Jan Pommer
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Nur mal zum Nachdenken….
Ich sehe wie immer mehr User Jan Pommer als Clown, Groessenwahnsinnigen oder sonstwas bezeichnen. Seine Arbeit wird als destruktiv, dumm und amateurhaft abgestempelt.
Ich denke, dass man ihn nicht immer als Suendenbock nutzen sollte, wenn es mal nicht so laeuft (wie jetzt in Koeln), egal ob man sich bestaetigt sieht oder nicht.
Fakt ist, dass Jan Pommer ein Basketball-Verrueckter ist, wie es sie in Deutschland nur selten gibt. Alles was er will, ist BBall zu professionalisieren und entscheidend nach vorne zu bringen. Ich denke, so etwas koennte man ein wenig mehr respektieren, bevor man mit Stammtischparolen versucht, gegen ihn Stimmung zu machen.
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On 2008-01-23 18:11, DoubleD wrote:
Fakt ist, dass Jan Pommer ein Basketball-Verrueckter ist, wie es sie in Deutschland nur selten gibt. Alles was er will, ist BBall zu professionalisieren und entscheidend nach vorne zu bringen. Ich denke, so etwas koennte man ein wenig mehr respektieren, bevor man mit Stammtischparolen versucht, gegen ihn Stimmung zu machen.Wieso ist das “Fakt”:-? :-? . imho auch nur eine “Stammtischparole” wenn auch eine positive……
Diejenigen in SD, die etwas an Hr. Pommer oder seinen Aktivitäten auszusetzen hatten, haben jedenfalls in der Mehrzahl deutlich mehr “Fakten” vorgelegt als Du gerade eben.
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Nur weil einer “verrückt” ist, heißt das noch lange nicht, daß er auch gut ist…
Kunst kommt von Können, nicht von Wollen…
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On 2008-01-23 18:26, alansmithee wrote:
Nur weil einer “verrückt” ist, heißt das noch lange nicht, daß er auch gut ist…Kunst kommt von Können, nicht von Wollen…
Hahahahaha genau die Bamberger bezeichnen sich auch als Freaks und das ist alles andere als positiv Sorry die Vorlage musste ich nutzen
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Das was Herr Pommer in der Vergangenheit umgesetzt hat oder in Zukunft umsetzen will, kann man natürlich kritisch sehen.
Man sollte aber auch daran denken, dass er mit Sicherheit nicht alleine für alle Entscheidungen verantwortlich ist. Er ist Geschäftsführer und damit auch Angestellter der BBL. Sein Arbeitgeber ist die BBL und damit indirekt der Ligaverein BBL der aus den 18 Bundesligisten besteht.
Pommer ist sicherlich eine der treibenden Kräfte bei den Entscheidungen, im Endeffekt aber werden diese von der BBL und damit auch von allen Clubs (im Einzelnen sicherlich von manchen mehr als von anderen) getragen.
Wären die Clubs in der Mehrheit der Meinung, dass Pommer gegen ihre Interessen arbeiten würde, dann wäre er sicherlich nicht mehr im Amt.
Pommer ist also derjenige, der auch (bei den Fans) unpopuläre Dinge nach aussen verkaufen muss.
Ihn deswegen als Clown etc zu verunglimpfen halte ich nicht für gerechtfertigt. Vielmehr sollten sich die Kritiker auch mal Gedanken darüber machen, die BBL als Interessenvertreter auch ihres Clubs (der an den Entscheidungen i.d.R. auch beteiligt ist) hinter all dem steht. -
Auf der Homepage der Skybembels gibt es ein Interview mit Jan Pommer für das Fanmagazin Tip-Off, geführt im Dezember 2007.
Mir ist der Mann durchaus symphatisch und ich finde auch, dass die Dinge, die er sagt und vertritt, Hand und Fuß haben. Diesen Eindruck fand ich auch beim Treffen JPs mit Fanclub-Vertretern am Rande des Allstar Days bestätigt.
Wie an anderer Stelle bei SD bereits mehrfach geschrieben wurde: JP ist Vertreter ALLER 18 BBL-Clubs. Was er tut, tut er im Auftrag der Clubs.
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Es ist im Original von Karl Valentin.
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Auch wenn deine Frage wohl nur reine Provokation ist: Wie bitte schon definierst du denn den Erfolg eines BBL-Geschäftsführer? Und bei Nichterfolg: Was hättest du wie anders bzw. besser gemacht? Und ebenfalls bei Nichterfolg: Warum hat Gießen, als einer der BBL-Mitglieder, ihn nicht abberufen, wenn er nicht erfolgreich war? Fragen über Fragen
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Erfolg wäre zB wieder ein TV-Vertrag für die Liga und wieder ein Namenssponsor für die Liga.
Die Frage ist keine reine Provokation sondern durchaus berechtigt. -
On 2008-01-23 22:52, shumway wrote:
Kann jemand mal die Erfolgsbilanz von Herrn Pommer seit Amtsantritt zusammenfassen?Nochmal für dich. Jan Pommer führt/leitet/präsentiert die BBL. Die 18 Vereine der BBL, wozu auch die Giessen 46ers gehören beschliessen Änderungen z.B. im Regelwerk.
Wenn du also ein Problem mit der Aufstockung auf 18 Teams hast, mit der Öffnung des Marktes, mit dem Mindestetat, mit der mind. Hallengröße, dann wende dich doch bitte mal an die Verantwortlichen deines Vereins und hinterfrage, warum dein Verein und auch alle anderen BBL Vereine diese Maßnahme für gut befunden haben und abgesegnet.
Ob Jan Pommer, der Dalai Lama oder Bill Gates den Posten des Geschäftsführers inne haben, ist vollkommen egal. Wenn die Mehrheit der BBL Vereine beschliesst, das eine Hallengröße von 5000 festgelegt wird, dann passiert das!
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Nun… ich denke, es hat nichts mit Stammtischparolen zu tun, wenn ich meinen persönlichen Eindruck darlege. Und das ist auch nur meiner - wenn der nicht stimmen sollte, dann mag mich gerne jemand korrigieren. Was mir nicht gefällt, ist Pommers relativ einseitige Standortpolitik. Und egal, ob er nun nur der Commissioner der 18 Club-Bosse ist, oder nicht: Mein medialer Eindruck ist, dass Pommer wiederholt was von Grossstädten und Ballungszentren erzählt, dann dahingehend Standortpolitik machen will. Anders formuliert kommt das bei mir so an:
“Ja, wir wollen in die Grossstädte und Ballungszentren. Basketball muss da stattfinden, um ihn voranzubringen”
Wohingegen er dann auf der anderen Seite eher pflichtschuldig als überzeugt ein “Aber natürlich wollen wir auch keinen (kleineren) rausdrängen” hinterherschickt. Anders formuliert: Pommer lässt da meines Erachtens eine klare Präferenz für gewisse Standorte in seiner Kommunikation raushängen, die mir nicht gefällt. Und die Situation in Köln ist eigentlich eine beispielhafte, die mir zeigt, warum das nicht ein besonders erfolgversprechender Weg ist.
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On 2008-01-23 23:11, Scientist wrote:
Erfolg wäre zB wieder ein TV-Vertrag für die Liga und wieder ein Namenssponsor für die Liga.
Die Frage ist keine reine Provokation sondern durchaus berechtigt.Die frage ist nur ob a der namenssponsor für die Liga überhaupt gewollt ist? Und B ob wer anders einen TV vertrag organizieren könnte ohne zuviel dabei draufzuzahlen, auch wenn wir wissen das basketball der geilste Sport ist viele anderen wissen das nicht oder ignorieren das sogar.
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Jetzt ist es also schon nicht mehr erlaubt nach der Erfolgsbilanz des Geschäftsführers
der Liga zu fragen?
Ist denn die Frage so unbequem? Was hat das denn mit Provokation zu tun? Ich möchte gern eine Leistungsbilanz des Herrn Geschäftsführers, das ist doch legitim.
Hab ich denn gesagt das er nicht erfolgreich war? Das unterstellst Du doch!
Und was hat meine Frage denn mit Gießen zu tun? -
Warum soll man Pommer von Leuten beurteilen lassen, die meinen
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das der Sport besser in Turnhallen aufgehoben ist und gleichzeitig einen TV-Vertrag im Free.-TV fordern
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dass die BBL scheiße lizenziert, aber Schutzmaßnahmen als Affront und Repressalien auffassen
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die jedes deutsche Talent als Wurm bezeichnen und sich gleichzeitig aufregen, dass die NT keine Zukunft hat
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die sich darüber aufregen, dass das Allstargame in Köln stattfindet und noch mehr, dass es danach in Mannheim stattfindet
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die sich darüber aufregen, dass das Top 4 in Frankfurt, bamberg oder Hamburg stattfindet
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die sich darüber aufregen, dass Pommers Schuhe nicht zum Anzug gepasst haben, als er in Bamberg beim Spiel weilte
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die sich darüber aufregen, dass Reintjes keine Haare hatte und Pommer viel zu viele Haare
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die sich darüber aufregen, dass Pommer nun ein Köln-Käppi trägt und in früheren Zeiten Passagier bei den Bonner Sonderzugfahrten war
Ich glaube, ich brauche einfach eine SD-Auszeit…
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On 2008-01-23 23:17, Flash_Fan wrote:
Und die Situation in Köln ist eigentlich eine beispielhafte, die mir zeigt, warum das nicht ein besonders erfolgversprechender Weg ist.Ist sie meiner Meinung nach (!) nicht. Warum sind Leverkusen und Gießen nicht beispielhaft für das Gegenteil und würden deine These eher widerlegen?
Bei Köln ist ein Geldgeber - unfreiwillig oder nicht sei dahin gestellt - kurzfristig ausgefallen und dies ohne finanziellen “Airbag” für Köln. Was dies mit deiner These zu tun haben soll kann ich leider nicht nachvollziehen.
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Ob Jan Pommer, der Dalai Lama oder Bill Gates den Posten des Geschäftsführers inne haben, ist vollkommen egal. Wenn die Mehrheit der BBL Vereine beschliesst, das eine Hallengröße von 5000 festgelegt wird, dann passiert das!
Also wenn das so egal ist, dann ist der GF der Liga nur ein Grüßaugust? Wofür brauchen wir dann einen?
Ich dachte eigentlich er hätte sowas wie Richtlinienkompetenz, aber wenn Du sagst das es quasi egal ist wer da sitzt….vielleicht finden wir einen ders für die Hälfte macht. -
@Hugo: Oder SD eine Auszeit von Dir
Jetzt schmeißt du ja so ungefähr alle Aussagen in einen Topf zusammen die je jemals irgendjemand hier über Hr. Pommer gemacht hat und tust auch noch so als wäre das jeweils ein und dieselbe Person gewesen. Das klingt zwar im ersten Moment lustig und kommt oberflächlich pseudoclever daher, ist es aber nicht wirklich…. -
Damit er die Geschäfte führt brauchen wir ihn. Aber er entscheidet nichts. Den Weg, nicht mit Premiere zu verlängern, haben die BBL-Vereine beschlossen. Und wenn Pommer sagt, dass “wir” in die Metropolen wollen, dann sind “wir” die BBL-Vereine, die dort mit WIldcards als Mittel hinwollen. Alos fangt an, die Manager von Berlin, Gießen, Ulm und Tübingen zu kritisieren…
Ich weiß nicht, ob ihr des Lesens nicht mächtig seid oder es am Verständnis liegt. Dies war die letzten Tage mindestens 20 mal zu lesen und die gleichen Leute behaupten nachwievor die gleiche falsche Scheiße…
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On 2008-01-23 23:23, Hugo wrote:
Warum soll man Pommer von Leuten beurteilen lassen, die…Ich glaube, ich brauche einfach eine SD-Auszeit.
Ich sag’s mal ganz deutlich: Ja, hau doch ab von schoenen-dunk, wenn’s dir nicht passt.
Erstens hat nun niemand hier und diesem Thread was von Pommers Schuhen oder sich über sein Köln-Käppi aufgeregt. Meines Erachtens kann und soll Pommer tragen, was er will. Zweitens: Dies ist ein Fan-Forum, und da kommen solche Sachen eben vor. Muss man kein Drama draus machen. Und ich finde es sehr wohl akzeptabel, wenn die “Kunden” der Liga eine Meinung zu Pommer haben.Man mag von der Diskussion hier halten, was man will, und manches mag mehr oder weniger sachlich fundiert sein - aber es ist meines Erachtens nicht der richtige Weg, hier jeden Diskutanten über einen Kamm zu scheren und ihn, wie auch die Diskussion selbst der Lächerlichkeit preiszugeben, wie du das - gewollte oder ungewollt - tust.
Aber ich sag jetzt noch was zur Sache:
NEIN, ich bin auch nicht davon überzeugt (im Gegenteil), dass Pommers “geheime Träume” von Hamburg und München so erfolgversprechend sind, wo man sich in Sportmärkte begibt, wo man sich irgendwo ganz hinten einordnen muss.
Beispiel Hamburg: Da dürfte sich ein BBL-Wildcardprojekt auf absehbare Zeit in der Zuschauergunst und Medienaufmerksamkeit für Mannschafts-Ballsportbarten irgendwo hinter Fussball (HSV, St. Pauli), Handball und Eishockey auf Platz 5 (!) einordnen, bzw. sich noch mit American Football um den 5. Platz streiten…?!
Pommers wiederholte und eindeutige Sympathie-Bekundungen habe ich schon im anderen Thread gepostet. Und nein, ich schliesse natürlich nicht aus, dass sich in Hamburg auch spitzenbasketballerisch was entwickelt. Aber das ist dann eben das Ergebnis einer Entwicklung “von unten”, und keiner Wildcard-Geschichte. Solange Basketball in Deutschland aber den Stellenwert hat, den es momentan hat (es ist KEINE “Top 3”-Publikumssportart), halte ich die strategische Orientierung hin zu solchen Standorten, die ich von der BBL in persona Pommer wahrnehme, für verfehlt.
Und noch zwei Punkte (den einen habe ich vorher im Grunde schon angesprochen):
Von Pommer (glaube im SD-Interview) gibt’s die Aussage, dass man zur 5000er-Halle verschiedene Positionen haben könne. Und er selbst hat die 5000er-Halle als “seine” Position bezeichnet. Aber in der BBL wurde sie immer noch nicht beschlossen… es zeigt allerdings, dass Pommer NICHT nur eine Marionette der 18 Clubbosse ist.
Und was die Sache mit den Metropolen anbetrifft:
Auch hier macht der Ton die Musik.
Pommer tritt hier ebenfalls nicht nur als “Sprachrohr der 18” auf, sondern hat auch eine moderierende Funktion.
Unabhängig davon, wessen er Weisung er unterliegt, hat er sich seine eigene - m. E. eindeutig zielgerichtete! - Kommunikation selbst zurechnen zu lassen.
Von “es sind ja eh nur die anderen Clubbosse” kann keine Rede sein.Aber noch was anderes: Ich muss sagen, dass mir zumindest aus Fanperspektive das BBL.TV sehr gut gefällt. Es ist nicht perfekt, nicht technisch, und auch nicht in der Präsentation, aber für Fans ist es eine tolle Sache.
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On 2008-01-23 23:47, Flash_Fan wrote:
NEIN, ich bin auch nicht davon überzeugt (im Gegenteil), dass Pommers “geheime Träume” von Hamburg und München so erfolgversprechend sind, wo man sich in Sportmärkte begibt, wo man sich irgendwo ganz hinten einordnen muss,Auch das sind BBL-Träume. Die Liga hat beschlossen, das TOP4 nach Hamburg zu bringen. Warum wohl? Weil die Liga da den Markt sieht. Weil es brose, Bitburger, ALBA, ratiopharm und co. halt erstrebenswert finden, auf Citylights in Hamburg das Top4 zu bewerben, als im Hallenheft in Paderborn. Der Gedanke ist, dass man mehr Sponsoren-Einnahmen generiert, wenn man dort präsent sein kann. Nun hat man die Kleinen und will die auch behalten. Wann immer man aber eine Wildcard hat, will man die für die Metropolen-Idee nutzen. Weil auch die Kleinen dann bessere Sponsorendeals bekommen. Jedenfalls kommuniziert Pommer das so für die BBL. Und irgendwie muss die Mehrheit für Hamburg und Mannheim ja zusammengekommen sein.
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Herr Pommer entscheidet nichts allein, nicht einen möglichen Liga-Sponsor, noch einen TV-Deal, nicht die Größe der Liga.
Er ist nicht mehr als der Bundespräsident der BBL. Er hat Ideen, bringt diese an geeigneter Stelle ein - und hofft, dass die Vereine da mitziehen.
Und auch das ewige Metropolen-Geplärre hier bedeutet nicht, dass die BBL eine Veranstaltung der 14, 16 oder 18 Bevölkerungs/Wirtschafts-zentren werden soll, sondern nur, dass man sich dort mehr bundesweite (Werbe-)-Relevanz erhofft als mit einem Schwelm II oder Weißenfels V.
Und wenn nach Ende dieser Saison es mehr Zwangsabsteiger gibt als Abstiegsplätze und Aufstiegsinteressenten gibt, dann wird die BBL zunächst versuchen, mögliche Wildcards nach München oder Hamburg zu vergeben als der Nummer 5 der ProA/B aus “Kaiserslautern” oder “Ehingen” oder wasweißich.
Denn dort wäre auch als Nummer 5 der Zuschauergunst immer noch einfacher frisches Geld zu akquirieren wie in “Rostock” oder “Meppen” oder “Emden”…Im übrigen liegt ja auch Alba nicht an erster (Hertha) oder zweiter (Union) oder dritter (Füchse) Stelle in Berlin, und wenn die Eisbären in die O2-Welt einziehen, dann werden die immer mehr Zuschauer ziehen wie die Albatrosse.
Herr Pommer ist das, was seine Brötchengeber von ihm verlangen.
Er soll den Sport voranbringen mit den geringen Mitteln, die der BBL zur Verfügung stehen.
EM-Liveübertragungen wie im Handball im 1. oder 2. Programm wären sicher wünschenswert, aber sind und bleiben pure Illusion, wenn die EM nicht im eigenen Land ist.Er ist nicht verantwortlich für Pleiten am Rhein oder anderswo, weil er nicht verantwortlich für die Etat-Angaben der BBLigisten ist.
Und die aktuelle 18er Liga beruht im Grunde auf einem zu lange geführten Grundsatzstreit zwischen 1. und 2. Liga! Sonst wären wir immer noch bei 16 Teams, was die Möglichkeiten einer Insolvenz aber nicht kleiner machen würde.
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On 2008-01-23 23:57, guwac wrote:
Auch das sind BBL-Träume. Die Liga hat beschlossen, das TOP4 nach Hamburg zu bringen. Warum wohl? Weil die Liga da den Markt sieht.Ja klar - es hat etwas schizophrenes.
Ein Haufen kleiner Kinder (in der Liga) - aber jeder will auch kleiner Pimpf mit dabei sein, wenn es darum geht, mit den grossen zu spielen.On 2008-01-24 00:05, Hugo wrote:
Guwac, das kannst Du noch 100mal wiederholen.
Es ist POMMER der nach Hamburg will.Es ist Pommer, der aktiv kommuniziert, dass die Liga nach Hamburg will.
On 2008-01-24 00:05, Hugo wrote:
Nimm den Leuten nicht ihr Feindbild, ansonsten müssten sie ja ihr eigenes Vereins-Management angreifen. Das will doch niemand ernsthaft, oder…?Oh… Pommer ist für mich kein “Feindbild”.
Und ich habe auch kein Problem damit, jedem Vereinsmanagement / BBL-Gesellschafter zu sagen, dass ich die Idee mit Hamburg einfach aus sachlichen Gründen eine sehr, sehr dämliche finde. Wenn’s sein muss auch von Aug zu aug.Notabene: Ironischerweise kann nun gerade in Tübingen nicht die Rede davon sein, dass einige Fans dem Management “kritiklos” gegenüberstehen…
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On 2008-01-24 00:25, Flash_Fan wrote:
Es ist Pommer, der aktiv kommuniziert, dass die Liga nach Hamburg will.Es ist sein Job, aktiv zu kommunizieren, was die Liga will. Und es umzusetzen.
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Sonst wären wir immer noch bei 16 Teams, was die Möglichkeiten einer Insolvenz aber nicht kleiner machen würde.
Zustimmung!
Unser heißgeliebter Sport findet für die Zuschauer, aber auch meisten Spieler incl. Amateure leider nur 7 Monate im Jahr statt, dabei bleibt leider soviel Restjahr übrig. Auch ein Problem?
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On 2008-01-24 00:26, guwac wrote:
Es ist sein Job, aktiv zu kommunizieren, was die Liga will. Und es umzusetzen.Ich sagte es schon: Ich halte Pommer nicht für eine sprachlose Marionette der 18 Ligagesellschafter - sondern ihm kommt auch eine moderierende und beratende Funktion zu.
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On 2008-01-23 23:28, shumway wrote:
Also wenn das so egal ist, dann ist der GF der Liga nur ein Grüßaugust? Wofür brauchen wir dann einen?
Ich dachte eigentlich er hätte sowas wie Richtlinienkompetenz, aber wenn Du sagst das es quasi egal ist wer da sitzt….vielleicht finden wir einen ders für die Hälfte macht.Eine Richtlinienkompetenz hat er ja eben nicht. Es ist halt dafür verantwortlich das die Richtlinien und Beschlüsse umgesetzt werden. Auch wenn es weit hergeholt ist, kann man es sich vielleicht eher als Legislative und Exekutive vorstellen. Die Gesellschafter beschließen und der Herr Pommer führt aus.
Man brauch dann natürlich einen Geschäftsführer der im Namen der Gesellschaft diese vertritt. Sei es eben bei Gesprächen und anderen Begebenheiten. Es können ja nicht immer alle Gesellschafter anreisen. Der Geschäftsführer ist natürlich dafür verantwortlich das Beschlüsse möglichst gut umgesetzt werden.
Für viele ist es, so glaube ich, einfacher ihren Unmut auf eine Person zu projizieren die auch ein Gesicht hat. als auf irgendeine Gesellschafterversammlung.
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Also ich kann Hugo mit seiner “angedachten” Auszeit verstehen. Leute, es doch nicht so schwierug zu verstehen, dass der liebe Jan P. eigentlich nichts zu sagen hat, er verkündet nur. Geht mal weg von euren David Stern-Machtvorstellung für arme. :roll:
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On 2008-01-24 00:33, Flash_Fan wrote:
Ich sagte es schon: Ich halte Pommer nicht für eine sprachlose Marionette der 18 Ligagesellschafter - sondern ihm kommt auch eine moderierende und beratende Funktion zu.Nur weil du falsche Tatsachen wiederholst, werden sie nicht richtig Jan Pommer ist, wie schnorri so schön sagte, der Bundespräsident der BBL. Er kommuniziert das nach außen, was 18 Vereine beschließen. Also das was hier alle kritisieren, wurde von den Vereinen so beschlossen. Die 18 Vereine wollen größere Hallen, die 18 Vereine wollen Sport in den Metropolen. Würden sie etwas anderes wollen, würde Pommer eben genau das sagen. Meine Güte, ist das so schwer? :roll:
Manche scheinen ihn ja für den bösen Mann zu halten, der Gießen platt machen will. Die haben ihn aber auch gewählt und bisher nicht abgewählt :roll:
Und zu seinen “Erfolgen”: Wenn mein Produkt (BBL) so schlecht und uninteressant für die Öffentlichkeit ist, dass es niemand für geschenkt übertragen will (TV) oder gar finanzieren will (Namenssponsor), kann der Geschäftsführer da recht wenig für. Und genau deshalb wollen doch die 18 Vereine, dass es Mindestetats und Mindesthallengrößen gibt, eine Deutschquote eingeführt wird, usw. usf. Die BBL-Vereine! Der Geschäftsführer darf es dann nach außen präsentieren. Entschieden haben es aber die BBL-Vereine.
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Basketball ist in Deutschland eine Randsportart. Wir konkurrierend nicht mir Fußball oder Handball, sondern mit Turnen, Tischtennis und Volleyball.
An diesem Grundproblem kann kurzfristig kein BBL-Geschäftsführer oder sonst irgendjemand etwas ändern. Von da aus geht es nur mit vielen kleinen, aber konsequenten Schritten weiter nach oben. Dazu gehören Berichte und Übertragungen im freien Fernsehen genauso wie bessere Nachwuchsförderung oder professionelle Strukturen der einzelnen Vereine. Im Rahmen seiner Möglichkeiten gibt Pommer hier doch eine bessere Figur ab als sein Vorgänger. Klar gibt es auch Dinge die ich kritisieren würde (z. B: die überstürzte Erweiterung der Liga, oder der unprofessionelle Umgang mit SP.IN), aber ein Großteil der Problem ist von der BBL nur eingeschränkt zu beeinflussen.
Was kann Pommer dafür, dass die vielen Vereine in der Vergangenheit primär auf den kurzfristigen Erfolg gesetzt haben, was zu austauschbaren Mannschaften führte und der Liga jedes Gesicht geraubt hat? Was kann er dafür wenn im Nachklang der Fußball und Handball-WM Zuschauer, Sponsoren und Presse sich verstärkt auf diese beiden Sportarten beziehen? Eine EM nach Deutschland holen hätte nur der DBB gekonnt, der hat sich aber nicht getraut angesichts des finanziellen Risikos.
Es ist einfach einen Sündenbock zu kreieren, nützt bei strukturellen Problemen aber rein gar nichts.
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On 2008-01-24 00:38, TheBloob wrote:
Man brauch dann natürlich einen Geschäftsführer der im Namen der Gesellschaft diese vertritt. Sei es eben bei Gesprächen und anderen Begebenheiten. Es können ja nicht immer alle Gesellschafter anreisen. Der Geschäftsführer ist natürlich dafür verantwortlich das Beschlüsse möglichst gut umgesetzt werden.Guten Morgen zusammen.
Wenn dem also so ist, dann ist er doch wohl auch die richtige Adresse um nach einer (Erfolgs)-Bilanz seit seinem Amtsantritt zu fragen!
@ Pucki schreibt:
“Und zu seinen “Erfolgen”: Wenn mein Produkt (BBL) so schlecht und uninteressant für die Öffentlichkeit ist, dass es niemand für geschenkt übertragen will (TV) oder gar finanzieren will (Namenssponsor), kann der Geschäftsführer da recht wenig für. Und genau deshalb wollen doch die 18 Vereine, dass es Mindestetats und Mindesthallengrößen gibt, eine Deutschquote eingeführt wird, usw. usf. Die BBL-Vereine! Der Geschäftsführer darf es dann nach außen präsentieren. Entschieden haben es aber die BBL-Vereine.”
Es kann doch wohl nicht sein, das der GF der BBL, sich bei “Nichterfolgen” auf seine 18 Vereine beruft, oder die böse Medienwelt verantwortlich macht oder gar die Schuld dem KUNDEN (also den Sportkonsumenten in Deutschland) gibt! Dann macht doch was dagegen, ändert die Situation, dafür werdet ihr bezahlt!
Wenn man in seiner Position ist, trägt man die Verantwortung nach außen im vollen Umfang!Frau Merkel (nur ein Beispiel) muß sich auch jeden Mist ankreiden lassen, und nimmt das auch an, es gehört dazu. Ich jedenfalls habe sie (und auch keinen in einem vergleichbaren Amt) nie sagen hören: Ich kann da nichts dafür, das waren die Ausschüsse oder der zweite Staatssek. im Blablaamt ders zu verantworten hat.
Nein, so ist das nicht! Führen heisst VERANTWORTUNG übernehmen!
Ich glaube sogar, Herr Pommer ist sich dessen bewußt und nimmt das auch so wahr, ihr macht ihn hier eher ein Stück “kleiner” als er ist und als er sich selber in seiner Verantwortung sieht.
Und deshalb muß sich Herr Pommer auch fragen lassen: Herr Pommer, was ist seit Ihrem Amtsantritt mit dieser Liga geschehen, was waren Ihre Ziele, was davon wurde zu Ihrer Zufriedenheit umgesetzt,was nicht, wo soll die Reise hingehen?
Oder Eben schlicht: Herr Pommer, was ist Ihre Erfolgsbilanz seit Ihrer VERANTWORTLICHKEIT in dieser Liga?
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Aus dem Interview mit Jan Pommer auf der Homepage der Skybembels:
Sie sind nun drei Jahre im Amt. Ist es schon Zeit für ein erstes Fazit?
Das möchte ich für mich persönlich nicht machen. Insgesamt kann man, was die Liga angeht, sagen, wir befinden uns nach meinem Eindruck auf einem Weg aufwärts. Der ist noch nicht so steil, dass man die Sauerstoffmasken anlegen müsste, aber auf jeden Fall geht es aufwärts. Wir haben mehr Zuschauer, eine größere Medienpräsenz, wir haben steigende Etats, es ist mehr erwirtschaftetes Geld im System, wir haben eine wachsende Präsenz in den Printmedien und online, wir haben eine Reform in der zweiten Liga erlebt, die der BBL gut tut, wir sind international gut vertreten.
Man kann also ein deutlich positives Zwischenfazit ziehen. Aber ich will ausdrücklich sagen, dass damit überhaupt keine Aussage darüber getroffen wird, ob ich da in irgendeiner Form positiv oder negativ daran beteiligt gewesen bin. Aber dies sind die extern auch zu belegenden Fakten.