Schiedsrichterleistung in der BBL
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Mir fielen da spontan drei Stühle beim DBB und der BBL ein, die neu besetzt werden müssten, bis sich was ändern kann.
Aber diese Vögel wird man wohl überleben müssen. Ich habe den Glauben verloren, dass dort nach Kompetenz oder Leistung die Posten (neu) vergeben werden.Der im Artikel zitierte Staudenmeyer ist einer von denen aus meinem Zitat.
Mir fallen da spontan sogar 5 Leute ein, wobei die anderen beiden für den Bereich unterhalb der Beko BBL verantwortlich sind. Solange die auf ihren Posten sind, wird sich wohl nicht viel zum Positiven ändern.
Unbestritten ist aber, dass wir in Deutschland auch gute Schiedsrichter haben, nur ist das Gefälle innerhalb des 3er-Gepannes oft so groß, dass die schwache Leistung eines Refs auf das gesamte Gespann zurückfällt.Das ist genau den Eindruck den ich seit Jahren habe. Es gibt sehr gute Refs in Deutschland, nur werden die von miesen Leistungen ihrer Partner runtergezogen und das Gesamtbild sieht dann immer scheiße aus.
Erst in den Playoffs bzw. im Finale hat man dann meist alle Refs auf einem Niveau. -
…, nur scheint mir, wenn man die letzten Seiten hier rekapituliert, ein gewisser Zynismus und eine gewisse Ohnmachtsstimmung vorzuherrschen, was das angeht.
Nur weil diejenigen, die z.B. die BBL-Refs auf dem richtigen Kurs sehen und die z.B. die aktuelle Entwicklung (= Leitlinien) begrüßen, sich hier nicht äußern, heißt das doch nicht, dass es diese Gruppe nicht gibt. Es gibt sie und ich halte sie nicht einmal für eine Kleingruppe.
Man kann übrigens den aktuellen Weg für richtig halten und trotzdem einzelne SR-Leistungen für schlecht halten.Wenn in PM oder Artikeln Begriffe aus der Menge “BBL, DBB, Pommer, Weiss, Schiedsrichter, Staudenmayer” eine Rolle spielen, dann kommt es auf SD zu einem vorhersehbaren Beißreflex. Ist ja auch okay. Ist aber auch nicht der Maßstab.
@TheWendigo:Es wird nur nicht passieren, nicht mit den Leuten, die im Augenblick das Sagen haben.
Kennst Du auch nur einen einzige von denen aus dem real life? Meinst Du wirklich, dass Du über die dort Handelnden urteilen darfst?
@TheWendigo:Und da der durchschnittliche Fan auf diese Leute keinen Zugriff hat außer über Protestaktionen - warum sollte es solche nicht geben?
Weil es sehr gut sein kann, dass die Klub-Chefs nicht der Fan-Meinung sind. Die 18 Manager sitzen regelmäßig zusammen und besprechen alle für sie relevanten Punkte. Untereinander und mit der Geschäftsführung. Die Beko BBL gehört letztlich den Klubs und dort geschieht, was die Klubs (mehrheitlich) wollen. Glaubst Du ernsthaft, dass die Mehrheitsmeinung der Manager weit von dem abweicht, was im Beko-SR-Bereich passiert?
@TheWendigo:… wenn man den Herren an den Hebeln vermittelt, dass man da ist und die gegeben Dinge nicht hinnehmen will, dann bewegt sich was.
Die Herren an den SR-Hebeln sind nicht den Fans sondern den Klubs verpflichtet.
@TheWendigo:Googelt mal nach Foodwatch - Bongrain - Saint Albray und ihr werdet sehen was ich meine.
Schlechtes Beispiel. Unternehmen wollen Dir etwas verkaufen, deshalb nehmen sie Rücksicht auf Dich (ist auch gut so!).
Der SR-Bereich will Dir nichts verkaufen, sondern ist Dienstleister für die Klubs. Deshalb nimmt er Rücksicht auf deren Meinung, aber nicht unbedingt auf Deine. Wenn Du etwas beeinflussen willst, dann beeinflusse Deinen Verein. Teilst Du mit, was Baldi Dir antwortet?
@TheWendigo:… was dem Pöbel (und das sind wir alle …
Du darfst Dich gern selbst als Teil des Pöbels einschätzen - das ist allein Deine Sache. Aber nimm zur Kenntnis, dass Du nicht für mich sprichst.
@TheWendigo:… , dass all die angeblich schöne Fortbildung nichts fruchtet, wenn ein Schiedsrichter nach einem Spiel einen beweisbaren Pfiff leugnet. Das ist menschlich ganz schwach …
Als wenn Du wüsstest, was der Schiedsrichter in der Befragung ausgesagt hat. Menschlich ganz schwach, dass Du eine Aussage beurteilst, die Du nicht kennst.
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Neben den ganzen Diskussionen über einzelne Schiedsrichterentscheidungen, Gehälter, Profi hin und her fehlt mir ein Aspekt den ich durchaus für relevant halte. In dem Artikel über die "neue Leitlinie … " wird ja explizit gesagt das er sich an die Regelungänderungen der NBA zur letzten Saison anlehnt. Schön und gut, aber da wird ja wohl ein sehr gewichtiger Aspekt vergessen: Dort wird ein technisches Foul ja nur mit einem Freiwurf bestraft, nach den Fiba Regeln bekommt man 2 + Ballbesitz. Das der Eingriff in das Spiel hier deutlich grösser ist, steht wohl ausser Frage. Warum unterscheidet man nicht auch bei der Fiba in die drei NBA Kategorien technical, flagrent 1 / 2? Dann kann man von mir aus auch gerne die kleinlicheren Regeln übernehmen.
Ich halte es jedenfalls für eine falsche Gewichtung wenn man für eine grobe Unsportlichkeit (zum Beispiel Gegner beim Korbleger oder Dunking per Bodycheck ins Aus zu befördern) genauso bestraft wird, wie für eine der in dem Artikel genannten Gesten. Es gibt doch auch im “normalen” Leben einen Unterschied beim Strafmaß zwischen Aktionen die zu körperlichen Verletzungen führen (können) und rein verbalen Beleidungen / Gesten. oder wie seht ihr das?
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Ich halte es jedenfalls für eine falsche Gewichtung wenn man für eine grobe Unsportlichkeit … genauso bestraft wird, wie für eine der in dem Artikel genannten Gesten. … Oder wie seht ihr das?
Ich stimme Deiner Ansicht zu.
Leider sehen die FIBA-Regeln diese Differenzierung nicht vor. -
Im Frühjahr waren noch Frau Panther und Herr Simonov als Kandidaten bei der FIBA Clinic.
Ich möchte Frau Panther nicht persönlich kritisieren, aber meiner Meinung nach ist sie im Spiel eher unauffällig und ahndet wenige Aktionen. Ist das die FIBA-Richtiline?
Gruß
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Ich möchte Frau Panther nicht persönlich kritisieren, aber meiner Meinung nach ist sie im Spiel eher unauffällig und ahndet wenige Aktionen. Ist das die FIBA-Richtiline?
Gruß
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Also Herr Simonov erscheint mir desöfteren etwas gelangweilt bis hin zu arrogant.
Oder ist das seine Art gelassen zu wirken?Zu den Attributen, die Du Frau Panther zuschreibst: Ist das nicht GANZ GENAU SO, wie Schiedsrichter sein sollten???
Unauffällig und tolerant. Die Zuschauer wollen keine Schieris sehen und da ist es meiner Ansicht nach vieel besser sie lassen mal ein paar Aktionen laufen. Ich praktiztiere das selbst. Meine Kollegen freut diese Linie ungemein, weil sie Leben ins Spiel bringt. Bei Trainern und Spielern kommt das unglaublich gut an. Auch wenn man manchmal erst erklären muss, dass man absichtlich nicht pfeift. Aber wenn man das gemacht hat, hatte ich noch nicht einen Trainer, der das nicht wollte oder nicht einverstanden war.
PROBIERT’S MAL AUS LIEBE KOLLEGEN! Da gehen Vertrauen und Akzeptanz auf eine andere Stufe.@aldimarkt: Ich habe schon sehr den Eindruck, dass die Vereine mit der Schiedsrichterleistung die auf DBB-Ebene erbracht wird, oftmals unzufrieden sind. Aber der Widerstand ist (noch?) unorganisiert.
Die Vereine trauen sich nicht. So ist mein Eindruck. Die Stimmung unter den erfahrenen Schiedsrichterkollegen, die aufgrund der lächerlichen, diskriminierenden und nebenbei rechtswidrigen Alterspolitik des DBB aussortiert werden und nur noch Regionalliga pfeifen dürfen, brodelt mitunter schon sehr offen.
Das kommt aber bei den Vereinen scheinbar nicht an. Wenn sich da eine Allianz bilden würde, bekäme man beim DBB sicher Angst.
Vereine in der ProB, ProA usw. wollen keine 16-jährigen Grünschnäbel mit Akne im Gesicht.
Die wollen lebenserfahrene Fingerspitzengefühl-Schieris. -
Zu den Attributen, die Du Frau Panther zuschreibst: Ist das nicht GANZ GENAU SO, wie Schiedsrichter sein sollten???
Unauffällig und tolerant. Die Zuschauer wollen keine Schieris sehen und da ist es meiner Ansicht nach vieel besser sie lassen mal ein paar Aktionen laufen. Ich praktiztiere das selbst. Meine Kollegen freut diese Linie ungemein, weil sie Leben ins Spiel bringt. Bei Trainern und Spielern kommt das unglaublich gut an. Auch wenn man manchmal erst erklären muss, dass man absichtlich nicht pfeift. Aber wenn man das gemacht hat, hatte ich noch nicht einen Trainer, der das nicht wollte oder nicht einverstanden war.
PROBIERT’S MAL AUS LIEBE KOLLEGEN! Da gehen Vertrauen und Akzeptanz auf eine andere Stufe.@aldimarkt: Ich habe schon sehr den Eindruck, dass die Vereine mit der Schiedsrichterleistung die auf DBB-Ebene erbracht wird, oftmals unzufrieden sind. Aber der Widerstand ist (noch?) unorganisiert.
Die Vereine trauen sich nicht. So ist mein Eindruck. Die Stimmung unter den erfahrenen Schiedsrichterkollegen, die aufgrund der lächerlichen, diskriminierenden und nebenbei rechtswidrigen Alterspolitik des DBB aussortiert werden und nur noch Regionalliga pfeifen dürfen, brodelt mitunter schon sehr offen.
Das kommt aber bei den Vereinen scheinbar nicht an. Wenn sich da eine Allianz bilden würde, bekäme man beim DBB sicher Angst.
Vereine in der ProB, ProA usw. wollen keine 16-jährigen Grünschnäbel mit Akne im Gesicht.
Die wollen lebenserfahrene Fingerspitzengefühl-Schieris.Ich meinte meinen Beitrag etwas anders. Ich finde, dass Frau Panther deutlich zu wenig pfeift. So seht sie beispielsweise an der Grundlinie wenn unter dem Korb ein Foul gezogen wird und ein Kollege an der Mittellinie pfeift. Natürlich ist es der Wunsch der Fans, Spieler und Vereine Schiedsrichter so unauffällig wie möglich zu sehen.
Gruß
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Ich habe Frau Panther noch nie pfeifen sehn, kann explizit also keine Meinung abgeben.
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In der BBL habe ich sie bisher auch noch nicht pfeifen sehen, dafür aber in der ProA. Nachdem sie vor 2 Jahren extrem kleinlich gepfiffen hatte und damit scheinbar auf wenig Gegenliebe gestoßen ist, hat sie letzte Saison eher großzügig gepfiffen. Also meinen Geschmack hat sie damit schon viel eher getroffen, fand ihre Leistungen in der vergangenen ProA-Saison immer sehr gut, da hätten sich viele Kollegen mal ne Scheibe von abschneiden können. Frau Panther scheint sich im Spiel nur auf das Wesentliche zu beschränken und fällt damit eigtl. auch kaum auf.
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Das klingt so, als würde mir ihre Art ein Spiel zu leiten gefallen.
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Neben den ganzen Diskussionen über einzelne Schiedsrichterentscheidungen, Gehälter, Profi hin und her fehlt mir ein Aspekt den ich durchaus für relevant halte. In dem Artikel über die "neue Leitlinie … " wird ja explizit gesagt das er sich an die Regelungänderungen der NBA zur letzten Saison anlehnt. Schön und gut, aber da wird ja wohl ein sehr gewichtiger Aspekt vergessen: Dort wird ein technisches Foul ja nur mit einem Freiwurf bestraft, nach den Fiba Regeln bekommt man 2 + Ballbesitz. Das der Eingriff in das Spiel hier deutlich grösser ist, steht wohl ausser Frage. Warum unterscheidet man nicht auch bei der Fiba in die drei NBA Kategorien technical, flagrent 1 / 2? Dann kann man von mir aus auch gerne die kleinlicheren Regeln übernehmen.
Ich halte es jedenfalls für eine falsche Gewichtung wenn man für eine grobe Unsportlichkeit (zum Beispiel Gegner beim Korbleger oder Dunking per Bodycheck ins Aus zu befördern) genauso bestraft wird, wie für eine der in dem Artikel genannten Gesten. Es gibt doch auch im “normalen” Leben einen Unterschied beim Strafmaß zwischen Aktionen die zu körperlichen Verletzungen führen (können) und rein verbalen Beleidungen / Gesten. oder wie seht ihr das?
Guter Beitrag. Gestern im TV-Spiel ein Beispiel: Bahiense de Mello zupft leicht an Jordans Trikot, läßt aber sofort wieder los (nicht mal Materialtest). Gibt ein U (also das volle Programm)… Klassiker, Regelgerecht, aber gerecht ? Nö. Maßstab ist ziemlich verschoben,…
Und dann die Schwierigkeiten, zu erklären, wann Körperkontakt okay ist, wann nicht (Unterm Korb gehen auch Ringer- und Boxereinlagen, aber den Aufbauspieler als dessen Gegenspieler berühren geht oft nicht.
Verstehen dass die Schiedsrichter noch ? Ich als Fan tue mich schwer, stelle immer nur fehlende “Linie” fest (was auf einer Seite geht, geht auf der anderen nicht), und überlege, ob ich mir das wirklich weiter antue.
Ich muss aber nicht in die Halle gehen, kann auch die Dauerwerbesendung auf Sport1 ignorieren und mir lieber anderen Sport anschauen,… Wenn ich Boxen sehen möchte, schalte ich z.B. auch Boxen ein, und nicht Basketball… -
Ich habe einen Vorschlag: Schirischein machen, Ausbilder werden und den jungen Leuten vermitteln wie es richtig geht!
der einzige intelligente Beitrag den ich hier bisher so sehe
Ah, okay, Dir gefällt der gute alte “Mach’s doch besser, wir können’s leider nicht…” ?
Hmm… Hmm…
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Neben den ganzen Diskussionen über einzelne Schiedsrichterentscheidungen, Gehälter, Profi hin und her fehlt mir ein Aspekt den ich durchaus für relevant halte. In dem Artikel über die "neue Leitlinie … " wird ja explizit gesagt das er sich an die Regelungänderungen der NBA zur letzten Saison anlehnt. Schön und gut, aber da wird ja wohl ein sehr gewichtiger Aspekt vergessen: Dort wird ein technisches Foul ja nur mit einem Freiwurf bestraft, nach den Fiba Regeln bekommt man 2 + Ballbesitz. Das der Eingriff in das Spiel hier deutlich grösser ist, steht wohl ausser Frage. Warum unterscheidet man nicht auch bei der Fiba in die drei NBA Kategorien technical, flagrent 1 / 2? Dann kann man von mir aus auch gerne die kleinlicheren Regeln übernehmen.
Ich halte es jedenfalls für eine falsche Gewichtung wenn man für eine grobe Unsportlichkeit (zum Beispiel Gegner beim Korbleger oder Dunking per Bodycheck ins Aus zu befördern) genauso bestraft wird, wie für eine der in dem Artikel genannten Gesten. Es gibt doch auch im “normalen” Leben einen Unterschied beim Strafmaß zwischen Aktionen die zu körperlichen Verletzungen führen (können) und rein verbalen Beleidungen / Gesten. oder wie seht ihr das?
Guter Beitrag. Gestern im TV-Spiel ein Beispiel: Bahiense de Mello zupft leicht an Jordans Trikot, läßt aber sofort wieder los (nicht mal Materialtest). Gibt ein U (also das volle Programm)… Klassiker, Regelgerecht, aber gerecht ? Nö. Maßstab ist ziemlich verschoben,…
Und dann die Schwierigkeiten, zu erklären, wann Körperkontakt okay ist, wann nicht (Unterm Korb gehen auch Ringer- und Boxereinlagen, aber den Aufbauspieler als dessen Gegenspieler berühren geht oft nicht.
Verstehen dass die Schiedsrichter noch ? Ich als Fan tue mich schwer, stelle immer nur fehlende “Linie” fest (was auf einer Seite geht, geht auf der anderen nicht), und überlege, ob ich mir das wirklich weiter antue.
Ich muss aber nicht in die Halle gehen, kann auch die Dauerwerbesendung auf Sport1 ignorieren und mir lieber anderen Sport anschauen,… Wenn ich Boxen sehen möchte, schalte ich z.B. auch Boxen ein, und nicht Basketball…Ich frage mich gerade, ob die Leute die sich über die Kontakte unter dem Korb aufregen überhaupt wissen was Basketball auf hohem Niveau ist. Wahrscheinlich wollt ihr auch den Block von Paulding abgepfiffen bekommen, weil er ihn unten mit der Hüfte in die Bande befördert… und alle Blockversuch beim Dunking sind wahrscheinlich auch extrem unsportlich (Hat was von 2. Kreisliga Rumgeheule “der hat mich doch an der Hüfte berührt” ).
Egal was die Schiedsrichter machen, es ist falsch… Notbremse im Fußball ist Rot, egal was du machst… brichst du einem Schien- und Wadenbein gibts auch Rot.
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Frau Panther fand ich in der ProA letztes Jahr auch größtenteils gut.
Gestern in München habe ich sie zum ersten Mal in der BBL gesehen. Auch da fand ich sie sehr gut. Unauffällig, recht großzügig. Das Spiel gab auch nicht viel her, aber dennoch.
Zwei Szenen von ihr blieben in Erinnerung. Ein von der Bayern-Bank nicht gern gesehener No Call, als Schwethelm zum Korb zog - aus meiner Sicht eine sehr gute Entscheidung.
Und eine kurz in die Höhe gestreckte Faust, die aber ohne Pfiff schnell wieder runterkam, weil das Play sich anders entwickelte und kein Foul hergab. So macht man das, werte Kollegen in Frankfurt …
Boris Schmidt dafür mit einem hochgradig albernen Pfiff. Chevy Troutman kommt unter Applaus das erste Mal ins Spiel. Boris Schmidt braucht keine drei Sekunden, um ihm ein hanebüchenes Foul anzuhängen, weil Chevy die Hand gaaaaanz leicht an der Hüfte des Gegners hat. Nichts als ein “Willkommen in meiner Liga, hier bin ich der Macker”-Pfiff. Wenn er diese Berührung konsequent mit Linie pfeift, wird das Spiel im ersten Viertel abgebrochen, weil ein Team nur noch einen Spieler hat.
Leider ist das Münchner Publikum noch zu unbedarft, um den Pfiff entsprechend zu kommentieren. Mein “du alter Profilneurotiker” war entsprechend laut zu hören und hat Manni Winter zwei Reihen hinter mir schmunzeln lassen.
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Egal was die Schiedsrichter machen, es ist falsch… Notbremse im Fußball ist Rot, egal was du machst… brichst du einem Schien- und Wadenbein gibts auch Rot.
Und genau deshalb wird doch gerade im Fußball diskutiert, ob Rot und Elfmeter eine adäquate Bestrafung für ein Zupfen im Strafraum als letzter Mann ist oder nicht viel zu übertrieben. Kennt man irgendwoher.
Ich möchte auf keinen Fall, dass gewisse Schiebereien und Blocks unterm Korb abgepfiffen werden. (das fordern hier ja einige).
Was ich möchte ist dass Pfiffe NACHVOLLZIEHBAR sind und vor allem am allerwichtigsten zu JEDEM Zeitpunkt des Spiels und BEI BEIDEN TEAMS GLEICH getätigt werden. Von mir aus kann es eine Art (grafisch gesehen) Dreieck geben, mit der Spitze auf der Mittellinie und der Grundfläche an der Grundlinie. Je schmaler das Dreieck zuläuft umso weniger an Blocks, Schieben und harter Defense wird zugelassen. Wenn man an der Mittellinie den Gegner mit beiden Händen wegschiebt ist das was anderes, als wenn 2 Center sich unterm Korb beharken. Das kann und muss so bleiben, ich denke da sollten sich fast alle einig sein.
Ich glaube aber auch, dass das Problem gar nicht in der generellen Sichtweise auf das Spiel liegt. Das Problem liegt darin, dass die Schiris es meistens nicht schaffen eine klare Linie beizubehalten. Dasselbe Schieben wird in Minute 5 abgepfiffen, in Minute 30 nicht gepfiffen und in Minute 40 nur gepfiffen, wenn das foulende Team in Führung liegt oder wasauchimmer die Refs plötzlich für Kriterienwandel durchmachen. DAS ist es was nicht geht.
Die Refs sollten einmal klipp und klar darstellen, was gepfiffen wird und was nicht. Das können sie gerne von der Liga und von den jeweilig beteiligten Teams abhängig machen und erst vor dem Spiel in der Kabine ansagen. Das fachkundige Publikum wird nach 4-5 Pfiffen ohnehin wissen, welche Linie das gerade ist, die die Refs pfeifen wollen. Aber dann sollen sie gefälligst ihrer Linie treu bleiben, und jeden Spieler, jedes Team gleich behandeln.
Natürlich kann so eine Ansprache nicht 10 Jahre dauern, aber in einer Minute oder so kann man ja wohl problemlos ansagen: Leute, heute gibts ne strenge Linie, also haltet Euch daran, da gehört auch zu übertriebenes Armehochwerfen oder Meckern von der Bank dazu, und keine Schiebereien unterm Korb. Oder man sagt, Leute, heute werden wir, wenn Ihr uns dabei helft, das Spiel so weit wie es geht laufen lassen, also helft mit ein gutes Spiel zu gestalten. -
@TheWendigo: Volle Zustimmung.
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@shaughn Was willst du mir damit jetzt genau sagen? “Seht her ich poste sinnlose Einzeiler oder was?”
@TheWendigo Du hast natürlich Recht, dass Pfiffe nachvollziehbar sein müssen, aber dann kommen wir wieder zum Thema körperloser Sport. Jeder Kontakt ein Foul, dann gibt es keine Probleme für den Zuschauer… Basketball ist eben etwas komplexer als Fußball oder Handball. Kein Fußballer rafft wenn er selber Basketball spielt, warum das ein Foul ist und der andere Kontakt nicht. Blockst du einen Fußballer unter dem Korb mit leichtem Körperkontakt weg, fragt der sich warum das kein Foul ist. Dem normalen Zuschauer wird auch nicht klar, warum beim Ballvortrag für “Hand-Checking”, also für leichte Kontakte am Arm direkt ein Foul gepfiffen wird und unter dem Korb die Spieler abgeräumt werden dürfen. Beide Hände gleichzeitig am Körper sind z.B. ein Foul… da reicht es auch, wenn du den Gegenspieler nur für eine Sekunde von der Seite schiebst. Mit dem Körper darfst du da viel mehr arbeiten.
Wenn du gerade hochspringst bist du auch in der Luft in einer Verteidigerposition, d.h. wenn ein Spieler in dich reinspringt kann das durchaus als Offense gepfiffen werden. gestern das Foul von Serapinas an Brown war sogar fast sauber, weil er eben hoch gesprungen ist und Brown mehr in Serapinas rein als andersrum. Sah hart aus, war aber nicht wirklich schlimm. Andersrum wären Heimfans bei einem ähnlichen Kontakt wahrscheinlich ausgerastet…
Und da auch die Frage wie du dir das vorstellst mit den Leitlinien für die Zuschauer, was gepfiffen wird und was nicht… schreib dazu mal ein paar “Regeln” auf, die du dir in der Form von der BBL wünschen würdest.
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Ja, eine klare Linie wäre ideal. Aber diese Linie vor dem Spiel festzulegen und zu verkünden … ist sowas von realitätsfern. Die Linie entwickelt sich auch aus dem Spiel.
Richtig, daher bin ich auch mal auf die Ausführungen von TheWendigo gespannt.
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Ja, eine klare Linie wäre ideal. Aber diese Linie vor dem Spiel festzulegen und zu verkünden … ist sowas von realitätsfern. Die Linie entwickelt sich auch aus dem Spiel.
Richtig, daher bin ich auch mal auf die Ausführungen von TheWendigo gespannt.
Das Problem ist ja nicht die Linie, sondern das die Linie meist erst einseitig eingesetzt wird und später nach einem Blick auf die Anzeigentafel dann für x Minuten für die andere Mannschaft ausgelegt wird. Das ist meist irgendwie ein hin und her.
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Wenn ihr durchgelesen hättet, was ich geschrieben habe, würdet ihr wissen, was ich meine.
Ich möchte keine Linie die explizit für die Zuschauer erklärt wird. Ich möchte eine Linie für die Teams. Der Zuschauer erkennt dann schon, wenn er fachundig ist, ob jeder Kontakt und jedes Aufstehen der Bank sofort abgepfiffen wird, oder ob die Schiris laufen lassen. Und ich will auch nicht, dass die Refs vorher hingehen und sagen Regel 08/15.3 Unterpunkt römisch IV wird heute von uns besonders beachtet. Es geht um eine generelle Sache. Einfach den Teams klarmachen, ob an diesem Tag eine sehr stringente Linie gepfiffen wird oder ob die Zügel erstmal schleifen dürfen. Natürlich kann sich eine solche Linie während des Spiels ändern, aber diese Änderung sollte Schuld der Teams sein. Wenn beide Teams gleichbleibend foulen und plötzlich die Refs anfangen die Ahndungsmenge drastisch zu erhöhen, obwohl sich das Spiel kaum verändert hat, läuft was falsch. Besonders wenn diese Änderungen, was momentan häufig passiert, eine hohe Fluktuation haben.
Natürlich kann man, und das habe ich auch geschrieben, dieselbe Art von Kontakt mal pfeifen und mal nicht. Wenn der Verteidiger des Guards am Gegner reißt wie blöd, ist es Foul. Wenn die Center unter dem Korb dasselbe machen, ist es eben kein Foul. Aber darum GEHT ES DOCH GAR NICHT.
Es geht darum, dass viel zu oft zwei Center aneinander reißen und nichts passiert - und 5 Minuten später gibts bei derselben Aktion ein Foul, bei derselben Aktion gibts 10 Minuten später nen Doppelfoul und dann 2 Minuten später kein Foul und nen T gegen den Angreifer wegen Meckerns, weil er keinen Pfiff bekommt. DAS ist das was stört, und DAS muß sich ändern.
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Was ist denn an “ein Spiel entwickelt sich und darauf müssen die Schiedsrichter auch reagieren” so schwer zu verstehen? -
Dieser Ansatz, wenn ein Foul an Team X gepfiffen wurde, muss es genauso bei Team Y gepfiffen werden, ist doch hanebüchen. Das haben doch schon die Berliner versucht, als sie noch auf dem Trip waren, dass die Liga und die Schiedrichter sie systematisch bescheißen, in dem sie auf Video irgendwelche Situationen rausgesucht haben, wo sie Pfiffe kassiert haben und bei ähnlichen (!) Situation der Gegner nicht.
Es gibt beim Basketball keine gleichen Situationen, der Zuschauer nimmt sie vielleicht als gleich wahr, aber die Situation ist immer anders. Mal hat der Offensivspieler seine Schulter viel weiter unten oder der Kontakt ist heftiger und immer ist die Spielsituation eine andere. Man sieht das eigentlich wenn überhaupt im Fernsehen, aber nicht in der Halle.Letztendlich ist es bei mir so, dass ich am Fernsehernur ganz selten eine wirklich schwache und einseitige Schiedsricherleistung sehe, in der Halle aber oft das Gefühl habe, dass meine Mannschaft benachteiligt wird.
Ich finde nicht, dass sich die Qualität unserer Schiedsrichter so schlecht ist, wie sie hier immer gemacht wird. Ich habe jetzt 5 Spiele gesehen und 5mal eine astreine Schiedsricher-Leistung gesehen, obwohl es manchmal sehr knapp und emotional aufgeladen war.
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Es gibt beim Basketball keine gleichen Situationen, der Zuschauer nimmt sie vielleicht als gleich wahr, aber die Situation ist immer anders. Mal hat der Offensivspieler seine Schulter viel weiter unten oder der Kontakt ist heftiger und immer ist die Spielsituation eine andere. Man sieht das eigentlich wenn überhaupt im Fernsehen, aber nicht in der Halle.
Gut, dass das mal jemand ausspricht.
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okay, ich schätze mal ich bin nicht der einzige, der heute beim Bayern - Oldenburg Spiel war.
mir fehlen mittlerweile wirklich einfach nur die Worte.
was soll man dazu noch sagen?
Hat Herr Reiter jemals das Regelwerk gelesen? Ist ihm eigentlich klar, was er da gepfiffen hat?
Ich hab wirklich keine Lust mehr auf dieses Thema, aber es ist leider immer wieder aktuell. -
Wat war denn los?
Was war mit den andern beiden? -
Nach einer Auszeit 6 Spieler von Bayern auf dem Feld. Spiel läuft, Uhr läuft, Schiedsrichter unterbricht nach einigen Sekunden, aber gibt kein T gegen Bayern, sondern setzt die Angriffszeit auf 24 zurück und Bayern behält den Ball und das beim Stand von 72:72 wenige Minuten vor dem Ende des Spiels. Wenn es dafür keine neue wundersame Erklärung gibt ist dies auch keine Fehlentscheidung sondern ein weiterer Regelverstoß.
Zur Schiedsrichterleistung ansonsten sage ich nichts, auch wenn ich mittlerweile das Spiel in voller Länge als Aufzeichung gesehen habe und nicht nur den Eindruck vor Ort habe. Ich will hier noch länger posten dürfen. -
Ich war auch vor Ort und hatte/habe Fragezeichen in den Augen, was das spielen mit dem 6. Mann angeht. Wobei man noch hinzufügen muß, daß dbzl. auch der TK befragt wurde.
Vorher war ich in Quakenbrück, und auch dort gab es einen “nicht richtungsweisenden” Pfiff, als ein Foul gegen einen Quakenbruecker gepfiffen wurde, der 3er eines anderen Quakenbrueckers, der im selben Angriff definitiv nach dem Pfiff stattfand, trotzdem zählte. Ich weiss jetzt nicht mehr, wer die betroffenen Spieler waren.
CU,
fischtown -
Nach einer Auszeit 6 Spieler von Bayern auf dem Feld. Spiel läuft, Uhr läuft, Schiedsrichter unterbricht nach einigen Sekunden, aber gibt kein T gegen Bayern, sondern setzt die Angriffszeit auf 24 zurück und Bayern behält den Ball und das beim Stand von 72:72 wenige Minuten vor dem Ende des Spiels. Wenn es dafür keine neue wundersame Erklärung gibt ist dies auch keine Fehlentscheidung sondern ein weiterer Regelverstoß.
Zur Schiedsrichterleistung ansonsten sage ich nichts, auch wenn ich mittlerweile das Spiel in voller Länge als Aufzeichung gesehen habe und nicht nur den Eindruck vor Ort habe. Ich will hier noch länger posten dürfen.mir gehts ähnlich, ich hab gerade alle vier Viertel nochmal im Detail angeschaut und enthalte mich in stiller Wut einem weiteren Kommentar …
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Ich war auch vor Ort und hatte/habe Fragezeichen in den Augen, was das spielen mit dem 6. Mann angeht. Wobei man noch hinzufügen muß, daß dbzl. auch der TK befragt wurde.
Naja, die TKs in der Liga sitzen auch mehr auf ihrem Platz und wenn was ist, dann wissen sie auch nich so viel. So mein Gefühl aus den letzten Jahren.
Ich glaube aber sogar, dass ein 6. Spieler auf dem Feld wirklich nicht gleich zu einem T führt, sondern dass es die Dummheit der Schiris war, das Spiel freizugeben. Und dann muss ne Schiri-Auszeit her und das macht neue 24 Sekunden. Wenn dem wirklich so wäre, wäre das hier a) auf jeden Fall eine Fehlentscheidung das Spiel anzupfeiffen und b) eine durchaus diskutierenswerte Regel, weil die Bayern so ja einen (dicken) Vorteil hatten…
Ne gute Massnahme wäre aber mal eine PM oder Info der BBL, was alles so als Technisches und Unsportliches gepfiffen wird laut Regeln(!). Das wäre mMn für uns sehr nett in der Diskussion und zweitens würde es nem Neuling den Sport etwas einfacher und durchschaubarer machen.
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mir gehts ähnlich, ich hab gerade alle vier Viertel nochmal im Detail angeschaut ……
Soll das heißen, du hast alle strittigen Szenen 7x in Zeitlupe vor- und zurücklaufen lassen, bis du meinst, einen Fehler entdeckt zu haben? Ich habs gestern nur einmal live im TV gesehen und fand die Leistung der Refs insgesamt nicht so schlecht. Vor allem hatten sie die Eier, Krunic früh sein verdientes T zu geben…… und komm nicht mit…“aber in dieser einen Szene hätte man doch… können… oder müssen…”
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Ich bin mir sicher, dass all die kritiklosen Schiedsrichterbefürworter auch für den nicht erfolgten T-Pfiff für das Spielen mit 6 Mann eine wunderbare Rechtfertigung finden. Das war sicherlich alles korrekt. Vielleicht ist das der übliche Bayern-Bonus, der jetzt schon im Basketball angekommen ist?
Wenn z.B. Hamann oder Jagla ohne Pause lamentieren gibts erst nach der 10. Litanei ein T, bei anderen sofort. Kann mir das wer erklären? Ist das nicht ein Fall von identischem Feehlverhalten? Wenn Krunic durchs Feld springt gibts kein T, wenn Pavicevic durchs Feld sprang gab es sofort eines… und soweiter. Für mich werden unterschiedliche Spieler und Trainer mit chaotischer Verteilung ungleich behandelt, und das geht nicht.
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Man hat ja ein gewisses Verständnis für SR und ihren nicht leichten Job, aber die Nummer mit dem 6. Mann auf dem Feld gestern bei OL-Bayern ist, meiner Meinung nach, von Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Wenn die Aussage des SR, dass er den Bayern den Ball zu schnell übergeben hat und es deshalb kein Ballverlust und T gegeben hat, warum merkt es der SR erst nach 6 (in Worten sechs) sek. ???
Wir dachten alle, der SR hätte Fehlerhaft 8 sek. gepfiffen……Wozu ist dann ein TK in der Halle.
So jedenfalls machen die SR nichts Gutes für ihren Ruf in der BBL
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Ich bin mir sicher, dass all die kritiklosen Schiedsrichterbefürworter auch für den nicht erfolgten T-Pfiff für das Spielen mit 6 Mann eine wunderbare Rechtfertigung finden. Das war sicherlich alles korrekt. Vielleicht ist das der übliche Bayern-Bonus, der jetzt schon im Basketball angekommen ist?
Wenn z.B. Hamann oder Jagla ohne Pause lamentieren gibts erst nach der 10. Litanei ein T, bei anderen sofort. Kann mir das wer erklären? Ist das nicht ein Fall von identischem Feehlverhalten? Wenn Krunic durchs Feld springt gibts kein T, wenn Pavicevic durchs Feld sprang gab es sofort eines… und soweiter. Für mich werden unterschiedliche Spieler und Trainer mit chaotischer Verteilung ungleich behandelt, und das geht nicht.
Das ist die Aura des Herrn H. aus M. Weil er leider einen viel zu großen Einfluss hat im Sport. Wenn er sagt, dass die Bayern benachteiligt wurden, dann glauben das leider viel zu viele Leute, ohne sich zu informieren. Ich wäre auch an Stelle der Refs vorsichtig, gegen Bayern zu pfeifen. Ich bin mir nämlich nicht sicher, wie groß der Einfluss von Herrn H. und des bayrischen Geldes schon in den Führungsriegen der BBL ist.
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Genau, die Uliminati sind schuld …
Ich habe mir die Szene mit den sechs Mann gerade noch einmal angesehen, nachdem ich sie gestern bei der Übertragung mehr oder weniger verpasst hatte.
Das sieht schon stark aus, als hätten die SR da einen unfassbaren Bock geschossen … Man kann froh sein, dass Oldenburg das Spiel relativ komfortabel gewonnen hat.
Bis auf diesen Bock war die SR-Leistung gestern aber aus meiner Sicht okay. Von einem Bayern-Bonus konnte ich nichts sehen. Und auch diesen Bock mit Uli Hoeness begründen zu wollen, halte ich für ein ganz klein wenig an den Haaren herbeigezogen. Wenn die BBL und ihre SR den FC Bayern bevorteilen wollten, dann könnten sie das subtiler tun.