BBL im Aufwind?!
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Also ich weiß nicht wie ihr es seht, aber ich bin von den bisherigen Personalentscheidungen der BBL-Clubs recht positiv überrascht.
Ich kann mich an keine Saison erinnern, in der soviele gute Spieler innerhalb der BBL gewechselt sind.
Die Liste ist jetzt schon ziemlich lange, und es werden bestimmt noch paar dazukommen: Doornekamp, Gardner, Rouse, DeMichael, Jones, Allen, Shtein….Dazu natürlich noch die starken Rückkehrer wie Brian Brown oder Bingo Merriex. Und nicht zu vergessen die Vertragsverlängerungen von Katic, Nascimento, McElroy, Marsh, Conley usw., die aufgrund der niedrigen Etats nicht gerade voraussehbar waren.
Wenn man sich die TOP10 der Punkte und Rebounds letztes Jahrt ansieht, kann man sehen dass je mindestens 6 Leute nächstes Jahr wieder dabei sind, für die BBl schon ein ordentlicher Erfolg.Und puncto Neuverpflichtungen muss man noch abwarten, natürlich gerade ob die Topclubs ein paar Kracher nach Deutschland locken können. Aber beispielsweise bei Oldenburg sieht man auch schon sehr positive Ansätze (McClintock, Perkovic usw.).
Das Thema Deutschquote, vor allem in den Rotationen ist natürlich schwierig, aber so schwarz sehen darf man heir auch nicht. Mit Herber, Hamann, Garrett, Rohdewald, Mittmann, Kruel, Strauch, Geib, Roessler, Terdenge, Garris, de Mello, Fehse, Nolte, Möbius, Seggelke, Buss, Schröder gibts es schon mal 18 deutsche Spieler, die sicher in der Rotation eingebaut werden, dazu werden hoffentlich noch ein paar kommen. Maras, Greene, Femerling, Okulaja sind alle noch ohne Verein, wenn da noch zwei, drei kommen, wird die Deutschquote wahrscheinlich etwas steigen. Noch muss man natürlich abwarten, aber bisher schaut das doch allgemein alles ganz gut aus, und ich denke man darf sich schon jetzt auf eine interessante und auch durchaus hochklassige BBL-Spielzeit 2007/08 freuen.
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19
Arthur K. -
20
Nico S. -
21
Philip Z -
22
Konrad W. -
28 Christian G.
29 Jan Sp. -
streiche Christian G (Rhöndorf)
hab noch einen:
28
Florian H -
32 Tim Ohlbrecht
33 Ivan PavicAber jetzt mal ehrlich für Spieler wie Sprünken, Dill vielleicht auch Zwiener wird wohl nächste Saison nicht viel mehr als Garbage-Time drin sein. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren.
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Hinter Pavic würde ich aber ein Fragezeichen setzen, oder istb sein Bleiben definitiv.
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Was sich auf jeden Fall verbessert hat, und wo die BBL auch mal etwas richtig gemacht hat, ist die Hallensituation.
Bamberg, Qbrück, Oldenburg, Giessen und Trier haben oder ausgebaut.
In Bonn wird gebaut
In Ulm, Lubu und Köln soll gebaut werden.
Letzte Saison hatte man eine Durchschnittliche Kapazität von 5220. In Bonn und Köln enstehen 6000er Hallen, Lubu dürfte auch um den Dreh liegen. Wenigstens da kann man international langsam mithalten, abgesehen von Spanien.
evt noch eine O2 Arena.
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Naja kleine 3000er Schulturnhallen sind für einen Gelegenheits-Fan nicht gerade einladend, wenn es dagegen eine schöne Multifunktions-Halle gibt, überlegen sich manche dreimal ob sie doch mal zu einem Spiel gehen sollen…
Soweit ich weiß sind wir mit Italien immer noch Nummer 2 in der Zuschauertabelle, das ist im Vergleich zum sportlichen Niveau schon sehr hoch. -
Nur weil die Hallen nicht ausverkauft sind, kann man nicht behaupten es hätte keine Steigerung gegeben.
Trier hat deutlich mehr Zuschauer als früher, und das bei dem Tabellenplatz.
Braunschweig hat sicher auch mehr als in der Alten Waage. -
Schröder ist oben schon mitdabei
35 Stefan Fahrad
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34
Stefan F
(Schröder = 18)ZuSpät
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Die BBL wird dann im Aufwind sein, wenn selbiger “bläst” …
Wind erzeuge ich nur durch Bewegung und nicht durch Verharren. Eine coole und Perspektive bietende Jugendarbeit ist einer der ersten Bausteine. Des Weiteren die Medien und Zuschauer (möchte nicht wissen, wie viele Freikarten rausgehauen wurden, um z. B. die Frankfurter BSH einigermaßen zu füllen).
Konkurrenz für den BBall sind nicht Fuß- und Handball, sondern Kino, Theater, Freizeitparks.
Die Messlatte kann und darf nicht die Fußball-Bundesliga sein - die “Latte” muss selbst gelegt werden. Ich selbst war z. B. noch nie in Bamberg, aber dort muss es eine Art Religion/Krankheit geben, die die Menschen infiziert hat. Das schaffe ich nur mit Herzblut, Aufrichtig- und Ehrlichkeit und nicht mit verwalten, Tafelrunden und dem Aufzählen deutscher Spieler in Basketball-Foren.
Die BBL ist doch schon bedingt durch die mit Blähungen geplagten Verantwortlichen im Auf"WIND". Wie Pipi Langstumpf: “Wir machen uns die Welt, wiediewiediewie sie uns gefällt”.
Jeder Chef bekommt die Mitarbeiter, die er verdient; folglich auch die BBL, die Vereine, die sie verdient. Ein Hallelulja auf die JUNGE LIGA … Cheers
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So,
dann schaut mal die Statistik an:
Klick mich, ich bin ein Link
Ich glaube kaum, dass die BBl sich im Negativen selbst belügt!!
Trier, hat also mit -14,5% mehr Zuschauer als früher, sosoHinweis des Admins: Link editiert. MfG Pucki
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On 2007-07-08 19:52, Keiner wrote:
So,
dann schaut mal die Statistik an:
[Ich glaube kaum, dass die BBl sich im Negativen selbst belügt!!
Trier, hat also mit -14,5% mehr Zuschauer als früher, soso
Kontextsensitives Verstehen für Dummies:
Trier hat mit der neuen Halle einen Zuschauerschub gegenüber dem Mäusheckerweg bekommen.So wie in Bonn auch mehr Zuschauer in die neue Halle gehen werden als in die alte Halle usw…
Hinweis des Admins: Link editiert. MfG Pucki](Ich glaube kaum, dass die BBl sich im Negativen selbst belügt!!
Trier, hat also mit -14,5% mehr Zuschauer als früher, soso
Kontextsensitives Verstehen für Dummies:
Trier hat mit der neuen Halle einen Zuschauerschub gegenüber dem Mäusheckerweg bekommen.So wie in Bonn auch mehr Zuschauer in die neue Halle gehen werden als in die alte Halle usw…
[i]Hinweis des Admins: Link editiert. MfG Pucki[/i])
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Was fürn Link…
Naja also man kann ja nicht jedes Jahr eine Steigerung erwarten. Genauso wie bei der Fussball Bundesliga, da sind die Zuschauerzahlen letztes Jahr auch leicht gesunken, nach 5 Jahren Anstieg, folgt eben mal wieder ein kleiner Rückfall.
Wichtig war die Zeit vor 3-5 Jahren, als Teams wie Braunschweig und Trier den Schritt von Schulturnhalle in die Multifunktionsarena erfolgreich geschafft hat. In den nächsten Jahren müssen eben Bonn, Ludwigsburg, Giessen nachziehen. -
Der Link ist echt nicht sonderlich aussagekräftig. Trier hat 05/06 bis zum letzten Spieltag um den Einzug in die Playoffs gespielt, 06/07 haben wir den Großteil der Saison im Niemandsland rumgedümpelt. Sollten wir nächste Saison wieder besser dastehen (was ich hoffe) wirst du da wieder ein Plus sehen
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@ diogenes:
Kontextsensitives Verstehen für Dummies
Trier hat mit der neuen Halle einen Zuschauerschub gegenüber dem Mäusheckerweg bekommenMan könnte auch sagen, jeder wollte sich die neue Halle mal ansehen und das wars dann, wenn der Tabellenplatz nicht passt!!
Wenn ich mir Bamberg anschaue, wurden aber die Zuschauerzahlen seit der GSH locker vervierfacht!! Wenn die Halle grösser wäre, denke ich, würden regelmässig mind. 8000 kommen. Wobei dann aber das Ende der Fahnenstange auch in Bamberg und Umgebung erreicht wäre. -
Trier, hat also mit -14,5% mehr Zuschauer als früher, soso
Was bitte genau hast Du nicht verstanden.
Dann mal ganz langsam.
Es ging um die Zuschauer nach einem Hallenneubau.
2002/2003 hatte Trier 2013 durschnittlich (in der alten Halle)
2006/2007 hatte Trier 3400 (in der neuen Halle)
Wie kommst man auf -14,5 % ?Ich würde sagen ca. +70% ist eine ordentliche Steigerung!
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Ach so, und ich dachte schon, in diesem Thread geht es ausnahmsweise mal nicht darum, dass die Bamberger die Tollsten sind und den Längsten haben. Was für eine blöde Idee.
Ich bin dann mal raus…
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Ich meinte das in Bezug auf die neuen Hallen.
Dein Bsp Trier. Die hatten vor der neuen Halle 1900(01/02) und 2017(02/03) im Schnitt. In die Neue Halle sind seither immer über 3400 gekommen!
In Bamberg verhält sich das genauso.
Giessen hat zwar nur gering, aber auch den höchsten Schnitt seit der Aufzeichung 01/02 mit der Erweiterung erreicht.
Oldenburg genau das gleiche, früher hatte man nur 1700 Plätze, jetzt sind es im Schnitt über 3000.
Das sollte ausreichen als Beleg dafür, dass eine neue größere Halle auch das Zuschaueraufkommen steigert.
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Trier 2003-04: 4072
2004-05: 3345
2005-06: 3975
2006-07: 3400
Ich gönne Trier und allen anderen einen größeren Zuschauerzuspruch, aber man darf auch die Augen vor der Realität nicht verschliessen, BB ist eine Randsportart und wird bis auf wenige Ausnahmen immer eine bleiben, leider :-? -
On 2007-07-08 20:30, Keiner wrote:
Trier 2003-04: 4072
2004-05: 3345
2005-06: 3975
2006-07: 3400
Ich gönne Trier und allen anderen einen größeren Zuschauerzuspruch, aber man darf auch die Augen vor der Realität nicht verschliessen, BB ist eine Randsportart und wird bis auf wenige Ausnahmen immer eine bleiben, leider :-?Irgendwie hast du mein ersten Post nicht verstanden……
Hätte Trier keine neue Halle gebaut, hätten sie auch keinen Schnitt von 3400-4000. Genauso in Oldenburg, hätte man dort keine neue Halle gebaut, hätte man auch garnicht den aktuellen Schnitt von 3000 erreichen können.
Wenn Bonn seine neue Halle stehen hat, und dann 4000 Zuschauer im Schnitt kommen, ist das eine Zahl, die bisher garnicht erreicht werden kann.
Insofern ist das schon ein Fortschritt, das sich allgemein die Hallengrößen verändert haben und damit verbunden auch die Zuschauermengen.
Das ganze ist unabhängig davon, ob Basketball eine Randsportart ist und der Schnitt von Saison zu Saison schwankt.
Und damit auch du es wirklich verstehst.
Einen Schnitt von 3455 Zuschauer hätte man 01/02 garnicht erreichen können, da die Durchschnittliche Hallenkapazität unter diesem Wert lag. Und das ist unabhängig davon ab jetzt 12 oder 18 Teams mitspielen!
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Trier hat einen Zuschauerschnitt von 3400. Bei einer Niederlagenserie von -16 glaube ich. Ich denke, da kann man schon mit zufrieden sein.(Platz 6 im Zuschauerranking –> wenigstens dort sind wir play-off reif )
Auch in anderen Arenen entwickelt sich die Zuschauerzahl durch die neuen Hallen positiv. Und Bamberg wird auch bei einer Seuchensaison keine 8000 in die Halle kriegen.
Also insgesamt eine positive Entwicklung, was das Interesse angeht. Und mit Sicherheit ausbaufähig.
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Von der Zuschauerakzeptanz hat die BBL klar verloren und ist mittlerweile abgeschlagen 4. bei den Mannschaftssportarten in D. Das Final Four, das ja auch die BBL organisiert war auch nicht gerade eine Glanzleistung und hat gezeigt, daß da einiges getan werden muß.
Der Vergleich mit dem Minus bei der Fussball-BuLi hinkt. Letztes Jahr hätte es ein Plus gegeben, wenn nicht Clubs wie Mainz oder Aachen mit ihren kleinen Stadien (aber fast immer ausverkauft) einen höheren Schnitt verhindert hätten. In der BBL sind im Grunde die Top-Zuschauerclubs bereits oben. Einzig Bayreuth aus der ProA hätte wohl das Potential (sowohl Akzeptanz als auch Hallengröße) ein noch besseres BBL-Ergebnis zu schaffen.
Die BBL rechnet sich da eher die Zahlen in der letzten Zeit schön. Wie kann man sonst erkären, daß man einen Zuschaueranstieg vermeldet, der sich aber nur auf die absolute Zahl bezieht (das steht dann in der Meldung in einem Nebensatz, daß der durchschnittliche BEsuch in der Hauptrunde gesunken ist). Manche Clubzahlen sprechen Bände. Sicherlich wird z.B. Bonn mehr Zuschauer mit der neuen Halle bekommen (so wie Trier oder Bamberg oder…). Aber ansonsten stagniert die Zuschauerentwicklung momentan. Jeder Club hat so seine Problemchen: Oldenburg bekommt ne neue Arena, die aber völlig unterdimensioniert ist (Zuschauerschnitt ein Jahr vor Öffnung war bei 3675, ein Jahr davor 3800). Trier hat zwar ein höheres Niveau als am Mäushecker Weg, hängt aber relativ stark vom sportlichen Erfolg ab. Köln hat schon seit Jahren Akzeptanzprobleme. Das kann man fast bei jedem Club fortführen. Man kann ja gut bei der Statistik auf der BBL-Webseite sehen, wie die Entwicklungen waren.Ich denke, daß man deutlich mehr aus den neueren Hallen machen könnte. Beim Handball und Eishockey sind die Zuschauerzahlen nach Neueröffnungen deutlich besser und schwanken auch nicht so sehr bei schlechteren sportlichen Leistungen.
Quakenbrück ist beim BB ein gutes Beispiel. Auch wenn sicherlich nicht jedes Spiel wirklich ausverkauft ist (man will ja die Serie halten), ist es bemerkenswert, daß in einer solchen Stadt, regelmäßig 3000 Leute in eine Halle kommen, wohingegen es Oldenburg mittlerweile nicht mehr schafft, die Zahlen von vor der Öffnung der EWE-Arena zu erreichen. -
Es stimmt das wir vor der Eröffnung der EWE-Arena einen höheren Zuschauerschnitt hatten. Bevor man in die Arena umzog spielte man in der Weser-Ems Halle die knapp 4000 Zuschauer Platz bot.
Warum die Arena auf genau 3148 Plätze begrenzt ist, hat u.a. mit der Architektur (Rundbau) und dem direkten Anschluss an die Weser-Ems Halle zu tun. Außerdem ist die Stadt Eigentümer der Halle. Und wie jede Stadt hat auch die unsrige kein Geld. Je größer die Halle, desto teurer wird sie natürlich auch.
In der Saison 05/06 war die Arena quasi jedes Heimspiel ausverkauft. In der letzten Saison war dies in vielen Spielen nicht mehr der Fall. 200-300 Plätze blieben da leicht mal frei! Das hatte aber sicher vor allen Dingen mit der Unzufriedenheit über die sportlichen Leistungen zu tun.
Nun stelle ich mir eine Arena vor mit 4000 oder 4500 Plätzen von denen nur etwa 2900 belegt sind. Auch nicht gerade toll für die Stimmung! Daher gilt bei uns das Motto “klein aber fein”
Jedoch hat die Vereinsführung mittlerweile durchblicken lassen das man über Möglichkeiten der Erweiterung nachdenkt!In gewisser Weise glaube ich aber schon das die BBL sportlich durchaus auf einem guten Weg ist. Die Erweiterung auf 18 Vereine ist aus meiner Sicht zwar unglücklich gewesen, aber die jüngsten Entwicklungen sind doch recht positiv. Da kommen gute Leute aus anderen starken Ligen zu uns, andere verlängern ihre Verträge in Deutschland. So schlecht ist der Ruf der BBL dann doch nicht!
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Der ganz große Vorteil der BBL gegenüber allen anderen Ligen ist eigentlich eines: Die gute deutsche Tradition der Gründlichkeit und Verläßlichkeit.
Wenn hier gesagt wird: Wir zahlen Dir x€, dann bekommt der Spieler auch x€, und zwar pünktlich.
Wenn das in allen anderen Ligen auch so wäre denke ich mal, dass diverse Leute eher in GR, TÜ oder sonstwo bleiben würden.Wenn man aber den momentanen Stand der Entwicklung sieht was Spieler und Trainerneuverpflichtungen angeht, ist die BBL echt auf einem guten Weg.
Auch die Kritiker der 18er-Regelung dürften einigermaßen besänftigt sein. Das Konzept im Augenblick ist OK; die Umsetzung durch die Vereine noch besser. Man sollte den Vereinen insgesamt ein Kompliment aussprechen, dass sie die Vorgaben weit besser verwerten als von vielen vermutet.Fragt sich nur, wann die BBL nachzieht und endlich mehr als nur 4 wirklich gute Schiedsrichter stellt…
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On 2007-07-09 01:17, jochensge wrote:
Die BBL rechnet sich da eher die Zahlen in der letzten Zeit schönManchmal bin ich mir gar nicht sicher, ob dies nun Faulheit oder Doofheit passiert.
Warum werden für die Berechnung des Zuschauerschnitts die Playoff-Spiele mit herangezogen, und mit vorherigen Saisons verglichen, in denen ein Team weniger/mehr, oder gar keine Playoff-Spiele hatte?
Das erschwert einen sinnvollen Vergleich nur.
Und bei Ludwigsburg und Tübingen ernüchtert man auch, wenn man mal korrekt nachrechnet. Da stellt man fest, dass die Heimspiele gegeneinander zwar mit je 6000 Zuschauern in der Statistik auftauchen - allerdings immer noch bezogen auf eine Kapazität von 3000 (LB) bzw. 3132 (TÜ) Zuschauern.
Anders gesagt: Tübingen - Ludwigsburg und umgekehrt war nach der Statistik mit jeweils ca. 200% Zuschauerkapazität ausgelastet.
Damit erreicht man bei Ludwigsburg natürlich ein (bei LuBu sattes) Plus in der Spalte “Entwicklung”
Ludwigsburg: +12,1%
Tübingen: +1,5%Ersetzt man das der Vergleichbarkeit mit Vorjahren halber durch jeweils eine volle Rundsporthalle/TüArena, so bleiben:
Ludwigsburg: +6,6%
Tübingen: -4,3%Schon “etwas” andere Zahlen, die ich eher enttäuschend finde. (Nebenbei: In der jeweils erfolgreichsten Saison dieser beiden Teams seit langem)
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On 2007-07-09 01:17, jochensge wrote:
Manche Clubzahlen sprechen Bände. Sicherlich wird z.B. Bonn mehr Zuschauer mit der neuen Halle bekommen (so wie Trier oder Bamberg oder…). Aber ansonsten stagniert die Zuschauerentwicklung momentan. Jeder Club hat so seine Problemchen: Oldenburg bekommt ne neue Arena, die aber völlig unterdimensioniert ist (Zuschauerschnitt ein Jahr vor Öffnung war bei 3675, ein Jahr davor 3800). Trier hat zwar ein höheres Niveau als am Mäushecker Weg, hängt aber relativ stark vom sportlichen Erfolg ab. Köln hat schon seit Jahren Akzeptanzprobleme. Das kann man fast bei jedem Club fortführen. Man kann ja gut bei der Statistik auf der BBL-Webseite sehen, wie die Entwicklungen waren.Ich denke, daß man deutlich mehr aus den neueren Hallen machen könnte. Beim Handball und Eishockey sind die Zuschauerzahlen nach Neueröffnungen deutlich besser und schwanken auch nicht so sehr bei schlechteren sportlichen Leistungen.
Quakenbrück ist beim BB ein gutes Beispiel.Es gibt Vereine, die haben einen sehr starken Zuschauerzuspruch, die stoßen in ihren Hallen an die Grenzen. Diese Motoren der Liga können ausser mit neuen Hallen sich gar nicht mehr steigern. Gemeint sind folgende Vereine:
(in % die Auslastung der Hallen)Bamberg, 98,77%
Quakenbrück, 100%
Bonn, 96,54%
LuBu, 96,52%
Oldenburg, 95%
Ulm, 95,3%
Tübingen, 94,4%In Bonn und Lubu kommen neue Hallen und zumindest in Bonn rechne ich mit einem signifikanten Zuschaueranstieg.
Wo ist noch Luft?
Berlin? Die liegen seit Jahren konstant bei knapp unter 7.000. Ich weiß nicht, ob man das signifikant steigern kann. Das ist schon ein toller Wert.
Köln liegt im Moment bei knapp 90% Auslastung. Wenn die eine neue Halle kriegen sollten, wird es auch dort zahlenmäßig nach oben gehen. (allein schon durch eine vernünftige ÖPNV-Anbindung).
Trier hat eine riesige Halle, aber seit Jahren nur ein durchschnittliches Team. Wenn der Erfolg da wäre, wäre auch der Zuspruch größer. So klein ist die Zahl der Stammzuschauer ja auch nicht (nicht viel geringer als in anderen Hallen). Auch in Bamberg hat erst der Erfolg die Zuschauer gebracht und nicht umgekehrt.
Bremerhaven hat sicherlich Potential nach oben. Keine Ahnung warum die es nicht schaffen, mehr Publikum anzuziehen. Der sportliche Erfolg ist da, was fehlt ist die Euphorie.
Bleiben Paderborn, Braunschweig, Gießen, Leverkusen (und die Aufsteiger). Hier ist defintiv steigerungspotential vorhanden (allein was die Kapazitäten anbelangt).
Also, wenn man den Erfolg der BBL allein an den Zuschauerzahlen festmacht (und nicht diffenrenziert wie ich es versucht habe), dann heisst das, den Erfolg der BBL (bzw. den angeblichen Mißerfolg wegen sinkender Zahlen) an diesen Vereinen zu bemessen. Und das kann es ja auch nicht sein.
Mein Fazit lautet: Es gibt Motoren der BBL, die im Moment alles richtig machen. Es gibt ein oder zwei Problemfälle, die ihr Potential nicht richtig ausschöpfen (BHV, Köln) und es gibt einige Mitläufer, zumeist am Tabellenende, die gerade so über die Runden kommen und fan-mäßig nicht die Reisser sind.
Eine ganz normale Verteilung, wie ich finde. Und wenn ich sehe, dass mit Bonn, Lubu, Köln und auch Berlin neue Sportstätten gebaut werden, teilweise nur wegen Basketball (!), dann bin ich nicht so bange, dass wir uns bald wieder steigern werden.