Schiedsrichterleistung in der BBL
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Hi,
eventuell ist es noch etwas verfrüht, so einen Thread zu eröffnen, jedoch muss ich meinen Unmut hier schreiben.
Grundlage ist das Spiel Bamberg gegen Ulm in dem 52 Fouls gepfiffen wurden. Leider wurden sehr viele Kleinigkeiten als Foul interpretiert, wo man einfach das Spiel hätte laufen lassen sollen. Auf der anderen Seite wurden Sachen übersehen, die man unterbinden hätte müssen.
Anbei eine kleine Übersicht an Fouls vom ersten Spieltag:
Am ersten Spieltag wurden insgesamt 445 Fouls begangen. Dies macht pro Team im Schnitt 24,72 Fouls aus.
Als Vergleich der erste Spieltag der letzten Saison. Dort waren es gerade mal 388 Fouls, was im Schnitt 21,55 Fouls sind. Folglich 57 Fouls mehr als letzte Saison was im Schnitt ca. 3 Fouls sind.
Eine Steigerung von immer hin ca. 14% finde ich schon beachtlich.
Ich hoffe das legt sich bzw. die Schiedsrichterzunft überarbeitet seine Vorgaben, ansonsten muss ich sagen, macht das Zuschauen mir keinen Spass mehr.
Was ist eure Meinung dazu?
Grüße
Murphy -
hmm…vll solltest du so einen thread nicht direkt nach einer niederlage aufmachen
aber bei den vielen kleinlichen fouls muss ich dir allerdings zustimmen. fand das im spiel tübingen vs. paderborn auch ziemlich krass. also neben den üblichen fehlentscheidungen wird halt schon gepfiffen, wenn ein spieler mit der hand den körper des gegners berührt. da sollten die schiris tatsächlich mal ein bisschen fingerspitzengefühl zeigen. weil so wird das spiel nicht ansehnlich und spieler kommen schnell in foulprobleme. kein wunder also, dass viele die bbl nicht so ansehnlich finden. wenn zb auch saubere blocks als unsportliche fouls gepfiffen werden!!! (siehe haynes am samstag)
aber ich würde erstmal abwarten wie sich das entwickelt. kann sein, dass die einfach am anfang öfters und strenger pfeiffen.
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Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Was da alles als Foul abgepfiffen wird ist schon heftig. Da macht das Zuschauen echt keinen Spass mehr. Das hat sich aber in der Vorbereitung schon angedeutet. Ich denke an das Testspiel Ludwigsburg gegen Tübingen in dem gegen beide Manschaften sogar 29!!! Fouls gepfiffen wurden, und das war kein überhartes Spiel sondern vielmehr ein ganz normales Testspiel. Aber Selbst wenn wir jetzt von den “nur” knapp 25 Fouls pro Team/Spiel ausgehen bedeutet das: Im Schnitt alle 48,5 Sekunden ein Foulpfiff!!! Da heißt es doch immer das Spiel soll schneller gemacht werden.
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On 2008-09-24 23:17, MarQes wrote:
hmm…vll solltest du so einen thread nicht direkt nach einer niederlage aufmachenMit der Niederlage habe ich gerechnet.
Aber die Statistik zeigt doch schon, dass deutlich kleinlicher gepfiffen wird. Eventuell den nächsten Spieltag noch abwarten, aber wenn der das bestätigt, was ich vermute, dann finde ich das nicht mehr witzig. Dadurch kein Sport absolut kaputt gemacht werden. So zumindest das Spiel Bamberg - Ulm. Das war eh schon grottig (2 uneingespielte Mannschaften und somit Not gegen Elend…Pest oder Kohlera), wurde aber von den Schiris noch einmal getoppt.
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Ich habe das Spiel Bamberg - Ulm zwar nicht gesehen und beziehe mich auch auf kein bestimmtes Spiel, aber finde auch dass die BBL an ihrem Schiedsrichterwesen dringendst arbeiten muss.
Es wird immer davon gesprochen das Spiel attraktiver zu gestalten und mehr neue Zuschauer zu gewinnen, aber wenn selbst mir als langjährigem und eingesfleischten Basketballfan mitten im spiel die Lust vergeht, was soll dann ein neuer Zuschauer denken?
Wenn es nach unseren Schiedsrichtern geht, geht der Trend eindeutig zum körperlosen Spiel - Uli Höneß wäre stolz auf sie.
Das Zauberwort heißt Fingerspitzengefühl.
Das geht den deutschen Schiedsrichtern völlig ab.
Basketball ist zuweilen hart, was aber nicht unfair oder regelwidrig sein muss.
Und dass es unter dem Korb härter zugeht, ist einfach Fakt und gut so.
Dort kann man einfach nicht so kleinlich pfeiffen wie an der Dreierlinie. Etwas Körperkontakt muss erlaubt sein. Die Herren Center stählen ihre Körper nicht umsonst, die halten das aus. Und genau das macht auch die Faszination von Basketball für mich aus, diese Zweikämpfe die eben nicht jedes mal an der Freiwurflinie enden.
Dass sich daran in näherer Zukunft etwas ändert, glaube ich nicht. Dafür gibt es unter den deutschen Schiedsrichtern einfach zu viele Diven oder Dickköpfe, die scheinbar ihre 20 Pfiffe pro Spiel brauchen um glücklich zu sein. Schade. -
imo:
da gibts halt sachen, die die refs scheinbar ab dieser saison nicht mehr sehen wollen… sachen die auf europäischem niveau wohl auch so laufen…
die teams werden sich anpassen (müssen) und dann ist die zahl der fouls auch wieder “normal”
nur wird das nicht alles an die große glocke gehangen… die teams wissen bescheid… dauert halt n bischen bis das jeder verstanden hat…
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Es gibt neue Vorgaben, die von der FIBA runter an die Ligen gegeben werden.
Das wissen die Trainer und die Spieler genauso wie die Refs.
Letztere müssen das jedoch zwangsweise umsetzen, wenn es die ersten beiden in der Vorbereitung/Training nicht können…Maßgeblich dieses Jahr für die vielen Fouls sind die neuen Vorgaben beim Thema Handchecking. Das wird versucht aus dem Spiel zu nehmen. Das betrifft nicht nur die Guard-, sondern alle Positionen.
Hat man aber schon international letztes Jahr und bei Olympia gesehen… -
Habe es in der Form schon in einem anderen Beitrag geschrieben. Schön das wieder Saison ist und man wieder über die Schiedsrichter meckern kann. Habe mich mal durch die Spielberichte geklickt und in jedem(!) gibt es einen Beitrag der so oder änlich ausfällt:
“Erstmal Glückwunsch an den Gegner und der Gegner hat verdient gewonnen. Was aber diese Schiedsrichter sich geleistet haben ist das schlechteste was ich je gesehen habe. Da will ich mein Geld zurück und das will kein Zuschauer sehen” Meistens werdn jetzt noch ein paar Beispiele genannt die total objektiv dargestellt werden und natürlich 100 Prozent richtig beurteilt werden.Natürlich will kein Zuschauer 50 Fouls und mehr sehen. Hier wird aber die Schuldfrage umgedreht. Hier sind es doch mittelmäßige Amis die aus dem Trainingslager kommen und jetzt nach Euroregeln spielen. Sieht eher nach Arbeit für die Trainer aus.
Vorgaben kommen immer von ganz oben, also erstmal international.
Hier wird immer der internationale Untergang der deutschen Mannschaften wegen der deutschen Schiedsrichter erklärt. Das ist Quatsch. International wird außer im Zenterbereich meist kleinlicher gepfiffen. In Spanien sind aber meist teuere=bessere=inteligentere Spieler. die sich anpassen und nicht schlecht verteidigen.
Das will auch der Zuschauer sehen. Gut spielende Spieler. Weniger Fouls gibt es dann automatisch.
Die eine oder andere Fehlentscheidung kann man natürlich nicht bestreiten aber ansosnsten liegt es mehr an den Spielern als an den Schiedsrichtern.
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Sorry wenn ich mal einschreite, ABER
die hohe anzahl der offense fouls oder der calls bei einem “rupfer” gibt es in einer anderen LIga.
Da vertrete ich die meinung lieber einmal zu wenig als einmal zu viel. Denn Blocks und spektakulere dirves wollen wir doch sehen.hingegen werden schrittfehler zu wenig gepfiffen.
Die auslegen eines U ist vollkommen für die katz.
Und naja fiba hat ja auch gesagt, dass man die amis bei Olympia etwas in schutz nehmen sollte und nicht so oft traveling pfeifen sollte.
Nach so einer aussage, weiß ich auch was ich von der Fiba zu halten habe. O.g. Punkte Haben aber meiner Meinung nach nichts mit der Fiba zu tun sondern einfach die mangelende qualität unsere Refs in deutschland. Oder aber die mangelnde vorgabe unserer BBlführung.
Sollte es aber dabei bleiben bin ich der 1. der einen Brief an die BBl unterschreibt.
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Also, dass aus Bamberg gleich im ersten Spiel nach Bauermann derart geklagt wird, es würde zu kleinlich gepfiffen, ist auch 'ne Steilvorlage.
Bei Frankfurt-Bonn waren die Schiris gut. Das bleibt ja meist unerwähnt; über Schiris wird nur geschrieben, wenn’s was zu kritisieren gibt. Aber für die Schiris gilt doch das gleiche wie für die Teams: Sie hatten ein paar Monate Pause, und Schiris haben noch nicht mal 'ne echte Vorbereitung, die können ja auch nicht vorher zusammen trainieren.
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Ähem, es gibt neue Regeln, es gibt eine andere Auslegung bestehender Regeln. Deshalb auch andere Pfiffe wie im Vorjahr.
Und das wird dann zu Anfang einer neuen Saison dazu führen, dass es mehr Fouls gibt/gegeben werden.
Dann findet man eine Linie bei allen Beteiligten - und alles ist gut.
Wenn man die Regeln, besonders zum Unterbinden des Fastbreaks, nicht gut findet, sollte man sich an passender Stelle eine Funktionärsmehrheit sichern…;-)
Schon Berührungen (!) von der Seite oder von hinten gegen den fast-break-spielenden Angreifer sind nun ein Foul (TF).
Übertriebenes Schwingen eines Spielerarms sind auch nicht mehr gewünscht, auh ohne Berührung des Kontrahenten etc. pp. …P.S.:
Vorsorglich weise ich daraufhin, dass demnächst die 3er-Linie nach außen verlegt wird, dafür wir dann die Zone in Korbnähe kleiner - und der Halbkreis unterm Korb kommt auch wieder.
Nur damit keiner sagen kann, er hätte es nicht gewusst!…
Aber lustig, wenn die ersten unerwarteten Spielausgänge in erster Linie auf den Sr geschoben werden…
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Aber lustig, wenn die ersten unerwarteten Spielausgänge in erster Linie auf den Sr geschoben werden…
Macht das hier jemand?? Ich glaube nicht!
Es geht darum dass die BBL-Schiedsrichter einfach schlecht sind und nicht um Bevorzugung und Benachteiligung. -
das “ps” klingt extrem nach nba-artigen tauglichen show-bball regeln….klasse.
mehr platz für lebron-style 1vs5 offense, dann auch noch der halbkreis, wieder was gegen den tiefen defender und “für” den ziehenden.
YAY da zeigt europa endlich, daß es auch anders, besser geht als der nba-zirkus und im nächsten schritt begeht man die selben dummheiten - als ob mehr show in europa auch mehr einnahmen bedeutet.
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Das “aber lustig…”, nehme ich dann gern wieder zurück.
Aber es ist trotzdem immer wieder zu lesen, dass die Sr “immer” eine schlechte Leistung abgeliefert haben, nach Ansicht der Sd’ler natürlich.
Da frage ich mich natürlich, warum hier ja nicht nur die KremDeLaKrem des Trainer/Management-sachverstandes, sondern auch die der Sr-Gilde zu finden ist.
Aber warum nutzen denn die vielen BB-Fans dieses Forums nicht ihr Fachwissen, um es in der BBL gewinnbringend für alle vorzuführen…???
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Zitat:
Aber lustig, wenn die ersten unerwarteten Spielausgänge in erster Linie auf den Sr geschoben werden…
Macht das hier jemand?? Ich glaube nicht!
Es geht darum dass die BBL-Schiedsrichter einfach schlecht sind und nicht um Bevorzugung und Benachteiligung.Doch es geht genau um die Schuldzuweisung. Das dann gerne mal auch ein Gewinner ins Horn stößt liegt doch an was anderem.
Es gibt hier im Forum natürlich Gemecker über Spieler und deren einstellung aber keiner traut sich zu sagen das er das selber eigentlich viel besser kann.
Bei Schiedsrichterleistungen und Fussballbundetrainern ist das aber so. Jeder kann es viel besser als derjenige der es macht.
Unsere Fußballschiedsrichter gehören sicherlich zu den besten der Welt aber natürlich wird jedes Wochenende über sie geschimpft. Da der DFB im internationalen Fußball eine große Nummer ist haben sie auch Einfluß und die Schiedsrichter gute Ansetzungen.
Beim Basketball macht ein Nowitzki noch keinen Einfluß. Hier sind Spanien, Griechenland und Russland die Meinungsmacher und die haben dann auch entsprechend viele Schiedsrichter in internationalen Spielen. -
Für mich als SR gibts jeweils zu Saisonbeginn entweder die Kaderschulungen oder für Nichtkader-SR die normalen Fortbildungsveranstaltungen.
Ich persönlich sehe die Verschärfung der Foulregeln als notwendig, da es in manchen unteren Ligen teilweise schon recht heftig zuging. -
Mit Verlaub, die unteren Ligen interessieren an dieser Stelle doch überhaupt nicht.
Es geht darum, dass immer mehr Leute die BBL-Spiele als nicht mehr ansehnlich und zerpfiffen empfinden, was bei einer durchschnittlichen Foulfrequenz von ca. 48 Sekunden in der effektiven Spielzeit meiner Meinung nach nachvollziehbar ist.
Auch geht es nicht zwangsläufig um die neuen Regeln für unsportliche Fouls zum Unterbinden von Fastbreaks. Wenn diese wie vorgesehen angewandt werden, sind sie kein Problem.
Es geht doch vielmehr darum, dass hier Gewinner wie Verlierer keinen Spaß mehr am Zusehen haben und beide gleichermaßen den Schiedsrichtern Linie und Fingerspitzengefühl absprechen. Diese Meinungen werden bei SD neuerdings sogar laut, OHNE(!) den Ausgang des Spiels in Frage zu stellen.
Auch mir ging es beim ersten Heimspiel der Phantoms so: Zusehen hat wegen vieler SR-Entscheidungen keinen Spaß gemacht, dennoch hat BS verdient verloren.
Auch beim BBL.TV Spiel aus Berlin konnte ich über das erste Unsportliche Foul von Hall nur herzlich lachen, ebenso wie U Nummer drei, welches im übrigen, obwohl es beim Fastbreak geschah, NICHT durch die neuen Regeln gerechtfertigt war.
Ich will ENDLICH wieder Spiele ohne Kindergartenpfiffe und Konzessionsentscheidungen, mit klaren Linien und dem Gefühl, dass sich die drei Herren in Gelb auch untereinander wenigstens minimal verstehen.
Das Gefühl hatte ich bei einem BBL-Spiel schon verdammt lange nicht mehr, und es schmälert den Spaß nunmal unglaublich.
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Ich will ENDLICH wieder Spiele ohne Kindergartenpfiffe und Konzessionsentscheidungen, mit klaren Linien und dem Gefühl, dass sich die drei Herren in Gelb auch untereinander wenigstens minimal verstehen.
Und ich will endlich wieder BBL Spiele ohne Ringkämpfe unter dem Korb sehen!
Mir hat das Spiel Alba-Artland jetzt auch nicht soviel Spaß gemacht beim zuschauen. Aber man kann sich sicher sein, das die Spieler recht schnell lernen was die Refs halt jetzt nicht sehen wollen. Und man glaubt gar nicht schnell die das lernen…
Ich schaue mir des öfteren Spiele aus Spanien an und ich finde da wird häufig noch viel kleinlicher gepfiffen als z.B. bei Alba-Artland. Aber die Spieler wissen das und spielen einfach anders und so gibt es dann auch nicht mehr Fouls. Und ich bin mir sicher auch in der BBL werden es die meistens Teams lernen. Die Teams die es nicht lernen würden nämlich ganz schnell schlecht aussehen.PS
Ich glaube im letzten Jahr hatten wir auch eine Debatte über zu viele Fouls nach dem 1.Spieltag. the same procedure as every yearDas wird sich alles recht schnell wieder normalisieren. Und ich hoffe, dass sich diesmal die Spieler ändern und nicht wieder die Refs. -
Woran liegt es ?
a) unklare Vorgaben von OBEN (Fiba bzw DBB)
b) schlechte Vorbereitung der SR
c) schlechte Bezahlung der SR (letztes Jahr gabs glaub ich ca 300 Euro/Spiel) Fussball-Bundesliga-SR erhalten 2500 !!!)
d) Spieler die sich (noch) nicht an die neuen Vorgaben gewöhnt haben
e) Zuschauer, deren Regelinterpretationen grundsätzlich “pro eigenes Team” ausfallen -
On 2008-09-25 17:11, albafan4ever wrote:
Ich will ENDLICH wieder Spiele ohne Kindergartenpfiffe und Konzessionsentscheidungen, mit klaren Linien und dem Gefühl, dass sich die drei Herren in Gelb auch untereinander wenigstens minimal verstehen.
Und ich will endlich wieder BBL Spiele ohne Ringkämpfe unter dem Korb sehen!
Das widerspricht sich nicht im geringsten. Ich habe mit keinem Wort mehr Härte auf Seiten der Spieler gutgeheißen - nur um das mal klarzustellen.
Wenn es sich tatsächlich mal auf die von Dir beschriebene Weise regeln würde, wäre ich sehr froh. Aber die letzten zwei, drei Jahre haben mich da etwas skeptisch gemacht. Mal sehen…
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On 2008-09-25 17:00, -MO- wrote:
Ich will ENDLICH wieder Spiele ohne Kindergartenpfiffe und Konzessionsentscheidungen, mit klaren Linien und dem Gefühl, dass sich die drei Herren in Gelb auch untereinander wenigstens minimal verstehen.
Sehe ich ganz genauso.
Das Problem sind nämlich nicht die neuen Regelinterpretationen, sondern dass bei den drei Herren in Gelb/Grau fast immer einer dabei ist, der wirklich jeden Pfiff nimmt und die Kollegen tragen ihre Pfeife nur spazieren. Abstimmung im Gespann? Oft nur ein Glücksfall.
Von den üblichen Pfiffen mit maximaler Distanz zum Geschehen mal ganz abgesehen. Aber über die rege ich mich schon seit Jahren auf. Ziemlich genau seit Einführung der Drei-Mann-Technik und der damit verbundenen Festlegung der Zuständigkeiten… Die haben einige Refs in der BBL nämlich immernoch nicht verstanden.
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Es gibt keine Zuständigkeiten bei der 3-Mann-Technik, keiner hat seine Zone, in der ER herrscht und die anderen nur zuschauen dürfen.
In den wenigsten Sprtarten dürfte man vom Sr’en leben können.
Das gilt im übrigen auch für die Sportler, auch da dürften die meisten noch Amateure sein…;-)Viele Zuschauer drehen sich die Regeln zum Vorteil des eigenen Teams hin. Die wenigsten beschäftigen sich mit dem Wandel der Regeln und der Interpretation derselben…
Und die wenigsten Zuschauer sind so dicht beim tatsächlichen Geschehen wie die Sr - und wissen trotzdem alles besser.
Zu Beginn einer Saison wird eben mehr auf die Neuereungen seitens der Sr geachtet. den Spielern sind doch die Regeländerungen weitgehend nicht so wichtig. Die müssen sich doch auf Laufwege, Spielzüge und taktische Kniffe des Trainers konzentrieren.
Es ist übrigens schön. dass man am heimischen TV das Hall-Foul - in Verlängerung womöglich - als eindeutigen Sr-Fehler erkennen kann. Leider haben die Sr auch diese Saison dieses Hilfsmittel nicht. Zurecht übrigens!
Interessant, dass zu den herkömlichen Spielstats nun wohl auch noch Sr-Pfiffe-pg hinzukommen, um ein Spiel bewerten zu können… (sollen)
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Ich muß Schnorri hier recht geben (auch wenn ich mich oft genug selbst über die Schiris ägere, allerdings seltener im Fernsehen als in der Halle, ich denke mal, letzteres geht nicht nur mir so…)
On 2008-09-25 17:49, schnorri wrote:
Viele Zuschauer drehen sich die Regeln zum Vorteil des eigenen Teams hin. Die wenigsten beschäftigen sich mit dem Wandel der Regeln und der Interpretation derselben…
Und die wenigsten Zuschauer sind so dicht beim tatsächlichen Geschehen wie die Sr - und wissen trotzdem alles besser.
Ne andere Frage ist aber, ob man wirklich 50 Foulpfiffe pro Spiel haben will, selbst wenn die Schiris zu 100% richtig liegen. Es war schon immer ein Problem des Basketballs (und ich habe das oft genug erlebt, wenn ich mal Leute mitgeschleppt habe, die keine Fans sind), daß gerade für neue Zuschauer die vielen Unterbrechungen unattrav sind.
Wie man das Problem lösen kann, weiß ich aber auch nicht, denn mehr 90% der Sachen, die gepfiffen werden, wurden schon immer gepfiffen, nach Regeln, die den Sport einfach ausmachen und die sicher keiner ändern will. -
On 2008-09-25 17:49, schnorri wrote:
Es gibt keine Zuständigkeiten bei der 3-Mann-Technik, keiner hat seine Zone, in der ER herrscht und die anderen nur zuschauen dürfen.Richtig, aber der Sinn des primären Zuständigkeitsbereichs ist mit Sicherheit nicht, dass immer derjenige pfeift, der den schlechtesten Blick auf die Aktion hat…
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Nur zum Verständnis:
1. Die Schiris sollen weniger pfeiffen, damit der Sport attraktiver wird? Für alte und eventuell neue Zuschauer?
2. Wenn Regeln sich zur Gunsten der Attraktivität ändern, ist das amerikanisches Teufelszeug?
3. Ja was denn nun?
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Richtig, aber der Sinn des primären Zuständigkeitsbereichs ist mit Sicherheit nicht, dass immer derjenige pfeift, der den schlechtesten Blick auf die Aktion hat…
Aha und du erkennst also von deinem Platz aus, was jeder einzelne Schiedsrichter genau sieht und wer die beste Sicht auf das Geschehen hat? Respekt!
Echt unglaublich… da braucht man sich garnicht mehr wundern, warum so viel Kritik entsteht.
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ach ja… damals… als es noch 1+1 gab… und die einwurf oder freiwurf-wahl… damals… da war alles besser… ehrlicher… und intimer… keine kameras… 20 oder 30 zuschauer in schulsporthallen… hosen die im schritt aufhörten… damals… ach ja… keine 3er linie… ach ja… als man sich bei zone noch zu fünft in die zone gestellt hat…
und so sa man damals aus…
damals… -
Fuß ist aber auch nur dann Fuß, wenns absichtlich war… oder wenn man sich dadurch einen Vorteil verschafft.
Weiß jetzt nicht grad über welche Szene ihr redet. Im Spiel gerade von Paderborn - Nördlingen?
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@DragonJay
Natürlich nicht. Aber manchmal reicht es dann doch aus, um zu sehen, dass der Schiedsrichter, der gerade gepfiffen hat, genausowenig hat sehen können wie ich… -
Dieses “…oder” könnte ein wenig in die Irre führen, der Rest ist eineindeutig klar und richtig. Wenn dem SR keine Absicht des Fußspielenden erkenntlich ist, kommt auch kein Pfiff auch wenn man seinem Team damit einen Vorteil verschafft. Nur für den Fall, daß man als Verteidiger “dummerweise” den Ball zum Korblegenden kickt, darf dieser Angreifer seinen Vorteil nutzen und verwandeln ohne daß ein Fußpfiff das Spiel unterbricht! Ohne die Korblegeroption sollte aber immer ein Pfiff erfolgen, da schon von Vorteil für die Angreifer ist, die Offense wieder bei 24 beginnen zu dürfen!
CU Karsten -
Schön zu sehen, dass man in einem Forum nichts aber auch garnichts gegen eine Schiedsrichterleistung sagen darf, ohne direkt angegangen zu werden.
1. nach dem ersten Spiel der Amis bei Olympia hat entweder ein Schiedsrichter oder ein Offizieler im TV gesagt, dass man etwas weniger auf die Schrittfehler achtet.
(und seien wir mal ehrlich, entweder es war wirklich so oder die Refs kannten aufeinmal die Regel nicht mehr. Was das USA team durfte war echt schon hart).2. Ich war mal selber Schiedsrichter (zwar im Fußball) und weiß wie schwer man es hat.
3. Ein Bekannter von mir Pfeift hin und wieder Pro B sonst Regio. Und er selber sagt, dass manch gepfiffe in der BBL auf keine Kuhhaut mehr passen.
4. Ich habe weder den Refs noch der BBL die Schuld in die Schuhe geschoben. Unsere Schiedsrichter haben mit Sicherheit keine schlecteren Augen als die in anderen Ligen. Sie werden auch den gleichen Regelsachverstand haben.
Woran liegt es also?
Der Schiedsrichter ist immer der “Depp”, egal wie er es macht er macht es verkehrt.
Dennoch mangeld es meiner Meinung nach sowohl an Fingerspitzenfühl und nicht korrekten anweisungen.Die neu U regel ist in meinen Augen präzise formuliert. (dagegen sag ich auch nichts).
Es kann aber nicht sein, dass man wie in der Vergangeheit mit U´s nur so um sich schmeißt.Ohne eine Linie dabei zu verfolgen.
Das das Stoppen der Uhr am Ende ein U mit sich bringt.( und ich rede von den nicht überharten fouls).Die offensefoul Regel besteht im augenblick darin sich geschickt fallen zu lassen, dann bekommt man den Call. Unabhängig ob ein Tim Black gegen John Bowler rennt oder mal im post drückt. Solang sich johnny gut fallen lässt gibt es den Call.
Will man mehr Richtung NBA gehen? dann sollte man auch die Rangelei in der Zone bei einem NBA spiel zulassen. Und da geht es MÄCHTIG zur sache. Das ist aber das was ich pers sehen will.
Kampf , dunkings Blocks.drives Und wenn man mal einen oder Zwei finger des gegner erwischt dann ist es halt so. aber der zuschauer hat spaß.
Es kann aber nicht sein, dass es wie in der BBl ist ist zweifelsfall für den verteidiger gepiffen wird." ich bin mir zwar unsicher ob es nur ball war oder nicht… aber ich pfeife mal".Es wird immerwieder zu falschen Entscheidungen kommen. Die gehören auch dazu gar keine Frage. Es geht nur um die Menge und wie man damit umgeht.
Pfeift man weniger, kann man auch weniger falsch pfeifen.
was mich auch noch tierisch aufregt ist die nicht vorhandene Linie. Der Wechsel zwischen kleinigpfeifen und großzügig springt oftmals im 5 min takt.
wie oft pfeift der Ref der am weitesten weg ist etwas wärend der, der direkt daneben steht nichts macht.
Wie oft folgt auf eine Schlechte entscheidung direkt hinterher eine weitere Schlechte entscheidung gegen die andere Mannschaft um das auszugleichen.
Wie oft machen die Schiedsrichter ein Pfiff von einem Korberfolg abhängig.
und Wie oft bekommt eine mannschft die noch 0 fouls hat wärend die andere bereits 4 haben. Aufeinmal und ganz schnell dubiose Calls um das ganze in 4:4 Enden zu lassen.Eine Coaching Zone wird von einem LP oder Murat konsequent missachtet.
Will man nurn kleinlich pfeifen oder nicht? Dann muss man auch da konsequent und kleinlich gegen angehen.Ich weiß nicht wer da etwas zu machen hat, In meinen augen liegt es aber am Verband sachen wie U bei überhartem Foul selbst zu definieren was überhart ist. Also sollte die BBL mal etwas in Angriff nehmen.
Denn die Leistung der Refs sind in den letzten jahren immer schlechter geworden.
Und nochmal … ob es an den Schiedsrichtern liegt oder nicht will ich garnicht entscheiden.Was die vielen fouls angeht:
Natürlich ist das von spiel zu spiel unabhängig. ich find es nur immer wieder erstaunlich (egal wie das ergebnis ist, egal ob ein def orientiertes Team spielt oder nicht) die foulbelastung ist am Ende IMMER so ausgeglichen, dass man bei Abweichungen fast schon denkt benachteiligt worden zu sein.De facto ist es aber so
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Aber lustig, wenn die ersten unerwarteten Spielausgänge in erster Linie auf den Sr geschoben werden…
Da ich dieses Topic eröffnet habe, beziehst du dich wohl auf mich! Und ich hab von vornherein geschrieben, dass dies nichts mit dem Ausgang der Partie zu tun gehabt hat! Ich habe es dir vorgerechnet und die Zahlen sprechen für sich! Und zum Vergleich habe ich auch den ersten Spieltag des letzten Jahres genommen, in dem natürlich auch erstmal mehr Fouls gepfiffen wurden. Folglich ist diese Regeländerung meineserachtens Kontraproduktiv zum Sport.
Mir ist vollkommen bewusst, dass es am Anfang einer Saison mehr Calls gibt. So war es auch letztes Jahr…aber das, was am erstem Spieltag zusammengekommen ist, ist schon etwas viel oder?
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On 2008-09-25 15:23, bello wrote:
Bei Schiedsrichterleistungen und Fussballbundetrainern ist das aber so. Jeder kann es viel besser als derjenige der es macht.
Unsere Fußballschiedsrichter gehören sicherlich zu den besten der Welt aber natürlich wird jedes Wochenende über sie geschimpft. Da der DFB im internationalen Fußball eine große Nummer ist haben sie auch Einfluß und die Schiedsrichter gute Ansetzungen.
Beim Basketball macht ein Nowitzki noch keinen Einfluß. Hier sind Spanien, Griechenland und Russland die Meinungsmacher und die haben dann auch entsprechend viele Schiedsrichter in internationalen Spielen.1. Ich kann es eben nicht gut - deshalb lasse ich es aber auch sein…
2. Ich möchte, dass derjenige der es macht, es gut macht - das gilt für Spieler, Trainer etc. genauso wie für Schiedsrichter - sonst soll er es, ebenso wie ich, sein lassen…
3. Es geht nicht NUR darum, dass wenige Deutsche international pfeifen, sondern darum, dass sie dort AUCH auffällig schlecht pfeifen (ich empfehle da ULEB-Cup auf EUROSPORT2)…Ich weiss (vom Fußball) aus eigener Erfahrung, wie schwer der Job ist, habe aber die Konsequenzen aus meiner “Qualität” gezogen und aufgehört…diese Einsicht würde ich mir auch von manchem BBL-Ref wünschen…
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