Wechselbörse New Yorker Phantoms Braunschweig 2012/2013
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@ Dunking Axel : Selbst wenn Daniel Theis noch einen laufenden Vertrag mit BS hätte, würde das den Arbeitsvertrag mit Ulm nicht automatisch unwirksam machen.
Es ist durchaus möglich, zwei sich widersprechende (und daher unmöglich zu erfüllende) Verträge wirksam abzuschliessen. Es ergäbe sich daraus nur evtl. die Möglichkeit für BS, die vertraglich geschuldete Leistung einzufordern und insbesondere die Freigabe zu verweigern. Ulm könnte dann wiederum versuchen, Daniel (oder seinen Berater) auf Schadensersatz in Anspruch zu nehmen.
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Schon komisch, wenn es aus BS immer wieder verschiedene Versionen gibt. Was ist aus der Version, man hat DT einen neuen Vertrag angeboten und dieser hätte ihn auch (mündlich?) angenommen geworden?
Der alte Vertrag ist aus BSer Sicht leider ungültig. Kommt ja gelegentlich vor, dass Vereine noch an der einseitigen Vertragsoption festhalten. Bei Heyden gab es das Problem mit Ludwigsburg. Beim MBC ist diese Woche auch eine nette PM veröffentlich worden, in der von einer einseitigen Kündigungsoption im Vertrag von Vilhjalmsson berichtet wird. Wenn der Spieler gerne in die BBL mitgeht, ist ihm die einseitige Option egal. Hätte er jetzt aber ein Hammerangebot aus Italien gehabt, hätte er genauso gut den Vertrag kündigen können. Optionen müssen immer für beide Seiten gelten. Wenn in diesem Fall der Verein eine Option zum kündigen hat, der Spieler aber nicht oder diese mit einer sehr hohen Ablöse praktisch ausgehebelt wird, dann kann er sich die gleiche Kündigungsoption wie der Verein einklagen. So oder so ähnlich wird es jetzt passiert sein.
Du sagst es einklagen, in dem Fall wäre die Vertragsituation zum jetzigen Zeitpunkt klar. Ist sie aber scheinbar nicht.
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Leute.Mal ganz ehrlich.Wie viele Seiten wollt ihr hier noch vollheulen?Das geht gar nicht. Man koennte glauben wir muessen LeBron James abgeben und nicht einen Daniel Theis…Ich habs schonmal geschrieben.Mund abwischen und die eingesparte Kohle mit einem guten Auslaender Spot besetzen der die Halle mal wieder rockt.
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Ach Olli, hau mal eine PM raus, wir brauchen echte Themen!
Zwar keine PM, aber in der Stadt waren heute junge Leute, die im Auftrag der Phantoms eine Personenbefragung durchführten.
Dabei wurde bspw. gefragt, wie häufig man zu den Phantoms geht, ob man ein Spiel als “Großevent” empfindet oder ob man Spieler der Phantoms beim Namen kennt. Außerdem konnte man noch Kritik, Wünsche und Feedback nennen. Gefragt wurde wohl reihum jede Person, die den Befragern über den Weg lief - Ich passte aber wohl leider nicht ganz ins beuteschema, sodass ich außen vor gelassen wurde, aber meine Freundin wurde etwa 5 Minuten lang den 3 seitigen Fragebogen gefragt.Wie man sieht, scheint man der Frage auf den Grund zu gehen, warum die Halle so leer ist und die Phantoms in Braunschweig kein Standing haben.
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Ach Olli, hau mal eine PM raus, wir brauchen echte Themen!
Zwar keine PM, aber in der Stadt waren heute junge Leute, die im Auftrag der Phantoms eine Personenbefragung durchführten.
Dabei wurde bspw. gefragt, wie häufig man zu den Phantoms geht, ob man ein Spiel als “Großevent” empfindet oder ob man Spieler der Phantoms beim Namen kennt. Außerdem konnte man noch Kritik, Wünsche und Feedback nennen. Gefragt wurde wohl reihum jede Person, die den Befragern über den Weg lief - Ich passte aber wohl leider nicht ganz ins beuteschema, sodass ich außen vor gelassen wurde, aber meine Freundin wurde etwa 5 Minuten lang den 3 seitigen Fragebogen gefragt.Wie man sieht, scheint man der Frage auf den Grund zu gehen, warum die Halle so leer ist und die Phantoms in Braunschweig kein Standing haben.
So etwas wurde ja schon öfter gemacht, eigentlich doch jedes Jahr (zumindest in der Halle). Wichtig ist ja nicht nur, Befragungen zu machen und die Ergebnisse zu kennen, sondern dann auch geeignete Maßnahmen zu ergreifen
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Auszug aus dem Interview mit Machowski:
Sebastian, nach drei Jahren in Braunschweig beginnt für Dich nun ein neuer Abschnitt. Warum bist Du nach Oldenburg gekommen?
In meinen Augen war das der nächste logische Schritt. Ich möchte international spielen, aber auch insgesamt das höchstmögliche Niveau erreichen. Bei den EWE Baskets finde ich solide wirtschaftliche Voraussetzungen, eine gute Struktur und eine ambitionierte sportliche Vision vor. Es gibt dieses gewisse Selbstverständnis im Club, das alle Beteiligten leben.Das sind wohl die Punkte, die er in BS vermisst hat und vielleicht sind das ja auch Dinge, die so mancher Zuschauer vermisst, um so sehr dabei zu sein, dass er kein Heimspiel verpassen möchte.
Braunschweig hat zwei Jahre lang besser abgeschnitten als sein neuer Arbeitgeber und dennoch sieht er den Wechsel als “nächsten logischen Schritt”.Wenn man daran nicht arbeitet, wird auch der nächste Trainer aus den selben Gründen irgendwann gehen.
(Das ist kein Post, der eurem Verein in irgendeiner Form was vorhalten oder klugscheißen will, aber das sind die Punkte, die man einfach sehen muss, wenn man was verbessern will)
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So, nachdem ich die Diskussion nun in LC und SD verfolgt habe, möchte ich auch mal den gleichen Post wie in LC hier reinstellen.
Eins vorweg. Ja, ich bin Ulmer Fan und mir gefällt in beiden Foren so Einiges nicht. Aber lest selbst.
Post bei LC zum Thema Theis:Also jetzt muss ich auch mal meinen Senf abgeben.
1. Hier geht es um Geld
2. Weniger Arroganz wäre angebrachtSo, und jetzt meine Ausführung.
Thema Geld.
Man soll nun endlich mal kapieren, daß es in der BBL einfach nur um Kohle gibt. Der Prozentsatz der Spieler, die nur wegen dem Ruf und des “ich fühle mich so wohl” bei einem Verein bleiben, ist verschwindend gering. Die Jungs haben max. 15 Jahre Zeit, um soviel Kohle wie möglich zu sammeln. Es ist legitim, die Möglichkeiten zu nutzen, wenn man genügend Geld verdienen will. Ebenso seitens eines Vereins die Möglichkeit zu nutzen, den höheren Etat auszunutzen. Warum ist Robin nach München gegangen? Klar, er will internnational spielen. Aber vorrangig ging es nur um die Kohle. Sorry, aber wenn einer von uns ein Angebot von einem anderen Arbeitgeber bekommt, wo er merklich mehr Geld verdient, wird er das zumeist annehmen. Warum soll das in der BBL anders sein? Daher kann ich Theis verstehen. Und wenn einer glaubt, er verdient in Ulm weniger, kann man dem auch nicht helfen. Über die gesamte Zeit in der BBL hinweg wurden Ulm doch immer wieder die guten Spieler weggekauft. Und das wird auch so bleiben.
Ich bin sicher kein Freund von der Art und Weise, wie TS sich präsentiert. Allerdings macht er als Manager einen guten Job. Und das sollte hier beurteilt werden. Hätte er Ihn nicht genommen aus irgendwelchen moralischen Gründen wäre er ein schlechter Manager. Die Art der Kommunikation ist sicherlich zu hinterfragen. Aber Braunschweig hätte sicherlich nicht anders reagiert, wenn die die Möglichkeit gesehen hätten, Per zu bekommen.
Also, kurz zusammengefasst. Geld regiert die BBL, und nichts Anderes.Thema Arroganz
Ich finde es schlimm, wie sich einige Ulmer Fans hier über die Braunschweiger äußern und immer wieder meinen Sie müssen TS verteidigen. Ein wenig Demut wäre durchaus angebracht und würde gut zu Gesicht stehen. Braunschweig hat wohl sehr stark die Planung auf Theis ausgerichtet. Und sich nun darüber lustig zu machen, die Fans in SD immer wieder als Mantafahrer und … zu bezeichnen ist mehr als traurig. Was haben wir denn in Ulm bis jetzt erreicht? Eine geile Saison, in der wirklich alles zusammengelaufen ist was geht. Das war toll. Aber es ist und bleibt bis jetzt eine einzige Saison. Man sollte sich nun wirklich mal zusammenreissen und hoffen und alles dafür tun, daß man in der kommenden Saison wieder Erfolg hat.
Ich schäme mich für die Aussagen mancher hier und in LC und drücke den Braunschweigern die Daumen, daß Sie diesen Verlust kompensieren können. Denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Enge Spiele sind viel spannender als hohe Siege oder Niederlagen.
So long,
Der Griller -
Auszug aus dem Interview mit Machowski:
Sebastian, nach drei Jahren in Braunschweig beginnt für Dich nun ein neuer Abschnitt. Warum bist Du nach Oldenburg gekommen?
In meinen Augen war das der nächste logische Schritt. Ich möchte international spielen, aber auch insgesamt das höchstmögliche Niveau erreichen. Bei den EWE Baskets finde ich solide wirtschaftliche Voraussetzungen, eine gute Struktur und eine ambitionierte sportliche Vision vor. Es gibt dieses gewisse Selbstverständnis im Club, das alle Beteiligten leben.Das sind wohl die Punkte, die er in BS vermisst hat und vielleicht sind das ja auch Dinge, die so mancher Zuschauer vermisst, um so sehr dabei zu sein, dass er kein Heimspiel verpassen möchte.
Braunschweig hat zwei Jahre lang besser abgeschnitten als sein neuer Arbeitgeber und dennoch sieht er den Wechsel als “nächsten logischen Schritt”.Wenn man daran nicht arbeitet, wird auch der nächste Trainer aus den selben Gründen irgendwann gehen.
(Das ist kein Post, der eurem Verein in irgendeiner Form was vorhalten oder klugscheißen will, aber das sind die Punkte, die man einfach sehen muss, wenn man was verbessern will)
Alles schön und gut, aber das Wichtigste hat er vergessen: Die Kohle.
Es ist der nächste logische Schritt zu einem Verein zu gehen, der mehr am Monatsende überweist.
Und wenn der nächste Verein gar keine Vision hat, aber das Doppelte zahlt, dann ist er wieder weg.
Aber dies ist kein Vorwurf , sondern nur eine Feststellung.
Alles Andere ist schön. aber nur Zugabe. (siehe auch den sehr schönen Post vom @Foliengriller)Dazu auch noch von meiner Seite dickes Lob.
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Natürlich ist auch die Kohle wichtig. Wie für jeden im Arbeitsleben. Zeige mir aber den Spieler oder Coach der sich hinstellt und sagt: Ich bin hier nach xy gekommen, weil die mir hier eine Mörderkohle geboten haben. Da konnte ich nicht nein sagen.
Wir wissen alle nicht, ob und, wenn ja, wieviel Machowski in Oldenburg mehr verdient. Ehrlich gesagt, interessiert es mich auch nicht. Er wird ne Menge mehr verdienen als ich armer Tropf und solange ich nicht am Hungertuch nage und mir meine DK noch leisten kann, gönne ich es ihm.
In diesem Sinne.
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Ein Bericht aus der BZ wegen Theis.
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es geht aber auch etwas um den Verein und die Visionen, nehmen wir mal an Seb hätte exakt dasselbe Angebot von Oldenburg und Braunschweig bekommen.
Dann hätte er abgewogen:Pro BS:
- er müßte nicht umziehen
- das Team trägt bereits seine Handschrift
- kennt die Strukturen
Pro OL:
- höherer Etat
- höhere Chanchen später europäisch zu spielen
- durch den höheren Etat bessere Erfolgschanchen und vermutlich auch verhandlungsposition bei seinen nächsten Verein.
(- will vllt andere strukturen)
Für mich ist Oldenburg aufgrund der Rahmenbedingungen wirklich ein Fortschritt für ihn, ich finde es sehr schade das er weg ist aber ich kann ihn auch verstehen.
Und ich denke insbesondere junge Basketballer, sollten solche Softfacts auch beachten anstatt nur den höchsten Gehatscheck zu jagen. Und Ulm ist wie bereits gesagt keine schlechte Adresse dafür, auch wenn ich hoffe das der 3 Jahresvertrag sehr optional ist falls er sich weiter steigert.
Edit: was ich in BZ artikel intressant finde, das die Vereine Musterverträge der BBL nutzen … Wenn die wirklich ein Loch haben wird die Wechselbörse bestimmt noch lustig.
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1. Ich glaube eigentlich nicht, dass der Abgang von Daniel Theis finanziellen Aspekten geschuldet ist. Da hat man wohl bei den Phantoms selbst schon gemerkt, dass man nachbessern muss und Ulm läuft trotz deutlich verbesserter finanzieller Rahmenbedingungen nun wirklich keine Gefahr zukünftig Reichensteuer zahlen zu müssen.
2. Ich habe mich durch die Begriffe Mantafahrer etc. in keinster Weise beleidigt gefühlt (weil ich zugegebenermaßen auch den Kontext kenne). TS ist eben wie er ist und gut isses.
Ich kann nicht verstehen wieso jetzt das Ulmer Management der Bösewicht ist, wenn ihnen Daniel auf dem Silbertablett serviert wird und sie dann zugreifen. Das Problem liegt doch eher daran, dass man Daniel (und letztendlich auch Okulaja) in den vergangenen Monaten augenscheinlich nicht vermitteln konnte, dass es das Beste für ihn wäre in Braunschweig zu bleiben. Dazu zählen glaubhafte und dann auch umgesetzte Maßnahmen um ihm eine Perspektive bei den Phantoms zu geben, gegebenenfalls auch in größerer Runde mit seinen privaten und beruflichen Beratern, und dazu zählt die Visionslosigkeit der Geschäftsführer, die die Option Europa immer nur auf Erbsenzählerei - unter dem Motto: da zahlen wir eh nur drauf - runterbrechen. Sicherlich hat es darüberhinaus auch ein paar persönliche Differenzen bezüglich profihafter Arbeitseinstellung etc. gegeben aber auch darüber hätte man frühzeitig Klärung erzielen müssen bevor das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wurde.
Anders als bei “normalen” Arbeitssituationen bin ich übrigens nicht der Meinung, dass, wenn man nun - wider Erwarten - doch noch den Verbleib Daniels juristisch einfordern kann, das Tischtuch wirklich endgültig zerschnitten wäre und man stattdessen besser eine Ablöse abkassierte. Dazu sitzt der Spieler, der sich ja trotzdem weiterhin für höhere Aufgaben empfehlen möchte, am kürzeren Hebel, und die Phantoms könnten ihn im schlimmsten Fall - also bei Leistungsverweigerung - zum Trainings-Sparringspartner ohne Spielpraxis etc. degradieren und das will ja wohl niemand.
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Finde einige Punkte des Artikels aus der BZ auch recht interessant. Gerade die Sache mit den Musterverträgen der BBL. Sollte es da Lücken geben, könnte sich die BBL selber noch mit einer Klagewelle konfrontiert sehen. Auch finde ich es etwas verwunderlich, dass sich die BBL noch nie mit diesem Thema beschäftigt hat, sollten doch alle Vertragsstreitigkeiten immer letztendlich bei Ihr hängen bleiben, da sie ja die Spielberechtigungen vergibt.
Auf jeden Fall wird der Verein, der letztendlich den Kürzeren zieht, stark benachteiligt in seiner Saisonvorbereitung sein. Sollte Ulm den Kürzeren ziehen, dürfte es das wohl auch vorläufig für den Spielerberater Okulaja gewesen sein.
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Natürlich ist auch die Kohle wichtig. Wie für jeden im Arbeitsleben. Zeige mir aber den Spieler oder Coach der sich hinstellt und sagt: Ich bin hier nach xy gekommen, weil die mir hier eine Mörderkohle geboten haben. Da konnte ich nicht nein sagen.
Es war ja auch nur eine Feststellung, keine Schuldzuweisung.
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DrJ, aber Leistungsverweigerung könnte sich Daniel dann auch nicht erlauben … Wenn er vor Gericht verliert, will er ja später noch gut verdienen da muß er dann die Zähne zusammenbeißen und zeigen das er Profi ist.
Genau das sagte ich doch…
Zeile 4 -
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Jedenfalls wird sich das Thema noch eine ganze Weile hinziehen, wenn es über Anwälte und Gerichte geht. Ulm hat auch ohne Theis ein starkes Team zusammen (hey, Theis ist nun noch kein Michael Jordan!), Braunschweig steht aber noch am Anfang und weiß nun nicht, in welche Richtung es weitergehen wird. Braunschweig hat schon verloren bei der Geschichte.
Und selbst wenn Daniel noch eine Saison für uns spielen sollte und Braun vorbildlich für seinen Verbleib gekämpft hat, das darf nicht verdecken, dass es Ursachen gab (und mit Sicherheit noch gibt) für Theis’ Fluchtreflex! -
@Foliengriller
ich weiß nicht, warum Dir so viele applaudieren Natürlich regiert Geld die Welt, genauer die drei “G”: Geld, Gier, Geiz !
(manchmal auch noch Geilheit, aber das gehört nicht hierher ).
Was aber fehlt ist Respekt, Anstand, Fairness. Dass Daniel viel Geld verdienen kann, gönnt ihm jeder. Aber ginge es ihm nur um Geld, hätte er fair mit Braun verhandeln können. Er hätte ihm klar gemacht, dass er gerne wechseln will, weil er mehr Kohle haben will, fair und mit offenen Karten. Dann hätte Braun gesagt, verstehe ich, ich biete Dir mehr (was er ja erst mal gemacht haben soll) und dann hätte Daniel gesagt “ne, nicht geug, Stoll zahlt mehr!” und irgendwann hätte Braun dann vielleicht gesagt “OK, wenn das das Einzige ist, was für Dich zählt, dann müssen wir Dich gehen lassen, wenn Ulm Dich aus dem Vertrag kauft, denn Du hast Vertrag!”Kurz gesagt @Foliengriller: Wenn du es OK findest, dass man für Geld Moral und Anstand mit den Füssen treten kann, dann ist das die Realität, die mir nicht gefällt. Ich habe auch schon für mehr Kohle den Arbeitgeber gewechselt, aber ich habe das mit Fairness gemacht: Kündigungsfristen eingehalten, Projekte beendet (also ich hätte auch 2 Monate eher gehen können, wollte aber meine Firma nicht hängen lassen), aber vielleicht sind das ja Werte von gestern?
@ “gefühlter Blödsinn” von Okulaja: WENN Theis tatsächlich einseitig einen laufenden Vertrag “fristgerecht” kündigen könnte, dann würde Braun still sein und zum anderen wäre in der BBL ein ganz anderes Wechselfieber. Welchen Wert hätten dann Mehrjahresverträge??? Ich halte das für Ablenkungsmanöver, denn nachwievor halte ich Okulaja für den Drahtzieher im Hintergrund, der irgendwelche Lücken erkannt haben will.
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Da über diesen Fall ja letztlich keine Details bekannt sind, bzw man dieVerträge und Situation nicht kennt, kann man hier nur schwer urteilen.
Für Außenstehende wirken die Statements aus Braunschweig durchaus etwas widersprüchlich. Warum ein verbessertes Angebot, wenn noch Vertrag
besteht usw…Allerdings, und ich möchte hier nicht urteilen, fällt auch folgendes auf:
2005 unterschrieb ein gewisser Jeff Gibbs nach einer grandiosen Saisen bei den Steeples Ehingen in der 2. Bundesliga Süd für ein weiteres Jahr bei
diesem Verein.
2 Monate später bekam Jeff Gibbs angeblich ein Angebotaus Bree (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) - dem damaligen
Kooperationspartner der Ulmer - woraufhin sein Vertrag in Ehingen aufgelöst wurde. Einige Wochen später wurde auf einmal die Verpflichtugn
von Jeff Gibbs in Ulm bekanntgegeben, was der Herr Stoll einige Tage zuvor noch heftigst dementiert hatte und öffentlich diverse Leute bzgl
dieser Information als Lügner darzustellen versuchte.Ein Jahr später spielte Konrad Wysocki ebenfalls im Ehinger Team. Dieser kam Mitte der Saison auf die Verantwortlichen zu und bat um seine Freigabe
(deren Frist eigtl bereits abgelaufen war) da er ein (angebliches) Angebot von Bree habe. So erhielt er, trotz abgelaufener
Ausstiegsoption, die Freigabe. Einen Tag später vermeldete Ulm seine Verpflichtung. Die chronologische Reihenfolge der Ereignisse nachzulesen hier:letzten Endes kam es nie zu einem Rechtsstreit, da Ehingen gutgläubig die Freigabe erteilte, ohne das Angebot von Bree zu überprüfen. Somit war
der Spieler freigegeben und konnte unterschreiben wo er wollte.Die Sache mit Austen Rowland und Gießen vor ca 2 Jahren, die unrühmliche Entlassung und entsprechende Hintergründe in der Sache mit Mike Taylor
und jetzt letztlich auch die Sache mit Theis und Braunschweig… Ich möchte da jetzt nichts hineininterpretieren! Aber es ist doch auffällig,
dass gerade Ulm immer wieder solche Probleme hat und bekommt. Wenn man sich die Sache mit Wysocki ansieht, so wird auch klar, dass zwar alles,
zumindest rechtlich gesehen, legal gelaufen ist, jedoch sollte man selbst als Ulmer Fan solche Methoden so langsam mal hinterfragen.Natürlich ist an den sportlichen Entscheidungen dieser Art nichts auszusetzen, die Sache mit Mike Taylor und Leibenath bspw. war am Ende natürlich die
richtige Entscheidung. Sportlich ist TS sicher nichts vorzuwerfen und man muss respektieren, was u.a. Stoll in Ulm bewegt hat!!Es stellt sich aber die Frage: Ist das tatsächlich die feine Art? Wollen wir ein solches Geschäftsgebahren in der Beko BBL?
Und gerade in der Sache Theis könnte ich mir vorstellen, dass diese “Ausstiegsklausel” ähnlicher Art jener ist, die Wysocki damals nutzte -
bzw ein ähnlicher “fauler Trick” hinter der Sache steckt. Doch am Ende bleibt dies alles nur Spekulation, allerdings eine, die ein Hinterfragen
der Methoden eines TS durchaus berechtigt…Für Theis ist Ulm natürlich attraktiv. Dafür mein vollstes Verständnis! Ulm bietet deutschen Spielern Perspektiven (was vielleicht aus finanziellen Gründen bisher auch etwas aus der Not geboren war) und spielt unter TL einen attraktiven Basketball, zudem jetzt international! Und mich freut es auch für Ulm, dass man mit Theis einen guten Backup-C/PF hat und auch mit Schwethelm einen guten deutschen an die Donau holen konnte und somit hoffentlich Isaiahs Abgang kompensieren kann.
Auf der anderen Seite ist es für Braunschweig natürlich tödlich. Offensichtlich hat man die Kaderplanung an Theis festgemacht. Nachdem
man in den letzten Jahren so auf ihn gebaut hat, wäre es sicher auch nicht die feine Art, ohne mit Braun über die Situation zu sprechen eine
solche Entscheidung zu treffen (sollte es denn so gewesen sein)Jetzt hoffen wir mal, dass sich alles beruhigt und im Sinne der Planungssicherheit beider Teams bald alles entschieden ist. Sollte der
Wechsel rechtens sein, hoffe ich sehr, dass Braunschweig das noch kompensieren kann… -
Okulaja in der swp:
“Daniel hat seinen Vertrag in Braunschweig fristgerecht zum 30. Juni 2012 gekündigt. Und er hat danach auch kein neues Vertragsangebot der Braunschweiger angenommen. Ich finde es nicht gut, was die Braunschweiger jetzt machen.”Niedlich… Nur wer will bitte Herrn Okulaja in dieser Angelegenheit glauben??
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Da über diesen Fall ja letztlich keine Details bekannt sind, bzw man dieVerträge und Situation nicht kennt, kann man hier nur schwer urteilen.
Für Außenstehende wirken die Statements aus Braunschweig durchaus etwas widersprüchlich. Warum ein verbessertes Angebot, wenn noch Vertrag
besteht usw…Allerdings, und ich möchte hier nicht urteilen, fällt auch folgendes auf:
2005 unterschrieb ein gewisser Jeff Gibbs nach einer grandiosen Saisen bei den Steeples Ehingen in der 2. Bundesliga Süd für ein weiteres Jahr bei
diesem Verein.
2 Monate später bekam Jeff Gibbs angeblich ein Angebotaus Bree (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) - dem damaligen
Kooperationspartner der Ulmer - woraufhin sein Vertrag in Ehingen aufgelöst wurde. Einige Wochen später wurde auf einmal die Verpflichtugn
von Jeff Gibbs in Ulm bekanntgegeben, was der Herr Stoll einige Tage zuvor noch heftigst dementiert hatte und öffentlich diverse Leute bzgl
dieser Information als Lügner darzustellen versuchte.Ein Jahr später spielte Konrad Wysocki ebenfalls im Ehinger Team. Dieser kam Mitte der Saison auf die Verantwortlichen zu und bat um seine Freigabe
(deren Frist eigtl bereits abgelaufen war) da er ein (angebliches) Angebot von Bree habe. So erhielt er, trotz abgelaufener
Ausstiegsoption, die Freigabe. Einen Tag später vermeldete Ulm seine Verpflichtung. Die chronologische Reihenfolge der Ereignisse nachzulesen hier:letzten Endes kam es nie zu einem Rechtsstreit, da Ehingen gutgläubig die Freigabe erteilte, ohne das Angebot von Bree zu überprüfen. Somit war
der Spieler freigegeben und konnte unterschreiben wo er wollte.Die Sache mit Austen Rowland und Gießen vor ca 2 Jahren, die unrühmliche Entlassung und entsprechende Hintergründe in der Sache mit Mike Taylor
und jetzt letztlich auch die Sache mit Theis und Braunschweig… Ich möchte da jetzt nichts hineininterpretieren! Aber es ist doch auffällig,
dass gerade Ulm immer wieder solche Probleme hat und bekommt. Wenn man sich die Sache mit Wysocki ansieht, so wird auch klar, dass zwar alles,
zumindest rechtlich gesehen, legal gelaufen ist, jedoch sollte man selbst als Ulmer Fan solche Methoden so langsam mal hinterfragen.Natürlich ist an den sportlichen Entscheidungen dieser Art nichts auszusetzen, die Sache mit Mike Taylor und Leibenath bspw. war am Ende natürlich die
richtige Entscheidung. Sportlich ist TS sicher nichts vorzuwerfen und man muss respektieren, was u.a. Stoll in Ulm bewegt hat!!Es stellt sich aber die Frage: Ist das tatsächlich die feine Art? Wollen wir ein solches Geschäftsgebahren in der Beko BBL?
Und gerade in der Sache Theis könnte ich mir vorstellen, dass diese “Ausstiegsklausel” ähnlicher Art jener ist, die Wysocki damals nutzte -
bzw ein ähnlicher “fauler Trick” hinter der Sache steckt. Doch am Ende bleibt dies alles nur Spekulation, allerdings eine, die ein Hinterfragen
der Methoden eines TS durchaus berechtigt…Für Theis ist Ulm natürlich attraktiv. Dafür mein vollstes Verständnis! Ulm bietet deutschen Spielern Perspektiven (was vielleicht aus finanziellen Gründen bisher auch etwas aus der Not geboren war) und spielt unter TL einen attraktiven Basketball, zudem jetzt international! Und mich freut es auch für Ulm, dass man mit Theis einen guten Backup-C/PF hat und auch mit Schwethelm einen guten deutschen an die Donau holen konnte und somit hoffentlich Isaiahs Abgang kompensieren kann.
Auf der anderen Seite ist es für Braunschweig natürlich tödlich. Offensichtlich hat man die Kaderplanung an Theis festgemacht. Nachdem
man in den letzten Jahren so auf ihn gebaut hat, wäre es sicher auch nicht die feine Art, ohne mit Braun über die Situation zu sprechen eine
solche Entscheidung zu treffen (sollte es denn so gewesen sein)Jetzt hoffen wir mal, dass sich alles beruhigt und im Sinne der Planungssicherheit beider Teams bald alles entschieden ist. Sollte der
Wechsel rechtens sein, hoffe ich sehr, dass Braunschweig das noch kompensieren kann…nanana, wir wollen doch bei den Fakten und den daraus resultierenden (und interpretierbaren) Folgen bleiben.
Zugegeben, das mit Wysocki hat ein wenig “a Gschmäckle” wie wir hier im Schwabenland sagen.
Allerdings scheint die Vorgehensweise zwar nicht die feine Art, aber immerhin rechtlich nicht angreifbar gewesen zu sein. Und immerhin hat es wohl zur Folge gehabt, dass in Ehingen (oder auch anderswo) die Ausstiegsklauseln wohl anders (sicherer) definiert werden. Nicht jede Vertrags- oder Gesetzeslücke ist immer moralisch bedenklich. Frag mal in diesen Tagen bei VW und Porsche nach…Jetzt zu Jeff Gibbs. Wenn du wie im Fall Wysocki wenigstens auch noch nen alten Zeitungsbericht rausgezogen hättest, dann wäre es was anderes. Den hättest du doch auch bestimmt parat, oder? Blöderweise gibt’s den gar nicht! Weil Jeff Gibbs’ (ich weiß es nicht mehr genau) Vertrag in Ehingen ausgelaufen ist und er normal und SOFORT nach Ulm wechselte oder weil er ne Ausstiegsklausel für höherklassige Vereine hatte und diese Jeff Gibbs in Anspruch nahm und SOFORT nach Ulm wechselte.
Bei Austen Rowland hast du dir offensichtlich auch etwas zurecht gelegt, das dir in dein Stoll’sches Feindbild reinpasst. Nochmal kurz diese Geschichte: Rowland Paar-Monats-Vetrag läuft in Gießen aus. Ulm macht ihm ein Angebot, Gießen hat laut VErtrag das Recht zu matchen. Macht dies aber offensichtlich nicht. Rowland unterschreibt Vertrag in Ulm. und GIESSEN NICHT ULM verhält sich moralisch bedenklich, weil sie die Freigabe nicht rausrücken, sondern die komplette Frist ablaufen lassen und dann die BBL eine “Zwangsfreigabe” erteilt. Einzig die (blauäugige?) Öffentlichkeitsarbeit in Ulm zu dieser Sache war etwas unglücklich. Aber moralisch bedenklich hat Gießen gehandelt.
3 Fälle dargestellt und nur einer ist etwas anrüchig. Soviel zum Thema moralisch bedenklich
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Okulaja in der swp:
“Daniel hat seinen Vertrag in Braunschweig fristgerecht zum 30. Juni 2012 gekündigt. Und er hat danach auch kein neues Vertragsangebot der Braunschweiger angenommen. Ich finde es nicht gut, was die Braunschweiger jetzt machen.”Niedlich… Nur wer will bitte Herrn Okulaja in dieser Angelegenheit glauben??
Warum sollte man Herrn Okulaja nicht glauben. Möglicherweise hat das Braunschweiger Management seine Hausaufgaben nicht gemacht. In dieser Wechselbörse wurde doch lange genug bemängelt, dass eine klare Aussage zur weiteren Zugehörigkeit von Theis fehlt.
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Die Frage die sich stellt ist ob Theis eine Exit-Option hatte oder nicht. Falls Theis diese Option hatte, und dies ohne einen Buyout oder Konditionen, dann war BS ganz schoen bloed ihm so einen Vertrag anzubieten.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass man einem Spieler der in ganz Eropa als Toptalent bekannt ist einen Vertrag gibt ais dem er einfach so raus kann.
Dies kann ja nicht sein da man in Hagen ja von einer zu hohem Ablöse gesprochen hat.
Gab es also eine Möglichkeit vom Spieler her selbst sich aus dem Vertrag zu kaufen?Ulm hat auf jedem Fall nix falsch gemacht. Sie haben einen Spieler angeboten bekommen der laut Agenten keinen Vertrag mehr hat. Da waere man ja bloed wenn man den nicht nimmt.
Falls Theis wirklich zwei gültige Verträge hat, kann das ganz schön bitter werden. Ich glaube solche Sachen werden mit mehrmonatigen Sperren belegt.
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Warum sollte man Herrn Okulaja nicht glauben. Möglicherweise hat das Braunschweiger Management seine Hausaufgaben nicht gemacht. In dieser Wechselbörse wurde doch lange genug bemängelt, dass eine klare Aussage zur weiteren Zugehörigkeit von Theis fehlt.
Weil Herr Okulaja hier noch mit ganz anderen Interessen als die Manager, die hier beide keine gute Figur machen (einer wegen peinlicher Außendarstellung und der andere wegen erneut gezeigter Inkompetenz), involviert ist, vielleicht seine Felle davon schwimmen sieht und seinen eigenen Hintern aus dem brodelnden Wasser ziehen möchte…
Ich verstehe nicht, warum hier immer wieder von widersprüchlichen Aussagen der Braunschweiger geschrieben wird… diese Aussagen stammen samt und sonders aus Presseartikeln, während Herr Stoll sich selbst äußert (wenn auch zuweilen nicht besonders professionell).
Für mich stellt sich der Sachverhalt aus den Informationen weiter so dar: Theis hat Vertrag in BS, Okulaja macht Anläufe ihn wegzulotsen. Braun kriegt Angebote für Theis (auch von Ulm) und lehnt ab. Unterdessen findet Okulaja eine (evtl. vermeintliche) Möglichkeit, DT aus dem Vertrag zu holen. Theis unterschreibt in Ulm, Ulm kündigt die PM an, OB ist überrascht, weil er ja den Anfragen eine Absage erteilt hat.
Merkwürdig finde ich die Aussage in einem anderen Forum, die BBL würde eine Spielberechtigung erteilen, wenn Ulm diese beantragt. Laut Aussage unseres Managements hat DT ja auch hier einen gültigen Vertrag, vielleicht sollte man dann auch mal schnell eine Spielberechtigung beantragen (geht aber wahrscheinlich nur mit Unterschrift des Spielers, oder?)… dann liegt der Ball wieder bei der BBL…
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Die Frage bezüglich der Aussage von Okulaja ist ja nicht, ob der Vertrag seitens Daniel Theis gekündigt wurde, sondern, ob die Kündigung wirksam war. Und zu dieser Frage kann es von Seiten Okulaja sicherlich eine Meinung geben, die auch bestimmt juristisch in irgendwelcher Form untermauert ist, aber keine Tatsache verkündet werden, denn letztendlich muss über die Wirksamkeit einer Kündigung im Streitfall ein Arbeitsgericht entscheiden.
Die deutsche Arbeitsrechtsgeschichte ist voller Geschichten, in denen eine Seite felsenfest von der Wirksamkeit einer ausgesprochenen Kündigung überzeugt war - und in denen die Gerichte dies im Ergebnis anders bewertet haben.
Dass Oliver Braun nichts zu Vertragsdetails sagt, hat vermutlich wirklich etwas mit der Verschwiegenheitsklausel in den Musterverträgen der BBL zu tun, aus einem Ausplaudern von Details könnte Theis bzw. sein Anwalt dann versuchen, weitere Rechte herzuleiten (eine weitere Kündigung aufgrund von Vertragsverletzung aussprechen etc.)
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Langsam drehen wir uns im Kreis…
Entweder gilt eine generelle Regel: Wie kann man einen Vertrag vorzeitig einseitig kündigen, der noch eine Laufzeit von mind. einem Jahr hat? Wenn das möglich wäre, wäre dieses wohl Usus in jeder Liga und niemand würde mehr längere Verträge schließen bzw. man würde mitten in der Saison kündigen. Dabei stellt sich auch die Frage: Was für Fristen gibt es überhaupt?? Ein Monat? Zum Ende einer Saison? Welcher Manager würde deratiges abschließen??
Wenn man also nicht pauschal einfach so kündigen kann, dann müßte es einen Passus geben. Da es sich um einen Standard-BBL-Vertrag handeln soll, müßte nahezu jeder Vertrag in der BBL diesen Passus haben. Auch daraus folgt, dass dann ein ganz anderes Wechselverhalten zu beobachten wäre. Wäre dem so, wären die Manager allerdings alle mit dem Klammerbeutel gepudert.
Wenn das mit dem Passus so wäre, aber alle Manager bis auf Olli Braun diesen Passus entfernt hätten, ja dann wäre Braun wohl ein Depp, was ich aber ernsthaft bezweifle.Daraus kann ich nur folgern, dass man hier mit Winkeladvokatie versucht Theis aus BS wegzubekommen, was auch zu gelingen scheint. Dass das niemand zugeben wird, ist mal klar.
Und bitte kommt nicht wieder mit “Vertrag angeboten durch Olli Braun”, ihr seid doch alle mehr oder weniger bewandert zumindest in der Handy-/Smartphonebranche: Man schließt einen Vertrag über 2 Jahre ab. Wenn man innerhalb dieser Frist eine angebotene Tarifänderung akzeptiert o.ä., dann verlängert sich der Vertrag automatisch um weitere 2 Jahre, wenn man das aber ablehnt, wird der gültige Vertrag nicht ungültig! Verstanden?! -
@ squares : Die Erklärung der BBL, Daniel Theis würde eine Spielerlizenz für Ulm erteilt werden, dürfte zunächst richtig sein.
Nach dem Lizenzspielerstatut wird einem Spieler eine Lizenz für einen Verein erteilt, wenn er (u.a.) einen Arbeitsvertrag (mit Ulm) vorlegt und selbst versichert, nicht anderweitig vertraglich gebunden sein.Daniel Theis ist ja offensichtlich der Auffassung, dass er keinen Vertrag mehr mit BS hat und würde dies sicherlich versichern, Belege muss er nicht vorlegen. Dann muss nach der Regelung der BBL die Lizenz erteil werden.
Wenn dann seitens BS ein Vertrag vorgelegt wird, muss nachträglich die BBL bzw. das Schiedsgericht entscheiden, wenn ich die Regelungen richtig lese, ein solcher Fall ist nicht ausdrücklich vorgesehen. Das kann dann m.E. dazu führen, dass nachträglich die Lizenz wieder entzogen wird. Richtig ist also die Aussage der BBL, wiedergegeben durch die Ulmer Presse, dass zunächst wahrscheinlich eine Lizenz erteilt wird, dass kann aber auch vermutlich recht schnell noch Probleme geben.
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Da über diesen Fall ja letztlich keine Details bekannt sind, bzw man dieVerträge und Situation nicht kennt, kann man hier nur schwer urteilen.
Für Außenstehende wirken die Statements aus Braunschweig durchaus etwas widersprüchlich. Warum ein verbessertes Angebot, wenn noch Vertrag
besteht usw…Allerdings, und ich möchte hier nicht urteilen, fällt auch folgendes auf:
2005 unterschrieb ein gewisser Jeff Gibbs nach einer grandiosen Saisen bei den Steeples Ehingen in der 2. Bundesliga Süd für ein weiteres Jahr bei
diesem Verein.
2 Monate später bekam Jeff Gibbs angeblich ein Angebotaus Bree (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) - dem damaligen
Kooperationspartner der Ulmer - woraufhin sein Vertrag in Ehingen aufgelöst wurde. Einige Wochen später wurde auf einmal die Verpflichtugn
von Jeff Gibbs in Ulm bekanntgegeben, was der Herr Stoll einige Tage zuvor noch heftigst dementiert hatte und öffentlich diverse Leute bzgl
dieser Information als Lügner darzustellen versuchte.Ein Jahr später spielte Konrad Wysocki ebenfalls im Ehinger Team. Dieser kam Mitte der Saison auf die Verantwortlichen zu und bat um seine Freigabe
(deren Frist eigtl bereits abgelaufen war) da er ein (angebliches) Angebot von Bree habe. So erhielt er, trotz abgelaufener
Ausstiegsoption, die Freigabe. Einen Tag später vermeldete Ulm seine Verpflichtung. Die chronologische Reihenfolge der Ereignisse nachzulesen hier:letzten Endes kam es nie zu einem Rechtsstreit, da Ehingen gutgläubig die Freigabe erteilte, ohne das Angebot von Bree zu überprüfen. Somit war
der Spieler freigegeben und konnte unterschreiben wo er wollte.Die Sache mit Austen Rowland und Gießen vor ca 2 Jahren, die unrühmliche Entlassung und entsprechende Hintergründe in der Sache mit Mike Taylor
und jetzt letztlich auch die Sache mit Theis und Braunschweig… Ich möchte da jetzt nichts hineininterpretieren! Aber es ist doch auffällig,
dass gerade Ulm immer wieder solche Probleme hat und bekommt. Wenn man sich die Sache mit Wysocki ansieht, so wird auch klar, dass zwar alles,
zumindest rechtlich gesehen, legal gelaufen ist, jedoch sollte man selbst als Ulmer Fan solche Methoden so langsam mal hinterfragen.Natürlich ist an den sportlichen Entscheidungen dieser Art nichts auszusetzen, die Sache mit Mike Taylor und Leibenath bspw. war am Ende natürlich die
richtige Entscheidung. Sportlich ist TS sicher nichts vorzuwerfen und man muss respektieren, was u.a. Stoll in Ulm bewegt hat!!Es stellt sich aber die Frage: Ist das tatsächlich die feine Art? Wollen wir ein solches Geschäftsgebahren in der Beko BBL?
Und gerade in der Sache Theis könnte ich mir vorstellen, dass diese “Ausstiegsklausel” ähnlicher Art jener ist, die Wysocki damals nutzte -
bzw ein ähnlicher “fauler Trick” hinter der Sache steckt. Doch am Ende bleibt dies alles nur Spekulation, allerdings eine, die ein Hinterfragen
der Methoden eines TS durchaus berechtigt…Für Theis ist Ulm natürlich attraktiv. Dafür mein vollstes Verständnis! Ulm bietet deutschen Spielern Perspektiven (was vielleicht aus finanziellen Gründen bisher auch etwas aus der Not geboren war) und spielt unter TL einen attraktiven Basketball, zudem jetzt international! Und mich freut es auch für Ulm, dass man mit Theis einen guten Backup-C/PF hat und auch mit Schwethelm einen guten deutschen an die Donau holen konnte und somit hoffentlich Isaiahs Abgang kompensieren kann.
Auf der anderen Seite ist es für Braunschweig natürlich tödlich. Offensichtlich hat man die Kaderplanung an Theis festgemacht. Nachdem
man in den letzten Jahren so auf ihn gebaut hat, wäre es sicher auch nicht die feine Art, ohne mit Braun über die Situation zu sprechen eine
solche Entscheidung zu treffen (sollte es denn so gewesen sein)Jetzt hoffen wir mal, dass sich alles beruhigt und im Sinne der Planungssicherheit beider Teams bald alles entschieden ist. Sollte der
Wechsel rechtens sein, hoffe ich sehr, dass Braunschweig das noch kompensieren kann…nanana, wir wollen doch bei den Fakten und den daraus resultierenden (und interpretierbaren) Folgen bleiben.
Zugegeben, das mit Wysocki hat ein wenig “a Gschmäckle” wie wir hier im Schwabenland sagen.
Allerdings scheint die Vorgehensweise zwar nicht die feine Art, aber immerhin rechtlich nicht angreifbar gewesen zu sein. Und immerhin hat es wohl zur Folge gehabt, dass in Ehingen (oder auch anderswo) die Ausstiegsklauseln wohl anders (sicherer) definiert werden. Nicht jede Vertrags- oder Gesetzeslücke ist immer moralisch bedenklich. Frag mal in diesen Tagen bei VW und Porsche nach…Jetzt zu Jeff Gibbs. Wenn du wie im Fall Wysocki wenigstens auch noch nen alten Zeitungsbericht rausgezogen hättest, dann wäre es was anderes. Den hättest du doch auch bestimmt parat, oder? Blöderweise gibt’s den gar nicht! Weil Jeff Gibbs’ (ich weiß es nicht mehr genau) Vertrag in Ehingen ausgelaufen ist und er normal und SOFORT nach Ulm wechselte oder weil er ne Ausstiegsklausel für höherklassige Vereine hatte und diese Jeff Gibbs in Anspruch nahm und SOFORT nach Ulm wechselte.
Bei Austen Rowland hast du dir offensichtlich auch etwas zurecht gelegt, das dir in dein Stoll’sches Feindbild reinpasst. Nochmal kurz diese Geschichte: Rowland Paar-Monats-Vetrag läuft in Gießen aus. Ulm macht ihm ein Angebot, Gießen hat laut VErtrag das Recht zu matchen. Macht dies aber offensichtlich nicht. Rowland unterschreibt Vertrag in Ulm. und GIESSEN NICHT ULM verhält sich moralisch bedenklich, weil sie die Freigabe nicht rausrücken, sondern die komplette Frist ablaufen lassen und dann die BBL eine “Zwangsfreigabe” erteilt. Einzig die (blauäugige?) Öffentlichkeitsarbeit in Ulm zu dieser Sache war etwas unglücklich. Aber moralisch bedenklich hat Gießen gehandelt.
3 Fälle dargestellt und nur einer ist etwas anrüchig. Soviel zum Thema moralisch bedenklich
Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, muss ich dir bzgl der Sache mit Rowland teilweise Recht geben! Im Prinzip ist da nichts schlechtes gelaufen. Angesichts der Umstände, nämlich dem direkten aufeinandertreffen beider Teams, ist jedoch der Zeitpunkt der Verpflichtung vielleicht etwas fragwürdig aufzufassen. Ich kann natürlich verstehen, dass Gießen die Freigabe für einen Spieler rauszögert, der eine Woche vor dem direkten Aufeinandertreffen mit Ulm noch in eigenen Reihen spielte. Da sind ja taktische Dinge im Spiel, die den Ulmern einen imensen Vorteil verschaffen. Damit wollte ich nur sagen, dass der ein oder andere Verein mit der Verpflichtung evtl anders umgegangen wäre…
Zum Thema Gibbs bist du falsch informiert. Er hatte bereits eine erste Saison in Ehingen gespielt und nach Saisonende einen Vertrag für ein weiteres Jahr unterschrieben. Natürlich mit der Ausstiegsklausel, dass er bei einem Angebot eines Vereins aus einer HÖHEREN Spielklasse den Verein verlassen dürfte. Ulm war zu dieser Zeit aber genauso wie Ehingen in der 2. Liga Süd beheimatet und NICHT in einer höheren Spielklasse. Desweiteren stand im Vertrag, dass Gibbs nicht zu einem Ligakonkurrenten wechseln dürfte.
Einige Wochen später berichtete Gibbs von diesem angeblichen Angebot aus Bree (Erste Belgische Liga), dem damaligen Ulmer Kooperationspartner. Daraufhin löste Ehingen gutgläubig den Vertrag auf und Gibbs Verpflichtung in Ulm wurde einige Wochen später bekannt gegeben. Und nein, den Artikel finde ich nicht mehr. Einen Artikel wie in der Form im Fall Wysocki gab es auch nie. Man ist ja erst im Fall Wysocki stutzig geworden. Einen Artikel über den Wechsel nach Ulm kann ich allerdings auch nicht mehr finden…Drauf gekommen, dass da etwas faul sein könnte, ist man ja nur deshalb, weil man knapp ein Jahr später wieder das selbe Spielchen spielte, nur lag diesmal zwischen Vertragsauflösung und Verpflichtung gerade mal ein Tag dazwischen. Am 11. Februar bat Wysocki in Ehingen um seine Freigabe, da er angeblich ein Angebot aus Bree hatte. Am 12. Februar wurde er als Verpflichtung in Ulm bekannt gegeben… Das ist schon ein höchst seltsamer Zufall! Außerdem war seine Ausstiegsoption bereits seit dem 07. Februar abgelaufen und Ehingen gab Wysocki kulanterweise trotzdem die Freigabe. Man will schließlich niemandem Steine in den Weg legen.
Von daher sind definitiv beide Situationen MEHR als fraglich! das sind schon mal 3 Fälle, von denen 2 1/2 äußerst fragwürdig sind!!
Und die restlichen Fälle schweigst du einfach tot!? Es geht hier wirklich darum, diese Fälle mal objektiv zu betrachten und sich zu fragen warum die Dinge immer so laufen wie sie laufen? Ich will damit nicht sagen, dass es jetzt im Fall Theis genauso gelaufen ist, oder dass aller anderen immer unschuldig sind. Aber aus meiner Sicht sollte man solche Dinge mal ernsthaft hinterfragen.Nichtsdestotrotz geht es hier um Braunschweig. Ich gehe aber davon aus, dass der Wechsel rechtens ist, dafür sind die Aussagen einfach zu widersprüchlich, die der Herr Braun anbringt…
Es würde allerdings auch gut ins Bild eines TS passen, den Spieler zu einer dubiosen Vertragsauflösung zu bringen. Ich bin jedenfalls gespannt was rauskommt. -
@ Dunking - Axel : Es gibt theoretisch zumindest zwei Möglichkeiten, bei denen man von Seiten des Spielers einen bestehenden Vertrag angreifen könnte (ich vereinfache das jetzt ein bisschen, falls es noch weitere Juristen hier gibt, bitte nicht hängen) :
1. Der Vertrag lief über drei Jahre. Eine Befristung eines Arbeitsverhältnisses ist grds. ohne sachlichen Grund nur für eine Dauer von zwei Jahren möglich. Bei Sportlern wurde seitens der Arbeitsgericht auch eine längere Vertragsdauer als zulässig erachtet (bzw. es wurde ausreichende sachliche Gründe angenommen (z.B.“Interesse der Zuschauer an Wechseln in der Mannschaft, abnehmende Leistungsfähigkeit bei Alterung”), allerdings bezieht sich die mir bekannte Rechtsprechung meistens auf Fussballer und dortige Einkommensverhältnisse, bei einem schlecht verdienenen Nachwuchssportler könnte man seitens des Spielers auf die Idee kommen, dass hier evtl keine ausreichenden sachlichen Gründe für einen Vertrag > 2 Jahre vorliegen, der Vertrag wäre dann regulär kündbar.
2. In den Musterverträgen von Sportligen waren in der Vergangenheit schon mal einseitige Verlängerungsoptionen vorgesehen, die z.B. das Arbeitsgericht Ulm 2008 für unwirksam gehalten hat. Ich kenne den Mustervertrag der BBL nicht, den Daniel Theis abgeschlossen hat. Optionen in Form einer Ablösesumme waren ja offensichtlich enthalten, ohne genaue Vertragskenntnis kann ich aber dazu nichts sagen. Auch über diesen Umweg könnte man zu einer regulären Kündigungsmöglichkeit kommen, dann hätte die BBL aber einige Verträge, die noch Ärger machen könnten. Ich wundere mich auch, dass ich bislang noch nichts höhergerichtliches dazu gefunden habe aber ich bin auch kein Sportrechtsexperte
Theoretisch könnte es also Möglichkeiten geben, einen noch laufenden Vertrag zu kündigen, allerdings wäre beide o.g. Varianten ganz sicher nicht als “eindeutig” oder “sicher” für den Spieler anzusehen
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@da_Vi
langer Monolog, der uns Braunschweiger nicht hier interessiert um dann in 2 Zeilen am Ende das zu sagen, was hier schon 1000x widerlegt wurde: Braun sagt gar nix verwertbares (wohl aus rechtlichen Gründen), allein die Medien interpretieren, zitieren unterschiedlich.
(Edith: Nachdem du auch Tante Edith bemüht hast: Streiche 2 Zeilen, schreibe 4 Zeilen)@mat
ja, so wie du es schreibst klingt es plausibel, aber auch so, dass man als Manager all das wissen müßte. Komme ich wieder an den Punkt: Entweder Braun weiß nicht, was er tut, oder es ist eben doch noch ein wenig anders. -
Ulm hat auf jedem Fall nix falsch gemacht. Sie haben einen Spieler angeboten bekommen der laut Agenten keinen Vertrag mehr hat. Da waere man ja bloed wenn man den nicht nimmt.
Was ist das für eine Logik? Wenn ich als Spieleragent einen Spieler anbiete und sage, der hat keinen Vertrag mehr, dann muss der neue Verein das nicht prüfen? Sorry, aber das ist genauso, wenn ich auf der Straße ein geklautes IPhone für 150€ kaufe und der Verkäufer mir versichert, dass alles i.O. sei.
So macht man keine Rechtsgeschäfte. Und eigentlich schon gar nicht auf einer Bühne wie der BBL.
kopfschüttel
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was hier aus ulmer sicht nicht ganz verstehe ist, das aus dem braunschweiger lager vehemennt behauptet wird, das so eine kündigungs-option absolut nicht geläufig sei in der bbl! da kann ich ein ganz aktuelles beispiel aus dem ulmer lager vorbringen. der gute john bryant z.b. hat in ulm 2010/2011 seinen vertrag bis 2012/2013 verlängert, also offiziell ein 2 jahres vertrag. dennoch hat bryant nach dem ersten jahr eine einseitige ausstiegsklausel bis zum 30.06. warum soll das bei theis anders gewesen sein? es gibt sicher auch in den von herrn braun aufgeführten bbl-standard verträgen ein “kästchen zum ankreuzen” womit man so eine klausel einfügen kann.
ich denke, es kann gut sein, dass theis gekündigt hat, sich darauf sowohl mit dem stab der phantoms getroffen hat wie auch mit anderen teams. braunschweig hat sein angebot erhöht und gedacht er nimmt es an, auf grund der kader ausrichtung. theis entschied sich aber für ulm und herr braun war etwas vor den kopf gestoßen.