FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
-
zu 3) Die EL ist zur Zeit nicht einfach “Plattzumachen”, daher toleriert man die EL auch. Ohne “Unterbau” EC wird es der EL allerdings schwer fallen als “europäische Liga” lebensfähig zu bleiben.
Mal angenommen, die Euroeague wäre ohner Eurocup tatsächlich nicnt überlebensfähig. Galubst du, bzw. die FIBA , ersnthaft, dass die A-Lizenz-Clubs dann so doof sind und die Teams/Ligen, die sich für den Eurocup entscheiden, im Regen stehen lassen? Wenn diese Clubs ausgescjhloossen werden, sagen die doch: “Dann gehen wir mir raus.”
Ist ein Option, ich glaube aber eher daran, dass die EL11 einen Scheiss auf diejenigen gibt, die rausfallen. Ist nur eine Meinung
-
Mit anderen Worten: Du glaubst die Clubs sind blöder als die FIBA
Es gibt erste Reaktionen: Andrej Kirilenko hat für den russischen Verband die Drohung der FIBA zurückgewiesen: “Das ist prinzipiell ein Problem zwiaschen FIBA und Euroleague und sollte auch zwischen diesen beiden Partien gelöst werden.”
Auch der spanische Verband sagt, dass er keinen Einfluss auf die Entscheidung der Liga hat und sich deshalb zu Unrecht unter Druck gesetzt sieht.
-
Mit anderen Worten: Du glaubst die Clubs sind blöder als die FIBA
Es gibt erste Reaktionen: Andrej Kirilenko hat für den russischen Verband die Drohung der FIBA zurückgewiesen: “Das ist prinzipiell ein Problem zwiaschen FIBA und Euroleague und sollte auch zwischen diesen beiden Partien gelöst werden.”
Auch der spanische Verband sagt, dass er keinen Einfluss auf die Entscheidung der Liga hat und sich deshalb zu Unrecht unter Druck gesetzt sieht.
Die können ja sagen was die wollen, aber die Verbände sind gesperrt
Wenn der spanische Verdand keinen Einfluß auf die eigene Liga hat (die offiziell den spanischen Meister ausspielt), dann hat der Spanische Verband echt ein Problem.Die Fiba hat das Problem bereits gelöst: Verbände aus deren Einflußphäre Mannschaften am EC teilnehmen werden gesperrt.
Das ist eine sehr klare “Lösung”, das war lange angekündigt.Achso, die Fiba hat nicht “gedroht”, die Fiba hat gesperrt. D.h. z.B. der Russische Verband muß zusehen, dass diese Sperre aufgehoben wird. Die Fiba muß sich gar nicht bewegen oder etwas “lösen” und schon gar nicht mit der Euroleague reden
-
@ Schlaumeier
Womit würde denn die ECA die benötigten Ligen becircen können, damit sie sich der FIBA weiter entziehen?
Geld kann es ja kaum sein, mehr Teilnehmer an der EL sind wegen der Vermarktungslage auch nicht drin.
Eine Ausweitung des EC von 20 auf X wäre auch kein Anreiz.Ein neuer europäischer Basketballverband, quasi FIBA 2.0?? Und das dann bis zum Sommer??
-
Die ECA hat doch schon alle Ligen/Clubs die sie haben will. Fehlt doch nur noch die BBL. Deswegen läuft die FIBA doch gerade Amok, weil niemand freiwillig an ihrer Champions League teilnehmen will, obwohl es da doch viel mehr Prämien gibt und alles sportlich fair und gerecht ist.
-
Die ECA hat doch schon alle Ligen/Clubs die sie haben will. Fehlt doch nur noch die BBL. Deswegen läuft die FIBA doch gerade Amok, weil niemand freiwillig an ihrer Champions League teilnehmen will, obwohl es da doch viel mehr Prämien gibt und alles sportlich fair und gerecht ist.
Das stimmt doch gar nicht. Die ECA hat diverse Klubs, im übrigen arbeiten umgekehrt diverse Ligenvertreter bei der CL mit:
Da sind bis auf ACB und den Russen, die keine nationale Liga im Grunde mehr haben, sondern nur noch ihre United League, im Grunde alle dabei, auch Litauer bspw. und keine Letten. Sieh doch bitte einmal ein, dass die ECA-Elf aus verständlichen Gründen nicht mehr die Unterstützung der Liga-Organisationen haben.
-
Die Ligen sagen schlicht und einfach: Euer Schwachsinn juckt uns nicht! FU! Es ist uns egal, was die Verbände für Probleme zwecks Natio mit der FiBA haben. Sowohl der russische als auch der spanische Verband haben nicht ansatzweise vor, in irgend einer Weise gegen die eigenen Ligen vorzugehen. Ehrlich gesagt haben sie wohl auch gar nicht die Möglichkeit. Ebenso ist der DBB ein zahnloser Papiertiger, wie zahnlos, scheinen einige nicht wahrhaben wollen. Klar, kann der DBB stänkern und Stress machen, aber in letzter Konsequenz braucht die Liga den DBB nicht wirklich, um eine professionelle Basketballliga zu organisieren, ganz egal, ob man die dann “wild” oder “zahm” nennt.
Die Moderatoren von Telekom Basketball meinten gestern übrigens, sie hätten aus sicheren Quellen gehört, dass Brose Bamberg, Bayern München Basketball und Alba Berlin auf jeden Fall an der Euroleague / dem Eurocup teilnehmen werden. Keine Ahnung, woher sie das haben und wie verlässlich die Quelle ist, aber ohne Hintergrund werden die das auch nicht in die Welt hinaus posaunen. Ich glaube, am Dienstag wird es nicht mehr besonders spannend.
-
Die Ligen sagen schlicht und einfach: Euer Schwachsinn juckt uns nicht! …
Auch Dir Dio sei gesagt, dass Du falsch argumentierst, da kannst Du jetzt herumproleten wie Du willst. Die Mehrheit der Klubs und die Liga selbst stehen den ECA-Plänen aus verständlichen Gründen sehr skeptisch und reserviert gegenüber. Macht ihr jetzt auf drei Affen, wenn ihr das nicht sehen wollt. Warum betet ihr jetzt immer wieder falsch herunter, dass die Ligen auf Seiten der ECA stehen? Das tun sie nicht, der Rift geht quer durch die nationalen Ligen.
Im übrigen müsste Marco Baldi & Co. dem Telekom-Vorstand mal erklären, warum er tatenlos zusieht, wie die von Telekom Entertain erworbenen Rechte im Wert sinken, wenn auch der sportliche Wert der Liga sinkt und ständig Terminkompromisse mit der ECA gemacht werden sollen. Die BBL verprellt ihre Sponsoren und Partner, wenn sie ihre Rechte nicht schützt, aber die ECA macht letztlich nur halbherzige Angebote. Ich behaupte nicht, dass die Ligen auf Seiten der FIBA stehen, aber momentan brauchen die nationalen Ligen die FIBA, um sich gegenüber der ECA zu behaupten.
-
Auch dir Henk sei gesagt, dass die Mehrheit der Teams viel, viel größere Probleme mit den Nationalmannschaftsfenstern der FIBA haben, als mit der Euroleague. Zudem spricht das unterschiedliche Interesse an den beiden Wettbewerben eine sehr, sehr eindeutige Sprache. An EL/EC will jeder teilnehmen, für das FIBA-Dingens findet sich niemand. Komisch, oder? Und das, obwohl doch bei der FIBA viel mehr verdient werden kann, als im EC; zumindest wird diese Behauptung hier ohne auch nur den Hauch eines Nachweises immer wieder verbreitet. Im Übrigen greifen die über 300(!!!) Spiele der FIBA-“Championsleague” hust kein Stück weniger in die nationalen Ligen ein, als die Euroleague, bei der es sogar ein paar Spiele weniger sind.
-
Im übrigen müsste Marco Baldi & Co. dem Telekom-Vorstand mal erklären, warum er tatenlos zusieht, wie die von Telekom Entertain erworbenen Rechte im Wert sinken, wenn auch der sportliche Wert der Liga sinkt und ständig Terminkompromisse mit der ECA gemacht werden sollen. Die BBL verprellt ihre Sponsoren und Partner, wenn sie ihre Rechte nicht schützt, aber die ECA macht letztlich nur halbherzige Angebote.
Dass der sportliche Wert der Liga sinkt, ist zunächst mal nur eine These. Wodurch siehst du ihn sinken? Durch Terminkompromisse? Die sind doch seit Jahren schon Realität.
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass ein Medienpartner den sportlichen Wert sinken sieht, wenn man den Zuschauern während der Übertragungen nicht mehr sagen kann “am letzten Wochenende haben sie noch gegen CSKA, Real Madrid oder Maccabi gespielt” sondern stattdessen erklären darf, dass “die gegen Ventspils, Tiflis oder Sofia um den dritten Wettbewerb” in Europa gespielt haben.
Ich behaupte nicht, dass die Ligen auf Seiten der FIBA stehen, aber momentan brauchen die nationalen Ligen die FIBA, um sich gegenüber der ECA zu behaupten.
Das würde ich unterschreiben, aber ich sehe eben auch, dass sich die FIBA mit ihrer sehr aggressiven und repressiven Art nicht unbedingt als der vertrauenswürdigste Partner und Anwalt der Vereine (und damit der Ligen) gebärdet und jeder erkennen kann, dass die FIBA das, was sie macht, deswegen macht, weil es ihren eigenen Interessen zu nutzen scheint. Jetzt muss sich jeder Verein fragen, in wiefern die eigenen Interessen zufällig mit denen der FIBA deckungsgleich sind, weil die FIBA nur dann als Anwalt agieren wird. Dabei muss man das “Restprogramm” der FIBA mitschlucken - macht man nicht, was sie will, kocht sie einen unerbittlich ab. Daran lässt sie ja zu keiner Zeit einen Zweifel.
-
Im übrigen müsste Marco Baldi & Co. dem Telekom-Vorstand mal erklären, warum er tatenlos zusieht, wie die von Telekom Entertain erworbenen Rechte im Wert sinken, wenn auch der sportliche Wert der Liga sinkt und ständig Terminkompromisse mit der ECA gemacht werden sollen. Die BBL verprellt ihre Sponsoren und Partner, wenn sie ihre Rechte nicht schützt, aber die ECA macht letztlich nur halbherzige Angebote.
Dass der sportliche Wert der Liga sinkt, ist zunächst mal nur eine These. Wodurch siehst du ihn sinken? Durch Terminkompromisse? Die sind doch seit Jahren schon Realität.
Die “Terminprobleme” werden, mal abgesehen davon, dass sich mit denen ein Sinken des sportlichen Werts nicht erklären lässt, ja deutlich weniger. In dieser Saison gab es 34 Euroleaguespiele mit deutscher Beteiligung, die für Terminprobleme hätten sorgen können, in der kommenden Saison sind es realistisch betrachtet 30 Spiele. Beim Eurocup werden ja wohl die Terminprobleme nicht so gesehen, aber gerade da wird sich die Anzahl europäischer Spiele bei nur noch 2 statt 6 deutschen Teilnehmern dramatisch verringern.
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass ein Medienpartner den sportlichen Wert sinken sieht, wenn man den Zuschauern während der Übertragungen nicht mehr sagen kann “am letzten Wochenende haben sie noch gegen CSKA, Real Madrid oder Maccabi gespielt” sondern stattdessen erklären darf, dass “die gegen Ventspils, Tiflis oder Sofia um den dritten Wettbewerb” in Europa gespielt haben.
Jupp. Bisher konnte man dank Bamberg in diesem Jahr und Alba im letzten Jahr (aber auch den diesjährigen EC-Auftritten der dt. Teams) das “Produkt” BBL mit dem label “die können mit den Besten Europas (teilweise) mithalten” verkaufen. Das ist halt etwas anderes als “die spielen im Konzert der Großen gar nicht mit” (wobei ich mir sehr sicher bin, dass sie das auch im nächsten Jahr tun werden).
Ich behaupte nicht, dass die Ligen auf Seiten der FIBA stehen, aber momentan brauchen die nationalen Ligen die FIBA, um sich gegenüber der ECA zu behaupten.
Das würde ich unterschreiben, aber ich sehe eben auch, dass sich die FIBA mit ihrer sehr aggressiven und repressiven Art nicht unbedingt als der vertrauenswürdigste Partner und Anwalt der Vereine (und damit der Ligen) gebärdet und jeder erkennen kann, dass die FIBA das, was sie macht, deswegen macht, weil es ihren eigenen Interessen zu nutzen scheint. Jetzt muss sich jeder Verein fragen, in wiefern die eigenen Interessen zufällig mit denen der FIBA deckungsgleich sind, weil die FIBA nur dann als Anwalt agieren wird. Dabei muss man das “Restprogramm” der FIBA mitschlucken - macht man nicht, was sie will, kocht sie einen unerbittlich ab. Daran lässt sie ja zu keiner Zeit einen Zweifel.
Wirklich trauen kann man da wahrscheinlich niemandem, aber gegen die FIBA sprechen zwei Punkte. Zum einen hat die FIBA kein riesiges Interesse an europäischen Vereinswettbewerben. Die FIBA ist - und das kann man ihnen nicht mal verübeln - in erster Linie Anwalt der FIBA. Deren originäres Interesse sind die Wettbewerbe der Nationalmannschaften (und - persönliche Bemerkung - es wäre ein wahrer Segen, wenn sie sich weiterhin darauf beschränken würden). Zum anderen sieht man das aktuelle Auftreten der FIBA mit Drohungen und Repressalien. Wer Eins und Eins zusammenzählen kann, der kann sich auch das Auftreten der FIBA ausmalen, wenn sie erst mal (wieder) das absolute Monopol im Basketball zurückgewinnen würde. Deshalb haben die Vereine eben ein Interesse daran, dass die Euroleague gibt. Nicht, weil die so unglaublich sympathisch ist oder so viel für die Mehrzahl der Vereine tut, sondern weil sie ein Monopol der FIBA verhindert.
-
Die ECA interessieren die nationalen Wettbewerbe nicht und bereits diese Saison musste Bamberg Montagsspiele machen. Sieben BBL-Spiele haben die Brose Baskets nicht am Wochenende gemacht, das ist gut ein Fünftel ihrer Spiele, davon zwei Heimspiele am Montagabend. Hätten Sie EL-Playoffs spielen dürfen, wären es mehr geworden. Wie Du Dio selber festgestellt hast, sind die Termine im Normalfall wichtiger als die Gegner. Bei Alba kamen gegen Crailsheim am WE 10 Tsd., gegen Mailand im Februar unter der Woche 6 Tsd., so wenig wie in keinem einzigen Bundesligaspiel. Ich habe jetzt zwei BBL-Heimspiele unter der Woche gefunden, das eine Ulm zum Saisonauftakt mit 7 Tsd. Zuschauern und das andere gegen Würzburg mit 9 Tsd. Zuschauern, im Zweifel sind das immer noch mehr als in fast allen EC-Heimspielen.
Im EC-Heimspiel gegen LuBu kamen 500 Zuschauer mehr als gegen Mailand. Mailand? Ist das nicht der italienische Rekordmeister? War das nicht diese Saison der Gegner mit einer EL-Truppe und Namen wie Macvan, Gentile und Co.? War das nicht mal der Klub, gegen den Alba Berlin mal einen vermeintlich ewigen Zuschauerrekord in der Deutschlandhalle in so einem komischen Endspiel aufgestellt hat? Ist das nicht ein Klub mit diversen Europapokalsiegen und wenigstens historisch betrachtet ein viel größerer Name in Europa als Valencia? Zieht im gleichen Wettbewerb trotz besser besetzter Mannschaft weniger Zuschauer als Ludwigsburg. Den besten Zuschauerbesuch hatte Alba im EC als frischer Pokalsieger gegen die Bayern mit knapp 9 Tsd. Zuschauern, was immer noch weniger war als eine Woche zuvor am gleichen Termin in der BBL gegen Würzburg. Das war ebenfalls ein deutscher Mitbewerber in einem internationalen Wettbewerb. Und trotz weniger Patina als Mailand fast 50% mehr Zuschauer, weil deutsch und weil FC Bayern.
Ich habe selbst keine Dauerkarte für die BBL mehr gehabt, weil ich zu viele Termine verpasst hatte. Ich hatte die letzten drei Jahre dann immer Dauerkarten für die europäischen Wettbewerbe, weil das unter der Woche abends besser bei mir gepasst hat. Es ist also nicht so, dass mich das persönlich nicht interessiert. Es ist aber trotzdem keine Cash Cow für den Klub. Sein Geld muss der Klub in der BBL verdienen. Wenn man sich die Sponsoren des Klubs aber auch die anderer international vertretener deutscher Mannschaften anschaut, dann zielen die alle auf den nationalen, wenn nicht sogar regionalen Markt ab. Wenn man denen Heimspiele am Montagabend mit 30 bis 50% weniger Zuschauern verkauft, weil man Wochenende international spielen will gegen “irgendeinen europäischen Gegner”, der letztlich eben keinen zusätzlichen Zuschauer zieht, dann sinkt für die Wert ihres Engagements deutlich. Und natürlich wird ein Sponsor aufmerksam verfolgen, wenn in der BBL das Spiel gegen den vermeintlich attraktivsten Gegner, gegen den deutschen Meister, an einem Montagabend oder spät am Sonntagabend stattfinden soll. Alba will in der Mercedes-Benz-Arena auch Logen verkaufen. Wie will ich einem Sponsor verkaufen, dass ich zwar jetzt deutscher Meister geworden bin in der BBL, aber der Viertelfinalverlierer FC Bayern Euroleague spielt, weil der so einen Vertrag mit der ECA hat. Das ergibt doch aus Sicht des Sponsors keinen Sinn, dann mehr Geld für die BBL oder für den zweitklassigen Eurocup zu geben. Der sportliche Wert der BBL sinkt und damit auch die Attraktivität für Sponsoren und für Marketingpartner wie Telekom Basketball, weil ich als Liga ständig wegen so einer Euroleague die Termine umschmeißen muss.
Warum sollte sich der Klub in internationalen Wettbewerben einem Regime ausliefern, dass die nationalen Ligen nicht interessiert, sondern bestenfalls kannibalisieren will? Nur wegen der Mohrrübe Euroleague und IMG-Vertrag, den die vor die Nase halten? Im Eurocup kann man auch zukünftig nicht besonders Geld verdienen, es taugt als zweitklassiger Wettbewerb nicht, um den bisherigen Sponsoren mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und man wird über diesen Wettbewerb auch keine neuen Sponsoren finden. Man muss schon die letzten zwei Jahrzehnte komplett ausblenden, um zu glauben, dass man wegen Eurocup irgendeinen international ausgerichteten Sponsor anlocken könnte. Ohne Euroleague ist das ganze für alle anderen Klubs eine Sackgasse, ein Dead End, wo man am Ende wie in einem Pyramidensystem nur die ECA-Elf genügend abschöpfen können, um ihr Köpfchen ein wenig über Wasser zu halten. Dafür will man die BBL schwächen in dem Moment, wo die gerade mal ein wenig an zu laufen fängt hinsichtlich Medienpräsenz und Werbewert, für einen Eurocup, der seit einem Jahrzehnt nicht läuft, und für eine Mohrrübe, die die ECA ab kommender Saison mit nur noch 16 Teams einen ganzen Meter weiter vorweg gehängt hat?
Die FIBA CL macht nichts besser, aber es ist aber auch keine Sackgasse und vor allem bedroht sie momentan nicht die nationalen Ligen.
-
Nee trauen darf man wirklich niemanden aber die EL scheint mir da doch noch der seriösere Haufen zu sein. Die FIBA erinnert an Erdogan vom Stil her.
Sowas darf sich nicht durchsetzen, also notfalls sich sperren lassen und einen neuen Verband aufstellen.
-
Die FIBA CL macht nichts besser, aber es ist aber auch keine Sackgasse und vor allem bedroht sie momentan nicht die nationalen Ligen.
Doch durch die Nationalmannschaftsfenster und durch das gehabe jetzt werden auch die Ligen bedroht, das nächste wird nämlich sein die Spieler sperren zu wollen für die Ligen. Viel Spass vor dem EUGH.
Naja wie die Telekomleute ja gestern wohl sagten, die 3 B`s werden wohl sich ihre Gedanken gemacht haben und dann wohl nicht im Sinne der FIBA (zurecht) sich entscheiden. Somit ist Deutschland dann wohl auch gesperrt, aber wen juckt es.
-
Warum sollte sich der Klub in internationalen Wettbewerben einem Regime ausliefern, dass die nationalen Ligen nicht interessiert, sondern bestenfalls kannibalisieren will? Nur wegen der Mohrrübe Euroleague und IMG-Vertrag, den die vor die Nase halten? Im Eurocup kann man auch zukünftig nicht besonders Geld verdienen, es taugt als zweitklassiger Wettbewerb nicht, um den bisherigen Sponsoren mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und man wird über diesen Wettbewerb auch keine neuen Sponsoren finden.
Die Frage hat Dio doch einen Beitrag vorher beantwortet (Stichwort Fiba-Monopol). Manchmal schadet es nicht, auf die Argumente der Gegenseite auch einzugehen. Die Abstimmung mit den Füßen der Veteine spricht jedenfalls klar für den Eurocup. Man kann die jetzt alle für dumm halten oder sich tatsächlich mal fragen, warum sich die Fiba mit Knallerteams wie Cibona Zagreb schmücken muss.
-
Basketball Champions League
Markus Studer, Chairman (FIBA Chief Operating Officer)
Alain Béral, President of the French National League
Georgios Chalvatzakis, President of the Greek National League
Cyriel Coomans, First Vice-President of FIBA Europe
Harun Erdenay, President of the Turkish Basketball Federation
Stefan Holz, Managing Director of the German National League
Kamil Novak, FIBA Executive Director – Europe
Marcin Widomski, President of the Polish National LeagueNoch so ein Rätsel, das die FIBA uns aufgibt: Wäre es nicht sinnvoll gewesen, zuerst diese drei Herren aus dem Board der Champions league zur Rede zu stellen (und damit vor der eigenen Haustür zu kehren), bevor man u. a. den Nationalverbänden Griechenland, der Türkei und Polens die Suspendierung androht?
-
@ Schlaumeier
Du hast die Protokolle der FIBA-Sitzungen und weißt, wer wann weshalb wozu befragt wurde und lässt uns mit deinem Herrschaftswissen hier alleine sitzen?;-)
Womöglich hat man diese drei Vertreter ja befragt und hat sich trotzdem so entschieden.
Die Nichtteilnahme an den kommenden Olympischen Spielen in Rio kann ja für den einen oder anderen Verband durchaus etwas bedeutsames sein.
Und auf Deutschland bezogen, der EM Titel ist in der Allgemeinheit wahrscheinlich immer noch bekannter als jeder deutsche Vereinserfolg. Und ich erinnere mich auch an die Diskussion hier nach der letzten EM. So unwichtig scheint es für die Fans ja nicht zu sein, ob Deutschland nun als Nationalteam Erfolg hat oder nicht.
-
Warum sollte sich der Klub in internationalen Wettbewerben einem Regime ausliefern, dass die nationalen Ligen nicht interessiert, sondern bestenfalls kannibalisieren will? Nur wegen der Mohrrübe Euroleague und IMG-Vertrag, den die vor die Nase halten? Im Eurocup kann man auch zukünftig nicht besonders Geld verdienen, es taugt als zweitklassiger Wettbewerb nicht, um den bisherigen Sponsoren mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und man wird über diesen Wettbewerb auch keine neuen Sponsoren finden.
Die Frage hat Dio doch einen Beitrag vorher beantwortet (Stichwort Fiba-Monopol). Manchmal schadet es nicht, auf die Argumente der Gegenseite auch einzugehen. Die Abstimmung mit den Füßen der Veteine spricht jedenfalls klar für den Eurocup. Man kann die jetzt alle für dumm halten oder sich tatsächlich mal fragen, warum sich die Fiba mit Knallerteams wie Cibona Zagreb schmücken muss.
Das mit Cibona ist hier schon berichtet worden, Zagreb hat schlicht nicht mehr das Geld, um im EC teilnehmen zu können.
Wenn aber zwanzig Teams aus dem Rahmen der EL und des EC absteigen müssen, weil dort nicht mehr so viele Vereine erwünscht sind, dann landen die dann wohl alle und zwangsläufig bei der FIBA. Oder sollten bspw die vielen deutschen Vereine, die wegen nur noch zwei vorhandener Startplätze im EC nunmehr EUROPA ad acta legen, weil man nur noch die Chance auf einen FIBA-Wettbewerb hätte?
Und Frankreich hätte nach derzeitigem Stand nur eine WC für den EC in Aussicht, was machen dann eigentlich all die anderen Vereine, die bisher im EC antraten: Europa aufgeben? -
Ich glaube nicht, dass ein einziger deutscher Club je Geld in Europa hinzuverdient hätte.
Die Plattform Europa bietet jedoch die Gelegenheit, Spieler nach Deutschland oder die BBL zu holen, die sonst nicht hergekommen wären.
Die BBL galt ja bisher durchaus als Durchgangsstation in höhere Ligen bzw. dortige Verdienstmöglichkeiten.Ohne Europa sähen doch die BBL-Kader ganz anders aus, bei den oberen, in Europa teilnehmenden Vereinen.
-
Ich glaube nicht, dass ein einziger deutscher Club je Geld in Europa hinzuverdient hätte.
Die Plattform Europa bietet jedoch die Gelegenheit, Spieler nach Deutschland oder die BBL zu holen, die sonst nicht hergekommen wären.
Die BBL galt ja bisher durchaus als Durchgangsstation in höhere Ligen bzw. dortige Verdienstmöglichkeiten.Ohne Europa sähen doch die BBL-Kader ganz anders aus, bei den oberen, in Europa teilnehmenden Vereinen.
Im Podcast von Telekom Basketball hat der Geschäftsführer der Brose Baskets gesagt, dass ein sechsstelliger Betrag an Rückfluss durch die Euroleague generiert wurde.
-
@Henk, ausführlich ausgeführt und viel Mühe gemacht, das stimmt auch irgendwie, aber irgendwie auch nicht. Ich habe jetzt nicht den Ehrgeiz, für jedes Beispiel ein Gegenbeispiel zu bringen, das würde im Rahmen dieses thread wohl auch zu weit vom Thema wegführen, aber wenigstens ein paar Punkte auszugsweise:
-
Bamberg musste wegen der EL zwei Mal montags spielen.
Nein, das MUSSTEN sie wahrscheinlich nicht. Vor diesen beiden Montagsspielen hatten sie ein EL-Heimspiel am Freitag (Malaga) und ein EL-Heimspiel am Donnerstag (Piräus). Da hätte wohl nichts dagegen gesprochen, die Spiele am Sonntag durchzuführen. Dass sie trotzdem Montag gespielt haben, weil sie es so WOLLTEN, zeigt, dass wohl entgegen deiner Behauptungen weder die Sponsoren noch die Zuschauer ein größeres Problem damit haben, wenn zwei von ca. 80 Saisonspielen mal am Montag stattfinden. Alba ist im letzten Jahr bei identischer Anzahl an Spielen ohne Montagsspiel ausgekommen. Wenn es aber gar keine Montagsspiele geben MUSS, muss man sich auch keine größeren Gedanken darum machen, wie Sponsoren dieses theoretische Gedankenspiel wohl beurteilen würden. Inwieweit die Teilnahme des deutschen Meisters an der Euroleague den Stellenwert der gesamten BBL verringert, habe ich nach wie vor nicht verstanden. Ich bin ja eher der Meinung, dass (bescheidene) Erfolge deutscher Teams in der EL und im EC den Wert der BBL im Ansehen eher erhöhen gegenüber dem Szenario, in den ersten beiden europ. Ligen gar nicht erst vertreten zu sein. Ich denke auch, dass sich für alle BBL-Teams ein Spiel gegen den “ZSKA Moskau-Bezwinger” besser verkaufen lässt als gegen “den Bezwinger von AEK Larnaca, aus der (gar nicht mal so) berühmten zypriotischen Liga”. -
Bamberg musste sieben mal unter der Woche BBL spielen.
Das hat Frankfurt als Teilnehmer am FIBA-Wettbewerb auch geschafft. Alba Berlin als Eurocup-Teilnehmer kam auf 5 Mal. Was sagt uns das bzw wofür oder gegen spricht das? Muss man den FIBA-Wettbewerb deshalb ablehnen? Zumindest spricht es mE nicht dafür, dass es die EL-Teilnahme ist, die “massenhaft” für BBL-Spiele unter der Woche sorgt oder zumindest nicht deutlich mehr, als die Teilnahme an einem anderen europ. Wettbewerb. “Europa ist keine cash cow und das Geld muss in der BBL verdient werden” - Nein, da fehlt ganz klar ein “und”. Europa gehört ganz klar ins Konzept, das Geld soll in Europa UND der BBL verdient werden. Im Übrigen wäre dein Argument dann klar eines gegen den unter Auschluss der Öffentlichkeit stattfindenden FIBA-Wettbewerb. -
Zuschauerzahlen Alba unter der Woche BBL / Europa.
Ich weiß es nicht, warum am 06.01. so wenige Mailand sehen wollten, aber die Gründe können vielschichtig sein. Übersättigung nach vielen Weihnachtsspielen, aktuelle Form des Teams, shice Wetter, Bahnstreik, die finden Italiener grundsätzlich doof, whatever … Warum wollten über 1.000 Leute mehr die nobodies aus Reggio Emilia sehen (okay, das spricht gegen die Theorie mit den doofen Italienern), als das langjährige Playoffteam aus Ulm? Im Schnitt nehmen sich die BBL- und die EC-Spiele unter der Woche nichts. In der letzten Saison war bei Alba der Schnitt in der EL trotz Spielen unter der Woche höher als in der BBL. Irgendwie scheinen die Zuschauer nicht unbedingt immer die sportliche Bedeutung jedes einzelnen Teams erkennen zu können (Mailand), aber irgendwie doch intuitiv ein Gefühl für die Bedeutung der entsprechenden europäischen Liga insgesamt, d.h EL > EC. Genauso gilt dann aber auch EC > Fiba-Dingens. Bei der FIBA-Liga hätte ich wirklich Bedenken, dass man das irgendwie den Zuschauern verkaufen kann. Die diesjährige Fiba-Challenge mit im Schnitt dreistelligen Zuschauerzahlen (das beste Marketing der Welt schafft es nicht, die als ernsthaften Wettbewerb zu verkaufen) lässt daran zweifeln und sehr viel stärker wird die Challenge mit neuem Namen in der kommenden Saison nicht sein. -
Warum sollte sich der Klub in internationalen Wettbewerben einem Regime ausliefern?
Jupp, also Hände weg von der FIBA! Endlich mal einer Meinung. Ach nee, doch nicht … Wie wenig im Eurocup verdient werden kann und wie zweitklassig der Wettbewerb doch ist, das wird immer wieder behauptet, erklärt aber nicht, warum dort so viele mitmachen wollen. Möglicherweise verdient man da doch nicht so schlecht. Irgendwie hält die Mehrzahl diesen Wettbewerb für die bessere Option, als die FIBA-Liga. Die Manager der Vereine werden da besseren Einblick haben als wir und gute Gründe für ihr sehr eindeutiges Votum haben. Und offenbar scheinen die der Meinung zu sein, dass man mit dem Eurocup mehr Zuschauer und vielleicht auch Sponsoren locken kann, als mit dem FIBA-Wettbewerb. Ich denke nicht, dass die Teams dort wegen einer ECA-Mohrrübe teilnehmen wollen, sondern weil sie den Eurocup einfach für den besseren Wettbewerb ggü. der Fiba-League halten. -
“Die FIBA CL macht nichts besser, aber es ist aber auch keine Sackgasse und vor allem bedroht sie momentan nicht die nationalen Ligen.”
Doch, sie bedroht die nationalen Ligen in ganz erheblichem Maße! Sie bedroht die Souveränität der Vereine und Ligen durch die angestrebte Monopolstellung. So wie den Teams / Ligen eine weitgehende Unabhängigkeit auf nationaler Ebene vom Verband wichtig ist, so wichtig ist ihnen auch europäisch betrachtet die Unabhängigkeit vom europäischen Verband FIBA.
-
-
Ich glaube nicht, dass ein einziger deutscher Club je Geld in Europa hinzuverdient hätte.
Die Plattform Europa bietet jedoch die Gelegenheit, Spieler nach Deutschland oder die BBL zu holen, die sonst nicht hergekommen wären.
Die BBL galt ja bisher durchaus als Durchgangsstation in höhere Ligen bzw. dortige Verdienstmöglichkeiten.Ohne Europa sähen doch die BBL-Kader ganz anders aus, bei den oberen, in Europa teilnehmenden Vereinen.
Das ist wohl richtig die Frage ist ja aber ob es sich für die CL lohnt oder ob das noch mehr ein Verlustgeschäft wird und man daher dann irgendwann schlicht verzichtet.
-
Ich glaube nicht, dass ein einziger deutscher Club je Geld in Europa hinzuverdient hätte.
Die Plattform Europa bietet jedoch die Gelegenheit, Spieler nach Deutschland oder die BBL zu holen, die sonst nicht hergekommen wären.
Die BBL galt ja bisher durchaus als Durchgangsstation in höhere Ligen bzw. dortige Verdienstmöglichkeiten.Ohne Europa sähen doch die BBL-Kader ganz anders aus, bei den oberen, in Europa teilnehmenden Vereinen.
Im Podcast von Telekom Basketball hat der Geschäftsführer der Brose Baskets gesagt, dass ein sechsstelliger Betrag an Rückfluss durch die Euroleague generiert wurde.
Und was hat Bamberg für Europa im Vorhinein ausgeben müssen, um für Europa einen adäquaten Kader zu bekommen?
-
@ Whisky
Man kann es einen Teifelskreis nennen, aber um oben in der BBL mitspielen zu wollen und zu können, benötigt man Spieler, die nur deswegen in die BBL kommen, weil die betreffenden Vereine auch in Europa spielen.
Im übrigen kämen die auch in FIBA-Vereine, da es mit nur noch vierzig statt sechzig EL-EC-Vereinen für diese Spieler deutlich weniger Arbeitsplätze im Bereich dieser Vereine gibt.
-
Klar, aber Spieler einer bestimmten Güte würden sich bei Gehalt x vielleicht eher für Verein A im EC interessieren, als bei besserem Gehalt und nur CL. Die Frage nach der Güte. EL und EC kennen die Spieler für die Europa interessant ist. Fiba CL ist das ist für die doch wie Kreisklasse Ost (erstmal).
-
@Henk, ausführlich ausgeführt und viel Mühe gemacht, das stimmt auch irgendwie, aber irgendwie auch nicht. Ich habe jetzt nicht den Ehrgeiz, für jedes Beispiel ein Gegenbeispiel zu bringen, das würde im Rahmen dieses thread wohl auch zu weit vom Thema wegführen, aber wenigstens ein paar Punkte auszugsweise:
-
Bamberg musste wegen der EL zwei Mal montags spielen.
Nein, das MUSSTEN sie wahrscheinlich nicht. Vor diesen beiden Montagsspielen hatten sie ein EL-Heimspiel am Freitag (Malaga) und ein EL-Heimspiel am Donnerstag (Piräus). Da hätte wohl nichts dagegen gesprochen, die Spiele am Sonntag durchzuführen. Dass sie trotzdem Montag gespielt haben, weil sie es so WOLLTEN, zeigt, dass wohl entgegen deiner Behauptungen weder die Sponsoren noch die Zuschauer ein größeres Problem damit haben, wenn zwei von ca. 80 Saisonspielen mal am Montag stattfinden. Alba ist im letzten Jahr bei identischer Anzahl an Spielen ohne Montagsspiel ausgekommen. Wenn es aber gar keine Montagsspiele geben MUSS, muss man sich auch keine größeren Gedanken darum machen, wie Sponsoren dieses theoretische Gedankenspiel wohl beurteilen würden. Inwieweit die Teilnahme des deutschen Meisters an der Euroleague den Stellenwert der gesamten BBL verringert, habe ich nach wie vor nicht verstanden. Ich bin ja eher der Meinung, dass (bescheidene) Erfolge deutscher Teams in der EL und im EC den Wert der BBL im Ansehen eher erhöhen gegenüber dem Szenario, in den ersten beiden europ. Ligen gar nicht erst vertreten zu sein. Ich denke auch, dass sich für alle BBL-Teams ein Spiel gegen den “ZSKA Moskau-Bezwinger” besser verkaufen lässt als gegen “den Bezwinger von AEK Larnaca, aus der (gar nicht mal so) berühmten zypriotischen Liga”. -
Bamberg musste sieben mal unter der Woche BBL spielen.
Das hat Frankfurt als Teilnehmer am FIBA-Wettbewerb auch geschafft. Alba Berlin als Eurocup-Teilnehmer kam auf 5 Mal. Was sagt uns das bzw wofür oder gegen spricht das? Muss man den FIBA-Wettbewerb deshalb ablehnen? Zumindest spricht es mE nicht dafür, dass es die EL-Teilnahme ist, die “massenhaft” für BBL-Spiele unter der Woche sorgt oder zumindest nicht deutlich mehr, als die Teilnahme an einem anderen europ. Wettbewerb. “Europa ist keine cash cow und das Geld muss in der BBL verdient werden” - Nein, da fehlt ganz klar ein “und”. Europa gehört ganz klar ins Konzept, das Geld soll in Europa UND der BBL verdient werden. Im Übrigen wäre dein Argument dann klar eines gegen den unter Auschluss der Öffentlichkeit stattfindenden FIBA-Wettbewerb. -
Zuschauerzahlen Alba unter der Woche BBL / Europa.
Ich weiß es nicht, warum am 06.01. so wenige Mailand sehen wollten, aber die Gründe können vielschichtig sein. Übersättigung nach vielen Weihnachtsspielen, aktuelle Form des Teams, shice Wetter, Bahnstreik, die finden Italiener grundsätzlich doof, whatever … Warum wollten über 1.000 Leute mehr die nobodies aus Reggio Emilia sehen (okay, das spricht gegen die Theorie mit den doofen Italienern), als das langjährige Playoffteam aus Ulm? Im Schnitt nehmen sich die BBL- und die EC-Spiele unter der Woche nichts. In der letzten Saison war bei Alba der Schnitt in der EL trotz Spielen unter der Woche höher als in der BBL. Irgendwie scheinen die Zuschauer nicht unbedingt immer die sportliche Bedeutung jedes einzelnen Teams erkennen zu können (Mailand), aber irgendwie doch intuitiv ein Gefühl für die Bedeutung der entsprechenden europäischen Liga insgesamt, d.h EL > EC. Genauso gilt dann aber auch EC > Fiba-Dingens. Bei der FIBA-Liga hätte ich wirklich Bedenken, dass man das irgendwie den Zuschauern verkaufen kann. Die diesjährige Fiba-Challenge mit im Schnitt dreistelligen Zuschauerzahlen (das beste Marketing der Welt schafft es nicht, die als ernsthaften Wettbewerb zu verkaufen) lässt daran zweifeln und sehr viel stärker wird die Challenge mit neuem Namen in der kommenden Saison nicht sein. -
Warum sollte sich der Klub in internationalen Wettbewerben einem Regime ausliefern?
Jupp, also Hände weg von der FIBA! Endlich mal einer Meinung. Ach nee, doch nicht … Wie wenig im Eurocup verdient werden kann und wie zweitklassig der Wettbewerb doch ist, das wird immer wieder behauptet, erklärt aber nicht, warum dort so viele mitmachen wollen. Möglicherweise verdient man da doch nicht so schlecht. Irgendwie hält die Mehrzahl diesen Wettbewerb für die bessere Option, als die FIBA-Liga. Die Manager der Vereine werden da besseren Einblick haben als wir und gute Gründe für ihr sehr eindeutiges Votum haben. Und offenbar scheinen die der Meinung zu sein, dass man mit dem Eurocup mehr Zuschauer und vielleicht auch Sponsoren locken kann, als mit dem FIBA-Wettbewerb. Ich denke nicht, dass die Teams dort wegen einer ECA-Mohrrübe teilnehmen wollen, sondern weil sie den Eurocup einfach für den besseren Wettbewerb ggü. der Fiba-League halten. -
“Die FIBA CL macht nichts besser, aber es ist aber auch keine Sackgasse und vor allem bedroht sie momentan nicht die nationalen Ligen.”
Doch, sie bedroht die nationalen Ligen in ganz erheblichem Maße! Sie bedroht die Souveränität der Vereine und Ligen durch die angestrebte Monopolstellung. So wie den Teams / Ligen eine weitgehende Unabhängigkeit auf nationaler Ebene vom Verband wichtig ist, so wichtig ist ihnen auch europäisch betrachtet die Unabhängigkeit vom europäischen Verband FIBA.
Das mit Februar und Dreikönig gegen Mailand hatte ich tatsächlich mies recherchiert. 6. Januar kann man durchaus noch als Urlaubszeit rechnen. Andererseits hatte Alba laut gigabasket.org im Schnitt 9.241 Zuschauer in der EL 2014/15 und damit gut 7% weniger als in der BBL-Hauptrunde laut beko-bbl.de. Das wäre allerdings angesichts der Wochenterminierungen der EL-Spiele ein immer noch mehr als ansehnliches Ergebnis. Trotz der schwankenden BBL-Leistungen steigt der BBL-Schnitt diese Saison bei Alba wieder an. Offenbar ist das Budget der Zuschauer nicht angestiegen und letzte Saison hat man sich statt BBL auch mal Euroleague gegönnt.
zu 4 und 5) Die FIBA kann die Ligen nicht bedrohen, weil sie den Klubs schlichtweg kein Geld bringt, wie ihr richtigerweise festgestellt habt. Umgekehrt welche Souveränität der Ligen und der anderen Vereine? Hat die BBL Souveränität in ihrem Terminkalender im Hinblick auf die Termine der internationalen Vereinswettbewerbe (deswegen ist ja jetzt bereits das Top Four vorgezogen worden; demnächst drohen diese Nationalmannschaftsfenster)? Hat die BBL Souveränität auf die Anzahl ihrer in diesen Wettbewerben vertretenen Vereine oder bestimmen diese mehr oder weniger per Gutdünken per Wild Card über die Anzahl und Art (Ulm als EC-Viertelfinalist mal wieder drin oder doch in die EuroChallenge wie vorige Saison; statt 60 Vereinen insgesamt in EL/EC diese Saison dann nächste Saison nur noch 40. Wurde die BBL befragt?)? Man hat die Souveränität, sich kaufen zu lassen. An der CL besitzen die Ligen 50%. An der ECA nix. Erzähl mir nix von Souveranität.
Du kannst Dich gerne mal mit Regulierungstheorie auseinandersetzen. Es gibt in der Industrie Gremien, die Industriestandards als De-facto-Normen festsetzen. Als kleinerer Wettbewerber hast Du quasi keine andere Chance, diesen Normen Folge zu leisten. Wenn Du Pech hast, haben die den Weg zur Erreichung dieser Normen mit Lizenzen und Patenten gepflastert. (siehe die netten Klagen von google, Apple, microsoft gegeneinander ) Wenn es ganz schlecht läuft, dann bilden die ein gemeinsames Gremium, um sich die kleineren vom Leibe zu halten. Faktisch versucht die ECA momentan genau das. Sie wollen Wettbewerber und Regulierer dieses Wettbewerbs zugleich sein. Mal davon abgesehen, dass sie aus meiner persönlichen Sicht in die falsche Richtung steuern, kommt für alle anderen Wettbewerber nichts gutes bei rum, wenn die dicksten Fische im Wettbewerb auch noch die Regeln bestimmen wollen. Dann lieber einen Regulierer, der auf starken Mann macht, aber letztlich schwach auf der Brust und selber keine Knete hat, sondern davon abhängig ist, dass der Wettbewerb auch tatsächlich funktioniert, weil sonst für ihn nichts übrigbleibt.
-
-
Welche Souveränität? Die Vereine haben die Souveränität, an dem Wettbewerb teilzunehmen, der ihnen am attraktivsten erscheint, ohne Repressalien fürchten zu müssen. Du übersiehst, dass die FIBA diesbezüglich ihre Unschuld und ihre Glaubwürdigkeit komplett verloren hat. Die einzigen Repressalien, die die ECA ausüben kann, sind die, die die Vereine zuvor vertraglich mit ihr vereinbaren, da ihre Möglichkeit der Einflussnahme über den eigenen Wettbewerb nicht hinausgeht. Die FIBA kann ihre gesamte Macht dazu benutzen und tut das momentan ja erkennbar auch mal auf Kosten “Unschuldiger”, wie sich an den Beispielen der Nationalmannschaften Spaniens und Russlands zeigt, bei denen die Verbände offenbar keine Möglichkeit der Einflussnahme auf die Liga/Vereine zu haben scheinen. Dass sich niemand, der Verantwortung für die Millionenetats seiner Gesellschafter trägt, gerne einer solch autokratischen Instanz ausliefert und ihr zu der momentanen Gewalt über das Reglement und die gesamte Genehmigungsebene für Spieler, Schiedsrichter und Nationalmannschaften auch noch die über die Vereine (auf europäischer Ebene) aushändigen möchte, wird jeder verstehen, der selbst schon solche kaufmännische Verantwortung inne hatte.
Deinen letzten Absatz zu Wettbewerber & Regulierer halte ich für komplett falsch herum angewandt. Die FIBA versucht momentan genau diese beiden Eigenschaften auf sich zu vereinen. Die ECA will doch nicht die Herrschaft über Nationalmannschaften, SR-Wesen, etc. erlangen. Sie will in ihrem angestammten Geschäftsbereich europäische Vereinswettbewerbe weiter agieren.
Und vor allem der letzte Satz geht IMHO grotesk an den Tatsachen vorbei, so dass ich ihn nochmal zitieren muss:
Dann lieber einen Regulierer, der auf starken Mann macht, aber letztlich schwach auf der Brust und selber keine Knete hat, sondern davon abhängig ist, dass der Wettbewerb auch tatsächlich funktioniert, weil sonst für ihn nichts übrigbleibt.
Genau das trifft ja auf die ECA zu. Diese muss nämlich einen wirtschaftlich funktionierenden Wettbewerb hinbekommen, sonst ist sie als Unternehmen recht bald weg vom Fenster. Die FIBA als Verband sitzt die Konsequenzen einfach aus und hinterlässt auch ohne mit der Wimper zu zucken verbrannte Erde. Momentan läuft es mit ihrer Totalblockade gegen die wichtigsten Verbände darauf hinaus. Die FIBA kann also riskieren, eine ganze EM zu einer Comic-Veranstaltung zu machen, nur um zu versuchen, die andere Seite in die Knie zu zwingen. Danach macht man eben einfach weiter. Ein Wirtschaftunternehmen könnte so etwas wohl kaum überleben - ein Verband kann…
-
Mal zurück zu den Fakten. Dass so viele Clubs den EUROCUP attraktiver finden als die CHAMPIONS LEAGUE, liegt u. a. auch am viel attraktiveren Format:
EUROCUP (24 Clubs)
Regulär Season (Okt - Dez 4 Gruppen zu je sechs Teams): 10 Spieltage
TOP16 (Jan - Feb 4 Gruppen zu je vier Teams): 6 Spieltage
Viertelfinale best of 3: 2/3 Spieltage
Halbfinale best of 3: 2/3 Spieltage
Finale best of 3: 2/3 Spieltage
–--------------------------------------------
10 Spieltage Regular Season
12/15 Spieltage in der entscheidenden Saisonphase (ab 16 Clubs abwärts)
= mehr attraktive Spiele für die sportlich erfolgreichen MannschaftenFIBA CHAMPIONS LEAGUE (24 + 8 Clubs aus Quali)
Quali-Runde (zwei Runden im September/Oktober): 4 Spieltage
Regular Season (Oktober bis Februar 4 Gruppen zu je acht Teams): 14 Spieltage
Achtelfinale Hin/Rückspiel: 2 Spieltage
Viertelfinale Hin/Rückspiel: 2 Spieltage
Final Four: 2 Spieltage
–--------------------------------
4 Spieltage Quali
14 Spieltage Regular Season
6 Spieltage in entscheidender Saisonphase (16 Clubs abwärts)
= Schwerpunkt auf Regular Season, die in Achtergruppen auch mal vorzeitig langweilig werden kann. -
@ qnibert
Die ECA übt keinen Druck auf ihre potentiellen Teilnehmer / die Verbände/ die Ligen aus?
Warum setzt sie dann ihre Teilnehmerzahlen so weit nach unten herab, in ihrem gesamten Bereich um immerhin ein Drittel.
Für die EL kann man das als unvermeidlichen Druck des neuen Vermarkters abhandeln, aber welcher systemischer Druck steht dahinter, auch den EC großartig um 16 auf 24 Teilnehmer zu verkleinern?
Und natürlich sind Dauerlizenzen ein Druckmittel auf die Ligen:
Italien bekommt für drei Jahre ihre vier Teilnehmer an den ECA-Wettbewerben vorgeschrieben, weitere Interessierte sind für diesen Zeitraum von den Wettbewerben abgeschnitten. So ein Verhalten liegt fernab von außen nachvollziehbaren Handelns.
Aufgrund des Konfliktes in und mit Frankreich haben die dann nur noch eine Wildcard für den zweitrangigen EC abbekommen.Auch das kann ja nur als Druckmittel zu werten sein, denn eigentlich sollte die französische Liga auf einem anderen Niveau repräsentiert sein.
Spielmodus EC/FIBA
Da die FIBA mit einem Achtelfinale plant und der EC erst mit einem Viertelfinale startet, sollte der Spannungseffekt auch im FIBA-Bereich lange vorhanden sein, da man nur in die obere Gruppentabellen gelangen muss, um in die KO-Runde zu kommen.
Bis zum Viertelfinale sind es bei beiden Formaten je 16 Spiele pro Verein. -
Italien bekommt für drei Jahre ihre vier Teilnehmer an den ECA-Wettbewerben vorgeschrieben, weitere Interessierte sind für diesen Zeitraum von den Wettbewerben abgeschnitten.
Was soll die Euroleague denn anderes machen? Sie bietet der italienischen Liga wie der ACB, der Adria-Liga und der BBL drei Plätze (zur freien Verfügung, also Jahr für Jahr nach sportlichen Kriterien) im Eurocup an, aber der Liga-Boss sagt “Nein” (wogegen übrigens die Hälfte der italienischen Clubs protestiert hat). Trotzdem möchte die Euroleague natürlich gerne Italiener im Eurocup haben, die ja schließlich zu den attraktiveren Clubs in Europa zählen. Also schließt sie Privatverträge mit einzelnen italienischen Clubs ab, die im Eurocup spielen wollen. Was ist daran so verwerflich?
-
Der BBL werden derzeit nicht drei, sondern nur zwei Plätze im EC “fest” angeboten.
Fallen gegenüber dem aktuellen Stand mehr als die Hälfte der bisherigen Teilnehmer der BBL ersatzlos fort.
Italien
Es kann ja nicht die Lösung sein, mittels Privatverträgen die bisherigen Äußerungen der Liga zu hintergehen.
Man organisiert sich ja nicht im Sport, um anschließend die Organisation zu hintergehen oder sich als Organisation hintergehen zu lassen. -
Der BBL werden derzeit nicht drei, sondern nur zwei Plätze im EC “fest” angeboten.
Das ursprüngliche Angebot der Euroleague lautete “mindestens drei Plätze”. Dies hat die BBL aber weder angenommen noch abgelehnt. Das ist wie auf dem Automarkt: Wenn der Händler dir das Auto vorgestern für 10.000 angeboten hat und du antwortest: “Ich überleg mir das noch mal”, gehst du eben das Risiko ein, dass er morgen sagt “Jetzt kostet der 12.000”
-
Mal eine Frage an die besser Informierten in dieser Runde: wie viele erste Ligen sind eigenständig organisiert und wie viele laufen unter dem Dach des Verbandes?
-
Im Gegensatz zur Fiba hat die EL krin Problem damit, dass Verbände weitere Clubs bei der Konkurenz zu lassen.
Würde es keine EL und keinen E geb3n, würde die BBL auch keine 5 Teams i der Fiba CL unterbringen können.
-
Gedankenspiel
Ein Investor dient sich der BBL mit Millionenbeträgen unter folgenden Voraussetzungen an:
1.) Die BBL wird von 18 auf 12 Vereinen reduziert, davon sind acht Vereine zehn Jahre lang unabsteigbar, die noch fehlenden vier Vereine werden vier Regionalverbandsmeistern angetragen, wenn sie bestimmte technische Voraussetzungen (Hallengröße/ Etatgröße etc. pp.) ebenfalls erfüllen.
Erklärung: Die Reduktion der BBL dient dazu, dass die Personalkosten für die Quotendeutschen nicht mehr unverhältnismäßig über den Kosten für die ausländischen Spielern liegen werden.
Das sportliche Angebot ist für den Zuschauer attraktiver, da viele Spiele um die Goldene Ananas nicht mehr ausgetragen werden müssen.
Zudem haben die Fans der ACHT (zwölf) in der Halle und zuhause am TV/PC endlich nur noch Topspiele vor Augen und werden dafür sicher mehr Geld ausgeben wollen.
Generell: Die Kosten sinken, die Einnahmen steigen.2.) Die Regionalverbandsmeister müssen sich in ihren regionalen Meisterschaften stets neu als Meister andienen.
Die ProA wird ebenfalls um ein Drittel der bisherigen Teilnehmermannschaften reduziert.
Die Anzahl oder Herkunft der Teilnehmer an der „Zweiten Liga“ erfolgt nicht nach rein sportlichen Kriterien, sie werden vorrangig je nach dargebrachtem Wohlwollen der Regionalverbände dem Investor und/ oder der BBL gegenüber verteilt.
Der übrig gebliebene Rest wird per Wildcard verteilt.
Wessen Regionalverband nicht den neuen Gegebenheiten anpasst, bei dem werden passende und geeignet erscheinende Vereine per Privatvertrag in die ProA aufgenommen.Regionale Ungleichgewichte bei der Herkunft der Vereine werden hingenommen und sind keiner besonderen Klage wert.
…………
Ich halte das für die perfekte Zukunft der BBL/PROA. Es fehlt halt nur noch der Investor.
Und wir hätten nicht mehr diese ewige Die-BBL-will-nur-noch-Großstädte-Diskussion. -
Der BBL werden derzeit nicht drei, sondern nur zwei Plätze im EC “fest” angeboten.
Das ursprüngliche Angebot der Euroleague lautete “mindestens drei Plätze”. Dies hat die BBL aber weder angenommen noch abgelehnt. Das ist wie auf dem Automarkt: Wenn der Händler dir das Auto vorgestern für 10.000 angeboten hat und du antwortest: “Ich überleg mir das noch mal”, gehst du eben das Risiko ein, dass er morgen sagt “Jetzt kostet der 12.000”
Dann geht es aber nicht nach nachvollziehbaren Gründen bei der ECA.
Zu den stärkeren Ligen in Europa gehört die BBL ja allemal. Und sie will bis 2020 die beste Liga in Europa sein und tut ja was dafür.
Will man also die vermutlich spielstarken Teams im EC haben oder nur die schnellsten und willfährigsten?Läge die BBL der ECA tatsächlich so sehr am Herzen, dann würde sie der BBL immer entsprechende Plätze freihalten.
Die ECA verkauft ja auch keine Gebrauchtwagen sondern selbstlos das vorgeblich beste Basketballprodukt in Europa, und ohne eine gewisse Anzahl aus der zukünftig besten Liga Europas sieht das mMn ein bisschen grau aus. -
Zweiter Gedanke, nach meiner Frage oben.
In diesem Machtspiel kann es keinen Gewinner geben:
- die FIBA Europe mag sich nicht auf einen reinen Amateurverband reduzieren lassen
- die ECA wird feststellen, dass nur Kür den Fans irgendwann fade schmeckt und das Interesse massiv abkühlen wird
So in der Nachbetrachtung hat der geschlossene Kreis der NFL Europe auch nicht funktioniert. Das war ganz lustig, um mal Party zu machen, aber auf Dauer?
-
Dann geht es aber nicht nach nachvollziehbaren Gründen bei der ECA.
Zu den stärkeren Ligen in Europa gehört die BBL ja allemal. Und sie will bis 2020 die beste Liga in Europa sein und tut ja was dafür.
Will man also die vermutlich spielstarken Teams im EC haben oder nur die schnellsten und willfährigsten?Oh doch, denn mittlerweile haben sich bei der Euroleague Clubs wie Zielona Gora (Meister Polen) oder Jerusalem (Meister Israel) um einen Platz im Eurocup beworben, von denen die Euroleague ursprünglich nicnt einmal zu träumen wagte (bzw. die als sichere FIBA-Kandidaten galten) und die das Eurocup-Starterfeld enorm aufwerten!