Kader WALTER Tigers Tübingen 2015/2016
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Ich denke, auch die überwiegend differenzierten Meinungen hier auf SD zum Rücktritt von Perovic spiegeln den Sachverstand oder das “Know-How” in Tübingen wieder.
Auch von meiner Seite ein Dankeschön an Igor für all die Jahre. Sowohl als Spieler (nicht umsonst ist ein Perovic-Trikot mein erstes Tigers-Trikot ), als auch als Trainer, wo die Mannschaft vor allem in den ersten Jahren begeistern konnte.
Die letzten Jahre haben sicherlich extrem viel Energie gekostet, sein Rücktritt verständlich. Obwohl man hier intern wohl immer Supportiv und konstruktiv mit den jeweiligen Krisen umgegangen ist, drei Jahre hintereinander Abstiegskampf, grummelnde Fans und ein Team, das offensichtlich die defensiven wie offensiven Konzepte nicht umsetzen kann oder will (wie gut diese sind, stehen auf einem anderen Blatt)… dieser Rücktritt verdient Respekt.
Das gute Auge für junge Spieler und deren Entwicklung (Redding, Duggins, Nash, aber auch Ratkovica und Jenkins z.B.) wurde schon angesprochen, ich könnte mir mit etwas Abstand eine Aufgabe als Sportdirektor hier sehr gut vorstellen… wenn er denn will.
So bleibt nun vor “unmöglichen Spielen” Zeit, einen Nachfolger zu finden und in der Rückrunde dann wieder durchzustarten. Die Qualität hat die Mannschaft in jedem Fall.
Wer könnte denn Kandidaten sein?
Rödl: Sicherlich die Premium-Lösung, wenn aber BHV und Bonn (die dumm wären, nicht anzufragen) schon nicht reizvoll genug waren… wieso dann die Tigers…
Machowski: Zu teuer, zu ambitioniert für ein Low-Budget-Club
Fischer: Zu frisch ist seine Trennung in Bonn… ebenfalls eigentlich “zu teuer”…Wer bleibt denn dann noch?
Eine eigentlich logische und konsequente Lösung (auch vor dem Hintergrund der Entwicklung der “jungen Deutschen” aus den eigenen Reihen wie Albus, aktuell Agva und in Zukunft evtl. Hiller, Georg und Deschner) wäre David Rösch. Er bringt in der JBBL hervorragende Leistungen, ist definitiv engagiert an der Seitenlinie und propagiert Defense… fraglich nur, ob er will und auch kann? Wie sieht es da mit Studium etc. aus?
Leutenecker als Coach bis Saisonende ist keine Option. Zu loyal Igor gegenüber, zu unerfahren auf dem Niveau…
Wenn man davon ausgehen kann, dass die Tigers nicht viel zahlen können und wenig Strahlkraft haben, bleibt eigentlich nur eine eher unbekannte Lösung…
Mir würde noch Felix Schreier einfallen, ebenfalls ein junger Kerl, der in den vergangenen Jahren quasi der Perovic der Pro A mit Chemnitz war, dort auch mit bescheidensten Mitteln ordentliche Resultate erzielen konnte und mittlerweile vielleicht weitere Erfahrungen sammeln konnte…
Ich rechne jedenfalls nicht mit den großen Namen, Rösch wäre denkbar…
Weiterhin: Jordan für 1,5 Jahre: Wahnsinn! Ich freue mich! Hoffe ebenfalls, dass Sanders bald wieder fit ist, Albus ebenfalls! Deren defensive Identität fehlt derzeit enorm!
Euch allen frohe Weihnachten!
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Rösch? Ich glaube das wird nie und nimmer so kommen - vllt jetzt als Notlösung für Ulm, wobei ich da auch eher an Sieghörtner glaube. Rösch mag zwar in der JBBL gut coachen, aber der Schritt von da in die BBL ist doch mehr als gewaltig. Auch wenn Rösch letzte Saison Co-Trainer war, es wird Gründe geben, warum er es nicht mehr ist. Man hat jetzt ein halbes Jahresgehalt von Perovic frei - da ist eine ordentliche Lösung drin und nicht nur ein absoluter No-Name wie Rösch. Ich bleibe dabei und sehe Taylor bis Saisonende nicht als unrealistisch…man muss jetzt auch ein Zeichen für das Team und die Fans setzen. Eine unbekannte Lösung könnte als Schuss nach hinten losgehen.
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Rösch? Ich lach mich kaputt.
Es hat schon seine Gründe warum er nicht mal mehr Assistenz-Trainer ist (und die werden nicht nur mit dem Studium zusammenhängen)
Was hat er denn bei den Männern bisher geleistet außer Teil der katastrophalen letzten Saison zu sein?
Als ob die Spieler einen Mitte 20-Jährigen erst nehmen und sich von dem Kommandos anhören.
Kinder trainieren und Erwachsene in der BBL sind zwei paar Schuhe.
Rösch wird vll irgendwann mal den Sprung schaffen aber sein Weg fängt ganz unten an. Erstmal paar Jahre Jugend, vielleicht dann mal Pro B/A usw…
Durch das freie Gehalt von Perovic muss man nicht nach Notlösungen schauen, kann man sich auch nicht mehr leisten.
Wie wir die letzten Jahre gesehen haben ist HC die wichtigste oder mit wichtigste Position im Team. Da zu sparen der größte Fehler.
Ein Kaliber Mike Taylor muss her.
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Igor Perovic war ein großartiger, smarter Aufbauspieler und er ist und bleibt ein fantastischer Mensch! Seine Coachingzeit ist gemischt zu beurteilen. Er hat die große Aufgabe in einer schwierigen Zeit übernommen und sofort Erfolg gezeigt. Der Entwicklungspfad bei ihm war zu erkennen, sein Scouting fand ich sehr gut. Wenn ich einen echten Mangel aus der Entfernung ansprechen würde, dann den, dass ich selten bis nie erlebt habe, dass er durch Coaching während des Spieles ein Momentum erzeugen konnte. Wenn es lief, dann war es in Ordnung. Wenn es nicht lief, dann konnte er keine Wende herbeicoachen. Und ja, ich denke schon, dass (sichtbare) Emotionalität dazu gehört und von der Mannschaft benötigt wird. Einen Punkt will ich auch noch ansprechen: es ist ihm nicht hoch genug anzurechnen, wie loyal er sich gegenüber de Club gezeigt hat. Die WTT sind wahrscheinlich der Club mit dem kleinsten Budget in der Liga und die meisten Coaches hätten schon längst Druck auf den Club ausgeübt nach dem Motto: “Wenn ich bessere Spieler hätte, könnten wir mehr Erfolg haben”. Das hat man von Igor nie öffentlich gehört und das ist keine Selbstverständlichkeit. Auch die Art seines Rückzuges ist außergewöhnlich und selbstbestimmt–- Hut ab!
Das eigentliche Dilemma aber ist das Budget. Das wird auch die meisten ambitionierten Coaches abschrecken, da hier auch in den letzten Jahren keine Steigerung sichtbar war und auch nicht sein wird. Die Sponsorenlandschaft (bis auf Budget Walter!) hat sich in den letzten 10 Jahren nahezu überhaupt nicht weiterentwickelt, was für die Zukunft leider nicht hoffen lässt. Damit wird man eigentlich nur zum Verwalter des Mangels, was wiederum kaum Attraktion ausüben dürfte. Also müsste ein neuer Coach permanent mehr aus Spielern herausholen, als deren Marktwert entspricht. Das klappt zwar manchmal, aber nicht dauerhaft und ist auch eine undankbare Perspektive. Aber das ist heute eigentlich nicht Thema. Daher: Machs gut Igor, du warst ein prägender Teil des Tübinger Basketballs und kannst erhobenen Hauptes dein Amt abgeben!! Viel Glück für dich und deine Familie in der nahen Zukunft! -
Igor Perovic war ein großartiger, smarter Aufbauspieler und er ist und bleibt ein fantastischer Mensch! Seine Coachingzeit ist gemischt zu beurteilen. Er hat die große Aufgabe in einer schwierigen Zeit übernommen und sofort Erfolg gezeigt. Der Entwicklungspfad bei ihm war zu erkennen, sein Scouting fand ich sehr gut. Wenn ich einen echten Mangel aus der Entfernung ansprechen würde, dann den, dass ich selten bis nie erlebt habe, dass er durch Coaching während des Spieles ein Momentum erzeugen konnte. Wenn es lief, dann war es in Ordnung. Wenn es nicht lief, dann konnte er keine Wende herbeicoachen. Und ja, ich denke schon, dass (sichtbare) Emotionalität dazu gehört und von der Mannschaft benötigt wird. Einen Punkt will ich auch noch ansprechen: es ist ihm nicht hoch genug anzurechnen, wie loyal er sich gegenüber de Club gezeigt hat. Die WTT sind wahrscheinlich der Club mit dem kleinsten Budget in der Liga und die meisten Coaches hätten schon längst Druck auf den Club ausgeübt nach dem Motto: “Wenn ich bessere Spieler hätte, könnten wir mehr Erfolg haben”. Das hat man von Igor nie öffentlich gehört und das ist keine Selbstverständlichkeit. Auch die Art seines Rückzuges ist außergewöhnlich und selbstbestimmt–- Hut ab!
Das eigentliche Dilemma aber ist das Budget. Das wird auch die meisten ambitionierten Coaches abschrecken, da hier auch in den letzten Jahren keine Steigerung sichtbar war und auch nicht sein wird. Die Sponsorenlandschaft (bis auf Budget Walter!) hat sich in den letzten 10 Jahren nahezu überhaupt nicht weiterentwickelt, was für die Zukunft leider nicht hoffen lässt. Damit wird man eigentlich nur zum Verwalter des Mangels, was wiederum kaum Attraktion ausüben dürfte. Also müsste ein neuer Coach permanent mehr aus Spielern herausholen, als deren Marktwert entspricht. Das klappt zwar manchmal, aber nicht dauerhaft und ist auch eine undankbare Perspektive. Aber das ist heute eigentlich nicht Thema. Daher: Machs gut Igor, du warst ein prägender Teil des Tübinger Basketballs und kannst erhobenen Hauptes dein Amt abgeben!! Viel Glück für dich und deine Familie in der nahen Zukunft!Mhm…zu Perovic gebe ich dir recht, zu den Dingen mit Etat muss ich jedoch widersprechen! Es hat sch durchaus viel in der Sponsorenlandschaft getan - die Tigers haben auch schon länger nicht mehr den kleinsten Etat! Man ist zwar im unteren drittel, aber mit mittlerweile über 2 Mio nicht mehr am Ende. Dass man in den letzten Jahren nur bedingt was davon gespürt hat, liegt an den Altlasten die meines Wissens nach noch immer abgebaut werden. Auch in dieser Saison sind bereits wieder 2 oder 3 große Sponsoren eingestiegen - bei einem sprach Tobias Fischer sogar von einem der größten Deals der letzten Jahre. Dass es finanzielle bergauf geht, zeigt doch alleine auch die langfristige Verpflichtung von Jared Jordan. Jordan zeigt zudem, dass sich die Tigers auf ihre Sponsoren verlassen können! Laut GEA haben “GMG Color sowie der neue Sponsor Zeltwanger” den Deal ermöglicht. Natürlich ist jedes Jahr das Geld nahezu aufgebraucht, aber man ist letztendlich nicht handlungsunfähig und das vor allem vor der Saison nicht. Es benötigt eben ein gutes Auge bei der Spielerwahl und gerade das kann für gute Coaches auch ein Anreiz sein. Wenn man in den nächsten Jahren dann mal aus den Vollen schöpfen kann, macht man zwar noch immer keine riesen Sprünge, aber es sollte dann genug Geld für einen starken und zugleich erfahrenen Spieler vorhanden sein! Diese pauschale Behauptung, es würde sich sponsorentechnisch nichts tun, stimmt also nicht. Zudem wissen wir alle nicht, wie bereits vorhandene Sponsoren ihr Engagement in den letzten Jahren erhöht haben. Es sind bleiben zwar viele kleine, aber wenige große sind auch nicht das gelbe vom Ei. Natürlich warten wir hier alle auf einen Mega-Deal. Doch woher soll der kommen? Die Region Tübingen ist eben hauptsächlich wegen des starken Mittelstandes bekannt. Crailsheim hat da zum Beispiel weitaus bessere Karten, größere Sponsoren zu gewinnen - liegen aber soweit ich weiß, unter den Tigers.
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Schade, dass Perovic hingeschmissen hat, und alles andere als selbstverständlich, dass er dies von sich aus getan und somit dem Club eine finanzielle Belastung erspart hat. Ich hab Tübingen nicht zuletzt aufgrund der Konstanz auf der Trainer-Position lieb gewonnen. Viele Fans, die gegen Perovic geschossen haben, überschätzen wahrscheinlich die finanziellen Möglichkeiten. Es würde mich nicht wundern, wenn auch der / die Nachfolger stets gegen den Abstieg spielt / spielen.
Die naheliegende Lösung ist eigentlich Mike Taylor. Er will ja bekanntermaßen wieder in der BBL Fuß fassen und könnte ein Team übernehmen, das seinen Teams in Ulm ziemlich nahe kommt. Andere Trainer würde wahrscheinlich größere Umbaumaßnahmen im Kader fordern, und ob dafür wirklich Geld in Tübingen vorhanden ist?
Perspektivisch gesehen braucht Tübingen einen Trainer mit Charisma, einen der die Sponsoren für sich einnehmen und begeistern kann. Ich habe einmal Taylor in Ulm bei einem Bamberger Auswärtsspiel gesehen, wie er nach dem verlorenen Spiel das Mikro ergriffen und die Fans begeistert hat. Das hat mich damals beeindruckt. Auch unter dem Gesichtspunkt könnte er der richtige Mann sein.
Auch für einen Verbleib von Jordan könnte Taylor passen. Denn so toll die Verlängerung des Vertrags bis Ende nächste Saison ist: Wenn wir ehrlich sind, haben Spieler seines Kalibers, die bei einem kleinen Verein anheuern, immer irgendwelche Klauseln in den Verträgen, die ihnen die Möglichkeit geben, zu besseren Vereinen zu wechseln (ich erinnere mich noch gut an die Vertragsverlängerung von Woods in Frankfurt und den kurz darauf folgenden Wechsel nach Berlin). Und Jordan war im Prinzip nicht mehr mit Leib und Seele Bonner, als Mike Koch nicht verlängert wurde. Nicht, dass es Tübingen ähnlich ergeht!
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Schade, dass Perovic hingeschmissen hat, und alles andere als selbstverständlich, dass er dies von sich aus getan und somit dem Club eine finanzielle Belastung erspart hat. Ich hab Tübingen nicht zuletzt aufgrund der Konstanz auf der Trainer-Position lieb gewonnen. Viele Fans, die gegen Perovic geschossen haben, überschätzen wahrscheinlich die finanziellen Möglichkeiten. Es würde mich nicht wundern, wenn auch der / die Nachfolger stets gegen den Abstieg spielt / spielen.
Die naheliegende Lösung ist eigentlich Mike Taylor. Er will ja bekanntermaßen wieder in der BBL Fuß fassen und könnte ein Team übernehmen, das seinen Teams in Ulm ziemlich nahe kommt. Andere Trainer würde wahrscheinlich größere Umbaumaßnahmen im Kader fordern, und ob dafür wirklich Geld in Tübingen vorhanden ist?
Perspektivisch gesehen braucht Tübingen einen Trainer mit Charisma, einen der die Sponsoren für sich einnehmen und begeistern kann. Ich habe einmal Taylor in Ulm bei einem Bamberger Auswärtsspiel gesehen, wie er nach dem verlorenen Spiel das Mikro ergriffen und die Fans begeistert hat. Das hat mich damals beeindruckt. Auch unter dem Gesichtspunkt könnte er der richtige Mann sein.
Auch für einen Verbleib von Jordan könnte Taylor passen. Denn so toll die Verlängerung des Vertrags bis Ende nächste Saison ist: Wenn wir ehrlich sind, haben Spieler seines Kalibers, die bei einem kleinen Verein anheuern, immer irgendwelche Klauseln in den Verträgen, die ihnen die Möglichkeit geben, zu besseren Vereinen zu wechseln (ich erinnere mich noch gut an die Vertragsverlängerung von Woods in Frankfurt und den kurz darauf folgenden Wechsel nach Berlin). Und Jordan war im Prinzip nicht mehr mit Leib und Seele Bonner, als Mike Koch nicht verlängert wurde. Nicht, dass es Tübingen ähnlich ergeht!
Taylor wäre auch meine Option #1. Wir brauchen aufjedenfall jemand extrovertierten, der auch mal den Spielern Feuer unterm Hintern machen kann. Damit meine ich kein Rumpelstilzchen wie Pesic oder Obradovic aber eben einen Mann mit Emotionen.
Kleine Standorte mit wenig Budgets können sich nur über Kampf und Emotion halten und Erfolg haben.
Zu Jordan. Ich denke er ist sich durchaus bewusst gewesen das Perovic vor dem Absprung steht. Das konnte jeder erkennen. Wenn nicht freiwillig dann wäre wohl irgendwann der Rausschmiss gekommen oder der Vertrag defintiv nach Saison nicht verlängert worden.
Natürlich kann es Optionen geben, aber Jordan weiß das er hier die #1 ist ohne Einschränkungen. Er hat hier garantiert 35 Minuten pro Spiel und kann sich entfalten wie er will.
Denke das ist ihm zusammen mit der Teamchemie (auch zum Management) die ja scheinbar stimmt in der Phase seiner Karriere wichtiger.
Man darf nicht vergessen das Jordan 31 ist und alte PGs auf große Vereine nicht mehr den größten Anreiz haben, vor allem da viele Topteams eher mit scorenden athletischen PGs spielen und nicht mehr mit klassischen Pass-First PGs.
Man kann auch davon ausgehen das Jordan nächstes Jahr Kapitän sein wird.
Bei allem Respekt zu der Klasse für Jordan. Für Euroleague Teams reicht es nicht mehr. Dazu ist er offensiv zu limitiert was Scoring angeht und die Defense ist jetzt auch nicht der Knaller.
Für Tübingen natürlich eine Riesensache.
Edit: Ich bin auch gespannt was man mit Fitzpatrick macht. Mit Perovic scheint das ja gar nicht harmoniert zu haben. Entweder er zeigt jetzt deutlich andere Leistung weil er befreiter spielen kann oder es kommt der Cut.
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Sorry, aber Fitzpatrick muss weg. Sein Insidegame ist quasi nicht existent. Unsere beiden jungen Center schwächeln und somit ist Nadjfeji der einzige Big Man, der halbwegs effektiv unter den Brettern arbeitet. Und @Pipe: Dass er das kann, hat er gestern gezeigt. Er war es, der zweimal die Bonner Center durch gute one-on-one-Defense zu schweren Würfen gezwungen hat.
Wir brauchen definitiv einen Spieler mit 2.00 bis 2.10, der gut reboundet (vorne und hinten), der sich nicht austanzen lässt und er sich auch in der Zone durchsetzen kann.
Edith sagt noch: Wir haben erst 14 Spiele gespielt. Auch wenn die schweren Spiele jetzt anstehen, vom 20 kann ein guter Coach mit diesem Team (und evtl einem Spieler Typ Rubit/Nash statt Fitzpatrick) auch 13 gewinnen. Dann stünden wir 17/17, was in manchem Jahr sogar für die Playoffs gereicht hat.
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Sorry, aber Fitzpatrick muss weg. Sein Insidegame ist quasi nicht existent. Unsere beiden jungen Center schwächeln und somit ist Nadjfeji der einzige Big Man, der halbwegs effektiv unter den Brettern arbeitet. Und @Pipe: Dass er das kann, hat er gestern gezeigt. Er war es, der zweimal die Bonner Center durch gute one-on-one-Defense zu schweren Würfen gezwungen hat.
Wir brauchen definitiv einen Spieler mit 2.00 bis 2.10, der gut reboundet (vorne und hinten), der sich nicht austanzen lässt und er sich auch in der Zone durchsetzen kann.
Edith sagt noch: Wir haben erst 14 Spiele gespielt. Auch wenn die schweren Spiele jetzt anstehen, vom 20 kann ein guter Coach mit diesem Team (und evtl einem Spieler Typ Rubit/Nash statt Fitzpatrick) auch 13 gewinnen. Dann stünden wir 17/17, was in manchem Jahr sogar für die Playoffs gereicht hat.
17/17 ist ein Luftschloss.
Die Spieler sind wie sie sind. Klar kann man aus dem ein oder anderen vll mehr rausholen oder ein besseres Defensivkonzept etablieren aber das klappt nicht von heute auf morgen und ein neuer Trainer muss sich erstmal hier zurecht finden.
Mit dem Center Duo gewinnst du keine 17 Spiele.
@Ulm
vs. Bayern
@Oldenburg
vs. Ludwigsburg
@ BHV
vs. Oldenburg
@ Bamberg
vs. Ulm
vs. Bayreuth
@ Bonn
vs. Berlin
@ Göttingen
@Würzburg
vs. MBC
@ Bayern
vs. Hagen
@ Gießen
vs. Braunschweig
@ Crailsheim
vs. FrankfurtDie fetten sind die “machbaren” Spielen. Manche mehr manche eher weniger. Selbst wenn man all diese Spiele gewinnt hat man am Ende 13 Siege auf dem Konto was schon ein extremer Erfolg wäre wenn man sich anschaut wo wir jetzt stehen und was noch kommt.
Realistisch sind wohl eher 9-11 Siege je nachdem wie wir uns fangen und was in der Saison noch passiert (Nachverpflichtungen der Teams, neuer Coach etc.)
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Der GEA spekuliert: Nadjfeji? Taylor?
Link kann ich leider gerade nicht einfügen.
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Der GEA spekuliert: Nadjfeji? Taylor?
Link kann ich leider gerade nicht einfügen.
Nadjfeji macht keinen Sinn da wir ihn als Spieler brauchen und er keinerlei Coaching Erfahrung hat.
Ich denke der GEA weiß genauso viel wie wir.
Nadjfeji wird dort als Interimsmöglichkeit gesehen oder bis Saisonende. Glaube ich aber nicht. Das wäre der Untergang.
Der GEA zieht seinen Schluss auch nur aus dem Wintermantel Satz “Wir haben genügend Basketball-Kompetenz” in Tübingen.
Da ging es Wintermantel aber nur um das nächste Spiel. Das da dann wohl nur Leutenecker und Nadjfei als Spieler-Co coachen werden ist denk ich klar.
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Der GEA spekuliert: Nadjfeji? Taylor?
Link kann ich leider gerade nicht einfügen.
Wie Carter schon sagt - die wissen nicht mehr als wir. Nadjfeji hat nur eine B-Lizenz, deshalb käme er auch bis Saisonende nur bedingt in Frage. BBL Trainer müssen nach meinem Wissen eine A-Lizenz haben sonst ist das ganze mit Auflagen verbunden. Zudem war nadjfeji nur wenige Monate Assistent, der zudem auch noch gespielt hat - da fehlt zu viel Erfahrung. Außerdem ist er viel zu nahe am Team, als dass er da jetzt eine Wende herbeirufen könnte.
Ich hoffe nur eines nicht: Dass Wintermantel auf die Schnapsidee kommt und einen Oldham oder so holt. Das würde uns keinen Schritt vor bringen. Wir brauchen jetzt jemanden, der bei der Mannschaft neues Leben raus holt. Taylor ist da bei erster Betrachtung die beste Lösung - der Mann kann motivieren! Und das brauchen wir jetzt in dieser Situation am meisten.
Der Kader passt zu Taylor bis auf vllt PF und eine Center-Position eigentlich perfekt. Viel Firepower gepaart mit Spielern, die mit der richtigen Taktik auch verteidigen können. Ein Agva oder Albus können unter einem Taylor nur profitieren. Benzing, Günther sind untert Taylor gereift - Benzing war unter Taylor noch ein mehr als hoffnungsvolles Talent. Auch vom Scouting und den Kontakten ist Taylor hervorragend! Bryant, Gibbs, Travis, Joyce etc.
In Ulm hatte er damals eigentlich die gleichen bescheidenen Mittel wie Tübingen. Natürlich hat sich der Etat der Tigers erhöht, aber eben auch der anderer Teams. Die fetten Jahre hat Taylor in Ulm aber nicht mehr erlebt und ich denke, er wäre genauso erfolgreich gewesen, wie ein Leibenath mit deutlich mehr finanziellen Möglichkeiten es jetzt ist. Zudem hat er in Polen nochmal einen großen Schritt gemacht - ich habe zwar nur zwei Spiele der Polen bei der EM gesehen, aber die waren taktisch stark.
Bin echt gespannt und hoffe, dass es Mike T wird!
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Ich hätte nicht gedacht dass ausgerechnet ein MikeT in Tübingen ein derartiges Fanlager hat. Seine Leistungen in Ulm sind ja aller Ehren wert, neben Erfolgen sollte man aber auch die dunkleren Kapitel nicht vergessen. Dazu zählt ein Zweitliga-Jahr, und dazu zählen letztlich die letzten eineinhalb Jahre in Ulm. Sportlich aber wohl auch in der Persönlichkeit von Mike (und nein, hiermit meine ich nicht die Story um den Abgang). In Anbetracht dessen wage ich auch die These zu bezweifeln, dass Ulm die Entwicklung unter Leibenath auch mit Taylor genommen hätte. Insbesondere in Bezug auf die Infrastruktur, ein BBL-Verein ist mehr als die BBL-Truppe, ein Coach ist auch außerhalb von dieser Kernkomponente gefragt.
Mike ist einfach ein geiler Typ, den man, gerade als Fan, letztlich nur mögen kann. Ohne Frage. Als Verein muss ich aber das komplette Bild sehen, wen ich mir an Bord hole. Publikumsliebling, Motivator, keine Frage. Dazu, wenn es läuft, schönes Offense-Spektakel. Connections in Hülle und Fülle. Defense hüllen wir den Mantel des Schweigens darüber (in Ulm gab es das berühmte “Triplett-Jahr”, sonst Finsternis). Und eben eine gewisse Beratungsresistenz, bzw. die Weigerung, Kompetenzen zu verteilen, ersthafte Zweitmeinungen zuzulassen (Stichwort Ulm - Assistant-Verpflichtung nach Bauer-Abgang, als er wohl auf seine Kumpel-“Marionette” bestand).
Der aktuelle Tübingen-Kader und Taylor… Ein Center-Starter fehlt. Letztlich auch ein Vierer. Inside-Präsenz (Gibbs, Finn, Burns, Bryant…) war schon ein Schlüssel unter ihm, auch wenn im ersten Moment immer von Firepower und Shooting ausgegangen wird. Ob Jordan sein Traum-PG-Typus ist ist auch eine gute Frage…
Taylor hat sich, ohne Frage, sicherlich wie jeder von uns, auch in den letzten Jahren weiterentwickelt, trotzdem sind mMn. passendere Coaches verfügbar. Bei Rödl begonnen, zu Machowski bis hin zu Fischer. Frage eben ob die gewillt bzw. zu bezahlen sind. Wobei ich auch sicher bin dass der Agent von Taylor, wenn er das Gehalt von Perovic sieht, erst einmal in ziemliches Gelächter ausbrechen wird. Aufsatteln muss Tübingen wohl so oder so. -
Wobei ich auch sicher bin dass der Agent von Taylor, wenn er das Gehalt von Perovic sieht, erst einmal in ziemliches Gelächter ausbrechen wird. Aufsatteln muss Tübingen wohl so oder so.
Woher weisst Du, wie hoch das Gehalt von Perovic war?
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Wobei ich auch sicher bin dass der Agent von Taylor, wenn er das Gehalt von Perovic sieht, erst einmal in ziemliches Gelächter ausbrechen wird. Aufsatteln muss Tübingen wohl so oder so.
Woher weisst Du, wie hoch das Gehalt von Perovic war?
Ich würde die Frage gerne noch konkretisieren wollen, um Einblicke in das Gehaltsniveau eines BBL-Trainers zu bekommen: Wie hoch war das Gehalt denn zuletzt?
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Wobei ich auch sicher bin dass der Agent von Taylor, wenn er das Gehalt von Perovic sieht, erst einmal in ziemliches Gelächter ausbrechen wird. Aufsatteln muss Tübingen wohl so oder so.
Woher weisst Du, wie hoch das Gehalt von Perovic war?
Ich würde die Frage gerne noch konkretisieren wollen, um Einblicke in das Gehaltsniveau eines BBL-Trainers zu bekommen: Wie hoch war das Gehalt denn zuletzt?
Ich glaube nicht, dass es nach 4 für Tübinger Verhältnisse guten Jahren (2009 - 2013 war die beste Zeit der Vereinsgeschichte) derart niederig war, dass man in ziemliches Gelächter ausfällt…wissen tut das zwar keiner, aber ich schätze Perovic vom Gehalt eher im Mittelfeld der Liga ein. Ob das dann für einen Mike T zum lachen ist, weiß ich nicht, weil ich ja auch nicht weiß, was dieser verdient(e) bzw. fordert.
Mit Mike T hast du vllt auch soweit recht, wir kennen die internen Vorkommnisse in Ulm nicht. Als Fan ist Taylor ein absoluter Sympathieträger. Das war Öngören aber auch. Ich bleibe dennoch dabei, dass er hier durchaus reinpassen könnte…
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Nein, ich kenne die Zahl X nicht. Ich halte den Verein Tübingen, Wintermantel aber doch für kompetent genug die Marktpreise zu kennen bzw. Perovic dementsprechend einzuordnen. Zumindest ist das beruflich auch ein wichtiger Aspekt meiner täglichen Arbeit mit gewisser Personalverantwortung.
Ist aber schön zu sehen wie man sich mal wieder aus einem recht ausführlichem Post einen winzigen Teil herauspickt und meint diesen ironisch und höchst witzig kommentieren zu müssen, den Schreiberling als Kasper hinzustellen, zudem von Mod-Seite. SD at its best.
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Nein, ich kenne die Zahl X nicht. Ich halte den Verein Tübingen, Wintermantel aber doch für kompetent genug die Marktpreise zu kennen bzw. Perovic dementsprechend einzuordnen. Zumindest ist das beruflich auch ein wichtiger Aspekt meiner täglichen Arbeit mit gewisser Personalverantwortung.
Ist aber schön zu sehen wie man sich mal wieder aus einem recht ausführlichem Post einen winzigen Teil herauspickt und meint diesen ironisch und höchst witzig kommentieren zu müssen, den Schreiberling als Kasper hinzustellen, zudem von Mod-Seite. SD at its best.
Wo hat dich denn jemand als Kasper hingestellt oder deinen Post ironisch und höchst witzig kommentiert?? Ich stehe gerade auf dem Schlauch…
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@embee15:
Zufall daß Poropat gerade frei geworden ist und Familie im Stuttgarter Raum hat?
Mal sehen… nicht dazu passen würde allerdings, daß er seinen Rücktritt mit innerer Leere begründet hat, dann bräuchte er einen Pause.Selten solch einen Blödsinn gehört - da würde er auch arbeitsrechtlich in ganz schöne Probleme kommen. Eher kann man darüber nachdenken, ob der Rücktritt von Perovic nicht auch bei Poropat den finalen Anstoß gab, ebenfalls diesen Weg zu gehen…
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@Calypso: Dann lass uns doch mal schlecht denken….: MBC ist/war für Poropat wieder das Einstiegsticket in die BBL. Preis dafür ist ein Arbeitsplatz in Weißenfels d.h. Ziemlich weit weg von Familie und FReunden (LB/S). In Tübingen ergibt sich nun kurzfristig die einzige Möglichkeit auf absehbare Zeit Familie und Beruf zu verbinden. In LB dürfte die Erde etwas verbrannt sein und zudem arbeitet JP sehr erfolgreich. Ulm ist auch nicht realistisch genauso wenig wie Frankfurt. Also, schnell Kontakte nach Tübingen geknüpft, Chancen und Gehalt ausgelotet, Einigung erzielt. Vertrag beim MBC gekündigt, auf Vertragsauflösung geeinigt (Verzicht auf Abfindung und Restgehalt). MBC willigt ein, da dadurch die Mittel für Nachverpflichtung frei werden und Poropats Entschluss ohnehin feststeht. Poropat geht in den nächsten Tagen in sich und kommt zur Erkenntnis, dass er, obwohl er eigentlich eine Pause machen wollte, die einmalige Chance in Tübingen nicht verstreichen lassen kann. Wie gesagt: Ein Schelm, wer Böses bei dieser Konstellation denkt…
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@Calypso: Dann lass uns doch mal schlecht denken….: MBC ist/war für Poropat wieder das Einstiegsticket in die BBL. Preis dafür ist ein Arbeitsplatz in Weißenfels d.h. Ziemlich weit weg von Familie und FReunden (LB/S). In Tübingen ergibt sich nun kurzfristig die einzige Möglichkeit auf absehbare Zeit Familie und Beruf zu verbinden. In LB dürfte die Erde etwas verbrannt sein und zudem arbeitet JP sehr erfolgreich. Ulm ist auch nicht realistisch genauso wenig wie Frankfurt. Also, schnell Kontakte nach Tübingen geknüpft, Chancen und Gehalt ausgelotet, Einigung erzielt. Vertrag beim MBC gekündigt, auf Vertragsauflösung geeinigt (Verzicht auf Abfindung und Restgehalt). MBC willigt ein, da dadurch die Mittel für Nachverpflichtung frei werden und Poropats Entschluss ohnehin feststeht. Poropat geht in den nächsten Tagen in sich und kommt zur Erkenntnis, dass er, obwohl er eigentlich eine Pause machen wollte, die einmalige Chance in Tübingen nicht verstreichen lassen kann. Wie gesagt: Ein Schelm, wer Böses bei dieser Konstellation denkt…
Niemals. Weil dann kann er mit einer Klage seines alten Arbeitsgebers rechnen. Wenn er dort die Gründe seines Rücktritts auch damit begründet hat, dass er innerlich ausgebrannt und leer sei, dann war das bei einer solch schnellen Einigung mit Tübingen eine glatte Lüge. Denn es ist ja nicht so, dass Perovic erst im nachhin zurücktritt (meinetwegen in ein oder zwei Wochen). Es ist somit bekannt, dass in Tübingen eine Stelle frei ist. Wenn Tübingen jetzt Poropat möchte, dann müssten sie eine Ablöse zahlen oder sich so mit dem MBC einigen. Wenn Poropat weiß, dass das nicht klappen würde, er zudem weiß, dass Interesse aus Tübingen besteht und er dann seinem Arbeitgeber vorgaukelt, er sein leer, dann ist das ein klarer Vertragsbruch und jat dementsprechend für Poropat und Tübingen konsequenzen, die sich beide nicht leisten können. Poropat und Tübingen - das wird nicht kommen, auch wenn man böses denkt…
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@ Calypso: und noch eine kleine Replik zum Thema Sponsoring/Etat: wenn Fischer die letzten Sponsorenakquisen als die größten der letzten Jahre bezeichnet (vermutlich Möbel Hofmeister und AOK), dann unterstreicht das eher meine Einschätzung. Hofmeister taucht auf der Homepage der WTT in der dritten Kategorie als Seniorpartner auf. Wenn das die bedeutendsten der letzten Jahre sind, dann gute Nacht1 In der nächst höheren Kategorie der Premiumpartner befinden sich drei Sponsoren, die seit 10 Jahren dort sind (Gottseidank). Hinzugekommen ist dort gar nichts. Der Schuldenabbau war in den Jahren 2009-2011 sicher eine Belastung, wobei dann auch wieder Luft für neue Schulden (Trainingshalle) bestand… In den letzten mind. Zwei Jahren wurden keine Schulden abgebaut, sondern aufgebaut. Ergo floss der ganze Etat + Schuldenaufbau in den Spielbetrieb. Lediglich die Zinszahlungen belasten den Etat. Das dürfte bei verbleibenden Schulden von TEUR 300 und einem unterstellten Zinssatz von 5% rd. TEUR 15 sein. Bei einem Etat von mind. TEUR 2.000 darf das eigentlich keine Ausrede für fehlenden Spieleretat sein. Ich bleibe dabei dabei: das eigentliche Problem bleibt der fehlende Sponsorenaufbau in den höheren Kategorien. Dadurch können keine Spieleranpassungen während der Saison vorgenommen werden ohne entweder wieder neue Schulden zu machen, oder durch Sonderleistungen vorhandener Sponsoren.
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@Calypso: Dann lass uns doch mal schlecht denken….: MBC ist/war für Poropat wieder das Einstiegsticket in die BBL. Preis dafür ist ein Arbeitsplatz in Weißenfels d.h. Ziemlich weit weg von Familie und FReunden (LB/S). In Tübingen ergibt sich nun kurzfristig die einzige Möglichkeit auf absehbare Zeit Familie und Beruf zu verbinden. In LB dürfte die Erde etwas verbrannt sein und zudem arbeitet JP sehr erfolgreich. Ulm ist auch nicht realistisch genauso wenig wie Frankfurt. Also, schnell Kontakte nach Tübingen geknüpft, Chancen und Gehalt ausgelotet, Einigung erzielt. Vertrag beim MBC gekündigt, auf Vertragsauflösung geeinigt (Verzicht auf Abfindung und Restgehalt). MBC willigt ein, da dadurch die Mittel für Nachverpflichtung frei werden und Poropats Entschluss ohnehin feststeht. Poropat geht in den nächsten Tagen in sich und kommt zur Erkenntnis, dass er, obwohl er eigentlich eine Pause machen wollte, die einmalige Chance in Tübingen nicht verstreichen lassen kann. Wie gesagt: Ein Schelm, wer Böses bei dieser Konstellation denkt…
Niemals. Weil dann kann er mit einer Klage seines alten Arbeitsgebers rechnen. Wenn er dort die Gründe seines Rücktritts auch damit begründet hat, dass er innerlich ausgebrannt und leer sei, dann war das bei einer solch schnellen Einigung mit Tübingen eine glatte Lüge. Denn es ist ja nicht so, dass Perovic erst im nachhin zurücktritt (meinetwegen in ein oder zwei Wochen). Es ist somit bekannt, dass in Tübingen eine Stelle frei ist. Wenn Tübingen jetzt Poropat möchte, dann müssten sie eine Ablöse zahlen oder sich so mit dem MBC einigen. Wenn Poropat weiß, dass das nicht klappen würde, er zudem weiß, dass Interesse aus Tübingen besteht und er dann seinem Arbeitgeber vorgaukelt, er sein leer, dann ist das ein klarer Vertragsbruch und jat dementsprechend für Poropat und Tübingen konsequenzen, die sich beide nicht leisten können. Poropat und Tübingen - das wird nicht kommen, auch wenn man böses denkt…
Das ist wirklich witzig. Hast du jemals von einem erfolgreichen Prozess eines Arbeitgebers gehört, der seinen Angestellten auf Vertragserfüllung oder Schadensersatz verklagt hat? Sogar wenn Firmen wegen keiner Aufträge zu machen, wird der Arbeitgeber verurteilt Leute weiter zu beschäftigen. Andersrum? Niemals. Da werden sogar offensichtliche Krankschreibungen vom Gerichten akzeptiert.Juristisch geht da gar nichts, besonders auch dann nicht, wenn der Arbeitgeber die Kündigung akzeptiert hat.Ich hoffe es aber trotzdem nicht, dass es so kommt. Für mich wäre er als Mensch für immer unten durch. Aber gerichtlich was dagegen tun? Never ever in Deutschland.
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Wenn du schon etwas als Blödsinn abtun musst, dann fang doch mit deinen arbeitsrechtlichen Kenntnissen an
Ein Arbeitgeber iat dankbar wenn jemand solche Gründe offen angibt und löst dann gerne auf, alles folgende ist höchstens moralisch bedenklich
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@ Calypso: und noch eine kleine Replik zum Thema Sponsoring/Etat: wenn Fischer die letzten Sponsorenakquisen als die größten der letzten Jahre bezeichnet (vermutlich Möbel Hofmeister und AOK), dann unterstreicht das eher meine Einschätzung. Hofmeister taucht auf der Homepage der WTT in der dritten Kategorie als Seniorpartner auf. Wenn das die bedeutendsten der letzten Jahre sind, dann gute Nacht1 In der nächst höheren Kategorie der Premiumpartner befinden sich drei Sponsoren, die seit 10 Jahren dort sind (Gottseidank). Hinzugekommen ist dort gar nichts. Der Schuldenabbau war in den Jahren 2009-2011 sicher eine Belastung, wobei dann auch wieder Luft für neue Schulden (Trainingshalle) bestand… In den letzten mind. Zwei Jahren wurden keine Schulden abgebaut, sondern aufgebaut. Ergo floss der ganze Etat + Schuldenaufbau in den Spielbetrieb. Lediglich die Zinszahlungen belasten den Etat. Das dürfte bei verbleibenden Schulden von TEUR 300 und einem unterstellten Zinssatz von 5% rd. TEUR 15 sein. Bei einem Etat von mind. TEUR 2.000 darf das eigentlich keine Ausrede für fehlenden Spieleretat sein. Ich bleibe dabei dabei: das eigentliche Problem bleibt der fehlende Sponsorenaufbau in den höheren Kategorien. Dadurch können keine Spieleranpassungen während der Saison vorgenommen werden ohne entweder wieder neue Schulden zu machen, oder durch Sonderleistungen vorhandener Sponsoren.
Schuldenabbau bis 2011? Ich lach mich schlapp. Wintermantel hat noch vor nem Jahr oder so gesagt, dass man noch dran sei. AOK ist glaube ich schon 2 Jahre dabei. Tress kam auch in den letzten 2 oder 3 Jahren. Ein oder zwei Jahre ist glaube ich Berner, Saertex, Gutekunst und Keim. Datatech, Hofmeister sind diese Saison neu - ebenso wie Zeltwanger Holding (siehe Bericht Jordan-Verpflichtung). Die Zeiten stimmen sicher nicht bei jedem, aber diese Seniorpartner sind mMn in den letzten drei Jahren dazugekommen. Ich habe keine Ahnung, was ein Seniorpartner zahlt, aber es wird nicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. Ich weiß andersrum natürlich aber auch nicht, welche Sponsoren gegangen sind. Wenn Fischer sagt, dass das der größte neue Sponsor der letzten Jahre war, sagt das ja noch lange nicht, was andere mittlerweile zahlen. Schuldenaufbau geht in Tübingen übrigens gar nicht - man geht jedes Jahr mit der Auflage in dies Saison, den Finanzplan einzuhalten. Wenn man also alles korrekt bei der Liga angibt, und da kann man bei Wintermantel als Mitglied des Präsidiums ausgehen, dürfen da keine neuen Schulden stehen, sonst gibt’s ärger von der Liga.
Ganz allgemeins sage ich es nochmal: Sponsorensuche ist für einen kleinen Standort wie Tübingen nicht so einfach. Man geht ja nicht einfach auf ein Unternehmen zu und sagt “macht mal” und die sagen “ja” und vor allem dann nicht in fünfstelligen Bereichen. Der Etat wächst koninuierlich, zwar nicht rasant, aber er wächst. Die Sprünge wie Ulm, die eben im Ulmer Raum große Unternehmen haben, oder Bayern, auf die die Sponsoren zukommen oder Bamberg, bei denen ein Mann dahinter steht, der ein unglaubliches Privatvermögen und eine enorm starke Firma besitzt, kann Tübingen halt nicht machen. Natürlich würde niemand was dagegen haben, wenn da ein Sponsor kommt und mal schnell ne halbe Million frei macht, aber woher soll der hier kommen? Ich glaube, dass man das von außen gar nicht beurteilen kann, wie in dieser Hinsicht gearbeitet wird. Wir wissen doch nichtmal, mit wem man alles in Kontakt tritt und was alles unternommen wird…
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Das Sponsoren Thema ist schon oft durchgekaut worden.
Es ist schwierig in Tübingen richtig finanzstarke Partner zu finden die den Etat auf eine andere Stufe als diese ~2 Millionen heben können.
Ob sich das jemals ändert weiß ich nicht, irgendwann muss sich aber was tun bei der Entwicklung der Liga sonst geht man irgendwann runter.
Zum Trainer.
Jeder hat seine Vor-und Nachteile.
Ein Machowski oder Fischer seh ich aber nicht mit dem kleinen Budget und dem Standort als Feuerwehrmänner (auf Dauer).
Mike Taylor oder Rödl sind wohl die Idealkandidaten da beide schon mit so einem Budget gearbeitet haben (auch erfolgreich) , die emotionale Seite dabei haben die nach Perovic jetzt wohl notwendig ist usw.
Rödl halte ich bspw. auch nicht für unbezahlbar. Die Frage ist eher ob er hier her will. Nach Trier kann man nicht pendeln, anscheinend hat er ja Angebote aus Bonn und BHV ausgeschlagen da er bei seiner Familie sein will.
Mike Taylor ist einfach Ta(y)lormade für den Job. Als er noch mit Ulm in der BBL gearbeitet hat dürfte der Etat damals ähnlich gewesen sein wie heute bei den Tigers.
Seine Frau ist die Tochter der Tübinger Legende Gerry Dietl. Er lebt hier, kennt den Standort und hat auch die Beziehungen.Würde mich schon wundern wenn man nicht die Finger danach ausstreckt. Da wir uns eh keinen “richtigen” Co-Trainer leisten können hat er hier auch nicht das Problem Komptenz abzugeben oder sich groß reinreden zu lassen müssen.
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Rödl […] Nach Trier kann man nicht pendeln, anscheinend hat er ja Angebote aus Bonn und BHV ausgeschlagen da er bei seiner Familie sein will.
Ist das belegt?
Ich weiß nichts davon, dass Bonn ihm ein Angebot gemacht hat und Rödl es ausgeschlagen hat. Und der Vertrag mit Fischer wurde im Sommer auch recht schnell verlängert, dass ich mich wundern würde, wenn Bonn mit Rödl im Kontakt gestanden hätte. Für die restliche Saison wollte man offenbar auch keine Impulse von außen, sondern mit einer internen Lösung die Wende schaffen. -
Mike Taylor ist einfach Ta(y)lormade für den Job. Als er noch mit Ulm in der BBL gearbeitet hat dürfte der Etat damals ähnlich gewesen sein wie heute bei den Tigers.
Seine Frau ist die Tochter der Tübinger Legende Gerry Dietl. Er lebt hier, kennt den Standort und hat auch die Beziehungen.Würde mich schon wundern wenn man nicht die Finger danach ausstreckt. Da wir uns eh keinen “richtigen” Co-Trainer leisten können hat er hier auch nicht das Problem Komptenz abzugeben oder sich groß reinreden zu lassen müssen.
Zu Taylor als persönlichkeit muss man glaube ich nichts mehr sagen. Die Energie die er ausstrahlt wäre das richtige jetzt.
Andererseits könnte gerade die Position des Co-Trainers ein Problem sein. Was ist, wenn er seinen eigenen Co-Trainer mitbringen möchte? Das Geld hierfür wäre wohl kaum da. Wenn Taylor in Ulm zudem intern nicht einfach war, wird sich das auch bereits zu Wintermantel herumgesprochen haben. Und wie sieht das mit der polnischen Natio aus? Lassen die es überhaupt zu, dass er jetzt einen Verein übernimmt, oder möchten die lieber, dass er die (potentiellen) Nationalspieler scoutet? Wie sieht die Möglichkeit aus, einen Mike T auch für längere Zeit zu binden, wenn es passt? Also finanziell, aber auch im Hinblick auf die Nationalmannschaft, die 2017 wieder seine volle Aufmerksamkeit braucht.
Das sind alles Dinge, die das ganze scheitern lassen könnten. Bin mir sicher, dass man mit Taylor in Kontakt ist - naheliegender geht es ja nicht. Aber wenn das von beiden Seiten so eindeutig wäre, hätte man doch schon längst Vollzug verkünden können - für Tübingen und Taylor wäre es doch nichts emotionaleres und größeres, wenn er seinen Einstand in Ulm feiern würde…
So blöd es sich anhört, für mich dauert es eigentlich zu lange, als dass Taylor schon bereit stehen würde. Vielleicht übertrieben, aber ich zweifel gerade leicht…
Aber wer käme denn sonst noch in Frage?
Rödl? Krunic? Fischer? S. Koch? Harmsen? Key? McCoy? Katzurin? Machowski? Bogojevic? oder irgendein unbekannter?
Aus der List käme ja ansonsten nur Rödl in Frage…
Krunic/Katzurin/Machowski: Nicht mit dem Etat - bei ersteren hat man gesehen, was dabei rauskommt, wenn sie wenig Geld zur Verfügung haben.
Harmsen: In Jena gebunden - keine Ahnung wie er sich sportlich entwickelt hat.
Bogojevic: In Giessen grandios gescheitert und danach von der Bildfläche verschwunden
Key/McCoy: Beide zu unerfahren und zu ruhig. Haben bei guten Mannschaften die Erwartungen nicht erfüllen können.
Koch: Der Mann weiß, wie man Basketball zu spielen hat. Braucht dazu aber auch die Spieler und ist als Feuerwehrmann völlig ungeeignet.
Rödl: Könnte passen, aber wenn er nicht zu weit von Trier weg möchte, dann hat sich das eigentlich schon erledigt. Warum sollte er das für ein Team wie Tübingen machen, wenn er es anscheinend nichtmal für Bonn mit weitaus mehr Möglichkeiten tut? -
Rödl tut dies nicht für Bonn, weil Bonn kein Angebot gemacht hat?!
So einfach ist das nicht. Ich denke aber, dass Bonn im Sommer sicherlich Interesse hätte. Bis dahin kann man sich das Geld sparen.
Edit: Ganz wichtig - Fischer ist nicht zurückgetreten, sondern wurde entlassen.
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Rödl tut dies nicht für Bonn, weil Bonn kein Angebot gemacht hat?!
So einfach ist das nicht. Ich denke aber, dass Bonn im Sommer sicherlich Interesse hätte. Bis dahin kann man sich das Geld sparen.
Edit: Ganz wichtig - Fischer ist nicht zurückgetreten, sondern wurde entlassen.
Hab mich auch nur auf die Aussage von Carter bezogen Deshalb das anscheinend. Aber ist ja letztenendes egal, wenn er angeblich nicht zu weit von Trier weg möchte. Ob nun Bonn, BHV oder sonst wer
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Rödl tut dies nicht für Bonn, weil Bonn kein Angebot gemacht hat?!
So einfach ist das nicht. Ich denke aber, dass Bonn im Sommer sicherlich Interesse hätte. Bis dahin kann man sich das Geld sparen.
Edit: Ganz wichtig - Fischer ist nicht zurückgetreten, sondern wurde entlassen.
Hab mich auch nur auf die Aussage von Carter bezogen Deshalb das anscheinend. Aber ist ja letztenendes egal, wenn er angeblich nicht zu weit von Trier weg möchte. Ob nun Bonn, BHV oder sonst wer
Interessant vor allem das Poropat ja mit der gleichen Begründung zurücktritt wie Perovic wenige Tage vor ihm.
Es sind wirklich viele “gute” Trainer auf dem Markt die BBL Erfahrung haben. Das ist ungewöhnlich.
Zwei Teams im Abstiegskampf werden neue Trainer brauchen.
Bin gespannt auf die nächsten Tage. Ausgang bislang völlig offen. Vielleicht kommt es auch ganz anders und ein komplett neuer Name taucht auf.
Igor sehe ich mittelfristig (denke er nimmt min. bis Sommer Pause) entweder eher in der Heimat oder als Co-Trainer bei einem Team mit jugoslawischem HC.
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Und wie sieht das mit der polnischen Natio aus? Lassen die es überhaupt zu, dass er jetzt einen Verein übernimmt, oder möchten die lieber, dass er die (potentiellen) Nationalspieler scoutet?
Im Sommer hat Mike Tylor kein Vereinsengagement übernommen, weil er mit Polen bei der EM war und deswegen erst sehr kurz vor Saisonbeginn zu seinem (neuen) Team gekommen wäre. Von jetzt bis Mai wäre das dagegen kein Hinderungsgrund. Langfristig ist der Job als Vereins- und Nationaltrainer nur schwer unter einen Hut zu bekommen, vor allem an Kleinstandorten, wo der Trainer nicht von einem großen Stab unterstützt wird.
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@mgo:
Und wie sieht das mit der polnischen Natio aus? Lassen die es überhaupt zu, dass er jetzt einen Verein übernimmt, oder möchten die lieber, dass er die (potentiellen) Nationalspieler scoutet?
Im Sommer hat Mike Tylor kein Vereinsengagement übernommen, weil er mit Polen bei der EM war und deswegen erst sehr kurz vor Saisonbeginn zu seinem (neuen) Team gekommen wäre. Von jetzt bis Mai wäre das dagegen kein Hinderungsgrund. Langfristig ist der Job als Vereins- und Nationaltrainer nur schwer unter einen Hut zu bekommen, vor allem an Kleinstandorten, wo der Trainer nicht von einem großen Stab unterstützt wird.
Und da stellt sich dann die entscheidende Frage: Sucht man jetzt einen Feuerwehrmann bis Saisonende oder einen Coach, mit dem Man auch für die Zukunft plant…we will see
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Chris Ensminger halte ich auch für eine interessante Option. Auf der einen Seite geht man zwar wieder das Risiko mit einem BBL-Rookie ein, denn ProA ist doch ein großer Unterschied zu BBL in Bezug auf Spielberieb, Coaching, Taktik etc. Auf der anderen Seite steht Tübingen der Ruf als Ausbildungsbetrieb gut zu Gesicht (s. diverse Spieler in den letzten Jahren). Ensminger wird auch finanziell machbar sein und auch hungrig auf die BBL.
Edith meint allerdings, dass man dann für den Rest der Saison eine Übergangsregelung braucht (Taylor!) und hoffen muss die Liga zu halten.
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Laut Reutlinger Generalanzeiger hat Taylor bereits abgesagt.
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Der GEA schreibt aber auch, dass der neue Trainer evtl. schon heute nachmittag in Ulm auf der Bank sitzt.
Schade, dass es mit Taylor nicht zu klappen scheint.
Rödl wäre wirklich stark, daran glaube ich aber wirklich nicht.
Koch finde ich fachlich richtig gut, aber ich glaube, dass er Probleme mit unserem Etat hätte. Die Spieler dürften - wenn man ihn so kommentieren hört - ihm dagegen sehr gut gefallen. Aber ob das zum Erfolg führt?Ich könnte mir aber auch eine Übergangslösung vorstellen, um dann zur neuen Saison einen Trainer mit Perspektive zu verpflichten, der dann auch Poropat heißen könnte, ohne dass man ihm das übel nimmt. Wenn man Nadjfeji aus dem Spielbetrieb herausnimmt und ihm einen günstigen HC an die Seite stellt, könnte man evtl. noch einen PF als Ergänzung zu Fitzpatrick holen, der über gutes Inside-Spiel und Rebounding verfügt und die Mannschaft komplettiert.
Ensminger und seine Fähigkeiten kann ich nur bedingt einschätzen, aber ich hoffe sehr, dass uns andere Namen, die hier genannt wurden (Machowski, Katzurin, Key, McCoy etc.) erspart bleiben. Alle sind mit teils deutlich höheren Etats gescheitert und/oder passen mal so absolut nicht in unser Umfeld/Budget.
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Das ist wirklich witzig. Hast du jemals von einem erfolgreichen Prozess eines Arbeitgebers gehört, der seinen Angestellten auf Vertragserfüllung oder Schadensersatz verklagt hat? Sogar wenn Firmen wegen keiner Aufträge zu machen, wird der Arbeitgeber verurteilt Leute weiter zu beschäftigen. Andersrum? Niemals
Ob er verurteilt wird, ist fraglich. Und ziemlich sicher wird der Arbeitnehmer nicht zur Weiterbeschäftigung verurteilt. Nun ist Silvano Poropat aber auch nicht Hans Wurst, der dafür bezahlt wird, im Wolfsbau jeden Spieltag die Eintrittskarten abzureissen. Er ist vielmehr mit einem Manager in einer Firma vergleichbar. Es ist durchaus realistisch, dass dem MBC durch den vorzeitigen Abgang ein “Schaden” entsteht. Und wenn es erhebliche Anhaltspunkte dafür gibt, dass Poropat seine Vertragsauflösung durch eine Täuschung erwirkt hat, dann könnte das rechtlich zumindest rechtlich riskant sein. Ganz zu schweigen von eventuellen Wettbewerbsverboten und der Wirkung des Absprungs in der Öffentlichkeit.
So oder so:
Einen Coach zu verpflichten, der nun selbst aus ähnlichen Gründen wie Perovic hingeschmissen hat?
Denke ich nicht, dass Poropat jetzt in Tübingen ein Thema ist.
Zu nächster Saison würde es mich allerdings zumindest nicht wundern.