Wettbetrug, Schiedsrichterbestechung, Manipulation - wie sieht's im Basketball aus?
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Sollte sich der verdacht gegen ein der Mannschaften bestätigen, wird die gesamte Liga unglaubwürdig.
Welcher Sponsor will bei einer Mannschaft oder Liga bleiben, die Spiele oder Ergebnisse vertickt….
Welcher Zuschauer will sein Geld zu einer Sportart tragen, eine Mannschaft unterstützen, deren Spieler irgendwas in den Spielen vorher festlegen.
Wir brauchen dann nicht mehr über Wrestling lachen, so weit ist man dann nicht mehr von deren sportlichen Wert weg. -
Ich denke, dass man beim Sportwetten auch mit großer Fachkenntnis Geld verdienen kann. Bei Ausschüttungsquoten von im Bereich 97% kann man eben mit einem Wissensvorsprung (und damit meine ich nicht das Wissen von Manipulanten ) leicht auf ein positives Einahme-Ausgaben-Verhältnis kommen.
Zuviel Oddset-Werbung auf die Ohren bekommen?
Dann ist Wetten also ein Wissensquiz? -
@ mailmann:
man muss nicht genügend Dagegen-Halter für seine eigene, durch Betrug begünstigte Wette finden, sondern für den Wettanbieter heißt das Zauberwort Mischkalkulation. Bei sehr vielen kleinen Wetten ohne Risiko und hohe Quoten finanziere ich den ausgefallen hohen Gewinn einer eingetretenen Hochrisikowette.
Anders würde es ja auch nicht funzen, wenn man für jedes einzelne Wettangebot nahezu genausoviele Dafür- wie Dagegen-Wetter finden müsste.
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Ich denke, dass man beim Sportwetten auch mit großer Fachkenntnis Geld verdienen kann. Bei Ausschüttungsquoten von im Bereich 97% kann man eben mit einem Wissensvorsprung (und damit meine ich nicht das Wissen von Manipulanten ) leicht auf ein positives Einahme-Ausgaben-Verhältnis kommen.
Zuviel Oddset-Werbung auf die Ohren bekommen?
Dann ist Wetten also ein Wissensquiz?Ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Ich denke, dass jemand mit einer großen Fachkenntnis von Trends, Spielern und vor allem Spielsystemen in der Lage sind, Spielergebnisse besser einzuschätzen, als die breite Masse. Wenn ich mir z.B. die Analysen von robbe vor internationalen Spielen ansehe und mit den Verläufen der Spiele vergleiche, bin ich überzeugt davon, dass er damit langfristig ein Plus machen würde. Ausschüttungsquoten von >90% sind eben etwas anderes als popelige 50% beim Lotto. Da machen wenige Prozente Chancenverbesserung eben den Unterschied zwischen langfristig gewinnen oder verlieren aus.
Mir scheint, dass Du in der Praxis von dem Thema eher wenig Ahnung hast.
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Unter dem Strich kann man doch nur mit etwas wirklich mit Manipulation gewinnen, wenn (a) viele Dummies (b) mit großen Summen setzen, und man das mit einer WS größer ca. 0,5 beeinflussen kann.
Ich denke, dass man beim Sportwetten auch mit großer Fachkenntnis Geld verdienen kann. Bei Ausschüttungsquoten von im Bereich 97% kann man eben mit einem Wissensvorsprung (und damit meine ich nicht das Wissen von Manipulanten ) leicht auf ein positives Einahme-Ausgaben-Verhältnis kommen. Disziplin ist dabei allerdings unerlässlich.
Das ist ein wenig die Argumentation der Berliner Café K.-Connection. Die sagten wohl damals aus, dass sie extrem viel Zeit in einen Informationsvorsprung gegenüebr den Wettanbietern gesteckt haben, so dass gar nicht in jedem Fall eine Manipulation (die auch nicht immer erfolgreich war) nötig war. Aber letztlich sollte man nicht die Augen davor verschließen, dass auch beim Wetten der einzige, der immer gewinnt die Bank ist. Darauf ist das System angelegt.
Wenn ich die Urteile richtig im Hinterkopf habe, war es damals auch nur ein Betrug zum Nachteil des Wettanbieters. Strafrechtlich geschützt ist das Spiel selbst glaube ich nicht.
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Mir scheint, dass Du in der Praxis von dem Thema eher wenig Ahnung hast.
Mal Ball flach halten. Soll ich nächstes mal 3 Smileys mehr setzen? Das war ein Witz darauf bezogen, dass Oddset damit lange Zeit geworben hat, dass man eben bei Ihnen sein Wissen vergolden kann.
Wetten ist keine Wissensverwertung sondern eine Wahrscheinlichkeitsberechnung. Das man mit 70% Wahrscheinlichkeit eben bei 7 von 10 Spielen richtig liegen kann, bedeutet eben nicht automatisch, dass es die nächsten 7 oder überhaupt 7 von genau 10 abgezählten Spielen richtig vorausgesagt sind.
Ein guter Buchmacher verhindert im Übrigen die rationale Überlegung, da er für recht eingängige Dinge eben auch scheiß Quoten setzt. Was hilft mir also z.B. das Voraussagen von x Spielen, wenn ich am Ende eine Quote von 1,2 hab? Wenn man bei jedem folgenden Hauptrundenspiel nun auf Alba setzt, dürfte man wohl auch ne ganz gute Rücklaufquote haben, aber reich wird man davon auch nicht. Das ist ja auch das System von Wetten, dass man das scheinbar unwahrscheinliche wettet und nicht das, was wahrscheinlicher ist. Denn erst dann steigt auch die Quote.Und nun nochmal zum Basketball. Zum einen gibt es beim Basketball statistisch weniger Aussenseitersiege aufgrund der High-Scoring-Eigenschaft. Das ist beim Handball genau so und erklärt damit auch die enorme Dominanz von Spitzenteams. Nun bedeutet aber das High-Scoring auch, dass es viele Aktionen gibt, die das Spiel v.a. zum Schluß beeinflußen. Folglich hat ein bewußter Eingriff dort eine nur kleine Erfolgswahrscheinlichkeit, weil eben noch hundert andere Sachen passieren können und den einen Fehlwurf, den TO, das verpasste Ausblocken kompensieren können. Daher sehe ich kaum Anlass für eine Wettmafia dieses hohe Risiko des Scheiterns einzugehen, statt eher “sichere” Wetten einzugehen.
Es fällt und steigt alles mit dem Hauptspiel bzw. der Hauptwette, dessen hohe Quote beim Wettanbieter der Anreiz für die Manipulation ist. Sorge ich mit der Manipulation dafür, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit kaum steigt, was bringt das also dann? Dann kann man sich das Geld für den Spieler/die Spieler gleich sparen und so setzen.
Um auch nochmal den Stand der Gerüchte festzuhalten (der meine o.g. These meiner Meinung nach unterstützt): Es ist überhaupt nichts bekannt, ausser dass es bei einigen Spielen Manipulationen gegeben haben soll. Es gibt keine Hinweise auf Art der Wette, nur dass es welche gegeben hat. Gerüchte werden auch oft strategisch eingesetzt um Unruhe zu stiften und diese Unruhe auszunutzen. Es wäre also in meinen Augen sinnvoll, diese Meldungen auf dem jetztigen Stand nicht weiter zu beachten und auf wirkliche Fakten zu warten.
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Ich denke, dass man beim Sportwetten auch mit großer Fachkenntnis Geld verdienen kann. Bei Ausschüttungsquoten von im Bereich 97% kann man eben mit einem Wissensvorsprung (und damit meine ich nicht das Wissen von Manipulanten ) leicht auf ein positives Einahme-Ausgaben-Verhältnis kommen.
Zuviel Oddset-Werbung auf die Ohren bekommen?
Dann ist Wetten also ein Wissensquiz?Bei bwin hat man für die ProA das Gefühl, dass die die Quoten einfach anhand von Tabellenstand und Heimvorteil aufstellen. Durch den geringen Umsatz wird es sich für den Wettanbieter auch nicht lohnen, da größere Analysen zu betreiben und es wird einfach das Einsatzlimit beschränkt. Vor allem am Anfang der Saison sind da immer ganzschöne Geschenke dabei, bei denen die Quoten deutlich von den realistischen Wahrscheinlichkeiten abweichen. Verletzungen, Nachverpflichtungen, Etatsteigerungen etc. werden da selten/gar nicht berücksichtigt. Für das große Geld taugt das durch die Einsatzlimits natürlich nicht.
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Das ist ein wenig die Argumentation der Berliner Café K.-Connection. Die sagten wohl damals aus, dass sie extrem viel Zeit in einen Informationsvorsprung gegenüebr den Wettanbietern gesteckt haben, so dass gar nicht in jedem Fall eine Manipulation (die auch nicht immer erfolgreich war) nötig war.
Das nennt ihr Juristen doch wohl eine Schutzbehauptung, oder?
Erich Mielke “liebte ja auch alle Menschen”. Das kann man glauben, muß es aber nicht tun.
Aber letztlich sollte man nicht die Augen davor verschließen, dass auch beim Wetten der einzige, der immer gewinnt die Bank ist. Darauf ist das System angelegt.
Das die Bank (so sie denn der einzige Stillhalter ist) in ihrem Gesamtgeschäft weniger ausschüttet, als sie einnimmt, steht natürlich außer Frage (sonst wäre sie ja die Bundesagentur o.ä. ). Aber wie schnorri schon schreibt, bezieht sich das keinesfalls auf ein einzelnes Event oder Ergebnis.
Das ändert aber nichts daran, dass es Leute gibt, die den Ausgang von Sportereignissen mit höheren Quoten vorhersagen können als der Durchschnitt und andere, die eben den unteren Teil des Durchschnitts ausmachen. Bei einer Ausschüttungsquote von 95% muß ich eben in mehr als 52,63% der Wetten richtig liegen, damit ich gewinne, bei 90% Ausschüttung sind es dann schon 55,56%
Wetten ist keine Wissensverwertung sondern eine Wahrscheinlichkeitsberechnung. Das man mit 70% Wahrscheinlichkeit eben bei 7 von 10 Spielen richtig liegen kann, bedeutet eben nicht automatisch, dass es die nächsten 7 oder überhaupt 7 von genau 10 abgezählten Spielen richtig vorausgesagt sind.
Die Quoten beim Sportwetten ergeben sich aus einer Wahrscheinlichkeitsberechnung. Anders als beim Zahlenlotto ist das Ergebnis aber keines was einer reinen Zahlenwahrscheinlichkeit unterliegt, sondern auch durch andere Faktoren beeinflußt wird.
Habe ich von diesen Faktoren eine höhere Sachkenntnis als die Bank/die Wettgegner, bin ich im Vorteil.
Wie Trin richtig schreibt, errechnen viele Wettanbieter die Quoten hauptsächlich aus z.B. Tabellenständen oder evtl. noch aktuellen Trends (so z.B. bekommt für Hertha-Siege aktuell eher bessere Quoten ) und wenn es ganz qualifiziert wird, vielleicht auch mal eine Formkrise/Verletzung eines Schlüsselspielers. Was aber vermutlich die wenigsten Anbieter berücksichtigen, sind fundierte Analysen der Spielweisen der beiden Kontrahenten. Z.B. wird bei einem Wettanbieter i.d.R. kein Fachmann sitzen, der weiß, dass Team A eine exzellente Zonenverteidigung spielt, wohingegen Team B als nomineller Favorit mit einer solchen stets extrem überfordert ist.
Solche Fachkenntnisse erhöhen dann die Trefferquoten signifikant und diese paar Prozent reichen eben, um auf der Seite der Netto-Gewinner zu stehen.
Um zu verstehen, dass Quote nicht gleich Quote ist, muß man sich auch vor Augen halten, dass private Wettanbieter eine Ausschüttungsquote im Bereich von etwa 90% haben, die “gute” staatliche Oddset hingegen aber nur 55% ausschüttet. Bei solch einer katastrophalen Quote hilft einem vermutlich auch der schönste Wissensvoteil nicht mehr.
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Ganz wichtig finde ich aber tatsächlich auch die Feststellung, dass es bislang nur Ermittlungen gibt und untersucht wird, ob ein Halfinalspiel der Playoffs manipuliert wurde. Die erste Aussage dazu war, dass es versucht wurde, was durchaus nahlegt, dass es möglicherweise nicht gelungen ist, jemanden zu schmieren.
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Solche Fachkenntnisse erhöhen dann die Trefferquoten signifikant und diese paar Prozent reichen eben, um auf der Seite der Netto-Gewinner zu stehen.
Die Signifikanz bezweifle ich. Mir sind selbst bei einer besseren Einschätzung durch Fachkenntnis immer noch zuviel Einflußfaktoren dabei, die eben nicht sich einfach aus bekannten Faktoren wie Spielstrategie, individuelle Spielerstärke, usw. ergeben.
Umgekehrt würde das ja auch implizieren, dass auf Trainer- und Spielerseite vieles leichter planbar ist und man so nur durch “geschicktes” Wahrscheinlichkeits-Management oder in dem Kontext besser Häufigkeitsplanung (z.B. “ich muß einfach nur 10 3er pro Spiel nehmen, dann mach ich schon meine 10 Punkte pro Spiel” ) Titel gewinnen bzw. erfolgreich sein kann. Wobei ich sogar glaube, dass ein Teil des Spiels so abläuft, aber dieser ist eben nicht wirklich siginfikant entscheidend für Erfolg und im Wettskandal-Kontext für ein bestimmtes Wettereignis.EDIT, weil mir wichtig:
Die Quoten beim Sportwetten ergeben sich aus einer Wahrscheinlichkeitsberechnung. Anders als beim Zahlenlotto ist das Ergebnis aber keines was einer reinen Zahlenwahrscheinlichkeit unterliegt, sondern auch durch andere Faktoren beeinflußt wird.
Nur weil die Wahrscheinlichkeit nicht bekannt ist und eigentlich nicht errechenbar ist (dann ist es im Grunde auch schon keine Wahrscheinlichkeit mehr), bedeutet das nicht, dass man damit nicht ähnlich viel Glück eine Rolle spielt. Allerdings liegt ja auch hier der Ansatz der Wettbetrüger, in dem sie die Gelegenheit nutzen, dass die Wahrscheinlichkeit eben nicht für alle gleich ist und feststeht, sondern versuchen diese in ihrem Sinne zu beeinflussen.
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Als ich noch Zeit hatte, gehörte ich zu den Netto-Gewinnern. Habe durch ProA/2.LigaNord/Süd und BBL-Wetten 3 Jahre lang meine Dauerkarten finanziert. Leider setzt Bwin den Gewinnern dann individuelle Höchsteinsätze. Will heißen ich darf in meinem Gewinnsektor nur noch bis zu einer gewissen 2-3stelligen Summe gewinnen. Dann wird man nicht reich, sondern verführ,t auf andere Sektoren auszuweichen in denen man dann wieder verlieren soll.
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Solche Fachkenntnisse erhöhen dann die Trefferquoten signifikant und diese paar Prozent reichen eben, um auf der Seite der Netto-Gewinner zu stehen.
Die Signifikanz bezweifle ich. Mir sind selbst bei einer besseren Einschätzung durch Fachkenntnis immer noch zuviel Einflußfaktoren dabei, die eben nicht sich einfach aus bekannten Faktoren wie Spielstrategie, individuelle Spielerstärke, usw. ergeben.
Ich denke, wir reden aneinander vorbei. Qnibert und ich meinen Situationen, in denen die Quoten deutlich von den realen Wahrscheinlichkeiten abweichen - und zwar direkt nachdem sie online gestellt wurden. Das die angepasst werden, je mehr “Insider” auf das entsprechende Ergebnis setzen und damit danach von Minute zu Minute unattraktiver werden, ist klar.
Ein Beispiel: Lich in der vergangenen ProA-Saison. Ob mit oder ohne die Doppellizenzler Lischka + Freese, hat dort die Siegchancen extrem beeinflusst. Mit den beiden konnten sie ab Mittelfeld abwärts quasi alles schlagen. Ohne beide waren sie gegen jedes Team praktisch chancenlos. Bwin hatte das aber offensichtlich bei den Quoten überhaupt nicht berücksichtigt - jeder halbwegs interessierte ProA-Beobachter wusste aber vorher, ob beide auflaufen oder nicht.
Noch ein Beispiel: Karlsruhe - Chemnitz am Anfang der vergangenen Saison. In der Vorsaison war Karlsruhe oben dabei, Chemnitz war 15. Deshalb gab es eine 4,00 oder ähnlich auf einen Sieg für Chemnitz, obwohl realistisch betrachtet in dieser Saison dann beide auf Augenhöhe waren. Chemnitz gewann am Ende auch (nochmal danke bwin ) und landete in der Abschlusstabelle nur 2 Plätze hinter Karlsruhe - das war also nicht einfach nur Dusel. Im Übrigen war die Quote auch innerhalb weniger Stunden auf realistische 2,00-2,20 gesunken. Man muss halt wirklich diszipliniert genug sein, nur die offensichtlichen Sachen mitzunehmen und alles andere links liegen zu lassen - und wenn man dann halt mal ein Wochenende auf gar nix setzt. -
Bei der Quotenerstellung des Buchmachers ist hier auch wieder die Größe der Liga zu berücksichtigen. Je größer die Liga umso mehr Arbeit investiert der Buchmacher.
Für die österreichische Fußballbundesliga war es mal so dass ein Angestellter eines Buchmachers, seitenweise Berichte über alle Vereine der Liga schrieb in der Vorbereitung, über Team, Qualität, Umfeld etc…Dazu war er auch wochenlang unterwegs
In der Pro B, Pro A wäre so was undenkbar.
Selbst in der BBL wird da nicht so aktiv recherchiert. DIe Quoten für kommenden Spieltag gab es schon bevor die Spiele des letzten Wochenendes angepfiffen waren. Ganz aktuelle Sachen fließen da eben nicht mit ein.Profit beim Wetten erwirtschaftest du wenn deine eigene ermittelte Wahrscheinlichkeit höher ist als die ausgegebene des Buchmachers. Sprich Bookie xyz bietet mir Quote 2. Meine faire Quote ist bei 1,8 z.b… On the long run sollte das bei realistischer Einschätzung Profit bringen.
Wissensvorsprung ist bei dieser Sache natürlich ganz elementar. Wetten ist eben nicht nur eine Sache der Statistik. Der Buchmacher berücksichtig in vielen Fällen nicht wie das Ergebnis zustande gekommen ist etc…
@ Gruebler
Die Bank gewinnt auch, ja, aber es gibt auch eine kleine Menge vll 5-10% aller Sportwetter die langfristig + erzielen.
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Weder sind die Betrüger auf das Ergebis einzelner Wetten angewiesen, noch sind es die Anbieter selbst.
Man will nur mehr positive als negative Wetten am Laufen haben.
Die größt mögliche Gewinnchance spielt vieleicht im Zahlenlotto bei der Einsatzhöhe eine Rolle, aber nicht bei der einzelnen Sportwette. -
Ne andere Frage ist auch wie der Manipulationsversuch aussah, bei den Skandal der mit Hoyzer ausgelöst wurde gab es auch ermittlungen gegen eine Regionaliga mannschaft die eine extra Siegprämie von den Tätern bekommen hatte. Das war auch ne sache die ich damals nicht verstanden hatte, den die Motivation mit einer Siegprämie zu erhöhen halte ich nicht für “schiebung” oder unlauteren Wettbewerb.
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Sehr geehrt…,
vielen Dank für Ihren Anruf.
Ihre Konto wurde von der zuständigen Sicherheitsabteilung überprüft und es wurde die Entscheidung getroffen, Ihr Konto zu schließen und nicht wieder zu öffnen.
Nachstehend finden Sie den entsprechenden Auszug unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie auch auf unserer Homepage in den Hilfeseiten unter dem Punkt “Rechtliches / Allgemeine Geschäftsbedingungen / Allgemeine Bestimmungen / Haftung/Datenverarbeitung” oder folgendem Link einsehen können:
https://help.bwin.com/General/Legal/general_tac.aspx#liability
Die Gesellschaft ist berechtigt, User ohne Angabe von Gründen von der Teilnahme am gesamten Angebot der bwin International Ltd. auszuschließenZu wenig gewonnen hatte ich wohl eher nicht…
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Vorhin in West3 gab es in SportInside die erstaunliche Info, dass allein bei den legalen Wettanbietern in Fernost bis zu 60 Mios pro einzelnem englischen Fussballligaspiel eingesetzt werden. Da bleibt für unsere kleine Randsportart auch noch viel Spielgeld übrig.
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Die Signifikanz bezweifle ich. Mir sind selbst bei einer besseren Einschätzung durch Fachkenntnis immer noch zuviel Einflußfaktoren dabei, die eben nicht sich einfach aus bekannten Faktoren wie Spielstrategie, individuelle Spielerstärke, usw. ergeben.
Die Signifikanz ist natürlich nicht beweisbar (genauso wie die These der Nichtsignifikanz), zumal selbst ein empirischer Beweis nach Deiner Sicht ja nur Glück oder Zufall wäre. Du sprichst damit ja Fachleuten quasi ab, Ergebnisse präziser vorhersagen zu können, als Affen, Ratten oder blinde Dartspieler, die auf eine Ergebniswand werfen. Das wird gerne für Investmententscheidungen an der Börse unterstellt, ist dort aber IMO genauso falsch wie im Bereich der Sportwetten.
OT: Wenn Affen erfolgreicher als oder ähnlich erfolgreich sind wie Fondsmanager, sagt das IMO nichts über Glück in diesem Geschäft aus, als dass eher die Qualität der Fondsmanager, bzw. die Investment-Regeln der Fonds größeren Erfolgen im Wege stehen. Nichts jedoch über die Fähigkeiten von Affen oder die Möglichkeiten Vorteile durch Fachkompetenz zu erlangen.
Umgekehrt würde das ja auch implizieren, dass auf Trainer- und Spielerseite vieles leichter planbar ist und man so nur durch “geschicktes” Wahrscheinlichkeits-Management oder in dem Kontext besser Häufigkeitsplanung (z.B. “ich muß einfach nur 10 3er pro Spiel nehmen, dann mach ich schon meine 10 Punkte pro Spiel” ) Titel gewinnen bzw. erfolgreich sein kann. Wobei ich sogar glaube, dass ein Teil des Spiels so abläuft, aber dieser ist eben nicht wirklich siginfikant entscheidend für Erfolg und im Wettskandal-Kontext für ein bestimmtes Wettereignis.
Ganz so einfach und schematisch wie Du es in Deinem Beispiel (10 Dreier etc.) darstellst, ist es sicherlich nicht. Aber letzten Endes passiert in jedem Spiel natürlich ansatzweise das, was ich als Umsetzen des Wissensvorsprungs bezeichne. Ein Trainer versucht, die Schwächen des Gegners zu erkennen und auszunutzen. Als Wettbieter habe ich natürlich keinen Einfluß auf die Umsetzung, kann aber durchaus meine Kenntnis über Stärken und Schwächen der Kontrahenten zu meinem Vorteil verwerten. Das bezieht sich auch nicht nur auf “Fehlquoten”, die sich in falschen Quoten zum Wettbeginn äußern, sondern auch auf Kenntnisse, dass Mannschaft A eben mit Taktik X nicht zurechtkommt, die widerum die Stärke von Mannschaft B ist, oder dass Spieler S eben kaum seine Qualitäten entfalten kann, wenn er entsprechend verteidigt wird und dies absehbar in einem Spiel passieren wird. Das sind Details, die seitens des Anbieters i.d…R. kaum bewertet und in den Quoten eskomptiert werden können, und deren Wettmärkte (zumindest bzgl der Kompetenzbreite) meist zu klein sind, als dass Angebot und Nachfrage das effizient regeln würden.
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Reflektierte Töne von Bonns Pressesprecher Mager gegenüber der Sportschau.
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Das ist eine echt peinliche Stellungnahme von Herrn Mager. Der hat anscheinend noch nix von Spread und Handycap gehört. Sollte mal hier querlesen? Es ist sehr interessant, dass sich alle nur auf DEN geschobenen entscheidenen Wurf zum SIEG konzentrieren. Das ist doch naiv. Aber es kann anscheinend nicht sein, was nicht sein darf…
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Das ist eine echt peinliche Stellungnahme von Herrn Mager. Der hat anscheinend noch nix von Spread und Handycap gehört. Sollte mal hier querlesen? Es ist sehr interessant, dass sich alle nur auf DEN geschobenen entscheidenen Wurf zum SIEG konzentrieren. Das ist doch naiv. Aber es kann anscheinend nicht sein, was nicht sein darf…
Noch schlimmer ist das man nicht erklärt das auch INSIDER Wissen, also das weitergeben von Teaminterna ala Spieler A ist angeschlagen, hat nee leichte Grippe etc. auch schon zum Wettbetrug dazuhören. Solche Infos beeinflussen nämlich die Erfolgsaussichten und letzlich würde das auch die Quoten auf das Spiel verändern.
Zudem muss man sagen, wenn man dem einen Herrn glauben schenken darf, das die wissen was sie machen 80% Erfolgsquote meinte der, dass ist nicht so schlecht, wenn man beim Sport alle Unvorhersehbarkeiten nimmt.
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Nachdem ich den Beitrag der Sportschau gehört habe, kann ich mit “reflektiert” in diesem Zusammenhang nichts anfangen. Das scheint mir unpassend.
Zwischen der dort geäußerten Haltung und dem Interview in der Welt wird sich das Meinungsbild zunächst wahrscheinlich einpendeln: Gezielte Manipulationen der Ergebnisse sind (durch Einzelpersonen) vielleicht insgesamt etwas schwieriger zu erreichen als z. B. im Fußball; gegen Wetten auf bestimmte Ereignisse (z. B. eine bestimmte Anzahl von Airballs etc.) ist auch im BB kein Kraut gewachsen.
Es bleibt abzuwarten, was die Ermittlungen ergeben: Falls auf BB-Spiele Einfluss genommen worden ist, werden wir erfahren, in welcher Weise die Manipulation vorgenommen wurde und ob die “Arbeitsthese” so der Realität standhält.
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… Beko BBL-Geschäftsführer Jan Pommer, hat die Beko BBL aus gesicherten Quellen belastbar erfahren, dass keinerlei Belege dafür vorliegen, dass ein Spiel der Basketball Bundesliga manipuliert wurde. Zudem liegen auch keine Erkenntnisse darüber vor, dass der Versuch unternommen wurde, eine Partie durch einen Spieler, einen Schiedsrichter oder durch Dritte zu manipulieren.
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Interessant, die BBl entlastet sich ohne Akteneinsicht selber…. in der gleichen pm wird ein Schiedsrichter in gewisser weise mit dem wettskandal in verbindung gebracht, der aber natürlich völlig freiwillig zurücktritt.
Also viel dümmer kann man eine pm nicht schreiben, jetzt kann ja wieder ordentlich spekuliert werden. -
Da der Herr Pavic, über den in der Zwischenzeit auch nichts neues die Öffentlichkeit gedrungen ist, an den fraglichen Spielen nicht beteiligt war, ist das Fehlverhalten Kovacevic’ eher gering.
Direkte Akteneinsicht braucht man nicht, denn es wird wohl auch Kontakte zwischen den einzelnen Sportverbänden geben. Und was der DFL durch die Justiz übergeben wurde, landet ja auch schnell bei den Medien.
Die BBL ist in diesem konkreten Fall wohl außen vor.
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Zu den Spekulationen:
folgende Spiele pfiff Kovacevic im Juni:
2. Halbfinale Bamberg vs. Oldenburg (58-66)
4. Halbfinale Bonn vs. Berlin (52-62)
2. Finale Bonn vs. Oldenburg (70-79)
5. Finale Oldenburg vs. Bonn (71-70)Ich kann nur über die Bonn-Spiele urteilen und fühlte meine Mannschaft nicht benachteiligt.
Ob jetzt andere Wetten (Erster Korb, Differenzen etc…) versucht wurden zu manipulieren, kann ich natürlich nicht auch nicht mehr nachvollziehen.
Vielleicht schaue ich mir nochmal Spiele davon auf sportdigital an.Durch die Verwicklung im Wettskandal, halte ich es aber für gut möglich, dass Pavic mit seiner Einladung Hintergedanken gehabt hatte. Ob und wie er sie Kovacevic preisgegeben hat, bleibt natürlich auch Spekulation.
Eigenartig finde ich, dass eine offizielle PM aufgrund einer “gesicherten Quelle” veröffentlicht wird. Das regt natürlich auch an zu Mutmaßungen. Das ganze hätte mir besser gefallen, wenn ich noch zwei Wochen hätte warten müssen, um dann lesen zu können, dass man Akteneinsicht hatte und man es deshalb ausschließen könne.
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Wobei bei der ersten Niederlage der Gegner Bonn dominiert hat und bei der zweiten Niederlage das Gesetz der Serie zugeschlagen hat.
Folglich kann, wenn ein Spiel geschoben wurde, nur der Bonner Sieg in Frage kommen.
Und nach dieser Schlussfolgerung kommt dann raus, dass Bonn alle 3 Spiele verloren hat. Damit ist sie wohl hinfällig.
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….Und im Gulli hat man einen Wettschein aus Berlin gefunden, natürlich mit den Fingerabdrücken von Pavic und Kovacevic (Achtung Ironie)
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Kovacevic machte sein letztes Spiel übrigens am 17.11.09. (jede Woche in der Saison mindestens einmal im Einsatz) In die BBL kamen die Gerüchte um ein verschobenes Spiel offiziell erst am 28.11.09 und dies über die Medien. Danach folgte die ganze Zeit die Geschichte “Was? Die BBL soll darin involviert sein? Wir? Nein, wir haben keinerlei Hinweise darüber”. Und jetzt am 17.12.09 kommt eine “Wir sind unschuldig” PM raus (ohne etwas wirklich zu wissen) und nebenbei wird erwähnt das ein Ref ein Fehlverhalten hatte.
Jeder darf für sich selbst werten, ab wann die BBL wirklich welche Informationen hatte und wie ehrlich man wirklich bisher war.Wir haben großen Respekt vor dieser Entscheidung und begrüßen diesen Schritt“, sagte Jan Pommer.
Vor was Jan Pommer hier Respekt hat, bleibt mir schleierhaft….
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Huaaaaaaaaaaa ha ha ha, prust! Ausgerechnet mein Freund Kovacevic. Mit Pavic. 31.05.2007 - unvergessen. He made my day! Two left. Jedes weitere Wort von meiner Seite wäre justiziabel.
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t9892_Bamberg-Bonn-Play-Off-Thread-Mit-Niveau_68.htm#355385