Europameisterschaft 2013
-
An dieser Stelle vielen Dank auch an Haruka Gruber für diesen Artikel!
-
Ja, schön das Haruka Gruber (wasn geiler Name auch ;)) da fast kein Blatt vor den Mund nimmt!
Gestern hat selbst die letzte dragonische Maßnahme (ich bin im letzten Viertel duschen gegangen ) nicht zum Sieg über England genügt… traurig traugig!Die Jungs wollen aus verschiedenen Gründen im Nationalteam spielen: die Ehre, für Deutschland aufzulaufen - andere, interessante Erfahrungen sammeln, die sie weiter bringen können und sie wollen sich auch gerne schick international präsentieren.
Die Clubs geben ihre Spieler evtl. gerne ans NT ab, weil sie sich davon erhoffen, dass Jungs zumindest kleine Schritte in der Entwicklung machen und mit gesteigertem Selbstbewustsein zurück kommen.
Von allen Gründen für die Spieler und die Clubs sehe ich unter Menz als einzig erfüllten Grund den mit der Ehre… mehr war da nicht… und mehr kommt da imho unter Menz auch nicht… vielleicht sogar im Gegenteil.
Außerdem sehe ich nicht, wie und wo er diesen Spielern ein Siegergen verpassen könnte… eher das Pardon-ich-hab-leider-keine-Erfahrung-Gen…
Der mag ja lieb und nett sein und auch verdammt viel von BB verstehen… aber für diese Aufgabe ist er imho schlicht nicht gemacht! -
Wenn hier alle jmd mit ellbogen-, bzw drecksaumentalität fordern, möchte ich mal einen Namen in den Raum werfen: Christian standhardinger
ist genau der Typ den wir brauchen, kann die 3 als auch die 4 spielen und ein absoluter beisser!!!
Und nur mal zum vergleich: 2009 spielte Elias Harris mit Speyer in der 2.liga in Ehingen gegen chris standhardinger, war sogar ein direktes positionsduell. Harris hatte damals ein Double Double, glaube 23 punkte, 13 rebounds - standhardinger 43 punkte 18 rebounds. Der eine spielt jetzt bei den lakers, der andere kämpft aufgrund privater Scharmützel um nen collegeplatz und ist iwie durchs Raster gefallen. Er war jetzt im Sommer erst mit einem Team aus Urspring allumnis gemischt mit anderen Spielern wie King und mangold in China. Und er scorte dort oftmals über 40, hatte 30 im schnitt und war der leader schlechthin! Besitzt absolute leadership!!Gebt dem jungen eine Chance…
Stimme mit da_vi nicht oft überein, aber hier volle Zustimmung. Standhardinger ist kein A…kriecher, übernimmt Verantwortung und kann scoren. Beim DBB will man aber keine Typen mit eigenem Kopf, da liegt das Problem.
Hätte es Schröder nicht zu diesem NBA/HoopSummit-Hype gebracht, würde ihn auch niemand zur Nationalmannschaft mitnehmen. Ich wünsche Standhardinger, dass er den Schritt zu einem Topteam schafft und wegen seiner Leistung offensichtlich unentbehrlich wird.
-
Die meisten Analyseversuche arbeiten sich hauptsächlich an den Spielern und Ihren bisher gezeigten Möglichkeiten ab, sowie den eventuell irgendwo schlummernden Alternativen die es sicher viiiiel besser gemacht hätten. Dazu kommen noch die Spieler die “keine Zeit” hatten…
Dabei sind sich eigentlich alle einig dass mehr drin gewesen wäre wenn… ja wenn WAS EIGENTLICH?
Drei Spiele in denen man eigentlich den Anspruch erheben muss zumindest eine ebenbürtige - eigentlich aber doch die bessere Mannschaft stellen zu können. Und im einzigen Spiel in dem man der absolute Underdog war hauen sie einen 'raus!
Das deutet doch unzweideutig in die richtige Richtung: DEN KOPF!
Und damit meine ich nicht den Trainer - zumindest nicht den allein (obwohl der genau dasselbe Problem zu haben scheint).
Es muß unbedingt mehr am Kopf gearbeitet werden! Und zwar schon in der Jugend, und in der BBL, und erst recht in der NM!
Und es ist nicht alleine die Einstellung, denn ich möchte wirklich keinem einzigen der Jungs unterstellen nicht jedes einzige mal mit dem unbedingten Willen “alles zu geben” aufs Feld gegangen zu sein. Denn das sind sie ganz sicher!
Allerdings war es allzu oft klar ersichtlich dass sie aus irgend welchen Gründen dann doch nicht in der Lage waren die dafür erforderliche Fokussierung aufzubringen.
Auch der Trainer war nicht in der Lage in den entscheidenden Phasen des Spiels diese unbedingte und höchste Konzentration herzustellen, die einfach erforderlich ist um auf diesem Niveau in der Crunchtime den Gegner in die Knie zu zwingen.
Den Willen aber auch die Fokussierung in aussichtsreicher Position (und nicht kopflos!) das 1:1 zu suchen. Die Konzentration in den letzten beiden Minuten eben KEINEN Turnover durch vermeidbare Fehlpässe oder sinnlose Dribblings zu produzieren. Den Willen, die letzten Kräfte aber auch hier die Konzentration in der Defense zu mobilisieren um DANN die beste Verteidigung im ganzen Spiel zu spielen! Als Team! Jeder einzelne sich selbst bewusst was seine Stärken sind und dem unbedingten Willen diese im Angriff in die Waagschale zu werfen.Das alles haben die Jungs eigentlich drauf - das Frankreich-Spiel beweist es.
Aber sie haben es bisher nur dann drauf wenn es um nix geht! Wenn’s drauf ankommt klappt es immer nur bei einzelnen, nie jedoch stand die letzten zwei Minuten ein komplettes Team mit der richtigen Einstellung und Fokussierung auf dem Parkett!Hier gehören Psychologen ans Werk! Klar gibt’s schon welche - aber anscheinend wird das entweder viel zu wenig in den Blickpunkt gerückt, oder sind es die Falschen? Angefangen beim Trainerstab (wobei - die werden ja wohl auch Schulungen in der Richtung machen, oder?). Aber auch in den Vereinen kann hier sicher mehr passieren. Klar ist - die Spieler der Mannschaften aus Belgien, England und der Ukraine waren lediglich in dieser Hinsicht einfach Besser!
Im übrigen teile ich auch in diesem Zusammenhang die Meinung dass es absolut keinen Wert hat die Mannschaft oder auch nur einzelne Spieler ständig in Schutz nehmen zu wollen. Da muß es von vorn herein klare Ansagen geben: “wir ERWARTEN dass die Mannschaft bei den gegebenen Voraussetzungen (also in dieser zugelosten Gruppe) mindestens die nächste Runde erreicht!” und jeder einzelne Spieler muß diese Erwartung an sich selbst un diese Mannschaft haben! Das MUSS einfach der persönliche- bzw Team-Anspruch sein - erst recht nach einem Frankreich-Spiel!
Und wenn man das nicht erreicht muß das auch offen so kritisiert werden und es muß analysiert werden warum man nicht in der Lage war! Alles andere bringt keinen weiter - genau das wären nun die vielzitierten “Erfahrungen” die man machen muß! Nämlich Verantwortung zu übernehmen und dies auch zu wollen: vor dem Turnier (Anspruch) - währenddessen (Wille/Fokussierung) und erst recht hinterher!
Aber ALLE diese “Erfahrungen” werden mehr oder weniger “umschifft”.
Einfach auf den Sack zu kriegen aber nix draus lernen zu wollen ist keine Erfahrung die auch nur einen Spieler das kleinste Stückchen weiterbringt! -
Hmmmm… all diese nachvollziehbare Kritik an der bewusst niedrigen Erwartungshaltung seitens des DBB kommt und aber eigentlich zu spät: Die Mannschaft ist nur mit der Zielvorgabe ins Turnier gegangen, Erfahrungen zu sammeln um in zwei jahren leistungsstärker zu sein. Kein Mensch hat die Zwischenrunde als Pflichtziel ausgegeben. In diesem Sinne hat Menz und sein Team also alles richtig gemacht, sozusagen die Vorgaben erfüllt.
Abgesehen von der für meinen Geschmack viel zu duckmäuserischen Grundhaltung des DBB fand ich diese EM sehr enttäuschend, besonders die Tatsache dass man sich die Niederlagen eher durch idiotische Flüchtigkeitsfehler (Blockstellen?) eingehandelt hat als aufgrund des spielerischen Leistungvermögens. Da wäre deutlich mehr drin gewesen – aber man hat sich einfach zu dämlich angestellt.
-
Lieber DBB
Bei allen Erklärungsversuchen wurde eines vergessen ,Deutschland wurde bis hier hin als Weltranglisten 13. geführt.
Wir haben gegen den 77igsten ,den 50igsten und den 23igsten verloren.
Dafür sollte man keine Entschuldigungen suchen. Das war mieß.
So macht Ihr unseren Sport kaputt. -
Wer im Kader stand, hat bis auf wenige Ausnahmen in Europas Vereinswettbewerben keine tragende Rolle gespielt. Da hilft es wenig, zu sagen, wer alles in der EL oder den anderen Wettbewerben als Deutscher gespielt hat. Es kommt halt auf die Rollenverteilung an und nicht auf reine Teilnahme an irgendeinem Wettbewerb.
Unsere Center stehen noch am Anfang ihrer Karrieren.
Zudem zeigt ja die Erfolgsquote Bambergs in der EL, dass Teilnahme kein Wert an sich ist oder sein kann.Große Spieler mit Erfahrung haben allesamt nicht teilgenommen ( Jagla oder Idbihi).
Auch Auf den anderen Positionen tummelt sich auch nicht die Erfahrung aus vielen europäischen Schlachten.
Allein jemand wie der Ukrainer Jeter hat mehr internationale Erfahrung wie unser Team.
Und wer Menz raus fordert, soll doch bitte Alternativen benennen. Sonderlich attraktiv ist der Job nämlich nicht.
Die Quote, so man sie denn befürwortet, kann nur auf mittlere Sicht etwas bringen. Bis dato schichtet sie überall nur die Etats um.
Ob man nun jetzt eher knapp ausscheidet oder in der Zwischenrunde dramatisch, ist für die Zukunft einer Randsportart nahezu egal und in der Öffentlichkeit schnell vergessen.
Erfolge behält man im Kopf (EM 1993), das frühe Ausscheiden zwei (!!!) Jahre später niemand außer den Anwesenden.
Du redest schon wie Menz gestern nach der Niederlage. Sorry, aber mit der “in Watte packen”-Nummer kann ich nichts anfangen. Das hat mit Profisport nichts zu tun.
Die Aussagen von Herrn Menz sind für mich ein sofortiger Entlassungsgrund. “Wir sind hier um Erfahrung zu sammeln und benötigen dafür 5 Jahre”……
Bitte entbindet diesen Mann von seinen Aufgaben und lasst ihn an der Walddorfschule den Kindern Basketball beibringen. Mit Leistungsdruck kann er wohl nicht umgehen…Als Nachfolger kann ich mir durchaus Stefan oder Michael Koch vorstellen. Die können auch mal auf den Tisch hauen…
-
Trotz der Enttäuschung und allgemeinen Frustration versuche ich dennoch noch einmal, ein wenig entgegenzuhalten. Damit ich nicht falsch verstanden werde: ich bin auch enttäuscht von den Niederlagen und habe es nach Frankreich komplett falsch eingeschätzt. Mich regt es auch auch, wenn der 24jährige Benzing nicht mal eine saubere Verteidigungsposition bei 1-1 hinbekommt; wenn ein Zwiener lasch zum mKorb zieh und den Ball blind in die verrammelte Zone passt; wenn so fundamentale Dinge wie das Ausboxen nicht laufen, und und und. Und ich stimme da @Athletiktrainer zu, dass das viel mit individuellen Fähigkeiten zu tun hat.
ABER bei aller sachlichen Kritik sehe ich keinen Sinn darin, jetzt alle Handelnden persönlich jede Kompetenz und Eignung für die Nationalmannschaft abzusprechen. Nicht unbedingt weil es unfair wäre, es sind schließlich gut bezahlte Profis, sondern weil es keine Lösungen bietet. Um Lösungen für ein besseres sportliches Abschneiden zu finden, muss man die Euro differenziert analysieren. Dabei sollte man mMn folgendes nicht ausblenden:
-
Wir haben mit den Jungs gespielt, die wir zur Verfügung standen. Hat der Coach irgendeinen übersehen? Denke nein. Von den 12 Spielern hatten, wenn ich es überblicke, acht ihre erste EM. Unter diesen acht waren noch dazu Spieler, die selbst in mittelmäßigen BBL-Clubs eine eher untergeordnete Rolle spielen (Zwiener, Seifert, King, Doreth). Kein einziger etablierter Starter in einem europäischn Wettbewerb. Mit diesem Spielermaterial davon auszugehen, man MÜSSE irgendjemanden schlagen, ist einfach vermessen. Was bringt es da, durch überzogene Erwartungshaltungen Druck auf die Spieler auszuüben?
-
Die sportliche Qualität dieses Kaders war einfach begrenzt. Der aktuelle Leistungsstand eines Zwiener oder Tadda ist international kaum konkurrenzfähig. Die TECHNISCHEN Mängel in der individuellen Verteidigung waren teilweise eklatant. Warum das so ist, ist eine andere Frage, aber das limitiert die Möglichkeiten bei so einem Turnier. Auch körperlich hinken wir hinter vielen nationen hinterher.
-
trotzdem sehe ich in einigen Spielern trotz ihres Alters ein enormes Talent, allen voran Pleiss und Benzing. Deswegen halte ich es für richtig, diesen kader als Perspektivkader zu sehen, der mit der nötigen Förderung durchaus Entwicklungspotential hat. Bei so einem Turnier lernen die Jungs dann letztendlich mit Sicherheit mehr, als wenn sie ein ganzes Turnier auf der Bank sitzen und Dirk sie ins Viertelfinale ballert.
-
Die Deutschen-Quote gibt es seit wie kurzer Zeit? Soll sich das alles in zwei jahres bemerkbar machen? Außerdem haben wir gerade mit Harris und Schröder zwei Jungs auf dem Sprung in die NBA. Es wächst also was nach. Und Spielzeit ist das A und O. Denkt hier jemand, ohne die Quote hätten Spieler wie Zirbes oder Schröder diese Entwicklung püberhaupt benommen?
-
Wir haben jetzt über Jahre entweder auf Dirk bei den Turnieren gesetzt, oder ein Turnier als Übergang betrachtet, bis Dirk wiederkommt. Jetzt hat man einen klaren Schnitt gemacht und gesagt: wir fangen von Null an. Das finde ich richtig. Und ob man es will oder nicht, das braucht dann leider Zeit. Was soll man da denn sonst sagen, als: “gebt uns zeit, EM ist egal, etc…”
Das alles erklärt nicht, warum unsere Spieler teilweise mental und körperlich so unglaublich schwach sind; warum offensiv und defensiv teilweise so eklatante Mängel im Individual- und Kollektivverhalten zu erkennen sind; warum in den U-Teams anscheinend so wenig nachkommt, etc. Aber es ist der Boden, auf dem wir uns ganz einfach bewegen, ob wir es wollen oder nicht.
Wenn dann einer kommt uns sagt, das lässt sich alles nur über 5 oder 6 Jahre ändern, und an jeder Stellschraube muss gedreht werden, dann finde ich das nur rational und plausibel. Wie man ihn dafür kritisieren kann, verstehe ich nicht. Ob Menz der richtige ist, um die Schlüsse daraus zu ziehen, kann ich nicht beurteilen. Aber auf Basis dieses Turnier, unter diesen Rahmenbedingungen und den getätigten Aussagen jeden grundsätzlich in Frage zu stellen, finde ich nicht zielgerichtet. Ich weiß nicht, was hinter den Kulissen passiert, um die konzeptionellen Rahmenbedingungen zu verbessern (was tut sich da, insbesondere beim Sportdirektor?), aber dass ist doch die Hauptaufgabe. Und die wird nicht bei einer EM erledigt.
-
-
Ich kann die Rechtfertigung der Nationaltrainer " wir haben zwar schlecht gespielt, aber immerhin Erfahrungen für eine bessere Zukunft gesammelt" nicht mehr hören. Diese Sichtweise zieht sich auch durch sämtliche enttäuschenden Auftritte der U-Nationalteams, angefangen von der A2 über die U20 bis zum verpassten Aufstieg der U18. Kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Coaching-Leistung erscheint völlig abwegig. So leicht sollte man es den Nationaltrainern ( Menz incl. ) nicht machen.
-
Zuallererst muss man festhalten, dass die Generation “Nowitzki, Femerling, Okulaja, Roller, Hamann, Jagla …” endgültig Geschichte ist und sich so nicht mehr wiederholt.
Die aktuelle Spielergeneration ist Resultat der ungezügelten und freien Ausländerverpflichtung in der BBL unter Otto Reintjes und den Vertretern der BBL.
Wenn nicht vor kurzer Zeit unter Bauermann der Umschwung hin zur 6/6-Regel erfolgt wäre, dann würden wir heute noch schlechter dastehen, was das Spielermaterial anbelangt.
Wenn das so weiter gegangen wäre mit den Ausländern, dann wäre Per Günther in Ulm mit höchster Wahrscheinlichkeit einem halb so teuren und athletischeren amerikanischen PG zum Opfer gefallen und in den letzten Jahren auf der Bank versauert, ebenso Benzing, Staiger, King und die Mehrzahl der anderen deutschen Nationalspieler.Ja, die aktuelle Generation hat leider weitaus weniger Potenzial als die vorherige.
Da ändern auch ein Lischka, Standhardinger oder Simon nichts daran, die mancher sich in der Nationalmannschaft gewünscht hätte.
Das sind die Fakten.Ich bin auch der Meinung, dass der Einsatz von Harris, Ohlbrecht, Schwethelm, Theis oder Schröder nicht allzuviel an der Platzierung bei dieser EM geändert hätten, das sind doch auch nurr Rookies, die international noch die Eierschalen hinter den Ohren haben.
Die drei NBA-ler werden wohl für die Nationalmannschaft nur ausnahmsweise zur Verfügung stehen. Jeder weiß, welch Zirkus die Freigabe von Dirk jedes Mal war und wie hoch die persönliche Belastung in der NBA ist. Man braucht Regeneration! Eine Veränderung wird es nur geben, wenn die drei Jungs nicht in der NBA Fuß fassen können und nach Europa zurückkehren müssen.Daher stellt sich doch momentan die Frage, wie man den vorhandenen Pool an Spielern in den kommenden Jahren verbessern bzw. die Leistung erhöhen kann.
Der Grundgedanke, mit den Spielern nach dem Totalumbruch einige Jahre Aufbauarbeit zu leisten ist doch gar nicht so verkehrt. Geduld ist also auf jeden Fall angesagt.Die Kernfrage für dieses Projekt “Neuaufbau” ist natürlich die Trainerfrage.
Durch das Verbot der “Doppelfunktion” hat sich hier die BBL selbst ein Bein gestellt und sich selbst beschnitten.
Für einen renommierten Trainer sind acht bis zehn Wochen im Jahr Abreit viiiel zu wenig, als dass er seine Energie ausschöpfen und austoben könnte. Vom Verdienst will ich gar nicht reden. Des Weiteren brauchen wir auch keinen Trainer wie Pesic, der nach einer Saison (trotz guter Arbeit) zu Gunsten eines anderen Angebotes wieder die Fliege macht.Leute, da bleiben nicht allzu viele Trainer übrig, die den Job übernehmen würden. Und da könnten hier in SD jetzt auch -zig Namen und Alternativen genannt werden. Entscheidend ist immer, ob jemand bereit ist, für relativ wenig Geld (gegenüber dem Ligabetrieb) jahrelang Aufbauarbeit zu tun, sich bei Mißerfolg von ganz Basketballdeutschland anpflaumen zu lassen, sich eine schlechte Presse einzufangen und bis auf einige Sichtungen und Lehrgänge für neun Monate die Daumen zu drehen.
Das muss ein wahrer Tausendsassa sein.
Ich sage jetzt mal zur Leistung von Menz ganz wenig. Ein Trainer muss immer die Freiheit haben, seinen Kader auszuwählen und seine Philosophie umzusetzen, ohne dass er sogleich zum Teufel gejagt wird.
Für bedenklich halte ich nur, dass bereits im ersten Jahr seines Wirkens einige Alphatiere aus dem Kader an seiner Autorität knabbern, wie man in den Auszeiten gesehen hat.
Das hatten wir schon mal unter Dettmann… -
Eine Handvoll Gedanken
VOR dem Turnier hat hier kaum jemand etwas auf das eigene Team gegeben.
NACH dem Turnier wissen es hier -wie immer- sehr viele natürlich viel viel besser.ICH kenne keinen Spieler, der tatsächlich zur Verfügung gestanden hätte, welcher garantiert das Team auf eine höhere Ebene gehoben hätte.
Diese Garantie gibt es leider nicht, auch Lischka oder Steinhardinger sind nicht mit internationaler Erfahrung überladen.
Und auch jeder andere Trainer hätte grundsätzlich kein anderes Team zur Verfügung gehabt.
Vielleicht wäre ein anderer Trainer geeigneter gewesen für dieses Team, aber diesen Trainer hat man nicht gefunden oder er hat sich nicht beworben.Nun werden auch noch Köpfe gefordert, aber was könnten denn neue Köpfe per sofort ändern?
Welche DBB Führung könnte den Geist der Spieler denn irgendwie von außen verändern?
Wäre dem Team tatsächlich geholfen, hätte man irgendein Ziel vorgegeben?
Was hätte das verändert?Man tut hier ja gerade zu so, als ob die Spieler in den Vereinen generell mehr leisten würden wie in der N5.
Der größte Quatsch ist aber die Behauptung, Deutschland sei von einem Pro-Spieler besiegt worden. Da spielt kein Einzelspieler gegen ein Team und gewinnt, sondern zwei Teams spielen gegeneinander, bis einer gewinnt.
Ganz abgesehen davon, dass es ja durchaus vorkommt, dass es einem Verein gelingt, einen Spieler aus der übergroßen Auswahl heraus zu pflücken, der eigentlich zu gut für das Team oder die Spielklasse ist.Das aus vielen Jahren bekannte Grundgerüst, auch ohne Nowitzki, ist komplett verschwunden.
Ein neues Gerüst ist noch nicht gefunden.
Das lässt sich aber nicht anordnen… -
1.) Standhardinger ne Chance in der A1-Nationalmannschaft geben? DAFÜR!
2.) bin ich der einzige, der es gestern befremdlich fand, dass Menz gegen Ende des Spiels (und somit quasi des Turniers!!!) eine Auszeit nimmt, und trotz hahnebüchener Defensefehler in den letzten 2 Minuten nur in aller Seelenruhe daraufhin hinweist, wie man gedenkt, offensiv (!!!) weiter zu spielen? Kein Sterbenswörtchen zum Thema “Wir müssen jetzt verdammt nochmal knallhart den Korb verteidigen!!!”. Das kann doch nicht wahr sein, es ist ja irgendwie noch halbwegs nachvollziehbar, dass er seinen “Aufbaukurs” durchzieht, so lange noch einige weitere Spiele anstehen, für die er seine Mannschaft motivieren möchte (auch wenn ich das nicht unbedingt so machen würde). Aber in so einer ultimativen Do-or-die Situation muss ich die Jungs doch auch mal heiss machen, und mit aller VeheMENZ genau JETZT ALLES irgendwo noch brachliegende an Intensität und Biss einfordern! Wann, wenn nicht in so einem Moment? Und warum rede ich in so einer Auszeit nur von Offense wenn offensichtlich die Defense der Knackpunkt ist? Ohne Stops gewinnst Du das doch fast unter keinen Umständen… -
Was diese Spiele bei den doch ach so jungen Jungs angerichtet haben werden ,was haben sie gelernt ?
Egal was wir machen es geht daneben ?
Ich bin nicht gut genug für die Natio ?
Egal ,der Coach sagt es war alles richtig ?
Wer ist der Coach , Heiko oder Menz ?
In Europa zu verlieren scheint ja nicht schlimm zu sein ?
Bloß nicht aus der Masse hervorstechen ?Motiviert und mit Selbstvertrauen gespickt kann dieses Team mit diesem Coach jetzt gar nicht mehr spielen ,da bleibt garantiert was im Hinterkopf hängen.
-
Fakt ist, Pesic hat mit diesem Team OHNE Probleme die Quali zur EM geschafft. Und zwar gegen Gegner, die dem Niveau Belgien, Ukraine und Großbritaniens entsprechen.
Ich erwarte von diesem Team nicht den EM-Titel oder das EM-Viertelfinale. Aber die Zwischenrunde muss das Mindestziel sein. Alles andere ist eine bittere Enttäuschung, die nicht so billig akzeptiert werden kann.Klar hat Pesic das Team wegen den Bayern im Stich gelassen. Aber hier steht sich die BBL selbst im Weg, in dem sie eine Doppelfunktion nicht zulässt. Mit ziemlicher Sicherheit an grenzender Wahrscheinlichkeit hätte Pesic diese Doppelfunktion wahrgenommen.
Mit Menz kann ich mir keine Entwicklung vorstellen. Er strahlt keinerlei Autorität aus. Es kann und darf nciht sein, dass er sich von Schaffartzik in den Auszeiten so in die Parade fahren lässt. Das ist eine Weicheimentalität, die uns nicht wetierbringt.
-
Was diese Spiele bei den doch ach so jungen Jungs angerichtet haben werden ,was haben sie gelernt ?
Egal was wir machen es geht daneben ?
Ich bin nicht gut genug für die Natio ?
Egal ,der Coach sagt es war alles richtig ?
Wer ist der Coach , Heiko oder Menz ?
In Europa zu verlieren scheint ja nicht schlimm zu sein ?
Bloß nicht aus der Masse hervorstechen ?Motiviert und mit Selbstvertrauen gespickt kann dieses Team mit diesem Coach jetzt gar nicht mehr spielen ,da bleibt garantiert was im Hinterkopf hängen.
Glaubst du wirklich, dass gestandene Profis dieses Turnier so undifferenziert bewerten, wie die Fans es tun?
Randbemerkung: Deine Kommentare wären schöner zu lesen, wenn du auf den Leerschritt vor Satzzeichen verzichtest.
-
Leute, da bleiben nicht allzu viele Trainer übrig, die den Job übernehmen würden. Und da könnten hier in SD jetzt auch -zig Namen und Alternativen genannt werden. Entscheidend ist immer, ob jemand bereit ist, für relativ wenig Geld (gegenüber dem Ligabetrieb) jahrelang Aufbauarbeit zu tun, sich bei Mißerfolg von ganz Basketballdeutschland anpflaumen zu lassen, sich eine schlechte Presse einzufangen und bis auf einige Sichtungen und Lehrgänge für neun Monate die Daumen zu drehen.
Ich befürworte nach wie vor das grundsätzliche Verbot der Doppelfunktion aus bereits diskutierten Gründen.
Was ich mir aber vorstellen könnte ist, die Aufgaben im DBB neu zu verteilen. Einen Mann, der die Strategie und die Jugendausbildung maßgeblich vorgibt und begleitet.
Daneben gibt es dann den Posten des Nationalmannschafts-Coachs, der für den erforderlichen Zeitraum lediglich die Aufgabe bekommt, aus den vorhandenen Spielern an den Turnieren teilzunehmen (inkl. Vorbereitung), aber keine Mitsprache bei den Konzepten des DBB hat.
Dieser Trainer könnte entweder ein jeweils zu rekrutierender (A-)Klassetrainer sein, oder aber (quasi basisdemokratisch) der Trainer des Jahres der BBL. -
Ist das, was du forderst, nicht eigentlich teilweise die Aufgabe des Sportdirektors, @K?
-
Diese unglaubliche Ruhe ist mir bei Menz auch aufgefallen. Es wirkte alles sehr trocken und emotionslos in den Auszeiten. Etwas mehr Intensität wäre sicherlich nicht verkehrt.
Die Offensive sieht meiner Meinung nach gar nicht so schlecht aus. Auch gestern zeigte die Wurfquote 50%.
GB hat gestern mit einer Wurfquote von 35% gewonnen und dies liegt einfach an 2., 3. oder 4. Chancen, die dem Gegner gegeben werden. Und wenn dann tatsächlich mal vernünftig gereboundet wird, schmeißen sie vorne den Ball weg.Diese unglaublich vielen Turnover konnten wir in den vergangenen Jahren aber schon öfter beobachten. Vor allem die Offensivfouls beim Block stellen. Da muss den Spielern vor dem Turnier gesagt werden, dass unsaubere Blöcke international stärker abgepfiffen werden, bzw. sollten die Spieler sicherlich auch nach dem 1. oder 2. Spiel selbst erkennen. Andere Nationen scheinen da weniger Probleme zu haben.
Menz selbst kann ich nur wenig einschätzen. Ich habe lediglich die Spiele der EURO unter ihm gesehen. Was mir negativ auffält ist, dass er nicht viel von Selbstkritik hält. Gestern im Interview nach dem Spiel führt er natürlich gerne den Sieg gegen Frankreich an, und hakt die anderen Partien mehr oder weniger unter “Pech gehabt” ab. Ich hätte mir da deutlichere Worte gewünscht, die auch die offentsichtlichen Probleme ansprechen.
-
@ K michael
Dann wäre der Nationaltrainer der Grüßaugust und für quasi nichts verantwortlich, wenn ein anderer die weitreichenden Strategien vorgeben sollte…
Überraschenderweise war es unter Bauermann ja noch anders, da hatte der Trainer alles im Griff und hat sich auch zu Dingen wie NBBL und anderen Dingen bezogen.
-
Dann geb ich auch mal meinen Senf hierzu:
Zunächst einmal kann ich immer noch nicht verstehen, wie man eine Mannschaft wie Frankreich schlagen kann, aber an den kleineren Teams, die sicherlich vom Kader her nicht stärker sind als wir, bezwungen wird. Da sieht man doch das irgendetwas schief läuft.
Was ich dann noch nicht verstehe, ist der Punkt, dass das Team noch zu jung ist und es in diesem Turnier nur ums Lernen geht.
Erstens sollte man mMn immer in ein Turnier gehen und versuchen soweit zu kommen wie möglich, aber irgendwie hatte ich immer wieder das Gefühl, dass diese Mannschaft gar nicht diesen unbedingten Willen hatte. Wo war denn mal ein Spieler, der ein Zeichen setzte, ein Spieler der vorangeht, ich habe nirgendwo so einen Spieler gesehen.
Zweitens, wenn man schon das Ziel lernen ausgibt, warum nimmt man dann ältere und erfahrene Spieler wie Zwiener, der sich wohl kaum verbessern wird oder einen Tadda, den ich schon immer für überschätzt halte, da er in der Offense nichts kann und nur eine überdurchschnittliche Defense mMn nicht für die Nationalmannschaft reichen kann.
Warum nimmt man einen Spieler mit, der einfach gar nicht in Form ist, Günther? Irgendwie war das nix halbes und nix ganzes.Wenn ich schon auf die Jugend setzen möchte, dann kann ich auch einen Ole Wendt, der zumindest ne gute Defense spielt und einen soliden Ballvortrag hat mitnehmen, in diesem Turnier hätte er lernen können und hätte sich auch nicht schlechter angestellt als ein Günther. (Damit meine ich nicht das Wendt stärker ist, als P.Günther, nur war dieser ja sowas von außer Form, da klappte weder Defense noch Offense). Auch einem Zipser hätte das Turnier dann geholfen, warum hat man statt Zwiener nicht nen Barthel aus Frankfurt mitgenommen, da hätte man nen Vierer gehabt.
Oder warum nimmt man, wenn man einen Defense Spieler braucht nicht nen
McCray oder Mangold aus Bonn statt Tadda mit, die trauen sich zumindest mal nen Wurf zu, zumindest McCray, sind zwar auch nicht mehr die Talente,
bringen aber zumindest Energie in die Mannschaft. Auch ein Simon aus Bayreuth wäre hier zu nennen.
Also wenn ich schon das Ziel Lernen ausgebe, dann nehme ich auch nur junge Spieler mit, von denen ich mir in Zukunft was erhoffe, das mein Kader anders ausgesehen hätte, also ohne den Jungen sollte klar sein, aber ich hätte auch min. das Ziel Zwischenrunde ausgegeben, damit die Mannschaft mal irgendeine Motivation finden kann und nicht dieses Wischiwaschi was vom DBB kommt.
Also eigentlich bin ich kein Freund von frühzeitigen Trainerentlassungen, aber hier wäre es mMn angebracht, da ich keine Linie sah und auch keine Mannschaft mit System, das war einfaches Gezocke von der Dreierlinie. Einen Weiss kann man da gleich hinterherschicken, denn mit diesem Haufen, wird unser Ziel in 5 Jahren noch heißen, wir müssen lernen und die Spieler brauchen noch Zeit, man muss sich mal vorstellen, dass man mit diesem “Ziel” (Lernen) schon vor 4 Jahren in die EM ging, das kann doch eingentlich nicht wahr sein. Ich denke, man muss den ganzen Laden mal ein wenig säubern und anderen den Weg bereiten, damit es wirklich zu einem Neustart kommt.
Als Trainer würde sich doch einer der Kochs anbieten, wollte ein Stefan Koch nicht eh einen längerfristigen Job anstreben, hier hätte man doch einen mit ner hohen Fachkompetenz, dem ich einiges zutrauen würde. Oder ich würde einem Pesic erlauben, sowohl die Nati, als auch den FCBB zu coachen. Ich glaube, dass wir damit wesentlich besser fahren würden! -
Dann wäre der Nationaltrainer der Grüßaugust und für quasi nichts verantwortlich, wenn ein anderer die weitreichenden Strategien vorgeben sollte…
Wenn es gelänge wirklich Trainer der 1. Garde vom Schlage eines Pesic, Obradovic oder einen College-Großkaliber wie Krzyzewski dafür gewinnen könnte, wäre dies wohl kaum ein Grüßaugust. Zumal für diese Personen ein gewisses Prestige mit dem Abschneiden verbunden ist.
Für die Spieler wäre es auch etwas besonderes, das Spiel und das Training eines renommierten Trainers kennenzulernen und erhöht möglicherweise die Motivation für die NM spielen zu wollen.
Überraschenderweise war es unter Bauermann ja noch anders, da hatte der Trainer alles im Griff und hat sich auch zu Dingen wie NBBL und anderen Dingen bezogen.
Genau das ist ja der Grund, was hauptsächlich gegen die Doppelfunktion gesprochen hat. Keiner kann ein Jugendkonzept vorantreiben, die Nationalmannschaft trainieren und noch Cheftrainer einer BBL-Mannschaft sein.
@Clyde spätestens seit Bauermann ist das alles in Personalunion vom Bundestrainer übernommen worden, aber wenn man so will ja, dies könnte die Aufgabe des Sportdirektors sein.
-
Bauermann war der effektivste Macher der BB-Neuzeit in Deutschland.
In seiner Ära und auf sein Betreiben hin wurde der Nachwuchsbasketball entscheidend vorangetrieben. NBBL und JBBL wurden fest verankert, durchgängige Trainingsmethoden und Systeme für alle Nachwuchsmannschaften wurden festgelegt, die Regeln des freizügigen Ausländereinsatzes wurden eingeschränkt, einige schöne sund unvergeßliche sportliche Erfolge wurden erzielt.Ja, ich weiß, seine Art Basketball spielen zu lassen stieß zum Ende hin auf viel Kritik.
Dennoch bräuchten wir genau so einen Mann wieder, einen Verrückten, der das gesamte Nachwuchsfeld abdeckt, einen der die entsprechende Autorität mitbringt. Aber schnitzen kann man so einen eben nicht!
Ich brauche wohl nicht zu erläutern, dass ich erklärter Bauermann-Fan bin.
-
Dann wäre der Nationaltrainer der Grüßaugust und für quasi nichts verantwortlich, wenn ein anderer die weitreichenden Strategien vorgeben sollte…
Wenn es gelänge wirklich Trainer der 1. Garde vom Schlage eines Pesic, Obradovic oder einen College-Großkaliber wie Krzyzewski dafür gewinnen könnte, wäre dies wohl kaum ein Grüßaugust. Zumal für diese Personen ein gewisses Prestige mit dem Abschneiden verbunden ist.
Für die Spieler wäre es auch etwas besonderes, das Spiel und das Training eines renommierten Trainers kennenzulernen und erhöht möglicherweise die Motivation für die NM spielen zu wollen.
Überraschenderweise war es unter Bauermann ja noch anders, da hatte der Trainer alles im Griff und hat sich auch zu Dingen wie NBBL und anderen Dingen bezogen.
Genau das ist ja der Grund, was hauptsächlich gegen die Doppelfunktion gesprochen hat. Keiner kann ein Jugendkonzept vorantreiben, die Nationalmannschaft trainieren und noch Cheftrainer einer BBL-Mannschaft sein.
@Clyde spätestens seit Bauermann ist das alles in Personalunion vom Bundestrainer übernommen worden, aber wenn man so will ja, dies könnte die Aufgabe des Sportdirektors sein.
Aber was ist dann die Aufgabe unseres Sportdirektors, um die Frage noch einmal hier an alle zu stellen? Wenn dem so ist, wie du schreibst, frage ich mich, wie ein Bundestrainer alleine diese Aufgabe ausfüllen soll?
-
Dann wäre der Nationaltrainer der Grüßaugust und für quasi nichts verantwortlich, wenn ein anderer die weitreichenden Strategien vorgeben sollte…
Wenn es gelänge wirklich Trainer der 1. Garde vom Schlage eines Pesic, Obradovic oder einen College-Großkaliber wie Krzyzewski dafür gewinnen könnte, wäre dies wohl kaum ein Grüßaugust. Zumal für diese Personen ein gewisses Prestige mit dem Abschneiden verbunden ist.
Für die Spieler wäre es auch etwas besonderes, das Spiel und das Training eines renommierten Trainers kennenzulernen und erhöht möglicherweise die Motivation für die NM spielen zu wollen.
Überraschenderweise war es unter Bauermann ja noch anders, da hatte der Trainer alles im Griff und hat sich auch zu Dingen wie NBBL und anderen Dingen bezogen.
Genau das ist ja der Grund, was hauptsächlich gegen die Doppelfunktion gesprochen hat. Keiner kann ein Jugendkonzept vorantreiben, die Nationalmannschaft trainieren und noch Cheftrainer einer BBL-Mannschaft sein.
@Clyde spätestens seit Bauermann ist das alles in Personalunion vom Bundestrainer übernommen worden, aber wenn man so will ja, dies könnte die Aufgabe des Sportdirektors sein.
Aber was ist dann die Aufgabe unseres Sportdirektors, um die Frage noch einmal hier an alle zu stellen? Wenn dem so ist, wie du schreibst, frage ich mich, wie ein Bundestrainer alleine diese Aufgabe ausfüllen soll?
Imho liegt die Richtlinienkompetenz, ähnlich wie beim DFB, beim Bundestrainer.
Keine Ahnung, welche Aufgaben der Sportdirektor des DBB genau hat, aber ich vermute, seine Kompetenzen dürften nicht viel weiter gehen, als das Koordinieren der Veranstaltungen. -
Ja, schön das Haruka Gruber (wasn geiler Name auch ;)) da fast kein Blatt vor den Mund nimmt!
Gestern hat selbst die letzte dragonische Maßnahme (ich bin im letzten Viertel duschen gegangen ) nicht zum Sieg über England genügt… traurig traugig!Die Jungs wollen aus verschiedenen Gründen im Nationalteam spielen: die Ehre, für Deutschland aufzulaufen - andere, interessante Erfahrungen sammeln, die sie weiter bringen können und sie wollen sich auch gerne schick international präsentieren.
Die Clubs geben ihre Spieler evtl. gerne ans NT ab, weil sie sich davon erhoffen, dass Jungs zumindest kleine Schritte in der Entwicklung machen und mit gesteigertem Selbstbewustsein zurück kommen.
Von allen Gründen für die Spieler und die Clubs sehe ich unter Menz als einzig erfüllten Grund den mit der Ehre… mehr war da nicht… und mehr kommt da imho unter Menz auch nicht… vielleicht sogar im Gegenteil.
Außerdem sehe ich nicht, wie und wo er diesen Spielern ein Siegergen verpassen könnte… eher das Pardon-ich-hab-leider-keine-Erfahrung-Gen…
Der mag ja lieb und nett sein und auch verdammt viel von BB verstehen… aber für diese Aufgabe ist er imho schlicht nicht gemacht!“dragonisch”? wunderwunderhübscher Freudscher Vertipper aus dem Artland!
meld ich hab was zu meckern an dem Artikel!!!
Was mich wütend macht, ist die Tatsache dass Chefredakteur Gruber zwar völlig recht hat, ich frage mich, ab er das seinen Angestellten/bezahlten Freien Mitarbeitern auch mal kommuniziert hat, was er so von den bestehenden Strukturen hält?!? Wohl kaum. Es drängt sich hier also dringend der Verdacht des “bandwagonjumpings” bei mir auf! So nach dem Motto: wenns in die Hose geht, kommt er mit großen Analysen daher. Die sind ja eigentlich richtig, ABER seine Angestellten und FM waren es, die Kritiker im Vorfeld der EM und auch live bei den Übertragungen als Ahnungslose, Dummschwätzer, Miesmacher und Forumsdeppen hingestellt haben (und das unwidersprochen wie ich sehe). Seine Leute waren es, die nach dem Frankreichsieg hämisch auf die große Zahl der durchaus sachlichen Kritiker gezeigt hat.
Ein Unding. Alle freuen sich über einen historischen Sieg und schlicht das Erste, was einem Buschmann einfällt ist, “Hahahaha sehr ihr, ihr dummen Forumsschreiberlinge.”. Allein in so einem tollen Moment überhaupt solche Gedanken zu haben, sagt schon viel aus.Wo war da der Herr Gruber?
Und ja, ich bin persönlich angepisst.
-
Mal ein kurzer Nachtrag: wenn menz sagt er braucht 5 bis 6 Jahre, gibt er dann nicht von vorneherein zu dass es diese Generation nicht bringen wird? Oder soll man ernsthaft warten bis die Spieler knapp vor den 30 sind?
-
Mal ein kurzer Nachtrag: wenn menz sagt er braucht 5 bis 6 Jahre, gibt er dann nicht von vorneherein zu dass es diese Generation nicht bringen wird? Oder soll man ernsthaft warten bis die Spieler knapp vor den 30 sind?
Wenn Menz wirklich dafür hauptverantwortlich sein soll, Nachwuchs- und Talentförderung, U-Mannschaften, athletische und charakterliche Grundausbildung, Taktibüberbau und letztendlich die Betreuung Nationalmannschaft so aufeinander abzustimmen, dass wir irgendwann international so Konkurrenzfähig sind, wie man es sich für ein land mit 80 Millionen Einwohnern wünscht - dann sind ausgehend vomn Status quo und Leistungsstand aktuell fünf Jahre nicht sehr viel…
-
Fakt ist, Pesic hat mit diesem Team OHNE Probleme die Quali zur EM geschafft. Und zwar gegen Gegner, die dem Niveau Belgien, Ukraine und Großbritaniens entsprechen.
Ich erwarte von diesem Team nicht den EM-Titel oder das EM-Viertelfinale. Aber die Zwischenrunde muss das Mindestziel sein. Alles andere ist eine bittere Enttäuschung, die nicht so billig akzeptiert werden kann.Klar hat Pesic das Team wegen den Bayern im Stich gelassen. Aber hier steht sich die BBL selbst im Weg, in dem sie eine Doppelfunktion nicht zulässt. Mit ziemlicher Sicherheit an grenzender Wahrscheinlichkeit hätte Pesic diese Doppelfunktion wahrgenommen.
Mit Menz kann ich mir keine Entwicklung vorstellen. Er strahlt keinerlei Autorität aus. Es kann und darf nciht sein, dass er sich von Schaffartzik in den Auszeiten so in die Parade fahren lässt. Das ist eine Weicheimentalität, die uns nicht wetierbringt.
Fakt ist Pesic hatte Ohlbrecht, Jagla, Schwethelm und Neumann etc. dabei, und auch ansonsten weniger absagen.
Luxemburg ist nicht wirklich auf den Niveau von der Ukraine das war maximal Schweden gegen die auch nur ein spiel klar gewonnen wurde, und das andere ein Zitterpartie war.
Individuell sind wir auf einer stufe mit den genannten teams wenn nicht schlechter, besser würde ich maximal sagen als England. Vorgeführt wurden wir nicht, gut war es auch nicht bis gegen Frankreich. Aber eine katastrophe wie hier öfters dagestellt auch nicht.
-
Aus der ZEIT zum Thema Fussballsportdirektor
"Doch die Nationalmannschaft ist längst ein eigenständiges, funktionierendes Gebilde. Der DFB hätte genug andere Aufgaben für einen Sportdirektor: die Trainerausbildung, die Schiedsrichter, der Amateurfußball, der Mädchen- und Frauenfußball, das Nachwuchstraining, die Jugendnationalmannschaften. "
Das wäre dann auch das Gebiet beim DBB.
Aber das mögen andere beurteilen, wie realistisch das beim DBB wäre.
-
Mal ein kurzer Nachtrag: wenn menz sagt er braucht 5 bis 6 Jahre, gibt er dann nicht von vorneherein zu dass es diese Generation nicht bringen wird? Oder soll man ernsthaft warten bis die Spieler knapp vor den 30 sind?
Wenn Menz wirklich dafür hauptverantwortlich sein soll, Nachwuchs- und Talentförderung, U-Mannschaften, athletische und charakterliche Grundausbildung, Taktibüberbau und letztendlich die Betreuung Nationalmannschaft so aufeinander abzustimmen, dass wir irgendwann international so Konkurrenzfähig sind, wie man es sich für ein land mit 80 Millionen Einwohnern wünscht - dann sind ausgehend vomn Status quo und Leistungsstand aktuell fünf Jahre nicht sehr viel…
Einwohnerzahlen alleine nützen gar nichts. Es kommt auf den Stellenwert und die Förderung des Sports und die Zahl der Aktiven an, und da stehen wir trotz 80 Mio. nunmal weit hinter Ländern wie Spanien, Griechenland oder Litauen. Aber das gute Spielermaterial war/ist doch vorhanden. Die schon vor Jahren als goldene neue Generation gefeierten neuen Talente wie Pleiß, Günther, Schwethelm, Benzing, Zirbes, Schröder, usw., hätten alle zusammen ja sicher schon das Potenzial, ein tolles Team zu formen, aber Schröder hat wie Nowe und Ohlbrecht zugunsten der NBA verzichtet, und deer Rest hat es einfach nicht geschafft, ein anständiges Team zu werden. Und mittlerweile sind all die neuen Talente auch nicht mehr ganz jung, man hatte genug Zeit, etwas aufzubauen, und wenn man jetzt noch ein paar Jahre wartet, ist auch diese Generation an Spielern am Ende eine verlorene Generation. Man kann es drehen iwe man will, die EM war eine einzige Blamage, und diese ewig gleichen Floskeln vom jungen Team, das nur mal Erfahrung sammeln wollte, retten auch nichts mehr.
-
Mir fehlt da die Kausalität.
Natürlich kann ich den Druck von einer jungen Mannschaft nehmen. Aber doch nicht in der Art & Weise, dass sie überhaupt nichts mehr bringen muss. Als Weltranglisten 13. und mit den Spielern. Und dann stellt sich Ingo Weiss hin und fabuliert über eine EM 2017 in Deutschland. So wie die EM 2013 gelaufen ist, werden wir bis dahin vielleicht noch die EM 2015 spielen und das wars mit den großen internationalen Turnieren.
Wo sollen da denn die Erfahrungen gesammelt werden von der Menz & Weiss sprechen? Ausschließlich im Verein? Zieht sich der DBB da komplett aus der Verantwortung?
Und dann höre ich immer wieder, dass neue Strukturen aufgebaut werden müssen. Bauermann hat doch die letzten 5-6 Jahre neue Strukturen aufgebaut. Mit viel Lob der Verantwortlichen. Die taugen jetzt plötzlich nichts mehr?
Sorry, da passt für mich vieles nicht zusammen.
-
Fakt ist, Pesic hat mit diesem Team OHNE Probleme die Quali zur EM geschafft. Und zwar gegen Gegner, die dem Niveau Belgien, Ukraine und Großbritaniens entsprechen.
Ich erwarte von diesem Team nicht den EM-Titel oder das EM-Viertelfinale. Aber die Zwischenrunde muss das Mindestziel sein. Alles andere ist eine bittere Enttäuschung, die nicht so billig akzeptiert werden kann.Klar hat Pesic das Team wegen den Bayern im Stich gelassen. Aber hier steht sich die BBL selbst im Weg, in dem sie eine Doppelfunktion nicht zulässt. Mit ziemlicher Sicherheit an grenzender Wahrscheinlichkeit hätte Pesic diese Doppelfunktion wahrgenommen.
Mit Menz kann ich mir keine Entwicklung vorstellen. Er strahlt keinerlei Autorität aus. Es kann und darf nciht sein, dass er sich von Schaffartzik in den Auszeiten so in die Parade fahren lässt. Das ist eine Weicheimentalität, die uns nicht wetierbringt.
Fakt ist Pesic hatte Ohlbrecht, Jagla, Schwethelm und Neumann etc. dabei, und auch ansonsten weniger absagen.
Luxemburg ist nicht wirklich auf den Niveau von der Ukraine das war maximal Schweden gegen die auch nur ein spiel klar gewonnen wurde, und das andere ein Zitterpartie war.
Individuell sind wir auf einer stufe mit den genannten teams wenn nicht schlechter, besser würde ich maximal sagen als England. Vorgeführt wurden wir nicht, gut war es auch nicht bis gegen Frankreich. Aber eine katastrophe wie hier öfters dagestellt auch nicht.
Ich war ja beim Testspiel gegen Portugal in Göttingen, und auch diese waren sicher weit vom Niveau von Belgien oder Großbritannien (Ach ja, aufpassen, England ungleich Großbritannien! ) entfernt, da wurden teilweise einfachste Fastbreaks und völlig freie Würfe verlegt. Verglichen damit haben Teams wie Belgien, GB und Ukraine sicher schon Potenzial, trotzdem hätte Deutschland das eigentlich schaffen müssen und sich auf keinen Fall so blamieren dürfen.
-
@ dapeda
Es qualifizieren sich für eine Europameisterschaft quasi die Hälfte aller Verbände in Europa.
Eine EM sind nicht 8 aus 50 Nationalmannschaften.
Von daher sollte es mich Wunder nehmen, wenn man nicht immer unter den besten 24 des Kontinents liegen würde.
Es kann ja auch niemand Vorhersagen, wie es in Finnland oder der Türkei, Israel oder Russland weitergehen wird mit den jeweiligen N5. -
Klar hat Pesic das Team wegen den Bayern im Stich gelassen. Aber hier steht sich die BBL selbst im Weg, in dem sie eine Doppelfunktion nicht zulässt. Mit ziemlicher Sicherheit an grenzender Wahrscheinlichkeit hätte Pesic diese Doppelfunktion wahrgenommen.
Aber wollen die Trainer nicht auch mal Urlaub machen wenn das neue Team der eigenen Mannschaft so einigermaßen steht? Ich würde mich jetzt nicht zu 100% drauf festlegen, dass Pesic Natiotrainer gemacht hätte. Bauermann hatte zwar früher auch die Doppelfunktion, aber ich denke da waren die Vorbereitung und die Turniere selbst von der Länge her noch etwas kürzer (konkrete Beweise muss ich hier aber schuldig bleiben Und wenn DE recht weit gekommen wäre bei der EM, läuft ja quasi ein Großteil der Vorbereitung im Heimverein ohne den Headcoach ab.
-
@ dapeda
Es qualifizieren sich für eine Europameisterschaft quasi die Hälfte aller Verbände in Europa.
Eine EM sind nicht 8 aus 50 Nationalmannschaften.
Von daher sollte es mich Wunder nehmen, wenn man nicht immer unter den besten 24 des Kontinents liegen würde.
Es kann ja auch niemand Vorhersagen, wie es in Finnland oder der Türkei, Israel oder Russland weitergehen wird mit den jeweiligen N5.Ja, schreib ich doch. Die EM 2015 wird man spielen. Aber darüber hinaus halt nichts…
Die Gretchenfrage ist doch: Wenn ich mir jetzt Zeit erbitte und die Mannschaft in Schutz nehme, dann doch nur, weil ich ein langfristiges Ziel habe, auf das ich hin arbeite. Wie soll das lauten? Erreichen der Zwischenrunde bei der Heim EM 2017 ?