richtig sein, da es in allen möglichen Lebensbereichen - Sport eingeschlossen - genügend Beispiele für Altersbeschränkungen gibt. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, wenn diese eine sinnvolle Rechtfertigung haben. Genau darin liegt nun die Herausforderung für die Zweite Liga, stichhaltig zu argumentieren, warum x Spieler unter yy Jahren erforderlich sind, um die Aufgaben und Ziele des Unternehmens zu erreichen. Ja, die Zweite Basketball-Bundesliga GmbH ist eine Kaptialgesellschaft, ein Wirtschaftsunternehmen. Das Unternehmen hat die völlige Entscheidungsfreiheit, den eigenen Unternehmenszweck festzulegen. Wenn dieser in erster Linie darin besteht, Nachwuchsspieler auszubilden, ist es eine schlüssige Argumentation, dass diese auch (vorwiegend) spielen sollen.
Selbstverständlich ist nicht sicher, wie ein Gericht entscheidet, zumal ja noch nicht mal 100% klar ist, wie genau das ausgestaltet ist, wogegen möglicherweise geklagt werden würde, noch, wie die Klage dann genau formuliert sein wird. Bei diesem Status grenzt es an Hellseherei, einen Ausgang des Verfahrens zu prognostizieren. Das Klagerisiko liegt auf Schwenninger Seite, den längeren Atem dürfte die Zweite Basketball-Bundesliga GmbH haben. An einem Verfahren haften eben mangels entsprechender Referenzen diverse Risiken, beide Seiten sollten aufgrund des durchaus unsicheren Ausgangs eine Klage nicht unbedingt als erste Option sehen. Die Schwenninger trommeln sich zwar auf die Brust und brüllen “Wir werden auf jeden Fall, wenn nicht …”, aber zwischen Klageandrohung, die nichts kostet und keinerlei Auswirkungen hat, und einer tatsächlichen Klage liegt noch eine Menge Raum. Eigentlich schreit bei dieser Sachlage alles nach einem außergerichtilichen Vergleich, aber dafür bedarf es auf beiden Seiten ein paar vernunftbegabte und kompromißbereite Leute. Die zweite Liga kann dann die jetzige Regelung nicht so beibehalten (will die ja grundsätzlich auch ändern), Schwenningen wird sich von dem Gedanken “Wir wollen mit 12 Bulgaren spielen, wenn uns danach ist” genauso verabschieden müssen.
-
- Diese Freizügigkeitsregelungen sind im gesamten EU-Raum unmittelbar geltendes Recht. Es bedarf keines nationalen Bundesgesetzes, damit sich ein EU-Bürger auf diese Rechte berufen kann.
Wobei wir dann wieder beim “Allgemeininteresse” sind, welches auch diese Regelung “hebeln” kann.
Ein Indiz für Allgemeininteresse wäre z.B. der Fluss von Steuergeld in die Entwicklung des Spitzenbasketsballs z.B. durch den DOSB.
Hier wäre dann die Argumentationskette -> Steuergeld + Quote = Allgemeininteresse.
In den meisten Olympischen Sportarten werden die zu entwickelnden Athleten ausschliesslich durch Steugeld bezahlt, z.B. durch Polizei, Bundeswehr oder Zoll.Da scheint der Weg des Basketballs dann durchaus dem Allgemeininteresse geschuldet und deutlich günstiger als z.b. in der Leichtathletik, dem Biathlon oder Ski-Langlauf….
-
Juristen sind Rechthaber! Oder genauer gesagt, sie sind Rechthabewoller. Tatsächlich haben sie oft genug eben nicht recht. Bei einem Vergleich (im Arbeitsrecht bis zu 70 % der Verfahren) haben beide Seiten nicht 100 % recht, in allen anderen Verfahren hat die Hälfte der Parteien nicht recht, trotz der festen Überzeugung man hätte es. Juristen haben selbstverständlich ein deutlich höheres juristisches Basiswissen als Schlosser oder Maler, ein Grund für Arroganz ist das nicht. Arbeits- oder Strafrechtler dürften sich in den komplexen Tiefen des Europarechts auch nur bedingt auskennen. Die sind letztlich auch nur Einäugige unter Blinden (immerhin). Es wäre vielleicht etwas mehr Demut und mehr Bewusstsein, dass man auch nur Meinungen vertritt, angebracht. Nicht angebracht ist, mit einem halben Semester Jura dem Schlosser reinzureiben, wie blöd er doch ist. Wirkt unsympathisch.
Ganz besonders handelt es sich nur um Meinungen, wenn man juristisch Neuland betritt, wie mit dem Sachverhalt Schwenningen vs. Zweite Liga. Echte Referenzfälle fehlen nämlich, Ableitungen aus weitläufig ähnlichen Sachverhalten gehen in der juristischen Praxis in schöner Regelmäßigkeit in die Hose, sind also weitgehend untauglich für den konkreten Fall. Ebensowenig hilft der Buchstabe des Gesetzes weiter (dann könnte man sich nämlich jegliches Verfahren sparen), sondern die Auslegung und Anwendung ist entscheidend. Und da sind wir wieder bei dem Punkt, dass mangels echter Referenzen, gaaanz schwer abzuschätzen ist, wie im konkreten Fall Schwenningen vs Zweite Liga die Anwendung und Auslegung wohl erfolgen würde. Letztlich sind bis zu einer letztinstanzlichen Entscheidung alles nur Meinungen.
Es ist auch schwierig, wenn hier im Brustton der absoluten Überzeugung behauptet wird, eine Altersbeschränkung wäre auf jeden Fall europarechtswidrig. Dafür hätte ich dann gerne mal einen entsprechenden Beleg. Auf jeden Fall, kann schon gar nicht richtig sein, da es in allen möglichen Lebensbereichen - Sport eingeschlossen - genügend Beispiele für Altersbeschränkungen gibt. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, wenn diese eine sinnvolle Rechtfertigung haben. Genau darin liegt nun die Herausforderung für die Zweite Liga, stichhaltig zu argumentieren, warum x Spieler unter yy Jahren erforderlich sind, um die Aufgaben und Ziele des Unternehmens zu erreichen. Ja, die Zweite Basketball-Bundesliga GmbH ist eine Kaptialgesellschaft, ein Wirtschaftsunternehmen. Das Unternehmen hat die völlige Entscheidungsfreiheit, den eigenen Unternehmenszweck festzulegen. Wenn dieser in erster Linie darin besteht, Nachwuchsspieler auszubilden, ist es eine schlüssige Argumentation, dass diese auch (vorwiegend) spielen sollen.
Selbstverständlich ist nicht sicher, wie ein Gericht entscheidet, zumal ja noch nicht mal 100% klar ist, wie genau das ausgestaltet ist, wogegen möglicherweise geklagt werden würde, noch, wie die Klage dann genau formuliert sein wird. Bei diesem Status grenzt es an Hellseherei, einen Ausgang des Verfahrens zu prognostizieren. Das Klagerisiko liegt auf Schwenninger Seite, den längeren Atem dürfte die Zweite Basketball-Bundesliga GmbH haben. An einem Verfahren haften eben mangels entsprechender Referenzen diverse Risiken, beide Seiten sollten aufgrund des durchaus unsicheren Ausgangs eine Klage nicht unbedingt als erste Option sehen. Die Schwenninger trommeln sich zwar auf die Brust und brüllen “Wir werden auf jeden Fall, wenn nicht …”, aber zwischen Klageandrohung, die nichts kostet und keinerlei Auswirkungen hat, und einer tatsächlichen Klage liegt noch eine Menge Raum. Eigentlich schreit bei dieser Sachlage alles nach einem außergerichtilichen Vergleich, aber dafür bedarf es auf beiden Seiten ein paar vernunftbegabte und kompromißbereite Leute. Die zweite Liga kann dann die jetzige Regelung nicht so beibehalten (will die ja grundsätzlich auch ändern), Schwenningen wird sich von dem Gedanken “Wir wollen mit 12 Bulgaren spielen, wenn uns danach ist” genauso verabschieden müssen.
+1
Sehr guter, vor allem nachvollziehbarer Beitrag, den man mMn erstmal so stehen lassen sollte. -
Bin auch der Meinung, dass der Post sehr gut ist. Wer sagt eigentlich, dass die Panthers aus VS nicht Kompromiss bereit wären? Dafür muss aber von Seiten der Liga ein vernüftiger Vorschlag kommen! Bisher wurden wir zum Gespräch geladen, einzig mit der Absicht uns vom Gegenteil zu überzeugen! Das ist keine Verhandlungsführung. Ich denke den meisten ist die rechtliche Lage nun klar, da müssen sich die Verantwortlichen einfach mal bewegen. Um es bildlich zu beschreiben, VS hat 4 Asse auf der Hand, da kann nicht viel passieren, da nützt kein Bluff, hier geht’s nur mit Vernuft und Kommunikation.
Zum Vorwurf, wir hätten Internas der Presse mitgeteilt, auch das stimmt so nicht, denn wer die Pressemitteilung der Jungen Liga richtig gelesen hat, kann feststellen, dass beschlossen wurde, uns von der Abstimmung nicht in Kenntnis zu setzen! -
Dieses ist sicherlich ein sehr komplexes und spannendes Thema.
Aber es ist nicht neu - es verfolgt den Fußball seit über 10 Jahre. Über den beigefügten Link kommt Ihr auf eine sehr ausführliche und m.E. gelungene Ausarbeitung zu diesem Thema, inkl. Homegrown Konzept.
Der einzige Unterschied der m.E. berücksichtigt werden sollte ist der Verbreitungsgrad des Basketballs in Deutschland (nur 200.000 aktive Mitglieder gegenüber mehrere Millionen im Fußball) und der nachgewiesene Erfolg der Bevorzugung von Homegrown-affine Spieler in der Entwicklung des Basketballs in Deutschland. Dieses könnte die Erfolgschancen des Homegrown Konzeptes als befristetes Modell (z.B. 5-10 Jahre) erhöhen.http://sportrecht.org/cms/upload/seminararbeiten/Koestner_6plus5-Regel.pdf
-
Wer sagt eigentlich, dass die Panthers aus VS nicht Kompromiss bereit wären?
In erster Linie Schwenningen selbst. Alles, was nach aussen dringt, klingt absolut nicht so, als ob sie kompromissbereit wären. Falls sie es doch sein sollten, verstecken sie es sehr gut.
Ich denke den meisten ist die rechtliche Lage nun klar,
DAS würde ich absolut bestreiten. Wie auch, wenn noch nicht mal ganz klar ist, was genau auf dem Tisch liegt.
Um es bildlich zu beschreiben, VS hat 4 Asse auf der Hand, da kann nicht viel passieren, da nützt kein Bluff, hier geht’s nur mit Vernuft und Kommunikation.
Wo auch immer dieser Eindruck herkommt - vermutlich, weil du dir wünschst, dass Schwenningen 4 Asse hat und die andere Seite nichts -, er ist sehr, sehr optimistisch, deutlich zu optimistisch. Der Sachverhalt (wie gesagt, der ist noch nicht mal klar benannt) ist komplex und birgt viele Unsicherheiten. (OT: 4 Asse nützen dir übrigens beim Skat oder Blackjack nicht viel und auch beim Poker gehen z.B. die Flushes noch über einen Vierling)
–-
@tripletriple:Dieses ist sicherlich ein sehr komplexes und spannendes Thema.
Aber es ist nicht neu - es verfolgt den Fußball seit über 10 Jahre. Über den beigefügten Link kommt Ihr auf eine sehr ausführliche und m.E. gelungene Ausarbeitung zu diesem Thema, inkl. Homegrown Konzept.
Der einzige Unterschied der m.E. berücksichtigt werden sollte ist der Verbreitungsgrad des Basketballs in Deutschland (nur 200.000 aktive Mitglieder gegenüber mehrere Millionen im Fußball) und der nachgewiesene Erfolg der Bevorzugung von Homegrown-affine Spieler in der Entwicklung des Basketballs in Deutschland. Dieses könnte die Erfolgschancen des Homegrown Konzeptes als befristetes Modell (z.B. 5-10 Jahre) erhöhen.http://sportrecht.org/cms/upload/seminararbeiten/Koestner_6plus5-Regel.pdf
Pflichtlektüre!
Die Zeit und Mühe, sich das mal gründlich durchzulesen und auch mal ein paar der Verweise zu lesen, sollte sich jeder nehmen bzw. machen, der sich ernsthaft für das Thema interessiert. Ja, da gehen dann mal 2 Stunden drauf, die sich aber lohnen, auch wenn die Arbeit nicht ganz aktuell ist. Ja, Fussball ist nicht Basketball, aber grundsätzlich hilft es weiter. Die home grown Regel scheint der vielversprechendste Ansatz zu sein, der vernünftig ausgearbeitet werden müsste. Da muss die Zweite Liga mal ein paar fähige Leute bezahlen. -
Sehe Schwenningen auch nicht mit 4 Assen am Tisch sitzen. Wäre es so, wären sie extrem cool. Dann würde es aber keinerlei PMs von Schwenningen zum Thema benötigen. Zu diesem Thema gibt es auch keine 100% eindeutige Rechtslage. Die gibt es selten. Der Ansatz von Schwenningen ist zu 100% rechtens. Allerdings könnte man den Ansatz der Liga auch sehr schnell mit nur wenig Änderungen (2 statt 3 Local Player immer auf dem Feld) in eine rechtlich saubere Fassung bringen. Genau das ist die Regel in Spanien und diese hat vor Gericht gehalten. Das dürfte auch Schwenningen bekannt sein.
Fern von Recht und Unrecht sollte man auch mal durchrechnen, was so ein Rechtsstreit mit den besten Anwälten und im Falle eines Verlustes an Gebühren fürs Gericht, etc kostet. Da kann auch sehr schnell ein Verein in finanzielle Schieflage geraten.
-
……und auch beim Poker gehen z.B. die Flushes noch über einen Vierling
Nicht ganz Richtig.
ein Flush ist niedriger als ein Vierling, nur die Straight Flushes gehen über einen Vierling.
(Incl. des Royal Flush, der eben der höchste Straight Flush ist, und das höchste Blatt im Poker) -
@ schnorri…
Da hast Du vermutlich Recht. Ich könnte mir folgendes Szenario vorstellen:
Bei Beibehaltung der jetzigen Ausländerregelung, die offensichtlich nicht rechtskonform ist, könnte Schwenningen vor Gericht gehen und eine einstweilige Verfügung durchsetzen, um in der kommenden Saison mit allen EU-Ausländern spielen zu können.
Die “Pro-B Liga” führt für die nächste Saison einen Home Grown Konzept ein. Im Fall einer Klage durch Schwenningen würde das Gericht keine einstweilige Verfügung erlassen, weil die Erfolgschancen dieses Konzeptes vor Gericht wesentlich höher sein sollten. Schwenningen müsste dann nächste Saison (und zumindest so lange bis ein Urteil gefallen wird) in der Pro B die Anforderungen aus den Home Grown Konzeptes erfüllen…
In dieser Situation wird sich Schwenningen genau überlegen ob sie einen langen, teuren Prozess riskiert oder lieber versucht einen Kompromiss auszuhandeln… -
Genau wegen der latenten Unsicherheit, habe ich die 4 Asse und keinen Royal Flusch gewählt!;-) vielleicht sollte es die Liga ja doch mit einem realistischen Vergleichsvorschlag versuchen? Was bringt denn ein Vergleich, der einer gerichtlichen. Entscheidung evtl. nicht stand hält, dann stimmt VS jetzt zu und nächstes Jahr stehen wir evtl. wieder vor dem selben Problem!
-
Genau wegen der latenten Unsicherheit, habe ich die 4 Asse und keinen Royal Flusch gewählt!;-) vielleicht sollte es die Liga ja doch mit einem realistischen Vergleichsvorschlag versuchen? Was bringt denn ein Vergleich, der einer gerichtlichen. Entscheidung evtl. nicht stand hält, dann stimmt VS jetzt zu und nächstes Jahr stehen wir evtl. wieder vor dem selben Problem!
Was wäre denn ein realistischen Vergleichsvorschlag für Sie ?
-
Genau wegen der latenten Unsicherheit, habe ich die 4 Asse und keinen Royal Flusch gewählt!;-) vielleicht sollte es die Liga ja doch mit einem realistischen Vergleichsvorschlag versuchen? Was bringt denn ein Vergleich, der einer gerichtlichen. Entscheidung evtl. nicht stand hält, dann stimmt VS jetzt zu und nächstes Jahr stehen wir evtl. wieder vor dem selben Problem!
Was wäre denn ein realistischen Vergleichsvorschlag für Sie ?
Das ist einfach zu beantworten: im Wesentlichen das, was die Liga Mitte Januar beschlossen hatte. Nicht mehr, nicht weniger
-
Genau wegen der latenten Unsicherheit, habe ich die 4 Asse und keinen Royal Flusch gewählt!;-) vielleicht sollte es die Liga ja doch mit einem realistischen Vergleichsvorschlag versuchen? Was bringt denn ein Vergleich, der einer gerichtlichen. Entscheidung evtl. nicht stand hält, dann stimmt VS jetzt zu und nächstes Jahr stehen wir evtl. wieder vor dem selben Problem!
Was wäre denn ein realistischen Vergleichsvorschlag für Sie ?
Das ist einfach zu beantworten: im Wesentlichen das, was die Liga Mitte Januar beschlossen hatte. Nicht mehr, nicht weniger
Was genau wurde denn dort beschlossen?
-
Angenommen Schwenningen setzt sich durch. Wie könnte man die Nachwuchsförderung trotzdem erhalten? Es muss doch einen Weg geben, Talente weiterhin auf einem hohen Niveau zu fördern.
Es kann doch nicht sein, dass ein blöder Verein die Zukunft von 100 Talenten aufs Spiel setzt.
Unsere Nationalmannschaft ist bei der EM zum ersten mal seit Jahren in der Lage unter den Tipp 4 zu kommen, will man ernsthaft alles aufs Spiel setzen?
Wieso äußern sich die großen deutschen Vereine nicht dazu? Wenn ein Hoeneß sein Mund aufmachen würde, könnte er vieles bewirken.
Basketball ist mMn. Eine Sportart die hierzulande einiges bewirken kann.
-
Genau wegen der latenten Unsicherheit, habe ich die 4 Asse und keinen Royal Flusch gewählt!;-) vielleicht sollte es die Liga ja doch mit einem realistischen Vergleichsvorschlag versuchen? Was bringt denn ein Vergleich, der einer gerichtlichen. Entscheidung evtl. nicht stand hält, dann stimmt VS jetzt zu und nächstes Jahr stehen wir evtl. wieder vor dem selben Problem!
Was wäre denn ein realistischen Vergleichsvorschlag für Sie ?
Das ist einfach zu beantworten: im Wesentlichen das, was die Liga Mitte Januar beschlossen hatte. Nicht mehr, nicht weniger
Was genau wurde denn dort beschlossen?
Warum wird’s auf einmal ruhig, wenn’s konkret werden soll? Erst große Töne Spucken…“Käme man uns entgegen, wären wir kompromissbereit”, …“so wie es im Januar beschlossen wurde, wäre ok”
Was genau wurde beschlossen? Und inwiefern ist man für einen Kompromiss bereit?
-
Warum wird’s auf einmal ruhig, wenn’s konkret werden soll? Erst große Töne Spucken…“Käme man uns entgegen, wären wir kompromissbereit”, …“so wie es im Januar beschlossen wurde, wäre ok”
Was genau wurde beschlossen? Und inwiefern ist man für einen Kompromiss bereit?
Gut gebrüllt, Löwe. Kleiner Tipp: frag die Verantwortlichen Deines Vereins, die waren dabei
-
Freuet euch, denn heute Nacht wurde der Aufsteiger aus der Regio Nord bestimmt und es ist: Rot-Weiss Cuxhaven. Einige mögen uns Cuxhavener noch aus Zeiten kennen, als wir BasCats hießen und ProA spielten. Warum ich das schreibe ? Weil wir mit 5 Kroaten, 3 Spaniern, einem Litauer, einem Amerikaner und einem Deutschen aufgestiegen. Unser Nachwuchs hatte ungefähr 2,4% Anteil an unserem Aufstieg. Nennt uns Schwenningen des Nordens. Ach übrigens, ab nächster Saison sind wir das Farmteam von Bremerhaven.
-
Das ist richtig. Unterandrem die NBBL-Spieler wie Bo Meister sollen in den nächsten Jahren in Cuxhaven auflaufen und sich im Profi-Geschäft einleben. Allerdings unser Trainer kommt aus Kroatien und daher haben wir den letzten beiden Jahren immer viele Spieler vom Balkan bei uns gehabt. Ich denke mal der Kader wird zur Hlfte aus EU-Spielern, ein paar US-Amerikanern und den jungen Wilden aus Bremerhaven bestehen. Wer dann auf dem Parkett staht wird man sehen. Ich denke aber das man sich in der Geschäftsführung über einen Schwenninger Sieg vor Gericht freuen würde.
-
Geb Dir das vollkommen Recht, nur kommt es immer auf den Blickwinkel des Betrachters an!
Das ist auch das was wir so oft sagen, es heißt immer VS gegen Alle, aber wenn man einfach mal hinter den Kulissen nachschaut, drücken uns vielleicht doch ein paar mehr die Daumen?! -
Die die drücken, tun es nur aus reinem Eigennutz. Aus meiner Sicht war die bisherige Regelung sinnvoll, was die Förderung des deutschen Nachwuchses angeht. Und sie war für ausländische Spieler auch nicht unverhältnismäßig schlecht. Aber die war/ist halt rechtlich angreifbar.
Aber ihr habt -verständlicherweise- einen anderen Blickwinkel.
Bleibt jetzt nur abzuwarten, ob man die beiden Positionen ohne Rechtsverfahren übereinander bekommt. -
Ganz ehrlich, wenn ich als Verein in die Pro B oder A aufsteige und die Reisekosten nicht mehr zahlen kann oder die Auflagen nicht erfüllen kann, sorry dsnn habe ich in der Liga nichts zu suchen.
Es ist einfach so, das ganz klar die Auflagen uhd Kosten für,den Ligabetrieb steigen, wenn ich hoch will muss das jedem Verein klar sein und ich muss im Vorfeld abklären kann ich einen weiteren Aufstieg auch meistern.
Erstmal schauen ob wir es schaffen und dann jammern weil es mehr Auflagen gibt, sorry dann hat die Vereinführung ihre Hausaufgaben nicht gemacht,
-
Ohne mich auch nur ansatzweise der Schwenninger Auffassung anzuschließen frage ich mich, ob Du diesen Thread bzw. das Thema überhaupt verfolgt hast.
Es geht hier nicht um irgendwelche zu erfüllende Auflagen sondern darum, dass eine Regel höchstwahrscheinlich rechtswidrig ist. Da sehe auch ich, obwohl ich die Regel dem Grunde nach befürworte, einen großen Unterschied.Wenn Dein Verein in die BBL aufsteigt aber die Halle nur 3 Seiten Tribüne hat, Du Urteile findest die eine Forderung nach 4 seitigen Tribünen als rechtswidrig aburteilen, würde Dein Verein den Aufstieg ablehnen?
Ohne es unterstützen zu müssen. Aus Ihrer Sicht handeln die Schwenninger völlig verständlich und verantwortungsvoll.
-
Aber genau dies ist es doch.
Wenn die höhere Liga dies vordert, dsnn hab ich das auch zu erfüllen, wenn ich es nicht schaffe egal aus welchen Gründen, dann habe ich in der nächsten höheren Liga nichts zu suchen .Und wenn ich dann als Verein jammere, weil ich nicht hoch darf, sorry das ist armselig .
Denn ich muss mir erst Gedanken machnen, schaffe ich die nächste höhere Liga.Gleiches kennt man aber auch vom Handball, da denken auch viele Vereine, ich hab es sportlich geschafft, aließ andre zählt nicht.
Und deshalb wäre eine Aufstockung Schmarn da ich die Blase nur ausweite und das Niveau nach unten drücke.
Und CharlesB
Sollte mein Verein mal in die BBL aufsteigen, hat er jetzt schon eine Arena, die die Auflagen der BBL locker erfüllt.
Aber wir wollen hier nicht zu hoch pokern und von BBL reden und träumen, jetzt gilt erstmal sich in der ProB Süd zu etablieren und so schnell wie möglich das Ziel ProA zu erreichen. -
Aber genau dies ist es doch.
Wenn die höhere Liga dies vordert, dsnn hab ich das auch zu erfüllen, wenn ich es nicht schaffe egal aus welchen Gründen, dann habe ich in der nächsten höheren Liga nichts zu suchen .Und wenn ich dann als Verein jammere, weil ich nicht hoch darf, sorry das ist armselig .
Denn ich muss mir erst Gedanken machnen, schaffe ich die nächste höhere Liga.Gleiches kennt man aber auch vom Handball, da denken auch viele Vereine, ich hab es sportlich geschafft, aließ andre zählt nicht.
Und deshalb wäre eine Aufstockung Schmarn da ich die Blase nur ausweite und das Niveau nach unten drücke.
Und CharlesB
Sollte mein Verein mal in die BBL aufsteigen, hat er jetzt schon eine Arena, die die Auflagen der BBL locker erfüllt.
Aber wir wollen hier nicht zu hoch pokern und von BBL reden und träumen, jetzt gilt erstmal sich in der ProB Süd zu etablieren und so schnell wie möglich das Ziel ProA zu erreichen.Die Liga darf aber nichts fordern, was ggf. Europarechtswidrig ist. Bei dem Thema gilt immer, solange das keiner anklagt ist das OK, tut es aber doch einer ist das sein gutes Recht. Und das ist die Diskussion gerade und offensichtlich versucht die Liga ja was zu ändern, um nicht sich das ggf. von einem Gericht sagen lassen zu müssen. Zumal das Gerichtsverfahren auch Jahre dauern würde und man keine Sicherheit für Ergebnisse hätte.
-
@Dunkowski: Ok, wenn Dich die Rechtmäßigkeit von Bestimmungen nicht interessiert, dann hast Du natürlich uneingeschränkt recht.
Zum Glück ist es aber anders, auch wenn es in diesem Fall vielleicht ausnahmsweise schade ist. -
Kann man unnötige Vereine wie Schwenningen nickh einfach verbieten? Ganz ehrlich ein verdammter Verein setzt die komplette Jugendförderung aufs Spiel, sowas dard einfach nicht sein!
Ich habe gegen solche Plagen Vereine eine Abneigung.
Hoffentlich siegen 82 mio deutsche.
-
Genau! Mit Erdogan (um andere Namen mal zu vermeiden) würde es so etwas nicht geben. Der würde Schwenningen einfach verbieten. Damit der teutsche Mann auch Platz zum Spielen hat. Sofern er auch ein teutsches Mädel an seiner Seite hat.
Wahlweise könnte man auch versuchen, das deutsche Staatsgebiet ungefragt zu erweitern, traditionell geht das ja auch schnell in Richtung (Süd)Osten. Dann gehören auch viel mehr Spieler zu Deutschland und erfüllen die Regel.
Bin ich der Einzige, der Schwenningens Ansatz für die Nachwuchsentwicklung als sehr kontraproduktiv empfindet und deshalb ablehnt, dem ein solcher Zungenschlag trotzdem gegen den Strich geht?
-
Bin ich der Einzige, der Schwenningens Ansatz für die Nachwuchsentwicklung als sehr kontraproduktiv empfindet und deshalb ablehnt, dem ein solcher Zungenschlag trotzdem gegen den Strich geht?
Nein, bist Du nicht. Ich habe nur überhaupt keine Lust mich mit derart infantilen Posts wie dem von Dir völlig richtigerweise kritisierten Post zu beschäftigen. Der User fällt ja öfter durch eher unreflektierte Posts auf. Ich überlese das dann immer und denke mir meinen Teil…
Zurück zum Thema: es würde mich schon sehr interessieren, wie sich das Schwenninger Lager (dem man nach einigen Posts hier wohl auch den Nord-Aufsteiger Cuxhaven zurechnen kann) einen Kompromiss vorstellen könnte. Überlegungen scheint es ja zu geben, aber man will wohl vor den Gesprächen mit der Liga nicht die Karten auf den Tisch legen. Schade (wenn auch aus ihrer Sicht verständlich).
-
Ich weiß nicht, warum ein Kompromiss vonnöten sein sollte. Man kippt einfach die sportliche Aufstiegsregelung und macht daraus einen “Schönheitswettbewerb”. Bewerber, die gleich die Regeln geändert haben wollen und mit Gericht drohen, haben dann natürlich schlechte Karten. Schwenningen kann ja dann seine eigene Profiliga aufmachen. Solange der DBB nicht der “Einladungsliga” seine Anerkennung verweigert, kann es an sich weitergehen wie bisher. Musterbeispiel ist hier die Euroleague, die ja auch ihre eigene Regeln hat und sich ihre Teilnehmer aussucht.
-
Ich und rechtsradikal? Man kann es auch übertreiben!
Ich finde diesen Verein einfach scheiße. Und mich persönlich stört es verdammt arg. Dieser Verein macht langfristig alles kaputt wirklich alles und wir schauen nur zu . Es ist einfach ein Jammer…
-
Ich kann es auch nicht verstehen.
Es haben sich doch die Vereine darauf verständigt, das der Ablauf so ist um junge deutsche Talente zu fördern und eine Chance zu geben.Wenn es jetzt Schwenningen nicht auf die Reihe bekommt ist es schwach klagen zu wollen.
Die anderen Vereine akzeptieren es doch auch und bekommen es hin.
Ich denke eher das Schwenningen ein anderes Problem hat, denn wenn es andere schaffen und Schwenningen nicht, sollte man die Problem vereinsintern suchen und nicht beim Verband.
Sich auch Fragen, ob man wirklich in die Liga passt und die Anforderungen erfülllt. -
Ich bin letztendlich gespannt wie denn nun die endgültige Modusänderung aussehen wird. Ich befürchte nur,das die Clubs und insbesondere diejenigen die die Teams für nächste Saison zusammenzustellen lange Zeit keine Klarheit haben werden.
Sollte Schwenningen rechtliche Schritte einleiten, und sie hätten aus meiner Sicht gute Erfolgsaussichten eine Regelung wie in der 2. Damenbasketballbundesliga durchzusetzen, soltte das möglichst bald geschehen….
-
Schwenningen kann jetzt noch gar nicht verhandeln, da sie ja ihr Spielerpersonal noch nicht kennen. Ich wage mal, wie schon vor einiger Zeit ein Schreiber, die Prognose, dass vom jetzigen Kader so gut wie keiner bleibt.
Natürlich wäre es für alle gut, die Rahmenbedingungen frühzeitig zu kennen. Ich rechne aber damit, dass VS bis kurz vor Saisonstart nicht verhandlungs/kompromissbereit ist.
-
Und genau da merkt man doch das man in Schwenningen nicht verstehen will, das man der gesamten Liga schadet.
Andere Vereine akzeptieren die Bestimmungen, kommen damit zurecht.Durch so ein ignorantes Verhalten schaden die Querköpfe allen anderen Vereinen der ProB.