FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
-
Das Hauptproblem in Europa und vor allem in der EL ist, dass viele Teams ihre Spieler überbezahlen, gemessen an dem was sie erwirtschaften.
Der Haken ist natürlich, dass die Spieler den Preis “Wert” sind. Die NBA diktiert ja das Gehaltniveau. Wenn man NBA taugliche Spieler haltem oder rüber holen will, muss man (zu) tief in die Tasche greifen. Das sieht man dann an Spielern wie Shved, Mirotic oser LLull.
Die Konkurenz hat man vor allem in der EL. Es reicht ein Team aus, das übertreibt und schon ziehen viele mit und arbeiten unwirtschaftlich.
Die Konkurenz aus Ligen wie CBA, NBL oder G-League (wegen Perpektive) tun da ihr übriges.
Deswegen werden viele EL Teams weiter rote Zahlen schreiben.
-
Das ist alles nicht falsch aber ich finde kurzsichtig nur den Status Quo zu betrachten. Wir sind mitten in einem Prozess. Es ist wie bei einem Start Up im Internet-Bereich. Am Anfang baust Du das Produkt und entwickelst dann den Markt. Und ja am Anfang sind Verluste ganz normal. Aber das Potenzial ist da und das kann und muss man entwickeln. Und das geht über eine Zeitraum von bis zu 10 Jahren. Das Produkt EL wird langsam erkennbar und jetzt arbeitet man an der Reichweite und Monetarisierung.
Ein Problem beim Basketball in D war doch bis jetzt immer, das man nicht den bestmöglichen Sport gesehen hat. Dafür war doch das Level in der BBL zu mittelmäßig. Früher war die NBA das Maß aller Dinge und doch einfach zu weit weg. Die ist jetzt näher gekommen und es gibt einen ständigen Austausch an Spielern und Trainern zwischen beiden Ligen.
Für mich ist das in der letzten Saison noch einmal ganz deutlich geworden als ALBA ins EC Finale gekommen ist. Das Niveau war so viel höher als man es aus der BBL gewohnt ist. Die POs der BBL kamen da in keiner Weise ran auch wenn Bayern Ende souverän gegen ALBA gewonnen hat. Und wenn man diesen Vergleich hat will man natürlich auch den besten Wettbewerb.
-
Ein Prozess kann ja nur dann Fortschritt genannt werden, wenn er durch selbst gegebene Regeln nicht sich selbst blockiert.
Hier stehen für zehn Jahre die Teilnehmer in ihrer Mehrzahl fest. Die Variablen Teilnehmer werden ja nach Gusto oder Windrichtung neu benannt. Aktuell werden die Ligen bekämpft, nächste Saison hat sich ein Bewerber sehr devot verhalten, also ist er Anwärter auf eine Wildcard.
Wobei man sich dann fragen muss, warum man einen Unterschied zwischen festen und variablem Teilnehmern machen muss? Worin sich die Herkunft einzelner Vereine begründen ließe? So ist alles nur blanke Willkür, die sich nicht mal aus wirtschaftlichen Erwägungen nachvollziehen ließe.
-
Ein Prozess kann ja nur dann Fortschritt genannt werden, wenn er durch selbst gegebene Regeln nicht sich selbst blockiert.
Hier stehen für zehn Jahre die Teilnehmer in ihrer Mehrzahl fest. Die Variablen Teilnehmer werden ja nach Gusto oder Windrichtung neu benannt. Aktuell werden die Ligen bekämpft, nächste Saison hat sich ein Bewerber sehr devot verhalten, also ist er Anwärter auf eine Wildcard.
Wobei man sich dann fragen muss, warum man einen Unterschied zwischen festen und variablem Teilnehmern machen muss? Worin sich die Herkunft einzelner Vereine begründen ließe? So ist alles nur blanke Willkür, die sich nicht mal aus wirtschaftlichen Erwägungen nachvollziehen ließe.
Ja, es ist ganz klar ein wirtschaftliches Projekt mit einem Business-Plan, der erfüllt werden muss. Aber das ist die NBA auch. Der Unterschied in Europa ist nur, das die Finanzierungslücken der Clubs durch Dritte querfinanziert werden. Sei es durch reiche Reeder, Fussballvereine oder die russische Armee. Warum man feste Teinlehmer braucht? Wegen der Finanzierungssicherheit. Wer auch immer Geld investiert muss sich sicher sein können, dass er genug Zeit für eine profitable Entwicklung hat. Zudem sind die festen Lizenznehmer ja auch Miteigentümer. D.h. das ist eine Situation, die sich die größten Clubs so gewollt haben. In jedem Verbandsmodell bestimmt der Verband alles. Siehe FIBA. Und da wollten die große Clubs raus.
-
Wobei man sich dann fragen muss, warum man einen Unterschied zwischen festen und variablem Teilnehmern machen muss? Worin sich die Herkunft einzelner Vereine begründen ließe? So ist alles nur blanke Willkür, die sich nicht mal aus wirtschaftlichen Erwägungen nachvollziehen ließe.
Na ja, so willkürlich ist die Auswahl nicht. Guck dir mal die elf A-Lizenz-Teams an. Barcelona, Real, Vitoria, Fener, Efes, Olympiakos, Pana, ZSKA, Mailand, Zalgiris und Maccabi. Die sind alle seit Jahrzehnten (mit viel Tradition) Marktführer in den europäischen Basketball-Hochburgen. Da ist keiner dabei, dem man vorwerfen könnte, er hätte die A-Lizenz nicht verdient. Exakt diesen Clubs hat die FIBA seinerzeit für ihr Champions League-Projekt nicht zufällig auch langfristige Startgarantien angeboten.
Wenn ich eine professionelle europäische Liga aufbauen will, sind das für mich die interessantesten Partner. Wenn du von diesen Partnern erwartest, dass die den ganzen Bumms erst einmal mit vielen Millionen anschieben, dann ist es nur recht und billig, ihnen dafür auch Startgarantien zu geben.
-
Macht euch nicht so viele Sorgen um die Finanzen. Das läuft in den Hochburgen seit Jahrzehnten und wird es weiterhin. Mich interessiert übrigens sehr wohl Barcelona vs. Tel Aviv oder München vs. Mailand. Nur Teneriffa gegen Bayreuth zieht nicht so…
-
Blöd wird es halt, wenn sich die BBL nicht verarschen lassen will und den beiden EL-Kandidaten nicht ständig entgegenkommt. Das wäre zum Beispiel durch konsequente Spielansetzungen an den vorgesehenen Spieltagen sein. Meinetwegen können die beiden dann nur EL spielen, da dies ja der einzige bedeutende Wettbewerb werden soll. Doch ob dieEL besser ankommen wird als eine dann finanziell dichter beisammen liegende BBL?
Die nationalen Ligen sollten den Wettbewerb mit der EL annehmen!
-
& hershed
630 Millionen durch zehn Jahre macht 63 Millionen pro Spielzeit (war jetzt nicht ganz so schwer), geteilt durch 11 und dann wohl noch gewichtet nach Namen… es ist mehr als die Telekom in der BBL zahlt, aber doch nur ein kleiner Teil des Gesamtetats.
Will man den Konflikt im europäischen Vereinsbasketball erklären, sollte man es sofort lassen, weil es nicht mal in einer Stunde zu erklären wäre, wer gegen wen aus welchen Gründen und mit wessen Geld…
Die Euroleague als Name war so wichtig, dass der Fußball diesen Namen für den zweiten europäischen Wettbewerb abkaufen wollte, was die ECA aber nicht machen wollte.
Im übrigen kann man den Ball des Irrsinds ja demnächst an den Fußball zurückgeben, wenn man sich die Qualifikationsmodi für den Nationscup und die kommenden drei internationalen Wettbewerbe anschaut. Unterhalb der CL ist es außer den Beteiligten Finalisten vollkommen egal, wer da in welcher Runde gespielt hat.
@schnorri
Ja das weiß ich 63/11=5,7 Millionen was immernoch ca.1,5 mehr ist als die BBL kassiert!
Das schlimme ist ja das die trotzdem nicht auf eine schwarze Null kommen.
Siehe:
http://www.bblprofis.de/index.php/2018/09/11/euroleague-sattes-minus-in-der-bilanz-von-real-madrid/http://www.bblprofis.de/index.php/2019/01/21/euroleague-fenerbahce-erwartet-hohes-defizit/
Diese Verluste sind nicht gerade klein und jetzt denk dir nochmals ne kleinere Vermarktungssumme dazu.
Eine GmbH nimmt nur neue Gesellschafter auf wenn’s nötig ist, da man ja dann mit mehr Leuten teilen muss.
-
oder die russische Armee.
ZSKA steht im Eigentum von Norilsk Nickel. (s. https://de.m.wikipedia.org/wiki/PBK_ZSKA_Moskau )
-
Ich sag nur, wenn’s die BBL mit sich machen lässt!
Wir müssen uns im Klaren sein, wofür wir in Deutschland stehen:
Meiner Meinung klar für sportlichen Wettbewerb und sportliche Qualifikation. Wird das durch die Euroleague nicht erfüllt, heißt das für mich: keine Teilnahme der deutschen Vereine. Andernfalls Ausschluss aus der BBL.
Mal schauen was die Bayern machen und ob der Euroleague der deutsche Markt wirklich so wichtig ist…
Im Fußball des selbe Spiel!
-
Die reine Lehre wird nicht funktionieren. Aufgrund welcher Regel will man jemanden denn aus der BBL werfen können? Und wenn man es denn macht, dann sind die Spieler nicht mehr Teil der FIBA und damit auch aus den Nationalmannschaften verbannt. Diese ganz große Keule hat ja selbst die FIBA bisher nur als Drohung verwendet. Im übrigen funktioniert die Drohubg schon jetzt nicht, denn die FIBA akzeptiert ja auch das Verhalten der NBA hinsichtlich Geld, Regeln und Spielkalender.
-
Sowohl die BBL als auch die EL wird sich darauf beschränken müssen, wie weit die örtlichen Hallen zur Verfügung stehen.
Da es bisher für die deutschen Teilnehmer an der EL möglich war, in der BBL auch bspw montags zu spielen, wüsste ich nicht, warum man davon jetzt abweichen soll und muss. Und wen man damit überhaupt schadet.
An den vielen Auswärtsfans wird es nicht liegen können.
Im Zweifel tritt in der BBL eben die Zweite Mannschaft an. Wie will man das verhindern können?
-
Dann möchte ich hier Mal eine Gegenmeinung positionieren:
Ich finde es gut und richtig den Weg, den die Euroleague geht. Sie will und MUSS sich gegen die NBA behaupten.
Landesmeister spielen im Eurocup und haben hier doch die Möglichkeit aufzusteigen.
Allerdings würde ich hier noch einen Schritt weiter gehen, dass es von 18 Teams 14 A-Lizenzeilnehmer gibt, dann 2 Eurocup und 2 Wildcards, falls sich beide Eurocupzeams für Playoffs und damit 2. Jahr qualifizieren, fallen die Wildcards weg.
Teams, die jedoch 4x in Folge die Playoffs nicht erreichen verlieren die A-Lizenz.
Und die Liga auf 20 erhöhen.
-
https://www.eurohoops.net/de/euroleague-de/905934/die-anderungen-der-euroleague-im-sommer-2020/ heist das das die bundesliga keine festen 2. platz bekommt in zukunft ???
-
https://www.eurohoops.net/de/euroleague-de/905934/die-anderungen-der-euroleague-im-sommer-2020/ heist das das die bundesliga keine festen 2. platz bekommt in zukunft ???
Nein, das heißt, dass die BBL in Zukunft gar keinen festen Platz mehr hat.
-
https://www.eurohoops.net/de/euroleague-de/905934/die-anderungen-der-euroleague-im-sommer-2020/ heist das das die bundesliga keine festen 2. platz bekommt in zukunft ???
Ja, es heißt: die große Weltmarke “Bayern München” erhält eine A-Lizenz (sobald die neue Halle steht) und wenn ALBA Berlin (Eigenschreibweise in Kapitälchen, wie Kapitale = Hauptstadt) irgendwie in die Nähe des Hakbfinales kommt erhalten sie eine Wildcard.
Der Rest in Deutschland ist uninteressant - es sei denn, Hamburg, Köln oder eine andere Weltstadt wie Detmold entwickelt sich zum permanenten Meister durch Oligarchensponsoring.Thaz Euroleague.
-
Die Euroleague ist aus meiner Sicht kein Dreckhaufen (keinenAngst, ich weiß schon, wie Du es gemeinst hast :)), sondern sportlich gesehen, eine absolut geile Liga.
Die braucht sich definitiv nicht vor der NBA verstecken.
Allerdings, und jetzt kommt der Wermutstropfen, ist sie halt eine private Veranstaltung, die komplett intransparent ist und ständig ihre eigenen Regeln aufstellt.
So etwas krasses gibt es doch in keiner anderen Sportart! Selbst im Fußball und der korrupten FIFA wäre so etwas unvorstellbar.
Für den Basketball und seinen Weltverband FIBA ist die Euroleague insgesamt einfach ein ganz großes Dilemma. -
Die EL sollten wir vergessen, das Buch ist gelesen und geschlossen. Selbst wenn wir noch paar mal Meister werden, sind wir für Jordi und Co. uninteressant.
Korrekt, so ist es.
Und auch Michel Stoschek hat daher verstanden, dass eine 12.000er Frankenhalle, und zwar schnurzpiepegal an welchem fränkischen Standort, nur hinausgeschmissenes Geld und ein Himmelfahrtskommando für die zu gewinnenden Investoren (insbes. Kommunen …) wäre. Dankt dem Himmel (Jordi?), dass sich daran keiner die Finger verbrennen darf.
Mal schauen, ob sie mit Bologna im komplettverschuldeten Italien einen zweiten Standort neben Mailand hochziehen können, es würde zum Gesamtbild der “Privatliga” passen. Wenn es noch keinem aufgefallen ist, es korrelieren in Europa die beiden Faktoren “marode Staatsfinanzen” und “EL-Teilnehmer” erstaunlich hoch - wenn das mal ein gutes Omen für die beiden deutschen Vertreter ist. Apropos: Wäre es nicht eine interessante Idee, den “Firmensitz” von Bayern und ALBA in ein steuergünstgeres Ausland zu verlagern, um wettbewerbstechnisch mithalten zu können? Man darf gespannt sein - aber ja, ja, ist geiler Basketball, schon klar.
ist ontopic: Bin froh, dass wir nicht mehr unter diesen Bedingungen unseren Kader konfigurieren müssen.
-
Der Streit zwischen FIBA und ECA (als Euroleague-Veranstalter) geht in die nächste Runde.
Die ULEB schließt sich einer Klage bzw. Beschwerde der FIBA gegen die ECA bei der europäischen Kommission an.
https://www.eurohoops.net/en/fiba/1007845/uleb-joins-fiba-complaint-to-european-commission-versus-eca/FIBA und ULEB werfen der ECA vor, eine marktbeherrschende Position zu missbrauchen und vor allem den Zugang zum EL-Wettbewerb wettbewerbswidrig abzuschotten.
Gleichzeitig verstärkt die FIBA die Aktivitäten zur Konkurrenzliga BCL und gründet mit angeblich finanzstarken Partnern eine Gesellschaft zur Vermarktung und Organisation der Basketball Champions League.
https://www.eurohoops.net/en/fiba-champions-league/1007240/basketball-champions-league-enters-new-era/ -
Seit langem liest man in Threads vom großen “Jordi Bertomeu”. Eine Legende. Der Mann, der das Sagen im europäischen Vereinsbasketball hat. Er bestimmt, wer mitmachen darf und wer nicht. Nur Mannschaften mit viel Geld und Sponsoren im Rücken, können sich seine Gunst erkaufen.
Ein Blick über den europäischen “Basketball-Tellerand” hinaus zeigt: Die Euroleague ist finanziell unbedeutend, im internationalen Vergleich eine kleine Nummer. Der Jahresumsatz der Liga soll ca. 50 Mio. € betragen?! Zum Vergleich: Die Clubs aus München, Madrid und Barcelona haben letztes Jahr jeweils ca. 800 Mio. € umgesetzt. Mit dem Geld aus der EL können sich Basketball-Teams mit A-Lizenz nicht finanzieren. Dementsprechend lassen sich diese Vereine auch nichts diktieren.
Man sieht im Fußball gut, wo die Reise hingeht bzw. hingehen könnte. Die “großen” Namen sprechen miteinander, bilden eine Interessengemeinschaft, und bestimmen mit ihrer “Markenkraft” die Regeln. Sie sind schließlich das Produkt, die Liga als Konstrukt dagegen austauschbar. Bislang hört man im Basketball davon wenig. Es fehlen Ideen, wie man mit der Sportat neue, größere Zuschauerpotentiale erobern kann.
Eine europäisches Pendant zur NBA, ohne Auf- und Abstieg, völlig den nationalen Ligen enteilt? Im Prinzip haben wir das schon. Ob nun Fiba, Uleb oder jemand Anderes darüber steht, ist völlig egal. Ich als “Sport-Romantiker” kann damit nichts anfangen. Diese Einstellung habe ich allerdings relativ exklusiv. Als seinerzeit das Gerücht aufkam, das Alba eine A-Lizenz bekommt, obwohl in der Liga nicht Spitze, fanden das alle völlig ok. In Bamberg und München war der Tenor davor und danach derselbe.
-
Dein Vergleich hinkt, du vergleichst Äppel mit Birnen oder Basketball mit Fußball. Im Fußball werden ganz andere Fernsehgelder generiert. Da kann kein Basketball als Klub, Liga oder Interessengemeinschaft mithalten.
-
@ Flinstones…
Äpfel, Birnen, Fußball, Basketball… am Ende geht es in den Ligen ums Geld. Das Produkt sind die Teams, die Währungen Reichweite, Zuschauerzahlen, Sponsoren usw. Selbst die Protagonisten sind zum Großteil dieselben. Von künftig 12 EL-Teams mit A-Lizenz sind 7 bereits durch den Fußball vernetzt (CSKA, Barca, Fener, Olympiacos, Pana, Real und Bayern).
Gerade weil im europäischen Basketball kaum TV- und Internet-Gelder generiert werden, hat ein Jordi Bertomeu keinen Hebel gegenüber den “großen” Vereinen. Die EL braucht die Marken. Für die Clubs ist die EL dagegen nur ein austauschbares Framework. Deswegen buhlen gerade die Verbände um Teilnehmer für ihre jeweiligen Ligen-Konstrukten.
Der Fußball zeigt, wohin die Reise gehen würde, wenn sich neue Einnahmequellen ergeben. Dann setzen sich die “großen” Teams zusammen und bestimmen die Regeln. Im Prinzip ist die EL ja jetzt schon ein elitärer “Country-Club”. Das Problem ist: Auch die Vereine haben keine innovativen Ideen, wie man den Basketball-Sport pushen kann.
-
Eine europäisches Pendant zur NBA, ohne Auf- und Abstieg, völlig den nationalen Ligen enteilt? Im Prinzip haben wir das schon. Ob nun Fiba, Uleb oder jemand Anderes darüber steht, ist völlig egal. Ich als “Sport-Romantiker” kann damit nichts anfangen. Diese Einstellung habe ich allerdings relativ exklusiv. Als seinerzeit das Gerücht aufkam, das Alba eine A-Lizenz bekommt, obwohl in der Liga nicht Spitze, fanden das alle völlig ok. In Bamberg und München war der Tenor davor und danach derselbe.
Ich halte mich für einen Sport-Romantiker wie du auch einer bist. Auch ich halte nicht viel davon, im europäischen Basketball Aufstiegs- und Abstiegsoptionen abzuschaffen oder nur auf eine ausgewählte Gruppe von Clubs anzuwenden.
Ganz alleine stehst du also nicht.Ich glaube aber, das du dir selbst ein bisschen wiedersprichst. Einerseits sagst du, das es den großen Marken egal wäre, wie die Liga heisst, in bzw. mit der sie ihr Geld generieren. Anderseits sagst du, das die großen Clubs dann ihren eigenen (geschlossenen) Club-der-Superreichen aufmachen.
a) die Euroleague selbst ist eine Marke, die deutlich wertvoller ist als andere paneuropäische Ligen zur Zeit. Und damit wirkt sie als Faktor auf den Wert der angeschlossenen Vereine.
b) Den großen Clubs ist die Liga bzw. die Organisation in der sie antreten, nicht egal, denn sie wollen Kontrolle. Bei der ECA haben sie diese Kontrolle über Gelder, Spieler, Schiedsrichter, Terminpläne. Bei FIBA/ULEB-geführten Veranstaltungen ist der Einfluß der Clubs wesentlich geringer.
c) die von dir genannte Markt-Kraft von 800 Mio € von Top-Vereinen gegenüber 50 Mio der Euroleague hinkt etwas, weil man die Umsätze im Basketball-Bereich vergleichen muss. Wenn du Barcelonas 800Mio Etat als Vergleichsgröße nimmst, dann müsste man den Etat aller Ligen gegenüberstellen, in denen Barca beteiligt ist. Inklusive Fußball, Handball, Basketball und was weiss ich, wo die noch überall drin sind. -
@ Exil-Berliner…
Ich sehe da jetzt keinen Widerspruch und gehe mal deine Punkte in gleicher Reihenfolge durch:
a) Die Marke Euroleague
Ja, die Euroleague ist eine Marke, die wertvoller ist als CL und Co. Aber sie ist nur dominant, weil die anderen Konstrukte noch viel kleiner sind. Die EL macht ca. 50 Mio. € Umsatz pro Jahr, die CL vielleicht 5 (?)… ist auch völlig egal. 50 Mio. €, - Ausgaben, aufgeteilt durch 18 Teams. Was bleibt da übrig? 1-1,5 Mio pro Club? Bayern liegt mit geschätzten 20 Mio. Etat im Liga-Schnitt. Was ich sagen will: Die EL ist derzeit zwar die beste Option, finanziell jedoch kein Faktor.
Deswegen sehen andere Verbände ja auch die Chance, mit neuen Liga-Angeboten in Konkurrenz zu treten. Als Sport-Romantiker kennst du sicherlich noch die Zeiten des “Europapokal der Landesmeister” im Fußball?! Wer redet jetzt noch davon? Nur die “Alten”, denn die “jungen” kennen ausschließlich die Championsleague. Das ging ganz schnell. Und noch viel schneller würde es im Basketball gehen - weil die Bedeutung der EL viel kleiner ist. Die Vereine geben einer Liga den Wert, nicht anders herum.
b) Einfluss der Clubs auf die Liga
Welchen Einfluss die Clubs auf eine Liga nehmen, liegt bei Ihnen. Im Basketball ist das Missverhältnis zwischen den “Marken-Werten” der Vereine gegenüber den Verbänden riesig - deswegen hatte ich die Umsätze angeführt. Daher sind die Teams in einer idealen Verhandlungsposition: “Fiba, ihr wollt alleine bestimmen? Na gut, viel Erfolg… aber ohne uns.” Aktuell, da man keine Umsätze generieren kann, ist diese Diskussion irrelevant. Sollten einmal größere Summen im Spiel sein, wird sich das ändern.
c) Marktkraft der Vereine
Die Umsätze nur aus dem Basketball zu vergleichen macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Anders herum, wenn man Fußball mit einbezieht, ist eben dieser bestimmend. Schau dir die A-Lizenz-Teams an! Welcher Club finanziert sich denn ausschließlich oder auch nur zum Großteil von Basketball? Die Vereine mit einer Fußballabteilung profitieren von ihrer riesigen Markenbekanntheit und -image, sowie den aufgebauten Strukturen. Dabei ist Bayern (meines Wissens) ein Unikat: Sie werden als einziger Club weder vom Fußball, noch von einem Mäzen oder Club-Eigner quer finanziert.
Diese Marktkraft oder die finanzielle Potenz einzelner Gönner ist das Pfand mit dem verhandelt wird. Dabei haben die “großen” Namen noch einen weiteren Vorteil: In der Regel haben diese bereits Kooperationen mit internationalen Konzernen. Je näher eine Liga Firmen wie Telekom (z.B. als potentieller Streaming-Dienstleister), Aididas (als Ausrüster), Banken (als Namenssponsor) usw. über die teilnehmenden Teams an sich ziehen kann, desto besser für Sie.
-
a) Die Marke Euroleague
Ja, die Euroleague ist eine Marke, die wertvoller ist als CL und Co. Aber sie ist nur dominant, weil die anderen Konstrukte noch viel kleiner sind. Die EL macht ca. 50 Mio. € Umsatz pro Jahr, die CL vielleicht 5 (?)… ist auch völlig egal. 50 Mio. €, - Ausgaben, aufgeteilt durch 18 Teams. Was bleibt da übrig? 1-1,5 Mio pro Club? Bayern liegt mit geschätzten 20 Mio. Etat im Liga-Schnitt. Was ich sagen will: Die EL ist derzeit zwar die beste Option, finanziell jedoch kein Faktor.Du nimmst hier nur den direkten Umsatz, der aus der EL für die Vereine generiert wird. Ich glaube, das es aber noch einen schwerer zu beziffernden Einfluß gibt.
Als EL-Team kannst du auf anderem Niveau mit deinen Sponsoren verhandeln als wenn du “nur” BCL-Teilnehmer bist. Das bedeutet, dein Etat ist auch ohne direkte Zahlungen der ECA schon mal wichtige 10-20-30 Prozent höher als wenn ein Team nur die nationale oder unterklassige europäische Liga spielt. Das meinte ich mit Markenwert und Faktor.Dabei ist Bayern (meines Wissens) ein Unikat: Sie werden als einziger Club weder vom Fußball, noch von einem Mäzen oder Club-Eigner quer finanziert.
Das ist eine Definitionsfrage. Rein rechtlich: ja, FCB Basketball ist finanziell unabhängig vom Fußball bzw. vom Gesamt-Verein. Aber praktisch würde der FCBB ohne die im Fußball aufgebaute Markenstärke längst nicht soviel Umsätze generieren können. Da läuft die Querfinanzierung nicht direkt im Verein, aber bei den Großsponsoren. Telekom oder Adidas oder Audi leiten einen Teil ihrer Ausgaben für die (Fußball)Marke Bayern München eben in die Abteilung Basketball.
-
@ Exil-Berliner…
Die Marke Euroleague
Mit Sicherheit ist die EL ein Argument für Teams, entsprechend höhere Sponsorenverträge zu verhandeln. Das liegt aber primär daran, dass in der EL die “großen” Namen spielen. Die Clubs geben der EL einen Markenwert, nicht das Konstrukt der Liga.
In Europa hat es bislang keine Basketball-Liga geschafft Ideen zu entwickeln, die Streaming- und Zuschauer-Zahlen und damit Sponsorenverträge signifikant erhöhen. Es gibt viele gute Ansätze, aber eben nicht das eine Format. So lange sind die Konstrukte austauschbar.
Markenstärke der Vereine
Die Basketball-Abteilung des FCB profitiert von der riesigen Marken-Bekanntheit und -Image des Gesamt-Vereins. Das habe ich aber auch so geschrieben?! Die Perspektive der “großen” Clubs ändert sich aber ohnehin, erfindet sich neu.
Barcelona bringt es mit seinem Slogan von 1968 “Mes que un Club” perfekt auf den Punkt. Du kommst in die Stadt und der Verein ist Teil des sozialen Lebens. Dieses Gefühl, die Philosophie wird überall in die Welt getragen - dank Internet und Globalisierung mehr denn je.
Der Markenwert ist die Summe aller Bereiche. Jeder erreicht weitere Zielgruppen. Basketball profitiert von Fußball, aber auch Fußball von Basketball. Einige Clubs werden immer größer. Bislang sind diese clever genug, gemeinsame Ligen nach ihrem Willen zu gestalten.
-
Die EL ist nicht nur die Liga in der die größten Marken spielen, sondern die auch den größten Marken “gehört” (Die genaue Shareholderstruktur ist mir noch nicht ganz klar). Das ist der Unterschied zu den anderen Ligen, die von einem Verband geführt werden. Und die größten Marken haben auch die besten Teams mit den besten Spielern und spielen mit Abstand den besten Basketball in Europa. Haben also das beste Produkt. Alleine deswegen ist die Marke EL schon größer als die anderer Wettbewerbe. Warum sollte Real Madrid sich unter das Dach der Fiba begeben, wenn sie eine eigene Liga haben und direkt an den Umsätzen beteiligt werden und Einfluß auf die Vermarktung haben können.
Mittlerweile haben sich in der EL auch die stärksten Vereine gefunden. Dazu gibt es maximal noch 3-4 Projekte im EC, die das Potenzial haben in der EL zu spielen. In der CL sehe ich da im Moment keinen. D.h. in EL haben sich schon die besten Clubs gefunden und ich gehe davon aus, daß die Auswahl auch so bleibt. Mehr als maximal 20-22 Teams sehe ich nicht, die aktuell die Voraussetzungen für die EL erfüllen, sportlich wie auch finanziell und strukturell.
Es kann also maximal nur darum gehen, den Unterbau zur EL neu zu strukturieren. Aber da hat der EC einfach die besten Karten, weil hier die Perspektive EL geboten werden kann.
Die große Konkurrenz ist für mich auch nicht die Frage FIBA vs EL. Da ist die Entscheidung zugunsten der EL gefallen. Die Frage ist eher wie verhält sich die EL in Bezug auf die nationalen Ligen. Die EL garantiert 34 Spiele und internationale Reichweite. In einigen Ländern ist das mehr als die dort kleineren Ligen anbieten können. Für Kaunas dürfte die EL schon jetzt lukrativer sein als die litauische Liga mit nur 10 Teams. Die nationalen Ligen werden sich Gedanken machen müssen, ob auch sie sich nicht besser zusammenschließen. In der jetzigen Form macht das in vielen Ländern schon jetzt keinen Sinn.
-
Ich setze noch einen drauf. Wie man anhand des Paris Games der NBA sehen kann, will die NBA in Zukunft vermehrt Spiele in Europa austragen. Man sei in Gesprächen mit Vereinen und Ligen. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass es mittelfristig zu Gesprächen mit der EL als funktionierender europäischer Liga-Struktur kommt. Eine NBA Europe (jetzt EL) ließe sich auch noch einmal besser vermarkten und die NBA mit ihrer Marktmacht könnte dann seinen Sponsoren auch die Reichweite des europäischen Markts anbieten. Neben vielen anderen Synergien. Für Talente macht die EL sicher mehr Sinn als die G-League usw
-
@wwwk: Was du da mit einer EL=NBA Europe beschreibst, sind für mich eher Horrorvisionen.
Ich hoffe auf mehr Eigenständigkeit, mehr Konkurrenz zur US-Veranstaltung als noch mehr Abhängigkeit.Was ich mir vorstellen könnte, wobei das von den Terminplänen usw. überhaupt nicht passt, wäre ein Spiel zwischen NBA-Meister und EL-Meister immer am Ende der Saison.
Oder zur Saison-Mitte ein “Top4” mit dem jeweils ersten aus der NBA-Western- und Eastern-Conference und den beiden bestplazierten der EL. -
@wwwk: Was du da mit einer EL=NBA Europe beschreibst, sind für mich eher Horrorvisionen.
Ich hoffe auf mehr Eigenständigkeit, mehr Konkurrenz zur US-Veranstaltung als noch mehr Abhängigkeit.Was ich mir vorstellen könnte, wobei das von den Terminplänen usw. überhaupt nicht passt, wäre ein Spiel zwischen NBA-Meister und EL-Meister immer am Ende der Saison.
Oder zur Saison-Mitte ein “Top4” mit dem jeweils ersten aus der NBA-Western- und Eastern-Conference und den beiden bestplazierten der EL.Die EL wäre dann sicher spielerisch eine Klasse unter der NBA aber das ist sie ja jetzt schon. Eine Art 2. Liga. Durch die NBA wäre aber mehr Geld im System. Insgesamt erwirtschaftete die NBA 2017/18 einen Betrag von $8 Mrd. Die EL ist bei €50 Mio. In der NBA stehen die Sponsoren Schlange, die man vllt auch zu Engagements in Europa motivieren könnte. So wie der FC Bayern seine Fussball-Sponsoren auch “ermuntert” beim Basketball zu investieren. Der Schlüssel wäre die Reichweite in Europa (TV Deals) und die Akzeptanz bei den Zuschauern.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der finanzielle und Marketing-Aspekt für Clubs wie Barcelona, Madrid etc sehr interessant wären. Auf der anderen Seite weiss man nicht, ob die sich von der NBA bevormunden lassen wollen. -
Der Vergleich 8 Milliarden - NBA und 50 Mio - EL ist nicht ganz zutreffend. Die 8 Milliarden sind der addierte Umsatz aller 30 NBA Teams, nimmt man mal 20 Mio als groben Durchschnittsumsatz der EL-Teams wären das 360 Mio. Der Vergleichbarkeit halber (in Bezug auf die Anzahl der Teams) wäre es vermutlich sinnvoller 30 mal 20 Mio, ergo 600 Mio, zu verwenden. Diese 600 Mio sind natürlich immer noch ein großer Unterschied zu den 8 Milliarden, aber der Unterschied zwischen 50 und 600 Mio ist dennoch signifikant.
-
Der Vergleich 8 Milliarden - NBA und 50 Mio - EL ist nicht ganz zutreffend. Die 8 Milliarden sind der addierte Umsatz aller 30 NBA Teams, nimmt man mal 20 Mio als groben Durchschnittsumsatz der EL-Teams wären das 360 Mio. Der Vergleichbarkeit halber (in Bezug auf die Anzahl der Teams) wäre es vermutlich sinnvoller 30 mal 20 Mio, ergo 600 Mio, zu verwenden. Diese 600 Mio sind natürlich immer noch ein großer Unterschied zu den 8 Milliarden, aber der Unterschied zwischen 50 und 600 Mio ist dennoch signifikant.
Wenn man die Zahlen vergleichbar machen will stimmt das. Nur gibt es eben keine 30 Clubs in Europa, die einen Umsatz von €20 Mio haben. Ausserdem machen sie den Umsatz in der Kombination aus nationalen Ligen und EL. In jedem Fall bleibt der Unterschied signifikant. Die $8 Mrd sind aber durchaus real im NBA System.
Noch nicht berücksichtigt ist die Bewertung der einzelnen NBA Teams www.forbes.com/sites/kurtbadenhausen/2019/02/06/nba-team-values-2019-knicks-on-top-at-4-billion/#1c24a515e667 -
Ich sehe die Euroleague spielerisch, also vom Leistungsniveau nicht eine Klasse unterhalb der NBA an.
Die “klassische” 2.Liga unterhalb der NBA ist die G-League. Und ich denke, wir sind uns alle einig, das die EL deutlich höheres Niveau hat.
Durch die unterschiedliche Anzahl Spiele (36-82), Spielkonzepte (Team-Orientierter zu Superstar-ausgerichtet), verschiedene Regeln (defensive 3seconds, Abstand 3er-Linie,…) ist die EL nicht 1-1 mit der NBA vergleichbar.Aber wenn wir die Spieler, die in beiden Ligen spielen/gespielt haben, als Vergleichsmaßstab nehmen, dann sehe ich die EL bei 85% von 100% NBA. Auch die Freundschaftsspiele, die in den Saisonvorbereitungsphasen zwischen EL- und NBA-Teams stattgefunden haben, deuten meiner Meinung nach in eine ähnliche Richtung.
-
@Exil-Berliner: Ich bin großer Fan der Euroleague und sehe inzwischen wieder mehr EL- als NBA-Spiele, größtenteils aufgrund des besseren Team-Plays. Allerdings ist der Leistungsunterschied zwischen EL und NBA nach wie vor enorm, in meinen Augen sind die 85% viel zu hochgegriffen. Das durchschnittliche individuelle Niveau ist in der NBA einfach um Welten höher und selbst Spieler, welche in den letzten Jahren in der EL Superstars waren, haben oftmals große Probleme es in der NBA überhaupt in die Rotation ihrer Teams zu schaffen (Shane Larkin, Brad Wanamaker, Ekpe Udoh etc.).
Die Freundschaftsspiele vor dem Saisonstart sind für mich auch mehr ein Muster ohne Wert. Für die europäischen Mannschaften sind diese Spiele eines der Highlights im Jahr, die Spieler gehen daher äußerst motiviert zu Werke und die Trainer schicken die besten Lineups aufs Parkett. Für die NBA-Teams sind diese Spiele dagegen reines Ausprobieren während des Training Camps, verschiedene Formationen werden getestet, die Stars kommen eher kurz zum Einsatz und der Ausgang ist für die weitere Saison komplett belanglos. Daher sollte man in diese Resultate nicht so viel hineininterpretieren.
-
die dpa-Redakteure blicken’s mal wieder nicht so ganz:
Original:
Euroleague.net: Letter to fans from Jordi Bertomeu… it is more evidence that the Euroleague Basketball family is a unique community that everyone can feel very proud to belong to.
(auch im Original absichtlich so groß geschrieben)
und das machen dpa und kicker-online daraus:
kicker:de Trainingspause bei Bayerns Basketballern - Euroleague-Chef schreibt Offenen Brief“… dann die Tatsache, dass die Basketball-Familie eine einzigartige Gemeinschaft ist und jeder stolz darauf sein kann, zu ihr zu gehören”, sagte Euroleague-Chef Jordi Bertomeu in einem Offenen Brief.
Nöö, das hat er nicht gesagt/geschrieben, er hat ehrlicherweise erst einmal nur von “seiner” Euroleague-Familie geschrieben.
-
Immer mehr Teams des EC spielen in Zukunft in der Fiba BCL, weil die den Teams, die es in absehbarer Zeit nicht in die EL schaffen, finanziell ein attraktives Angebot mache können
www.eurohoops.net/en/trademarks/1068146/bcl-providing-a-substantial-financial-boost-for-the-middle-class/Das geht dann zu Lasten des EC, der qualitativ darunter leiden dürfte.
-
Hatte nicht Michael Körner vor ein paar Wochen noch den Abgesang der Champions League angestimmt?
Ich hab was gehört von “französische Teams ziehen komplett aus der BCL zurück” oder “mittelfristig wird die BCL nicht aufrecht zu halten sein”.
Jetzt lese ich von namhaften Vereinen, die sich zur FIBA committen: Gala, Daru, Vilnius, (Pana?) - zuvor bereits Bamberg, Besiktas und Hapoel.Was ist denn nun die Entwicklung der Champions League? Schafft es die FIBA den Wettbewerb als zweite Liga zu etablieren oder wird er mittelfristig tatsächlich wieder abgeschafft.
Die FIBA wird sicher kein großes Interesse an einem drittklassigen Wettbewerb haben.