FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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Jetzt kommt offenbar wieder Bewegung in die Euroleague-Pläne. Bayern, Alba und Brose verfolgen laut “Encestando” die Devise “gemeinsam sind wir stark” und Bertomeu kommt ins Grübeln.
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Schön ist, dass die BBL bzw. diese drei Klubs zusammenhalten. Da bin ich echt gespannt in welche Richtung das geht.
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Da zeichnet sich ja eine Ausweitung ab.
Problem wird sein, dass sich bei der Euroleague nicht automatisch das Budget linear erhöhen wird, wenn mehr Spiele/Teams angeboten werden können.Hier spielt der deutsche Markt eine entscheidende Rolle. Und es ist sehr vernünftig, wenn man diesen Markt nicht mit der Wahl EINES deutschen Team über eine Feigenblatt Taktik erobern kann. Dieses Faustpfand sollten die deutschen Vereine nun nutzen.
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Die drei deutschen Teams haben sich nach Informationen der Zeitung jeweils um eine A-Lizenz in der neuen 16 Euroleague beworben, ebenso wie Unicaja und Khimki. Daneben werden noch andere Teams wie Galatasaray erwähnt die in einer ähnlichen Situation wie diese Team seinen. Die Euroleague plane angeblich schon eine Erweiterung auf 20 Teams. Das Problem mit den drei deutschen Bewerbungen sei, dass es keine drei Plätze geben könne, aber nur eine zu vergeben auch nicht ginge, da Bayern am meisten Renomée hätte, Alba die meisten Zuschauer in Europa hätte und Baldi ja so dicke mit Jordi wäre, Brose aber das Team wäre, um das man sportlich nicht herum käme, die aber halt in der viel zu kleinen Stadt seien.
Edit: Ein “gemeinsam sind wir stark” kann man aus diesem Artikel wirklich nicht heraus lesen. Interessant ist, ob die “Informationen” dieser Zeitung Spekulationen oder Fakten sind.
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Jep, so habe ich es auch verstanden. Im Endeffekt ist diese Entwicklung nicht verwunderlich. Es passiert genau das, was vorhergesagt wurde: Bei einer 16er-Euroleague werden haufenweise große Vereine nicht berücksichtigt werden.
Umso wichtiger wäre aus meiner Sicht ein wirklich gutes Abschneiden der deutschen Vereine (insbesondere von Bamberg, Berlin und München) in den restlichen internationalen Spielen. Gleiches gilt für die anderen erwähnten Teams. Je erfolgreicher diese sind, desto größer ist ihr Druckmittel.
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Ich kann ja (leider) auch kein Spanisch, nutze aber den google Translator: Einfach ins linke Fenster die URL eingeben (also den link von weiter oben) und rechts Zielsprache auswählen (ich nehme meistens Englisch, weil ich den Eindruck habe, dass das besser funktioniert).
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Viel interessanter finde ich die Spekulation mit den 20 Teams. Wie soll das in einer einzigen Liga klappen? Wird das Konzept ernsthaft schon wieder vor der Einführung in Frage gestellt durch Divisionen? Oder ziehen die Teams dann wirklich aus den nationalen Wettbewerben zurück?
Und wie postioniert sich die BBL, wenn es stimmen sollte, dass sich aktuell wirklich drei deutsche Teams ernsthaft um eine A-Lizenz bemühen, statt zusammen mit der Liga an einem Strang zu ziehen?
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Die drei deutschen Teams haben sich nach Informationen der Zeitung jeweils um eine A-Lizenz in der neuen 16 Euroleague beworben, ebenso wie Unicaja und Khimki. Daneben werden noch andere Teams wie Galatasaray erwähnt die in einer ähnlichen Situation wie diese Team seinen. Die Euroleague plane angeblich schon eine Erweiterung auf 20 Teams. Das Problem mit den drei deutschen Bewerbungen sei, dass es keine drei Plätze geben könne, aber nur eine zu vergeben auch nicht ginge, da Bayern am meisten Renomée hätte, Alba die meisten Zuschauer in Europa hätte und Baldi ja so dicke mit Jordi wäre, Brose aber das Team wäre, um das man sportlich nicht herum käme, die aber halt in der viel zu kleinen Stadt seien.
Edit: Ein “gemeinsam sind wir stark” kann man aus diesem Artikel wirklich nicht heraus lesen. Interessant ist, ob die “Informationen” dieser Zeitung Spekulationen oder Fakten sind.
Das ist aber eine seeeeeeehr freie “Übersetzung”, manche Sachen stehen einfach nicht im spanischen Text. Wenn man nur den letzten Absatz nimmt, dann steht da im Original, dass München den größten Etat (presupuesto) hat (von Renommee ist keine Rede), Alba in der strategisch wichtigen Stadt Berlin spielt (von Zuschauern ist keine Rede) und - das ist korrekt - Baldi und Bertomeu ein sehr enges Verhältnis haben und Brose in der nationalen Liga am meisten gewinnt.
–-Die Euroleague ist in einem Dilemma. Die Kohle reicht - obwohl es nach viel klingt - nicht hinten und vorne. Eigentlich müssten sie so viele Teams wie möglich finanziell locken, aber es reicht nur für 16, eigentlich sogar nur für 9. Die sind aber zu wenig um wirklich ohne jeden Zweifel von der besten Liga Europas sprechen zu können (besonders wenn da solche Gurken wie Mailand weiter mitmischen).
Am Ende gab es jede Menge Brimborium und wir stehen dann wieder bei 24 Teams. Eigentlich müsste die Euroleague in diese Richtung tendieren, mal unabhängig vom Geld und wie das verteilt wird. Wer Euroleague spielt, spielt halt automatisch nicht in einem möglichen FIBA-Wettbewerb.
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Es war eine Zusammenfassung aus der Erinnerung. Ja, Du hast Recht, da hätte ich genauer sein sollen. Bei “wichtige Stadt” hab ich es mit dem Verwechselt, was sonst so immer wieder gesagt wird, presupuesto hatte ich falsch verstanden. Die Kernaussagen stimmen aber so. Besser als ne Google-Übersetzung allemal Danke für die Korrektur. Ich wollte halt nur nicht, dass ewig lange die sehr falsche Interpretation (direkt nach den Link) so stehen bleibt.
Gibt es denn nun anderswo Belege dafür, dass die drei Teams konkret eine A-Lizenz wollen?
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Belege wohl nicht, aber mal ehrlich. Wenn man Europa spielen will, im nationalen (aus Sicht eines der 3 Vereine) je 2 Hauptkonkurrenten hat (kann ja durchaus auch mal jemand anderes da reinrutschen) und in Aussicht nur ein Platz ist. Dann ist das für Sponsoren und auch für den Verein selber blöd zu planen. In diesem Sinne wird jeder für sich eine A Lizenz wollen, einfach weil man dann Planungssicherheit hat, vielleicht früher auf potenzielle Neuzugänge zugehen kann, Spieler längfristiger binden kann (was auch Sponsoren und Fans gefallen dürfte).
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Ich kann die Bedeutung von encestando nicht so genau einschätzen, kP wie seriös die sind, aber der Text wirkt schon schlüssig auf mich. Dass sich die genannten drei deutschen Teams ins Gespräch bringen ist auch logisch, was immer am Ende daraus wird. Bei Alba ist ein Fragezeichen, ob es von den finanziellen Möglichkeiten reicht. Sie haben sportlich zwar schon die Tauglichkeit nachgewiesen, aber dauerhaft müssten sie schon deutlich draufpacken beim Etat um eine komplette weitere Liga spielen zu können. Bei Bamberg sind Halle und Standort negative Faktoren, München ist mit der aktuellen Halle derzeit auch kein Euroleague-Topteam. Alle drei haben gewisse Chancen, sind aber eher nicht DIE Topfavoriten auf (weitere) A-Lizenzen.
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encestando (um gleich auf Dio zu antworten) ist nicht immer seriös, sollte aber genügend Nähe zur EL-Zentrale haben, um ein gewisses “Fachwissen” zu haben.
Möglicherweise kommen die Überlegungen ja auch aus dem inneren EL-Kreis, um eine Ausweitung zu lancieren. Allerdings sehe ich schon das Problem, dass der Deal mit der IMG, bezogen auf die 16 Teams, von den 11 A-Lizenzlern unterschrieben wurde. Sie werden auf dem zugesagten Verteilungsschlüssel pochen. Ob die IMG aber bereit wäre, für eine Ausweitung der EL mehr Geld springen zu lassen, oder Bertomeu anderweitig nötige Zusatzgelder auftreiben kann/darf?
Jedenfalls scheint das Thema noch nicht durch zu sein. Heute sollte nebenbei ja auch die FIBA die Details für ihren Wettbewerb veröffentlichen. Allerdings ist mir gerade nicht klar (fällt mir vielleicht noch ein), inwiefern der encasto-Artikel damit zusammenhängen könnte.
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Leider hat die FIBA Europe gestern keine Details für die geplante Champions League veröffentlicht.
Es wurde lediglich bekanntgegeben, daß sich die beiden Arbeitsgruppen der FIBA und der europäischen Ligen am Donnerstag in München getroffen, Details geprüft und wichtige Vorschläge gemacht haben, welche wohl beim nächsten Treffen des FIBA Executive Committee am 19./20.1. in Mies (Schweiz) erörtert würden.
Die Arbeitsgruppen würden sich am 27.1. wieder treffen. -
Die meist gut informierte griechische gazzetta gibt einen Überblick über die Ergebnisse des letzten Treffens der Fiba.
gazzetta.gr/basketball/article/859651/olokliro-shedio-tis-fiba-gia-champions-league1)Danach soll die “Championsleague” aus 32 Teams in vier Gruppen bestehen (14 Spiele), die je ersten vier qualifizieren sich für das Last 16 (dessen Modus aber offfenbar noch nicht feststeht, jedenfalls äussert sich gazzetta dazu nicht) und ein Final Four dann wohl den Abschluß bildet. Gespielt wird Mittwoch und Donnerstag.
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Eine zweite Liga mit 36 Teams ist wohl auch geplant, wobei in einer zweiten Phase dort die 5.+6. Platzierten der Championsleague mitmischen. Genauer: 36 Teams in der “Qualifikationsrunde” 6 Gruppen a 6 Teams. Danach die ersten vier (=24) plus die 8 Absteiger. Etc.
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Vier Ligavertreter sitzen mit 4 FIBA-Vertretern im Vorstand der AG unter schweizerischem Recht (auch hier 50-50). Wobei das Übergewicht schon auf der FIBA-Seite liegt, wenn man an manch osteuropäische Liga und deren Verquickung mit der FIBA denkt. Speziell der Hinweis auf einen Ligavertreter aus den schwächeren Ligen deutet sehr stark auf einen fünften FIBA-Vorstand hin.
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und von vielen längst erwartet: es gibt keinen Großaktionär, d.h. alles wie immer bei der FIBA: heisse Luft. 4,5 Mio € sind die Garantiegelder der FIBA, wobei 2,3 Mio € an die Vereine gehen.
Alles in allem ein Desaster für die FIBA, wenn man sich den IMG-Deal der EL dagegen anschaut.
Der FIBA-Gag führt letztlich dazu, dass nur die großen Clubs gestärkt werden, die 11 A-Lizenzler und wer evtl. noch das Glück hat, in den illustren Kreis ständiger Mitgleder aufgenommen zu werden. Man kann bei einer solchen Amateurarbeit der FIBA nur hoffen, dass innerhalb der EL sich noch was tut (siehe den diskutierten encestando Artikel). Dass sozusagen die Pufferzone größer wird oder das System von oben nach unten durchlässiger.
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Bis jetzt ist für mich die IMG nur ein weißer Ritter, welcher die Euroleague vor der sofortigen Übernahme durch die Fiba stoppen soll.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, womit die IMG ihr zugesagtes Geld refinanzieren will.
Gut, die Übertragungsrechtewelt ist seit dem Eintritt von Perform, die derzeit noch abstruseste Randrechte erwerben, eine andere geworden.
Aber eine Euroleague, die aus sich herum chronisch defizitär arbeitet, kann auch durch einen solchen Deal nicht dauerhaft aus der Umklammerung eines Oligarchentums gerettet werden.
Kein Euroleagueverein rechnet sich aus dem gewöhnlichen Handeltreiben eines Profisportbetriebes. Alle sind auf mehr oder minder selbstlose externe Gönner angewiesen.Auch wenn viel von interessierten Kreisen verlautbart wird, so ist grundsätzlich immer noch nichts entschieden. Eine Euroleague ist gegen eine von der Fiba durchgesetzte Rahmenterminplanung nicht zu betreiben. Zwei europäische Europaligen nebeneinander kann es mangels Masse auch nicht geben. Eine noch geschlossenere Euroleague kann auch nicht DEN Erfolg haben.
Da werden noch viele Nachrichten verschickt werden, bevor irgendetwas tatsächlich belastbares herauskommen wird - womöglich erst am Ende der Saison.
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Sportando berichtet, dass sich die französischen und italienischen Clubs dazu entschlossen haben, ausschließlich an den FIBA-Wettbewerben teilzunehmen. Einzig Mailand wird in der Euroleague vertreten sein, weil sie den entsprechenden Vertrag bereits unterschrieben haben.
Jetzt kommt noch einmal mächtig Bewegung in die Sache. Die Frage ist nun, wie sich die BBL positionieren wird. Die Tendenz geht wohl eher Richtung Euroleague würde ich zurzeit vermuten. Der Verzicht der französischen und italienischen Vereine zeigt aber einmal mehr die großen Zerwürfnisse im europäischen Basketball auf.
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. Die Frage ist nun, wie sich die BBL positionieren wird. Die Tendenz geht wohl eher Richtung Euroleague würde ich zurzeit vermuten.
Aber ist es so, daß man entweder bei der FIBA oder bei der ULEB antreten darf? Oder ist es nicht so, daß man durchaus Clubs in beiden “Firmen” melden kann?
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Im Prinzip kann man in allen Wettbewerben antreten. Aber die Italiener und Franzosen (dahinter stehen die Nationalverbände, die gegenüber der Liga dort größere Weisungsrechte haben als in Deutschland) wollen ihren Clubs ja verbieten, in einem Euroleague-Wettbewerb (also Euroleague und Eurocup) anzutreten.
Die BBL könnte sich natürlich auch darauf verständigen, sich komplett für eine Seite zu entscheiden (wäre auch ein Argument, um dort mehr feste Startplätze zu ergattern). Das geht da halt im Moment zu wie auf dem Basar.
Die FIBA soll übrigens den Italienern versprochen haben, im Falle einer exklusiven Teilnahme am FIBA-Wettbewerb ein Olympia-Quali-Turnier nach Italien zu vergeben. Da bin ich mal gespannt. Die haben das ja sehr elegant gelöst, indem sie sagen: “Wir spielen nur für die FIBA - außer Mailand, die haben dummerweise schon bei der Euroleague unterschrieben …”
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Was das Thema und dessen Seriosität betrifft, war ich ja schon immer eine zwiegespaltene Persönlichkeit.
Was die Mafia-Euroleague, der Mafia-FIBA wenigstens voraus hat:
werden Strafen ausgesprochen, werden diese wenigstens (oft in abgemilderter Form) vollzogen.
Zwar haben die FIBA und der BAT bisher nichts anderes betrieben, folgendes ist aber wirklich ein unseriöser Hammer hoch neun:
http://www.sportando.com/en/europe/croatia/187991/open-letter-from-ntimi-papadopoulou-about-bat-award-between-kk-zadar-and-romeo-travis.htmlAuf die Idee hätte der Wolle auch mal bei Lokhmanchuk kommen können.
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FIBA und BATs sind ein eigenes Thema, was in diesen Thread nicht gehört. Ansonsten könnte man hier auch eine ganze Litanei von Skandalen rund um die A-Lizenz-Klubs der Euroleague thematisieren.
Bei dem angekündigten Fernbleiben der Italiener und Franzosen hängt es natürlich immer davon ab, wer hat was verkündet und beschlossen und wird das wirklich von jedem einzelnen Klub so bestätigt.
Ansonsten ist das Verhalten irgendwo auch wohlfeil. Also bei den Italienern ist Mailand also gesetzt. Aber was passiert, wenn Mailand nicht Meister wird? Bekommt dann bspw. ein sardischer Klub und ein Traditionsklub aus dem gemütlichen 40-Tsd-Einwohner-Städtchen Cantù einen der fünf verbleibenden EL-Plätze? Droht nicht vielmehr fast automatisch dann die Nicht-Teilnahme des italienischen Meisters? Für die Italiener wäre das eine schwere Demütigung, zwischen 1970 und 2000 bis 2005 war die italienische Liga in Europa im Grunde das Non-plus-ultra (da musste man nicht nur den Fußballspieler Andreas Möller fragen.). Varese zehnmal hintereinander im Landesmeister-Endspiel, dazu wurde zwischen 1970 und 1981 der Pokalsieger-Wettbewerb nur dreimal nicht von italienischen Klubs gewonnen. Für die Italiener sind die griechischen Klubs und die spanischen abseits von Real und Barca im Grunde immer noch Parvenüs und die sollen jetzt als A-Lizenz-Klubs darüber befinden, ob der italienische Meister überhaupt teilnehmen darf!?
Die Franzosen haben vermutlich die ausgeglichenste Liga eines größeren Staats in Europa. Die Teilnahme einer Mannschaft, ggf. später noch als A-Lizenz-Inhaber mit dem gleichen Problem wie in Italien (Darf dann der Meister noch teilnehmen, wenn er keine A-Lizenz hat?), führt zu Verwerfungen innerhalb der Liga und schadet tendenziell dem Wettbewerb und Renommee der nationalen Liga, weil diese Kompromisse zugunsten des EL-Klubs machen muss.
Aus dem gleichen Grunde verstehe ich das Zögern der deutschen Liga nicht. Das kursierende Modell der Euroleague als 16er-Liga mit elf bereits vergebenen A-Lizenz-Plätzen ist doch inakzeptabel. Wenn die FIBA ihren Terminkalender durchsetzt, dann mögen sich die EL-Klubs auch mittelfristig dagegen auflehnen können, die nationalen Ligen werden das nicht durchhalten und werden insbesondere die Leidtragenden sein, denn ihr Kalender fliegt auseinander und ihr Wettbewerb wird entwertet. Den A-Lizenz-Inhabern mag das egal sein. In Griechenland und Russland dominieren sie letztlich den nationalen Wettbewerb und suchen daher Wachstumspotenziale in der Euroleague. Das Scheitern der nationalen Ligen interessiert sie nicht weiter. Superleague und PBL sind bereits eingestellt, also spielt ZSKA mit Chimki usw. sowieso nur noch in der “United League” (meint nicht nur vereint mit der Krim, sondern hat den Anspruch, zumindest alle ehemaligen Sowjetrepubliken zu vereinen, zudem nehmen noch Teams aus anderen ost- und nordeuropäischen Staaten teil.)
Für die nationalen Ligen sind sowohl die FIBA-Pläne als auch die der A-Lizenz-Klubs eine Bedrohung, die ihre Wettbewerbe entwerten wird. Deutschland ist dabei in einem ähnlichen Dilemma wie Frankreich und Italien. Alle Kompromisse drohen zu Lasten der nationalen Wettbewerbe zu gehen. Ich finde, die BBL sollte mal schnell Abstand von den Plänen der A-Lizenz-Klubs gewinnen. Wenn man sich die Gutsherrenart der griechischen und türkischen Klubeigner, das unwirtschaftliche Verhalten der spanischen Fußballklub-Anhängsel usw. anschaut, dann scheint mir das keine sinnvolle Gesellschaft zu sein, um den Sport auf einer ehrlichen und fairen Basis zu betreiben.
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https://www.telekombasketball.de/news/reil-ohne-dass-es-weh-tut-werden-die-naechsten-schritte-nicht-gehen/568
Für die es noch nicht angehört haben. -
Danke für den Link. Diese Ausgabe des Podcasts ist aber verdammt schwer anzuhören. Körner stellt die Fragen die mit interessieren, Buschmann fährt ihm dabei mehrfach total unkollegial über Maul, drängt die Diskussion in Richtung vollverschwafelt, und bestitzt dann noch die Frechheit, das als “Tacheles” zu bezeichnen. Man Man Man. Sorry für das Off-Topic, aber ich bin gerade echt genervt, weil ich bei einem Thema das mich echt interessiert, wegen der miesen Gesprächsführung eines Teilnehmers abschalten musste.
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Das wäre ja ein höchst “innovaties” Konzept. Von der Idee der geschlossenen Liga weiter weg als jemals zuvor (man erinnere sich an das Ursprungskonzept)
Außer man definiert jede der 4 8er-Gruppen als “Division” mit anschließenden Play-Off und schon hat man quasi eine Kopie der NBA in Europa
Zumindest sollte bei einem 32er-Konzept die Chance für 3 deutsche Startplätze gegeben sein. Auch schön.
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Also zusammengefasst:
- 32 Teilnehmende, davon 24 auf Grundlage ihrer Erfolge in nationalen Wettbwerben, 8 durch Qualifikation
- In der Vorrunde 4 Gruppen a 8 Teams, 14 Spiele pro Team
- Die ersten vier kommen weiter, fünft- und sechstplatzierte steigen in den untergeordneten FIBA-Wettbewerb ein
- Achtelfinale und Viertelfinale mit je Hin-und Rückspiel
- FinalFour im üblichen Format
Ein solches System wünsche ich mir seit langer langer Zeit für den europäischen Basketball! Allein mir fehlt der Glaube, dass sich die großen Clubs und Ligen von der Euroleague abwenden werden.
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Ich finde dieses Konzept eigentlich sehr gut, und so sollte das auch gemacht werden. Keine Wildcards und keine Festplätze. 14 Spiele minimum, finde ich sind ein gutes Maß.
Nur bin ich dann jetzt gespannt, wie es weitergeht bei dem Tauziehen um die “Besten”(Clubs) zwischen Championsleague und Eurocup.
Da man Italien und Frankreich wohl schon angeblich im Boot hat, sieht der Anfang schon ganz gut aus. Noch dazu vergibt die Fiba jeweils 5% Shares an die Ligen (“Spain, Turkey, VTB, Greece, Germany, France and ABA Liga”). Das lässt doch hoffe, dass man eine starke Championsleague aufbauen kann.3 Spots für deutsche Teams sind da bestimmt drin. Und wenn einer dieser in der Quali spielt.
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BBL-Präsident Reil hält Novak im Podcast nicht ganz zu unrecht vor, dass die FIBA als erstes mit ihrer 16er-CL mit 8 A-Lizenzen ankam und daraufhin die EL mit der 16er-Liga und elf A-Lizenzen antwortete sowie dem nicht ganz unwichtigen IMG-Vertrag. Novak hat - für meine Begriffe glaubhaft - versichert, dass das der Köder war, um die Topklubs zu werben.
Das neue FIBA-Konzept kommt der alten FIBA-Europaliga verdammt nahe, im Grunde hatten wir das bereits in den 1990ern. Das ist vielleicht der einzige Nachteil, denn damals kam es ja zur Unzufriedenheit der Klubs und zur Gründung der ULEB. Trotzdem trifft das bis auf die A-Lizenz-Inhaber auch das Interesse der Ligen besser, weil deren Meister sich für die FIBA-CL qualifizieren kann und damit der Wert der nationalen Ligen erhalten bleibt. Sportlich halte ich das für die bessere Lösung, jetzt stellt sich die Frage nach der Vermarktung. Etwas nebulös bleibt die Organisation dieser CL, Novak redet so, als wollte die FIBA gar nicht den Hut aufhaben (siehe eigentliches Interesse Nationalmannschaftsfenster unten), sondern die Ligen in die Organisation holen. Jetzt hat man sich wohl auf fifty-fifty geeinigt. Die CL-Organisation aber wird der Knackpunkt der Vermarktung. Die Sponsoren werden einen seriösen Ansprechpartner haben wollen, der vor Vertragsunterzeichnung schon mal vorab Zusagen machen kann, einfach sein Wort halten kann.
Im Unterschied zu Italien und Frankreich bleibt die deutsche Liga, in diesem Fall Reil im Podcast, seltsam still. Die Closed-Shop-EL kann nicht im Interesse der BBL sein. Buschmann mit seinem Reingerede und Bayern-Fantasien macht das doch mehr als deutlich. Bei einer A-Lizenz der Bayern wird der deutsche Meister, sofern er nicht Bayern heißt, an einer “Liga der Besten” i.d.F. EL nicht teilnehmen. Das entwertet den Marktwert der BBL und kann nicht im Interesse der anderen noch 17 Klubs sein. Verstehe nicht, dass Reil hier nicht deutlicher die Position der BBL vertritt, selbst wenn einzelne Klubs eine andere Meinung haben sollten. Zum anderen besteht sicherlich noch Ärger zwischen den Ligen und der FIBA wegen der neuen Nationalmannschaftsfenster, die jetzt komplett wegen der EL-/CL-Malaise in den Hintergrund gedrängt werden, aber für die FIBA der eigentliche Anlass für den Frontalangriff auf die EL waren. Seltsamerweise kommt Reil ausgerechnet hier der FIBA entgegen und stellt den Wert der Nationalmannschaft für die Vermarktung und die Zukunft des Basketballs im allgemeinen heraus. In diesem Fall hat dann natürlich Novak recht; ob da jetzt einzelne Spieler wegen NBA (oder Verletzung; mein Einschub) nicht teilnehmen, kann dann aber nicht der Punkt sein. Ist das jetzt Position der Liga, dass die Nationalspieler mitten in der Saison für zehn Tage für lau an die Verbände abgestellt werden (mit all den Verletzungsrisiken etc.) und die teuren Importspieler Urlaub (am besten mit Heimattrip und Jet-lag)?
Das FIBA-Konzept gefällt mir aus sportlicher Sicht deutlich besser. Nach der Gruppenphase könnte es aber ruhig zwei Play-off-Runden vor dem Final Four geben. Laut Novak im Podcast hätten die Klubs darauf gedrängt, nicht mehr als 20 internationale Spiele zu machen. Kann ich kaum glauben, wenn man immer das Gerede der A-Lizenz-Klubs hört.
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Nach der Gruppenphase könnte es aber ruhig zwei Play-off-Runden vor dem Final Four geben.
Gibt es doch, Achtel- und Viertelfinale. Mit jeweils zwei Spielen. Hier fänd ich ja ein Best-of-3 sehr attraktiv, was den Heimvorteil erhöht und den einfachen Sieg gegenüber der Punktedifferenz aufwertet. Aber die unsichere Hallennutzung für ein Spiel 3 ist natürlich blöd für die Teams. Insgesamt finde auch ich den Modus sehr gelungen.
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Wenn es nach mir ginge, würde ich es begrüßen wenn auch die BBL sich zur Fiba und diesem modus bekennt.
Die euroleague hat zwar die vermeintlichen 11 Topteams, aber die wären ohne die Ligen aus Frankreich, Deutschland oder der Balkanliga auch irgendwo aufgeschmissen.
Bin mir sicher, dass sich so ein wettbewerb mit mehr sportlicher Qualifikation auf dauer durchsetzen könnte. Soll die “Elite” doch ihren eigenen Wettbewerb ausspielen….Die volleren Hallen könnte der Fiba wettbewerb am ende haben wenn die Fans merken, dass hier der Sport und die Leistung entscheidet und keiner eine Freikarte für den Wettbewerb bekommt.
Madrid, Barcelona und Co haben nun auch nicht immer volle Hallen während eben so “kleinere” Teams wie beispielsweise Bamberg oder auch Belgrad die Teams sind, die ein volles Haus und Stimmung für einen Europapokal bieten können… Bei der Euroleague hat man eben immer den faden beigeschmack, dass teams die nicht zur elite gehören dann auch sehr stiefmütterlich behandelt werden.
Bin gespannt auf die Reaktionen und wohin es geht. So wie es jetzt aussieht würde ich mir einen Erfolg für die FIBA wünschen bzw dieser Idee des Wettbewerbs. Europa hat so viel mehr Teams welche die Basketballhistorie geprägt haben als nur diese 11 fixen Teams der Euroleague …
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…die geringere Anzahl Spiele im neuen FIBA-Format (14 Gruppenspiele plus Play-Offs) im Vergleich zur aktuellen Euroleague bzw. den bisherigen Konzepten von geschlossenen Liga würde zumindest auch das Problem der Nationalmannschaftsfenster aus Termingesichtspunkten lösen. Weniger Spiele im Vereinswettbewerb entzerrt den Spielplan…
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Noch dazu würden die wenigen europäischen Spiele mehr an bedeutung gewinnen …. In der Euroleague sind manche spiele einfach egal wie sie ausgehen, man hat ja zig weitere Versuche Fehler auszumerzen.
Bei dem FIBA modus könnte man zumindest nicht einfach so mal ein spiel liegen lassen, ausser man macht seine hausaufgaben und qualifiziert sich frühzeitig für die playoffs. Und direkt ins KO system einzusteigen nach der gruppenphase lässt jedes Duell absolut wichtig erscheinen …
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Euroleague Basketball meldet heute, daß sich gestern in Barcelona Vertreter der Euroleague und von 27 europäischen Elite-Clubs (welche das waren, wird nicht mitgeteilt) getroffen und über die Zukunft der europäischen Club-Wettbewerbe diskutiert haben. In den nächsten Wochen werde es weitere Gespräche geben, um konkrete Aktionen für die 2016-17 Saison und darüber hinaus zu definieren.
Der Streit zwischen EL und FIBA spitzt sich also weiter zu und wird wohl in den nächsten Monaten in die entscheidendee Phase treten.
Aus den vielen hier im Thread genannten guten Gründen bin auch ich dafür, daß sich die BBL möglichst geschlossen (also insbesondere auch die drei großen Bs) zur FIBA-CL bekennt.
Obwohl die Attraktivität der CL wegen des Fehlens der 11 A-Lizenzler (zunächst) noch vermindert erscheint, denke ich, daß sich mittelfristig der “sportlichere” gegenüber dem “kommerzieleren” Wettbewerb durchsetzen wird. -
Also das neue Fiba Modell ist wirklich mit Abstand das beste was seit langem vorgestellt wurde.
Es wird spannend wie sich die BBL hier positionieren wird. Ich denke man will sich so lange wie möglich alle Optionen offen halten. Und wer weiß wie oft sich die Modelle der beiden „Anbieter“ noch komplett ändern werden.
Zumindest würde das aktuelle Modell der FIBA einer BBL mit 18 Vereinen zusagen. Dies wäre dann nämlich die nächste große Diskussion (Verkleinerung der BBL) falls einer der BBL Vereine am mindestens 30 EL Spiele Modell der ULEB teilnehmen will.
Sollte es wirklich auf 2 parallele Modelle rauslaufen so wird sich vermutlich aus meiner Sicht in den ersten 2-3 Jahren zeigen welches der beiden Modelle sich durchsetzt. Ein dauerhaftes bestehen von 2 höchsten Spielklassen kann ich mir nicht vorstellen. Dabei wird Entscheidend sein ob die FIBA es schafft ein bis zwei der großen Namen in den ersten 3 Jahren „abzuwerben“ und so vielleicht einen Stein ins Rollen zu bringen.
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ich denke sie sollten ruhig mal 1-2 jahre beide wettbewerbe parallel starten… ich bin mehr als sicher, dass sich das FIBA modell durchsetzen kann bei der mehrheit der clubs und ligen. Dann stehen die 11 elitären clubs auch alleine da …
Zumindest hört sich die planung der FIBA deutlich besser an als in der vergangenheit und es kommt mir so vor als ob auch die Ligen deutlich bereiter für so eine lösung wären als für ein überwiegend geschlossenes system wo sie sich dann kaputtspielen … und die 5 “Gäste” im prinzip nur den status von sparringspartnern bekommen.
Ein fairer Wettbewerb tut einfach jedem sport gut und so kommen dann auch die sponsoren wenn sie sehen wie die fans diese fairen duelle auf höchster ebene lieben…
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Die Türken haben jetzt auch angekündigt, bei der FIBA mitzuspielen - mit Ausnahme von Fenerbahce und Efes, die ja schon bei der Euroleague unterschrieben haben. Wenn man ohnehin mit mehreren A-Lizenz-Clubs in der Euroleague vertreten ist, ist das natürlich einfach zu sagen: “Unsere anderen Clubs spielen jetzt im FIBA-Wettbewerb.”
Dass die BBL da nicht gleich auf den Zug aufspringt, kann ich verstehen, denn wenn sie das macht, wäre sie (neben Frankreich, das aber irgendwie nichts mit Brose und Bayern vergleichbares hat) die einzige europäische Topliga, die nicht in der Euroleague vertreten ist. Da kann man doch ruhig abwarten/pokern, ob Bertomeu nicht noch mehr als den einen angekündigten Startplatz für den deutschen Meister anbietet.
Jetzt zu sagen, die FIBA Champions League ist sportlich fairer und damit attraktiver, ist gewagt. Wenn Barcelona, Real, ZSKA, Olympiakos, Fenerbahce etc. sich die besten Spieler unterhalb der NBA sichern (und sie haben künftig noch viel mehr Geld dafür zur Verfügung), dann werden diese Clubs und damit die Euroleague schon eine ordentliche Strahlkraft entwickeln. Die ganzen letztjährigen Meister (z. B. Limoges, Karsyiaka, Sassari) waren zwar alle “sportlich qualifiziert”, aber waren doch schon in dieser Euroleague-Saison eher Lachnummern, auf die Bertomeu gerne verzichten kann.
Bei der FIBA darf man nicht vergessen, dass die Immer noch an ihren Nationalmannschaftsfenstern festhält, was letztlich dieses ganze Schlamassel überhaupt in Gang gesetzt hat. Das ist bei allen Clubs in der BBL extrem unpopulär - die Göttinger sehen je gerade, wie es ist, wenn man mitten in der Saison auf einmal drei Wochen kein Spiel hat. Eine FIBA-Champions League, in der die FIBA zu 50 Prozent das Sagen hat, wird nichts gegen diese Fenster tun. Wenn neben der NBA aber auch die Euroleague sagt: “Unsere Spieler stellen wir da nicht ab”, werden die Fenster schon schwieriger durchzusetzen sein.
Das bleibt noch lange sehr spannend.
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Der Name dieses FIBA Dingens ist schon absurd. “Champions League” … locker 15 Champions Europas werden an diesem Ding NICHT teilnehmen. “runner up and less league” klingt zwar blöd, entspricht aber den Realitäten; der FIBA Wettbewerb ist ganz klar und eindeutig 2. Liga. Daran gibt es nichts zu rütteln und jeder der kann, wird in der ersten Liga spielen wollen.
Der Wettbewerb ist übrigens mitnichten fairer, wenn überhaupt die Qualifikation dafür. Die Spiele beginnen da wie dort bei 0-0, ein A-Lizenz-Team kriegt nicht 20 Punkte Vorsprung bei Tippoff. Es ist auch überhaupt heuchlerisch bei der FIBA von sportlich fair zu sprechen. DIE wollten eine 16er Liga mit 8 festen Teams; der jetzige “Sinneswandel” liegt einzig und allein darin begründet, dass sie diese 8 Teams nicht bezahlen können. Da sie nun eh nur den “best of the rest” kriegen, ist es logisch, zu versuchen so viele Teams wie möglich ins Boot zu bekommen. Kostet ja nichts, kriegt ja niemand etwas.
Ein Ansatz, den sich auch die EL zueigen machen sollte, d.h. so viele Teams wie möglich ins Boot zu holen. Die angedachte Erweiterung auf 20 Teams in der EL (die wird wohl kommen, 24 wären besser) ist ein erster Schritt. Aber auch die zweite Liga, der Eurocup, sollte ausgebaut werden. Der Eurocup ist die direkte Konkurrenzliga zur FIBA “Champions” League (ohne Champions). Dieser Konkurrenzkampf wird spannend.
Nahezu lebenswichtig für den Vereinsbasketball ist eine starke Konkurrenz zur FIBA, ein Machtmonopol der FIBA wäre eine absolute Katastrophe für alle europäischen Vereine. Die FIBA beherrscht die NT-Wettbewerbe (ganz allein) und die Liga (zum Teil, gottseidank abnehmend, die BBL nur in sehr geringem Maße). Wenn die nun auch noch die Vorherrschaft über die Vereinswettbewerbe gewinnen, sind die Vereine echt am Arsch, auf Gedeih und Verderb dem verknöcherten FIBA-Beamtenapparat ausgeliefert. Das muss auf jeden Fall vermieden werden und die größeren Vereine in Europa und Deutschland sind sich der Gefahr sehr bewusst. Schon aus diesem Grund werden sie der EL - mit all ihren Schwächen - auf jeden Fall den Rücken stärken.
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Die Türken haben jetzt auch angekündigt, bei der FIBA mitzuspielen - mit Ausnahme von Fenerbahce und Efes, die ja schon bei der Euroleague unterschrieben haben. Wenn man ohnehin mit mehreren A-Lizenz-Clubs in der Euroleague vertreten ist, ist das natürlich einfach zu sagen: “Unsere anderen Clubs spielen jetzt im FIBA-Wettbewerb.”
JAein.
Das könnte sich (rein theoretisch) auch zu einem schönen Boomerang für die Fab11 wandeln.
Wenn jetzt alle (supra-) nationalen Ligen beschließen, dass sie in der FIBA Championsleague spielen - dann steht die ULEB Euroleague nur noch für eine geschlossene Liga mit 11 Mannschaften.
Das kann weder der IMG noch den Stakeholder der Euroleague gefallen…also rein theoretisch natürlich!Dieser unsägliche Schw**zvergleich muss jetzt endlich mal aufhören.
Das neue Konzept der FIBA ist eigentlich ziemlich gut - nur noch die zwei Fenster für die Nationalmannschaften beerdigen sowie die 11 irgendwie einbetten und Jordi vor die Tür setzen! -
Die Türken haben jetzt auch angekündigt, bei der FIBA mitzuspielen - mit Ausnahme von Fenerbahce und Efes, die ja schon bei der Euroleague unterschrieben haben. Wenn man ohnehin mit mehreren A-Lizenz-Clubs in der Euroleague vertreten ist, ist das natürlich einfach zu sagen: “Unsere anderen Clubs spielen jetzt im FIBA-Wettbewerb.”
JAein.
Das könnte sich (rein theoretisch) auch zu einem schönen Boomerang für die Fab11 wandeln.
Wenn jetzt alle (supra-) nationalen Ligen beschließen, dass sie in der FIBA Championsleague spielen - dann steht die ULEB Euroleague nur noch für eine geschlossene Liga mit 11 Mannschaften.
Das kann weder der IMG noch den Stakeholder der Euroleague gefallen…also rein theoretisch natürlich!Dieser unsägliche Schw**zvergleich muss jetzt endlich mal aufhören.
Das neue Konzept der FIBA ist eigentlich ziemlich gut - nur noch die zwei Fenster für die Nationalmannschaften beerdigen sowie die 11 irgendwie einbetten und Jordi vor die Tür setzen!Du hast aber schon verstanden, dass die FIBA gerade wegen der zwei Fenster diesen ganzen Zirkus veranstaltet, oder? […]
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Nahezu lebenswichtig für den Vereinsbasketball ist eine starke Konkurrenz zur FIBA, ein Machtmonopol der FIBA wäre eine absolute Katastrophe für alle europäischen Vereine. Die FIBA beherrscht die NT-Wettbewerbe (ganz allein) und die Liga (zum Teil, gottseidank abnehmend, die BBL nur in sehr geringem Maße). Wenn die nun auch noch die Vorherrschaft über die Vereinswettbewerbe gewinnen, sind die Vereine echt am Arsch, auf Gedeih und Verderb dem verknöcherten FIBA-Beamtenapparat ausgeliefert. Das muss auf jeden Fall vermieden werden und die größeren Vereine in Europa und Deutschland sind sich der Gefahr sehr bewusst. Schon aus diesem Grund werden sie der EL - mit all ihren Schwächen - auf jeden Fall den Rücken stärken.
Was Du hier offenbar übersiehst ist, dass die nationalen Ligen hinten runter fallen und durch das EL-Konzept der Elf vermarktungstechnisch noch mehr entwertet werden als durch das FIBA-Konzept. Der IMG-Plan ist der Spaltpilz zwischen der EL-Elf und der ULEB. Und warum gerade diese Elf? Maccabi und Mailand spielen gerade mit Bayern im EC, an dem EL-Titelverteidiger Real nur knapp vorbeigeschlittert ist dank eines Auswärtssiegs in München; Panathinaikos hätte es auch fast erwischt. Müssen jetzt alle nach der Pfeife der Elf tanzen? Die sind teilweise reichlich schwach auf der Brust. Kalnietis ist gerade mitten in der Saison von den finanzschwachen Zalgiris in den EC nach Mailand gewechselt. Wer sagt denn, dass das in Zukunft anders aussehen wird und warum sollen gerade diese Elf mit Vermarktungs- und Fernsehgeldern aus ganz Europa gepäppelt werden?
Das EL-Konzept sieht ab der zweiten Saisonhälfte jede Menge sportlich uninteressante, und um es mit Buschmann auch qualitativ minderwertige (weil goldene Ananas), Spiele vor, wo der EL-12. gegen den EL-15. spielt. Das wollen dann in Griechenland und in der Türkei (von Deutschland ganz zu schweigen) genauso viele sehen wie nationale Ligaspiele. Und dafür will die EL/IMG Fernsehgelder abziehen, die dann an die nationalen Ligen nicht mehr gezahlt werden, aber auch keine Einschaltquoten generieren? Das ist doch Käse für meine Begriffe.