New Collective Bargaining Agreement 2011 / NBA Lockout
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Sieht so aus als ob die Laienschauspielgruppe “CBA 2011” endlich das vermeintliche Finale Furioso einläuten würde - zugegebenermaßen deutlich später als ich es erwartet hatte. Zeit wird es, vielleicht können sie dann doch noch das Unmögliche möglich machen und unter Einsatz ihrer letzten körperlichen und geistigen Reserven alle Saisonspiele stattfinden lassen - for the love of the game oder so ähnlich.
Leider ist es bis Februar 2012 noch etwas hin, sonst könnte man den Protagonisten wirklich gute Chancen auf einen der begehrten Oscars einräumen. Schade ist es für die Fans in Europa, die der US-amerikanischen Medienposse Glauben schenk(t)en und dadurch vielleicht wirklich Hoffnung auf einen längeren Verbleib der NBA-Spieler bei “ihren Vereinen” hatten. Für alle anderen, schön dass es bald losgeht, nachdem um Haaresbreite die komplette Saison hätte abgeblasen werden müssen.
And the Oscar goes to [beliebiger Darsteller der CBA-Schmierenkomödie]!
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Ein sehr interessanter Artikel, der deutlich macht wieso aktuell ein Glimmer Hoffnung besteht und wie ein Außenstehender wie Jeffrey Kessler mehr Einfluß als 400 NBA Spieler
http://espn.go.com/blog/truehoop/post/_/id/32927/three-reasons-for-the-new-mood
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http://www.sport1.de/de/ussport/ussport_nba/newspage_474389.html
Sehr geil!
Nur: Warum nicht früher? Jetzt einigt man sich (wahrscheinlich/hoffentlich), aber der Imageschaden dürfte trotzdem imens sein.
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Mal ganz kru eine Anmelrung zwischenrein wieder, weil einige hier von Gewinnbeteiligung etc reden.
Die Spieler und Clubbosse verhandeln ja gerad esehr hart über die Verteilung des Basketball Related Income, also alle basketballbezogenen Einnahmen der NBA.
Es ist aber nicht so dass die SPieler die einfach in die Hand gedrückt bekommen, sondern diese Gesamtsumme wird durch die Zahl der Clubs geteilt und dann haben wir den Salary Cap. Das ist die Summe, die den Vereinen sagt, wie viel an Gehalt sie ausgeben können ohne Luxussteuer bezahlen zu müssen. Diese Summe ist den vergangenen zwei Jahren zurückgegangen. Die Spieler werfen der NBA hier vor, sie würde hier Einnahmen nicht hinzuzählen, die eigentlich dazu gehörten. Die NBA sieht das anders und will in den aktueleln Gesprächen auch nicht darüber verhandeln was dazu gehört und was nicht. Deswegen wollen die Spieler nicht den 50:50-SPlit, weil sie argumentieren es wäre kein echtes 50:50.
Aber noch einmal zum Salary Cap. In den vergangenen Jahren waren auch viele Small Market Teams darüber wie San Antonio oder Orlando. Big Markets wie New York waren dagegen darunter.Es ist also nicht so dass die Spieler wie Hedge-Fonds-Manager am Ende des Jahres einen Bonus bekommen und kein Risiko tragen. Es geht dabei um die Errechnung des Salary Caps. Der Grund warum die NBA sich in den Verhandlungen so hart zeigt, ist dass sie gewisse Einnahmen da weiterhin nicht miteinbezogen haben will. Um das nicht auf den Verhandlungstisch zu bringen sind sie bereit den Salary Cap klein zu halten. Das wiederum stößt mittlerweile einigen Eigner böse auf, weswegen sich auch auf NBA-Verhandlungsseite einiges tun könnte.
Nur zu Info: Zu solchen Einnahmen zählen Mieten aus Immobilien, Eintrittsgelder von Events etc., bei denen es zwar nicht um Basketball geht, die aber über die Basketball Franchise vermarktet werden und wo zum Teil auch Spieler für Marketingzwecke herhalten. -
Mal ganz kru eine Anmelrung zwischenrein wieder, weil einige hier von Gewinnbeteiligung etc reden.
Einige? Ich glaube, ich war der einzige der eine wirkliche Gewinnaufteilung für sinnvoller gehalten habe, als die Orientierung am BRI (wenn denn dann die Gehälter und Benefits zu 100% ausgezahlt sind und immer noch was bis zur Aufteilungsgrenze fehlt).
Es ist also nicht so dass die Spieler wie Hedge-Fonds-Manager am Ende des Jahres einen Bonus bekommen und kein Risiko tragen.
Selbst wenn “Hedge-Fonds-Manager” normal kein direktes Risiko tragen, sie tragen Verantwortung. Sie müssen Entscheidungen treffen. Ja, manchmal sind das Pups-Entscheidungen, wo jeder gleich entscheidet, dann ist dieser Anreiz sinnlos. Trotzdem ist es aber nun mal Verantwortung. Basketballspieler tragen keine Verantwortung für Dinge ausserhalb des Spielfelds.
Nur zu Info: Zu solchen Einnahmen zählen Mieten aus Immobilien, Eintrittsgelder von Events etc., bei denen es zwar nicht um Basketball geht, die aber über die Basketball Franchise vermarktet werden und wo zum Teil auch Spieler für Marketingzwecke herhalten.
Die grundsätzlichen Kosten an den Peanuts bei den paar Marketingeinsätzen zu orientieren ist dann aber doch etwas übertrieben.
Aber wieso sollen NBA-Spieler alleine an den Parkplatz_einnahmen_ partizipieren? Was haben Spieler mit den Namenssponsoren der Halle zu tun? Es gibt ja zig andere Veranstaltungen in den Hallen, die ebenfalls “darauf einzahlen”, dass ein Sponsor es attraktiv findet, wenn eine Veranstaltunghalle seinen Namen trägt. Oder wieso partizipieren Spieler an den Getränkeverkäufen in der Arena? Das sind alles Dinge, bei denen Spieler, wenn überhaupt, nur sehr indirekten und kleinen Anteil durch eine tolle Saison haben. Das würde aber dann auch nur auf manche Teams zutreffen, nicht ligaweit. Daher macht es das ganze ja noch unverständlicher, dass man das alles zusammenfasst, und jeden Spieler an diesen “Erfolgen” teilhaben lässt.Für mich ist die Einnahmeaufteilung der letzten Jahre deswegen nicht 50:50, weil eben argumentiert wird, dass Gewinne nicht bekannt sind und daher ein 50:50-Split der Gewinne angeblich nicht ermittelbar wäre. Folglich kompensiert man diese Unsicherheit mit einem höheren Anteil an den Einnahmen.
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Sieht so aus als ob die Laienschauspielgruppe “CBA 2011” endlich das vermeintliche Finale Furioso einläuten würde - zugegebenermaßen deutlich später als ich es erwartet hatte. Zeit wird es, vielleicht können sie dann doch noch das Unmögliche möglich machen und unter Einsatz ihrer letzten körperlichen und geistigen Reserven alle Saisonspiele stattfinden lassen…
Immerhin scheint man vielleicht doch aus dem 1998/99er-Lockout gelernt zu haben? Damals begannen die Spiele erst im Februar 1999.@Hakeem34:
Leider ist es bis Februar 2012 noch etwas hin, sonst könnte man den Protagonisten wirklich gute Chancen auf einen der begehrten Oscars einräumen…
Da überschätzt du die Bedeutung der NBA für die Filmindustrie: 1999 endete der Lockout erst zeitnah zur Oscar-Vergabe. Aber nix war es mit irgendwelchen Auszeichnungen…
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Nix wars: espn.go.com/nba/conversations/_/id/7153136/nba-lockout-david-stern-announces-more-game-cancellations
“With talks between the NBA’s locked-out players and owners breaking off Friday without a deal, commissioner David Stern has announced the cancellation of games through Nov. 30th and that the NBA will not play a full season “under any circumstances.”” -
Auch die deutschen Medien berichten drüber:
Kein NBA-Start vor Dezember -
Da überschätzt du die Bedeutung der NBA für die Filmindustrie: 1999 endete der Lockout erst zeitnah zur Oscar-Vergabe. Aber nix war es mit irgendwelchen Auszeichnungen…
Dieses ganze Theater wäre auch eher ein Fall für die Goldene Himbeere…
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Mal ganz kru eine Anmelrung zwischenrein wieder, weil einige hier von Gewinnbeteiligung etc reden.
Einige? Ich glaube, ich war der einzige der eine wirkliche Gewinnaufteilung für sinnvoller gehalten habe, als die Orientierung am BRI (wenn denn dann die Gehälter und Benefits zu 100% ausgezahlt sind und immer noch was bis zur Aufteilungsgrenze fehlt).
Es ist also nicht so dass die Spieler wie Hedge-Fonds-Manager am Ende des Jahres einen Bonus bekommen und kein Risiko tragen.
Selbst wenn “Hedge-Fonds-Manager” normal kein direktes Risiko tragen, sie tragen Verantwortung. Sie müssen Entscheidungen treffen. Ja, manchmal sind das Pups-Entscheidungen, wo jeder gleich entscheidet, dann ist dieser Anreiz sinnlos. Trotzdem ist es aber nun mal Verantwortung. Basketballspieler tragen keine Verantwortung für Dinge ausserhalb des Spielfelds.
Nur zu Info: Zu solchen Einnahmen zählen Mieten aus Immobilien, Eintrittsgelder von Events etc., bei denen es zwar nicht um Basketball geht, die aber über die Basketball Franchise vermarktet werden und wo zum Teil auch Spieler für Marketingzwecke herhalten.
Die grundsätzlichen Kosten an den Peanuts bei den paar Marketingeinsätzen zu orientieren ist dann aber doch etwas übertrieben.
Aber wieso sollen NBA-Spieler alleine an den Parkplatz_einnahmen_ partizipieren? Was haben Spieler mit den Namenssponsoren der Halle zu tun? Es gibt ja zig andere Veranstaltungen in den Hallen, die ebenfalls “darauf einzahlen”, dass ein Sponsor es attraktiv findet, wenn eine Veranstaltunghalle seinen Namen trägt. Oder wieso partizipieren Spieler an den Getränkeverkäufen in der Arena? Das sind alles Dinge, bei denen Spieler, wenn überhaupt, nur sehr indirekten und kleinen Anteil durch eine tolle Saison haben. Das würde aber dann auch nur auf manche Teams zutreffen, nicht ligaweit. Daher macht es das ganze ja noch unverständlicher, dass man das alles zusammenfasst, und jeden Spieler an diesen “Erfolgen” teilhaben lässt.Für mich ist die Einnahmeaufteilung der letzten Jahre deswegen nicht 50:50, weil eben argumentiert wird, dass Gewinne nicht bekannt sind und daher ein 50:50-Split der Gewinne angeblich nicht ermittelbar wäre. Folglich kompensiert man diese Unsicherheit mit einem höheren Anteil an den Einnahmen.
Entschuldigung, aber es wurde von die gepostet von anderen aufgenommen, deswegen kann man schon von einigen reden. Außerdem solltest selbst du sehen, dass die Spieler hier nicht am Gewinn beteiligt werden, sondern dasss es hier um ihr Grundgehalt geht. Lediglich die Teams haben vom eingefahrenen Gewinn abhängige Gehaltasobergrenzen und können dann davon abhängig Verträge abschließen.
Zum Beispiel Fonds-Manager: Gemeint war dort jeder Trader der einen Bonus kriegt, jeder Manager und nicht nur der Leiter/Geschäftsführer des Fonds. Jeder kriegt da einen Bonus. Die tragen genau so Verantwortung wie die Spieler. Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass sie mit ihrem handeln keinen Einfluss auf den Erfolg der Franchise haben. Wo wäre OKC wenn ein Kevin Durant nicht wie verrückt trainieren und sich verbessern würde, wo wäre Dallas? Hätte Miami einen solchen Gewinn im letzten Jahr gemacht wenn die drei SUperstars nur ihr Promotion-Pflichten erfüllt hätten und darüber hinaus nichts getan hätten. Sorry, aber die These von dir ist nicht ernst zu nehmen. Die Spieler sind das lebende Kapital der Franchises und der Erfolg der Franchises ist zu einem großen Teil von ihren Entscheidungen abhängig.Gerade das Beispiel der Naming Rights der Arenen ist toll, um zu zeigen warum das Geld Basketball related Income ist. Wann werden denn die Namen der Arenen genannt? In den Vor-, Live- und Nachberichten der Spiele! Das ist ja nicht wie bei Universitätsgebäuden, wo sich der Sponsor freut, wenn sein Schild am Eingang steht. Die Namen werden massiv über die Spiele vermarktet. Da könnte man gleich sagen, die Werbespots die bei Live-Übertragungen nicht während der Spielzeit laufen oder die Bandenwerbung die ja außerhalb des SPielfelds ist, zählt nicht zum BRI
Ich bin kein Fan davon, dass die Spieler an allen Deals der Teams beteiligt werden, warum auch? Aber man kann auch nicht so tun, als hätten sie nichts damit zu tun. Das haben sie ganz massiv. Für diese Aufteilung haben sie umgekehrt Knüppelverträge unter der Saison oder wie erklärst du dir, dass ein Nowitzki trotz Grippe von der NBA gezwungen wurde alle Pressetermine SOFORT wahrzunehmen.
Das entscheidende Manko in der NBA ist doch ein ganz anderes. Bei manchen NBA-Teams müssen die Spieler Steuern zahlen, bei anderen nicht. Das hängt vom Bundesstaat ab. Die Club-Bosse konnten sich bisher auf keinen Ausgleich ändern, Fakt ist aber, dass ein fairerer Wettbewerb her muss, sonst kann aus Washington nie etwas werden. Mike Bibby z.B. wollte da nicht spielen weil sein Vertrag plötzlich nur noch 60% wert war. Mit dem Buy-Out und dem neuen Vertrag in Miami kam er wieder auf sein altes Gehalt. Das ist natürlich ein Misstand. Den versucht die NBA auszugleichen und geht das in den Verhandlungen mit den Spielern jetzt an, nachdem die internen Verhandlungen der Eigner kein Ergebnis gebracht haben. Fakt ist aber, dass sowohl die Eigner mehr als aufeinander zukommen müssten als auch die Spieler auf die Eigner. Die Spieler wollen aber erst dann noch weiter auf die Eigner zugehen, wenn die intern zu Kompromissen bereit waren, da sie nicht die ein zigen sein wollen die dafür zahlen. Denn momentan sind sie das. Bei einem wechsel aus einem steuerfreien Staat in einen mit Einkommenssteuer halbiert sich unter Umständen ihr Einkommen.
Durch die schlechte wirtschaftliche Lage können die Spieler aktuelle hier keine Ausgleich fordern, sondern die Eigner sind am Zug ihre Defiziete auszugleichen. Wenn bei den Verhandlungen in fünf Jahren die Wirtschaftslage aber wieder besser ist, wird das auf den Tisch kommen und ich finde es ehrlichgesagt legitim, dass die Spieler hier nicht die ganze Last tragen wollen. Mann stelle sich vor, man hat gerade eine Hypothek für ein haus aufgenommen und plötzlich bekommt man nur noch 50% des Gehalts.
Deswegen werden viele Small Market Teams gemieden von Free Agents. Gleichzeitig stammen viele übermäßig dotierten Verträge von Small Market Teams. Wenn hier keine Abhilfe geschaffen wird bleibt alles nach den Verhandlungen wie gehabt, weil diese Team Free Agents einfach mehr zahlen müssen um sie verpflichten zu können. -
Entschuldigung, aber es wurde von die gepostet von anderen aufgenommen, deswegen kann man schon von einigen reden.
Also ich lese hier von niemandem, der ebenfalls eine Gewinnaufteilung fordert.
Für mich ist der Anspruch der Spieler grundsätzlich ein deutlicher Unterschied zum Anspruch der Spieler auf den Umsatz.Außerdem solltest selbst du sehen, dass die Spieler hier nicht am Gewinn beteiligt werden, sondern dasss es hier um ihr Grundgehalt geht.
Die Gewinnbeteiligung war eine Lösungsmöglichkeit. Aber diese gibt es ja eben nicht. Spieler werden am Umsatz beteiligt.
Die Umsatzbeteiligung ist ganz am Ende eben kein Grundgehalt. Wenn nach Auszahlung der Gehälter und der Escrow-Tax was über bleibt, bekommen die Spieler den Unterschied zwischen der Summe und der Aufteilungssumme (x%) zusätzlich ausgezahlt. Das waren letzte Saison 26 Mio. US-Dollar, die die Spieler also zusätzlich zu ihren eigentlich Verträgen bekamen. Ich verweise da nochmal auf die sehr gute Aufbereitung der Infos auf cbafaq.com Die Jahre zuvor gab es diese Zahlung z.B. nicht.
Um so kritischer ist dann diese Zahlung zu sehen, wenn hinter diesen Umsätzen nicht zwingend Gewinne stehen und zumindest Clubowner sagen, sie hätten just in dem Jahr, in dem diese Umsatzbeteiligung ausgezahlt wurde, die größten Verluste ligaweit erzielt. Das zeigt ja, dass man wenn, dann eher einen Gewinn aufteilen sollte, denn der war in den vorigen Spielzeiten, wohl eher vorhanden. Das ganze funktioniert dann natürlich nicht mit dem BRI-Konzept, dafür braucht man eine von den Gehältern autonome Aufteilungsberechnung eines möglichen Gewinns.Zum Beispiel Fonds-Manager: Gemeint war dort jeder Trader der einen Bonus kriegt, jeder Manager und nicht nur der Leiter/Geschäftsführer des Fonds. Jeder kriegt da einen Bonus. Die tragen genau so Verantwortung wie die Spieler.
Ok, diese Ausführung ist aber was völlig anderes. Ich habe in meinem Beitrag, auf dem du dich ja dann mit Beispiel Hedge-Fonds-Manager bezogen hast, auf Entscheidungsträger bezogen. Trader sind auf Unternehmensebene keine Entscheider.
Boni für solche Mitarbeiter orientieren sich dann auch eher an individuellen Zielen, als am Grobziel Umsatz der Bank.
Ich würde mal auch behaupten, dass es auf unteren ebene keine Boni alleine für einen bestimmten Umsatz gibt, denn es ist bekannt, wie leicht der Umsatz manipulierbar ist.Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass sie mit ihrem handeln keinen Einfluss auf den Erfolg der Franchise haben. Wo wäre OKC wenn ein Kevin Durant nicht wie verrückt trainieren und sich verbessern würde, wo wäre Dallas?
Völlig falsche Annahme. Ich schreibe nicht, dass sie keinen Einfluss haben. Genau so wenig haben ja auch normale Arbeiter und Angestellte “keinen Einfluß” auf die Ergebnisse eines Unternehmens. Jeder trägt zum Erfolg bei.
Für einer Beteiligung am Unternehmensergebnis ist aber im kapitalistischen System normalerweise eine Verantowrtungs- und/oder Finanzierungsbeteiliung notwendig. Diese hat kein Spieler. Die Spieler sind Arbeiter auf hohem Niveau, werden sehr gut bezahlt, haben aber eben keine Verantwortung für das finanzielle Ergebnis des Teams.
Wenn man dann auch noch berücksichtigt, dass alle NBA-Spieler an dem Ergenis profitieren, dann wirkt das alles aus der klassischen Sicht von Belohnung in einem kapitalistischen System schon etwas seltsam aus. Das wäre im Grunde so, als ob jetzt alle Mitarbeiter bei den Autoherstellern in Deutschland eine gleiche Prämie kriegen, wenn mehr Autos verkauft werden, unabhängig davon, ob ein hersteller deutlich mehr verkauft und der andere gerade Riesenprobleme hat und Milliardenverluste erzielt gerade erst wieder etwas Gewinn erzielt.Ganz allgemein übrigens halte ich nicht viel von den bisher genutzten Bonusregelungen, die sich bestimme Kennzahlen auswirken. Während eben beim Basketball die Spieler ihr Handeln kaum darauf ausrichten den Umsatz zu erhöhen (gut spielen reicht ja auch nicht automatisch), sind bei manchen Entscheidungsträgern in Unternehmen die Anreize völlig falsch gesetzt. Entweder weil die Kennzahl auch ohne großes Zutun erreicht wird (weil z.B. der Markt wächst), oder weil ein Fokus auf die Kennzahl verursacht wird, und möglicherweise das Unternehmen dann in 10 Jahren dadurch weniger verdient oder sogar dadurch pleite geht/in finanzielle Probleme rutscht.
Sorry, aber die These von dir ist nicht ernst zu nehmen. Die Spieler sind das lebende Kapital der Franchises und der Erfolg der Franchises ist zu einem großen Teil von ihren Entscheidungen abhängig.
Du kannst das gerne These nennen, ich wollte damit eine Sicht darstellen, wieso Spieler darauf eigentlich kein Anrecht haben.
Genau so habe ich ja auch eine Sicht dargelegt, wieso Spieler wiederum Anrecht auf eine solche Prämie haben. Vielleicht hast du meinen ursprünglichen Beitrag dazu einfach nicht zu Ende gelesen.Gerade das Beispiel der Naming Rights der Arenen ist toll, um zu zeigen warum das Geld Basketball related Income ist. Wann werden denn die Namen der Arenen genannt? In den Vor-, Live- und Nachberichten der Spiele! Das ist ja nicht wie bei Universitätsgebäuden, wo sich der Sponsor freut, wenn sein Schild am Eingang steht. Die Namen werden massiv über die Spiele vermarktet. Da könnte man gleich sagen, die Werbespots die bei Live-Übertragungen nicht während der Spielzeit laufen oder die Bandenwerbung die ja außerhalb des SPielfelds ist, zählt nicht zum BRI
Meine Kritik daran ist, dass diese Zahlen relativ einfach zusammengezählt werden. Man nehme z.B. Boston. Wieso soll z.B. das Naming-Right der dortigen Halle zu 40% dem Basketball zugerechnet werden? Die Bruins haben den Stanley-Cup gewonnen und haben deutlich mehr den Sponsor TD Bank. Und wie wird z.B. berücksichtigt, wenn ein namenssponsor nur dem hallenbetreiber etwas zahlt, der Club davon nur anteilig durch niedrigere Miete profitiert? Es gibt beim Namingright etliche Möglichkeiten, an wen wieviel gezahlt wird.
Ich bin kein Fan davon, dass die Spieler an allen Deals der Teams beteiligt werden, warum auch? Aber man kann auch nicht so tun, als hätten sie nichts damit zu tun. Das haben sie ganz massiv. Für diese Aufteilung haben sie umgekehrt Knüppelverträge unter der Saison oder wie erklärst du dir, dass ein Nowitzki trotz Grippe von der NBA gezwungen wurde alle Pressetermine SOFORT wahrzunehmen.
Wie oben bereits geschrieben, scheinst Du meinen Beitrag nicht zu ende gelesen zu haben. In dem Beitrag, in dem ich die Umsatzbeteiligung der Spieler kritisiert habe, habe ich 2 Sichten dargestellt. Eine, die eigentlich die Beteiligung für unberechtigt sieht. Die andere, wieso Spieler trotz ihre großen Macht nicht bessere Einzelverträge aushandeln können und z.B. auch die Kröte Escrow-Tax schlucken. Diese Sichten kann man teilen oder kritisieren. Ich habe jedoch keine Sicht für die einzig richtige dargestellt.
Das Problem ist, wie mehrfach ja hier ja schon geschrieben wurde, daß der Gehaltsmarkt kein freier Markt ist. Daher können weder die Clubowner noch die Spieler völlig frei verhandeln. Weder können Top-Spieler z.B. Merchandising-Deals einpreisen wenn sie mit Max-Gehalt spielen, noch können Clubowner sich ihre Spieler bei vorhandenen Finanzmitteln nach freier Wahl zusammenstellen.
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das problem bei der gewinn rechnung ist aber, das die “Unternehmen” gerne verlustein die institution schieben. Das wird nicht so wenig praktiziert, was auch der Unterschied zwischen den von den Spielern und den Teams herausgegbenen Verlustsummen zeigte.
Außerdem gibt es ja durchaus auch lukrative Investitionen die sich auf lange sicht rechnen. Wenn ein verwaltungsgebäude gebaut wird, ist das vllt nach 10 Jahren abgeschrieben, gewinne macht es aber erst in 30 Jahren in vergleich zu einer Mietlösung. Den unternehmenswert steigert es aber auch sofort, also für den owner eine sinnvolle Lösung auf Kosten der aktuell beschägftigten Spieler.
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das problem bei der gewinn rechnung ist aber, das die “Unternehmen” gerne verlustein die institution schieben. Das wird nicht so wenig praktiziert, was auch der Unterschied zwischen den von den Spielern und den Teams herausgegbenen Verlustsummen zeigte.
Daher habe ich auch in einem vorigen Beitrag geschrieben, dass es deswegen eben die Orientierung am Umsatz gibt. Ich halte dies für eine nachvollziehbare Verhandlungslösung, nicht aber für eine sinnvolle.
Die Problematik mit der Gewinnkosmetik halte ich für beherrschbar, es gibt dafür Möglichkeiten diese zu zu überwachen (auch wenn das etwas kostet).Außerdem gibt es ja durchaus auch lukrative Investitionen die sich auf lange sicht rechnen. Wenn ein verwaltungsgebäude gebaut wird, ist das vllt nach 10 Jahren abgeschrieben, gewinne macht es aber erst in 30 Jahren in vergleich zu einer Mietlösung. Den unternehmenswert steigert es aber auch sofort, also für den owner eine sinnvolle Lösung auf Kosten der aktuell beschägftigten Spieler.
Das ist das übliche Problem von langfristigem Nutzen vs. kurzfristige Anreize. In der NBA sicherlich nicht so prägnant wie in manchen Unternehmen, aber was bringt es z.B. wenn jemand einen Bonus bekommt für eine Unternehmensentwicklung bekommt, die zwar nach einem Jahr ein Top-Result erreicht, jedoch in den Folgejahren wieder schrumpft? Nicht selten werden falsche Entscheidungen gerade in scheinbar guten Zeiten gefällt und sorgen dafür, dass wenn dann das allgemeine Umfeld negativer wird, man schlechter reagieren kann.
Eine andere Frage wäre: Wie geht man damit um, wenn der Franchise-Wert sinkt? Muß der Spieler dann etwas zurückzahlen? Diese Partizipation ist auch ein nicht unerheblicher Faktor, der viel zu oft vernachlässigt wird.
Die Escrow-Tax geht da ja einen isoliert gesehen guten Weg. Die Summe wird so verteilt, dass es nicht immer nur gut geht, sondern eben bei einem insgesamt zu hohen Lohnniveau (=größer als vereinbarter BRI-Anteil) eben keine Rückzahlung gibt.
Vielleicht wäre die Ausweitung der Escrow-Tax ein Instrument, um im vorhandenen Rahmen sowohl den Anspruch der Spieler am Erfolg, als auch das Bedürfnis der Clubs Gewinne zu erzielen, anzunähern und eben Risiko und Chance zu verteilen. -
Andere frage, wieso sollen andere Leute für wiirtschaftlich gute entscheidungen bestraft werden. Und so selten sind die wohl auch nicht in Sport, eine neue/umgezogene/ambitionierte Franchise investiert vermutlich auch erstmal Geld um auf ein hohes Level zu bekommen um später leichter Stars/TV verträg zu bekommen.Das ist zwar nicht so leicht zu kalkulieren wie Mieteinnahmen, aber ich denke ambitionierte Ziele sind nicht selten.
Martktverlust und Wertsteigerung sind auch schwer einzukalkulieren, da der Wert auch nur schwer zu bestimmen sind, den es sind ja nicht nur Unternehmen sondern auch Statussymbol.Umsatz orientierung ist schon nicht so schlecht, alternativ könnte ich mir noch eher sowas wie Anteile vorstellen.
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Falls es noch nicht gepostet wurde. Mickey Arison, Besitzer der Heat, wurde mit einer 500.000 $ Strafe belegt.
Grund sind seine Äußerungen per Twitter.http://sports.yahoo.com/nba/news?slug=aw-wojnarowski_nba_micky_arison_fine_103111
Mein Favorit ist die Antwort auf die Frage, was er von Clippers Besitzer Sterling hält: “LOL”
Scheint jedenfalls doch ein paar größere Gräben zwischen den Besitzern zu geben. Ob dies nun die Verhandlungsposition der Spieler stärkt, wage ich zu bezweifeln. Wer am Ende einknickt ist mir aber ohnehin egal.
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Arison würde mir eigentlich als erstes einfallen, dem eine Saisonabsage kaum wehtun würde. Bekanntermaßen wird die Halle auch von Arison betrieben, praktisch als Geschenk der Stadt. Nullrisiko(dank Kostenzuschuß) und wenn dann mal ein deklarierter Gewinn beim Hallenbetrieb anfällt, darf der erstmal selbst eingesteckt werden (statt den Zuschuß nach und nach abzusenken).
Auf der anderen Seite macht er aber ja auch wieder mit dem Vertrag insgesamt guten Gewinn und kann sich am ehesten leisten, Spielern mehr zu zahlen/abzugeben. -
Ich denke Letzteres wird bei ihm jetzt der Fall sein. Viele Owner haben gute Teams am Start, die ausverkaufte Hallen und Merchandising-Einnahmen bringen.
Da ich bei den Knicks etwas informierter bin, weiß ich dass James Dolan (Knicks-Owner) die Kartenpreise kräftig erhöht hat. Daher ist er ja auch auf der Seite derer, die den Lockout lieber beenden möchten. -
Ja, die Knicks sind mit ihrem Modell, bei der im Grunde alles in einer Hand liegt Halle/Team/TV-Sender, sowieso darauf angewiesen, dass möglichst immer der Ball “rollt”. Da ja die ganze Unternehmensgruppe börsennotiert ist, kann man sich auch keinesfalls leisten, da auf irgendwelche Eitelkeiten, wie andere Owner, Rücksicht zu nehmen. Allerdings ist das aktuell mit dem Umbau des Garden zumindest bei der Halle gar nicht mal so schlecht, dass man da mehr Luft für die Arbeiten hat. Aber das ist ja schlicht Zufall, dass der Lockout mit dem Umbau zusammenfällt.
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Allerdings ist das aktuell mit dem Umbau des Garden zumindest bei der Halle gar nicht mal so schlecht, dass man da mehr Luft für die Arbeiten hat. Aber das ist ja schlicht Zufall, dass der Lockout mit dem Umbau zusammenfällt.
Wobei der Umbau eigentlich erledigt ist. Hier sind ein paar Videos dazu und hier ein paar Bilder.
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Sehr richtig Andreijan. Außerdem spielen ja auch noch die Rangers im Garden, die ihre Saison gerade begonnen haben. Daher sind weitere Arbeiten auch nicht möglich.
Das Schauspiel geht übrigens in eine neue Runde. Scheinbar will Billy Hunter gegen Derek Fisher aufhetzen:
http://basketball.realgm.com/wiretap/216268/Report_Hunter_Trying_To_Smear_Fisher_As_Sellout_To_NBA
Evtl. schaffen sie es ja doch noch zu den Oscars bzw. Golden Himbeere.
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Decertification bedeutet, dass sich die Gewerkschaft selbst auflöst. 30 % der Spieler können eine Abstimmung zur Auflösung der Gewerkschaft einfordern, danach organisiert die nationale Trägerschaft für Arbeit eine Urabstimmung bei der die einfache Mehrheit zur Auflösung ausreicht.
Danach könnten die einzelnen Spieler die NBA wg Verstößen gegen das Kartellrecht verklagen.
Einige Superagenten glauben, dass in der 45-Tage Periode zwischen erfolgter Urabstimmung zur Auflösung und rechtskräftiger Bestätigung die NBA sich so unter Druck gesetzt fühlen wird, dass sie eher zum “Kompromiss” bereit sein wird.
Im echten Leben ist dieses Idee die nukleare Option, die am Ende die Spieler endlose Milliarden $ kosten wird, vollkommen infantil und nicht durchdacht.
Die NBA wird sich auf keinen Fall einschüchtern lassen, auch im Wissen dass endgültig der oberste Gerichtshof mit seiner ultrakonservativen 5-4 Mehrheit niemals eine solche “arbeitnehmerfreundliche” Gestaltung zulassen würde. Aber nukleare Option heißt, diese Saison ist nicht mehr zu spielen, vielleicht noch 2 oder 3 Jahre vor Gerichten als Spaßveranstaltung.
Die NBA würde die Decertification auch nutzen, alle Verträge nicht mehr anzuerkennen etc.
In den nächsten Tagen wird die Saison 11/12 wohl entschieden, da etwa 20 Besitzer sich damit durchsetzen werden, das 50-50 split Angebot vom Tisch zu nehmen und etwa eine Aufteilung von 55-45 zu Ungunsten der Spieler anzubieten.
Es bleibt dabei, die Gewerkschaft hat keine Führung, erst wenn die Spieler verstehen, worum es geht, aufwachen, gibt es Hoffnung.
Ich hatte schon über Billy Hunter geschrieben, hier der Text von Wojo, der ansonsten parteiisch im Sinne zweier Supoeragenten seine Kolumnen verfasst.
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Ich möchte hier mal auf den zumindest für mich recht utnerhaltsamen Potcast von Sportradio 360 hinweisen:
http://sportradio360.de/epi26part4.mp3Zumindest mir als Fan wird da ein wenig aus der Seele gesprochen.
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Interessante Konstellation, Michael wird das Gesicht auf Besitzerseite, der die Hardcore Variante vertritt.
http://eye-on-basketball.blogs.cbssports.com/mcc/blogs/entry/22748484/33105950
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Nun haben die Klubeigner den Spielern ein Ultimatum gesetzt:
http://www.sport1.de/de/ussport/ussport_nba/newspage_478779.html
Die Spieler sollen sich mit einer Beteiligung von 49-51 Prozent an den Gesamteinnahmen begnügen, ansonsten geht es auf 47% runter.
Für mich wirkt das alles fast wie Erpressung. Mal sehen wie sich die Situation nun entwickelt.
Ein Ausfall der kompletten Saison würde mich mittlerweile nicht mehr überraschen.
Den Schaden den sich die NBA mit der ganzen Sache selbst zufügt wird so oder so schwer wieder auszugleichen. -
Es wird nun wohl mit Sicherheit keine Saison 2011/2012 geben. Auch unter Berücksichtigung der Not-Saison 1999 macht es keinen Sinn, endlos bis ins neue Jahr hineinzuverhandeln. Die Spieler werden erst beginnen, rational zu denken, wenn die Saison flöten geht. Die Spieler lehnen ein Angebot der NBA ab, dass ihnen die nächsten beiden Spielzeiten jeweils 2,1 Milliarden $ garantiert und das in den nächsten Jahren während der Laufzeit des neuen Vertrags auf über 3 Milliarden $ jährlich anwachsen wird, heißt im Durchschnitt über 7 Millionen $ / Spieler.
Dafür werden sie irgendwann einen Vertrag unterschreiben, der nicht mehr als 45 % des BRI umfasst, wobei der Kuchen durch die langfristigen Schäden des LO ehe geringer ausfallen wird. Ach ja, dieser Spaß kostet sie allein für diese Saison 2,1 Milliarden $.
Persönlich wird es meiner Schlafhygiene gut tun, meiner beruflichen Leistungsfähigkeit sowieso aber auch einige private Sachen erleichtern.
Ansonsten freue ich mich jetzt tierisch auf die Collegesaison, auf UNC vs. Kentucky und vor allem auf die Olympischen Spiele und da natürlich am meisten auf Basketball.
Schade, Schade, aber die Spieler sollten sich die Kommentare der NHL-Profis mal durchlesen.
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Schade, Schade, aber die Spieler sollten sich die Kommentare der NHL-Profis mal durchlesen.
die da so wären? Link?
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Ich verstehe den Sinn des Revenue Sharings nicht ganz. Die Spieler bekommen doch das vorher ausgehandelte Gehalt, oder?
Das Revenuesharing dient einmal als Basis für die Escrow-Tax (wird vom Gehalt erstmal einbehalten) und für mögliche Zusatzeinnahmen, zusätzlich zu ihrem individuellen Vertrag. Die Escrow-Tax betrug letzte Saison 8%, lag aber schon mal bei 10%.
Das bedeutet im Worst Case, dass ein Spieler x% seines vertraglich vereinbarten Gehalt dann nicht erhält. x ist der Escrow-Tax-Höhe.Im besten Fall erhalten die spieler ihr vertraglich vereinbartes Gehalt + eine Extrazahlung, da zwischen Einnahmeaufteilung und Gehaltszahlungen nocht ein positiver Unterschiedsbetrag existiert. Das war letztes Jahr der Fall. Jeder Spieler hat zusätzlich zu seinen Vertragszahlungen Extrazahlungen erhalten.
Inwiefern sind die Spieler abhängig vom Revenue? Sorry falls das schon hier besprochen wurde.
Im Detail wurde das nicht diskutiert. Wie oben geschrieben, verlieren Spieler im Extremfall aktuell 8% ihres Gehalts wenn die Gesamtgehaltssumme aller Spieler höher ist, als der vereinbarte Anteil an der Einnahmeaufteilung.
Aber, das gilt nur für bestehende Verträge. Bei neueren Verträgen ist wohl davon auszugehen, dass bestimmte Gehaltsstufen sinken werden. Aber auch das sind nun mal keine Automatismen. Wer etwas zu bieten hat und verhandelt, wird nicht zwingend weniger verdienen. Die Einnahmeaufteilung ist dabei nur ein Rahmen, der so keine direkte Wirkung auf einen einzelnen Spieler hat. -
http://www.startribune.com/sports/wolves/133045508.html
http://www.sbnation.com/nba/2011/11/3/2534935/nba-lockout-2011-nhl-players-union-hook
http://www.canada.com/story_print.html?id=5601985&sponsor=
Revenue sharing hat nichts mit den Spielern zu tun, sondern ausschließlich damit dass Organisationen wie die Knicks, lakers oder Bulls Teile ihrer Einnahmen an die ertragsschwächeren Teams schicken. Bisher betrug Revenue sharing etwa 50 Millionen $, im neuen CBA wird es sich wohl zwischen 160-180 Millionen $ einpendeln.
Die Spieler führen RS als Voraussetzung für einen neuen CBA, da damit die Verluste der etragsschwachen Franchises abgefangen werden sollen.Ein weiterer Beweis für die kindische, unkonstruktive und kranke Kognition der Union, das RS keine Verluste innerhalb der Liga abdecken kann.
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Heute scheint also D-Day zu sein:
basketball.realgm.com/wiretap/216437/Deadline_Labor_Meeting_In_Works_For_100_PM
Um 1 Uhr pm, sprich 19:00 Uhr unserer Zeit treffen sich die Herrschaften erneut und es wird wohl auch eine Pressekonferenz vorbereitet. Ob dies nun ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich hoffe mal das Beste.
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Ich kann zu diesem ganzen Unsinn nur sagen: OH MEIN GOTT. NUR 47%? keine 51%? Die Welt wird untergehen! Den 312ten Ferrari mit selbstdrehenden Felgen, Bodenlicht und Frontscheibe mit 100% Verdunkelung inklusive aufklappbarer Nutte im Kofferaum kann sich der eine oder andere Spieler nicht mehr in die Garage stellen…. weil kein Geld für den 312ten Abau mehr da ist!
Ich anstelle der NBA-Spieler würde wegen dieses unfassbaren Verlustes und des Dahinvegetierens knapp über der Grenze zwischen Leben und Tod ernsthaft darüber nachdenken, lieber kollektiv Selbstmord zu begehen, als solch gravierende Einschnitte zu akzeptieren.So ein widerwärtiger Zirkus ist das. Die NBA als Ganzes beweist bloß wieder das, was ich schon immer von ihr gehalten habe: Eine behämmerte Zirkusveranstaltung.
Wenn die Leute vernünftig wären, würden sie einfach eine Gehaltsobergrenze einführen die bei z.B. 3 Millionen pro Spieler und Saison liegt, und die Clubs würden sich verpflichten, eingenommene Summen oberhalb einer zu definierenden Grenze in Nachwuchs, Ausbildung, Aufklärung und Schulsport zu investieren.
Dieser ausufernde Brot-und-Spiele-Wahnsinn, der da abgeht ist doch Irrsinn. Vermutlich würde eine Absage der NBA für 3 Jahre oder so das ganze System endlich vernichten und man könnte was seriöses, vernünftiges aufbauen. Schön wärs.
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Sicherlich kann man das so bewerten. Aus der meiner Sicht eines Normalverdieners kann man auch dort wirklich den Kopf schütteln. Ich kann die Spieler allerdings sehr gut verstehen, da es sich um ein multimilliarden-business handelt und die natürlich das maximal mögliche Stück von dem Gesamtkuchen abhaben wollen. Glaubt man: da kommt es früher oder später zu einer Einigung. The Games must go on - denn die vielen Mobilien und Immobilien wollen auch angeschafft und unterhalten werden.