Verkleinerung der Liga
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Bei den Heimspielen die einnahmen nur auf die Eintrittsgelder zu berechnen halte ich für zu kurzsichtig gedacht! Sponsoren können sich präsentieren ect. Da ist mehr drin als nur die Eintrittskarten.
Ich habe es auf einen einzelnen Zuschauer heruntergebrochen. Du hast ja auch Ausgaben pro Heimspiel. Von daher sind die Eintrittsgelder kein Nettoerlös. Präsentiere mir eine andere Rechnung bzw. erklär mir, wie viel bspw. Braunschweig oder wer anders an einem Heimspiel gegen die Crailsheim Merlins verdient, weil ein Sponsor sich genau bei diesem Spiel präsentieren will. Das “etc.” interessiert mich jetzt mal wirklich. Butter bei die Fische, sollen die Vereine doch mal ihre großartigen Mehreinnahmen offenlegen, die sie genau durch diese beiden Heimspiele haben.
Viele Vereine haben sich vermutlich auch noch keine Gedanken gemacht, was die beabsichtigte Einführung der Länderspiele durch die FIBA bedeutet. Die Spieler wollen in dieser Zeit bezahlt werden. Im Zweifel müssen die Klubs sie zukünftig mindestens zwei, wenn nicht sogar vier Wochen mehr bezahlen.
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Offizell von der Liga kam glaube ich noch nichts oder? Weil das der Telekom Moderator so dargestellt hat….
Also wenn die nächste Saison wirklich mit 17 Vereinen gespielt wird kann ich mir da eigentlich nur für 1 Jahr vorstellen.
Das hieße eigentlich auch das es dieses Jahr keinen wirklichen Wildcardkanidaten gibt. Also spielt man 1 Jahr mit 17 Vereinen und guckt dann wer als möglicher Wildcardkanidat in Frage kommt (die beiden Absteiger, in Hamburg oder Köln sieht es in 1 Jahr vielleicht auch anders aus) und hat in dem Jahr dadrauf wieder eine 18er Liga.Ganz davon abgesehen bin ich absolut gegen eine Verkleinerung der Liga, das Problem ist nicht die Ligagröße sondern die Dauer der Saison. Wenn man sich z.b Spanien anguckt dauert dort die Saison um einiges länger und genau dort muss angesetzt werden.
Aber ersteinmal abwarten ob das mit 17 Vereinen wirklich stimmt.
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Das hörte sich gestern in der Übertragung sehr endgültig an. Die Liga hätte gestern beschlossen mit 17 Mannschaften weiterzumachen und keine Wildcard zu geben. Würde mich sehr wundern, wenn ein Kommentator dies ohne fundierte Information so rausgibt.
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Wenn die Liga wirklich nur 17 Teilnehmer fast, stellt sich natürlich auch die Frage mit dem Abstieg. Steigen weiterhin 2 Mannschaften ab oder nur 1e? Die Frage stell ich mir, weil ich mir nicht vorstellen kann das man diese “kurzfristige” Verkleinerung dauerhaft als Lösung ansieht. Sollte dieses Szenario eintreten, dann gibt es für mich nur 2 Möglichkeiten diese Übergangslösung zu beenden. Entweder die Liga wird wieder auf 18 aufgestockt (mittlerweile gibt es ein paar Mannschaften die den Sprung aus der Pro A in die BBL schaffen könnten), oder aber die Liga wird verkleinert und auf 16 Teilnehmer reduziert.
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Bei den Heimspielen die einnahmen nur auf die Eintrittsgelder zu berechnen halte ich für zu kurzsichtig gedacht! Sponsoren können sich präsentieren ect. Da ist mehr drin als nur die Eintrittskarten.
Ich habe es auf einen einzelnen Zuschauer heruntergebrochen. Du hast ja auch Ausgaben pro Heimspiel. Von daher sind die Eintrittsgelder kein Nettoerlös. Präsentiere mir eine andere Rechnung bzw.
Nehmen wir mal Hagen:
Catering ist verkauft, es fliesst eine Summe X in den Etat. Bei 15 statt 17 Spielen sind es logischerweise 15/17 des Erlöses. Halle ist mehr oder weniger Flat, man hat einen Beitrag zum (um)-Bau gezahlt und kann die Halle dafür mehr oder weniger Nutzen, Die variablen Kosten sind gering.
Mitarbeiter werden bezahlt, pro Jahr, egal ob 15 oder 17 Heimspiele. Hagen macht viel Geld durch Vip/Business-Club Karten.
Karte pro Spieltag zwischen 160 und 180€, Saisonbuchung zwischen 132 und 147 pro Spieltag, ich meine 400 Plätze mit sehr guter Auslastung.
So aufgestellt fehlen durch 2 Heimspiele etwa 200000€, da die Kosten im Etat ziemlich Fix sind, gingen die fehlende 200000 stark in den Spieleretat ein.
Heisst dann statt 800000 nur etwa 650000 also rund 20% weniger für Spieler.
Damit fehlt die Möglichkeit Leute wie Gordon oder Bell zu halten, damit jedes Jahr Lotterie spielen.
-> ziemlichstarke Auswirkungen durch “kleine” VeränderungenVerkleinerung der Liga ist der Traum der 2-3 Mannschaften, deren Sponsoren IHR Geschäft in Europa sehen und dafür Freiräume schaffen wollen. Wenn der Rest der Liga da zustimmt ist das ziemlich dumm. Falls es Fiba Pflichtspiele geben sollte muss dafür die Euroleague runtergeschraubt werden, DA sind es viel zu viele unnötige Spiele.
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Auf meine Nachfrage bei der Beko BBL via Twitter ob das mit den 17 Teams fix ist odet Telekom Basketball da mal wieder etwas zu voreilig war, bekam ich heute folgende Antwort:
@Freddy3881 Von unserer Seite aus gibt es dazu noch keine Meldung. Wäre es offiziell, hätten wir uns dazu geäußert.
Meiner Meinung nach also noch offen was wirklich passiert.
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Wenn die Liga wirklich nur 17 Teilnehmer fast, stellt sich natürlich auch die Frage mit dem Abstieg. Steigen weiterhin 2 Mannschaften ab oder nur 1e? Die Frage stell ich mir, weil ich mir nicht vorstellen kann das man diese “kurzfristige” Verkleinerung dauerhaft als Lösung ansieht. Sollte dieses Szenario eintreten, dann gibt es für mich nur 2 Möglichkeiten diese Übergangslösung zu beenden. Entweder die Liga wird wieder auf 18 aufgestockt (mittlerweile gibt es ein paar Mannschaften die den Sprung aus der Pro A in die BBL schaffen könnten), oder aber die Liga wird verkleinert und auf 16 Teilnehmer reduziert.
Honko hat es gut dargestellt. Letztlich hilft eine Verkleinerung der Liga nur den 3 großen Vereinen. Der Rest wird darunter mehr oder weniger leiden.
Deshalb gehe ich davon aus, dass die Mehrheit der Clubs bei der Abstimmung für die Beibehaltung von 18 Teams in der BBL ist. Sollten wir aus den Umständen dieser Saison (Trier, Artland) nun eine Saison (2015/16) mit 17 Teams spielen müssen, kann dies für die Saison 2016/17 demnach nur bedeuten wieder mit 18 Teams zu spielen.
17 Teams - 1 Absteiger + 2 Aufsteiger aus PRO A = 18 Teams
Wenn es so kommt, kann es nur einen Absteiger in dieser BBL Saison geben.
Ich hoffe immer noch auf eine Wildcard für Crailsheim. Dann hätte sich das Problem erledigt.
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Aufgrund von Nachfragen die unnötigerweise per PM gestellt werden:
Hallenplan, Grün ist businessclub:
http://phoenix-hagen.de/index.php?id=36
Preise:
http://phoenix-hagen.de/index.php?id=39Nur in den sehr grossen Sponsorenpaketen ist all Saison Vip incluse, dann auch nur wenige plätze. Meist sind es bei kleineren Paketen nur 2 Spieltage.
Es geht dabei um Vernetzung, man kann als Hagener leicht nachvollziehen, wer was für wen macht.
Hagen hat sehr viele Sponsoren mit kleinen Paketen, die meisten fallen öffentlich gar nicht auf, die profitieren über Geschäftsbeziehungen aus dem Business-Club. -
…
Honko hat es gut dargestellt. Letztlich hilft eine Verkleinerung der Liga nur den 3 großen Vereinen. Der Rest wird darunter mehr oder weniger leiden.
…Nun ja, Honko behauptet im Kern, dass in Hagen jeder achte Zuschauer (400 von 3.145 möglichen in der Ische) als Business Club-Mitglied knapp 200€ hinblättert für den Eintritt. Er mag das besser wissen als ich, aber ich bezweifle, ob man das für alle Bundesligisten verallgemeinern kann.
Schaut man sich in der Zuschauertabelle die Auslastung an:
Beko-BBL.de Zuschauer-Statistiken
dann gibt diese weitgehend das Tabellenbild wieder. Oben die Play-off-Klubs, dann die Nicht-Play-off-Klubs. Ausreißer: Berlin mit der weitaus größten Halle nach unten sowie Hagen, Göttingen und Tübingen nach oben. (Quakenbrück habe ich hier schon herausgelassen.)
Hagen hatte nach offiziellen Angaben immer über 3 Tsd. Zuschauer pro Spiel. Aber auch Tübingen und Göttingen hatten Spiele, wo sie nur 2.500 bzw. 2.600 Zuschauer begrüßen durften. Wenn man sich die Hin- und Rückrunden-Einzelzahlen auf den folgenden Reitern links anschaut, dann waren da meist die gleichen Mannschaften zu Gast (MBC und Trier, das deckt sich mit den Minusrekorden auch von Bayreuth, Bremerhaven und MBC selbst).
Offenbar haben die Klubs, die nach Eurer Aussage als Nicht-Play-off-Mannschaften am meisten zu verlieren haben, die größten Probleme, die Auslastung herzustellen in den Spielen gegen schwächere Mannschaften, wo sie die größten Chancen auf einen Heimsieg haben.Marko Pesic hat es in der BIG geschrieben (das ist jetzt echt große Ausnahme, dass ich mit Pesic jr. übereinstimme): die Wertigkeit der einzelnen Spiele steigt bei Verknappung der Heimspiele und die Doppelspieltage mit ungeliebten Terminen entfallen. Daraus folgt für mich, dass gerade bei Business Club-Karten, wo eher imaginäre Eintrittspreise gezahlt werden, durchaus in 15 Heimspielen durch Preiserhöhungen das gleiche Geld hereinzuholen ist wie in 17 Heimspielen.
Zudem scheinen die unattraktiven Gegner zu entfallen, d.h. es bleiben in den übrigen Spielen keine Plätze mehr frei, was die Wertigkeit der Eintrittskarte weiter erhöht (Knappheitsgebot: wenn ausverkauft, ist ausverkauft).
Mir scheint der Stellenwert dieser beiden Heimspiele übertrieben dargestellt. Auf die Mehrkosten durch den längeren Terminplan habe ich bereits hingewiesen.
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Hagen hat sehr viele Sponsoren mit kleinen Paketen, die meisten fallen öffentlich gar nicht auf, die profitieren über Geschäftsbeziehungen aus dem Business-Club.
Immerhin sind auch die Business Club (VIP) Preise schön transparent dargestellt.
Rein aus Neugier, um das mal in Relation setzen zu können: Was ist bei Euch ein “kleines” und was ein “großes” Sponsoringpaket, was ist da drin und was kostet’s ? Gibt es da irgendwo eine Info ?
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Hagen hat sehr viele Sponsoren mit kleinen Paketen, die meisten fallen öffentlich gar nicht auf, die profitieren über Geschäftsbeziehungen aus dem Business-Club.
Immerhin sind auch die Business Club (VIP) Preise schön transparent dargestellt.
Rein aus Neugier, um das mal in Relation setzen zu können: Was ist bei Euch ein “kleines” und was ein “großes” Sponsoringpaket, was ist da drin und was kostet’s ? Gibt es da irgendwo eine Info ?
Gab,es mal, auch beinhaltete Leistungen. Scheint perdü
Es gibt die Sponsoren Pyramide:
http://phoenix-hagen.de/index.php?id=585
Guckt man sich die Firmen an, gerade in den unteren Kategorien, dann sieht das sehr nach lokalen unternehmensnahem Dienstleistungen aus.
Da heisst es wohl da zu sein, und Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Das “Sponsoring” zielt also in diesen Fällen weniger auf private Kunden.
Ganz unten wird man durchaus bein unter 1000 euro liegen, dafür gibts dann aber möglicherweise nur 2 Vip Tickets für 1 Spiel.
Habe auch schon gehört, dass VIPs aufgrund der Auslastung normale Plätze gekriegt haben und lediglich den Service im Business-Club. -
Marko Pesic hat es in der BIG geschrieben (das ist jetzt echt große Ausnahme, dass ich mit Pesic jr. übereinstimme): die Wertigkeit der einzelnen Spiele steigt bei Verknappung der Heimspiele und die Doppelspieltage mit ungeliebten Terminen entfallen. Daraus folgt für mich, dass gerade bei Business Club-Karten, wo eher imaginäre Eintrittspreise gezahlt werden, durchaus in 15 Heimspielen durch Preiserhöhungen das gleiche Geld hereinzuholen ist wie in 17 Heimspielen.
Marco ist ein Teil der Top 3 und hat sicherlich Probleme uninteressante Spiele zu vermarkten;-)
Da sollte man mal wieder die Euroleague Spiele mal realistisch bewerten und maximal mittelklasse Mannschaften wie Alba Berlin nicht mit 20 Auftritten belasten.
Wie oft hat Bayern München die Jahr im Fußball in der Champions-League gespielt? Als TOP 3 Mannschaft in Europa, wohlgemerkt. Wie oft hat Alba Berlin dieses Jahr als Deutsche Top 3 im Basketball Euroleague gespielt, mit Null Chanchen auf den Titel?
-> betrachtet man die Verhältnismässigkeiten, sieht man sehr schnell welcher Wettbewerb unnötig aufgeblasen wird.Die Fußball Championsleague hatte auch mal Zwischenrunden für Verliererteams, die dabei bleiben wollten / sollen. Man hat schnell gemerkt, das dies nicht wirklich interessant ist.
Daher gern weniger Spiele, da bin ich bei Pesic, aber weniger in Europa und nicht in Deutschland.
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Um mal hier gleich einer Legendenbildung ein Stopschild zu setzen!
Setzen wir mal voraus, die Meldung stimmt (sowas wird nicht aus der Luft gegriffen sein), dann ist das eine Entscheidung der Mehrheit der Teams der Liga! Nix mit “die BBL hat”! Die Mehrheit der Teams hat! Manche hier schlagen den Sack, aber meinen eigentlich den Esel! Wir wissen noch nicht mal, wie deutlich die Mehrheit war, aber selbst bei der knappsten aller Mehrheiten haben immerhin mindestens acht Teams dafür gestimmt, mit 17 Teams zu spielen. Da es deutlich mehr “kleine” als “große” Teams gibt, müssen auch einige kleine Teams dafür gewesen sein. Und auch die werden ihre guten Gründe dafür haben. Die behaupteten immensen Reichtümer, die ein einziges Heimspiel angeblich in die Kassen spült, scheinen doch nicht ganz den Tatsachen zu entsprechen. Wohlgemerkt Heimpspieleinnahmen minus Kosten für die Durchführung des Heimspiels minus Kosten für ein Auswärtsspiel. Ob sich da für z.B. Bremerhaven ein Heimspiel gegen Crailsheim vor 2.000+x Zuschauern bei dagegen gerechneter weiter Auswärtsfahrt besonders lohnt, würde ich nicht unbedingt unterschreiben. -
Um mal hier gleich einer Legendenbildung ein Stopschild zu setzen!
Es gibt keine Legendenbildung, es werden nahezu alle verstanden haben, dass die Teams selbst bestimmen.
Thema ist “Verkleinerung der Liga” und dabei in wessen interesse dies mittelfirstig wäre, wenn es so bleiben sollte. -
Eben, die “kleinen” vereine haben für eine Verkleinerung der Liga gestimmt. Warum, erschließt sich mir auch nicht so richtig, aber sie haben es getan.
Die großen Teams können da alleine GAR NIX machen, die kleinen stellen immer noch die Mehrheit und sollten lieber mal für ihre Interessen kämpfen statt immer wieder in der Opferrolle zu jammern. Das ist ja so schön einfach.
Da kommt mir die Aussage von Wiedlich in den Sinn http://courtreview.de/2015/04/1995-2015-20-jahre-telekom-baskets-bonn-wiedlich-interview/ :
Ich denke, dass jeder Fall anders liegt. Warum München oder Bamberg die Insolvenz in Trier indirekt mitverursacht haben sollen, kann ich nicht nachvollziehen. Was ich aber ziemlich deutlich sehe und das seit Jahren: Dass die wirtschaftlich weniger potenten Clubs bei AG-Tagungen häufig gegen ihre eigenen Interessen abstimmen, um gegenüber den Schrittmachern der Liga und der BBL-Geschäftsführung nicht als innovationsfeindlich dazustehen. Das ist schon ein ziemliches Trauerspiel und für mich unverständlich.
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Eben, die “kleinen” vereine haben für eine Verkleinerung der Liga gestimmt. Warum, erschließt sich mir auch nicht so richtig, aber sie haben es getan.
Haben Sie das? Wo stehst das? Nur weil ein Telekom-Kommentator das in der Halbzeit behauptet?
Es wurde auch behauptet die Liga hätte das offiziell verkündet, dabei bestreitet Sie das auf Nachfrage bei Twitter.Quelle:
Das sieht eher nach mangelnder Kommunikation und irgendwelchen Fehlinfos aus die da zwischen Liga und der Telekom unterwegs sind.
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Es gab keine clubumfrage, geschweige denn eine offizielle Mitteilung der BBL.
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FALLS der Plan lauten sollte, die kommende Saison nur mit 17 Teams und einem sportlichen Absteiger zu spielen, um dann die Saison darauf wieder auf 18 Teams aufzustocken, könnte ich die Zustimmung der Teams mit wenig Etat absolut nachvollziehen. Die Wahrscheinlichkeit, abzusteigen, ist bei 17 Teams und nur einem Abstiegsplatz deutlich geringer als bei 18/2. Das verlorene Heimspiel wird man da verschmerzen können, denke ich.
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@PH:
FALLS der Plan lauten sollte, die kommende Saison nur mit 17 Teams und einem sportlichen Absteiger zu spielen, um dann die Saison darauf wieder auf 18 Teams aufzustocken, könnte ich die Zustimmung der Teams mit wenig Etat absolut nachvollziehen. Die Wahrscheinlichkeit, abzusteigen, ist bei 17 Teams und nur einem Abstiegsplatz deutlich geringer als bei 18/2. Das verlorene Heimspiel wird man da verschmerzen können, denke ich.
Eine 17 Liga heißt doch nicht automatisch das nur 1 Verein abseigt. Ich verstehe das in dem Fall der 16&17 absteigt und es für diese beiden Plätze 2 Aufsteiger gibt.
Um im dadrauf folgenden Jahr wieder 18 Mannschaften zu haben kommt nur die Wildcard in Frage (für die möglichen Absteiger), die vielleicht dann mehr Interesse dadran haben als die Absteiger dieses Jahr. -
Deshalb leitete PH seine Worte mit “Falls” ein…
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Außern den “großen” müssten eigentlich alle Vereine ein Interesse an einer Wildcard haben.
Ein Gegner der vom Etat her eher ganz unten anzusiedeln ist heißt auch größerer Chancen auf einen Sieg und damit wichtige Punkte. Sei es im Kampf um den Klassenerhalt oder um das erreichen der Playoffs. Das finde ich noch viel wichtiger als die hier so viel diskutierte Frage um Einnahmen und Ausgaben wegen einem Heimspiel mehr oder weniger.
Der Sportliche Erfolg hat monetär viel erheblichere Auswirkungen.
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@PH:
FALLS der Plan lauten sollte, die kommende Saison nur mit 17 Teams und einem sportlichen Absteiger zu spielen, um dann die Saison darauf wieder auf 18 Teams aufzustocken, könnte ich die Zustimmung der Teams mit wenig Etat absolut nachvollziehen. Die Wahrscheinlichkeit, abzusteigen, ist bei 17 Teams und nur einem Abstiegsplatz deutlich geringer als bei 18/2. Das verlorene Heimspiel wird man da verschmerzen können, denke ich.
WENN das wirklich Gegenstand der Gespräch war, dann würde ich mir als finanzschwacher Standort und/oder Standort mit Altlasten aber sehr ernsthaft überlegen, diese eine Saison mit einem absoluten Minimum an Ausgaben (in puncto Kader) zu spielen, möglichst viele Schulden abbauen oder gar “ansparen”. Im Falle des Falles kann man ja immer noch nachjustieren, aber bei einem einzigen Absteiger würde ich - ohne das natürlich an die große Glocke zu hängen - nicht Richtung Playoffs, Platz 10 oder sonstwas schielen, sondern zusehen, mit möglichst geringem Aufwand die Liga zu halten, um dann im nächsten Jahr wesentlich besser aufgestellt sein zu können.
ABER daran glaube ich nicht. Wenn man wirklich mit 17 Teams spielt, werden vermutlich dennoch zwei absteigen und dann im kommenden Jahr die zwei Pro A-Finalisten plus ein Wildcard-Team in die BBL kommen. Spannend ist dann eher die Frage, ob das dann der 17. oder 18. der BBL ist oder ein Quereinsteiger. Das aber ist ein anderes Thema.
Eine Verkleinerung der Liga halte ich für ausgemachten Blödsinn. Ich habe es schon ein paar Mal erwähnt: Wer es als Spitzenmannschaft nicht schafft, die “Doppelbelastung” auszuhalten und Teams in der Liga Paroli zu bieten, die mit weniger als 1/5 des eigenen Etats arbeiten, der soll sich bitte aus der BasketballBUNDESliga ausklinken und seine eigene Sportliga gründen. Oder hoffen, dass er auch ohne Anschluss an den deutschen Ligaspielbetrieb eine Wildcard für die europäischen Wettbewerbe erhält. Niemand wird gezwungen, an der Euroleague teilzunehmen, aber warum sollen diejenigen, die daran teilnehmen, die Rahmenbedingungen für den Ligabetrieb zu ihren Gunsten verändern können?
Edith ergänzt noch, dass sie bei einer tatsächlichen Verkleinerung der Liga den Spielmodus ändern würde, um so eine gewisse Kompensation zu schaffen.
Möglich wäre z.B. bei einer 16er-Liga (d.h. 30 Hauptrundenspieltage), die Teams der Plätze 9-18 in ein Play-Down zu schicken, bei dem zumindest 3 weitere Spiele (bei einem Sweep in der ersten Play-Down-Runde) für alle Teams garantiert wären. Für die vier Teams, die dann in der zweiten Play-Down-Runde die Absteiger unter sich ausspielen würden, ergäben sich nochmals weitere Spiele und damit verbunden Zusatzeinkünfte.
Alternativszenario, um die “Top-Teams” zu entlasten und gleichzeitig gute Hauptrundenleistungen zu belohnen: Es bleibt bei 34 Spieltagen, nach diesen gibt es aber zwei vorgeschaltete Playoff-Runden, in denen der 3. gegen den 10. spielt, der 4. gegen den 9. usw. Die beiden Hauptrundenersten greifen somit erst im Halbfinale ein und “sparen” sich eine Playoff-Serie.
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WENN das wirklich Gegenstand der Gespräch war, dann würde ich mir als finanzschwacher Standort und/oder Standort mit Altlasten aber sehr ernsthaft überlegen, diese eine Saison mit einem absoluten Minimum an Ausgaben (in puncto Kader) zu spielen, möglichst viele Schulden abbauen oder gar “ansparen”. Im Falle des Falles kann man ja immer noch nachjustieren, aber bei einem einzigen Absteiger würde ich - ohne das natürlich an die große Glocke zu hängen - nicht Richtung Playoffs, Platz 10 oder sonstwas schielen, sondern zusehen, mit möglichst geringem Aufwand die Liga zu halten, um dann im nächsten Jahr wesentlich besser aufgestellt sein zu können.
Das musst du dann nur noch deinen Sponsoren und Zuschauern verkaufen…
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WENN das wirklich Gegenstand der Gespräch war, dann würde ich mir als finanzschwacher Standort und/oder Standort mit Altlasten aber sehr ernsthaft überlegen, diese eine Saison mit einem absoluten Minimum an Ausgaben (in puncto Kader) zu spielen, möglichst viele Schulden abbauen oder gar “ansparen”. Im Falle des Falles kann man ja immer noch nachjustieren, aber bei einem einzigen Absteiger würde ich - ohne das natürlich an die große Glocke zu hängen - nicht Richtung Playoffs, Platz 10 oder sonstwas schielen, sondern zusehen, mit möglichst geringem Aufwand die Liga zu halten, um dann im nächsten Jahr wesentlich besser aufgestellt sein zu können.
Das musst du dann nur noch deinen Sponsoren und Zuschauern verkaufen…
Niemand würde öffentlich sagen: “Wir sparen uns heuer eine Saison lang gesund.” Der Gedanke ist aber doch - bei nur einem Absteiger - zumindest eine Überlegung wert und nicht völlig abwegig.
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Mir ist abseits von closed-shop Ligen kein Fall bekannt, in dem ein Hasardeur so eine Variante gespielt hat. Die umgekehrte gibt´s ja nicht so ganz selten. Aber irgendwann ist ja immer das erste Mal. Steigt man dann doch ab, hat man den Karren halt ordentlich an die Wand gefahren für den potentiellen Nutzen, eine Saison lang mal etwas mehr Geld ausgeben zu können.
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Niemand wird gezwungen, an der Euroleague teilzunehmen, aber warum sollen diejenigen, die daran teilnehmen, die Rahmenbedingungen für den Ligabetrieb zu ihren Gunsten verändern können?
Dieses Pseudo-Argument geht mir ja sowas von auf den Senkel, das glaubt man gar nicht. Genauso wenig wird z.B. Tübingen gezwungen, an der BBL teilzunehmen, nein, sie WOLLEN es und arbeiten hart dafür! Und jetzt?
Warum überhaupt das ganze. Ist für euch etwas mit “nicht absteigen” das Ende der Fahnenstange erreicht? Ist das der Kern des sportlichn Wettkampfes? Nein, jeder will sich mit den besten messen. In Europa spielen die nunmal in der Euroleague. Jedes Basketball-Team in Europa sollte das Ziel haben, in der Euroleague zu spielen. Zu diesen Teams kommen auch die Zuschauer, die Fernsehzuschauer, die Sponsoren, die guten Spieler, die guten Coaches, die großen Hallenbauer, etc.
Niemand zwingt die sog. kleinen Teams, nicht besser zu wirtschaften, ihr spielendes Personal aus einer höher bezahlten Gruppe zu rekrutieren und in der Liga eine bessere Rolle zu spielen. Warum sollten die, die die Liga voranbringen, die die Attraktionen für Zuschauer und Sponosren bieten, sich von denen die Rahmenbedingungen vorschreiben lassen, die es nicht zustande bringen? Dann gründet doch eure eigene Liga, wo es um nichts geht als um die Ehre und den Turnhallen-Mief. Der Meister bekommt dann eine Apfelschorle umsonst, der Absteiger muss die Taschen tragen.
Polemisch? na klar.
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Niemand wird gezwungen, an der Euroleague teilzunehmen, aber warum sollen diejenigen, die daran teilnehmen, die Rahmenbedingungen für den Ligabetrieb zu ihren Gunsten verändern können?
Dieses Pseudo-Argument geht mir ja sowas von auf den Senkel, das glaubt man gar nicht. Genauso wenig wird z.B. Tübingen gezwungen, an der BBL teilzunehmen, nein, sie WOLLEN es und arbeiten hart dafür! Und jetzt?
Warum überhaupt das ganze. Ist für euch etwas mit “nicht absteigen” das Ende der Fahnenstange erreicht? Ist das der Kern des sportlichn Wettkampfes? Nein, jeder will sich mit den besten messen. In Europa spielen die nunmal in der Euroleague. Jedes Basketball-Team in Europa sollte das Ziel haben, in der Euroleague zu spielen. Zu diesen Teams kommen auch die Zuschauer, die Fernsehzuschauer, die Sponsoren, die guten Spieler, die guten Coaches, die großen Hallenbauer, etc.
Niemand zwingt die sog. kleinen Teams, nicht besser zu wirtschaften, ihr spielendes Personal aus einer höher bezahlten Gruppe zu rekrutieren und in der Liga eine bessere Rolle zu spielen. Warum sollten die, die die Liga voranbringen, die die Attraktionen für Zuschauer und Sponosren bieten, sich von denen die Rahmenbedingungen vorschreiben lassen, die es nicht zustande bringen? Dann gründet doch eure eigene Liga, wo es um nichts geht als um die Ehre und den Turnhallen-Mief. Der Meister bekommt dann eine Apfelschorle umsonst, der Absteiger muss die Taschen tragen.
Polemisch? na klar.
+1
So ist es!
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Niemand wird gezwungen, an der Euroleague teilzunehmen, aber warum sollen diejenigen, die daran teilnehmen, die Rahmenbedingungen für den Ligabetrieb zu ihren Gunsten verändern können?
Dieses Pseudo-Argument geht mir ja sowas von auf den Senkel, das glaubt man gar nicht. Genauso wenig wird z.B. Tübingen gezwungen, an der BBL teilzunehmen, nein, sie WOLLEN es und arbeiten hart dafür! Und jetzt?
Warum überhaupt das ganze. Ist für euch etwas mit “nicht absteigen” das Ende der Fahnenstange erreicht? Ist das der Kern des sportlichn Wettkampfes? Nein, jeder will sich mit den besten messen. In Europa spielen die nunmal in der Euroleague. Jedes Basketball-Team in Europa sollte das Ziel haben, in der Euroleague zu spielen. Zu diesen Teams kommen auch die Zuschauer, die Fernsehzuschauer, die Sponsoren, die guten Spieler, die guten Coaches, die großen Hallenbauer, etc.
Niemand zwingt die sog. kleinen Teams, nicht besser zu wirtschaften, ihr spielendes Personal aus einer höher bezahlten Gruppe zu rekrutieren und in der Liga eine bessere Rolle zu spielen. Warum sollten die, die die Liga voranbringen, die die Attraktionen für Zuschauer und Sponosren bieten, sich von denen die Rahmenbedingungen vorschreiben lassen, die es nicht zustande bringen? Dann gründet doch eure eigene Liga, wo es um nichts geht als um die Ehre und den Turnhallen-Mief. Der Meister bekommt dann eine Apfelschorle umsonst, der Absteiger muss die Taschen tragen.
Polemisch? na klar.
Was hat denn Tübingen davon, dass Bayern versucht, auch europäisch Erfolg zu haben? Was davon, dass dort große Unternehmen sponsorn und entsprechend Kohle vorhanden ist? Wenig bis gar nichts. Und das macht weder Bayern noch ALBA oder irgendwer aus Nächstenliebe, sondern aus Eigeninteresse.
Bei dem von Dir genannten “besser wirtschaften” geht’s ja schon los. Das ist eben an manchen Standorten schwerer als an anderen. Und wenn man dann die Kontakte und die Wirkung der Marke FC Bayern (Fußball) nutzen kann, dann fällt das eben doch um Einiges leichter als meinetwegen in Bremerhaven oder Tübingen. (Womit ich nicht die kleinen Teams per se von ihrer Aufgabe, nach Höherem zu streben, ausnehmen will. Die Ulmer zeigen ja beispielsweise, dass man auch heutzutage ordentliche Schritte nach oben machen kann - wenngleich auch dort viel vom Einstieg von ratiopharm und dem Hallenneubau zusammenhängt.)Und Turnhallenmief mag man mit polemisch verniedlichen, ist aber letztlich herablassend. Nicht überall kriegt man dicke Arenen aus dem Boden gestampft und nicht jeder will lieber Popcorn und Arena Card statt Apfelschorle und Turnhallenmief.
Und natürlich sollte das Ziel eines sportlichen Wettbewerbers immer der Sieg sein. Trotzdem wird niemand in Tübingen, Weißenfels oder Bremerhaven von der Euroleague träumen. Schaut man zum Fussball oder zum Eishockey, dann sieht man, dass man nur noch in (Groß-)Städten mit entsprechendem Umfeld Erfolg haben kann, weil es eben entsprechend finanziell ausgerüstete Kaliber gibt, mit denen zu messen eher schwierig wird. Natürlich ist der Klassenerhalt nicht das Ende der Fahnenstange, aber in Tübingen wäre eine Playoff-Teilnahme schon ein toller Erfolg und etwas Außergewöhnliches. Trotzdem haben wir genauso das Recht, weiter Erstligabasketball zu spielen wie Würzburg, Gießen oder Bayern. Hier will keiner eine Amateurliga und man hat über zehn Jahre gezeigt, dass man bestehen kann und sich auch mal Hoffnungen auf mehr machen kann.
Warum sollte man nun eine Verkleinerung der Liga anstreben? Warum gibt es derartige Bestrebungen z.B. im Fußball nicht, wo die Doppel- bzw. Dreifachbelastung (plus Länderspiele) nochmal exorbitant höher ist? Da kommen Spieler schon mal auf 60 Spiele im Jahr und trotzdem will keiner Freiburg oder Hannover aus der Liga hauen, nur um sich dann mit der Elite aus Borissov und Glasgow zu messen.
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@jonbar bayernfan?
Die kleinen Vereine stören also die großen beim gewinnen der Euroleague? Versteh ich das richtig? Hat dann Hamburg (willkürliches Beispiel) in der Bundesliga dieses jahr verursacht das die Bayern aus der CL ausgeschieden sind? So ein schmarrn. Der grundwettbewerb ist immer die heimische Liga. International ist alles Zugabe. Un wenn man den Wettbewerb zusätzlich annehmen will soll man hinter her nicht jammern! Hätte den Bayern Bamberg oder alba dieses Jahr ernsthaft siegchancen gehabt wenn die Liga kleiner gewesen wäre? Das ist doch völlig utopisch!
Mir gefällt der Vergleich mit dem Fußball ganz gut was die Anzahl der spiele CL-EL angeht ganz gut. Wenn die EL sich immer weiter aufblasen will, bitte. Aber das unter dem vergnügen von ein paar top Mannschaften die ganze Liga “leiden” soll versteht zumindest ich nicht. Zudem hat eine Mannschaft wie Crailsheim kein Problem die Wertigkeit eines Abstiegskampf Spiels gegen Tübingen oder sonst wen zu verkaufen. Somit ist das nur subjektiv von ein paar großen ein Problem.Zudem, warum sollte jeder anstreben in der EL zu spielen? Warum spielt man BBL? Na warum jeder zur Arbeit geht, zum Geld verdienen. Der GF möchte Geld verdienen, der Trainer und die Spieler sowieso und die Sponsoren sich präsentieren. Alle machen bei der BBL mit um Geld zu verdienen. Auch höneß hat das angeleitet um die Marke fcb zu stärken und mehr Geld zu verdienen. So traurig wie es ist, auf dem Niveau gibt es doch quasi kein Romantiker der den Spielbetrieb aufrecht erhält aus sportromantik und nur aufgrund des sportlichen Wettbewerbs. Es gibt Sponsoren die das mehr aus liebe zur Region sponsorn aber verlassen kann man sich darauf nicht. Den Anstoß gibt immer der GF mit den entsprechenden Mitarbeitern. Und die arbeiten eben, wie wohl die meisten hier im forum nicht zum Zeitvertreib sondern zum Geld verdienen.
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@jonbar bayernfan?
Die kleinen Vereine stören also die großen beim gewinnen der Euroleague? Versteh ich das richtig? Hat dann Hamburg (willkürliches Beispiel) in der Bundesliga dieses jahr verursacht das die Bayern aus der CL ausgeschieden sind? So ein schmarrn. Der grundwettbewerb ist immer die heimische Liga. International ist alles Zugabe. Un wenn man den Wettbewerb zusätzlich annehmen will soll man hinter her nicht jammern! Hätte den Bayern Bamberg oder alba dieses Jahr ernsthaft siegchancen gehabt wenn die Liga kleiner gewesen wäre? Das ist doch völlig utopisch!
+1Dieses Rumgeheule von ach so vielen Spielen ist echt lächerlich, vor allem dies dann als Ausrede für das Ausscheiden in der Euroleague zu nehmen ist schon ziemlich peinlich. Die Spanischen Teams haben eine ebenso große Liga und schaffen trotzdem regelmäßig das Top 4 zu erreichen, wie kann das denn dann passieren? Fakt ist doch, dass die deutschen Mannschaften in Europa wenig Chancen haben, da sie zu wenig Geld haben. Wenn man ein gutes Team wie die Berliner zusammenstellt, dann hat man auch mal die Chance weit zu kommen, aber dafür benötigt man schon ne Portion Glück. Spielt man Euroleague so hat man 2 Spiele in der Woche und das sollte nun echt kein großes Problem darstellen, siehe Fussball oder NBA, dort wird teilweise 4mal die Woche gespielt und die Reisen sind nochmal ein Stück weiter.
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Ich finde das ganze ziemlich amüsant mitlerweile, wie Vorteile für kleine Teams in der Verkleinerung der Liga versucht werden zu suchen. Es ist doch total Wurst wie minimal der Vorteil aus zwei Heimspielen mehr pro Saison ein “kleines” Team hat. Wenn es am Ende nur 5000 Euro sind wird man dagegen entscheiden. Zu dem Zahlensalat möchte ich noch anfügen, dass Zuschauereinnahmen in dem genannten Beispiel ca. 1/3 des Saisonetats ausmachen, wie von Seiten der verantwortlichen kommuniziert wurde. Bei knapp unter 3 Millionen Etat kann jetzt jeder rechnen.
Des Weiteren finde ich ist das Beispiel NBA viel interessanter als beim Fußball. Die Reisezeiten sind viel größer als in Deutschland, es wird über den Daumen jeden zweiten Tag gespielt und nach der ersten Runde der PlayOffs wurde nicht disskutiert, wie schlimm der Nachteil für die Clippers ist dass sie eine sieben Spiele Serie spielen mussten gegen SAS, sondern ob Cleavland und Houston aus dem Rhythmus kämen weil sie knapp eine Woche jetzt kein Spiel hatten.
Die Disskusion die Spiele in der NBA zu reduzieren gibt es seit Jahren nur auch da gilt immer das Argument weniger Spiele gleich weniger Geld. Zumal jeder Sportler auf der Welt lieber spielt als trainiert. Ich habe noch nie einen McLean oder Mbakwe sich beschweren gehört, dass sie zu viele Spiele hätten, ess sind immer nur die selben drei vier Verantwortlichen… -
@PH:
FALLS der Plan lauten sollte, die kommende Saison nur mit 17 Teams und einem sportlichen Absteiger zu spielen, um dann die Saison darauf wieder auf 18 Teams aufzustocken, könnte ich die Zustimmung der Teams mit wenig Etat absolut nachvollziehen. Die Wahrscheinlichkeit, abzusteigen, ist bei 17 Teams und nur einem Abstiegsplatz deutlich geringer als bei 18/2. Das verlorene Heimspiel wird man da verschmerzen können, denke ich.
Eine 17 Liga heißt doch nicht automatisch das nur 1 Verein abseigt. Ich verstehe das in dem Fall der 16&17 absteigt und es für diese beiden Plätze 2 Aufsteiger gibt.
Um im dadrauf folgenden Jahr wieder 18 Mannschaften zu haben kommt nur die Wildcard in Frage (für die möglichen Absteiger), die vielleicht dann mehr Interesse dadran haben als die Absteiger dieses Jahr.Laut Ausschreibung 2014/15 steigen die Mannschaften auf den Plätze 17 und 18 ab.
In der kommenden Saison würde es die Mannschaft treffen, welche auf Platz 17 steht.
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Niemand wird gezwungen, an der Euroleague teilzunehmen, aber warum sollen diejenigen, die daran teilnehmen, die Rahmenbedingungen für den Ligabetrieb zu ihren Gunsten verändern können?
Dieses Pseudo-Argument geht mir ja sowas von auf den Senkel, das glaubt man gar nicht. Genauso wenig wird z.B. Tübingen gezwungen, an der BBL teilzunehmen, nein, sie WOLLEN es und arbeiten hart dafür! Und jetzt?
Warum überhaupt das ganze. Ist für euch etwas mit “nicht absteigen” das Ende der Fahnenstange erreicht? Ist das der Kern des sportlichn Wettkampfes? Nein, jeder will sich mit den besten messen. In Europa spielen die nunmal in der Euroleague. Jedes Basketball-Team in Europa sollte das Ziel haben, in der Euroleague zu spielen. Zu diesen Teams kommen auch die Zuschauer, die Fernsehzuschauer, die Sponsoren, die guten Spieler, die guten Coaches, die großen Hallenbauer, etc.
Niemand zwingt die sog. kleinen Teams, nicht besser zu wirtschaften, ihr spielendes Personal aus einer höher bezahlten Gruppe zu rekrutieren und in der Liga eine bessere Rolle zu spielen. Warum sollten die, die die Liga voranbringen, die die Attraktionen für Zuschauer und Sponosren bieten, sich von denen die Rahmenbedingungen vorschreiben lassen, die es nicht zustande bringen? Dann gründet doch eure eigene Liga, wo es um nichts geht als um die Ehre und den Turnhallen-Mief. Der Meister bekommt dann eine Apfelschorle umsonst, der Absteiger muss die Taschen tragen.
Polemisch? na klar.
Was hat denn Tübingen davon, dass Bayern versucht, auch europäisch Erfolg zu haben? Was davon, dass dort große Unternehmen sponsorn und entsprechend Kohle vorhanden ist? Wenig bis gar nichts. Und das macht weder Bayern noch ALBA oder irgendwer aus Nächstenliebe, sondern aus Eigeninteresse.
Bei dem von Dir genannten “besser wirtschaften” geht’s ja schon los. Das ist eben an manchen Standorten schwerer als an anderen. Und wenn man dann die Kontakte und die Wirkung der Marke FC Bayern (Fußball) nutzen kann, dann fällt das eben doch um Einiges leichter als meinetwegen in Bremerhaven oder Tübingen. (Womit ich nicht die kleinen Teams per se von ihrer Aufgabe, nach Höherem zu streben, ausnehmen will. Die Ulmer zeigen ja beispielsweise, dass man auch heutzutage ordentliche Schritte nach oben machen kann - wenngleich auch dort viel vom Einstieg von ratiopharm und dem Hallenneubau zusammenhängt.)Und Turnhallenmief mag man mit polemisch verniedlichen, ist aber letztlich herablassend. Nicht überall kriegt man dicke Arenen aus dem Boden gestampft und nicht jeder will lieber Popcorn und Arena Card statt Apfelschorle und Turnhallenmief.
Und natürlich sollte das Ziel eines sportlichen Wettbewerbers immer der Sieg sein. Trotzdem wird niemand in Tübingen, Weißenfels oder Bremerhaven von der Euroleague träumen. Schaut man zum Fussball oder zum Eishockey, dann sieht man, dass man nur noch in (Groß-)Städten mit entsprechendem Umfeld Erfolg haben kann, weil es eben entsprechend finanziell ausgerüstete Kaliber gibt, mit denen zu messen eher schwierig wird. Natürlich ist der Klassenerhalt nicht das Ende der Fahnenstange, aber in Tübingen wäre eine Playoff-Teilnahme schon ein toller Erfolg und etwas Außergewöhnliches. Trotzdem haben wir genauso das Recht, weiter Erstligabasketball zu spielen wie Würzburg, Gießen oder Bayern. Hier will keiner eine Amateurliga und man hat über zehn Jahre gezeigt, dass man bestehen kann und sich auch mal Hoffnungen auf mehr machen kann.
Warum sollte man nun eine Verkleinerung der Liga anstreben? Warum gibt es derartige Bestrebungen z.B. im Fußball nicht, wo die Doppel- bzw. Dreifachbelastung (plus Länderspiele) nochmal exorbitant höher ist? Da kommen Spieler schon mal auf 60 Spiele im Jahr und trotzdem will keiner Freiburg oder Hannover aus der Liga hauen, nur um sich dann mit der Elite aus Borissov und Glasgow zu messen.
Ich denke nicht dass man dauerhaft eine Verkleinerung der Liga benötigt. Man muss sich einfach daran richten wieviele Vereine wirtschaftlich fähig sind eine Saison durchzubringen. Wenn eben nur 17 Vereine in einem Jahr die Bedingungen erfüllen dann spielt man halt mal nur mit 17 und es steigt nur einer ab. Dauerzustand sollte dies aber nicht sein. In letzter Zeit haben wir leider viele negative Beispiele gesehen, die zu einer Verzerrung des Wettbewerbs führten.
Viel wichtiger ist, dass die Kontrollgremien der BBL besser greifen und Vorfälle wie Trier o.a in der Vergangenheit nicht mehr passieren.
Die Belastungsausrede kann ich auch nicht mehr hören.
Zum Turnhallenmief kann ich nur sagen, schaut euch die “stärkste Liga Europas” die Handball Bundesliga an. Handball ist vom Stellenwert in Deutschland immernoch über dem Basketball positioniert. Dort spielen zig Dorfvereine in der 1.Liga. Da gibt es Hallen die keine 3.000 Zuschauer beherbergen können und moderne LED Banden aufweisen. Die Anforderungen sind niedriger (z.B. Halle, Boden, Etat etc.) und das muntere Durchmischen der Liga mit Fahrstuhlteams macht das ganze spannend und abwechslungsreich.
Aus dem Bereich hört man bis auf das letzte Beispiel des HSV kaum mal negative Ereignisse, dass wieder ein Verein Insolvenz anmelden muss und/oder über seinen Verhältnissen gewirtschaftet hat.
Wer kein Geld hat geht halt im Zweifelsfall runter und baut von unten wieder auf ohne die Angst haben zu müssen, dass alles bei einem Abstieg komplett den Bach runter geht oder man ne neue Halle suchen muss um aufzusteigen…
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Ich hoffe das Thema 17 Teams in dieser Saison erledigt sich und es gibt für Crailsheim eine Wildcard.
Die Hohenloher Franken würden die Wildcard nehmen/kaufen. So zumindest der Stand der Dinge.Merlins wollen Hut in den Ring werfen
Noch steht nicht fest, ob es eine Wildcard für die BBL gibt. Aber wenn es so ist, ist es “eindeutig so, dass wir uns bewerben wollen”, sagt Joachim Wieler, stellvertretender Abteilungsleiter der Merlins.
Quelle:
http://www.swp.de/crailsheim/sport/basketball/regional/Wildcard-Basketballer-Vergabe;art5520,3217391 -
Also wenn es wirklich stimmen sollte dass die BBL nächste Saison mit nur 17 Teams an den Start gehen sollte müsste ja logischerweise heute ne Meldung kommen. Genauso hätte aber eigentlich ne Meldung schon vorher kommen sollen a la “BBL berät am soundsovielten über Wildcardvergabe” oder nicht? *** Dazu kommt, dass heute im Hohenloher Tagblatt ein Bericht steht dass die Merlins sich um die Wildcard bewerben werden (sollte sie denn kommen), und das aus zusätzlich aquirierten Sponsorenmitteln. Da sie ja im Vorfeld ja schon signalisiert hatten dass sie an einem eventuellen Wildcardverfahren interessiert seien wäre eine Meldung in Richtung Crailsheim, dass es keine WC geben wird, auch ganz sinnvoll gewesen (sofern die Entscheidung contra WC wirklich endgültig sein sollte).
Von der BBL hört man bisher nichts Offizielles. Ich denke dass da bei der Telekom was falsch interpretiert wurde. Und wenn bis heute Abend keine Meldung rausgegeben wird bin ich mir dessen sogar sicher*** zumindest erwartet man das von einer hochprofessionellen Liga