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ah, okay dankeschön.
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besonders bei interviews wie dem mit keith glass oder auch das mit ettore messina, wo es ein bisschen tiefer in die materie geht, wünschen wir uns natürlich feedback: ist das noch interessant oder zu speziell und bei messina nur noch was für bball-nerds wie trainer?
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Also ich fand beide Interviews sehr interessant. Gerade weil es mal die tiefer in die Materie geht. Das Interview mit Keith Glass zeigt wirklich einmal die Schattenseiten der NBA und lässt einen erahnen, was für Kämpfe sich in Hintergrund einer solchen Liga abspielen. Und mit seiner Kritik trifft er es genau auf den Punkt.
Ich würde mir mehr solcher Interviews wünschen. Bringt einem als Leser mehr, als das übliche Geschwafel einiger Spieler.
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ganz kurz noch mal zu "joes ecke - herber geht’s nicht:
wir hatten ja schon einige tagebuchschreiber. unter anderem patrick femerling aus grichenland, jan jagla am college, linda fröhlich aus der wnba, mario kasun aus der nba. aber abgesehen von linda, verlief es dort meistens so, dass ich mit den jungs jeweils telefoniert habe und das gespräch dann runtergeschrieben habe in der ich-form und die jungs dann per email den text noch mal überarbeitet haben bzw. abgesegnet haben.
bei joe aber gebe ich lediglich eine deadline, mehr oder weniger pünktlich kommt dann ein text per email, in den ich noch ein, zwei kommas setze und das war es.
themen, umsetzung, schreiben … joe macht alles selber. so etwas habe ich gerade was die qualität der schreibe angeht, noch nicht erlebt.
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@Sven. Da merkt man wohl, dass Herber nicht nur guten Basketball auf dem College gespielt hat, sondern auch warum er von ESPN zum Academic All-American of the Year ernannt wurde.
Wie wahrscheinlich schon mehrfach geschrieben: Es ist das Erste, was ich in jeder Five lese.
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Herber’s Kolumne les ich auch als erstes, nach dem ersten optischen überfliegen des Hefts.
Die beiden Interviews mit Glass und Messina richtig toll. Die letzten Ausgaben fand ich Themenmäßig nich soo toll, durch die beiden Interviews fand ichs wieder richtig spitze
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meine lieblingssätze waren aus der nummer mit den schuhen:
“pure shoetry” und "ich schwanke noch zwischen ‘get minutes’ und ‘only boris can judge me’.
eigentlich könnte ich ja mal ältere seiner kolumnen hier einstellen … ist gute werbung fürs heft. ich checke das im laufe des tages mal ab.
wohlsein.
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Kann mich den Vorschreibern nur anschliessen, mehr Inside weniger Blah,Blah,Blah-Stories.
Allerdings ist mir auch klar, daß die eher jüngeren Leser mit der 1.763.503 Story über Lebron,Kobe,Dirk und Co. bei Laune gehalten werden müssen. Früher habe ich gerne die Kurzportraits von nicht so bekannten NBA-Akteuren gelesen weil da irgendwas ungewöhnlich-interessantes berichtet wurde…mittlerweile ist das so fade wie die die Nougat-Croissants bei der Back-Factory (Selbstbedienungsbäcker… die Großstädter wissen was ich meine). Dafür gibt es dann Herber und ab und an das Tagebuch der FIVE-Jungs als Ausgleich.Wie wäre es mal mit: Interview Paul Shirley (Wenn Glass dann ihn aber auch!), Finanzkrise in der NBA, Basketball bei den Exoten (Malediven,Seychellen,Fiji, St.Kitts, Bermudas, Gibraltar, Kap Verde,Afghanistan und so weiter) und was machen die Kinder von Promis z.Z. (Etienne Effenberg, Marco Völler, etc.).
PS: Neulich bei BBL-TV gab es das große Nasen-Duell zwischen Sven und dem Schiri-Obermufti… Auch gestern wieder lustig: Henning “Ich stocke beim Reden” Harnisch…hat Sven so aus dem Trott gebracht daß der auch dann prompt anfing zu stottern…
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also ich werde hier nun von zeit zu zeit einige ältere kolumnen von joe herber einstellen.
hier joe über krafttraining:
Heute hatten viele meiner Mitspieler wieder mal Fieber. Wir bekommen dieses Fieber häufig, besonders nach intensiven Einheiten im Kraftraum. Die Rede ist hierbei vom Muskelfieber. Das ist, so vermute ich, ein serbokroatischer Begriff, dessen Bedeutung der des deutschen Muskelkaters entspricht. Für unseren Athletiktrainer Mihajlo Svraka scheint die Höhe des Muskelfiebers ein Gradmesser für die Effektivität des Krafttrainings zu sein. Jedenfalls fragt er am Folgetag regelmäßig danach. Für mich gibt es drei Antwortmöglichkeiten (no, a little, big). Antworte ich mit „no“, ernte ich ein Stirnrunzeln, gefolgt von einem gemurmelten „Ah, adaptation“. Zwickt es ein bisschen in den Oberschenkeln, dann lautet die Antwort „a little“, worauf der Trainer ein neutrales „Okay“ erwidert. Ist die Antwort jedoch „big Muskelfieber“, dann entfaltet sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht, und er sagt: „Very good training.“
Vielleicht irre ich mich aber auch, und Muskelfieber hat überhaupt nichts mit Muskelkater zu tun. Die Frage könnte sich auch darauf beziehen, ob wir Spieler nun auch endlich mit dem Muskelfieber aller Athletiktrainer infiziert seien – sprich dem steten Begehren nach mehr Muskeln. Ersten Kontakt damit hatte ich auf dem College. Der dortige Strength and Conditioning Coach Mike Barwis war das personifizierte Muskelfieber. Kein zweites Mal habe ich einen Menschen von solcher Intensität und Hingabe erlebt. Schon bevor ich Barwis das erste Mal begegnete, hatte ich einiges über ihn gehört. Es hieß, er sei früher Ultimate Fighter gewesen, habe einen Wolf als Haustier und würge regelmäßig die stärksten Footballspieler bis zur Bewusstlosigkeit. Vor unserer ersten Einheit schwor er, dass er aus unserer Mannschaft „the damn fucking strongest, fastest and most explosive team in America“ machen würde. „If you’ll spit blood for me, I’ll spit blood for you“, schrie er uns entgegen – mit einer rauen Stimme, die klang, als könnte er Gewichte mit seinen Stimmbändern stemmen (checkt auf www.5ivemag.de den Videolink im Internetzer #54). Sein Training war das härteste, das ich jemals durchlitten habe. Gekotzt habe ich nie, doch jedes Mal wurde mir schwindelig vor Anstrengung.
Mit Barwis’ Basketballverstand war es leider nicht weit her. So lösten meine Offensivfouls regelmäßig Begeisterungsstürme bei ihm aus. Er kam dann nach dem Spiel zu mir und brüllte etwas wie: „Great fucking job, stallion! You just fucking trucked this motherfucker!“ Auf seiner Mission, aus uns „total athletes“ zu machen, verlor er also manchmal aus den Augen, dass wir eigentlich Basketballspieler waren. So trainierten wir unsere Nacken, als müssten wir uns vor Schleu-dertraumata schützen, und stärkten unsere Finger in großen Sandbecken, damit wir beim Rebound fester zupacken konnten. In meinem Seniorjahr waren wir aber immer noch eines der schlechtesten Rebounding-Teams der Division I. Trotz des Muskelfiebers, mit dem Barwis uns infiziert hatte, wurden wir nie das stärkste, schnellste und schon gar nicht das explosivste Team Amerikas. Dafür hatten wir einfach zu viele Spieler wie mich im Team. Im Fingerhakeln allerdings wären wir mit Sicherheit ganz weit vorn gewesen.und hier der link zu dem bekloppten fitnesstrainer mike barwis:
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“Der einäugige König” ist akut pulitzerverdächtig. An dem Artikel gibt es nichts auszusetzen. Ich war selbst beim Spiel - leider auf der Verliererseite - und habe es nicht als annähernd so schrecklich wahrgenommen. Dafür war die Ausganslage zu spannend, und selbst wenn Hunt einen Billardtisch im Mittelkreis aufgebaut und Hickman zu einer Partie Pool herausgefordert hätte, wäre mir das wohl nicht als eigenartig vorgekommen. Mit einigen Wochen Abstand kann selbst ein Gießener lauthals darüber lachen. Ich meine:
“Halbzeit: Interview mit Freese: ‘Das ist halt Abstiegskampf. Jeder ist nervös. Daran liegt es halt. Zweite Halbzeit weiterkämpfen.’ Auf die Frage, wo es für ihn hoch hingehe, sagt er: ‘The sky is the limit!’ Natürlich… und der Papst kauft morgen eine Ehebett.”
Dann, in Minute 30: “Freese an der Linie. Mag ja sein, dass der Himmel die Grenze sein soll, heute ist es aber die Freiwurflinie: beide daneben.”
Ganz großes Kino.
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besten dank fürs lob … und hier noch ein herber:
Neulich sprach ich mit einer Journalistin. Sie beklagte sich, es sei so schwer, mit uns Spielern, insbesondere den Amerikanern, halbwegs gehaltvolle Interviews zu führen. Dafür habe ich großes Verständnis. Den Journalisten, die sich mit der BBL beschäftigen, wird tatsächlich viel Kreativität abverlangt. Denn aus Phrasen wie „We just came out and played hard“, „We just take it one game at a time“ oder meinem Favoriten „We just did what we had to do“ lassen sich nunmal nur bedingt interessante Geschichten stricken. Allerdings gehören zu einem guten Interview natürlich auch gescheite Fragen. Und dass nicht alle Journalisten in der Lage sind, solche zu stellen, muss auch mal gesagt werden. So wurde Patrick Femerling vor kurzem tatsächlich gefragt, ob es sich denn überhaupt lohne, zum Euroleaguespiel in Rom anzutreten. Eine Niederlage sei dort ja ohnehin vorprogrammiert. Bei der Frage bist du als Journalist mit einem „We take it one game at a time“ noch gut bedient. Patrick runzelte nur die Stirn und sagte dem Journalisten, dieser sei ein dummes Arschloch und solle sich verpissen. Okay, das stimmt nicht ganz, aber gedacht hat er es vielleicht. In Wirklichkeit beließ er es beim Stirnrunzeln. Abgesehen von derlei dreisten Fragen ist es teilweise erschreckend, wie ungenügend sich manche Journalisten auf ihre Interviews vorbereiten. Fragen wie „So how does it feel playing for the French national team?“ oder „Auf Center seid ihr tief besetzt, wie siehst du da deine Perspektiven?“ können einen schon ins Grübeln bringen. Solche Vorfälle sind jedoch die Ausnahme. Die große Mehrheit der Reporter versteht ihr Handwerk und stellt gute Fragen, die auf gründlicher Recherche basieren. Vergangenen Sommer zum Beispiel war ein Journalist sogar so gut informiert, dass ich ihm leider nur mit Gegenfragen aufwarten konnte. Das lief in etwa so: „Was hältst du von Ansu Sesay?“ „Ansu wer?“ „Sesay.“ „Wo spielt der?“ „Alba Berlin.“ „Hm. Seit wann?“ „Letzte Woche.“ „Oh! Okay, cool.“ „Und was denkst du über eine mögliche Verpflichtung von Matt Walsh?“ „Matt Walsh? Welche Position spielt der?“ „2/3, ist 1,98 Meter groß, guter Schütze.“ „Oh … Shit.“ Kurios wird es zuweilen auch, wenn wir Fragen gestellt bekommen, die mit dem Spiel an sich wenig zu tun haben. So fragte mich ein Berliner Stadtmagazin, was ich davon halten würde, wenn in 2009 alle Spieler in Radlerhosen spielen müssten. Die Redaktion hielt das für eine ausgesprochen witzige Frage. Ich nicht so. Die wussten da aber auch nicht, dass vor nicht allzu langer Zeit die halbe NBA in langen Unterhosen auflief. „Lange Tights sind ja so was von 2006“, hätte ich wohl sagen sollen. Heute tragen dafür alle Radlerhosen und Unterhemden mit eingenähten Schutzpolstern. Dwyane Wade hat damit angefangen, weil er immer so oft hinfällt. Was kommt als Nächstes? Der Helm von Petr Cech? Wie dem auch sei. Im Interview mit dem Stadtmagazin fragten sie mich auch, was ich im Jahr 2009 lieber hätte: Mehr Sex oder mehr Liebe? „Wissen Sie“, sagte ich dann, „I just take it one girl at a time.“
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und hier die vielleicht beste kolumne von joe:
Philip Zwiener hat mich darum gebeten, diese Kolumne mit seinem Namen beginnen zu lassen. Steffen Hamann möchte, dass sie mit seinem Namen endet. Ansonsten wollen sie hier aber nichts über sich lesen. So ergeht es mir oft. Erst schreien alle, sie doch bloß in der Kolumne zu erwähnen, aber geht es dann ans Eingemachte, ziehen sie den Schwanz ein. „Nee, schreib das lieber nicht. War doch alles nicht so ernst gemeint.” Dann werfen sie mir irgendwelche Pseudothemen vor die Füße, aus denen ich dann einen Text stricken soll. „Schreib doch über ehemalige BBL-Spieler, die jetzt in anderen Ligen Erfolg haben!”, oder noch schlimmer: „Ey, ich hab ein Hammerthema für dich. Mit Google kann man jetzt Grippe-Epidemien auf die Spur kommen.” Da schreibe ich doch lieber über Dinge, die wirklich wichtig sind. Zum Beispiel über Spieler, die flache Schuhe tragen. Das sind meistens Point Guards. Meistens schnell und wendig. Und meistens, wie mein Coach sagen würde, „particularly unpleasant”. Das heißt unabhängig und eigenwillig – schwer berechenbar. Mit ihren Low-Tops tänzeln sie leichtfüßig auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn. Der erste Spieler, bei dem ich diese Eigenarten feststellte, war Radi Tomasevic. Radi und ich spielten zusammen für den TV Langen in der 2. Bundesliga Süd. Das war mal eine Liga im Süden Deutschlands, in der Basketball gespielt wurde. Heute spielen dort die New York Gauchos gegen die Arizona Afterburners. ProA heißt das jetzt, habe ich gehört. Wie dem auch sei, Radi war unser Point Guard. Er spielte Basketball, wie er Auto fuhr. Den Fuß am Gas, allzeit bereit, wild die Richtung zu wechseln, und immer auf der linken Spur. Keine Angst und kein Sicherheitsgurt. Ob als Mitfahrer oder Mitspieler, man schwankte zwischen Freudenschreien und Todesangst. Und er spielte nunmal in Handballschuhen. Kein Tape – natürlich. Die meisten Spieler allerdings bevorzugen noch immer den klassischen Basketballstiefel. Gegenüber dem Low-Top hat der Klassiker zwei Vorteile. Erstens garantiert er erhöhten Schutz vor Sprunggelenksverletzungen, und zweitens bietet er mehr Platz für Graffiti. Wer schon mal einen genauen Blick auf das Schuhwerk vieler BBL-Spie-ler geworfen hat, wird wissen, wovon ich spreche. Am meisten beeindruckt hat mich bisher der Bonner Brandon Bowman. Er schreibt ganze Kolumnen auf seine Treter. Leider blieb mir nicht genug Zeit, sie zu entziffern. Wie in vielen Büchern findet sich auch auf den meisten Schuhen eine Widmung. „For Momma” oder „For Lil Joey”. Gerne genommen werden auch Aphorismen wie „Work hard, get paid” oder „Only God can judge me”. Lichtenberg – you better watch out. Etwas weniger kreativ, jedoch deshalb nicht minder ausdrucksstark sind die Leitmotive „No Fear” oder Ricky Davis’ legendäres „Get Buckets”. Pure Shoetry. Auch ich habe mir vorgenommen, meine Schuhe jetzt zu beschriften. Momentan schwanke ich noch zwischen „Get minutes” und „Only Boris can judge me”. Bei der Widmung bin ich mir aber jetzt schon sicher: „For Steffen Hamann”.
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Ich bin auch einer derjenigen, die neben dem 24seconds log Jo’s Kolumne als erstes lesen, sobald die five im Briefkasten ist.
Ist wirklich immer eine Freude zu lesen, wie Jo mit Humor, Selbstironie und kleinen Spitzen zwischen den Zeilen seine Anekdoten aus dem Leben eines deutschen Profibasketballers erzählt.
“get minutes” = instant classic!
Und um Minuten zu kriegen: komm doch einfach in heimische Geflide
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On 2009-06-16 09:19, Sven-FIVE wrote:
wobei wir natürlich anfügen müssen, dass ab kommende saison proa mit einem, prob mit zwei deutschen auf dem feld spielt … aber natürlich: geiler spruch.Ich muss dich da korrigieren, in der Pro A müssen nächste Saison 2 deutsche auf dem Feld stehen und in der Pro B 3 deutsche.
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On 2009-06-18 16:57, G-Mob wrote:
Herber soll mal lieber darüber schreiben, warum er nach Berlin ist und nicht als Starter nach Ulm, Giessen oder sonstwo…vielleicht weil er vor jahren langfristig als starter unterschrieben hat, sich dann beide(?) kreuzbänder riss und seitdem keine richtige chance mehr bekam?
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Hatte leider noch keine Gelegenheit die neueste FIVE komplett durchzueiern, dennoch ist mir hier und da schon etwas sauer aufgestoßen.
Direkt am Anfang kommt ein gelungener Einstieg bezüglich Dirks Privatproblemen und das man sich in dieser Hinsicht komplett raushalten möchte, da jeder Basketballer wohl weiss, wie sehr Dirk das Ganze zu Herzen geht.
…. Dann blättert man locker weiter und muss lesen ( habe die Zeitschrift leider nicht vor mir ) : Dirk@nowomannocry.de oä.
Aha, nicht drüber reden, aber einfach mal einen reinwürgen. Hoppala… Sicherlich nichts super schlimmes, aber doch fehl am Platz.Weitergeblättert…
Dann beginnt der standesgemäße LeBron-Hype, der in etwa so häufig auftaucht, wie Jordan-Layer in den 90ern bei Lou Richter.
De Fakto ja auch gar kein Problem, bis plötzlich die Bombe gezündet wird von wegen:… wie bemerkenswert es doch ist, das der gute James doch so hartnäckig auf dem Boden geblieben ist…
Bitte ? Der Typ tackert sich ein fussballflächengroßes " CHOSEN ONE " Tattoo mit 3 Jahren auf den Nacken und soll auf dem Boden geblieben sein ? Der Typ will der erste Sportler werden, der die 100 Mio per anno knackt und hielt es nichtmal für nötig D12 nach dem Eastern Finals zu gratulieren.
Als Basketballer ist James unglaublich. Als Mensch ähnlich arrogant wie lange Zeit Jordan ( und auch Kobe ).Dennoch: Euer Mag ? Geiles Teil!
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Was ich an der neuen Five zu bemängeln habe, ist, dass es fast nur Features gibt (Glue Guys, Top Five, Highschooler, Draft-Vorschau, NBA Facts) und eigentlich nur zwei richtige Artikel über einen einzelnen Spieler (Roger Mason Jr., John Salmons). Und auch in der Fünf gibt es nur eine Seite mit vier Kurzartikeln…
Dagegen steht ein wirklich tolles Interview mit Keith Glass! Super!
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ja, das ist halt immer die große frage. manche leser wollen eben mehr dieser übergeordneten features, andere dagegen mehr portraits über spieler. wir versuchen, das zu variieren und richtig, diesmal gab es mehr übergeordnete themen. wird auch wieder anders … mit sicherheit zum start der neuen saison, wenn neue sterne am himmel auftauchen, die vorgestellt werden müssen.
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mal ne Frage :
Das Release-Date der neuen Five ist doch der 10.7. oder ? Und als Abonnent müsste ich die neue Ausgabe doch dann am Montag, den 6.7. haben ?
Also meine Five is noch nich da, hab von nem Freund das gleiche gehört. Hat noch jemand das Problem? Woran liegts ? Oder seh ich da was ganz falsch ? -
Lieferengpässe ?
Also ich wohn in Frankfurt/Main, normalerweise schafft es die Post da recht schnell hin… -
Lieferengpässe ?
Also ich wohn in Frankfurt/Main, normalerweise schafft es die Post da recht schnell hin…Meine ist auch noch nicht drin, wohne auch in FFM.
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Dein Sohn wollte wohl mal was über nen richtig geilen Deutschen Meister lesen;)
Ich habe meine seit gestern morgen! -
Schaut rein… lohtn sich. Die Oldenburger (und Bonner) wegen ganz vieler Bilder und für den Rest lohnt schon Drés BBL-Kommentar auf Seite 106. Ich glaub es ist vielleicht nicht der beste, sicher aber einer der verbittertesten Kommentare zur Quote, den ich bis dato gelesen habe.
@Dré dann haben wir uns in der alten Waage nur um wenige Saisons verpasst.
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Mal ne allgemeine Frage: Warum das Cover immer im Schlagzeilenformat? Immer eine große Überschrift und dann “Wie” oder “Warum” das Team oder der Spieler dies gemacht oder geschafft hat. Das gleiche bei den kleinen Titeln. Warum nicht ein dezentes, aber eines, das “intense” ist, so wie die Cover der SLAM oder der FIVE #1?
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Insgesamt natürlich mal wieder die beste Basketballzeitschrift, aber:
Solche sachen wie 6 Seiten Bilder zu “Die Saison in Dunks” oder so, sind total überflüssig, das ist einfach nur ein Füllen der Seiten ohne wirklichen Inhalt. Ich glaube nicht, dass irgendwer mehr damit macht, als einmal kurz drüberzugucken. Positiv sind:
Der Artikel zu McGrady, Oldenburg vs. Bonn, der Kommentar am Schluss, Herbers Kolumne und die Draftanalyse.
Die Ausgabe davor war jedoch um Klassen besser. -
Ob Sieg, ob Niederlage, noch völlig offen ist die Frage, doch eins ist jetzt schon sonnenklar, ein Wolters-Bier schmeckt wunderbar!
…aus den 24 Seconds der aktuellen Ausgabe.
Dré, you made my day! Ich weiß gar nicht mehr, ob ich das nur über meinem Vater oder durch eigene Hallenbesuche kenne. Lang lang ists her…
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hallo, besten dank fürs feedback zur neuen ausgabe. und bevor wir hier von den experten geschlachtet werden, eine kurze anmerkung: leider ist bei den match-ups in den bbl-finals ein update nicht eingebaut worden. wir hatten bereits nach dem vierten spiel zu jedem positionsduell einen text geschrieben … diesen aber in der nacht nach dem fünften spiel (übrigens der nacht des redaktionsschlusses) noch mal aktualisiert. besonders bei jungs wie flomo, strasser, foster und gardner war das dringend nötig. leider aber sind diese aktualisierten texte nicht ins layout gelangt. unser layouter hat es schlichtweg vergessen und weder mir noch dem schlussredakteur fiel es im übernächtigten zustand am freitag morgen unter dem zeitdruck auf. sorry. hier die aktualisierten texte:
(kasten)
Die Matchups
(vorspann)
Wir werfen einen Blick auf die Matchups der Serie. Wer hatte in welchem Duell die Nase vorn?
(text)
Jason Gardner (10,6 PPG, 3,4 APG, 25,5 FG%) vs. E.J. Rowland (17,6 PPG, 2,0 APG, 65,3 FG%)
Wer anhand des Verlaufes dieses Duells daraus schließen wollte, welcher der beiden Point Guards zum wertvollsten Spieler der Saison gewählt worden war, wurde in die Irre geführt. Auf keiner Position hatte Bonn so einen großen Vorteil wie auf der Eins. Rowland dominierte seinen Gegenüber vorne und hinten so sehr, dass es an seelische Grausamkeit grenzte. Mit sieben Punkten – alle gegen Gardner - in den letzten zweieinhalb Minuten sicherte Bonns Aufbau den Auswärtssieg im dritten Spiel … aber in der letzten Partie sorgte Gardner elf Sekunden vor der Sirene mit Leger, Foul und Freiwurf für den Ausgleich.Je’Kel Foster (15,4 PPG, 4,8 RPG, 1,8 STPG ) vs. Winsome Frazier (3,8 PPG, 1,0 RPG, 22,2 3P%)
Frazier kam – vielleicht auch wegen seiner Stressreaktion am Schienbein - nie richtig ins Spiel. In keiner der fünf Partien lieferte er mehr als sechs Punkte. Die Bonner Fans warteten vergeblich auf einen Output wie im fünften Spiel gegen Berlin (23 Punkte, 5/7 Dreier). Foster dagegen war zumindest in den ersten drei Spielen die Starthilfe für die Offense der Oldenburger. Seine Dreier aus dem Dribbling fielen sicher. Neben Paulding der beste Eins-gegen-eins-Spieler des Teams. Und im fünften Spiel sorgten sein Freiwurf und sein anschließender Steal (sein fünfter in dem Spiel) für die bereits verloren gedachte Meisterschaft.Rickey Paulding (19,2 PPG, 4,6 RPG, 53,6 3P% ) vs. Vincent Yarbrough (4,2 PPG, 4,0 RPG, 31,8 FG% )
Natürlich: Vincent Yarbrough hatte seine Momente. Vor allem im dritten Spiel. Da sorgten seine beiden Dreier für die Wende und in der Schlusssekunde blockte er Pauldings schwachen Leger mit der linken Pranke satt gegens Brett. Aber über fünf Spiele gesehen war Paulding als verdienter MVP der überragende Spieler dieser Finals. Im dritten Spiel reichten seine 27 Punkte noch nicht zum Sieg, im vierten aber seine 21. Paulding hatte auf dem Court keine Gegner, sondern nur Opfer. Sei es der Dreier aus dem Dribbling, Punkte aus dem Fastbreak oder ein Drive an der Baseline entlang – immer wenn Oldenburg Punkte brauchte, war der 26-Jährige zur Stelle.Milan Majstorovic (9,0 PPG, 6,0 RPG, 1,0 BL) vs. Brandon Bowman (13,8 PPG, 7,4 RPG, 1,6 BL)
Majstorovic war ein solider Starter. Wenige schlechte Entscheidungen. Es war klar, was an statistischem Output zu erwarten war. Seinen Höhepunkt hatte er beim zweiten Spiel mit 17 Punkten und neun Rebounds. Bei Bowman dagegen hatten die Ausschläge auf dem Seismographen wesentlich mehr Amplitude. Im ersten Spiel führte er sein Team mit MVP-Leistung (26 Punkte, sieben Rebounds und vier Assists) zum Sieg. In den folgenden drei Partien aber kam er nur noch auf vierzehn, acht und sieben Zähler. Zu oft zu eigensinnig, anstatt nach dem ersten oder zweiten Dribbling den freien Mann zu finden. Bowman ist vielseitiger und besser und einer, der den Unterschied ausmachen kann, aber Majstorovic hatte in den Finals die besseren Quoten.Ruben Boumtje-Boumtje (9,4 PPG, 8,8 RPG, 1,2 BL) vs. Ken Johnson (4,0 PPG, 2,2 RPG, 32,0 FG% )
Boumtje-Boumtje erlebte die Crunchtime wegen seiner Fouls (4,0 im Schnitt) oft von der Bank aus. Abgesehen davon lieferte er eine solide Finalserie und verarbeitete jeden Dunk auf die einzig wahre Art (lies: per Dunk). Johnson hielt beim ersten Spiel mit seinen Mitteldistanzwürfen (die übrigens immer aussehen, als seien sie viel zu kurz) im letzten Viertel den Sieg für Bonn fest. Seine bloße Präsenz in der Zone ließ die Oldenburger immer wieder zögern bzw. sorgte dafür, dass die Gegner den Wurf höher ansetzten. Offensiv wurde ansonsten vom Blockmonster nicht viel erwartet, für die Punkte von der Fünf sorgte bei den Bonnern John Bowler.Marko Scekic (8,2 PPG) vs. John Bowler (11,6 PPG) und Patrick Flomo (5,6 PPG)
Von allen Big Men, die in dieser Serie von der Bank kamen, war Bowler der beste … und außerdem der Spieler mit dem besten Lowpostgame. Beim Sieg im dritten Spiel überzeugte er, im vierten Spiel wurde wegen des Foultroubles der Oldenburger gezwungen oft über ihn gespielt. Scekic trumpfte vor allem bei den beiden Auswärtssiegen mit 13 und 14 Punkten (11/16 zusammen) auf. Flomo trat fast nur defensiv in Erscheinung … die Betonung liegt auf fast, denn seine 18 Zähler im fünften Spiel waren natürlich eine Verschwendung von etwas Besonderem.Daniel Hain (0,0 PPG) und Jonathan Wallace (1,7 PPG) vs. Johannes Strasser (6,4 PPG)
Hain und Wallace kamen nur rein, wenn Gardner Verschnaufen musste oder in Heins Fall: wenn defensiv eine Sonderaufgabe anstand. Strasser war im dritten Spiel der Matchwinner. Mehrmals mit wichtigen Treffern für das Momentum und am Ende mit 15 Punkten bei nur einem Fehlwurf. Ist der 27-Jährige doch noch ein Backup auf der Eins für Dirk Bauermann? Nicht, wenn der katastrophale Fehlpass des Aufbaus am Ende des fünften Spiels näher betrachtet wird!Miladin Pekovic (3,6 PPG) vs. Artur Kolodziejski (2,8 PPG) und Alex King (2,4 PPG)
Oftmals wenn Pekovic ins Spiel kam, stellte Oldenburg wegen dessen schwacher Defense am Mann auf Zone um. Normalerweise ein Scharfschütze, der auch den finalen Todesstoß im Repertoire hat, aber in den Finals konnte er seinen Stepback-Dreier nur selten einnetzen. Im fünften Spiel allerdings mit 30 lichten Sekunden, als sein Dreier und sein Assists auf Scekic für den Ausgleich sorgten. Bei Bonns Kapitän Kolodziejski lief es offensiv schlecht, er brachte von der Bank aber immer Energie für die Defense. King ging in seinen durchschnittlich sieben Minuten jedem Wurf seiner Mitspieler nach und kam im Debakel im vierten Spiel auf sieben Zähler. Im fünften Spiel beide mit fünf Zählern.