Luis Scola in die NBA?
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On 2007-01-20 18:13, Peterzwei wrote:
Die NBA ist voller schlechter Verteidiger, das allein kann es nicht sein. iverson und starbury haben es ohne D auch zu 20 Mio. Jahreseinkommen gebracht.Sorry, aber das ist Quatsch. Marbury und Iverson sind beide keine herausragenden Verteidiger wie etwa Chauncey Billups, aber sie sind dennoch in etwa Ligadurchschnitt. Jasikevicius (und Nash) liegen weit darunter.
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Iverson ist kein überragender Verteidiger und hat vor allem gegen körperlich agierende Guards Probleme (nicht umsonst spielte er seine besten Jahre neben Snow), kann aber durchaus damit anvertraut werden, etwas kleinere PG’s zu verteidigen, was er v.a. wegen seiner Schnelligkeit des öfteren gut meistert. Damit ist er Jasikevicius schonmal einen Schritt vorraus.
Jenem fehlt auch gegen physisch starke Verteidger das Talent sich durchzusatzten. In der NBA, Offense leader hin oder her, zeichnet sich das durch oft sehr schwache Wurfquoten aus. Wenn er dann auch noch hinten anfällig ist, werden ihn die meisten Coach’s der NBA schnell wieder auf die bank setzten. -
@bender: Nein, mit 60-70 beendete Maccabi Tel Aviv ganz sicher sehr wenige Euroleague-Spiele. Zudem bekam Parker in Tel Aviv mehr Minuten als in Toronto. Die Gründe dafür sind denke ich zu genüge dargestellt worden.
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On 2007-01-20 19:05, bender wrote:
On 2007-01-20 18:13, Peterzwei wrote:
Die NBA ist voller schlechter Verteidiger, das allein kann es nicht sein. iverson und starbury haben es ohne D auch zu 20 Mio. Jahreseinkommen gebracht.Sorry, aber das ist Quatsch. Marbury und Iverson sind beide keine herausragenden Verteidiger wie etwa Chauncey Billups, aber sie sind dennoch in etwa Ligadurchschnitt. Jasikevicius (und Nash) liegen weit darunter.
Dann ist der Ligadurchschnitt schlecht.
Zum Verteidigen gehört nicht nur, sich einem Mann in den Weg zu stellen, sondern auch gut getimte Hilfen und Raumaufteilung. Und da sind die beiden unterirdisch, nach allem, was ich gesehen habe. Aber nun gut. Jeder sieht, was er sieht.
Ich halte Scola für mindestestens 20 Min. pro Spiel NBA-fähig. Und ich glaube, ab nächsten Sommer werden wir die These überprüfen können. Wobei ich ihm wie allen eine Rookie-Saison anlaufzeit zugestehen werden. Wie allen.
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On 2007-01-21 11:01, Peterzwei wrote:
Ich halte Scola für mindestestens 20 Min. pro Spiel NBA-fähig. Und ich glaube, ab nächsten Sommer werden wir die These überprüfen können. Wobei ich ihm wie allen eine Rookie-Saison anlaufzeit zugestehen werden. Wie allen.Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube Scola’s Vertrag mit TAU endet erst 2008. Wenn er aus seinem laufenden Vertrag rauswollte, müsste er die €12m Buyout sebst zahlen, da es die NBA-Statuten verbieten. Und das wird IMHO nicht passieren.
Ohnehin wird Scola nicht zu den Spurs gehen, also müssten die zuvor seine Rechte traden. Solange aber kein passendes Angebot kommt, wird sich da nichts bewegen.
Die Chancen, dass Scola je in der NBA spielt, halte ich für sehr gering. Ich traue ihm eine Rolle als Backup für 10-20 min (je nach Team) zu, ähnlich wie Jasikevicius in Indianapolis. Mehr aber auch nicht.
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Also laut eurobasket.com endet Scola’s Vertrag 2007. Aber unabhängig davon sehe ich für ihn schon Möglichkeiten bei den Spurs, wenn Robert Horry in den Ruhestand geht. Dies wird vorraussichtlich dieses Jahr oder Ende der nächsten Saison passieren. Ideal Vorraussetzungen eigentlich für Scola um in der NBA Backup von Duncan zu werden.
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Darf ich mal fragen was Scola gegenüber seinen Gegenspieler in Europa soviel besser macht? Kenn mich in Europa nicht so aus weiss über Scola dass er Argentinier ist PF spielt und er schon öfters DER Spieler ist auf den die gegenerischen Coaches ihr Hauptaugenmerk richten. So dem Thread nach kann er nur PF spielen - aber nur in Europa dominieren. In der NBA wird ihm - wenn überhaupt nur ne Backup Rolle zugetraut.
Warum? Ich wette wenn man die Coaches nach ihrer europäischen Traumauswahl fragen würde wäre Scola auf PF sehr oft dabei.
Und um das ganze Mal umzudrehen. All die Überathleten in der NBA die nur physisch herausragen oder keinen grossen BB-Verstand haben würden in der EL wohl auch keine grosse Rolle spielen.Wär nett wenn mir jemand antworten würde.
Danke schonmal -
Scola ist halt ein spielender PF, der sehr gute Blocks setzen kann, der vielleicht beste Pick’n’Roll Big Man der Welt ist, kann gut passen, eine herausragende Beinarbeit hat und sich generell auf dem Spielfeld sehr gut bewegt und freiläuft.
Was ich persönlich sehr gut finde, ist sein ästhetischer Spielstil, das sieht alles sehr elegant und leicht aus.Hier kannst du ein paar Eindrücke gewinnen ( Der Spieler, der am Anfang dunkt):
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Das ist es eben.
In der NBA sind die Athleten gefragt, auf Grund der dort gegebenen Regeln, die für Show sorgen sollen.
(größeres Spielfeld, defensive 3 seconds etc)Da haben Athleten nen Riesenvorteil. In Europa ist mehr der Teambasketball gefragt, wo man mit Spielintelligenz fehlende Athletik wettmachen kann.
Deshalb würde der ein oder andere gute NBA-Spieler in Europa nicht so überzeugen und umgekehrt.
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Warum? Ich wette wenn man die Coaches nach ihrer europäischen Traumauswahl fragen würde wäre Scola auf PF sehr oft dabei.
Meiner Meinung nach,wäre er sogar in einem nicht-amerikanschen All-Star Team dabei. Schade ist eben, dass er mit 6’9’’ einfach zu klein für NBA ist und mit 104 kg hat er auch nicht das Gardemass an Masse. Spieler wie Al Jefferson, Emeka Okafor oder Dwight Howard würden ihn wahrscheinlich nach Belieben durch die Zone schieben. Und ihm fehlen die Allrounderfähigkeiten für die 4 (Dirk Nowitzki hat die Anlage eines SF, Gasol spielt eher C usw.) Scola wäre wahrscheinlich vor 7-10 Jahren ein richtig guter 4er in der NBA gewesen, aber mittlerweile sind die Ansprüche an die 4 gewachsen (zuerst in Europa, später in der NBA) Ein 4er muss vom Perimeter treffen (wenn nicht sogar von downtown) UND er muss die körperlichen Voraussetzungen bringen. Eingeleitet wurde diese “Revoution” von KG, weitergeführt von Leuten wie Jermaine O’Neal und Dirk Nowitzki.
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Danke für die Antworten.
Wenn Scola aber ein sehr spielinteligenter Spieler ist mit guten Laufwegen und guter Beinarbeit hat er Chancen in der NBA.
Oder kann mir einer sagen warum John Stockton mit Nullathletik und 0815 Körperbau als einer der besten PG gilt/galt?? Auch Reggie Miller hatte viel zu schmale Schultern, selbst als Guard. Ein Boris Diaw ( ich mein den der Suns) hat auch schon C gespielt, wieviel wiegt der noch gleich? Ein Mutombo holt sicher keine 10 Rebs weil er den anderen körperlich überlegen ist oder konditionell stärker ist.
Das Problem wird wohl sein dass sich Scola - wenn er in die NBA geht, sich erst nen Namen machen muss, bei den Coaches, Refs und auch Fans. Und er wird dann kurz vor 30 sein. Also ähnlich wie Sabonis. Aber viell war er bekannter, weiss ich nicht. Sabonis hatte ja auch schon die besten Jahre hinter sich und hatte Kniebeschwerden und trotzdem war er in der S5.
Wenn Scola ne neu Herausforderung sucht sollte ers mal in der NBA versuchen, wenns was anderes ist sollte ers lassen, denn Geld hat er genug, in Europa ist er wohl ein Albtraum für seine Gegner und ein geschätzter Spieler bei Fans und Refs.
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Vielleicht macht das dem guten Luis ja auch Mut, dass sein alter Kumpel vom argentinischen Nationalteam, Walter Herrmann, derzeit in der NBA einen richtig guten Lauf hat, weil er verletzungsbedingt gerade endlich mal ran darf.
http://www.nba.com/bobcats/feature_herrmann_070325.html
Alle die, die meinen, dass Scola das nicht so drauf hat und dass es da wohl nur für ein paar Ersatzminuten reicht, können daran wohl ermessen, dass es nicht so einfach vorauszusagen ist, wie sich ein Spieler in den Betrieb der NBA einbringen kann. Herrmann hilft aber wohl auch, dass er im Gegensatz zu Scola noch einen passablen 3-Punkte-Wurf vorzuweisen hat.
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Herrmann tischt in letzter Zeit in der NBA wesentlich bessere Zahlen auf als in der spanischen Liga, das stimmt.
Aber Scola ist halt ein Spieler, der vor allem im Pick and Roll mit Prigioni und Planinic seine Stärken hat. Die wird er in der NBA nicht in der Form ausspielen können. Für mich einer der fünf besten PF der Welt auf FIBA-Level, aber in der regel- und spieltechnisch exotischen NBA ein verschenktes Talent. Wie auch Jasikevicius und Planinic. Letzterer sollte bei den Nets in der Ecke auf den Ball warten und den Jumpshooter spielen, während Carter, Kidd, Jefferson und Krstic den Ball dominierten. Aber das ist nicht sein Spiel, sondern beispielsweise das eines Bostjan Nachbar.
Herrmann darf dagegen bei den Bobcats die Rolle spielen, die er schon immer gespielt hat.
Dass Scola Klasse hat und der wesentlich bessere Spieler als Herrmann ist wird wohl niemand bestreiten. -
On 2007-04-01 11:34, robbe wrote:
Herrmann darf dagegen bei den Bobcats die Rolle spielen, die er schon immer gespielt hat.
Dass Scola Klasse hat und der wesentlich bessere Spieler als Herrmann ist wird wohl niemand bestreiten.Das wird man wohl behaupten können, interessant ist es jedoch schon, dass Oberto und Herrmann trotzdem schneller den Weg in die NBA gefunden haben und mancher Teammanager bzw. Trainer der NBA, der scheinbar die Erfolge der argentinischen Nationalmannschaft nicht so ganz mitverfolgt hat, wundert sich über die Fähigkeiten dieser Spieler.
Das Grundproblem, die hohe Ablöse von Scola wurde ja schon prinzipiell hier erläutert, aber ich glaube allmählich beginnt es in einem so ambitionierten Spieler wie ihm zu nagen, dass seine Kollegen, da mittlerweile schon weitergekommen sind, wie er. Im Sommer werden wir vielleicht schlauer.
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On 2007-04-01 11:34, robbe wrote:
Herrmann tischt in letzter Zeit in der NBA wesentlich bessere Zahlen auf als in der spanischen Liga, das stimmt.Kobe Bryant tischt derzeit bessere Zahlen auf als an der Lower Merion High School. Sag uns das irgendetwas? Nein.
On 2007-04-01 11:34, robbe wrote:
Aber Scola ist halt ein Spieler, der vor allem im Pick and Roll mit Prigioni und Planinic seine Stärken hat. Die wird er in der NBA nicht in der Form ausspielen können. Für mich einer der fünf besten PF der Welt auf FIBA-Level, aber in der regel- und spieltechnisch exotischen NBA ein verschenktes Talent.Ersetze “exotisch” mit “visionär”, dann stimmt es.
Die FIBA wird in 20 Jahren so spielen wie die NBA heute. Schließlich spielt sie heute mit den Regeln und Taktiken, die die NBA vor 20 Jahren hatte.
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Die FIBA wird in 20 Jahren so spielen wie die NBA heute. Schließlich spielt sie heute mit den Regeln und Taktiken, die die NBA vor 20 Jahren hatte.
Für mich war die wichtigste Regeländerung in der letzten Zeit die (teilw.) Einführung der Zonenverteidigung in der NBA. Mit dem ersten Dreamteam und der kontinuierlichen Teilnahme amerikanischer Profispieler bei internationalen Tunieren hat sich die NBA der Fiba bereits angenähert. Meiner Meinung waren/sind die Niederlagen der USA ein zusätzlicher Antrieb. Schließlich will man die Vormachtstellung behalten und dabei haben die Spieler durch die Regelumstellungen einen Nachteil.
Ich sehe darin allerdings kein Eingeständnis bzw. Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil, die NBA ist wirtschaftlich ausgerichtet und wenn durch Änderungen das Spiel attraktiver gestaltet werden kann, reagiert man einfach schneller, ohne größere Vorbehalte. -
Hahahahaha, bender was für ein Schwachsinn.
Die Fiba wird sich niemals der NBA angleichen.
Fiba ist Basketball, NBA ist Show.
Man wird in Europa nie den Ego-Basketball der USA durchsetzen wollen - es gibt ja jetzt schon genug Kritik an den vielen Amis und ihrer Spielweise in den Ligen Europas. Und komischweise sind in der Euroleagie die Teams am besten, die nicht 8 Amis im Kader haben.
Das Interessante ist ja, dass es 2 verschiedene Arten von Basketball sind.
Und Überathleten, die auch noch Basketballskills haben, werden auch in 20 Jahren in der NBA ihr Geld verdienen. Und ohne solche Spieler funktioniert das Konzept NBA nicht, nämlich dass des go-to-guys, dem Star, der 30 pkt 15 Rbs 5 Ass im Schnitt macht.
Die Mentalität der Europäer, Südamerikaner etc ist auch anders als die der USA. Dort vergöttert man Helden bzw einzelne Personen, im Rest der Welt steht der Teamgedanke mehr im Vordergrund.
Aber träum ruhig weiter von der NBAalisierung der Basketballwelt.
Komisch dass die NBA die Zonenverteidigung zum Teil erlaubt, und sich somit der Fiba anpasst und nicht umgekehrt.
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On 2007-04-07 18:42, bender wrote:
Kobe Bryant tischt derzeit bessere Zahlen auf als an der Lower Merion High School. Sag uns das irgendetwas? Nein.Wo genau schrieb ich, dass es etwas aussagt? Bitte zitieren.
Statistiken erzählen wie immer nur die halbe Wahrheit und lassen sich ohnehin nicht einfach so transplantieren. Wobei dein Vergleich zwischen Herrmann '06 und '07, sowie Bryant '96 und '07 sowieso leicht, aber nur ganz ganz minimal, hinkt. Hast Du eine Ahnung, warum?
On 2007-04-07 18:42, bender wrote:
Die FIBA wird in 20 Jahren so spielen wie die NBA heute. Schließlich spielt sie heute mit den Regeln und Taktiken, die die NBA vor 20 Jahren hatte.Warum man es nicht als “exotisch” bezeichnen kann, wenn die ganze Welt unter einheitlichen Regeln spielt und diese eine einzige Liga eine Ausnahme macht, bleibt wohl Dein Geheimnis.
Dass die USA, vor allem deren Collegebasketball, über lange Jahre den Weltbasketball geprägt haben ist ja unbestritten, aber bei der Regelfrage bzw. der Bevorzugung diverser Spielertypen geht es nicht um die Historie, sondern um das Hier und Jetzt.
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Zumal man noch ergänzen sollte, dass die College-Regeln bzw der Spielstil der NBA auch nicht gleich ist… College-Basketball aber deutlich mehr Leute interessiert und in die Stadien lockt.
Somit kann man nicht mal von den USA sprechen, sondern nur von einer Liga.
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On 2007-04-07 19:27, unpleasant_truth wrote:
Hahahahaha, bender was für ein Schwachsinn.Die Fiba wird sich niemals der NBA angleichen.
Wenn die FIBA in den vergangenen 70 Jahren nicht ständig die basketballtechnischen Neuerungen aus den USA zu eigen gemacht hätte, würde man in Europa heute Basketball ohne Wurfuhr, ohne Sprungwurf, ohne Dribbling, ja selbst ohne Brett hinter dem Korb spielen. Dass dir diese Entwicklung nicht bekannt ist, wundert mich nicht. Unqualifiziertes Gelaber scheint dein Spezialgebiet zu sein.
On 2007-04-07 19:27, unpleasant_truth wrote:
Fiba ist Basketball, NBA ist Show.Die alte Leier.
Man könnte es auch so schreiben: NBA wollen die Fans sehen. Bei FIBA-Basketball schlafen sie ein.
On 2007-04-07 19:27, unpleasant_truth wrote:
Man wird in Europa nie den Ego-Basketball der USA durchsetzen wollen - es gibt ja jetzt schon genug Kritik an den vielen Amis und ihrer Spielweise in den Ligen Europas.In erster Linie wird kritisiert, dass in europäischen Ligen durchweg amerikanisch Spieler die Reihen der Topstars füllen. Weil die europäischen Spieler nicht in der Lage sind, dies zu kompensieren. Das ist der Punkt der Kritik.
On 2007-04-07 19:27, unpleasant_truth wrote:
Und komischweise sind in der Euroleagie die Teams am besten, die nicht 8 Amis im Kader haben.Die amerikanischen Topspieler sind Spieler zweiter Wahl, weil man in Spanien lieber einem Juan Carlos Navarro als einem Alex Acker, in Griechenland lieber einem Dimitrios Diamantidis als einem Scoonie Penn zujubelt. Von daher holen sich die finanzstarken europäischen Teams eher die europäischen Stars, während die weniger finanzkräftigen auf die US-Amerikaner zurückfallen.
Dennoch ändert das nichts an der Tatsache, dass die USA knapp 40% der besten Spieler der Euroleague stellen, und somit mehr als jede andere Nation.
On 2007-04-07 19:27, unpleasant_truth wrote:
Zumal man noch ergänzen sollte, dass die College-Regeln bzw der Spielstil der NBA auch nicht gleich ist… College-Basketball aber deutlich mehr Leute interessiert und in die Stadien lockt.Die gewohnte unqualifizierte Scheiße.
College-Basketball zieht eben nicht mehr Zuschauer an als die NBA. Die meisten College-Basketballspiele finden in Hallen für 5000 Mann oder weniger statt. Nur die wenigsten Unis haben größere Hallen, und auch die ziehen weit weniger Zuschauer an als die Topteams der NBA.
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ich lasse mal deine fäkalausdrücke im zitat weg.
On 2007-04-08 01:22, bender wrote:
College-Basketball zieht eben nicht mehr Zuschauer an als die NBA. Die meisten College-Basketballspiele finden in Hallen für 5000 Mann oder weniger statt. Nur die wenigsten Unis haben größere Hallen, und auch die ziehen weit weniger Zuschauer an als die Topteams der NBA.aber man muss einfach sehen, dass 30 nba teams viel weiter gestreut sind als hunderte college- und highschool-teams. also kann man das interesse bei einzelnen teams der ligen schon mal nicht vergleichen. und wenn man sich dann die gesamtzuschauerzahlen anguckt, könnte an unpleasants aussage was dran sein…
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On 2007-04-08 01:43, KurtKirLeeOMasta wrote:
aber man muss einfach sehen, dass 30 nba teams viel weiter gestreut sind als hunderte college- und highschool-teams. also kann man das interesse bei einzelnen teams der ligen schon mal nicht vergleichen. und wenn man sich dann die gesamtzuschauerzahlen anguckt, könnte an unpleasants aussage was dran sein…Nunja, wenn du die Gesamt-Zuschauerzahlen von 30 NBA-Teams mit denen von 350 Universitäten vergleichen willst, und das auch noch als logisch bezeichnest, … von mir aus.
Dann wäre allerdings Highschool-Basketball noch populärer, zählt man die Zuschauerzahlen der 25.000 High Schools in den Vereinigten Staaten zusammen…
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aber du kannst doch genausowenig sagen, dass ein nba-team, das 25.000 zuschauer anzieht, in einer stadt mit 10 colleges, die je 5.000 zuschauer anziehen, mehr fans aquiriert.
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On 2007-04-08 01:55, KurtKirLeeOMasta wrote:
aber du kannst doch genausowenig sagen, dass ein nba-team, das 25.000 zuschauer anzieht, in einer stadt mit 10 colleges, die je 5.000 zuschauer anziehen, mehr fans aquiriert.Kaum eine Stadt hat 10 Colleges. Und die wenigsten der Colleges ziehen überhaupt 5000 oder mehr Zuschauer an. Und überhaupt sind die meisten “großen” Colleges nicht in den NBA-Städten.
In New York ziehen die Knicks wesentlich mehr Zuschauer an als die St. John’s, die Fordham Uni, das Manhattan College, die New York University oder das City College of New York. In Philadelphia haben die Sixers mehr Zuschauer als Villanova, St. Joseph’s oder Temple. In Chicago haben die Bulls mehr Zuschauer als DePaul, Loyola, oder Illinois-Chicago. Etc.
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dann versuch ichs anders zu erklären:
zu einem spiel nba-spiel reisen die fans beispielsweise aus 100 km umkreis an. in diesem umkreis (egal zu welcher stadt oder welchem bundesstaat diese gebiete gehören) gibt es 20 colleges, die dann von mir aus 2.000 studenten von ihrem campus oder andere menschen anziehen. das sind dann immer noch mehr menschen, die die zum collegebasketball gehen, als zur nba. zweifle ja garnicht an, dass die tollen nba-clubs die größten zuschauermagneten sind, aber man muss auch andere sichtweisen sehen udn verstehen können. -
On 2007-04-07 19:27, unpleasant_truth wrote:
Hahahahaha, bender was für ein Schwachsinn.Die Fiba wird sich niemals der NBA angleichen.
Fiba ist Basketball, NBA ist Show.
Solange es derart engstirnige und ignorante Meinungen gibt ist jedliche Diskussion ein Farce.
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On 2007-04-08 13:13, MisterKnister wrote:
Solange es derart engstirnige und ignorante Meinungen gibt ist jedliche Diskussion ein Farce.Exakt. Genau so engstirnig wie die Behauptung, in Europa werde nur langweiliges um die Zone Passen gespielt, das keiner sehen wolle.
Manche kennen eben nur Schwarz und Weiß. -
@robbe
Da kann man dir nur 100% zustimmen. Wobei dieses Schwarz-Weiss-Denken (passt auch sehr gut in den Kontext) ein allgemeines Problem von SD ist. Bloss keinen Zentimeter von der eigenen Meinung abrücken und seinen Standpunkt als den einzig wahren darstellen. So hat das ganze keinen Zweck, da kann ich auch mit meinem Spiegel reden…
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On 2007-04-08 13:56, robbe wrote:
Exakt. Genau so engstirnig wie die Behauptung, in Europa werde nur langweiliges um die Zone Passen gespielt, das keiner sehen wolle.
Manche kennen eben nur Schwarz und Weiß.Das ist einfach meine etwas plakative Antwort auf den Vorwurf, die NBA kenne nur 1on1 und Show. Einfach um zu zeigen, dass man die Dinge auch so sehen kann, wenn man engstirnig genug ist.
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On 2007-04-08 14:22, bender wrote:
Das ist einfach meine etwas plakative Antwort auf den Vorwurf, die NBA kenne nur 1on1 und Show. Einfach um zu zeigen, dass man die Dinge auch so sehen kann, wenn man engstirnig genug ist.Sind dann alle Deine Posts so zu verstehen? Schließlich kommst Du ständig mit ähnlich ignoranten und engstirnigen Aussagen daher.
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Konnte man das nicht vorher ahnen? Da wird darüber diskutiert ob ein bestimmter Spieler in der NBA eine Chance hätte, und schon kommen ein paar Leute und führen eine Grundsatzdiskussion über den Unterschied zweier völlig unterschiedlicher BBall Kulturen.
Aber hier nun auch mal mein Senf dazu:
Bender hat natürlich recht damit, dass die FIBA fast ihre kompletten Regeln aus der NBA hat. Sei es die Shotclock, die größere Zone oder die Dreierline (die allerdings eigentlich aus der ABA stammt).
Aber die Situation ist momentan ziemlich fest gefahren, denn beide Spielweisen sind momenatn auf einem Niveau/Level mit dem die Fans absolut zufrieden sind. Ein Beleg dafür ist der Versuch der FIBA, diesen Halbkreis unter dem Korb einzuführen, in dem kein Offensiv Foul mehr gegeben werden kann. Diese Regel stammt natürlich aus der NBA um athlethen und Slasher einen Vorteil zu verschaffen. Die FIBA hat diese allerdings schon bald wieder abgeschafft. Das zeigt doch eigentlich, dass die Zeiten in denen die FIBA die Regeln einfach übernommen hat vorbei sind, und man nun darauf fokussiert ist, einen eigeneen Stil zu kreieren und zu einer Marke zu machen. Olympia und WM zeigen, dass man auf einem guten Weg ist.Das die Grundform des Basketballs aus den Staaten kommt und sich das Spiel von dort aus entwickelt hat, ist unbetreitbar. In der gesmaten Masse in der sich dieser Sport über die letzten 100 Jahre verändert hat, sind die kleinen vorhandenen Unterschiede zwischen NBA und FIBA minimal.
Beide Spielwiesen haben ihre eigenen Seiten. Ich mag sie auch beide, denn letztendlich geht es um den Sport den ich liebe, und nicht darum ob ich lieber Dunks oder Dreier sehe.Die NCAA muss übrigens leut einiger Leute hier auch als eine Exoten Liga bezeichnet werden, denn schließlich herrschen hier noch die 35 Sekunden Regel, und eine Form der Zone, dei weder in der NBA noch in Europa zu finden ist.
Und die Zuschauer in den USA sind gar nicht so differenziert, dass sie entweder NUR NBA oder NUR NCAA schauen. In North Carolina werden die Bobcats immer beliebter, trotz UNC, Wake Forest, Duke etc. Das liegt natürlich auch daran, dass das Managment der Bobacts darum bemüht ist, alte College Helden aus dem Staat zu vepflichten. Daraus einen Anhaltspunkt für die populärere Spielweise zu konstruieren ist aber vermessen. Ob man ein Bespiel aus NC, NY oder Detroit wählt.
Tatsache ist, dass die March Madness im TV von wesentlich mehr Menschen verfolgt wird, als die NBA. Tatsache ist aber auch, dass die NCAA viel mehr Menschen anspricht, als die NBA mit ihren “nur” 30 Teams.Die wichtigste Tatschae ist aber doch, dass Basketball Basketball bleibt, und wir alle Fans des selben Sports sind. Und das ist doch auch gut so, oder?
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Da der Thread nun gänzlich Off-Topic ist und wie x-beliebige zum Thema “NBA vs Europa” abgleiten, wird der Thread nun geschlossen.