Bauermann fordert Deutschen-Quote
-
Ich meine auch, dass es vorrangig darum geht junge Deutsche Spieler zu entwickeln und ihnen einen Start in den Profi-Bereich zu erleichtern.
Die derzeitige Quote schützt undiffenziert jeden deutschen Spieler - selbst solche, die ihren Leistungszenit bereits erreicht oder überschritten haben. Ich halte das nicht für wünschenswert: Sie müssen sich dem Wettbewerb mit anderen (auch ausländischen) Spielern voll und ganz stellen.
Berechtigt sind die Bedenken meiner Meinung nach für die jungen Spieler, die (dann) gut ausgebildet in den Beruf starten wollen: Ihnen würde aber wahrscheinlich eine Altersbegrenzung für Nichteuropäer als (zeitlich begrenzter) Schutz reichen: Z: B könnte man die BBL für Außereuropäer unter 24 Jahren sperren. Das hat übrigens auch den Charme, dass man mit europäischem Recht erst gar nicht in Konflikt gerät.
P.S.
Am Rande bemerkt: Es würde auch den Leistungsdruck erhalten, der Schutz ist befristet. -
Ich meine auch, dass es vorrangig darum geht junge Deutsche Spieler zu entwickeln und ihnen einen Start in den Profi-Bereich zu erleichtern.
Die derzeitige Quote schützt undiffenziert jeden deutschen Spieler - selbst solche, die ihren Leistungszenit bereits erreicht oder überschritten haben. Ich halte das nicht für wünschenswert: Sie müssen sich dem Wettbewerb mit anderen (auch ausländischen) Spielern voll und ganz stellen.
**Berechtigt sind die Bedenken meiner Meinung nach für die jungen Spieler, die (dann) gut ausgebildet in den Beruf starten wollen: Ihnen würde aber wahrscheinlich eine Altersbegrenzung für Nichteuropäer als (zeitlich begrenzter) Schutz reichen: Z: B könnte man die BBL für Außereuropäer unter 24 Jahren sperren. Das hat übrigens auch den Charme, dass man mit europäischem Recht erst gar nicht in Konflikt gerät. **
P.S.
Am Rande bemerkt: Es würde auch den Leistungsdruck erhalten, der Schutz ist befristet.Zu dem dick markiertem: Das wäre dann aber auch eine allgemeingültige Regel und wenn man die Erfolgsabsichten der Vereine mit einbezieht, dürfte das nur wieder darin enden, das halt welche ü24 geholt werden. Kann man also wieder umgehen.
Darf ja nicht davon ausgehen, das kleinere Vereine auf die Vernunft setzen und Ausbildungsstätten für die großen Vereine der BBL spielen. Ist ja eher so, das die großen die kleinen mit Nachwuchs aufbauen müssen. Bzw. der ein oder ander Jugendliche selbst auf die Idee kommt, das er anderswo mehr Chancen hätte und die Einsatzzeit bei Jugendlichen als Chance gesehen wird. - Sorry, aber wenn ich mich bei uns hier umsehe, dann spielen andere Faktoren als Weiterbildung eine Rolle. “Schnelles und Gutes Geld” scheint hier vordergründig zu sein (nicht unbedingt nur im Basketball). Die “Vernunft” fehlt da auch n bißchen bzw. die Einstellung bei den Jungen
Bei Trainern die “unten” sind dürften Erfahrungen auch fehlen bzw. die werden es ja auch nich so als Nebenjob machen wollen / können.
Bzw. wird es den Jugendlichen ja auch nich einfach gemacht im BB, da dürfte der Punkt irgendwann immer auftauchen: Basketball oder anderer Beruf.
Warum spiele ich Basketball, wenn ich anderweitig besser verdienen könnte und gleichzeitig bessere Aufstiegsmöglichkeiten hätte? Will ich mich - größtenteils - alleine weiterbilden, obwohl ich selbst mir auch nicht alles beibringen kann? Habe ich jemanden dem ich soweit vertrauen kann auf meinem Weg zum Profibasketballer hin oder ist sein Trainerwissen irgendwann am Ende? Gibt es alternative Sportarten mit denen ich meine Defizite im Basketball ein bißchen ausgleichen könnte durch Ausübung des anderen Sports? etc.Mal ehrlich: Welcher Jugendliche würde sich solche Fragen stellen? Gleichzeitig wird im BB aber von den Jugendlichen bis zu ihrem eigentlichen Erfolg erwartet (herausstechen aus einer kleinen Masse), das sie sich teilweise Trainerfragen selbst stellen und beantworten.
Also eine eigenständige Entwicklung die sie dann irgendwann für jemanden aufgeben sollen, den sie a) nich kennen und b) dadurch das vertrauen erstmal aufgebaut werden muss. Wir reden hier ja nicht von einem Sport der in der Masse die Jugendlichen ausbildet, sondern eigentlich nur diejenigen die den Schritt wagen und sich trauen den Weg zu gehen und auch in dieser kleineren Masse wird noch “aussortiert”.Ja manchmal übernimmt das ein Mentor, aber hat den wirklich jeder? Oder kommen die mit den Mentoren einfach nur deshalb weiter, weil sie jemanden haben, der den Weg kennt, den Druck nehmen kann und darauf hinweisen kann wo die Schwächen von jemanden liegen? Also alles Aufgaben bzw. “Richtlinien” die sich jemand ohne Mentor, selbst stellen und beantworten muss. Hat also derjenige mehr Druck und kann sich trotzdem “falsch” entwickeln. Die Trainersituation in unteren Ligen dürfte ja immernoch nicht soooooooooo gut sein, oder? (Flächendeckend)
Jetzt kommt Bayern München, da kennt man vom Fussball klare Strukturen auch in der Jugendausbildung. Bayern will auch im Basketball auf die Jugendarbeit setzen, aber ein Verein in der zweiten Liga hilft der BBL wenig. Also jeder einverstanden und Bayern marschiert jetzt erstmal auf den (zumindest vermutlich) Weg in die erste Liga. So, da steht dann ein Verein dessen Strukturen sich auch medial besser verkaufen lassen (vielleicht auch die Strukturen nach unten? Mit Bauermann hat man dort ja den Bundestrainer der die Strukturen bzw neuen Strukturen ja einsetzt bei einem Verein der sich aufbaut.) und gleichzeitig hat man in der Liga jemanden, der den Medien mal den Vogel zeigt, wenn die erwarten, das man für den Sport zahlt um gesendet zu werden und nicht umgekehrt. Oder hat bisher ein Verein wirklich - auch für nicht BB interessierte - seine Jugendarbeit wirklich in die Hinterköpfe von potentiellen Eltern, die ihren Kindern die Profilaufbahn nicht gleich schreiend ausreden wollen, verfestigen können?
Zukünftig könnten dann auch andere Vereine von den Trainingsmethoden in Bayern profitieren, oder sich von dort bereits gut ausgebildete holen.
Dein Problem (so lese ich es ;)) war ja auch, das Nationalmannschaftskaliber der Quote unterliegen. Erfahrung, Alter und Spielpraxis (auch auf europäischer Ebene gegeben ist) bei gleichzeitger “Welpenschutzfunktion” zu Hause.
Aber solange nichts von unten nachkommt und sich Trainingsmethoden nicht ändern bzw. gezielter eingesetzt werden, haben die diesen Schutz. Ob der jemals aufgehoben wird? Hmm, wäre vielleicht eine Überlegung wert, das wenn sich jemand auf Nationalmannschaftsniveau gehieft hat, aus diesem Schutz ausgenommen wird. Allerdings brauchts unten eine erfolgreiche Struktur, das man überhaupt an diese Überlegung ran geht. Bzw. muss in den Vereinen auch ein Umdenken stattfinden, aber solange andere Nationen bessere Leute hervorbringen bzw trainiertere und strukturiertere, was man als Verein (denke ich) an Material braucht um die gewünschten Erfolge der Geldgebern gegenüber zu bringen, solange wird es immer eine Quote geben. Es geht ja - egal wo - um schnell, schneller am schnellsten und nich um Struktur im Ganzen (von unten nach oben). Die können ja nur einsetzen was sie haben und gegenhalten. Aufbauen will niemand, das soll der DBB machen. In Bayern hat man ja jetzt Verein(-sstruktur) und DBB zusammen. -
Wenn man sich dazu durchringen würde, ehrgeizige Mindeststandards in der Nachwuchsarbeit hinsichtlich des Umfangs, sachlicher wie personeller Ausstattung als Lizenzierungsvoraussetzung für die BBL einzuführen, sind die gut ausgebildeten Deutschen da. Und die Vereine haben in sie investiert; zudem kennen sie die Spieler. Was sollte sie veranlassen, an einer Lotterie der weniger bekannten Ausländer teilzunehmen, wenn sie einen vergleichbaren Qualitätsstandard bereits in den eigenen Reihen haben?
Was ist mit den Berufsaussteigern? Derzeit können die allenfalls hoffen, im Management eines größeren Vereins zu landen. Ansonsten müssen sie den Basketball verlassen - also zweigleisig fahren. Die Basketballkarriere endet.
In meinem Modell werden Mindestanzahl und Mindestgehälter der Nachwuchstrainer festgeschrieben. Warum der Aufwand?
Ich halte es für unverzichtbar, dass unsere (ehemaligen) Profis später die Nachwuchsarbeit leiten. Sie haben den Beruf ausgeübt, den die jungen Spieler noch ergreifen wollen. Diesen Erfahrungsschatz, diese Vorbilder kehren wir derzeit auf den Müll. Eine Verschwendung von Ressourcen!
Leute wie Rödl, die sich für die Nachwuchsarbeit nicht zu schade sind, müssen die Regel werden und nicht die Ausnahme bleiben. Sie müssen aber eben auch entsprechend bezahlt werden, damit sie ihre Familien ernähren können.
Das Geld ist da: Derzeit wird es nur leider für die älteren deutschen Spieler verschwendet. Diese wären allerdings auch gut beraten an die Zeit „danach“ zu denken; gerade sie können von meinem Ansatz profitieren; nur eben später und als Trainer.
Aus diesem Kreislauf, dem Pool deutscher Trainer (die besten werden in die Profi-Ligen aufsteigen) könnte zudem im Laufe der Zeit endlich eine Art „Deutsche Schule“ entstehen, was vielleicht dem Ansatz von KLM (Identität) entgegenkommt.
Dein Problem, der Selbstbeschulung durch die Spieler sehe ich in diesem Modell nicht mehr.
-
Ich habe da gerade ein kleines “Einstufungsproblem” für mich, wäre nett wenn du mir da helfen könntest.
Diese Lizensierungsverfahren werden doch von der BBL vorgeschrieben, der Ausschuss besteht aus BBL Teilnehmern, bzw werden aus diesen gewählt, oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?
Wenn es so wäre, würde ein Unternehmer einem anderen ja vorschreiben können, was er zu tun und zu lassen hat. Bzw. mit den richtigen Einwänden und allem drum herum, könnte man insgesamt unerwünschte Ereignisse immer wieder abschmettern.
Also auch so eine Einführung wie du sie dir wünschen würdest. Welcher kleinere Verein (ohne die finanziellen Mittel eines großen Konkurrenten), könnte es sich leisten so einem Vorstoß zuzustimmen? Würde ja Verluste in den eigenen Kreisen hervorrufen und das wiederum dürfte den Sponsoren der kleineren nicht gefallen, weil auch dort Erfolg erwartet wird. Die wollen ja “mithalten” bzw. versuchen es.
Unabhängig davon ob es förderlich ist oder wäre, aber wer würde da freiwillig mitspielen?
Welcher Profi würde während seiner Karriere außerdem weniger verdienen wollen, als im Anschluss? Kann es nicht auch so sein, das während der Profikarriere unvermittelt Krankheiten oder Verletzungen auftauchen, die das Ende einer Karriere bedeuten? Im schlimmsten Fall dann überhaupt kein Beruf mehr ausgeübt werden kann, als Alleinverdiener dann noch obendrauf die Familie und Versicherungen etc? So hat man als Profi denke ich doch Rücklagen und muss nicht bis zum Karriereende warten um, für seine ganzen Leistungen (Reisen, wenig Zeit mit Familie, Versicherungen - dürften höher sein im selbsständigen Bereich- , Beraterkosten etc.) den entsprechenden Lohn zu bekommen.
Die BBL wälzt die Probleme der Ausbildung an den DBB ab, der DBB hat mit Bauermann jemanden, der versucht da etwas aufzubauen (bzw er ist dabei) und jetzt auch mit einem lukrativen Verein, eine Möglichkeit von Beginn an eine Struktur reinzubringen und auszubauen. Keine Einmischung von Vereinsinternen, weil dieses und jenes nicht mit den eigentlichen Erfolgen des Vereins vereinbar ist, weil dort die Strukturen nicht stimmen od man Angst vor “neuen Wegen” hat, sondern einfach einen Verein, der mit Bauermann einen fähigen Trainer sieht, der durchaus an Strukturen im Jugenbereich interssiert ist.
Bauermann hat also eine Möglichkeit sämtlichen Vereinen der BBL zu zeigen, das etwas möglich ist, wenn die Strukturen von unten gegeben sind und die Mittel vom Verein stimmen. Hoeneß wenn vollends überzeugt wäre, würde - jedenfalls fürs erste - nicht einfach nur seinen Namen hergeben sondern sich mehr einmischen. Aber nein, er stellt nur seinen Namen zur Verfügung und sagt: Das ganze muss sich unabhängig vom Fussball tragen können. Ist für mich also ein Zeichen, das Bauermann im Prinzip machen kann was er will, der Erfolg muss aber da sein und die Jugendarbeit darf dabei nicht vollends vergessen werden. Schafft Bauermann das, DANN fängt das “Große” ja eigentlich erst an.
Bauermann kann also von Grundauf und in sämtlichen Strukturen selbstständig Denken und Handeln, bis es sich trägt. Bei anderen Vereinen würde Bauermann sich in bereits eingespielte Strukturen einmischen und das wird - denke ich - nicht gern gesehen sein. Gerade auch aus einem Konkurrenzverhalten heraus. Ganz egal ob es der Nationalmannschaft dienen würde oder nicht, man will als Verein ja immerhin oben mitspielen, weil man dort auch um “Gelder” spielt. Das wiederum dürfte die Sponsoren eher interessieren.
Du musst ja erstmal flächendeckend was herstellen dass das mitmacht. Nur welcher Verein würde nicht auf irgendeine Weise blockieren? Erst wenn du flächendeckend was hast, dann kann man an deine Überlegung überhaupt erst ran gehen. Aber wie stellst du Konkurrenzverhalten und Erfolgsdruck ab?
-
Tuiz und verschiedene Perspektiven durchleuchten… ist klar… wenn Dein Tunnelblick mehrere Perspektiven bietet…
aber ist doch alles ganz einfach mit der Quote:
Bayern kauft die gestandenen Deutschen ein und alle anderen Vereine sind gezwungen Nachwuchskräfte einzusetzen, denn die anderen sind ja nicht verfügbar…
Und schon hat man Quote und Nachwuchsförderung erfüllt… Kann man da noch was besser machen? -
KLM, ich kann Dir versichern, dass Hass nicht zu meinen Wesenszügen gehört. Allerdings beleuchte ich Themen durchaus aus verschiedenen Perspektiven; zuweilen sogar aus der meiner Opponenten. (Ich gebe zu, dass sie dadurch manchmal auch verwirrt werden.)
entschuldige bitte, dass ich Deinen Namen falsch geschrieben habe!
und der Unterschied zw. beleuchten und durchleuchten ist enorm… ggf einfach nur regionalbedingter Ausdruck…
-
Interessanter Artikel zum rechtlichen Aspekt der Quotenregelung:
http://www.handball-welt.de/2010/o.red.c/news-1-1-20-29971.html
Falls die Regelung kippt, wird es spannend. Eine “Home Grown Player” Quote ist auch aus meiner Sicht die beste Lösung, nur gibt es dann auch den Mut zur Umsetzung im deutschen Basketball? Oder wäre dann plötzlich wieder eine Feldquote im Gespräch? Kann mir nicht vorstellen, dass es gegen letztere eine rechtliche Handhabe gäbe.
-
Teile der Quotenregelung der ACB werden wohl gekippt. Peterzwei schreibt bei uns im Blog darüber, insbesondere weil die ACB auch mit dem Finger auf die BBL gezeigt hat. Mal sehen, ob es weitere Infos und Entwicklungen gibt. Wir recherchieren weiter und vertraten ja auch schon länger die Position, die die Kommission jetzt gegenüber Spanien eingenommen hat.
-
Ich finde, die BBL täte gut daran, die bisherige Regelung beizubehalten und es notfalls auf einen Prozess ankommen zu lassen. Ein vorzeitiges Einknicken erscheint mir jedenfalls nicht angezeigt. Bisher wurden lediglich Quotenregelungen von der EU kassiert, die zwingend mehr als die Hälfte an einheimischen Spielern vorsahen. Die BBL geht mit ihrer angestrebten 6+6 Regelung hier sicher bis an die Grenzen, die jetzige 5+7 Regelung könnte aber gut durchgehen.
Und selbst wenn nicht, wäre es angezeigt, das Ganze durchzufechten, um zu erfahren, was erlaubt ist und was nicht, z. B. dann 4 Deutsche, 2 EU-Bürger und der Rest frei wählbar. Wichtig wäre zu erfahren, wo die Grenze liegt, um sie dann auch auszunutzen. Schließlich geht es um den Schutz unserer einheimischen Spieler und um unsere Nationalmannschaft. Dafür lohnt es sich meiner Meinung nach zu kämpfen.
Und auch wenn Grübler mantrahaft seine Home-Grown-Player-Ansicht vertritt, so ist diese doch überhaupt nicht zwingend im Sinne der EU: Wenn ein Verein nur deutsche Spieler ausbildet, dann ist das immernoch ein Verstoß gegen die freie Arbeitsplatzwahl in der EU. Und um das ganze noch ad absurdum zu führen: Wenn der gleiche Verein zu seinen Deutschen noch einen Serben, einen Schweizer, einen Türken und einen Nigerianer ausbildet, dann gucken sowohl die deutsche Nationalmannschaft als auch die EU mit dem Ofenrohr ins Gebirge.
Mal ganz abgesehen von der Problematik um die Nationalmannschaft fehlt mir das Verständnis für diese übermäßige Political Correctness, die auch in den HGP zum Ausdruck kommt. Und so scheint es vielen zu gehen, denn das Unverständnis für Entscheidungen der EU - egal in welchen Bereichen - wächst stetig an. Das ist anscheinend auch den Richtern am EuGH bewusst. Anders lässt sich das kürzlich ergangene Kruzifix-Urteil kaum erklären. Und in diesem Licht scheint auch der Ausgang eines Streitverfahrens über die Deutschenquote vollkommen offen.
Übrigens gilt auch hier das Sportlermotto: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
-
Wenn diese Quotenreglung fällt, ist das ein guter Tag für den Basketball in Deutschland. Sie orientierte sich ohnehin nicht an den eigenen Zielen - ihre Stoßrichtung ist diffus und der (zeitlich unbegrenzte) Schutz einheimischer Spieler fördert nicht deren Leistungswillen (viele - nicht alle - brauchen dafür auch Druck) und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung.
Letztlich ist es eine Gelegenheit, sich auf die eigentlichen Ziele zu fokussieren: Dazu gehört es nicht, etablierten deutschen Spielern das Bett zu machen, sondern die Nationalspieler von morgen zu entwickeln. Dafür taugt die Reglung bisher nicht. Die Schwemme guter deutscher Nachwuchsspieler, die in der Liga für Aufsehen sorgen, ist ausgeblieben.
Da das Europarecht nur EU-Bürger schützt, kann die neue Reglung dies berücksichtigen - und sollte es auch: Es gibt keinen Grund dafür, Nicht-EU-Bürger in den Schutz einzubeziehen. Auch die Liga profitiert nicht von einer Reglung, die mehr Spieler in den Schutzkreis aufnimmt als von der Zielstellung her gewünscht und europarechtlich erforderlich. Daher ist die Kritik an der Figur des HGP berechtigt - auch sie orientiert sich nicht an der Zielsetzung für den deutschen Basketball.
Der Fußball leistet sich eine weitergehende Reglung: Er hat mehr Geld und - anders als im Basketball - ist Deutschland hier eine führende Nation. Die europäischen Fußballvereine argumentieren regelmäßig, dass sie mit ihrer Reglung auch ein Stück weit Entwicklungshilfe leisten (wollen) - und (ganz nebenbei) das beste Talent zum besten Spieler entwickeln und an den Verein binden.
Es wäre vermessen, wenn der deutsche Basketball dies auch für sich reklamiert. Hier ist Realitätssinn gefordert und die Fähigkeit nach den unterschiedlichen Ausgangslagen zu diffenrenzieren. Es wäre schön, wenn nach dem ersten Irrtum nicht gleich der nächste folgt. Es gibt genug Handlungsspielraum und (intelligente) Ideen, das Problem zu lösen. Man muss ja nicht immer auf die einfachsten (aber kurzsichtigen) Ideen setzen.
-
Letztlich ist es eine Gelegenheit, sich auf die eigentlichen Ziele zu fokussieren: Dazu gehört es nicht, etablierten deutschen Spielern das Bett zu machen, sondern die Nationalspieler von morgen zu entwickeln. Dafür taugt die Reglung bisher nicht. Die Schwemme guter deutscher Nachwuchsspieler, die in der Liga für Aufsehen sorgen, ist ausgeblieben.
Da dieses dein einziges überprüfbares Argument ist, eine Rückfrage dazu: Angenommen du wärst unvoreingenommen bzgl. einer Quotenregelung: In welchem Zeitraum würdest du Effekte denn erwarten? Nach ein oder zwei Jahren?
Für die Behauptung, positive Effekte würden ausbleiben, ist es bei weitem noch viel zu früh. Die Vereine nehmen doch gerade erst Anstrengungen in die Richtung vor, ihre Nachwuchsarbeit zu optimieren, um die Quote langfristig auch mit Spielern aus der eigenen Ausbildung erfüllen zu können.Ab 2012/13 erst sind wir dann bei einer Quote mit 6 von 12 bzw. 5 von 11 oder 4 von 10 deutschen Spielern auf dem Spielberichtsbogen.
Vor 2015 (das Jahr, in dem die bisherige Regelung ausläuft) kann und sollte man kein ehrliches Fazit ziehen! -
Auch wenn das Argument schon öfter vorgetragen wurde, wieso macht man dann nicht eine U-xx-Quote? Die lässt Talenten ähnliche geschütze Räume wie eine jetztige Quote, nur dass eben etablierte deutsche Spieler davon nicht profitieren. Auch europäische Ausländer dürften theoretisch darunter fallen, nur werden die in einem jungen Alter auch noch nicht in Scharen ins Ausland gehen, sondern sich erst komplett ausbilden lassen. Hochtalentierte junge Ausländer hingegen sind bereits dann zu teuer um damit im Vergleich zu deutschen Nachwuchsspielern Kosten zu sparen.
-
Weil es für eine 6/6 Quote nicht genügend junge Spieler gibt (zudem müssen die älteren Spieler ja auch irgendwo spielen ) und Quoten wie 2 aus 12 nur das Busfahren befördern.
Unabhängig davon: Man kann ja durchaus für oder gegen eine Quote sein, aber jetzt schon eine Talentschwemme zu verlangen ist nur noch lächerlich
-
Weil es für eine 6/6 Quote nicht genügend junge Spieler gibt (zudem müssen die älteren Spieler ja auch irgendwo spielen ) und Quoten wie 2 aus 12 nur das Busfahren befördern.
Das Gros der Quoten-Befürworter behauptet aber doch die ganze Zeit, dass es genügend junge talentierte Spieler gibt und dass diese nur nicht von den Clubs verpflichtet werden wollen. Da wird dann gerne ein Harris angeführt, den angeblich kein BBL-Club wollte und er als Drittligaspieler in die Nationalmannschaft berufen wurde, oder ein Benzing, der “nur” in Ulm spielt. Fakt ist aber ja (von den indiviuellen Begebeheiten wie bei Harris Wunsch auf ein College zu wechseln abgesehen), dass sich diese Spieler auch ohne Quote durchsetzen werden, denn nicht jeder deutsche Spieler braucht eine Quote um sich erfolgreich durchzusetzen.
Aber selbst wenn es nicht genügend Talente gäbe, was spricht denn dagegen, dann eben 6 Uxx-Spieler vorzuschreiben? Für mich ist unbestreitbar, dass sich die BBL mit einer Quote in sportlicher Qualität beschränkt und dadurch kurz- bis mittelfristig keine Anlaufstelle für wirkliche Stars unterhalb der NBA werden wird. Das wurde meiner Einschätzung nach auch bisher nicht völlig negiert, auch von Bauermann nicht. Das Ziel ist nicht eine starke Liga, die aufgrund der Spieler stark wird, sondern starke deutsche Spieler für eine Nationalmannschaft. Also kann es erstmal egal sein, ob die BBL an sportlicher Qualität verliert. Die kommt nach der Motivationslogik, die Bauermann vertritt, ja dann irgendwann von selbst.
-
Wenn ich beispielsweise sechs U-22 Spieler vorschreibe, dann habe ich nur noch sechs Plätze für Spieler über 22. Es sollte aber einleuchtend sein, dass es immer, egal wie gut die Jugendförderung auch ist, mehr (durchaus auch talentierte) Spieler über 22 gibt, als darunter. In diesem Fall würden wir also Spieler ausbilden, die wir später aufgrund der eigenen Regelung gar nicht mehr einsetzen können
Es hat übrigens nie jemand behauptet es gäbe genügend junge Talente um eine 6/6 Quote alleine mit diesen zu füllen. Die Aussage war, es gibt genügend Talente um neben den bereits aktiven deutschen Spielern, den Rest der Quote zu füllen.
-
Für die Behauptung, positive Effekte würden ausbleiben, ist es bei weitem noch viel zu früh.
Das werden wir von Quotenbefürwortern im Zweifel noch in zwanzig Jahren hören – garniert mit dem Argument, man müsse die Quote noch so und so umbauen (weil dies oder das noch falsch war) und in (weiteren) fünf Jahren gucken etc.
Da es aber um Nachwuchsförderung geht, kann man schon jetzt schauen, ob die jungen deutschen Spieler von der Reglung durchgehend wenigstens durch Einsatzzeiten profitieren. Man kann ferner gucken, ob unter diesen diejenigen, an die man die höchsten Erwartungen knüpft, durch besonders viel Spielzeit auffallen. Man kann sich außerdem fragen, wann diese Leute von den Trainern eingesetzt werden.
Das so gewonnene Ergebnis darf man mit dem Aufwand, der für dieses Ergebnis betrieben werden muss, vergleichen und es ist wohl auch für Reglementierer unschwer zu erkennen, dass die Sitzquote ein Fehlschlag ist. (Was nicht wunder nimmt, da man ja eigentlich keine deutschen Bankwärmer zum Ziel hatte.) Es macht aber keinen Sinn, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Diese Quote wird fallen – die Frage ist nur noch wann.
Für die Zukunft sollte an einer Reglung gearbeitet werden, die gezielt Spielzeit generiert und zwar für diejenigen, die noch nicht vor der Spielerrente stehen.
Weil es für eine 6/6 Quote nicht genügend junge Spieler gibt (zudem müssen die älteren Spieler ja auch irgendwo spielen ) und Quoten wie 2 aus 12 nur das Busfahren befördern.
Das ist eine bemerkenswerte Einlassung: Demnach nutzt die Quote also gar nicht, weil die deutschen Spieler auch mit dieser nicht zur ausländischen Konkurrenz aufschließen und also ein Dauerpflegefall bleiben?
Ich empfinde diese Haltung gegenüber den (zahlenden) Zuschauern als Zumutung, sinnwidrig im Rahmen eines Wettbewerbs und es zeigt - das findet man bei Quotenanhängern immer wieder - eine bemerkenswertes Misstrauen gegenüber den Fähigkeit der “eigenen” Leute und ihrem Entwicklungspotential.
-
Aber wieso braucht ein mittelmässiger 30-jähriger deutscher Spieler eine Quote? Er wird nie Nationalmannschaft spielen und scheinbar ist er zu schlecht, um damit lange genug Geld zu verdienen. Also ich habe da wahrlich kein Bedenken solchen Spielern, ihre Spielgarantie zu nehmen. Die 1. Liga sollte eine Leistungsliga sein, keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Das Problem liegt aber hauptsächlich beim Übergang junger Spieler in den Profibereich, nicht bei etablierten Spielern.
-
Das ist eine bemerkenswerte Einlassung: Demnach nutzt die Quote also gar nicht, weil die deutschen Spieler auch mit dieser nicht zur ausländischen Konkurrenz aufschließen und also ein Dauerpflegefall bleiben?
Habe ich missverständlich formuliert. Was ich meinte habe ich in meinem zweiten Post erläutert:
Wenn ich beispielsweise sechs U-22 Spieler vorschreibe, dann habe ich nur noch sechs Plätze für Spieler über 22. Es sollte aber einleuchtend sein, dass es immer, egal wie gut die Jugendförderung auch ist, mehr (durchaus auch talentierte) Spieler über 22 gibt, als darunter. In diesem Fall würden wir also Spieler ausbilden, die wir später aufgrund der eigenen Regelung gar nicht mehr einsetzen können
-
Aber selbst wenn es nicht genügend Talente gäbe, was spricht denn dagegen, dann eben 6 Uxx-Spieler vorzuschreiben?
1. Die BBL würde zu einer halben Ausbildungsliga werden. So was vorzuschreiben, fände ich sehr merkwürdig. Das wäre zwar ein Alleinstellungsmerkmal, aber auch sinnvoll?
2. Ist es sinnvoll, dass junge Spieler ihr meistes Geld zu Beginn ihrer Karriere verdienen sollen? Denn die Toptalente würden man dann wirklich mit Geld überhäufen, weil dann der Markt wirklich verdammt klein ist.
3. Es heißt doch immer das sich junge Spieler auch um die Ausbildung kümmern sollen. Das würde unter dieser neuen Voraussetzung sicher stark leiden. Den die Vereine werden darauf drängen, das sich die Spieler nur noch um BB kümmern.
4. Bildet man dann vielleicht nicht die größten Talente aus, sondern nur die Spieler die schon früh körperlich sehr weit sind. Denn nur mit solchen Spielern würde man mehr als ein oder zwei Jahre spielen können.EDITH fällt Punkt 5 ein.
5. Jeder junge Spieler würde nur noch ein Jahresverträge abschließen und es würde garantiert mehr Wechsel geben. Den mit jedem Jahr seiner Entwicklung bis XX ,wird er fast automatisch wertvoller (erfahrener und vermutlich auch besser). -
Ich empfinde diese Haltung gegenüber den (zahlenden) Zuschauern als Zumutung, sinnwidrig im Rahmen eines Wettbewerbs und es zeigt - das findet man bei Quotenanhängern immer wieder - eine bemerkenswertes Misstrauen gegenüber den Fähigkeit der “eigenen” Leute und ihrem Entwicklungspotential.
Dann frag doch mal die (zahlenden) Zuschauer, wen sie sehen wollen.
Den US-Amerikaner XY, der am College eine super Ausbildung bekommen hat und mit seinen 23 schon tolle Zahlen auflegt, im nächsten Jahr jedoch beim nächsten Club spielt, wo es ein paar Euro mehr zu verdienen gibt?
Oder den Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen, der mit 14 Jahren schon für den Club gespielt hat, mit 23 zwar noch keine 10 Punkte im Schnitt macht, aber dafür umso mehr Willen und Leidenschaft aufs Parkett bringt?Und ich sehe bei den meiste Quotenbefürwortern im Übrigen kein Misstrauen gegenüber den Entwicklungsfähigkeiten letzterer Spielertypen, ganz im Gegenteil. Ich sehe Misstrauen gegenüber dem Groß der Trainer, die lieber auf ‘fertige’ oder zumindest in weiten Teilen entwickelte Spieler aus den USA vertrauen, anstatt dem eigenen Nachwuchs eine ehrliche Chance zu geben.
Letzteres erfordert Geduld, gefragt ist in dem Geschäft jedoch der kurzfristige Erfolg, man kann es auch Wettbewerb nennen. Der stößt jedoch bei der Entwicklung von Spielern aufgrund seiner eigenen Funktionslogik an Grenzen, Vokabeln wie “Identifikation” kennt er erst gar nicht. -
Dann frag doch mal die (zahlenden) Zuschauer, wen sie sehen wollen
…
Oder den Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen, der mit 14 Jahren schon für den Club gespielt hat, mit 23 zwar noch keine 10 Punkte im Schnitt macht, aber dafür umso mehr Willen und Leidenschaft aufs Parkett bringt?
…
Der stößt jedoch bei der Entwicklung von Spielern aufgrund seiner eigenen Funktionslogik an Grenzen, Vokabeln wie “Identifikation” kennt er erst gar nicht.Die Frage ist leicht zu beantworten: Die O2 fasst über 14.000 Zuschauer bei Basketballspielen. Wie viele dieser Zuschauer haben je ein Spiel der Jugend-/Nachwuchsabteilung „ihres“ Vereins besucht?
Eben. Darum ist das eine Frage, die für die BBL-Vereine wie z. B. Alba eine (zu Recht) vernachlässigbare Größe darstellen: Für die allerwenigsten Zuschauer gibt es beim Einsatz von Eigengewächsen einen Wiedererkennungseffekt; das vermittelt daher keine Identifikation. Das ist ein Gespinnst von Freaks, die den Bezug zum Normalkunden verloren haben.
Es ist auch eine Mär, dass Spieler, die sich nicht im eigenen Programm hochgearbeitet haben, (deshalb) weniger Einsatz zeigen oder „Einheimische“ sich stets ein Bein ausreißen. Das ist eine nette Phantasie, hat nach meiner Beobachtung aber wenig mit der Realität zu tun.
Stattdessen zeigt die Verehrung an vielen BB-Standorten für ehemalige (ausländische) Spieler, dass man mit Einsatz, Erfolg oder auch langer Zugehörigkeit zum Team die Herzen der Zuschauer unproblematisch und dauerhaft erobern kann. In Berlin nimmt kein einziger gebürtiger Berliner (deshalb) eine herausgehobene Stellung unter den Ehemaligen in der Gunst der Fans ein. Es gibt keinen Grund, davor die Augen zu verschließen und sich in die Vorstellung zu verbohren, die Liga könne nur mit Leuten aus der Nachbarschaft funktionieren.
-
Aber selbst wenn es nicht genügend Talente gäbe, was spricht denn dagegen, dann eben 6 Uxx-Spieler vorzuschreiben?
1. Die BBL würde zu einer halben Ausbildungsliga werden. So was vorzuschreiben, fände ich sehr merkwürdig. Das wäre zwar ein Alleinstellungsmerkmal, aber auch sinnvoll?
Also ich selbst bin ja gegen jegliche Quote. Die Sache ist nur, dass auch mit einer “normalen” Deutschequote die Liga keine Leistungsliga mehr wird, aber auch keine Ausbildungsliga. Diesen Zwitterstatus halte ich in jedem Fall für schädlich, da die Liga selbst nicht überwiegend durch die Leistung der Spieler gekennzeichnet ist (da ja eben vorgeschrieben wird, welche Spieler grundsätzlich auf dem Bogen stehen müssen) und dadurch auch nicht zwingend jüngere Spieler motiviert werden, es in der BBL zu probieren.
Eine Uxx-Quote halte ich da für wesentlich konsequenter, da man eben dann sich auch klar davon verabschiedet, eine Liga zu sein, die sich durch Leistung definiert.2. Ist es sinnvoll, dass junge Spieler ihr meistes Geld zu Beginn ihrer Karriere verdienen sollen? Denn die Toptalente würden man dann wirklich mit Geld überhäufen, weil dann der Markt wirklich verdammt klein ist.
Das lässt sich ebenfalls bei einer Uxx-Quote berücksichtigen. Aber da ja zwangsläufig die Liga nicht den Leistungsdruck haben wird, sollten auch nicht irrwitzige Gehälter für Nachwuchsspieler auf den Tisch gelegt werden. In kleineren Länder, in denen die nationalen Ligen keine Leistungsligen sind, verdienen die einheimischen Spieler ja auch nicht überbordend viel.
3. Es heißt doch immer das sich junge Spieler auch um die Ausbildung kümmern sollen. Das würde unter dieser neuen Voraussetzung sicher stark leiden. Den die Vereine werden darauf drängen, das sich die Spieler nur noch um BB kümmern.
Und das wäre bei einer normalen Quote nicht so? Ich sehe in der Tat darin ein großes Problem der deutschen, aber auch allgemein europäischen Nachwuchsausbilding im Sport. Die Collegeausbildung in den USA hat den großen Vorteil, dass sich dort Spieler gleichzeitig auch um einen Abschluß kümmern können. Jetzt ist der nicht immer so doll, aber liegt dann eher an dem Spieler, der sich Fächer aussucht, wo er scheinbar leicht durchkommt.
Die gleichzeitige berufliche Ausbildung gehört daher zu den wichtigsten Punkten, die verbessert werden müssen. Aber ausserhalb jeglichen Quotierung.
Allgemein geht Du aber anscheinend davon aus, dass junge Spieler davor geschützt werden müssen, sich zu gut bezahlte Verträge oder sich auf halbseidenen Versprechungen (“wenn du nicht studierst, wirst Du dich verbessern können und ein Topspieler…”) einzulassen. Da schließe ich mich Tiuz Meinung an: Anscheinend traut man jungen deutschen Spieler weder zu sich sportlich durchzusetzen, noch in ihrer persönlichen Entwicklung gewisse Herausforderungen zu meistern.4. Bildet man dann vielleicht nicht die größten Talente aus, sondern nur die Spieler die schon früh körperlich sehr weit sind. Denn nur mit solchen Spielern würde man mehr als ein oder zwei Jahre spielen können.
Das Problem ist quotenimmanent und hat ganz allgemein damit zu tun, dass Clubs eben in eine Spielerentwicklung nicht nur Geld investieren müssen, sondern auch Zeit und Geduld.
Allgemein sehe ich aber in den körperlichen Entwicklungen durchaus einen wichtigen Faktor beim Basketball. Ein 1,65m Spieler muß schon deutlich mehr Talent mitbringen als ein 1,85m Spieler, der grundsätzlich nicht schlechter ist. Kleinere oder körperlich schwächere Spieler sind in allen oberen Ligen weit weniger anzutreffen.EDITH fällt Punkt 5 ein.
5. Jeder junge Spieler würde nur noch ein Jahresverträge abschließen und es würde garantiert mehr Wechsel geben. Den mit jedem Jahr seiner Entwicklung bis XX ,wird er fast automatisch wertvoller (erfahrener und vermutlich auch besser).Da gilt ähnliches wie oben: Du scheinst wenig Vertrauen in junge Spieler zu haben, dass sie sich nur von Geld und Ruhm (bei großen Clubs zu spielen) leiten lassen.
Aber auch abgesehen davon haben wir das aktuell bei fast allen Spielern der BBL. Benzing ist da z.B. ein gutes Beispiel, der bei Ulm auch nur Jahresverträge abgeschlossen hat. Es ist vielmehr ebenfalls ein quotenimmanentes Kriterium, das aber durchaus viel Einfluß auf das große Thema Identifikation zu tun hat. Wenn eine Liga wirtschaftlich stabiler ist, wird es auch längerfristige Verträge geben, so werden Spieler länger bei ihren Clubs bleiben. Gerade letztere Eigenschaft halte ich für eine der wichtigsten, die für Identifikation der Fans sorgt. -
´@Jochensge
Also wir haben scheinbar grundsätzlich eine andere Auffassung, welche Folgen eine Quote von U-XX (22 oder 24) hätte. Für meinen Geschmack wäre das nochmal eine dramatische Verschärfung. So dramatisch, dass ich nicht mal glaube, dass dies Frankreich oder Spanien wirklich gut erfüllen könnte. Und auch finanziell würde ich die Folgen deutlich anders einschätzen als du. Ein so sehr extrem verknappter Markt, hätte auch extreme Folgen.Und wenn ein Spieler nur zwischen 20 und 22 bzw. 24 besonders wichtig ist, will der Verein bestimmt nicht das der Spieler sich auch noch mit der Ausbildung in diesen Jahren beschäftigt. In diesen wenigen Jahren brauch er höchste Konzentration auf BB, weil nur bis zum Alter XX ist der Spieler für den Verein besonders wichtig. Ich wüsste nicht warum ein Klub bei deiner Reglung, wert auf eine bessere Verzahnung legen sollte. Es wäre aus Vereinssicht jedenfalls nicht wirtschaftlich sinnvoll. Unter aktuellen Reglung würde ich es anders sehen…
Und mangelndes Vertrauen habe ich auch nicht, eher im Gegenteil. Mein Vertrauen ist sogar so groß, dass ich keine Verschärfung der 6+6 Reglung sinnvoll finde. Die Guten setzen sich dann schon durch. Ich finde man sollte nicht schärfer handeln, als mit einer 6+6 Reglung. Denn bei jeder weiteren deutlichen Verschärfung, würde für mich wirklich der Leistungsgedanke zu sehr ins Abseits treten.
Faktisch hat man jetzt seit einem halben Jahr eine Quote. Vielleicht kann man in drei Jahren ein Zwischenfazit ziehen, aber nicht umsonst hat die BBL sich 5 Jahre Zeit gegeben. Bis dahin sollte man den jetzt eingeschlagenen Weg durchziehen. Egal ob man diesen Weg jetzt minimal verändern muss in Richtung “home grown player” oder nicht.
-
Für meinen Geschmack wäre das nochmal eine dramatische Verschärfung. So dramatisch, dass ich nicht mal glaube, dass dies Frankreich oder Spanien wirklich gut erfüllen könnte.
In Spanien ist aktuell ja selbst eine normale Quotenregelung eigentlich überflüssig, da es genügend spanische Spieler gibt, die Leistungsträger sein können.
Aber abgesehen davon sehe ich die Nachwuchsförderung in diesen Ländern deutlich vor der deutschen Nachwuchsförderung. Daher stellt sich in diesen Länder nicht zwinged die Frage, dass nicht genügend Spieler den Sprung in den Profibasketball schaffen.Um meine These aber nochmal in die richtige Richtung zu lenken: Ich bin ja allgemein gegen jegliche Quote. Da aber das Hauptargument ist, dass eine Quote die Nachwuchsförderung fördert/erleichert, wäre es meiner Meinung nach eben konsequenter dann gleich Nachwuchsquoten einzuführen. Dass das auch mit Nachteilen verbunden ist, ist unbestritten. Aber es wäre eben logischer und konsequenter.
Ich wüsste nicht warum ein Klub bei deiner Reglung, wert auf eine bessere Verzahnung legen sollte. Es wäre aus Vereinssicht jedenfalls nicht wirtschaftlich sinnvoll. Unter aktuellen Reglung würde ich es anders sehen…
Das ist die selbe nachhaltigere Strategie, wie bei allgemeiner Förderung des Nachwuchses. Wenn Spieler immer knapper werden, dann muß man ihnen entweder mehr Geld oder andere Annehmlichkeiten bieten, oder man bindet eben jüngere Spieler durch weicheren Faktoren. In den USA ist die Collegeanbindung ja ein ziemlich Pfand mit dem man wuchern kann. Beim Fußball gibt es ja auch schon ähnliche Modelle. Da wechseln Top-Talente ja nicht zwingend nur zu dem Club, der das meiste bietet, sondern wo sie für sich die beste Entwicklungsperspektive sehen. Weiter oder besser anders strukturiert wäre so etwas in Eurpopa/Deutschland, bei dem eben ein Club mit einer Uni kooperiert und so dafür sorgt, dass Spieler quasi nebenher auch noch einen ordentlichen Abschluß machen können, wohlgemerkt liegt die Betonung auf können.
-
Quote hin oder her. Das Problem ist, dass es anscheinend niemanden stört, wenn so wie eben beim Spiel Braunschweig gegen Tübingen einfach mal 5 ehemalige/aktive U-18 und/oder U-20 Nationalspieler(Noch, Spoden beide 89Jahrgang, El Domiaty, Vargas beide 90Jahrgang und Theis 92Jahrgang) zusammen nicht 1 Sekunde spielen.
Ich finde das ist eine Frechheit gegenüber dem deutschen Basketball, aber solange es nicht entweder eine Feldquote(bin dagegen) oder einfach ein so hoher Druck durch die Öffentlichkeit und den DBB kommt, wird sich hierran sowohl in der Einstellung der meißten Coaches als auch der generellen Wahrnehmung der großteil der Zuschauer nichts ändern. -
Meiner Meinung nach war der Nachwuchs-Fond der bessere/richtigere Weg, um den Nachwuchs effektiv zu fördern. Zum einen, weil man damit nicht mir EU-Recht kollidierte und b) der Anreiz Spieler auch wirklich einzusetzen belohnt wurde.
Wurde aber bestimmt an anderer Stelle schon erwähnt. JM2P -
In Spanien ist aktuell ja selbst eine normale Quotenregelung eigentlich überflüssig, da es genügend spanische Spieler gibt, die Leistungsträger sein können.
Schöne These, aber für mich nicht wahrscheinlich. Mir ist jedenfalls immer noch nicht klar, warum in Spanien eine Quote eigentlich nicht nötig ist, aber trotzdem fast jeder Klub 7 viele sogar 8 Ausländer hat. Bei so vielen guten Spaniern wäre es doch gar nicht nötig die maximale Anzahl an Ausländern auch zu verpflichten. Und trotzdem macht es fast jeder Klub…
-
Benzing ist da z.B. ein gutes Beispiel, der bei Ulm auch nur Jahresverträge abgeschlossen hat.
Unabhängig vom restlichen Statement ist das faktisch falsch und gerade Ulm ist eher ein schönes Gegenbeispiel mit Benzing (zwei Jahre), Günther (drei Jahre) und Betz (zu Beginn zwei Jahre, dann verlängert um zwei weitere Jahre). Andere Beispiele sind laut kurzer Internet-Recherche Lischka, Fassler, Zwiener oder Schwethelm, die alle zwei Jahre bekommen haben oder McCray mit sogar vier Jahren. Keine Ahnung, ob sich das mit einer Uxx-Quote ändern würde, aber momentan scheinen Zwei-Jahresverträge die üblichste Variante zu sein mit Ausreißern nach oben.
-
Ich finde das ist eine Frechheit gegenüber dem deutschen Basketball, aber solange es nicht entweder eine Feldquote(bin dagegen) oder einfach ein so hoher Druck durch die Öffentlichkeit und den DBB kommt, wird sich hierran sowohl in der Einstellung der meißten Coaches als auch der generellen Wahrnehmung der großteil der Zuschauer nichts ändern.
Gerade die Annahme, der Nicht-Einsatz von deutschen Spielern wäre eigentlich nur eine Einstellungssache der Trainer ist für mich ein Hauptargument gegen Quoten. Es mag sicherlich Ausnahmen geben, bei denen Spieler absichtlich nicht eingesetzt werden oder Trainer so eingeengt in ihrer Perspektive sind, dass sie nur gewisse Spieler spielen lassen. Aber diese Problematik ist ja grundsätzlich losgelöst von der Nationalität.
Für mich liegt das Hauptproblem eben nicht in der Einstellung/Wille des Trainers, sondern in der Qualität der Spieler. Und daran muß man ansetzen, so daß ein “normaler” Trainer gar nicht vorbeikommt Spieler A einzusetzen.Ein wichtiger Faktor der Liga ist meiner Meinung dabei aber auch die Qualität, denn nur wenn die Liga ein hohe Niveau hat, sticht ein Spieler durch die Leistung hervor und wird nicht überwiegend deswegen verpflichtet, weil er billig ist.
Die Ligen, in denen die sportliche Qualität zu den besten weltweit gehören, benötigen deswegen grundsätzlich eigentlich keine Quote. Denn dort zählt überwiegend die Leistung für einen Vertrag und nicht der niedrige Lohn. Um meine Gedanken etwas zu verdeutlichen:In “schlechten” Ligen nimmt der Faktor Preis mehr als 50% der Bewertung eines Spielers ein. Die sportliche Qualität eine niedrigere. Wenn die Qualität der Liga steigt, muß man allerdings mehr auf die Qualität der Spieler schauen, da man sonst absteigt. Dort dreht sich das Verhältnis und Qualität nimmt mehr als 50% der Bewertung eines Spielers ein. Hinzu kommt, dass billige gute Spieler in einem funktionierenden Markt nicht lange nur wenig verdienen, so daß also auch gute Spieler dauerhaft ansprechend verdienen.
In einer sportlich schwachen Liga hingegen entwickelt sich insgesamt das Niveau nur langsam, folglich sind Spitzengehälter erst gar nicht zahlbar, so daß gute Spieler bei Anspruch auch entsprechend zu verdienen daher in eine andere Liga wechseln. Das hat man teilweise ja bei deutschen Nationalspielern gesehen, die früher bei mittelmässigen griechischen und italienischen Teams immer noch mehr verdient haben als in Deutschland. -
So, ich habe keinen anderen geeignenten Thread gefunden und ja, ich weiss es ist ein Mitbewerberforum und ja TS ist, ehm, TS aber JEDER der sich für deutschen Basketball interessiert, jeder der eine Meinung zur Quote hat soll sich mal die Ausführung des Ulmer U12-Coaches zur Regelauslegung in der jüngsten Jugend durchlesen.
Vielleicht, und ich betone vielleicht, brauchen wir ja auch aus anderen Gründen als der Doppelfunktion einen neuen obersten Übungsleiter wobei MIR vollkommen unklar ist in wie weit diese Dinge auf Bauermanns Kappe gehen. Die Ausführungen erscheinen mir reichlich skuril…, das ist doch slapstick, oder? -
@Jochensge Gute Argumentation, allerdings hast du vergessen das andere Ligen auch einfach mehr Geld haben und sich somit ihre Qualität kaufen können!
Wenn man von Beginn an, dieses Geld mit dem man zur Zeit die Qualität kauft, zum Beipiel mit stärkeren ausländischen Spielern in die eigene Jugend und Förderung stecken würde könnte auch mehr Qualität für die eigene Jugend dabei herauskommen. -
Kennt sich jemand in Österreich aus? Dort wurde die Österreicher-Quote gerade auf 11 von 16 Spielern im Kader angehoben, gleichzeitig will man die Vereine aber ermutigen in europäischen Wettbewerben zu spielen. Weiß jemand, wie hoch die Quote vorher war?
On the other side, teams are required to extend the number of Austrian player in the roster to 11 out of 16 players.
The League intends to motivate the clubs to play in the international competitions, therefore the ABL will support the teams by paying their registration fee and the deposit to take part in European competitions. The ABL is thinking about to commit qualified teams to play in the European competitions from 2012/13 on.
http://www.talkbasket.net/5809-austrian-leagues-new-rules-and-financial-aid-to-teams.html
Nichts gegen unsere Nachbarn im Süden, aber gibt es wirklich so viele gute österreichische Basketballer, dass man sich mit nur 5 Ausländern auf europäischer Ebene nicht völlig blamiert?
-
Ich finde in der aktuellen Form fruchtet die Quote langsam, wenn man sich mal die Doppellizenzer* anschaut die in den letzten 9 Spielen aufgelaufen sind(ich nehm die aus den Letzte Spiele Ordner der beko-bbl Seite):
Oldenburg - Braunschweig:
Schröder 6:37m
Theis 0:06mTübingen - Bamberg:
Vargas 6:50m (spielt sonst mehr falls das Blowout argument kommt)Tadda 13:39m
Neumann 10:28m
Pleiß 21:32m
Monse 0:49m
Hier kann ich das blowout argument nicht entkräften, denke aber 3 von den 4 werden regelmäßig spielen.Hagen - Alba:
Rockmann 1:57
Spohr 7:57mStaiger 4:06
Frankfurt - Bonn:
Barthel 17:39m
Ohlbrecht 8mThülig 11:22m
Wohlfarth-Bottermann 1.59mTrier -Ulm:
Zirbes 31:04m
Saibou 4:25m
Faßler 21:22m
Seiferth 7:05mGünther 25:42m
Gießen - Quakenbrück:
Perl 6:41m
Oehle 13:30mLudwigsburg - bremerhaven:
Olden 0:56Canty 1:38
Würzburg - Bayreuth:
Kleber 11:31mSchmitz 14:05m
Schmidt 15.14mGöttingen - Bayern:
Noch 19:14mSchwethelm 19:31m
Benzing 22:5636m 24s in Schnitt pro Begegnung! Das war früher ein Wert für einen Spieltag, und da sind eine Menge neuer gesichter dabei.
Edit: * Spieler die eine Doppelizenz haben dürften, davon werden nicht alle eine haben. hat jemand noch zahlen in Kopf, mit wievielen Minuten damals Ulm den Ausbildungsfond abgeräumt hat?
-
In der Saison 2008/09 sah die Verteilung der Fondsgelder und Minuten so aus:
1. Köln 99ers 54.343,19 Euro 888:01 Min.
2. ratiopharm Ulm 53.511,94 Euro 874:26 Min.
3. LTi Giessen 46ers 50.122,70 Euro 819:03 Min.
4. Brose Baskets 32.608,36 Euro 532:51 Min.
5. EnBW Ludwigsburg 23.769,60 Euro 388:25 Min.
6. Telekom Baskets Bonn 23.286,15 Euro 380:31 Min.
7. DEUTSCHE BANK SKYLINERS 22.460,00 Euro 367:01 Min.
8. MEG Göttingen 18.818,83 Euro 307:31 Min.
9. TBB Trier 17.378,68 Euro 283:59 Min.
10. GIANTS Düsseldorf 12.675,76 Euro 207:08 Min.
11. Giants Nördlingen 11.028,56 Euro 180:13 Min.
12. Artland Dragons 9.456,84 Euro 154:32 Min.
13. Eisbären Bremerhaven 8.623,56 Euro 140:55 Min.
14. EWE Baskets Oldenburg 7.313,96 Euro 119:31 Min.
15. ALBA Berlin 4.936,49 Euro 80:40 Min.
16. New Yorker Phantoms Braunschweig 3.106,72 Euro 50:46 Min.
17. Paderborn Baskets 2.707,93 Euro 44:15 Min.
18. WALTER Tigers Tübingen 650,72 Euro 10:38 Min.
Gesamt: 356.800,00 Euro 5:830:26 Min. -
Hier sind Zahlen (allerdings die vorläufigen vom 28. Spieltag) der Saison 2009/10:
1. ratiopharm Ulm 52.058,23 Euro 1353:57 Min.
2. Brose Baskets 40.371,61 Euro 1050:00 Min.
3. Paderborn Baskets 33.677,61 Euro 875:54 Min.
4. LTi Giessen 46ers 28.800,98 Euro 749:04 Min.
5. Telekom Baskets Bonn 23.728,89 Euro 617:09 Min.
6. EnBW Ludwigsburg 22.415,85 Euro 583:00 Min.
7. Eisbären Bremerhaven 19.029,13 Euro 494:55 Min.
8. Mitteldeutscher BC 18.950,95 Euro 492:53 Min.
9. BG Göttingen 17.371,97 Euro 451:49 Min.
10. Phoenix Hagen 13.995,49 Euro 364:00 Min.
11. GIANTS Düsseldorf 11.948,71 Euro 310:46 Min.
12. TBB Trier 9.756,47 Euro 253:45 Min.
13. ALBA Berlin 2.850,36 Euro 74:08 Min.
14. EWE Baskets Oldenburg 2.679,26 Euro 69:41 Min.
15. New Yorker Phantoms Braunschweig 2.116,63 Euro 55:03 Min.
16. DEUTSCHE BANK SKYLINERS 1.853,25 Euro 48:12 Min.
17. WALTER Tigers Tübingen 513,30 Euro 13:21 Min.
18. Artland Dragons 281,32 Euro 07:19 Min.http://www.schoenen-dunk.de/news_a39166_Beko-BBL_Gut-300000-Euro-werden-ausgeschuettet.htm
-
wenn ich das richtig überschlagen hab waren das 2008/2009 leicht über 19 minuten und das vermutlich auch stark gepusht durch die Köln 99ers Pleite.
Wenn meine Spiele halbwegs repräsentativ waren und das war mir zumindest schon die vorherigen Spiele aufgefallen, ist das schon ein Riesenschritt. Danke für die recherche.
-
Das Problem, das aber auch schon vorher bekannt ist, bleibt bestehen. Eine Korrelation belegt nun mal keinen kausalen Zusammenhang. Eine Quote wird erstmal nur das Symptom verbessern, aber nicht das grundlegende Problem.
Auch ist es eigentlich logisch, dass deutsche Minuten steigen, wenn mehr deutsche Spieler auf der Bank sitzen. Zwar gibt es keine direkte Wirkung, aber wenn man Einsatzzeit von 200 Minuten auf 12 Spieler verteilt und von diesen laut Regeln mehr Deutsche sein müssen als vorher, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Anteil dieser Spieler an den 200 Minuten steigt.