Regeländerungen 2014 – Der Meinungs-Thread
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Praxisfrage, was mache ich denn, wenn beim EW ein Foul begangen wird? Wenn das Foul beim Blockstellen/ freimachen passiert, bevor ich den Ball übergeben habe, dann pfeife ich das Foul und der Einwerfer denkt, er dürfte den EW durchführen? Pfeif ich da dann doppelt?
Wie soll das gehen? Der “Achtung-Pfiff” kommt, wenn der SR den Ball übergibt, nicht danach - d.h. also, der Spieler hat den Ball noch nicht in den Händen. Pfeifst du also ein Foul vor dem “Achtung-Pfiff”, wirst du doch kaum danach noch den Ball dem Einwerfer übergeben, oder?
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Also ich interpretiere Regel 47.2 und den Achtung-Pfiff als sich widersprüchlich. Weil ich darf nicht pfeifen, wenn der Ball belebt wird, was ja mit der Ballübergabe an den Einwerfer passiert. Und genau in dem Moment soll ich jetzt den Achtung-Pfiff durchführen…
Ich hoffe einfach, dass diese Idee des Achtung-Pfiffs wieder verworfen wird!
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Weil ich darf nicht pfeifen, wenn der Ball belebt wird, was ja mit der Ballübergabe an den Einwerfer passiert. Und genau in dem Moment soll ich jetzt den Achtung-Pfiff durchführen…
Dann mach den Achtung-Pfiff 0,1 Sekunden vor der Übergabe und fertig. Aber - trotzdem ist der Achtung-Pfiff eine blöde Idee.
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Da der Ball erst durch die Übergabe belebt wird und der Achtung-Pfiff VOR der Übergabe stattfinden soll, erübrigen sich alle Diskussionen. Der Ball ist tot, wenn gepfiffen werden soll und soll erst danach belebt werden. Also kann der SR sooft in die Pfeife blasen, wie er möchte, oder einen Handstand machen. Das hat alles keinen Einfluss auf das Spiel, den Status des Balls oder irgendwelche Protestmöglichkeiten.
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Ich hole den Threat mal hoch.
Die ersten Testspiele/Turniere sind gelaufen und damit auch Praxis der Regeln:
Ich persönlich war am Wochenende als Spieler/Schiedsrichter auf einem großen Turnier, habe Spiele im Damenfeld geleitet mit Regio/Oberliga/WNBL Beteiligung und als Spieler Oberliga-Herren.Eindeutig den größten Einfluss auf das Spiel haben die 14 Sekunden nach Offensivrebound.
Hier wurde deutlich, dass wenn Mannschaften neu aufbauen wollen, die Zeit sehr knapp wird, da es häufig 3-4 Sekunden dauerte bis die Mannschaft in Position war. Gerade gegen Zonendefense wird es dann schwer einen Angriff bis zum Ende auszuspielen.
Ich denke, dass sich in der Zukunft dann direkte Abschlüsse nach Offensivrebounds häufen werden, es also zu mehr schwierigen Würfen kommen wird. Und lange Kontinuums werden durch 1-1 oder Pick&Roll Situationen abgelöst. Finde ich persönlich nicht erstrebenswert.
Geklappt hat es übrigens hervorragend, auch wenn Fehler des Anschreibetisches ohne optische Shotclock nicht so schnell auffallen. Verständnisprobleme gab es keine!
Der “Achtung-Pfiff” hat sich noch nicht durchgesetzt, auch bei Kader-SR aus der Regionalliga nicht, wenn er kam guckte so macher verwirrt. -
Der “Achtung-Pfiff” hat sich noch nicht durchgesetzt, auch bei Kader-SR aus der Regionalliga nicht, wenn er kam guckte so macher verwirrt.
Auch meine Erfahrung. Wenn nicht verwirrt geguckt wurde, wurde der Ball wieder zurückgegeben.
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Der “Achtung-Pfiff” hat sich noch nicht durchgesetzt, auch bei Kader-SR aus der Regionalliga nicht, wenn er kam guckte so macher verwirrt.
Auch meine Erfahrung. Wenn nicht verwirrt geguckt wurde, wurde der Ball wieder zurückgegeben.
Der Pfiff soll ja auch erfolgen bevor man den Ball übergibt.
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Eindeutig den größten Einfluss auf das Spiel haben die 14 Sekunden nach Offensivrebound.
[…]
Geklappt hat es übrigens hervorragenddie Erfahrung durfte ich am Wochenende bei Testspielen auch machen, der 24-Sekunden-Zeitnehmer hat in diesem Bereich exzellent gearbeitet. Da habe die Kollegen Anschreiber und Zeitnehmer nicht mal mithalten können…
Der “Achtung-Pfiff” hat sich noch nicht durchgesetzt, auch bei Kader-SR aus der Regionalliga nicht, wenn er kam guckte so macher verwirrt.
Hab den spaßeshalber mal komplett durchgezogen - niemand hat irritiert aus der Wäsche geguckt o.ä., auch wenn ihn vermutlich niemand vermissen würde (außer irgendein SR-Coach, wenn er noch was zum Nörgeln sucht).
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Eure Erfahrungen zur 14-Sek.-Regel kann ich leider nícht bestätigen. Bei drei Testspielen, jeweils mit OL- und RL-Teams, habe ich zweimal gepfiffen und einmal an der 24-Sek.-Uhr gesessen.
Als SR habe ich mehrmals die Zeit korrigieren müssen, die Mannschaften sind mehrfach voll in die 14 Sek. ´reingelaufen. Und als Zeitnehmer habe ich mich, peinlichpeinlich, einmal verdrückt (und der Kollege es auch gleich bemerkt ). -
Eure Erfahrungen zur 14-Sek.-Regel kann ich leider nícht bestätigen. Bei drei Testspielen, jeweils mit OL- und RL-Teams, habe ich zweimal gepfiffen und einmal an der 24-Sek.-Uhr gesessen.
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Wir hatten auch Testspiele, die Regeländerung produziert nur Chaos.Interessanterweise haben die Schnellmerker vom DBB jetzt eine Email zum Thema an die Bundesligisten rausgelassen, die sicher zu einem erhöhtem Aufkommen von Patienten mit Lachkrämpfen und Zwerchfellüberanspruchung in den Arztpraxen führen wird
Die Herren lamentieren über den Unterschied von Theorie und Praxis und dass es ja pöse 24s Uhren gäbe, die nicht regelkonform seien
Das ganze so ungefähr kurze vier Wochen vor dem Start des Spielbetriebs, wo ja jeder mal eben schnell die Technik ändern kann.Vielleicht hätten sie besser Leute in ihr tolles FIBA Regelkommitee berufen, die in den letzten 10 Jahren wenigstens mindestens einmal Kampfericht gemacht haben. Spieler waren den Lohn des Offensivrebounds gewohnt, Kampfrichter waren gut eingearbeitet, Vereine hatten Geld für die Uhren ausgegeben. Das alles fürs mäusefressende Tier, weil wir ja ach so superkluge Verbandler haben. Die Verbände machen leider so den Sport nur kaputt.
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Darf ich vorsichtig fragen, in welchem Verbandsgremium Du mitarbeitetst? Oder redest Du nur über die, die sich zusätzlich zur Arbeit im eigenen Verein für andere engagieren, während Du Dich auf den eigenen Verein konzentrierst?
Es wundert mich nicht, dass in Vereinen und Verbänden immer weniger Leute ehrenamtlich mitarbeiten, wenn man für sein Engagement öffentlich mit solchen Beiträgen wie dem Deinem “belohnt” wird.
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Hallo obartels!
Kannst Du diese E-Mail hier zitieren? Gerne auch per PN! -
Diese 14sek-Offensiverebound-Regel ist wirklicher Schwachsinn. Bereits beim 1. Testspiel stellte sich heraus, dass unnötige Hektik entsteht.
Wer kam auf die Idee, dass ein “schnelles” Spiel attraktiver sein sollte für die Zuschauer?? Zumal es meist nach Rebound nun in wilde hektische Nachfolgeaktionen ausartet,Interessant ja auch, dass die NBA diese Regel nicht mitmacht oder vormacht und die alten FIBA-Granden (die selbst noch mit 30sek gespielt haben), so ein SCHEI$$ ausgedacht haben. -
Diese 14sek-Offensiverebound-Regel ist wirklicher Schwachsinn. Bereits beim 1. Testspiel stellte sich heraus, dass unnötige Hektik entsteht.
Wer kam auf die Idee, dass ein “schnelles” Spiel attraktiver sein sollte für die Zuschauer?? Zumal es meist nach Rebound nun in wilde hektische Nachfolgeaktionen ausartet,Interessant ja auch, dass die NBA diese Regel nicht mitmacht oder vormacht und die alten FIBA-Granden (die selbst noch mit 30sek gespielt haben), so ein SCHEI$$ ausgedacht haben.Genau das ist es! Da predigst du den Jugendlichen jahrelang, dass sie nach Offensivrebound nicht zwingend jeden Ball wieder Richtung Ring schleudern und jetzt wird es “leider” fast erzwungen.
Ich persönlich halte viel von Fastbreaks und finde das sehr attraktiv, aber ebenso mag ich teamdienliches passorientiertes Spiel. Leider fordert die neue Regel, dass die erste Wurfmöglichkeit genutzt wird und nicht auf die beste gewartet wird.
So werden wir in Zukunft nur noch mehr “Horns” und Isolations sehen. -
Leider fordert die neue Regel, dass die erste Wurfmöglichkeit genutzt wird und nicht auf die beste gewartet wird.
So werden wir in Zukunft nur noch mehr “Horns” und Isolations sehen.Klar, innerhalb von 14 Sekunden ist es absolut unmöglich, vernünftig einen guten Wurf herauszuspielen, da muss man schonmal lieber mit 12 Sekunden Restzeit auf den Korb drauflöten… haben wir ja die letzten Jahre oft gesehen, wenn nach einem Foul und dem folgenden Einwurf nur 14 Sekunden Zeit waren… nur wilde Würfe…
Edit weist vorsorglich darauf hin, dass Ironie behalten werden darf, wenn sie gefunden wird…
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Leider fordert die neue Regel, dass die erste Wurfmöglichkeit genutzt wird und nicht auf die beste gewartet wird.
So werden wir in Zukunft nur noch mehr “Horns” und Isolations sehen.Klar, innerhalb von 14 Sekunden ist es absolut unmöglich, vernünftig einen guten Wurf herauszuspielen, da muss man schonmal lieber mit 12 Sekunden Restzeit auf den Korb drauflöten… haben wir ja die letzten Jahre oft gesehen, wenn nach einem Foul und dem folgenden Einwurf nur 14 Sekunden Zeit waren… nur wilde Würfe…
Da besteht aber noch ein Unterschied. Nach Offensivrebound muss der Pass erstmal rauskommen und die Offense sich aufstellen, das dauert bedeutend länger als, wenn sich die Offense schon beim Einwurf aufstellen kann. Gerade gegen Zonen-Verteidigungen dürfte es schwer werden gute Würfe herauszuspielen.
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Leider fordert die neue Regel, dass die erste Wurfmöglichkeit genutzt wird und nicht auf die beste gewartet wird.
So werden wir in Zukunft nur noch mehr “Horns” und Isolations sehen.Klar, innerhalb von 14 Sekunden ist es absolut unmöglich, vernünftig einen guten Wurf herauszuspielen, da muss man schonmal lieber mit 12 Sekunden Restzeit auf den Korb drauflöten… haben wir ja die letzten Jahre oft gesehen, wenn nach einem Foul und dem folgenden Einwurf nur 14 Sekunden Zeit waren… nur wilde Würfe…
Da besteht aber noch ein Unterschied. Nach Offensivrebound muss der Pass erstmal rauskommen und die Offense sich aufstellen, das dauert bedeutend länger als, wenn sich die Offense schon beim Einwurf aufstellen kann. Gerade gegen Zonen-Verteidigungen dürfte es schwer werden gute Würfe herauszuspielen.
Wie lange dauert das? 4 Sekunden? Dann bleiben immernoch 10 Sekunden um einen Angriff zu spielen. Nur weil die Shotclock einstellig wird muss man ja nicht gleich hektisch werden
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Leider fordert die neue Regel, dass die erste Wurfmöglichkeit genutzt wird und nicht auf die beste gewartet wird.
So werden wir in Zukunft nur noch mehr “Horns” und Isolations sehen.Klar, innerhalb von 14 Sekunden ist es absolut unmöglich, vernünftig einen guten Wurf herauszuspielen, da muss man schonmal lieber mit 12 Sekunden Restzeit auf den Korb drauflöten… haben wir ja die letzten Jahre oft gesehen, wenn nach einem Foul und dem folgenden Einwurf nur 14 Sekunden Zeit waren… nur wilde Würfe…
Da besteht aber noch ein Unterschied. Nach Offensivrebound muss der Pass erstmal rauskommen und die Offense sich aufstellen, das dauert bedeutend länger als, wenn sich die Offense schon beim Einwurf aufstellen kann. Gerade gegen Zonen-Verteidigungen dürfte es schwer werden gute Würfe herauszuspielen.
Wie lange dauert das? 4 Sekunden? Dann bleiben immernoch 10 Sekunden um einen Angriff zu spielen. Nur weil die Shotclock einstellig wird muss man ja nicht gleich hektisch werden
@ MoD: Entschuldigung, beinahe wäre eine vernünftige Diskusion entstanden, wie sich das Spiel verändert durch die Regel und ob uns das gefällt. Ist immerhin der “Meinungs”-Threat.
Den Einwand, dass es nach Foul bereits 14 waren sehe ich ein, aber wie mein Vorschreibber bereits sagte, hat man aus Einwürfen vielseitige Möglichkeiten direkt etwas zu kreeiren, quasi eine Standardsituation.
Wir (Ich als Trainer) haben mal im Training gestoppt wie lange wir gegen unsere eigene Zonenverteidigung brauchen um aus der Grundaufstellung einen Abschluss zu kreieren und wie hoch dann die Trefferquote ist. Natürlich kann ich den Ball in 6 Sekunden toll bewegen und einen Wurf herausspielen, aber die Mehrzahl der hochprozentigen Abschlüsse haben wir zwischen Sekunde 12 und 18 erspielt.
Dann nämlich wenn der Ball mehrfach verlagert wurde, sei es von Ecke zu Ecke, oder nach Innen und wieder nach Außen. Brauche ich nach einem Offensivrebound 3 Sekunden um wieder in eine Aufstellung zu kommen habe ich diese Zeit nicht, zudem kann eine Defense in den letzten Sekunden der Shotclock anders verteidigen, z.B. durch aggresiveren Close-Out, da für eine Penetration ja keine Zeit mehr ist.Am Ende wird es so sein, dass die Trainer ihr Spielsystem anpassen, die Offensiv-Rebounder werden immer noch nicht jeden Wurf nehmen, aber statt 5/10 nun 7/10.
Mir persönlich gefällt das nicht!! -
… Wer kam auf die Idee, dass ein “schnelles” Spiel attraktiver sein sollte für die Zuschauer?? Zumal es meist nach Rebound nun in wilde hektische Nachfolgeaktionen ausartet,Interessant ja auch, dass die NBA diese Regel nicht mitmacht oder vormacht und die alten FIBA-Granden (die selbst noch mit 30sek gespielt haben), so ein SCHEI$$ ausgedacht haben.
Ich glaube, dass das schnellere Spiel nicht dadurch definiert wird, dass nach Offense-Rebound schnell drauf geworfen wird, sondern darüber, dass es in in 40 Minuten künftig mehr Abschlüsse geben wird (und somit im Durchschnitt einfach “schneller” geworfen wird). Und mehr Korbaktionen bedeuten i.d.R. schon attraktiveres Spiel, da passiert einfach mehr.
Die Teams werden sich daran genau so schnell gewöhnen, wie an alle anderen Regeländerungen. Es ist so furchtbar deutsch, dass alle Änderungen vorher grundsätzlich zerrissen werden, ohne dass ein einziges Spiel nach dieser Regel stattgefunden hat. Lasst bitte alle die Saison einfach mal rumgehen und wertet die Änderung dann. Vielleicht kann dann einer die BBL-Stats dieser Saison (Punkte, Würfe, Rebounds) mal den Werten der neuen Saison gegenüberstellen, dann kann man vielleicht etwas erkennen. -
Genau das ist es! Da predigst du den Jugendlichen jahrelang, dass sie nach Offensivrebound nicht zwingend jeden Ball wieder Richtung Ring schleudern und jetzt wird es “leider” fast erzwungen.
Vor allem predigt man einen schnellen Ballvortrag, schneller als 24-14=10s.
Belohnt wird er durch Zeit für das Set Play, welches ausgefeilt sein darf.Und nun wird in dem Zusammenhang der Offensiv-Rebound bestraft, ganz toll …
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Das der Angriff nach einem Offensiv Rebound hektischer wird trifft ja eher auf die Spiele der unteren Ligen zu. Doch an diesen Ligen orientiert sich die FIBA ja nicht. Die " Verbesserungen " sollen sich ja eher auf Länderspiele, Euroleague und anderen europäischen top Ligen positiv auswirken. Ich glaube nicht das bei so einem Spiel ein Center in Hektik verfällt wenn er den offensiv Rebound holt.
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Das der Angriff nach einem Offensiv Rebound hektischer wird trifft ja eher auf die Spiele der unteren Ligen zu. Doch an diesen Ligen orientiert sich die FIBA ja nicht.
Und genau DAS, nämlich “die unteren Ligen interessieren uns nicht”, ist ein wesentlicher Grund, warum die Fußball Bundesliga rund 20 x mehr Umsatz macht als die BBL. Die FIFA ist so schlau, die Regeln nur so anzupassen, dass vom Dorfplatz bis zur Weltmeisterschaft stets die selben sinnvollen Grundregeln gelten. Und ggf. reicht auch ein Schiri ohne Kampfgericht. Niemand käme da auf die Idee, die Strafraumgrenze zu verlegen, damit es mehr oder weniger Strafstöße gibt …
Technik (z.B. die Torlinientechnik) ist da stets optional, nice to have, aber nicht must have.
Beim Basketball nach FIBA Art kann der Dorfverein entweder für teures Geld aufrüsten (z.B. neue 24s Uhr) oder nach anderen Regeln spielen (z.B. Runterzählen nur bis 10). Gestern die Linien in der Halle, heute halt die Uhr, morgen kommen sie vielleicht auf die Idee, die Körbe höher zu hängen.
Flöten geht dabei die Identifikation, “die da oben spielen eh was anderes”.
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Das der Angriff nach einem Offensiv Rebound hektischer wird trifft ja eher auf die Spiele der unteren Ligen zu. Doch an diesen Ligen orientiert sich die FIBA ja nicht.
Und genau DAS, nämlich “die unteren Ligen interessieren uns nicht”, ist ein wesentlicher Grund, warum die Fußball Bundesliga rund 20 x mehr Umsatz macht als die BBL. Die FIFA ist so schlau, die Regeln nur so anzupassen, dass vom Dorfplatz bis zur Weltmeisterschaft stets die selben sinnvollen Grundregeln gelten. Und ggf. reicht auch ein Schiri ohne Kampfgericht. Niemand käme da auf die Idee, die Strafraumgrenze zu verlegen, damit es mehr oder weniger Strafstöße gibt …
Technik (z.B. die Torlinientechnik) ist da stets optional, nice to have, aber nicht must have.
Beim Basketball nach FIBA Art kann der Dorfverein entweder für teures Geld aufrüsten (z.B. neue 24s Uhr) oder nach anderen Regeln spielen (z.B. Runterzählen nur bis 10). Gestern die Linien in der Halle, heute halt die Uhr, morgen kommen sie vielleicht auf die Idee, die Körbe höher zu hängen.
Flöten geht dabei die Identifikation, “die da oben spielen eh was anderes”.
So würde ich das nicht ganz stehen lassen. Beim Fussball gab es auch irgendwann die Umrüstungpflicht bzw. das Verbot von Hartplätzen in bestimmten Ligen oder andere Feldlängen, die vereinheitlicht wurden. Basketball ist eine Sportart die sich wesentlich schneller entwickelt als Fussball und dementsprechend mehr Regelanpassungen erfordert als Fussball (vergleichbar ist übrigens Feldhockey, auch da gibt es genau so oft Anpassungen). Im Fussball ist einfach deutlich mehr Geld auch in den kleinsten Dorfclubs, da stören Anschaffungen nicht besonders.
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Basketball ist eine Sportart die sich wesentlich schneller entwickelt als Fussball und dementsprechend mehr Regelanpassungen erfordert als Fussball (vergleichbar ist übrigens Feldhockey, auch da gibt es genau so oft Anpassungen). Im Fussball ist einfach deutlich mehr Geld auch in den kleinsten Dorfclubs, da stören Anschaffungen nicht besonders.
Naja, ich wüsste nicht, dass man dem Dorfverein jetzt die Torlinientechnologie vorschreibt.
In den DFL Bundesligen haben sie übrigens deutlich mehr Technik im Einsatz als die Basketballer, nur merkt das im Spiel keiner, und das ist auch gut so. Es gibt zusätzlich von jedem Spieler und vom Ball jede Sekunde mehrere exakte Positionsangaben live übermittelt, zusätzlich zum regulären Scouting. Klar, damit könnte man Abseitsentscheidungen automatisieren, will man aber nicht, warum wohl ? Man nutzt diese Daten für andere Dinge, siehe 2. ganz unten als Alternative zu mal-eben Regeländerungen.
Und aus der Torlinientechnologie kann man durchaus für den Basketball lernen:
a) Man hat vorab eine EVALUATION der Technik ausgeführt. Heißt: Mal geprüft, ob das denn so funktioniert.
Das hätte man bei 24/14 im Basketball auch machen können, und zwar nicht am grünen Tisch, sondern in der Praxis in der Halle. Dann hätten die Nasen ganz schnell gemerkt, wo der Haken an der Sache ist. Man hätte auch ganz schnell gemerkt, dass viele - eigentlich die meisten - Uhren zwar 24/14 über den Doppeltastendruck im Falle eines - langsam stattfindenden - Einwurfs sehr gut handhaben können, aber leider eine schnelle (!) 24/14 Umschaltung damit nicht gut realisierbar ist und für eine gute Durchführung eine 14s Taste hermuss, so wie z.B. Stramatel das jetzt macht. Man hätte dann auch gemerkt, dass - siehe Stramatel Altsoftware - die Uhren in vielen Fällen nicht 24/14 hart umschalten, sondern 24/MAX(letzte Zeit,14).
b) Man hat vorab die SPORTLICHEN AUSWIRKUNGEN getestet, z.B. Confed Cup. Aber nicht nur da. In Erlangen gibt es einen Fußballplatz, der hat das auch, da spielen Amateure. Ist nur nicht so bekannt.
Auch dazu hätte es im Basketball genügend Turniere gegeben, um das auszuprobieren, dann würde jetzt nicht die große Verwunderung auftreten, dass die Mannschaften anders handeln als gedacht.
c) Man hat WISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNGEN erstellt und dazu z.B. die Mathematik, also Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung bemüht. Dass dem bei der Torlinientechnologie so war, weiß ich zufälligerweise sehr genau.
Von 24/14 kenne ich kein einziges Paper.
d) Man hat die NATIONALEN VERBÄNDE mit einbezogen und WAHLMÖGLICHKEITEN gelassen. Dazu werden nur solche Änderungen umgesetzt, die auch Wahlmöglichkeiten erlauben, ohne dass dabei zwei unterschiedliche Sportarten für Amateure und Profis rauskommen, siehe die Diskussion oben.
Soviel zum Thema “wie macht man das professionell”.
Wenn man das Spiel schneller machen möchte, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Man dreht mal eben an den Regeln rum, mit Konsequenzen.
2. Man fördert die Entwicklung sportlicher Methoden, um in besagten Ligen das Ziel zu erreichen. Dazu ist die Sportwissenschaft bereits erfunden.Das Ergebnis von Methode 1. kennen wir jetzt, bei Methode 2. gäbe es z.B. die Möglichkeit, die immer noch sehr bescheidene Ausdauerleistungsfähigkeit vieler Basketballer zu verbessern, dann schaut das 4. Viertel nicht mehr “müde” aus
Soweit meine 2 Cent
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c) Man hat WISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNGEN erstellt und dazu z.B. die Mathematik, also Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung bemüht. Dass dem bei der Torlinientechnologie so war, weiß ich zufälligerweise sehr genau.
Von 24/14 kenne ich kein einziges Paper.
Man braucht ja nicht für alles ein Paper und eine wissenschaftliche Untersuchung (siehe dazu auch Wissenschaftsgläubigkeit), es würde schon eine umfangreiche Diskussion zu dem Thema ausreichen (die es vlt. auch gab, von der wir aber nix wissen?). Bei der Torlinientechnik spielt ja Zuverlässigkeit eine Rolle, bei 24/14 geht es erstmal nur darum wie sich das Spiel durch so eine Regel verändert.
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Eure Erfahrungen zur 14-Sek.-Regel kann ich leider nícht bestätigen. Bei drei Testspielen, jeweils mit OL- und RL-Teams, habe ich zweimal gepfiffen und einmal an der 24-Sek.-Uhr gesessen.
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Wir hatten auch Testspiele, die Regeländerung produziert nur Chaos.Interessanterweise haben die Schnellmerker vom DBB jetzt eine Email zum Thema an die Bundesligisten rausgelassen, die sicher zu einem erhöhtem Aufkommen von Patienten mit Lachkrämpfen und Zwerchfellüberanspruchung in den Arztpraxen führen wird
Die Herren lamentieren über den Unterschied von Theorie und Praxis und dass es ja pöse 24s Uhren gäbe, die nicht regelkonform seien
Das ganze so ungefähr kurze vier Wochen vor dem Start des Spielbetriebs, wo ja jeder mal eben schnell die Technik ändern kann.Vielleicht hätten sie besser Leute in ihr tolles FIBA Regelkommitee berufen, die in den letzten 10 Jahren wenigstens mindestens einmal Kampfericht gemacht haben. Spieler waren den Lohn des Offensivrebounds gewohnt, Kampfrichter waren gut eingearbeitet, Vereine hatten Geld für die Uhren ausgegeben. Das alles fürs mäusefressende Tier, weil wir ja ach so superkluge Verbandler haben. Die Verbände machen leider so den Sport nur kaputt.
Dürfte man besagte Mail auch mal lesen? Gerne auch per PN. Danke!
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Du nimmst einfach an, dass es nirgendwo getest wurde oder? Nur weil es in D nicht wissentlich ausprobiert wurde, heisst nicht, dass das auch in keinem anderen Land ausprobiert wurde. Es gibt immerhin 5 FIBA Kontinentalverbände. Und wenn ich eine Regeländerung testen würde, die ein schnelleres Spiel -vielleicht- zur Folge haben soll, würde ich sicher auch nicht D auswählen.
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Man braucht ja nicht für alles ein Paper und eine wissenschaftliche Untersuchung (siehe dazu auch Wissenschaftsgläubigkeit), es würde schon eine umfangreiche Diskussion zu dem Thema ausreichen (die es vlt. auch gab, von der wir aber nix wissen?).
Dann kann die Diskussion wohl nicht so umfangreich gewesen sein, und öffentlich gleich dreimal nicht. Schaut eher nach “stillem Kämmerlein” aus. Eine gute Diskussion hält aber durchaus einer informierten Öffentlichkeit stand, das war bei der Torlinientechnik auch nicht anders.
Immerhin gab es hier auf SD schon vor ca. 1/2 bis 1 Jahr, als Gerüchte aufkamen, die Diskussion mit dem klaren Ergebnis, dass es bei vielen Uhren Probleme geben wird. Offenbar lesen die DBB Verantwortlichen aber nicht SD …
Leuts, an der Einführung der 24/14 Regeländerung gibt es nix zu beschönigen:
Die ist sehr unprofessionell erfolgt. Viel zu kurze Frist, zu wenig Diskussion, zu wenig Evaluation, und vor allem völlig ohne jede Not!!! Punkt. -
Leuts, an der Einführung der 24/14 Regeländerung gibt es nix zu beschönigen:
Die ist sehr unprofessionell erfolgt. Viel zu kurze Frist, zu wenig Diskussion, zu wenig Evaluation, und vor allem völlig ohne jede Not!!! Punkt.Zu kurze Frist? Also ich finde 5 Jahre alles andere als kurz…
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Man braucht ja nicht für alles ein Paper und eine wissenschaftliche Untersuchung (siehe dazu auch Wissenschaftsgläubigkeit), es würde schon eine umfangreiche Diskussion zu dem Thema ausreichen (die es vlt. auch gab, von der wir aber nix wissen?).
Dann kann die Diskussion wohl nicht so umfangreich gewesen sein, und öffentlich gleich dreimal nicht. Schaut eher nach “stillem Kämmerlein” aus. Eine gute Diskussion hält aber durchaus einer informierten Öffentlichkeit stand, das war bei der Torlinientechnik auch nicht anders.
Immerhin gab es hier auf SD schon vor ca. 1/2 bis 1 Jahr, als Gerüchte aufkamen, die Diskussion mit dem klaren Ergebnis, dass es bei vielen Uhren Probleme geben wird. Offenbar lesen die DBB Verantwortlichen aber nicht SD …
Leuts, an der Einführung der 24/14 Regeländerung gibt es nix zu beschönigen:
Die ist sehr unprofessionell erfolgt. Viel zu kurze Frist, zu wenig Diskussion, zu wenig Evaluation, und vor allem völlig ohne jede Not!!! Punkt.Bevor das Freistoß-Spray bei der WM öffentlich wurde, wurde es (okay, auch schon vor der U17-WM) in irgendeiner südamerikanischen Ligen getest. Hat hier auch keiner mitbekommen und auf einmal war es da. Das war auch nicht öffentlich oder erfolgte nach großer Evaluation und irgendwie auch ohne große Not. Das nur am Rande.
Über Fristen kann man immer streiten, aber wenn die Vereine im September anfangen zu merken, dass sich was geändert hat und sie sich dann beschwerden kann man nicht helfen, die Info über die Änderung gab es bereits vor vielen Monaten. Bei deinem Fazit bin ich nunmal anderer Ansicht.
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Über Fristen kann man immer streiten, aber wenn die Vereine im September anfangen zu merken, dass sich was geändert hat und sie sich dann beschwerden kann man nicht helfen, die Info über die Änderung gab es bereits vor vielen Monaten. Bei deinem Fazit bin ich nunmal anderer Ansicht.
Die offizielle Info gab es genau mit dem Rulesletter 1/2014 erstellt am 30.4.2014 ausweislich des Datums der PDF Datei
Rumgegangen sein dürfte der Rulesletter irgendwann Anfang bis Mitte Mai.
Das sind rund 4 Monate.Damals hieß es noch “jede Uhr kann das problemlos”.
Die Information “oh shit, doch nicht jede Uhr kann das” kam offiziell vor wenigen Tagen!Wenn Du auch nur ansatzweise Ahnung davon hast, wie lange Beschaffungsmaßnahmen bei den Hallenträgern dauern, dann kannst Du Deine Aussage zur Frist nicht ernst meinen
Und Du erwartest Doch nicht hoffentlich ernstlich, dass Vereine vierstellige Summen sofort für neue Technik ausgeben, nur weil es Gerüchte aus der FIBA gibt, oder ?
Und nochmal “Ceterum Censeo”: Es gab keine, wirklich keine Not, das 24/14 Thema so durchzupeitschen! Basketball hat auch mit 24s Offensivrebounds gut funktioniert!
Außer irgendeiner wollte sich damit profilieren.P.s.: Man sieht aber sehr schön am vorangegangenen Post, wie die Einstellung mancher Leute beim Verband ist: Die Vereine haben zu, sollen und müssen, wir sind die Kings, und wenn die Vereine nicht sofort springen, wenn wir “Hop” sagen, setzt es Strafen … Den Sport macht man so leider kaputt
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entschuldige bitte die Nachfrage, aber seit wann wird mit der 24/14-Regel gespielt und seit wann müssen die Anlagen per Knopfdruck auf 14 Sekunden einstellbar sein?
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Über Fristen kann man immer streiten, aber wenn die Vereine im September anfangen zu merken, dass sich was geändert hat und sie sich dann beschwerden kann man nicht helfen, die Info über die Änderung gab es bereits vor vielen Monaten. Bei deinem Fazit bin ich nunmal anderer Ansicht.
Die offizielle Info gab es genau mit dem Rulesletter 1/2014 erstellt am 30.4.2014 ausweislich des Datums der PDF Datei
Rumgegangen sein dürfte der Rulesletter irgendwann Anfang bis Mitte Mai.
Das sind rund 4 Monate.Damals hieß es noch “jede Uhr kann das problemlos”.
Die Information “oh shit, doch nicht jede Uhr kann das” kam offiziell vor wenigen Tagen!Vielleicht verstehe ich das falsch. Aber du schreibst doch selbst dass die Vereine min. 4 Monate Zeit hatten um zu prüfen ob ihre Uhr das kann. Es ist doch nicht Aufgabe des DBB, den Vereinen eine Mail zu schreiben und zu sagen “eure Uhr kann das nicht”. Da hätten die Vereine doch schon vor 4 Monaten drauf kommen müssen, oder?
Weiterhin schließe ich mich M_o_D an. -
Hier gibt es drei Kritikpunkte zur neuen Regel:
- Die Regel bewirkt, dass das Spiel dadurch hektischer wird und NICHT attraktiver, wie es der Zweck der Regel ist.
Sehe ich genauso, diejenigen die eine Steigerung der Attraktivität sehen, mögen sich bitte melden. - Die Umstellung ist zu kostspielig und kurzfristig.
Tatsächlich gibt es Anlagen, die neue 24 und neue 14 können, aber nicht von 18–>14, da dies nach der ersten Umstellung nicht notwendig war. Hier sehe ich aber eher die Hersteller der in der Schuld.
Wenn man aber weiß, wie sehr viele Vereine um die finanzielle Existenz kämpfen ist da einfach ärgerlich, man hätte auch einfach die 14/Restzeit nach Foul und die 14 nach Offense gemeinsam einführen können und es wäre nie zu dem Problem gekommen. Der Aufschrei dieser “Revolution” wäre groß gewesen, aber mMn wäre die innere Logik größer gewesen. - Die Regel ist zu schwer für Anschreiber --> sehe ich nicht so. Und war nun schon an nahezu einem Dutzend Spielen beteiligt.
Intention der Regel war durch eine Verschnellerung des Spiels das Spiel attraktiver zu machen, dem Gedanken kann ich folgen, mMn zielt man halt über das Ziel hinaus.
Als Alternative hätte ich folgende Ideen:- 8 Sekunden Regel auf 6 Sekunden --> Schnellerer Ballvortrag, Mannschaften spielen häufiger Presse, damit kommt es häufiger zu Ballverlsuten, aber auch zum Überlaufen --> mehr Aktion
- 24 Sekunden auf 22 oder 20 Sekunden, dadurch würde das Spiel auch schneller
Ich bin jedenfalls gespannt wie das über die Saison hinweg entwickelt.
- Die Regel bewirkt, dass das Spiel dadurch hektischer wird und NICHT attraktiver, wie es der Zweck der Regel ist.
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Hier gibt es drei Kritikpunkte zur neuen Regel:
- Die Regel bewirkt, dass das Spiel dadurch hektischer wird und NICHT attraktiver, wie es der Zweck der Regel ist.
Sehe ich genauso, diejenigen die eine Steigerung der Attraktivität sehen, mögen sich bitte melden. - Die Umstellung ist zu kostspielig und kurzfristig.
Tatsächlich gibt es Anlagen, die neue 24 und neue 14 können, aber nicht von 18–>14, da dies nach der ersten Umstellung nicht notwendig war. Hier sehe ich aber eher die Hersteller der in der Schuld.
Wenn man aber weiß, wie sehr viele Vereine um die finanzielle Existenz kämpfen ist da einfach ärgerlich, man hätte auch einfach die 14/Restzeit nach Foul und die 14 nach Offense gemeinsam einführen können und es wäre nie zu dem Problem gekommen. Der Aufschrei dieser “Revolution” wäre groß gewesen, aber mMn wäre die innere Logik größer gewesen. - Die Regel ist zu schwer für Anschreiber --> sehe ich nicht so. Und war nun schon an nahezu einem Dutzend Spielen beteiligt.
Intention der Regel war durch eine Verschnellerung des Spiels das Spiel attraktiver zu machen, dem Gedanken kann ich folgen, mMn zielt man halt über das Ziel hinaus.
Als Alternative hätte ich folgende Ideen:- 8 Sekunden Regel auf 6 Sekunden --> Schnellerer Ballvortrag, Mannschaften spielen häufiger Presse, damit kommt es häufiger zu Ballverlsuten, aber auch zum Überlaufen --> mehr Aktion
- 24 Sekunden auf 22 oder 20 Sekunden, dadurch würde das Spiel auch schneller
Ich bin jedenfalls gespannt wie das über die Saison hinweg entwickelt.
Gute Punkte dabei. Ich glaube das mit der Hektik nimmt von oben nach unten stark zu, hektische Abschlüsse dürften eher ein Kreisliga-Problem sein
Deine Vorschläge die 8 auf 6 Sekunden zu reduzieren würde ich allerdings eher der Hektik zuordnen, das Spiele würde zwar schneller aber unsauberer (du hast es ja selbst geschrieben -> BV), aber es würde wohl weniger Würfe geben und das ist das eigentlich Ziel, dass der Ball häufiger in die Metallform geschmissen wird.
Und bei all den 14-Sekunden-Umstellkritikern hier wäre es ganz interessant, wenn man auf 22 Sekunden gegangen wäre und ALLES umstellen hätte müssen - Die Regel bewirkt, dass das Spiel dadurch hektischer wird und NICHT attraktiver, wie es der Zweck der Regel ist.
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entschuldige bitte die Nachfrage, aber seit wann wird mit der 24/14-Regel gespielt und seit wann müssen die Anlagen per Knopfdruck auf 14 Sekunden einstellbar sein?
Der Knackpunkt ist, dass bisher entweder ein schneller Reset auf 24s oder ein langsamer (Doppelklick) auf MAX(14s,letzte_Zeit) ausgereicht hat und das MAX auch wünschenswert war.
Die Vereine haben in gutem Glauben auf die Konstanz der Regeln derlei Technik installiert.
Jetzt braucht es einen schnellen nur_14s Reset.
Aber unsere Verbände sind ja sooooo toll und haben immer Recht. Komisch nur, dass Deutschland nicht bei der WM mit dabei ist, das liegt bestimmt auch nur an den deppaten Vereinen …
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Und bei all den 14-Sekunden-Umstellkritikern hier wäre es ganz interessant, wenn man auf 22 Sekunden gegangen wäre und ALLES umstellen hätte müssen
Man hätte es auch einfach so lassen können, wie es war.
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Hier gibt es drei Kritikpunkte zur neuen Regel:
- Die Regel bewirkt, dass das Spiel dadurch hektischer wird und NICHT attraktiver, wie es der Zweck der Regel ist.
Sehe ich genauso, diejenigen die eine Steigerung der Attraktivität sehen, mögen sich bitte melden. - Die Umstellung ist zu kostspielig und kurzfristig.
Tatsächlich gibt es Anlagen, die neue 24 und neue 14 können, aber nicht von 18–>14, da dies nach der ersten Umstellung nicht notwendig war. Hier sehe ich aber eher die Hersteller der in der Schuld.
Wenn man aber weiß, wie sehr viele Vereine um die finanzielle Existenz kämpfen ist da einfach ärgerlich, man hätte auch einfach die 14/Restzeit nach Foul und die 14 nach Offense gemeinsam einführen können und es wäre nie zu dem Problem gekommen. Der Aufschrei dieser “Revolution” wäre groß gewesen, aber mMn wäre die innere Logik größer gewesen.
Danke, +1.
Die Einführung war genau so hektisch wie das Ergebnis im Spiel, siehe 1)
Und wozu das alles: Für ein schlechteres hektisches Spiel, für mehr Aufwand.
Nur weil irgendein Ausschussvorsitzender mit dem Kopf durch die Wand wollte.Und die Hersteller werden reagieren, nur kann es halt sein, dass deren Softwerker auch grad mal Urlaub hat, wenn die Verbandler “hopp, jetzt” schreien. Grad eben sind nämlich Sommerferien. Außerdem hat bisher eine Taste 24/14s ausgereicht, für eine vernünftige Ergonomie braucht es jetzt deren zwei, um den Doppelklick zu vermeiden. Einfach zu sagen “hey, die Uhren haben 14s zu können, wir haben am grünen Tisch festgestellt, dass das IRGENDWIE geht, der Rest ist euer Problem, liebe Vereine” halte ich schon für einen ziemlich arroganten Ansatz.
Technisch wird das bei Uhren mit vier Tasten wohl über eine Umbelegung realisiert, also Start/Stop jetzt als eine Taste, Stop/Aus als zweite, 14s als dritte und 24s als vierte Taste. Braucht aber neue Folien auf dem Tastenfeld, auch die wollen gemacht sein, und einen neuen Programmcode für den meist im Bediengerät befindlichen Prozessor. Wie bitte soll das in vier Monaten von “es ist verbindlich, Budget” über die Umgestaltung und Umprogrammierung bis zur Installation in den Hallen bitte laufen ? Da fehlt es doch an jeder realistischen Zeitplanung.
- Die Regel bewirkt, dass das Spiel dadurch hektischer wird und NICHT attraktiver, wie es der Zweck der Regel ist.