Jako-Arena soll verkauft werden
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On 2009-02-24 14:16, DievolleWahrheit wrote:
Vielleicht sind es ja “gute” persönliche Gründe?
Kann ja nicht mehr lange dauern bis diese endlich offen auf dem Tisch sind?
P.A., gib dir einen Ruck und einen unverdächtigen 2.Nick…
Udo Jürgens oder so.
Wenn wir wieder mal beim Asiaten rumhängen . . . dann bin ich vielleicht indiskret .
Nein, Doc - meine Kenntnisse sind keinswegs intimer Natur. Ich krieg’ halt nur relativ viel mit bei meinen “Begegnungen” mit diversen Leutchen aus dieser besagten Szene. Es wäre aber vermessen von mir, den Wissenden zu spielen, also einen, der mit irgendwelchen Semi-Infos Unruhe stiften will.
Ich hoffe schlicht und ergreifend, dass familiäre Ungereimtheiten weder den BBall-Standort noch diese tolle Halle gefährden.
Ich kann jeden verstehen, der der Stadt vom Kauf abrät und einen echten Investor aus der freien Wirtschaft bevorzugt.
Ich kann mittlerweile aber auch Frau Günther verstehen, wenn diese sich bei Nicht-Einkauf der Stadt Bamberg zurück zieht.
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sehr witzig:
naja, heute ist fasching!
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sehr witzig:
naja, heute ist fasching!
Was für eine Tolle Satire!
Der Autor sollte sich mal dieses Zitat von Bruno Ziegler zu Herzen nehmen:
“Gute Satire beginnt dann witzig zu werden, wo sie aufhört – lustig zu sein.”
Diese “Satire” hat meiner Meinung nach nicht mal angefangen lustig zu sein.
Da ist Folgende Seite fast ein Kracher dagegen, obwohl sie auch schlecht ist.
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Karneval, Fasching, Jux und Dollerei sind vorbei, deshalb Auszüge aus einem Leserbrief vom “Vater des Bamberger Basketballs”. Wer sich halbwegs auskennt, weiss wer Bert Peßler ist und was er bewirkt hat in Bamberg.
Der Leserbrief steht in der FT-Ausgabe vom 25.02.2009:
"Mit der Jako-Arena im Rücken wurden Initiativen entwickelt, die es vorerst nur im Raum Bamberg gibt. Dies sind: Kostenfreie Basketball-Übungsstunden an einigen Grundschulen am Nachmittag unter Aufsicht von Trainern samt anschliessender Hausaufgabenbetreuung. Sondertraining von Talenten an Gymnasien, besondere Schulung von ausgesuchten jugendlichen Talenten im so genannten Förderverein, enge Verbindung mit Partnervereinen. Die Begeisterung der Jugend zu Basketball setzt allerdings nahe stehende Idole voraus. Und das ist u.a. die wichtige Vorbildfunktion des Spitzensportlers.
Das Besondere dieser positiven Nebentätigkeiten besteht nun darin, dass all diese hochwertigen Erziehungsmassnahmen nur durch die finanziell uneigennützige Zusammenarbeit der Privatperson Sabine Günther mit dem Brose-Manager Wolfgang Heyder und dem zuverlässigen Engagement der Firma Brose durchgeführt werden können."
Weiter sagt Herr Peßler: Die laufenden Hallenkosten und die Kosten Profibasketball kommen aus verschiedenen Töpfen.
Er befürchtet bei keiner Übernahme der Jako durch die Stadt, dass das Ende Bamberger Spitzenbasketballs vorhersehbar ist.
Er hofft, dass mit Vernuft und Sachlichkeit ein tragbarer Weg zum Erhalt dieser vielfältig und positiv wirkenden Spitzensportart gefunden wird.
Diese Hoffnung teile ich mit Bert Peßler.
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Wie wäre es denn mit dieser Variante?
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On 2009-02-25 07:37, Analyst wrote:
Wie wäre es denn mit dieser Variante?@ poldi: die franken1st (anderer Topf als BBB, Brose, Veranstaltungsservice etc) ist für die Jugendförderung ja da. Aber Heyder will dann ja grundsätzlich hinschmeißen, anstatt mit der Jugend etc. erstmal kleinere Brötchen zu backen.
@Analyst: Na dann hat man die Synergie-Effekte ja gerettet. kopfschüttel Und auf den folgekosten bleibt auch die Stadt sitzen.
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Wenigstens kommt jetzt so langsam ans Licht, dass BBB wohhl überhaupt keine Miete für die Halle zahlt. Logen werden kostenlos überlassen, Spiel- und Trainingsbetrieb sollen auch kostenlos bleiben (ergo sind sie es bereits). Ist es da verwunderlich, dass die laufenden Kosten nicht unbedingt gedeckt werden können, wenn der “Ankermieter” keine Miete zahlt? Ist auch gegenüber anderen Vereinen (z. B. Göttingen, Bonn und sicherlich die meisten anderen) eine ziemliche Luxussituation…
Aber an der angedachten Lösung ist zumindest fair, dass durch das eingestellte Sponsoring der Stadtwerke das Minus für die Stadt in Summe vielleicht nicht ganz so hoch ausfällt.
Wenn dann eine städtische Gesellschaft die Vermarktung der Halle übernimmt, ist dann noch eine der Voraussetzung des Dreigestirns überhaupt erfüllt (alles muss so bleiben wie es ist)? Verliert WH dadurch nicht einen wesentlichen Teil der “Synergien” für seinen Veranstaltungsservice?
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Die städtische Vermarktung müsste dann aber immernoch komplett auf die Spiele / Training der BBB eingehen.
Seh ich nen bißchen als Problem, weil dann BBB immernoch genug Druck ausüben kann: “Wir haben da was drin, das geht nicht!” - Sind Streitigkeiten irgendwo auch vorprogrammiert.
Nur liegt dann immernoch das finanzielle Risiko ja bei der Stadt. Bei anderem Investor müsste man also immernoch mehr aufgeben und hätte das finanzielle Risiko selbst.
Trotzdem bleibt der fade Beigeschmack von: Vorhandener Investor geht nicht aus persönlichen Gründen und weil er “wirtschaftliche Interessen” vorzieht und “mit Wunschinvestoren habe man sich nicht einigen können”.
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@tiggi
Ohne dem finanziell nötigen Hintergrund, gibt es keine Jugendförderung mehr. Und nach dem was man hört und liest zahlte hier Sabine Günther und Brose die meiste Asche in die Tasche. Hat man weiterhin das nötige Geld ist es nicht entscheident ob Heyder weitermacht oder nicht. Auch andere fähige Leute können dies organisieren.@FS
Dass BBB keine kostendeckende Miete gezahlt hat, ging aus zig-Aussagen von Frau Günther hervor. Diese günstige Miete einzuräumen war stets ihr privates Engagement. -
Jetzt wirds abenteuerlich: Die Bild zitiert die Abendzeitung. Und die will wissen, dass die Stadt die Jako-Arena kaufen wird. Bamberg vor Rettung: Stadt kauft Arena
Hinweis des Mods: Link editiert. MfG Pucki
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Es ist doch wie so oft: jeder schreibt vom anderen ab.
Ich glaube es erst, wenn es offiziell wird.
Im Moment ist aber einiges im Hintergrund am laufen. -
hier mal der link des artikels der AZ.
na dann lassen wir uns mal überraschen nächste woche.
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Der Spitzenbasketball ist gerettet…als wenn er sost voll draufgegangen wär, ich check es immer noch nicht!
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Die Financial Times relativiert das Ganze der Abendzeitung und ist wohl etwas glaubwürdiger. Der Artikel bringt aber mal wieder ein paar genauere Angaben. Das wird schon
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Respekt Herr Heyder, bisher für lau in einer 7.000er Halle gespielt und nun für kleines Geld auch noch die Trainingsmöglichkeiten gesichert. Und diese 300.000 werden sie sicher zum großen Teil von Sabinchen zurückkriegen, schließlich ist der Klotz am Bein weg…
Solche Konstellationen wie in Bamberg mus man halt zu nutzen wissen… -
Kann man sich eigentlich noch an die “heulenden” Personen erinnern, über die Parkplätze an der Arena und das die Stadt sich einfach so gar nicht um die Baskets kümmert? Die böse Stadt hat nur jährlich 300.000€ dem Verein zuschustern. Ich würde mich schämen für so wenig Unterstützung! Jetzt kann ich Heyder und Co. wirklich verstehen…
Ich will mich nochmal beim lauwarmen Pups entschuldigen. Du bist wichtiger!
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On 2009-02-25 22:55, albafan4ever wrote:
…
Die böse Stadt hat nur jährlich 300.000€ dem Verein zugeschustert.
…Mal eine ernst gemeinte Frage:
ALBA hat keine direkte, indirekte, wie auch immer geartete Unterstützung der Stadt / des Landes Berlin in der Vergangenheit erhalten?
Ph alias opahugo(2047)
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Keine Ahnung, aber ich habe auf jeden Fall Baldi darüber nicht heulen hören.
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On 2009-02-25 23:10, albafan4ever wrote:
Keine Ahnung, aber ich habe auf jeden Fall Baldi darüber nicht heulen hören.Das spricht für ihn, aber wie war das doch noch mal in der MSH?
Ansonsten kann ich mich gerne mal über “meine Quellen” versuchen, schlau zu machen.
Ph alias opahugo(2047)
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Willst du dir wirklich die Mühe machen?
Ansonsten geht es einfach darum, dass es auch am Anfang dieses Thread das “heulen” gab, das die Stadt nichts für die Brose Baskets macht, sondern sich nur um Brücken oder Theater kümmert. Für nichts finde ich 300.000€ recht viel. Und wer weiß ob das das einzige ist/war…
Dafür das Heyder so verdammt hart über die Stadt geflucht hat, finde ich das jetzt heraus kommen von mindesten 300.000€ schon recht überraschend.
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On 2009-02-25 23:14, Hugo wrote:
Ich finde diese Frage angesichts dessen, was man jetzt so an Informationen erhalten hat, ziemlich unpassend.Grüße vom Sohnemann
Hallo Sohnemann.
ich habe hier nie etwas zum Ausdruck gebracht, was dahin gehend gedeutet werden könnte, dass das, was jetzt bei uns abgeht, bei mir “Wohlwollen” finden könnte.
Ich habe nur auf den post von A4E geantwortet.
Ph alias opahugo(2047) und dann bist Du Papahugo ;-), zumindest im SD
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Bevor die Diskussion ganz entgleist:
Ich habe volles Verständnis für alle, die mit einem irgendwie gearteten Kompromiss bezüglich eines Engagements der Stadt Probleme haben.
Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich mir aber noch kein abschließendes Urteil erlauben, da ich weder die AZ noch die B*** und erst recht nicht sport1.de für glaubwürdige Informationsquellen halte.
Ich für meinen Teil warte erst einmal ab, welche Begründungen von der Stadt kommen (hoffentlich kommen überhaupt welche!), bevor ich mir ein Urteil erlaube. Aktueller Stand für mich ist der von @ bananajoe verlinkte Artikel der Financial Times.
Nochmal: Auch ich finde das Vorgehen von Heyder mindestens fragwürdig und verstehe jeden, der mit einer Lösung, die die Stadt involviert, Probleme hat.
Dennoch würde ich zu etwas mehr Besonnenheit angesichts des noch unsicheren “Rettungspaketes” raten…
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Wer schaut schon hinter die Kulissen bzw. in die Verträge. Was bekommt Alba, was Ulm und was Bonn? Fragen über Fragen, die hier nicht eindeutig beantwortet werden können. Bamberg ist Basketball und alles was dafür gemacht wird ist OK. Es ist jedenfalls kein Grund, die Beteiligten zu verteufeln.Man könnte sonst ja fast glauben, dass Fans aus anderen Lagern uns nicht wohlgesonnen sind.
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On 2009-02-25 23:42, GD wrote:
Wer schaut schon hinter die Kulissen bzw. in die Verträge. Was bekommt Alba, was Ulm und was Bonn? Fragen über Fragen, die hier nicht eindeutig beantwortet werden können. Bamberg ist Basketball und alles was dafür gemacht wird ist OK. Es ist jedenfalls kein Grund, die Beteiligten zu verteufeln.Man könnte sonst ja fast glauben, dass Fans aus anderen Lagern uns nicht wohlgesonnen sind.Ja Fragen über Fragen?
Nein, nein, alle Fans aus anderen Lagern sind uns sehr wohl “wohlgesonnen”, das ist deutlich merkbar aus deren Beiträgen, oder?
Und nein, nicht Alles was gemacht wird, ist OK!
Ph alias opahugo(2047)
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Vielleicht gibt es auch ein paar ganz schlaue in der Stadt. Die wissen das ein Investor Geld investieren möchte. Kaufen sie Halle eben für 4,5 Mio und verkaufen sie für 14,5 Mio weiter. Einfacher kann man 10 Mio nicht verdienen und der Haushalt der Stadt Bamberg freut sich.
Das zwar nur Spass, aber wie schaut das in ein paar Jahren aus. Brose spielt und trainiert in der Halle, dadurch bleibt der Stadt wenig Möglichkeiten Veranstaltungen zu platzieren und man kommt auf keine 0 am Ende des Jahres. Ein Investor zeigt interesse und die Stadt nimmt das Geld mit. Was passiert dann mit Brose?
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On 2009-02-26 00:00, Ph0en1x wrote:
Vielleicht gibt es auch ein paar ganz schlaue in der Stadt. Die wissen das ein Investor Geld investieren möchte. Kaufen sie Halle eben für 4,5 Mio und verkaufen sie für 14,5 Mio weiter. Einfacher kann man 10 Mio nicht verdienen und der Haushalt der Stadt Bamberg freut sich.Das zwar nur Spass, aber wie schaut das in ein paar Jahren aus. Brose spielt und trainiert in der Halle, dadurch bleibt der Stadt wenig Möglichkeiten Veranstaltungen zu platzieren und man kommt auf keine 0 am Ende des Jahres. Ein Investor zeigt interesse und die Stadt nimmt das Geld mit. Was passiert dann mit Brose?
Du solltest Deinen Lebensunterhalt als “Unternehmensberater” VERDIENEN!
Schreib das doch mal an den OB der Stadt Bamberg, der freut sich sicher über so konstruktive Vorschläge.
Ph alias opahugo(2047)
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On 2009-02-26 00:11, Papahugo wrote:
Du solltest Deinen Lebensunterhalt als “Unternehmensberater” VERDIENEN!Schreib das doch mal an den OB der Stadt Bamberg, der freut sich sicher über so konstruktive Vorschläge.
Ph alias opahugo(2047)
Studiere nen anderen Schwerpunkt. Smilie und schriftlicher Hinweis auf ersten Absatz sollten genügt haben.
Mich würd allerdings schon interessieren, ob es eine Sicherheit für den Verein gibt. Wenn die Stadt in mittlere Zukunft ein Angebot für ein evt. unprofitables Objekt bekommt, könnte die durchaus geneigt sein, dieses abzustossen. Was macht der Verein dann. Aktuell ist die Stadtvariante das beste, nur wenns ganz dumm läuft, hat man in einigen Jahren das gleiche Problem wieder.
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Selbst wenn irgendwann mal ein Investor in der Zukunft kommen sollte, sind 300.000 Euro doch ein markttypischer Mietpreis für nen Ankermieter. Vor allem auf dem Land
Heyder wollt halt seinen Kopf durchsetzen. Hat er geschafft. Applaus. Dass die Existenz bedroht war trotzdem lächerlich. Vielleicht keine Chance mehr, um die Meisterschaft mitzuspielen (wobei… siehe Etat Bonn, Göttingen, Oldenburg) und Heyder hat keinen Bock auf Mittelmaß. Naja abwischen und weiter zu den nächsten Baustellen der BBL Paderborn, Düsseldorf und Giessen.
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@Ph0en1x
Hat a bisserla gedauert, komm grad aus meiner “Teambesprechung”:Hab das schon richtig verstanden, aber wer, weiss was in n-Jahren ist?
Die Erde ist ne Scheibe, hatten wir schon mal, Bamberg ist pleite, Köln ist pleite, Leverkusen ist angeblich nicht mehr, Giessen lebt seit 42 Jahren - 4 Monaten 1 Stunde, etc., und so weiter.
Und was wird Morgen sein?
Ph alias opahugo(2047)
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… und genau das ist Jammern auf extrem hohen Niveau: es war schon alles kostenlos, es gab 300.000 € (fast direkt) von der Stadt (die sich ja böserweise eigentlich gar nicht für den Basketball engagiert), und trotzdem stand BBB kurz vor dem Untergang? Solche Untergangsprobleme hätten viele Vereine gerne…
Und wenn der Hallenbetreiber vom wesentlichen Mieter überhaupt kein Geld bekommt, wundert er sich, dass die Finanzierung vielleicht etwas knapp ist? Ist das alles ein Gemauschel.
Warum leitet die Stadt die 300K € nicht als Subventionierung direkt an den Hallenbetreiber? Dann müsste sie nicht als Käufer auftreten und hätte ein Risiko weniger am Bein. Dazu zahlt BBB wenigstens ein bisschen Miete und schon sähe die Welt aus Sicht Hallenbetreiber ein wenig anders aus…