BBL im Aufwind?!
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On 2007-07-19 21:43, Pucki wrote:
On 2007-07-19 21:29, LuBu wrote:
@Gert-Jason-Fan
Jassin Idhibi ist Deutscher?Yassin Idbihi, mit Y
Ja, er ist Deutscher. Sonst würde er nicht im A2-Kader spielensoweit ich das mitbekommen habe, ist er ein deutsch-marrokaner …
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Geboren ist er in Marokko, hat aber einen deutschen Pass und ist inziwischen auch an das deutsche National Team “gebunden”, also kann man schon sagen, dass er Deutscher ist.
Der aktuelle Trend auf mehr deutsche zu setzten, ist sehr positiv. Wer weiß, vlt. nehmen dann 2008 in Mannheim ein paar “echte” All Stars mit deutschem Pass teil.
Auch sonst bleiben die großen Namen teilweise im Lande, beim gleichen Verein oder woanders in der BBL.
Man darf aber trotz allem die Augen nicht verschließen. Erfahrene Nationalspieler zurück zu holen bringt Identifikation und ist gut für die Liga. Aber um den Basketball zu retten, müssen auch die Jungen ihren Anteil bekommen.
Zudem wechseln die ganz großen Namen immer noch ins Ausland. Mit Rivera und Jerry Green verlassen die beiden besten 1er das Land. Mallet, Hess, CJ Wallace folgten. Höchst wahrscheinlich auch bald Nadjfeji, Fischer, Brian Jones und co.
Und: Rechtzeitig zur Wiedervereinigung der National Spieler schafft es die BBL, die Liga völlig von der Bildfläche des Fernsehens verschwinden zu lassen.
Man kann niemanden vermarkten, der nicht zu sehen ist. Das Internet ist keine Lösung und verschlechtert die Situation bloss. Oder denkt jemand ersnthaft, dass die BBL jetzt populärer wird? Man kann nur auf eine gute WM hoffen. Und dem DSF kann man so unglaublich dankbar sein, dass sie die Spiele übertragen, denn diese EM wird die letzte Chance für lange, lange Zeit seinb, Zuschauer zu gewinnen.
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Man kann niemanden vermarkten, der nicht zu sehen ist. Das Internet ist keine Lösung und verschlechtert die Situation bloss. Oder denkt jemand ersnthaft, dass die BBL jetzt populärer wird? Man kann nur auf eine gute WM hoffen. Und dem DSF kann man so unglaublich dankbar sein, dass sie die Spiele übertragen, denn diese EM wird die letzte Chance für lange, lange Zeit seinb, Zuschauer zu gewinnen.
Sportdigital ist aber schon positiver zu sehen als manch anderes Internetprojekt. Denn die TV-Lizenz ist ja bereits vorhanden, so daß ich schon glaube, daß es Sportfive schafft diesen Sender auch ohne größere technischen Anschaffungen mittelfristig auf normalen TV-Wegen zu sehen.
Ich danke DSF eigentlich überhaupt nicht mehr. Aufgrund mangelnder Empfangsmöglichkeiten kann ich diesen Sender sowieso nicht mehr technisch empfangen. Und was sollte ich dann auch gucken? Call-In-Show mit zufälliger Basketballberichterstattung im Hintergrund, bei der demnächst dann bei einer Freiwurfunterbrechung per Premium-SMS gevotet werden kann, ob der 2.Wurf ein Airball wird?
Ich hoffe, daß sich der Trend fortsetzt, daß man bestimmte Spiele direkt vom Veranstalter sehen kann. Sicherlich dauert das noch ein paar Jahre, bis der Empfang über Internet (und die Weiterleitung auf ein TV-Gerät) so klappt, daß es ganz normal ist, so etwas zu machen. Zwar kostet es dann vielleicht etwas, aber ich muß mich nicht mehr mit Sendern herumschlagen, die meinen für mich das optimalste ausgesucht zu haben.
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On 2007-07-20 11:56, jochensge wrote:
Ich hoffe, daß sich der Trend fortsetzt, daß man bestimmte Spiele direkt vom Veranstalter sehen kann. Sicherlich dauert das noch ein paar Jahre, bis der Empfang über Internet (und die Weiterleitung auf ein TV-Gerät) so klappt, daß es ganz normal ist, so etwas zu machen.Das eine direkte Betätigung von Sportligen als TV-Veranstalter nicht ganz unproblematisch ist, zeigt der Blick in die USA.
So hat die NFL seit letzter Saison einen eigenen TV-Kanal aufgebaut. Allerdings leidet bei einer medialen Aufarbeitung durch die Liga selbst naturgemäß der journalistische Anspruch, viel Kritik ist bei solchen Sendungen nicht zu erwarten (als Extrembeispiel: wie würde ein eigenes Tour-de-France-TV mit der Dopingproblematik umgehen). Zum anderen hat die NFL große Schwierigkeiten, trotz der hohen Popularität der Liga in den USA ihren Sender überhaupt in den Kabelnetzen zu platzieren.
Und das die eigene Verbreitung durch die Ligen (auch per IPTV) nicht automatisch ein Ende des “Werbefernsehens mit Sportunterbrechung” bedeutet, zeigt das Beispiel MLB-TV.
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Immerhin zeigt das DSF die Spiele in voller Länge. Sie haben einen guten Kommentator (Buschmann) und zeigen auch noch einige andere Partien, außer Deutschland.
Das dann immer irgendwelche Werbung eingeblendet wird, ist nervig, aber in meinen Augen immer noch besser, als die ganze Zeit vor dem scheiß PC zu hocken.
Außerdem gibt es keinen anderen Sender in D, der Basketball wirklich übertragen will (außer Premiere).Wo soll Basketball denn noch fans anziehen? Im Internet schaut keiner mal einfach so rein, wenn er dafür bezahlen muss. da war Premiere noch besser, denn dort konnte ja mal “ausversehen” ein Fussball oder Formel 1 Fan auf die BBL oder NBA stossen. Im Internet passiert das garantiert nicht.
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Also nur weil die Spieler, die ich letzte Saison nicht kannte, jetzt innerhalb der BBL wechseln, kenne ich sie nicht unbedingt besser. Graue Maus bleibt graue Maus.
Und was die Identifikationsfiguren angeht: Wen zieht denn ein Patrick Femerling zum Basketball, der noch nicht beim Basketball ist. Sicherlich kann so ein Abschwung verhindert werden, wo die Identifikationsfiguren jetzt aber für einen Aufschwung beim nichtbasketballbegeisterten Publikum bewirken soll, ist mir noch etwas unklar. Am ehesten könnte ich mir vorstellen, dass die Sache für Kurzmeldungen im TV interessanter wird und man so etwas mehr Präsenz bekommt.
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wichtig ist auf jeden fall überregionale präsenz der vereine. das dies nicht einfach ist, zeigt die aktuelle situation, da bedarf es dann schon einer ‘tollen story’ wie die der dragons, damit auch den öffentlich rechtlichen auffällt, dass es basketball in deutschland gibt.
es spielt deshalb auch mE keine große rolle, ob ein femerling wieder in berlin spielt oder nicht, denn für alle, die sich nicht für basketball interessieren, ist das auch kein grund sich die spiele anzuschauen.
wichtig wäre da schon eher, basketball für jeden erreichbar zu machen und das geht ur über das free-tv. da waren berichte über die finals zwar schon ein schritt in die richtige richtung, aber um baskatball wirklich im öffentlichen interesse zu etablieren bedarf es mehr als das, und auch mehr als einen femerling in berlin! -
@ splash:
Die steigende Zuschauerzahl ist keine Selbstbeweihräucherung.
Und auch die Zuschauerzahl einer Bob-Übertragung bei Olympia oder Sonntag nachmittags übertrifft auch diejenigen eines Handball-Liga-Spiels an einem x-beliebigen Dienstag beim DSF, selbst die durchschnittliche Samstagabend-Sportschau wird da wohl übertroffen.
Alleine das eine Sportart bei Olympia dabei ist und dann live übertragen wird, sorgt für Millionen Zuschauer.
Nur ist dann diese Randsportart auch nachher wieder eine Randsportart.
Niemand fängt nun an zu fechten jenseits von Tauberbischhofsheim und Konsorten, weil es von vielen Zuschauern gesehen wurde. Und auch diese vielen Zuschauer sorgen nicht dafür, dass ein Goldmedaillengewinner bei den Schützen nun ein gemachte Mann oder Frau ist.Und trotzdem werden nun nicht deutschlandweit neue Skisprungschanzen oder Bobbahnen gebaut trotz des gegebenenfalls vorhandenen deutschen Erfolges bei diesen Meisterschaften oder im deutschen TV.
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Die PM von Jena ist vielsagend:
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Ja, Jena zeigt Schattenseiten des “Aufwinds” in der BBL auf. Der 1 Mio-Euro Etat um leidlich mitspielen zu können ist eine Hürde, die wohl auch in der Zukunft viele Teams nur mit Mühe werden nehmen können.
Die Spreizung in der BBL mit Spitzenetats von angeblich 8 Mio € und dem Problem anderenorts (sicher ist Jena nur ein Beispiel) auch nur 1 Mio € aufzutreiben ist gewaltig. Dies wird sich wohl auch nur erledigen, wenn wie bei anderen Sportarten Fernseheinnahmen ein Gros des Etats oder wenigstens einen Sockel ausmachen würden.
Aber - ketzerisch formuliert - wenn nun bei der Ligaspitze und vielen Mittelfeldteams der Aufwind da ist, tut es diesen dann gut, wenn dank des riesigen Etatgefälles auch ein großes sportliches Gefälle in der Liga entsteht? Wohl eher nicht. Vielleicht sind 18 erstligateams und nochmal 16 Pro A-Teams vor dem wirtschaftlichen Hintergrund noch zu viele Profiteams für diese Sportart. Auch Sponsoren wollen eine Chance auf Erfolg und die damit verbundene Werbewirkung. Wer nur um Platz 12-18 der BBL spielt, kann außer Regionalstolz wenig bieten.
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On 2007-07-20 20:35, SWAT11 wrote:
es stimmt scon das adams., hess, rivera, green und co gegangen sinddafür sind 2 bekannte gesichter wieder da
brian brown
bingo merriexwenn du die anzahl der spieler die weg gehen, mit der die wieder kommen vergleichst …
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On 2007-07-20 18:12, schnorri wrote:
@ splash:Die steigende Zuschauerzahl ist keine Selbstbeweihräucherung.
Und auch die Zuschauerzahl einer Bob-Übertragung bei Olympia oder Sonntag nachmittags übertrifft auch diejenigen eines Handball-Liga-Spiels an einem x-beliebigen Dienstag beim DSF, selbst die durchschnittliche Samstagabend-Sportschau wird da wohl übertroffen.
Und wie erklärst Du Dir, daß BB von den 4 Mannschaftssportarten, die in D am populärsten sind, gerade BB stagniert? Von der Einschaltquoten (auch wenn man die vor ein paar Jahren im Free-TV nimmt), liegt BB hinter Handball. Ich habe bereits weiter oben geschrieben, daß Handball vor allem in den Medien einige Vorteile hatte, die übrigens auch vor der WM vorhanden waren.
Die Meldung eines Zuschaueranstiegs dieses Jahr ist Selbstbeweihräucherung, weil sich die Steigerung eben nicht aus dem Grunde eergeben hat, daß Leute mehr Interesse am BB gefunden haben.
Es gibt grundlegende statistische Interpretationen, die jeder, der sich mit Statistik beschäftigt, direkt einschätzen kann. Und ein Anstieg von Zuschauerzahlen ohne Hinweis auf die veränderte Rechenbasis gehört dazu. Wer da meint, daß wäre ja nur Auslegungssache und daher neutral zu sehen sollte mal ein ordentliches Statistikgrundlagenbuch zur Hand nehmen. Das es ja auch Wege gibt, die Zuschauerzahlen neutral-positiv ohne den Meldungsleser für dumm zu halten, habe ich ja bereits oben erwähnt. -
Nichts einfacher als das!
Fußball ist Nationalsport Nummer 1 in D, in jedem Dof, in jeder Stadt vor Ort ständig präsent. Vorteil: Fußball
Handball ist die beste Liga der Welt, da wird dann auch der beste Sport dieser Sportart geboten -> also ist auch da von vornherein ein größeres Medienecho und eine größere Zuschauerresonanz zu erwarten. Vorteil: Handball
Eishockey ist eine nach der NHL besten und finanzstärksten Ligen der Welt, wo auch die Gehälter gezahlt werden, die versprochen wurden. Zudem ist diese Sportart in D schon in allen Ballungsräumen der Republik präsent und vorhanden (mit Ausnahme des Südens überraschenderweise). Vorteil: Eishockey
Die BBL ist nicht einmal europaweit unter den 8, 9 besten Ligen, was für alle anderen genannten Mannschaftssportarten zutrifft. Zudem dürfte BB auch die mitgliederschwächste aller sein. Auch die Finanzkraft ist hier im Verhältnis zur europäischen Konkurrenz eher gering. Hier wird bei aller Faneuphorie eben nur mittelmäßiger Sport in einer weitgehend unbekannten Sportart geboten, da hilft auch kein Wendell, kein CJ und kein VY grundsätzlich weiter.
Deswegen holt die BBL gegenüber der Konkurrenz Fußball, Handball und Eishockey nicht nennenswert auf.
das hat nichts mit fehlender Medienpräsenz zu tun, sondern das Niveau dieser Sportart ist eben zu gering, um die Massen anzuziehen… man denke nur an das regelmäßig bescheidende Abschneiden in den europäischen Wettbewerben.
Handball, Eishockey und Fußball-WM oder -EM werden regelmäßig mit deutschen Mannschaften bestückt, beim BB ist man froh, wenn mal eine “neue Wundergeneration” auftaucht, die es zumindest in Europa mal unter die letzten Vier schafft, üblich sind für deutsche Verhältnisse eben nur die Plätze um 8…
Aber ohne Klassesport eben keine Klasse-Zuschaueranzahl.
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On 2007-07-21 11:57, schnorri wrote:
das hat nichts mit fehlender Medienpräsenz zu tun, sondern das Niveau dieser Sportart ist eben zu gering, um die Massen anzuziehen… man denke nur an das regelmäßig bescheidende Abschneiden in den europäischen Wettbewerben.sorry, schnorri … aber das ist imho genau falsch herum gedacht …
medienpräsenz erhöht sponsoreninteresse -> erhöhtes sponsoreninteresse ist meist mit einem erhöhten etat zu verbinden – erhöhter etat verbessert ausbau der strukturen und ermöglicht verpflichtung von qualitativ hochwertigen spielern -> strukturverbesserung und qualitätsspieler erhöhen zuschauerinteresse und die qualität der liga … und da schliesst sich dann der kreis mit den sponsoren …
ergo – keine öffentlichkeit, keine zukunft … und ob man durch sportdigital.tv als pay per livestream-partner die akzeptanz der fans, sponsoren, basketballfreunde erhöhen kann, wage ich bei der derzeitigen lage mal zu bezweifeln …
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Eishockey halte ich gut geeignet für einen Vergleich, der aber dann Schwächen der BBl aufzeigt.
-Nationalmannschaft: Die Eishockey-Nationalmannschaft ist eher schwächer als die deutsche, denn schon Viertelfinaleinzüge sind Erfolge. Die deutsche BB-Mannschaft hat zumindest in den letzten Jahren sich eigentlich in der Spitze etabliert und muß nicht immer wieder um Anschluß kämpfen.
-Mitgliederzahlen: Dürften in D eher geringer sein als beim BB. Es gibt in D ca. 2-300 Eisflächen, da kann eigentlich niemals aus Infrastruktur-Gründen ein solcher Mitgliederstand erreicht werden wie beim BB.
-Attraktivität der Liga: DEL ist in Europa Nr. 6 in sportlichen Gesichtspunkten und wohl eher Nr. 4-5 wenn es um die Bezahlung geht. Also ähnlich wie die BBL, die im Grunde hinter ESP/I/GR/RU und in Ansätzen F (sportlich gesehen) im Grunde im oberen Mittelfeld sich befindet.
Allerdings kann ich nicht das Argument mit den Ballungsräumen nachvollziehen. Erstens ist im Süden Eishockey sehr wohl verbreitet (Nürnberg/Ingolstadt/Augsburg sind DEL-Standort in Ballungsräumen). Aber der BB ist ja ebenfalls in Ballungsräumen vorhanden. Abgesehen von Hamburg, Stuttgartund München gibt es in den großen Städten BBL- oder ProA-Teams. Vermeintliche Provinzclubs aber sind ja auch beim BB nicht automatisch Clubs mit leeren Hallen (s. Quakenbrück).
Der Vergleich zeigt meiner Meinung, daß die BBL durchaus das Potential hätte wie die DEL (dieselben Ausgangsbedinungen). Wenn man auch bedenkt, daß eigentlich die NBA deutlich mehr Interesse anzieht als die NHL. Es liegt aber nicht einfach nur an dem Interesse für den eigentlichen Sport (denn da müsste eher BB vor Eishockey sein), sondern an einer nachhaltigen Vermarktung.
Der Vergleich mit Handball sieht da schon anders aus, da es dort wirklich mehr Mitglieder gibt, die Liga die beste der Welt ist, die Nationalmannschaft Weltmeister ist,und und und.
Ja, die Gefahr ist sicher vorhanden. Nur ist da in der Regel auch bei normalen Sendern der Fall. Ist die Abhängigkeit von der Liga groß, werden eher weniger Fragen gestellt. Bei umgekehrter Abhängigkeit kann auch so kommen, daß sich ein Sender als großer Moralapostel darstellt wie jetzt ARD/ZDF bei der Tour de France, und der Verdacht aufkommt, daß nicht wirklich journalistische Arbeit geleistet werden soll, sondern populistische Bildzeitungsgeschreie rauskommt (ein weiteres Beispiels sind auch die manchmal unsäglichen Fragen von Waldi und Co. gegenüber Fussballtrainern).
Der Vorteil aber eines Veranstalter-TV wäre, daß eben man auch als kritischer Zuschauer sich ein Bild machen kann (ich denke da z.B. auch an eine Ton-Option Stadion ohne Kommentar, die es ja beim Fussball gibt). Der Zuschauer entscheidet, ob er die Leistung annimmt oder nicht. Bei einem TV-Kanal ist das wesentlich schwieriger, da ja nicht unbedingt nur ein e Sportart oder eine Sendung das Umschalten/Abschalten erklären.
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Du wirst nicht wirklich die Meinung vertreten, dass die öffentliche Wahrnehmung/Begeisterung zu steigern ist ohne Medienpräsenz? Solange ein Nichts wie Kübelböck öffentlich wird, zeigt das die Möglichkeit der Medien. Das müssen wir aber sicher nicht vertiefen, denn der Punkt ist unbestreitbar.
Die Voraussetzungen sind aber für alle Sportarten gleich (Sonderstatus Fußball mal außen vor). Die anderen Sportarten haben es nur besser geschaft als die BBL, sich in eine bessere Ausgangslage zu bringen. Die Position innerhalb Europas finde ich da belanglos, wenns gut unterhält und emotional ist. Ich erinnere mich noch an Aussagen des ersten BBL Commissioners und eines BBL Präsidenten, die voller Überzeugen von ca. 10 Jahren angekündigt haben am Handball vorbeizuziehen. Die Energie dieser Herren beschränkte sich aber auf die Ankündigung. Seit dem ist die BBL stagniert und die anderen sind stärker geworden. Sogar eine Biathlon Übertragung hat mit einer Ausstrahlung mehr TV Zuschauer als die BBL in einer ganzen Saison. Nach herzlichen Glückwunsch deutscher Basketball.
Ich stimme dir auch zu, dass die Basis des BB nicht sehr breit ist. Nun dann kann mann das zur Kenntnis nehmen, weil es so ist und tut nichts. Oder man muß endlich mal die Sache in die Hand nehmen und den Status ändern. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht. Ich bleibe dabei: die BBL versagt seit Jahren. Schade.
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bekannte vor allem deutsche Spieler sorgen für mehr Berichterstattung. Die Wechsel von Femerling, Greene und Roller waren der sonst notorisch basketball-leeren Franfurter Rundschau jeweils Berichte mit Foto und ein langes Interview wert.
Hinzu kommt wenn die NAtionalmannschaft Erfolg hat verpufft der, wenn keine Spieler in der BBL spielen. Die Gefahr ist schon mal deutlich gesungen. Mindestens drei der Starting Five spielen in der BBL.
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Ich erlaube mir mal, die aktuelle Transfers der bisherigen Off-Season zu kommentieren:
Alba und Brose: Die Liga-Krösusse werden auch (jedenfalls in der Hauptrunde ) die Liga beherrschen.
Oldenburg sehe ich als aktuelle Nummer drei, gefolgt von Frankfurt ( ) und den Artländern. LuBu, Tübingen und Köln (die aber nicht mehr die Top-Rolle spielen werden) auf den weiteren Play-Off-Plätzen.
Bisheriger Verlierer der Top8 sehe ich in den Bremerhavenern. Die tauschen im Moment mit Oldenburg die Plätze.
Bonn ist noch garnicht abzusehen, ob sie in den POs mitmischen können, dafür hat sich noch nicht genug getan.
Leverkusen mit großem Schwund, wird wohl eher eine durchwachsene Saison. Vlt. sogar noch weiter hinten.
Trier sehe ich im Mittelfeld, ähnlich Braunschweig.
Meine Gießener hingegen können entweder die positive Überraschung werden (aber wohl nicht in den POs), oder es geht um die goldene Ananas, wenn man (hoffentlich) schnell die nötigen Punkte gegen den Abstieg erspielt hat.
Paderborn und Ulm sehe ich im Moment knapp dahinter, vor allem für Ulm wird die zweite Saison sicherlich schwer.
Und unten sehe ich klar Göttingen und Jena, wobei mich Göttingen mit seinem schnellen Guard-Spiel auch überraschen könnte.
Wie gesagt, dies ist reine Spekulation und nur meine persönliche Meinung auf Grund der aktuellen Transfers, kein Angriff auf irgendwen und irgendwelche Teams.
Ich bin auf Gegenmeinungen gespannt.
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Hab hier vor ein paar Tagen auch mal einen Thread geöffnet. Denke es würde sich anbieten dort auch mit zu diskutieren, da es dem Thema hier ja sehr nahe steht.
Hier mal der Link zum Thread:
DBB-Spieler in der BBL/ Neuzugänge der BBL -
Die letzte Saison hat wieder gezeigt, dass es ziemlich egal für die Meisterschaft ist, welchen Tabellenplatz ein Team am letzten Spieltag einnimmt; Hauptsache 1 - 8.
Also werden die Krösuse sich erstmal um ihre internationalen Wettbewerbe kümmern wollen. National gibt es erst im zweiten Halbjahr was zu holen. Klar will man auch in der BBL siegen, aber wirklich wichtig sind zunächst der ULEB und die EL.Die Wechslerei in der Off-Saison ist dieses Jahr angenehmer, weil man wieder mehr Namen und Spieler kennt. Sicher kein Nachteil für die BBL, egal ob Amis bleiben, oder Deutsche kommen.
Abwarten, ob das neue Zuschauer bringt, oder ob die BBL deshalb schon im Aufwind ist. Die richtige Richtung ja, aber der Weg muss erst gegangen werden.Sers
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Irgendwie erwecken die Vertrauten Namen bei mir schon den Anschein, dass auch die Qualität steigt, da vor allem Namen von Leistungsträgern, bzw Leuten, die anerkanntermaßen noch Luft nach oben haben (Begley) da kursieren.
Hier in Braunschweig z.B. ist das Liga-bekannte neue Duo Jones/Levy gegenüber Cook/Davis mit Sicherheit eine Steigerung - während es mich überraschen würde, wenn die beiden alten 2007/08 nochmal in der BBL auftauchen.
Desweiteren Rouse, Allen, Shtein, Bailey, De Michael, Gardner, Doornekamp, Brown, Woudstra, Greene, Chubb, Goldsberry - dazu noch die Rückkehrer Roller, Nikagbatse, Merriex und Femerling - alles Namen, auf die ich mich freuen kann, und die mMn qualitativ über dem Durchschnittlichen Import-Spieler 2006/07 liegen.
Mit so vielen bekannten Gesichtern macht die Aussicht auf die neue Saison aber mal weit mehr Spaß als letztes Jahr. Und das von mir als Dauernörgler.
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Wenn ich es richtig im Blick habe, wechseln zur kommenden Saison vier BBL-Spieler in die NBA (Green (Köln), Gortat, Storey, Jacobson). Das kann man wohl unter Aufwind der Liga ansehen. Die “Ex-NBAler” kommen nicht nur um sich für Europa aufzustellen, sondern haben mittlerweile eine Chance auf eine Rückkehr in die NBA nach einem Deutschland-Aufenthalt.