Insolvenzen, Mindestetats und Hallengrößen - Rahmenbedingungen der BBL
-
Ein interessanter Bericht über die deutschen Profiligen aus der Welt, unter anderem auch Basketball.
www.welt.de/sport/article4120306/Die-Angst-vor-der-Pleitewelle-in-den-Bundesligen.html
Und hier ein netter Bericht über die ausschließende Wirkung von Mindeststandards in der 3. Fußball Bundesliga oder wie das Ding grad heißt.
Und zur Debatte um die Größe der BBL und die ganze Wackelei noch nen Artikel aus der FAZ, der glaub ich hier noch nicht verlinkt war.
-
Und hier ein netter Bericht über die ausschließende Wirkung von Mindeststandards in der 3. Fußball Bundesliga oder wie das Ding grad heißt.
Zwar offtopic, ich halte es aber für unerlässlich die Defizite des Artikels aufzuzeigen, da sie zu Fehlschlüssen führen können.
Hier werden zwei Probleme vermischt. Das eine ist das Problem der Amateurteams der Bundesligisten. Das andere ist das Problem der ehemaligen Oberliga Nord. Durch die Abschaffung einer verbandsübergreifenden Liga wurde 4 schwache Ligen geschaffen, die dadurch verständlicherweise kaum mit anderen Oberligen mithalten können. In Nordrhein-Westfalen hat man das eher sogar verschärft. Man hat vormals 2 Oberligen zu einer zusammengefasst. Der dortige Meister hat so gut wie keine Probleme die 4.Liga-Standards zu erfüllen.
Ein Info zur Aussage: „Bei uns sieht es genauso aus", sagt Oliver Baumgart, Pressesprecher des Bremer Fußball-Verbandes. „Es wird eine Anpassung von Seiten des DFB notwendig sein". Für Baumgart sind „die Zulassungsbestimmungen für Amateurvereine kaum zu schaffen".
Der Bremer Verband hat auch vor Einführung der 4.Liga jahrelang keinen Aufsteiger gemeldet, weil die Clubs nicht in der Lage waren einen überregionalen Spielbetrieb zu organisieren. Deswegen spielt also gar keine Rolle, ob man Standards einführt, die Clubs können es selbst kaum alleine schaffen.
Der Artikel zeigt auf, wenn auch für Fußball-Unbelesene nicht direkt erkennbar, dass man für einen vernünftigen Unterbau sorgen muß wenn man Standards in einer Liga einführt. Der Norden ist hier allerdings selbst schuld, denn man hätte auch einfach die ehemalige Oberliga Nord belassen können. Dort haben sich eh die stärksten Teams getummelt.
Jetzt der Bezug zum Basketball. Die Standards der ProA und ProB führen stück für stück die Clubs an höheren Ligen ran.
-
Also, mir ist der Mindestetat ziemlich latte, mich wundert eher Dein Dogmatismus. Andere Standards werden von der BBL ebenso gefordert, da ist der Mindestetat doch durchaus Teil des Gesamtpakets. Niemand hofft nur, niemand spricht den Vereinsmanagern deshalb die Kompetenz ab, vor allem nicht “jegliche”. Ich verstehe da auch Deine Verbissenheit und zum Teil drastische Ausdrucksweise, auch den anderen Usern hier gegenüber, nicht.
Ach Eugen, wenn völlig konträre Meinungen aufeinander prallen, wird eine Diskussion schon mal verbissener geführt. Und was manch anderer User glaubt, mit irgendwelchen Spitzen zwischen den Zeilen verstecken zu müssen, kann ich dann auch gleich gerade aus schreiben. Läuft im Endeffekt auf das Selbe hinaus.
Naja egal, die Diskussion muss man nicht mehr von vorn aufrollen. Der Mindestetat existiert nun mal und er wird auch weiterhin bestehen. Ohnehin werden wir es in naher Zukunft eh nicht erleben, dass irgendein sportlicher Aufsteiger an dieser Hürde scheitert. Inzwischen gibt es in der ProA sechs bis acht Vereine, die einen Etat von teilweise deutlich über 500.000€ haben. Wenn sich aus diesem Feld zwei durchsetzen, werden sie allein dank steigender Zuschauereinnahmen und “freiwilligen” Mehrleistungen der Sponsoren nah an die magische Millionengrenze kommen - und der Rest muss dann halt mit neuen Sponsoren oder cleverem “Etat-Tuning” geklärt werden. Da ist allein die Hallenfrage schon problematischer, denn mit Bayreuth, Karlsruhe, Homburg, Hannover und eventuell Essen gibt es aktuell nur fünf ProA-Vereine, die tatsächlich schon eine 3.000er Halle haben. Alle anderen Clubs müssten irgendwie umziehen, neu oder ausbauen. Weil man Hannover und Essen allerdings noch die notwendige sportliche Qualität absprechen muss, zudem Karlsruhe und Homburg auch nicht gerade die Topfavoriten sind, prophezeie ich für den Sommer 2010 schon mal die nächste Hängepartie á la Hagen.
Unabhängig davon darf man aber auch nicht vergessen, dass es in der BBL mindestens sechs Vereine gibt, die etatmäßig lediglich um die 1.5 Millionen liegen. De facto gibt der Markt also weder in der BBL noch in der ProA momentan ausreichend Material her, um tatsächlich ernsthaft über eine weitergehende Erhöhung des Mindestetats nachzudenken, wie es Gruebler eingangs tat und was mich überhaupt erst zum Einstieg in diese Diskussion bewegte. Deshalb sollten die Anstrengungen der Liga für die nahe Zukunft zunächst darin liegen, eine gewisse Kontinuität zu erlangen, das Lizenzierungsverfahren zu optimieren, um endlich auch mal eine Saison ohne das böse Wort mit “I” durchzuspielen und an anderen Baustellen wie TV-Präsenz, deutschen Einsatzzeiten etc. zu arbeiten. Ich bin gespannt, ob in diesen Bereichen endlich mal Fortschritte erzielt werden und dann würde sich manch andere Diskussion ohnehin bald erübrigen.
-
Natürlich gibt es “größere” Baustellen. Dennoch darf man wohl darauf hinweisen, dass die Clubs in der Nähe des Mindestetats mittlerweile die Ausnahme sind. Der durchschnittliche BBL-Etat liegt zwischen 2,75 Mio € (Zahlen von Pommer 2008) und 3 Mio € (eigene Überschlagsrechnung). Da fallen die paar Clubs, die mit 1,5 Mio € oder weniger kalkulieren, schon als Ausreißer nach unten auf.
Dass wenig Geld zwingend zu wirtschafltichen Problemen führt, ist natürlich nicht der Fall. Ulm hat einen “kleinen” Etat (1,6-1,7 Mio), ruft aber nur nach einer neuen Halle.
Das Problem am so niedrigen Mindestetat ist m.E. vor allem, dass er so knapp kalkuliert ist, dass es schon bei geringfügigen Unterdeckungen - ein paar weniger verkaufte Dauerkarten, ein Zuschauereinbruch, eine nötige Nachverpflichtung - Probleme gibt, den Spielbetrieb sicherzustellen, weil man einige Ausgaben einfach nicht weiter drücken kann. Und der Unterschied ist einfach mittlerweile so groß, dass man es auf dem Feld sieht. Natürlich gibt es Ausnahmen wie Paderborn und Göttingen. Aber erstere die hatten letztlich einen Kader, den sie nur mit Gehaltsverzicht und monatelange Retteraktionen bis zum Ende der Saison zusammenhalten könnten. Und bei Göttingen kam der Hilferuf dann nach der Saison.
Mein größtes Problem ist, dass das elende Krisengeschrei eben alle positiven Entwicklungen in den Clubs verdeckt. Viele Manager scheinen sich einfach nicht darüber klar zu sein, dass sie mit ihren Hilferufen dem Image der Liga immensen Schaden zufügen.
Ich glaube, dass ein höherer Mindestetat ein “milderes Mittel” ist, als den Clubs en detail vorzuschreiben, was sie an Struktur und Gehältern aufzuweisen haben.
Und ja, der Markt gibt wahrscheinlich nicht her, dass 18 Clubs einen hinreichenden Etat haben. Aber dann - das vertreten hier ja einige - ist die Liga einfach zu groß. Viele andere Baustellen stehen im Zusammenhang mit der Finanzschwäche einige Clubs: Das Hauptargument mancher gegen die Quote ist, dass sie die deutschen Spieler dann im Rahmen ihres Budgets nicht mehr bezahlen können. Um sich im Fernsehen zu etablieren müsste man vielleicht erst einmal Geld in die Hand nehmen, was viele nicht wollen oder können.
-
Ich bin mir nicht sicher, ob das schon irgendwo verlinkt wurde: Alba-Manager Baldi kritisiert Liga-Führung
-
Und die Berliner Lokalzeitung “Der Tagesspiegel” lästert heute auch über die BBL: “Die Achterbahn-Liga”! Untertitel: “Rückzug, Insolvenz, Wildcards: Die Basketball-Bundesliga erlebt eine chaotische Sommerpause”
-
Aber wenn meint den Baldi mit “der Führung”?
Eigentlich ist doch das Problem (aus meiner Sicht), dass die Liga gar keine Führung hat, sondern nur eine Verwaltung (Pommer und Co.) und alle Klubs zusammen nur etwas entscheiden können. Daher weiß ich nicht wirklich wen er mit der “Führung” meint. -
@a4e. Solche Sätze entstehen eben, wenn man Interviews (hier aus dem Kicker von heute) paraphrasiert. Ich zitiere mal die Originalantwort:
"Kicker (Dino Reisner): Was wären für Sie Lösungswege?
Baldi: Zuerst muss das Selbstverständnis der BBL eindeutig sein. Soll die BBL die Spitze des deutschen Basketballs abbilden oder soll jeder mal probieren dürfen? Daraus lässt sich alles ableiten. Alle Maßnahmen zur Profilierung der BBL liegen auf dem Tisch. Jetzt ist Führung gefragt."
In diesem Kontext kann Führung ne ganze Menge bedeuten.
Sein Kernvorwurf ist, dass die BBL keine Strukturschwäche, sondern eine Entscheidungs- und Reformschwäche habe… oups, da hab ich wohl vor zwei Tagen in ein ähnliches Horn geblasen:
Die Ligasitzung in LuBu ging am Freitag zuende und seitdem diskutieren wir kollektiv eine Insolvenz (und jubeln mit Gießen über die Wildcard). War das alles? Solche Ligatagungen müssten doch eigentlich Kick-Off-Meetings für neuen Schwung sein. Keine positive Meldung? Nichts zu den drängenden Fragen? Weiter wie bisher mit ruhiger Hand?
-
Alle Maßnahmen zur Profilierung der BBL liegen auf dem Tisch. Jetzt ist Führung gefragt.
Wenn ich das so lese, wirkt das auf mich wie eine heftige Kritik an Herrn Pommer.Aber vielleicht will ich das auch nur lesen.
-
@a4e. Solche Sätze entstehen eben, wenn man Interviews (hier aus dem Kicker von heute)paraphrasiert.
Klassische Fehlinterpretation. In der letzten Zeit zeichen sich manche Artikel, die die Krise beschreiben, nicht wirklich durch gute Recherche und ordentliche Ausarbeitung aus.
Ich definiere hier mal wie gelernt Führung (aka Management):
-als Institution, die Entscheidungen trifft (das Management)
-als Personen (xyz führen das Unternehmen)
-als Prozeß, Entscheidungen zu beraten und zu treffenEine Mehrheit hier liest natürlich auch nur Möglichkeit 2.
-
Klassische Fehlinterpretation.
Woher kommt das Wissen?
Das vieles möglich ist und er dies nicht unbedingt gemeint haben muss, sollte auch der “Smiley” ausdrücken. Aber ausschließen kann man es auch nicht. Immerhin kann auch ein Geschäftsführer und Präsident der BBL, mehr tun als nur verwalten. Siehe unter anderem auch Otto Reintjes…
-
Klassische Fehlinterpretation.
Woher kommt das Wissen?
Das vieles möglich ist und er dies nicht unbedingt gemeint haben muss, sollte auch der “Smiley” ausdrücken. Aber ausschließen kann man es auch nicht. Immerhin kann auch ein Geschäftsführer und Präsident der BBL, mehr tun als nur verwalten. Siehe unter anderem auch Otto Reintjes…
Deinen Smiley hab ich schon verstanden. Die Fehlinterpretation hab ich auf den Artikel bezogen. Gerade die Formulierung im Originalzitat deutet eben sehr darauf hin, dass nicht konkret die BBL-Geschäftsführung gemeint ist.
@gruebler
Das komplizierte ist ja, dass die AG der BBL-Clubs ja auch umfangreich in Regelwerke eingreift, ganz ohne die BBL GmbH. Ich stimme zu in der Erweiterung auf Führung des Ligaverbandes (oder wie man eben die Zusammenkunft nennen will). -
Alle Maßnahmen zur Profilierung der BBL liegen auf dem Tisch. Jetzt ist Führung gefragt.
Wenn ich das so lese, wirkt das auf mich wie eine heftige Kritik an Herrn Pommer.Aber vielleicht will ich das auch nur lesen.
Hättest Du wohl gerne. Dann müsste die BBL seine Position erstmal anders definieren und mit mehr Macht ausstatten. So wolkige Kritik wie von Baldi finde ich immer - ich halte mich zurück - unglücklich. Er soll konkret sagen, was er an den Strukturen der BBL verändern will. Im Zweifelsfall will Baldi mal wieder nur von was ganz anderem ablenken. Kennen wir ja. Man muss nicht jedes Interview von ihm ernst nehmen, definitiv nicht!
Ich finde die Kritik im Tagesspiegel auch billig. Was ist passiert? Nördlingen hat sich zurückgezogen und Köln ist nach langer, schwerer Krankheit von uns gegangen, Nachfolger stehen bereit. Man könnte auch schreiben: “Die BBL behauptet sich in der Krise.” Chaos kann ich nicht erkennen. Aber Motzen ist natürlich einfacher. Ist halt immer die Frage, welche Schlagzeile man gerade braucht.
-
"Kicker (Dino Reisner): Was wären für Sie Lösungswege?
Baldi: Zuerst muss das Selbstverständnis der BBL eindeutig sein. Soll die BBL die Spitze des deutschen Basketballs abbilden oder soll jeder mal probieren dürfen? Daraus lässt sich alles ableiten. Alle Maßnahmen zur Profilierung der BBL liegen auf dem Tisch. Jetzt ist Führung gefragt."
Hat sich Baldi in dem Kicker-Interview auch noch konkreter darüber geäußert, was er beispielsweise mit dem fett markierten Satz meint beziehungsweise in welche Richtung seiner Meinung nach die Reformen gehen sollten?
-
Das hat Baldi doch schon wiederholt getan:
März 2008 (Seite 4 dieses Threads)… Marco Baldi forderte eine Verkleinerung der Liga auf 14 Teams und eine 7+5 Quote (Tagesspiegel). Pommer und der Ulmer Manager Oettel regen sich darüber in der Bild auf.
Ja, da hat er auch Jan Pommer - dessen Beschwichtigungen in der Presse sich aus heutiger Perspektive lesen wie die Mantras eines Gesundbeters - hart kritisiert (Berliner Zeitung). Aber aus Gießen (in Persona Dirk Schäfer) kam Unterstützung und lauter Widerspruch vom Leverkusener Reintjes.
Hat sich in den vergangenen 16 Monaten irgendwas geändert? Die Zahl der Wackelclubs und Hilferufe hat zugenommen, eine weitere Insolvenz und die Spielzeit der Deutschen ist gesunken. Klasse Ergebnis der offenbar von der Mehrheit getragenen “Agenda 2015”. Kann mir davon eigentlich mal jemand die Powerpoint mailen?
Edit: @patte, nein, hat er nicht. Aber ich glaub die Links dürften deine Frage zu Baldis Position beantworten.
Edith stellt fest, dass gruebler wieder böse zynisch wird… -
Mmh. Und andere sind anderer Meinung. So ist das nun mal.
-
@ Gruebler: Ich verfolge natürlich Baldis Aussagen nicht immer so genau wie manch Berliner, deshalb sei mir die Nachfrage gestattet. Also Danke für die zusammengefassten Infos. Einige Forderungen kann ich nachvollziehen, ihnen vielleicht sogar zustimmen. Bei manchen Kommentaren kann ich den großen Widerstand in der Liga allerdings verstehen. Naja, so ist das nun mal in jeder Teamsportart - die Wünsche der Großen und der Kleinen gehen mitunter weit auseinander und so gilt es, Kompromisse zu finden.
Was mich allerdings mehr interessierte: Baldi sprach ja sinngemäß davon, dass alle Maßnahmen bereits auf dem Tisch der BBL-Führung liegen und diese sie nun endlich mal umsetzen müsste. Das klang für mich im ersten Moment so als gäbe es bereits feste Reformbeschlüsse, nur passiert ewig nichts. Oder meinte Baldi doch eher, dass “seine Ideen” auf dem Tisch liegen und mokiert sich dann, dass die Mehrheit der Liga ihm nicht zustimmt…?
-
Ich denke, grueblers Glückwünsche verschwinden in den News irgendwann, vielleicht ist hier der bessere Ort es zu konservieren.
Es gibt also Leute, die mit Pommers Arbeit unzufrieden sind. Schade, dass wir nicht wissen, womit genau bzw. was Pommer denn machen könnte bzw. ob es im Falle eines Baldis nicht auch Unzufriedenheit mit der Liga an sich ist.
Ein Punkt der mir in dem Artikel auffiel, aber viel zu kurz kam, ist die Frage nach den Zugpferden in Kombination mit der leidigen Unberechenbarkeit. Schade, dass gruebler da nicht etwas nachgehakt hat, das ist doch im Fazit etwas zu nett
Die BBL ist unberechenbar, nicht nur sportlich, aber auch sportlich. Seitdem das DSF die Dominanz ALBAs mal bemängelte, wird die Liga nicht müde, diese Unberechenbarkeit zu fördern und in jedem dritten Statement zu postulieren. Und zwar als Verkaufsargument. Schade, dass das DSF trotz der Unberechenbarkeit der letzten Jahre sich noch nicht durchringen konnte, wieder in die Übertragung einzusteigen. Paradox, dass die HBL mit einer Dominanz des THW einen Megafernsehdeal mitten in der Krise gebacken bekommt. Und da muss ich auch mal auf Pommer eindreschen: Warum macht er sich zum Prediger dieser Unberechenbarkeit? Warum wird in einer PM zur Entwicklung der Liga von allgemeinem Zuschauerwachstum geschwafelt, statt klar zu sagen: ALBA, brose, Bonn, da wurden Riesenanstrengungen vollzogen, Risiken eingegangen. Das hat die Liga zuschauertechnisch vorangebracht. Weitere werden folgen, nächste Saison zum Beispiel Ludwigsburg. Wir sind auf einem guten Weg, aber der Rest muss nachziehen. Warum bekommen die Vereine, die gute Arbeit machen und diese Liga tragen, keine Presse durch die BBL? Warum dürfen im Gegensatz dazu all die Wir-brauchen-noch-5-Euro-Sammler das mediale Bild dieser Liga prägen? Warum diese Gleichmacherei? Chancengleichheit ist ja schön und gut, Unberechenbarkeit vielleicht wirklich ein Verkaufsargument. Aber wenn sich diese Liga entwickeln soll, ist es vielleicht auch mal an der Zeit zu sagen, wer sie voran bringt und wer sie aufhält. Hätte ich eigentlich von gruebler erwartet
-
Ach Jungs die nächste Inso wird nicht lange auf sich warten lassen und im hohen Norden stattfinden…einfach mal abwarten. Da kann man nichts gegen tun das wird bei uns im BB Geschäft noch öfter kommen bei der Wirtschaftskrise.
-
Ach Jungs die nächste Inso wird nicht lange auf sich warten lassen und im hohen Norden stattfinden…einfach mal abwarten. Da kann man nichts gegen tun das wird bei uns im BB Geschäft noch öfter kommen bei der Wirtschaftskrise.
Ist es das, was Du deiner Wudupuppe nachts zuflüsterst - oder sprechen da deine weitreichenden wirtschaftlichen Erfahrungen…
-
Ach Jungs die nächste Inso wird nicht lange auf sich warten lassen und im hohen Norden stattfinden…einfach mal abwarten. Da kann man nichts gegen tun das wird bei uns im BB Geschäft noch öfter kommen bei der Wirtschaftskrise.
Aber SOOOO hoch im Norden liegt Paderborn doch gar nicht
Nee, ist selbstverständlich nur ein Scherz!
Falls Du auf das Team von der Wesermündung anspielen solltest, irrst Du Dich jedoch (meiner Meinung nach) mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit!
Ich hoffe sehr, dass alle Verantwortlichen in der BBL aus den vergangenen Jahren gelernt haben und nicht mehr über die eigenen Verhältnisse wirtschaften.
-
Ich hoffe sehr, dass alle Verantwortlichen in der BBL aus den vergangenen Jahren gelernt haben und nicht mehr über die eigenen Verhältnisse wirtschaften
Ich würde mir das lieber für euere Landes-Kommunal-Politiker wünschen.
-
Nimmt man diesen Artikel zum Maßstab dann werden Insolvenzen die BBL wieder begleiten, denn mit Sicherheit sind Risikoetats wieder im Spiel.
-
Davon kannste mal ausgehen. Und da hilft auch kein Sicherungsfond.
-
-
Na ja, das ist ja nun kein Aufreger, den die SZ da veröffentlicht hat.
Insolvenzen hat es auch in Zeiten allgemeiner wirtschaftlicher Erfolge gegeben, und dass in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation, wenn nicht gar des üblen Abschwunges in D nun die wenigen mit viel Geld in der Tasche eine Randsportart wie Basketball überrennen würden, wäre ja auch mehr als überraschend für alle Beteiligten.Wenigstens hat man bei der BBL eine Idee erdacht, wie man ein Insolvenz IN einer Saison ohne Bittstellerei während der Saison bei den anderen verhindern könnte.
Das sind die anderen Ligen wohl nicht so weit.P.S.:
Der Deutsche Fußball geht im übrigen denselben Weg wie die BBL, zum ersten Male gibt es mehr aus- wie inländische Fußballprofis in Liga 1.
Hört ihr auch den Aufschrei in den Medien trotz all der Fußball-Pleiten in den europäischen Wettbewerben der letzten Jahre??? -
Interessante Randbemerkung in der Schwäbischen Zeitung zu einem weiteren Beschluss der BBL-Manager am letzten Wochenende:
Die 18 Clubvertreter haben am vergangenen Wochenende in Oldenburg deutliche Anforderungen gestellt. Ab der Saison 2011/12 sind demnach Sitzplatz-Tribünen auf allen vier Seiten des Spielfelds ein Muss.
-
Interessante Randbemerkung in der Schwäbischen Zeitung zu einem weiteren Beschluss der BBL-Manager am letzten Wochenende:
Die 18 Clubvertreter haben am vergangenen Wochenende in Oldenburg deutliche Anforderungen gestellt. Ab der Saison 2011/12 sind demnach Sitzplatz-Tribünen auf allen vier Seiten des Spielfelds ein Muss.
Find ich sehr gut! Vorallem die Hallen in Ulm und Paderborn wirken dadurch sehr unattraktiv bzw. sehr nach Schulturnhalle, dass eine Seite komplett ohne Zuschauerränge ist. Zudem gibts in Göttingen und Gießen nur Stehplatztribünen hinter den Körben, oder?
-
Na supi… und das wo Bonn doch gerade erst ne neue Halle mit Stehplatztribüne gebaut hat.
Wenn alle 18 Teams wirklich dafür waren, kann ich mir nur vorstellen, dass nicht speziell Sitzplatztribünen, sondern allgemein Tribünen gemeint worden sind, sodass sich nur Paderborn und Ulm bis zu dem Jahr etwas neues einfallen lassen müssen.
-
Jepp, wäre ja schon verwunderlich wenn Wiedlich den Ast auf dem er sitzt selber absägt. Nur warum haben dann Ulm und Paderborn zugestimmt? Ich denke dann eher das die Mehrheit der 18 Clubvertreter zugestimmt hat und das in dem Artikel einfach falsch wieder gegeben wurde.
Aber wer weiß… vielleicht muss Bonn die Halle ja nach der Saison eh schon für die Euroleague umbauen. Dann kann das mit den Sitzplätzen für die BBL ja gleich so bleiben.
-
Der Deutsche Fußball geht im übrigen denselben Weg wie die BBL, zum ersten Male gibt es mehr aus- wie inländische Fußballprofis in Liga 1.
Hört ihr auch den Aufschrei in den Medien trotz all der Fußball-Pleiten in den europäischen Wettbewerben der letzten Jahre???Nur das in der BBL 8 von 10 deutschen nie das Spielfeld sehen werden. Deutsche in der DFL werden zu 90% als Spieler verpflichtet.
Schau dir doch an wieviele deutsche in der BBL prozentual beteiligt sind und vergleiche das mit den stats über Punkte und Minuten.
Sorry, das ist nur ein Stammtischargument.
-
Interessante Randbemerkung in der Schwäbischen Zeitung zu einem weiteren Beschluss der BBL-Manager am letzten Wochenende:
Die 18 Clubvertreter haben am vergangenen Wochenende in Oldenburg deutliche Anforderungen gestellt. Ab der Saison 2011/12 sind demnach Sitzplatz-Tribünen auf allen vier Seiten des Spielfelds ein Muss.
Find ich sehr gut! Vorallem die Hallen in Ulm und Paderborn wirken dadurch sehr unattraktiv bzw. sehr nach Schulturnhalle, dass eine Seite komplett ohne Zuschauerränge ist. Zudem gibts in Göttingen und Gießen nur Stehplatztribünen hinter den Körben, oder?
Wie kann man das gut finden?
Schritt für Schritt stellt die BBL mit ihren völlig überzogenen Anforderungen Vereien vor unlösbare Probleme.
Wo soll das noch hinführen???Welcher aktuelle Pro A Ligist kann solche Anforderungen z.B. erfüllen??? Bayreuth…. und dann???
Wenn ich in die Zukunft der BBL schaue sieht es echt düster aus…
-
Interessante Randbemerkung in der Schwäbischen Zeitung zu einem weiteren Beschluss der BBL-Manager am letzten Wochenende:
Die 18 Clubvertreter haben am vergangenen Wochenende in Oldenburg deutliche Anforderungen gestellt. Ab der Saison 2011/12 sind demnach Sitzplatz-Tribünen auf allen vier Seiten des Spielfelds ein Muss.
Find ich sehr gut! Vorallem die Hallen in Ulm und Paderborn wirken dadurch sehr unattraktiv bzw. sehr nach Schulturnhalle, dass eine Seite komplett ohne Zuschauerränge ist. Zudem gibts in Göttingen und Gießen nur Stehplatztribünen hinter den Körben, oder?
Wie kann man das gut finden?
Schritt für Schritt stellt die BBL mit ihren völlig überzogenen Anforderungen Vereien vor unlösbare Probleme.
Wo soll das noch hinführen???Welcher aktuelle Pro A Ligist kann solche Anforderungen z.B. erfüllen??? Bayreuth…. und dann???
Wenn ich in die Zukunft der BBL schaue sieht es echt düster aus…
Finde ich auch nicht unbedingt positiv. Wieso soll es nur noch Sitzpläzte geben? Stehplätze sind günstiger, als Hauptstandort von Fanclubs wichtig (gerade in Gießen) und den Leuten eine Auswahl zu geben, ob sie lieber sitzen oder stehen wollen halte ich auch für wichtig. Sitzen is fürn Arsch.
-
Welcher aktuelle Pro A Ligist kann solche Anforderungen z.B. erfüllen??? Bayreuth…. und dann???
Jupp da hast Du Recht, das kommt noch hinzu. Viele fallen mir da nicht ein. Nördlingen hat(te) glaub ich an allen 4 Spielfeldseiten Tribünen. Eine Schulsporthalle ist es trotzdem.
Dann gäbe es in Chemnitz in der Hartmann-Halle noch die Möglichkeit Hinterkorb-Tribünen aufzustellen.Wobei ich nicht weiß ob man da überhaupt die geforderte Hallenkapazität hinbekommen würde. (Steffen, trin?)
Der FC Bayern hat ja eigentlich noch nicht mal ne Pro A taugliche Halle.
Wie schaut es da bei den Haya Braves in Homburg aus?Jepp Kirschbringer Du hast schon Recht, das könnte noch mehr Wildcards für die BBL bringen wegen nicht wahrgenommenen Aufstiegen von Pro A Ligisten.
Wie schaut das eigentlich in Hagen aus? Wird die Ische so umgebaut, dass man an allen 4 Seiten Tribünen hat?