Kader FC Bayern München 2013/14
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Djedovic im Interview.
Interessante Aussage von Djedovic zu Huertas: " Ich denke, dass wir beim FC Bayern individuell bessere Spieler, auch bessere Point Guards haben." Ohne unterschlagen zu wollen, dass er direkt im folgenden Satz betont, dass Huertas gegenüber allen Spielern bei Bayern den Vorteil der jahrelangen Erfahrung auf EL-Niveau hat, finde ich Djedovics Aussage doch zumindest diskutabel.
Blickt man der Einfachkeit halber einmal nur auf die Spieler, die voraussichtlich bei Bayern als PG spielen werden, dann sind das: Delaney, Hamann und Schaffartzik. Von diesen Dreien kann man mMn Hamann und Schaffartzik aus einem solchen Vergleich direkt streichen. Damit bliebe noch Delaney. Zu behaupten, dass dieser der bessere Spieler als Huertas sei, stößt bei mir auf Unverständnis. Huertas ist in meinen Augen der deutlich komplettere Spieler, vor allem aber ist er ein echter PG, eine Tatsache, die Delaney erst noch auf höchstem europäischen Niveau beweisen muss.Die PG-Position ist für mich eh sie spannendste in diesem Jahr. Es gab ja hier schon im Sommer den ein oder anderen kritischen Kommentar, was die Personalie Delaney angeht. Nicht in bezug auf seine Qualitäten, aber darauf, ob er der richtige Mann für die 1 ist. Ich habe zu denjenigen gehört, die einen echten Floor General preferieren. Pesic hat sich für einen - anscheinend modernen - Point Guard mit viel Offensivqualität entschieden. Hoffen wir, dass es die richtige Entscheidung war. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man auf dieser Position ein besonderes Auge hat und im Zweifelsfall noch nachlegen wird.
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Hier unser Court Review-Vorbericht zum Bonn-Spiel:
http://courtreview.de/2013/10/vorbericht-zum-spiel-telekom-baskets-bonn-vs-fc-bayern-basketball/ -
Ganz ehrlich - ich sehe den Post von franz null als Provokation oder Generve, sondern einfach nur als echte Aufstellung der Fakten.
Warum kann denn nicht mal ein Münchener (Insider?) auf diesen Post genau so sachlich antworten, wie er formuliert ist? Mich würde das nämlich tatsächlich auch interessieren.
Der Grundlegende Fehler in Franz Posting ist, dass er den Wert der Marke FCB nicht berücksichtigt. Da brauchen wir nicht anfangen, über relativ kleine Fische wie die Vermarktung von VIP Tickets oder ähnliches zu reden…
Als Taylor verpflichte wurde, ging er in irgendeinen Sport Store in St. Monica, kaufte sich ne Bayern Trainingsjacke und knipste ein Foto für Twitter. Mehr braucht man dazu nichtmehr sagen.
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…Pesic hat sich für einen - anscheinend modernen - Point Guard mit viel Offensivqualität entschieden. Hoffen wir, dass es die richtige Entscheidung war. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man auf dieser Position ein besonderes Auge hat und im Zweifelsfall noch nachlegen wird.
Also meiner Meinung nach geht das Ganze ein Stückchen weiter.
Pesic hat sich ja nicht nur für irgendeine andere “Art” Pointguard entschieden. Nein er hat sich gegen einen echten Floor General entschieden. Diese Entscheidung kannst Du aber nicht isoliert treffen. Das wirkt sich auf die komplette Mannschaft aus. Die Zusammenstellung der gesamten Mannschaft spricht m.M. in der Hinsicht Bände und schreit an jeder Ecke “Variabilität”. Von der 1-3 kann da jeder den Ball bringen - und das sind viele Schon in der Vorbereitung war ekennbar, dass es den EINEN Spieler, der die Fäden in der Hand hält, nichtmehr gibt. Dafür wird sehr viel kommuniziert und jeder muss ein Stück Verantwortung, ein Stück intelligenten Basketball mehr übernehmen, wie in einem “Floor General Setting”. Wenn diese Mannschaft dann aber als Kollektiv ins Rollen kommt, wird sie nur sehr schwer zu stoppen sein, obwohl viele Verpflichtungen - für den ein- oder anderen - unter der angepeilten Qualität geblieben sind.
Im Umkehrschluß heisst das für mich aber: Wenn es nicht funktioniert, kann man den Pointguard nicht einfach gegen einen Floor General ersetzen. Würde das in der laufenden Saison passieren, wäre das für mich der Worst Case, weil das einen kompletten System Umstieg gleich käme und nicht nur eine “Ergänzung” wäre. Deshalb rechne ich persönlich eigentl. nicht damit, dass wir in dieser Saison noch einen echten Floor General bei den Bayern sehen werden.
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…Pesic hat sich für einen - anscheinend modernen - Point Guard mit viel Offensivqualität entschieden. Hoffen wir, dass es die richtige Entscheidung war. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man auf dieser Position ein besonderes Auge hat und im Zweifelsfall noch nachlegen wird.
Also meiner Meinung nach geht das Ganze ein Stückchen weiter.
Pesic hat sich ja nicht nur für irgendeine andere “Art” Pointguard entschieden. Nein er hat sich gegen einen echten Floor General entschieden. Diese Entscheidung kannst Du aber nicht isoliert treffen. Das wirkt sich auf die komplette Mannschaft aus. Die Zusammenstellung der gesamten Mannschaft spricht m.M. in der Hinsicht Bände und schreit an jeder Ecke “Variabilität”. Von der 1-3 kann da jeder den Ball bringen - und das sind viele Schon in der Vorbereitung war ekennbar, dass es den EINEN Spieler, der die Fäden in der Hand hält, nichtmehr gibt. Dafür wird sehr viel kommuniziert und jeder muss ein Stück Verantwortung, ein Stück intelligenten Basketball mehr übernehmen, wie in einem “Floor General Setting”. Wenn diese Mannschaft dann aber als Kollektiv ins Rollen kommt, wird sie nur sehr schwer zu stoppen sein, obwohl viele Verpflichtungen - für den ein- oder anderen - unter der angepeilten Qualität geblieben sind.
Im Umkehrschluß heisst das für mich aber: Wenn es nicht funktioniert, kann man den Pointguard nicht einfach gegen einen Floor General ersetzen. Würde das in der laufenden Saison passieren, wäre das für mich der Worst Case, weil das einen kompletten System Umstieg gleich käme und nicht nur eine “Ergänzung” wäre. Deshalb rechne ich persönlich eigentl. nicht damit, dass wir in dieser Saison noch einen echten Floor General bei den Bayern sehen werden.
Da würde ich dir nur bedingt zustimmen. Grundsätzlich wäre ein Wechsel zu einem echten Floor General natürlich sehr heikel und irgendwo auch ein Eingeständnis des Scheiterns. Die Spielweise des Teams ist (anscheinend, die Saison läuft ja noch nicht) auf die von dir sehr gut beschriebene Flexibilität und Schnelligkeit ausgelegt. Wenn das nicht klappt, wirds schwierig. Sollte man aber handlungsbedarf sehen, ist eine Umstellung meiner Meinung nach Möglich. Du kannst die Spieler nicht einteilen nach: geht mit Floor General, und geht nicht damit. Schau dir doch an, mit welchen Point Guards die Jungs bislang gespielt haben. Das würde schon passen.
Gehen wir jetzt einfach mal positiv davon aus, dass es Pesic gelingt, nach seinen Zielsetzungen ein funktionierendes Team hinzubekommen. Leise Zweifel bleiben bei mir allerdings, auch nach der Vorbereitung. Hoffentlich sind sie unbegründet.
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…Pesic hat sich für einen - anscheinend modernen - Point Guard mit viel Offensivqualität entschieden. Hoffen wir, dass es die richtige Entscheidung war. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man auf dieser Position ein besonderes Auge hat und im Zweifelsfall noch nachlegen wird.
Also meiner Meinung nach geht das Ganze ein Stückchen weiter.
Pesic hat sich ja nicht nur für irgendeine andere “Art” Pointguard entschieden. Nein er hat sich gegen einen echten Floor General entschieden. Diese Entscheidung kannst Du aber nicht isoliert treffen. Das wirkt sich auf die komplette Mannschaft aus. Die Zusammenstellung der gesamten Mannschaft spricht m.M. in der Hinsicht Bände und schreit an jeder Ecke “Variabilität”. Von der 1-3 kann da jeder den Ball bringen - und das sind viele Schon in der Vorbereitung war ekennbar, dass es den EINEN Spieler, der die Fäden in der Hand hält, nichtmehr gibt. Dafür wird sehr viel kommuniziert und jeder muss ein Stück Verantwortung, ein Stück intelligenten Basketball mehr übernehmen, wie in einem “Floor General Setting”. Wenn diese Mannschaft dann aber als Kollektiv ins Rollen kommt, wird sie nur sehr schwer zu stoppen sein, obwohl viele Verpflichtungen - für den ein- oder anderen - unter der angepeilten Qualität geblieben sind.
Im Umkehrschluß heisst das für mich aber: Wenn es nicht funktioniert, kann man den Pointguard nicht einfach gegen einen Floor General ersetzen. Würde das in der laufenden Saison passieren, wäre das für mich der Worst Case, weil das einen kompletten System Umstieg gleich käme und nicht nur eine “Ergänzung” wäre. Deshalb rechne ich persönlich eigentl. nicht damit, dass wir in dieser Saison noch einen echten Floor General bei den Bayern sehen werden.
Sicherlich hast du recht, dass Pesic in seinem Kader Variabilität möchte. Er will aus einer aggressiven Verteidigung heraus schnell nach vorne spielen; dazu benötigt er stets mehrere Spieler auf dem Platz, die den Ball bringen können.
Von 1-3 kann jeder den Ball bringen? Wenn du damit meinst, dass die entsprechenden Spieler den Ball über die Mittellinie dribbeln können, dann hast du sicherlich recht. Im Fastbreak 1gegen0 schafft das wohl auch noch jeder. Aber gegen Druck den Ball nach vorne zu bringen und das Spiel aufziehen? Diese Qualität bringen in meinen Augen Hamann, Schaffartzik, Delaney und mit Abstrichen Djedovic und Taylor mit. Als echten Spielmacher kann man aber mMn von den genannten Spielern eigentlich nur Hamann bezeichnen.Djedovic hat zwar einen guten Zug zum Korb und ein ansprechendes Ballhandling, aber es fehlt ihm meiner Meinung nach am grundliegenden Spielverständnis.
Taylor ist in der Hinsicht sicherlich besser, dafür ist sein Ballhandling aber schlechter.
Delaney und Schaffartzik sind beide durchaus fähig mal eine Zeit lang den Aufbau zu übernehmen, aber gerade Schaffartzik ist für mich kein Spieler, der in schwierigen Situationen Ruhe ins Spiel bringt und dafür sorgt, dass klare Optionen gesucht werden. Delaney wäre mMn die perfekte Lösung für die 2 gewesen. Ballhandling und Auge für den Mitspieler sind gegeben, gleichzeitig wäre er aber auch von der Aufgabe erlöst ständig das Spiel mach zu müssen und könnte seine Stärken im Scoring leichter einsetzen. Ein richtiger Floor General im Style eines Markovic hätte somit wesentlich besser in den Kader gepasst. Aus diesem Grund glaube ich auch, dass man in der kommenden Saison oftmals die Kombination Hamann und Delaney sehen wird. Überhaupt bin ich mir sicher, dass Hamann noch sehr wertvoll für euer Team sein wird. -
…Sollte man aber handlungsbedarf sehen, ist eine Umstellung meiner Meinung nach Möglich. Du kannst die Spieler nicht einteilen nach: geht mit Floor General, und geht nicht damit. Schau dir doch an, mit welchen Point Guards die Jungs bislang gespielt haben. Das würde schon passen.
Gehen wir jetzt einfach mal positiv davon aus, dass es Pesic gelingt, nach seinen Zielsetzungen ein funktionierendes Team hinzubekommen. Leise Zweifel bleiben bei mir allerdings, auch nach der Vorbereitung. Hoffentlich sind sie unbegründet.
Stimmt völlig, dass habe ich mir beim Schreiben auch schon so gedacht. Natürlich können die Spieler auch mit einem Floor General spielen. Aber mit einem “echten” Floor General hätte man wohl das gesamte Team von Beginn an etwas anders zusammengestellt und vielleicht die ein- oder andere qualitativ bessere Verpflichtung getätigt, dafür den ein- oder anderen Spieler weniger. Sollte es diese Saison zu einem Systemumstieg kommen, dann wird es sehr schwierig für die Bayern. Nimmst Du dieser Mannschaft die Transistion und ihr schnelles Spiel und gehst mit einem Floor General vermehrt ins geordnete Set Play über, wird es schwierig, denn was die Pos. 1-8 angeht, sind einige Mannschaft durchaus gleichwertig besetzt. Damit raubst Du ihr m.E. ihre Stärke.
Ich hab da wohl die gleichen Zweifel wie Du, aber gehe mal davon aus, dass der alte Mann und seine Erfahrung das besser überblicken, als ich
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@alleng: Darf ich mal fragen, ob Du eines der Vorbereitungsspiele live gesehen hast?
Noch in der “Sommerpause” wäre ich nämlich ganz Deiner Meinung gewesen.
Ein paar Wochen später, in denen viel passiert ist, in denen Schaffartzig eine völlig andere EM gespielt hat, als man ihm das noch in Berlin zugetraut hätte (Assists), ebenso Staiger, in denen Delaney sich ausführlich zu sich als PG, der gar nicht so beliebten Rolle Scorer Nr. 1 zu sein und seinen Assists Fähigkeiten geäußert hat usw… und man auch gesehen hat, dass das in der Vorbereitung nicht nur Lippenbekenntnisse sind, bin ich mittlerweile anderer Meinung.
Der von dir angesprochenen “Spielmacher” soll dadurch ja gerade obsolet werden… It´s not a bug it´s a feature
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@alleng: Darf ich mal fragen, ob Du eines der Vorbereitungsspiele live gesehen hast?
Nein. Dahingehend fehlt mir sicherlich diese durchaus wichtige Möglichkeit um das Ganze zu beurteilen. Vielleicht liegt meine Meinung einfach daran, dass es mir schwer fällt zu glauben, dass die entsprechenden Spieler sich so sehr geändert haben.
Ein paar Wochen später, in denen viel passiert ist, in denen Schaffartzig eine völlig andere EM gespielt hat, als man ihm das noch in Berlin zugetraut hätte (Assists), ebenso Staiger, in denen Delaney sich ausführlich zu sich als PG, der gar nicht so beliebten Rolle Scorer Nr. 1 zu sein und seinen Assists Fähigkeiten geäußert hat usw… und man auch gesehen hat, dass das in der Vorbereitung nicht nur Lippenbekenntnisse sind, bin ich mittlerweile anderer Meinung.
Du sprichst Schaffartzik an. Sicherlich hat er bei der EM beachtliche Assistzahlen aufgelegt. Gleichzeitig hat er aber auch in wichtigen Situationen schlichtweg falsche Entscheidungen getroffen. Ich spreche ihm keinesfalls ab, dass er ein guter Spieler ist, sehe bei ihm aber auch stets die Gefahr zu überdrehen und unnötige Fehler zu verursachen.
Das Interview mit Delaney habe ich auch gelesen und ich glaube ihm durchaus, dass er die Einstellung hat mannschaftsdienlich zu spielen. Ich habe ihn allerdings auch schon in Pflichtspielen gesehen und bin noch nicht komplett davon überzeugt, ob er diese Rolle ausfüllen kann.
Bei Staiger bleibe ich allerdings anderer Meinung als du; sobald der bei der EM in der Offensive etwas anderes machen musste als aus dem Catch-and-Shoot zu agieren, sah das mMn selten gut aus.
Letzten Endes fehlt mir vielleicht die unmittelbare Nähe zur Mannschaft um eine wirklich zutreffende Beurteilung abzugeben. Falls diese Spieler tatsächlich so gut ins System passen wie du es darstellst, dann hat Pesic da in meinen Augen schon jetzt einen starken Job gemacht. Ich bleibe gespannt, wäre aber auch nicht böse, wenn ich zumindest diesen Donnerstag dir gegenüber Recht behalten würde -
Ich finde die Aufregung etwas übertrieben. Das Team trainiert 1 Woche komplett, wenn man es nicht ganz so eng sieht, dann zwei Wochen. Um als Team zu funktionieren muss:
- jedes System perfektioniert werden
- Timings optimiert werden
- Defense Rotationen passen
- jeder Spieler muss wissen, wie der andere sich verhält. Im Profibasketball hat man auch Options in den Systemen, d.h. ein Spieler liest z.b. die Art der Blockverteidigung und wählt einen anderen Laufweg. Da muss man “on the same page” sein.
- Es müssen sich Rollenverständnisse und Teamhirarchien herausbilden
- Es muss das Vertrauen in die Fähigkeiten der anderen wachsen und es muss das Passpiel an die Fähigkeiten angepasst werden. D.h. der Aufbau weiß z.B. welchen Spieler er anpasst in einer bestimmten Sitation, falls er mehrere Möglichkeiten zur Auswahl hat.
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Sowas geht nicht in so kurzer Zeit. Das dauert einfach ein bisschen. Ich denke nach einem Monat Saison wird sich hier einiges getan haben. Davor wird man halt ein paar Spiele verlieren.
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Ich finde die Aufregung etwas übertrieben. Das Team trainiert 1 Woche komplett, wenn man es nicht ganz so eng sieht, dann zwei Wochen. Um als Team zu funktionieren muss:
- jedes System perfektioniert werden
- Timings optimiert werden
- Defense Rotationen passen
- jeder Spieler muss wissen, wie der andere sich verhält. Im Profibasketball hat man auch Options in den Systemen, d.h. ein Spieler liest z.b. die Art der Blockverteidigung und wählt einen anderen Laufweg. Da muss man “on the same page” sein.
- Es müssen sich Rollenverständnisse und Teamhirarchien herausbilden
- Es muss das Vertrauen in die Fähigkeiten der anderen wachsen und es muss das Passpiel an die Fähigkeiten angepasst werden. D.h. der Aufbau weiß z.B. welchen Spieler er anpasst in einer bestimmten Sitation, falls er mehrere Möglichkeiten zur Auswahl hat.
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Sowas geht nicht in so kurzer Zeit. Das dauert einfach ein bisschen. Ich denke nach einem Monat Saison wird sich hier einiges getan haben. Davor wird man halt ein paar Spiele verlieren.
sehe ich komplett genauso, und zudem finde ich es auch gut und sehr interessant, mitzuerleben, wie sich die Mannschaft entwickelt. Und weil es soviel variable Spieler im Kader gibt, werden sich noch viele Möglichkeiten auftun, mit denen man jetzt vielleicht noch gar nicht rechnet. Und sollten sie am Anfang der Saison das ein oder andere Spiel verlieren, werde ich sicher nicht sofort alles in Frage stellen oder kritisieren.
Edith meint gerade, das brauche ich auch nicht, denn da kommen dann sicher die ganzen Bamberger und erzählen uns in unserem Thread, was bei uns alles falsch läuft.
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Gehen wir jetzt einfach mal positiv davon aus, dass es Pesic gelingt, nach seinen Zielsetzungen ein funktionierendes Team hinzubekommen. Leise Zweifel bleiben bei mir allerdings, auch nach der Vorbereitung. Hoffentlich sind sie unbegründet.
Aufregung ist ja auch nicht vorhanden, siehe Zitat oben. Nur leise Zweifel in bezug auf das Fehlen eines Florr General
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Es gibt doch bei etwaigen Rückschlägen zu Saisonbeginn überhaupt keinen Grund, gleich alles in Frage zu stellen.
Ein wenig Zeit sollte man dem Coach und dem neu zusammengestellten Team dann doch geben.Und wenn sich im Laufe der Saison doch herausstellen sollte, daß uns ein echter Floor General abgehen sollte, haben wir sicher auch die Chance, hier vielleicht doch noch personell nachzurüsten.
Aber wie gesagt, erstmal sollte man abwarten, ob das von S. Pesic vorgesehene System nicht doch fruchtet.
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Hier wird mir aber ein bisschen zu sehr so getan, als würde Pesic jetzt das Rad neu erfinden mit der vermeintlichen extrem hohen Variabilität.
Wer kann denn wirklich sinnvoll mehrere Positionen abdecken von den richtigen Rotationsspielern?
Delaney PG/SG
Schaffartzik PG/SG
Djedovic SG/SF
Taylor SF/SG
mit viel Wohlwollen noch:
Troutman und Thompson PF/CDa sehen andere Teams aber nicht wirklich unflexibler aus, z.B.:
Gavel SG/PG
Smith SG/PG
Jacobsen SF/SG
Sanders SF/PF
Ford PF/C
Neumann C/PFLogan SG/PG
Vargas SG/PG
Timor SG/PG
Stojanovski SG/SF
Redding SG/SF
King SF/PF
Kendall PF/C
Radosevic C/PFSchwethelm SG/SF
Clyburn SG/SF
Howard PF/SF/
Theis PF/C
Mangano C/PFDennoch haben Bamberg, Berlin und Ulm auch reine PG’s und eine klare Hierarchie auf dieser Position, Variabilität im gesamten Kader muss dies ja nicht ausschließen.
Mann kann sich ja auch mal die letzten Meisterteams anschauen, die alle einen klaren Leader auf der 1 hatten. Auch die europäische Bühne (Parker EM, Spanoulis EL) spricht klar dafür.
Selbst bei Teams, die auf Tiefe und Variabilität aufgrund von Geldmangel setzen müssen gibt es den meist (Partizan Westermann, Rochestie/Jacobsen/Stockton im Patrick’schen Guard Terror etc.)Mir kommt es so vor als wolle man hier jetzt bestenfalls leicht überdurchschnittliche Sachen (Variabilität) extra überhöhen, um von den unterdurchschnittlich ausgeprägten Sachen (PG Skills) abzulenken.
So ein bisschen im großen Format wie man bei Hamann z.B. immer die Defense betonte, die keineswegs zur Ligaspitze gehört, nur weil er absolut kein Wurf hat. -
Ich denke von “Überhöhen” kann keine Rede sein. Selbst wenn dieses Thema nun etwas prominenter vorkommt in Interviews und Reports von Fachjournalisten.
Wie sich das konkret im Spiel gestaltet, darauf bin ich auch gespannt.
Zunächst war mal die “Variablität” auf 1 - 3 gemeint, insofern ist Dein Vergleich mit allen 5 Positionen nicht zielführend.
So wie ich es verstehe - und hier gab es im Verlauf der Kader-“Konkretisierung” im Sommer schon einige Diskussionen - hat man Spieler gesucht, die möglichst flexibel diese drei Positionen ausfüllen können.Nun wird ein Hamann sicher nicht auf die 2 oder 3 ausweichen. Aber es fällt auf, dass auf SG eine hohe Schnittmenge ist. Mit Nihad hat man - ähnlich Yotam Halperin letztes Jahr - jemand der wirklich alle 3 Positionen spielen kann.
Warum ist das nützlich? Wenn der offensive Stil von der Transition geprägt wird, dann geht es nach Balleroberung (Steal, Rebound, etc.) rasch nach vorne. HIerzu muss einer dieser drei Positionen den Ball bekommen und los gehts.
AUsserdem dürfte es für den Gegner etwas schwieriger werden, wenn er nicht die ersten Angriffsoptionen im Vorhinein kennt. Auch können dann verschiedene Spieler die Rollen in den Systemen einnehmen. Ich bin da gespannt.
Es wurde ja zuletzt über den Kontakt Pesic / Guardiola berichtet. Könnte mir vorstellen, dass hier auch Ballbesitz, Pressing und rasche Rückeroberung die Fachthemen waren.
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[…]
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Hier wird mir aber ein bisschen zu sehr so getan, als würde Pesic jetzt das Rad neu erfinden mit der vermeintlichen extrem hohen Variabilität.
Wer kann denn wirklich sinnvoll mehrere Positionen abdecken von den richtigen Rotationsspielern?
Delaney PG/SG
Schaffartzik PG/SG
Djedovic SG/SF
Taylor SF/SG
mit viel Wohlwollen noch:
Troutman und Thompson PF/CWenn Du andere in Deiner Aufstellung bedenkenlos PF/C spielen lässt, dann solltest Du Troutman auch ein paar Minuten Center zugestehen, wenn er das in Italien eine ganze Saison lang getan hat. Thompson ebenso. Zudem hast Du Benzing mit SF/PF und Savovic mit PF/C vergessen. Zipser ebenso. Da wären wir dann schon bei 9 flexiblen Positionen.
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Hier wird mir aber ein bisschen zu sehr so getan, als würde Pesic jetzt das Rad neu erfinden mit der vermeintlichen extrem hohen Variabilität.
Wer kann denn wirklich sinnvoll mehrere Positionen abdecken von den richtigen Rotationsspielern?
Delaney PG/SG
Schaffartzik PG/SG
Djedovic SG/SF
Taylor SF/SG
mit viel Wohlwollen noch:
Troutman und Thompson PF/CWenn Du andere in Deiner Aufstellung bedenkenlos PF/C spielen lässt, dann solltest Du Troutman auch ein paar Minuten Center zugestehen, wenn er das in Italien eine ganze Saison lang getan hat. Thompson ebenso. Zudem hast Du Benzing mit SF/PF und Savovic mit PF/C vergessen. Zipser ebenso. Da wären wir dann schon bei 9 flexiblen Positionen.
Troutman steht da als C!
Und Benzing PF, ich lach mich tot… -
Warum Bayern München Meister wird – oder nicht
www.focus.de/sport/mehrsport/basketball-bundesliga-warum-bayern-muenchen-meister-wird-oder-nicht_aid_1117648.htmlDass mir als Bamberger der Punkt 1 bei oder nicht am besten gefällt, werden auch Münchner verstehen.
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http://www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/artikel_784914.html
Heiko zu Nationalmannschaft, FC Bayern und seine Heimat Berlin.
Sehr sympathisch.
Zitat: “… Berlin ist meine Stadt, egal wer mein Arbeitgeber ist. Zu Geschäftsührer Marco Baldi, dem Klub und Sasa Obradovic habe ich ein unverändert gutes Verhältnis.” -
Wer kann denn wirklich sinnvoll mehrere Positionen abdecken von den richtigen Rotationsspielern?
[polivalente Spieler Bayern]Da sehen andere Teams aber nicht wirklich unflexibler aus, z.B.:
[polivalente Spieler Bamberg]
[polivalente Spieler ALBA]
[…]
Es darf dabei aber nicht vergessen werden, dass z.B. Bamberg und ALBA, wenn ich mich nicht komplett verzählt habe, einen Spieler weniger in der Rotation haben - aufgrund der Deutschen-Quote bzw. der Ausländerbeschränkung.
Ein Spieler mehr in der Rotation, der dazu dann auch noch mehrere Positionen spielen kann, erhöht die Variabilität eben ein weiteres Mal.Übrigens stehe ich Delaney als Point Guard bislang positiv gegenüber. Ich muss allerdings sagen, dass ich ihn bislang nur bei uns (= Vorbereitung) kurz gesehen hab, nicht auf seinen vorherigen Stationen. In der Vorbereitung fand ich das aber ansprechend - ebenso wie die Statistik (-> Assists) seiner bisherigen Stationen (wenn ichs grad richtig im Kopf hab).
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Ich sehe es ähnlich wie Kuemmjen und kareem33.
Die Flexibilität kann man m.M. schon als besondere Qualität sehen, sicher nicht im Verhältnis zu Bamberg aber zu den anderen Teams in der Liga.
Ich weiß auch nicht ob der Vergleich vor der Saison mit Spielern die neu in der Liga sind wie Vargas oder Timor wirklich sinnvoll ist, zumindest müssen sich diese Spieler für mich erst beweisen.
Problematischer sehe ich eher die Rolle von Djedovic und Taylor in Crunchtime-Situationen.
Fraglich auch ob Delaney da am Ende etwas untergebuttert wird, das scheint mir nach den ersten Spielen noch gar nicht klar, ob MD die Autorität entwickeln kann, oder ob er nicht zu schnell den Kopf hängen lässt wenn er nicht automatisch der Leader ist. -
…
Problematischer sehe ich eher die Rolle von Djedovic und Taylor in Crunchtime-Situationen.
Fraglich auch ob Delaney da am Ende etwas untergebuttert wird, das scheint mir nach den ersten Spielen noch gar nicht klar, ob MD die Autorität entwickeln kann, oder ob er nicht zu schnell den Kopf hängen lässt wenn er nicht automatisch der Leader ist.Du hast recht. Es wird interessant zu sein, wie die Verhältnisse in der Crunch Time geregelt sein werden.
Wobei wir hier von einem recht bescheidenen Niveau (letzte Saison) kommen. Außer Tyrese war da nicht viel.Bzgl. MD würde ich mir aber keine Sorgen machen. Der Kerl war MVP in Frankreich und in der Ukraine. Der will das bei uns auch.
Der wird sich voll reinhauen und auch am Ende Verantwortung übernehmen wollen. Letztlich liegt es natürlich an Sweet-is-love, ob er ihn lässt. -
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Problematischer sehe ich eher die Rolle von Djedovic und Taylor in Crunchtime-Situationen.
Fraglich auch ob Delaney da am Ende etwas untergebuttert wird, das scheint mir nach den ersten Spielen noch gar nicht klar, ob MD die Autorität entwickeln kann, oder ob er nicht zu schnell den Kopf hängen lässt wenn er nicht automatisch der Leader ist.Du hast recht. Es wird interessant zu sein, wie die Verhältnisse in der Crunch Time geregelt sein werden.
Wobei wir hier von einem recht bescheidenen Niveau (letzte Saison) kommen. Außer Tyrese war da nicht viel.Bzgl. MD würde ich mir aber keine Sorgen machen. Der Kerl war MVP in Frankreich und in der Ukraine. Der will das bei uns auch.
Der wird sich voll reinhauen und auch am Ende Verantwortung übernehmen wollen. Letztlich liegt es natürlich an Sweet-is-love, ob er ihn lässt.Wichtig dürfte aber vor allem sein, dass Verantwortung übernehmen nicht zwingend für Delaney bedeutet, dass ER scoren muss. Das konnte man auch aus dem ein oder anderen Interview herauslesen, dass er das(selbst scoren) zwar kann, das aber nicht sein primäres Ziel ist.
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Wer kann denn wirklich sinnvoll mehrere Positionen abdecken von den richtigen Rotationsspielern?
[polivalente Spieler Bayern]Da sehen andere Teams aber nicht wirklich unflexibler aus, z.B.:
[polivalente Spieler Bamberg]
[polivalente Spieler ALBA]
[…]
Es darf dabei aber nicht vergessen werden, dass z.B. Bamberg und ALBA, wenn ich mich nicht komplett verzählt habe, einen Spieler weniger in der Rotation haben - aufgrund der Deutschen-Quote bzw. der Ausländerbeschränkung.
Ein Spieler mehr in der Rotation, der dazu dann auch noch mehrere Positionen spielen kann, erhöht die Variabilität eben ein weiteres Mal.Übrigens stehe ich Delaney als Point Guard bislang positiv gegenüber. Ich muss allerdings sagen, dass ich ihn bislang nur bei uns (= Vorbereitung) kurz gesehen hab, nicht auf seinen vorherigen Stationen. In der Vorbereitung fand ich das aber ansprechend - ebenso wie die Statistik (-> Assists) seiner bisherigen Stationen (wenn ichs grad richtig im Kopf hab).
Dieses ein Spieler weniger in der Rotation denke ich wird sich zum Jahreswechsel erledigt haben, zumindest bei Bamberg. Da wird man nochmal zuschlagen und einen weiteren Ausländerspot für das 2. HJ besetzen, oder sogar den Vertrag für den guten Mann mit den (was waren es 8 Wochen oder so) verlängern und somit den Kader verstärken. Bei der großen Anzahl an spielen ist das wohl einfach auch nötig. Leider lassen das die Transferregeln ja auch zu. Feste Wechselfristen und danach muss die Mannschaft stehen und keine Nachverfplichtungen wären wohl besser, aber so sind die Regeln ja nunmal für alle.
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Problematischer sehe ich eher die Rolle von Djedovic und Taylor in Crunchtime-Situationen.
Fraglich auch ob Delaney da am Ende etwas untergebuttert wird, das scheint mir nach den ersten Spielen noch gar nicht klar, ob MD die Autorität entwickeln kann, oder ob er nicht zu schnell den Kopf hängen lässt wenn er nicht automatisch der Leader ist.Du hast recht. Es wird interessant zu sein, wie die Verhältnisse in der Crunch Time geregelt sein werden.
Wobei wir hier von einem recht bescheidenen Niveau (letzte Saison) kommen. Außer Tyrese war da nicht viel.Bzgl. MD würde ich mir aber keine Sorgen machen. Der Kerl war MVP in Frankreich und in der Ukraine. Der will das bei uns auch.
Der wird sich voll reinhauen und auch am Ende Verantwortung übernehmen wollen. Letztlich liegt es natürlich an Sweet-is-love, ob er ihn lässt.Wichtig dürfte aber vor allem sein, dass Verantwortung übernehmen nicht zwingend für Delaney bedeutet, dass ER scoren muss. Das konnte man auch aus dem ein oder anderen Interview herauslesen, dass er das(selbst scoren) zwar kann, das aber nicht sein primäres Ziel ist.
Ich habe sein Interview eher so verstanden, dass er scoren kann, es hier aber vielleicht garnicht so sehr muss, weil er genügend Alternativen mit auf dem Platz hat, die scoren könne und die er einsetzen kann.
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Dieses ein Spieler weniger in der Rotation denke ich wird sich zum Jahreswechsel erledigt haben, zumindest bei Bamberg. Da wird man nochmal zuschlagen und einen weiteren Ausländerspot für das 2. HJ besetzen, oder sogar den Vertrag für den guten Mann mit den (was waren es 8 Wochen oder so) verlängern und somit den Kader verstärken. Bei der großen Anzahl an spielen ist das wohl einfach auch nötig. Leider lassen das die Transferregeln ja auch zu. Feste Wechselfristen und danach muss die Mannschaft stehen und keine Nachverfplichtungen wären wohl besser, aber so sind die Regeln ja nunmal für alle.
Das fettgedruckte ist doch genau der Punkt! Klar kann Bamberg im Hinblick auf die Euroleague einen weiteren Ausländer verpflichten - jedoch bringt ihnen das in der BBL, im “Tagesgeschäft”, überhaupt nichts. Sie haben ja aktuell, wenn man den verletzten Velickovic einrechnet, schon acht Ausländer im Kader, jedoch nur fünf Deutsche (Gavel, Zirbes, Neumann, Tadda, Schmidt), die (mit viel Wohlwollen bei Schmidt) für mehr als dreieinhalb m.p.g. infrage kommen.
Dank sinnbefreiter Ausländerbeschränkung bzw. Deutschenquote wird die BBL-Rotation durch die Verpflichtung eines weiteren eventuellen Topspielers aus dem Ausland eben nicht größer.Bei ALBA stimmt übrigens nicht, was ich gesagt hatte, die haben nur 6 Ausländer; ich hatte versehentlich Akeem Vargas qua Geburtstort zum Ami erklärt.
Diesbezüglich sind wir in München einfach top aufgestellt, weil die Pesics - das müsste selbst ein Bayern-Hasser anerkennen - aus den “Deutschen-Spots” das Bestmögliche rausgeholt hat. Wir können in der BBL mit einer 12er-Rotation spielen, aus der kein Spieler ein reiner “Busfahrer” ist.
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Sie haben ja aktuell, wenn man den verletzten Velickovic einrechnet, schon acht Ausländer im Kader, jedoch nur fünf Deutsche (Gavel, Zirbes, Neumann, Tadda, Schmidt), die (mit viel Wohlwollen bei Schmidt) für mehr als dreieinhalb m.p.g. infrage kommen.
Mehr braucht es doch auch gar nicht. Die letzten Jahre haben doch gezeigt, dass es nicht auf die Masse ankommt. Ich sage schon seit Jahren, dass man nicht mehr als 2 deutsche Topspieler braucht, um Meister zu werden. Dazu noch 2-3 Spieler, denen man bedenkenlos einmal 10-15 Minuten geben kann und das reicht.
Ich bin heilfroh, dass wir in Bamberg keine durch deutsche Spieler aufgeblähte Rotation haben. Einen Vorteil für Bayern sehe ich in so einer Rotation auf keinen Fall.
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Der Kader besteht derzeit aus 9 deutschen Spielern und 7 ausländischen Spielern.
Unter den 9 deutschen Spielern sind 3 Nachwuchsspieler und 2 Spieler deren Karriereende sich in naher Zukunft abzeichnen könnte.
Bei den ausländischen Spielern ist lediglich ein älterer Spieler dabei, der jedoch in der letzten Saison gezeigt hat, dass er sehr effektiv sein kann.Viele andere Vereine haben ein geringers Budget als der FCB, lediglich Brose Bamberg und Alba Berlin haben ein vergleichbares Spielerbudget.
Deswegen ist gerade der Vergleich mit diesen Mannschaften interessant, im Bezug der Kaderzusammensetzung was die Tiefe und Breite betrifft.Hinsichtlich der Kadertiefe (Qualität der Spieler) gibt es immer ein bestimmte Risiko, dass der Spieler nicht so einschlägt, wie man sich das erhofft. Die kann mehrere Ursachen haben, die mit dem Spieler direkt oder mit dem Umfeld des Vereins zu tun haben. Auch darf das Verletzungsrisiko nicht vernachlässigt werden.
Im nationalen Wettbewerb spielt auch die 6+6 Regelung eine bedeutende Rolle. EIne kleine Rotation kann im Verlauf der Saison konditionelle Probleme bekommen. Im internationalen Bereich spielt die Verlutzungsgefahr eine ganz bedeutende Rolle.
Ich sehe bei diesen drei Vereinen zwei Strategieformen 1. Großer Wert auf einen tiefen Kader mit erfahrenen Spielern dafür kleine Rotation - Bamberg und Berlin
2. Ein tiefer Kader mit potentiell entwicklungsfähigen jungen Spielern und einer großen Rotation - FCBDiese Zuordnung läßt sich in erster Lnie auf der Verpflichtung der nationalen Spieler erkennen.
Vorteil der zweiten Strategie ist die lange Wettbewerbsdauer sowie die Belastungen im internationalen Bereich. Problem ist die Motivation der Spieler. Das dies aber funktionieren kann, hatt Jupp Heinckes bewiesen. Zudem läßt sich durch den breiten und durch die Qualität der Einzelspieler der Kader schwer ausrechnen (Wurde ja schon öfters angesprochen). Es verspricht eine interessante Saison zu werden. Oldenburg und Ulm können natürlich auch im nationalen Bereich um die Meisterschaft spielen, durch die geringern Budgets muss man hier meiner Ansicht jedoch ein größeres Risiko eingehen, was auf mehre Spielzeiten nicht immer mit einem oberen Platz an der Sonne belihnt werden muss.
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Wahnsinn! Ist das wieder mühsam hier! Es wird allerhöchste Zeit, daß endlich die Spiele losgehen und diese leidigen Diskussionen um Nebenkriegsschauplätze, deren Inhalt und Thesen sich in den letzten 2 Jahren null verändert haben (da hilft noch nicht einmal die Ausslagerung in eigene Theras!), ein Ende finden und endlich um den Inhalt des Kaders diskutiert wird.
Bei aller Liebe zu Vergleichen; aber oben steht: Kader FC Bayern München. Nicht der von Bamberg, Ulm oder sonst wem. Mich interessiert ehrlich nicht, wie viele Ausländer Bamberg noch verpflichten kann. Das kann ich in deren Thread nachlesen.
Mich interessieren hier andere Aussagen:
1. Pesic sagt, er hätte gerne noch ein paar Vorbereitungsspiele mehr mit dem vollen Kader gehabt; aber jetzt ist die Zeit der Experimente vorbei. Wie weit sind sie eingespielt? Wie gut funktioniert die Rotation in der Defense? In Ulm offenbar noch nicht gut. Gegen die Bonner Schützen sollte sie besser sein.
2. Wir haben einen variablen Kader. Verglichen mit den ersten beiden Spielzeiten BBL, haben wir mehr Optionen im Angriff und sind nicht mehr auf einen klassischen PG angewiesen, der in aller Ruhe ein setplay einleitet und dann schaut, was passiert. Ich erhoffe mir davon ein Ende des Standbasketballs. Mehr Bewegung in der Mannschaft mit guten Exits und ein Ende der Herogeschichten a la Rice, bei denen 1 Spieler den Ball nicht hergibt und 1:5 spielt.
3. Bryant hat in einem Interview in Ulm angemerkt, daß Pesic nicht will, daß er von der Bank kommend sofort den 3er nimmt. Das klingt nach einer Einschränkung seiner Entscheidungsfreiheit. Wird er damit klarkommen? Wie sieht es mit seiner Foullast aus? Lernt er sie zu reduzieren? Lernt die Mannschaft so zu spielen, daß er nicht als letzter Mann reingreifen muß?
4. Sind sie schon so weit sich in einem Hexenkessel wie Bonn zu behaupten? Sind diese Spieler in der Lage sich nicht von der Atmosphäre beeinflussen zu lassen und erst einmal abzutauchen und nach einigen Monaten erst damit klarzukommen?
5. Werden wir es schaffen Mal ohne Saisonfehlstart auszukommen? Ja, die Truppe ist erst seit 2W zusammen; aber bei anderen Mannschaften ist die Vorbereitung auch suboptimal verlaufen. Die Ausrede lasse ich nur zum Teil gelten.
6. Wird die Mannschaft mit ihrer Art zu spielen zu begeistern wissen? Wie lange wird es dauern die Halle voll zu bekommen? Wie werden die Euroleaguespiele angenommen werden?
7. Es hieß, Zipser soll sich in die Rotation spielen. Ab wann wird man ihn spielen lassen? Wird man warten bis sich die Mannschaft eingespielt hat - oder darf er schon vorher ran? -
Sehe ich einwenig anders.
Wo siehst Du bei Alba erfahrene Deutsche, mal Jagla+Schultze ausgenommen. Bar Timor, Fülle, Vargas, WoBo und King seiner trotz 28 Jahren haben alle noch sehr viel Potenzial nach oben. Ich glaube Berlin hat eine durchschnittlich junge Mannschaft (25,2 Jahre). Bei Bayern von entwicklungsfähigen Spielern zu sprechen, mmh. Hamann, Green, Schafarzik, Idbihi. Denke da ist nicht mehr viel nach oben zu entwickeln.
Die Rotationslänge ist schon wichtig, sehe ich so wie Du, gerade in Anbetracht BBL und europäischer Wettbewerb. Alba könnte ebenfalls eine 12er Rotation spielen. Da hat denke ich Bamberg größere Probleme, wenn dann der böse Verletzungsgott zuschlagen sollte (was ich keinem wünsche). Aber sollte sich da Zirbis oder Neumann verletzen dann wird es eng.
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Bamberg spielt seit 4 Jahren Euroleague und BBL. Und dieses Jahr hat man die längste Rotation der vergangen Jahre. Eure Megarotation hat schon unter Bauermann gar nichts gebracht. Nichts gelernt?
Klasse statt Masse braucht es in der BBL! -
Ich sehe bei diesen drei Vereinen zwei Strategieformen 1. Großer Wert auf einen tiefen Kader mit erfahrenen Spielern dafür kleine Rotation - Bamberg und Berlin
2. Ein tiefer Kader mit potentiell entwicklungsfähigen jungen Spielern und einer großen Rotation - FCBDiese Zuordnung läßt sich in erster Lnie auf der Verpflichtung der nationalen Spieler erkennen.
Bitte was?
Bamberg und Berlin also gleich mit kleiner Rotation, nur weil da keine Großverdiener am Bankende sitzen? Bamberg spielt national sicher eine 10er Rotation plus Garbage Time für Schmidt, international eine 11er plus Schmidt, vielleicht sogar eine 12er wenn Velickovic noch vor dem Abgang von Markota fit wird.
Bei Berlin ist es momentan eine 9er Rotation plus Chancen für Timor und Jagla diese noch zu erweitern. Zwei Spieler die in manch anderem Playoff Team sicher auch gut für 20 Minuten wären.Bamberg mit Smith und Sanders sowie Berlin mit Radosevic und Redding haben jetzt auch nicht wirklich viel weniger halbwegs junge entwicklungsfähige Ausländer als Bayern mit Djedovic, Delaney und Thompson.
Und diese Zuordnung an den nationalen Spielern zu erkennen ist ja noch absurder.
Hamann, Schaffartzik, Greene und Idbihi sind wohl der Inbegriff für Erfahrung was deutsche Spieler angeht und alle absolut fertig entwickelt oder gar über ihren Zenit hinaus. Bezüglich Staiger ist Pesic vermutlich der einzige (Top-)Trainer ligaweit, der in ihm Entwicklungspotenzial sieht. Nach all den Jahren ist er eigentlich immer noch zu langsam für einen SG, ohne Zug zum Korb, ohne brauchbare Defense und und und. Einzig Benzing kann man immer noch einen wirklichen Sprung halbwegs zutrauen, wobei auch er eher stagniert und sich vor allem physisch überhaupt nicht entwickelt. Wieviel Spielzeit Zipser in dem Kader sehen wird kann sich wohl jeder selbst zusammenreimen.
Und dem gegenüber stehen Zirbes, Neumann, Tadda und WoBo, Vargas, Timor.
Da können Bamberg und Berlin in der Masse individuell vielleicht noch nicht mithalten, aber mehr Erfahrung und weniger Entwicklungsfähigkeit? No way.Und zum Thema “bestmögliches” an deutschen Spots und Variabilität:
Warum hat man unbedingt einen Greene gehalten und Jagla ziehen lassen? Jagla ist noch nicht ganz so alt und noch etwas leistungsfähiger, spielt dazu auf der Position, auf der man sich jetzt unbedingt noch mit einem 7. Ausländer verstärken musste im Gegensatz zu Greene, den man auf der überfüllten 2 eigentlich gar nicht mehr braucht.
Überhaupt besteht ein ziemliches Ungleichgewicht bei den Positionen der deutschen Spots. Während man im Backcourt zusehen muss alle zufrieden zu stellen ist man im Frontcourt extrem abhängig von Idbihi. Fällt der mal aus, was die letzten Jahre bei Alba schon nicht selten war, braucht man die vier Ausländer auf der 4/5 und vermutlich Taylor müsste auf die Tribüne, womit man dann mit nur noch Delaney und Djedovic im Backcourt sehr benachteiligt wäre im Gegensatz zur Konkurrenz. -
“Tiefer Kader” + “kleine Rotation” ist auf der BBL-Ebene ein klarer Widerspruch. Kein Team hat die finanziellen Möglichkeiten auf Qualitäten auf der Bank zu verzichten. Wer einen “tiefen” Kader hat, hat diesen auch, weil er ihn auf das Parkett bringen will.
Teams ohne tiefen Kader fehlt es einfach an finanziellen Möglichkeiten und daher ist es vollkommen legitim, wenn diese eine 8er-Rotation (oder ähnliches) laufen lassen.
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Man könnte fast meinen, der ein oder andere Fan des FCBB lässt sich ganz schön von den Namen die verpflichtet wurden blenden. Klar, jede einzelne Verpflichtung ist schon nicht schlecht. Doch Basketball ist kein Einzelsport und ein Vergleich mit anderen Teams zwar theoretisch möglich, aber eigentlich Schwachsinn.
Das Team wird entscheidend sein auf dem Weg zur Meisterschaft und da bin ich ehrlich gesagt gespannt, ob es denn mal dieses Jahr beim FCBB funktioniert. Zweifel sind mehr als angesagt, denn eine 12 Rotation für BBL und 13 für EL ist schon massig, kann aber auch kontraproduktiv sein.
Mal abwarten, wie es sich im Laufe der Saison entwickelt…
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Man könnte fast meinen, der ein oder andere Fan des FCBB lässt sich ganz schön von den Namen die verpflichtet wurden blenden. Klar, jede einzelne Verpflichtung ist schon nicht schlecht. Doch Basketball ist kein Einzelsport und ein Vergleich mit anderen Teams zwar theoretisch möglich, aber eigentlich Schwachsinn.
Das Team wird entscheidend sein auf dem Weg zur Meisterschaft und da bin ich ehrlich gesagt gespannt, ob es denn mal dieses Jahr beim FCBB funktioniert. Zweifel sind mehr als angesagt, denn eine 12 Rotation für BBL und 13 für EL ist schon massig, kann aber auch kontraproduktiv sein.
Mal abwarten, wie es sich im Laufe der Saison entwickelt…
Wo findest Du denn zum Beispiel auf den letzten 10 Seiten hier im Thread Belege für deine These “lässt sich von Namen blenden”?
Ich habe es eher anders rum erlebt, wenn z.B. Black Mamba hier von zu wenig Qualität der einzelnen Spieler spricht, wird er auf einer ganzen Seite durch den Thread “gejagt”.
Man wird halt den Eindruck nicht los, das wichtigste ist immer zu kucken, was schreibt der FCB-Fan und daraus wird dann ein Post gebastelt.
Ja nicht mal etwas eigenes anbieten, eine eigene Kaderanalyse z.B. -
2. Wir haben einen variablen Kader. Verglichen mit den ersten beiden Spielzeiten BBL, haben wir mehr Optionen im Angriff und sind nicht mehr auf einen klassischen PG angewiesen, der in aller Ruhe ein setplay einleitet und dann schaut, was passiert. Ich erhoffe mir davon ein Ende des Standbasketballs. Mehr Bewegung in der Mannschaft mit guten Exits und ein Ende der Herogeschichten a la Rice, bei denen 1 Spieler den Ball nicht hergibt und 1:5 spielt.
Uiuiui, da biegst Du Dir aber fuer meinen Geschmack schon vieles zurecht.
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Das war eigentlich eine Kaderanalyse….
Es ergibt für mich wenig Sinn die einzelnen Spieler ob Ihrer Stärken und Schwächen im Vergleich zu anderen Teams zu analysieren.
Was für mich zählt sind ja auch eigentlich, auch für das Spiel einer Mannschaft wichtige Komponenten wie Charakter, Einstellung, Wille und Leistungsbarometer.
Darüber hat noch niemand was gesagt, weil es bisher auch nicht möglich war. Wer kennt denn schon die Spieler (persönlich, um ihre Skills einzuschätzen??
Ich nicht, und ich masse mir das auch nicht an, hier eine Wertung abzugeben.
Wie gesagt, warten wir mal ab