Der Schrittfehlerpfiff und seine Auslegung in Deutschland
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Zurück zum eigentlichen Thema.
aus der ProB angesehen habe, stelle ich mal zwei Beispiele aus diesem Spiel zur Diskussion:
Da ich mir gerade das- Minute 1:00: Ein Standbeinwechsel, der dem Spieler den Pass unter den Korb erleichtert.
- Minute 3:04: Der Werfer setzt sein Standbein nach.
Ich denke, beide Situationen sieht man häufiger in Spielen, ohne dass sie abgepfiffen werden.
Pfeifen oder nicht pfeifen?
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Hier mal ein Beispiel aus der NBA: Nr7 - Danny Granger (1:10). Sowas wird (zum Glück) in Deutschland eigentlich immer gepfiffen.
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Wo wir dabei sind…Deron Williams hat ja eine patentierte Bewegungsfolge, um auf Tempo zu kommen mit Ball. Jedes Mal 4-5 Schritte vor dem ersten Dribbling. Am Ende zieht er halt mit Volldampf in die Zone, und der Vorteil, den er sich beim unsauberen Losdribbeln verschafft hat, macht oft den Unterschied.
Absolutes Highlight aber heute Miami gegen New Jersey: Wade bekommt den Paß an der eigeen Dreierlinie, fumbled bis kurz vor der anderen, zwei Dribbings und Dunk. Alles ohne Gegnereinwirkung. Where travelling happens
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Um wieder auf die BBBL zurück zu kommen. Bei der Spielzusammenfassung von Artland gegen Frankfurt war der Dunk von Roger Powell interessant. Die Aktion wird ab 1:15 min gezeigt. Spätestens bei der 3. Wiederholung sieht man, dass Powell sein Standbein gewechselt hat. Ich würde das abpfeifen. Was meint ihr dazu?
Edit: der Link zum Video fehlt noch natürlich:
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Spätestens bei der 3. Wiederholung sieht man, dass Powell sein Standbein gewechselt hat.
Du sagst es ja selber: in der Wiederholung….
Ich würde das abpfeifen.
dann wirst du auf dem Feld sehr schnell Unruhe haben (und auf den Rängen erst Recht)
Was meint ihr dazu?
Nach Regelwerk vielleicht Schrittfehler - den will hier aber niemand sehen, zumal er danach spektakulär abschließt -> DAS wollen die Zuschauer sehen. Hast du irgendeinen Spieler in den 3 Kameraeinstellungen gesehen, der einen Schrittfehler gefordert hat? Nein? Gut, ich nämlich auch nicht.
Wenn die Refs jetzt anfangen würden, solche Sachen als Schrittfehler abzupfeifen, findet bald kein Basketballspiel mehr statt, weil nur noch Schrittfehler abgepfiffen werden - und das will nun wirklich keiner sehen.
Ist wie mit dem Führerschein damals: Es gibt die Theorie, und es gibt die Praxis - und beides liegt selten dicht beieinander…. -
Zurück zum eigentlichen Thema.
aus der ProB angesehen habe, stelle ich mal zwei Beispiele aus diesem Spiel zur Diskussion:
Da ich mir gerade das- Minute 1:00: Ein Standbeinwechsel, der dem Spieler den Pass unter den Korb erleichtert.
- Minute 3:04: Der Werfer setzt sein Standbein nach.
Ich denke, beide Situationen sieht man häufiger in Spielen, ohne dass sie abgepfiffen werden.
Pfeifen oder nicht pfeifen?
Also ich sehe die von dir angesprochenen Schrittfehler nicht… Was mache ich falsch?
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@luap
da ich kein Lachsmilie sehe, gehe ich davon aus, daß du die wirklich nicht erkennst! Dann schau dir aber nochmal bitte das Regelwerk an. Erste Situation = Standbeinwechsel und Zweite Situation aus einer Standposition 2 weitere Kontakte = 3 Kontakte. -
Zugegebenermaßen ist das in normaler Geschwindigkeit nicht ganz so leicht zu sehen, aber versuchen wir mal, es aufzudröseln …
1:00 - Als der Spieler den Ball fängt, ist sein linker Fuß am Boden, der rechte Fuß in der Luft -> Linkes Bein ist das Standbein. Dann setzt er den rechten Fuß auf, verwendet ihn plötzlich als Standbein, und zieht den linken Fuß nach vorne -> Standbeinwechsel, Schrittfehler.
Drück mal im Moment des Passes Pause, dann wieder Play und sofort wieder Pause, Play, Pause, Play, Pause. So siehst du es vielleicht.
3:04 - Ähnliche Situation. Beim Fangen des Balls rechter Fuß auf dem Boden, linker in der Luft -> Rechtes Bein ist Standbein. Linker Fuß wird aufgesetzt, rechter nachgezogen -> Schritte.
In Echtgeschwindigkeit ist das aber wirklich beides nicht leicht zu sehen. Ich glaube fast, dass ich beides hätte laufenlassen, weil man sich mit solchen Pfiffen auch extrem unbeliebt macht, was dazu führen kann, dass der Fokus plötzlich nicht mehr auf dem Spiel liegt, sondern auf dem SR - und dann entgleitet einem das Spiel schnell.
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ich glaube, man würde tendenziell die erste Situation pfeifen (vermutlich aus dem Bauch mit der Begründung ‘Das sah falsch aus’). Hier ist auch am ehesten der Nachteil für die Verteidiger sichtbar.
Den Anfliegenden Verteidiger in der zweiten Szene würde ich eher ignorieren. Vor allem die zweite Szene fällt ziemlich gut in die Kategorie “Da macht man sich wenig Freunde” -
Ich habe geschrieben “Spätestens…”. Mir ist die Situation schon vorher aufgefallen. Auch wenn er danach sehr spektakulär abschließt würde ich trotzdem sofort pfeifen. Dies ist ein technischer Fehler, der mMn abgepfiffen werden muss. Er hätte in dieser Situation auch ohne Probleme richtig loslaufen können.
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Dann können wir alle ja wohl nur froh sein, dass du nicht in der BBL oder ProA / B pfeifst, denn da haben wir schon genug Diskussionen über Schiedsrichter, da würdest du mit deinen ganzen Schrittfehlerpfiffen ja nur noch mehr Futter liefern und die These unterstützen, dass sich die Refs ständig in den Vordergrund spielen…
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@robbe:
Das ist doch das dumme an den FIBA Regeln !
Jeder pleift anders!Das ist kein Problem der Regeln. Das ist ein Problem von verschiedenen Kontinenten, Ligen und Verbänden.
Um jeglicher Konfusion bzgl. der FIBA-Regeln vorzubeugen, hier noch mal schwarz auf weiß:
To start a dribble, the pivot foot may not be lifted off the floor before the ball is released from the hand(s).
Ist immer so gewesen, wurde auch nie anders behauptet.
Mit dem illegalen NBA-Schritt ist in der Regel folgendes gemeint:
Standbein links, wird lange aufgelöst bevor der Ball die Hand verlässt. Ohne den ersten Schritt wird Gasol N’Dong nicht schlagen. Wird in der NBA ständig begangen aber nicht abgepfiffen, in Europa in der Regel schon, auch wenn man in den letzten Jahren diese Unzulänglichkeiten selbst hier immer häufiger zu Gesicht bekommt. Der ist natürlich illegal.
Also , was ich da sehe , ist auf jeden Fall , ein Schrittfehler.
Aber hier in Deutschland , wird auch gepflffen , auf Schrittfehler , wenn man Zeitgleich dribbelt und Standbein auflöst.
Jeder Scheiß Schiri pfeift anders! In den USA , ist es einheitlich.NBA Regeln sind eh die besten!
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Aber hier in Deutschland , wird auch gepflffen , auf Schrittfehler , wenn man Zeitgleich dribbelt und Standbein auflöst.
Jeder Scheiß Schiri pfeift anders! In den USA , ist es einheitlich.NBA Regeln sind eh die besten!
Kannst du dich mal darauf einigen, ob es an den Regeln oder an den Schiedsrichtern liegt?
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Also , was ich da sehe , ist auf jeden Fall , ein Schrittfehler.
Aber hier in Deutschland , wird auch gepflffen , auf Schrittfehler , wenn man Zeitgleich dribbelt und Standbein auflöst.
Jeder Scheiß Schiri pfeift anders! In den USA , ist es einheitlich.NBA Regeln sind eh die besten!
Also bzgl. Schrittfehler unterscheiden sie sich zumindest offiziell nicht, der erste Schritt wird dort nur "geduldet! Aber auch hier wird in den höheren Ligen recht großzügig mit Schrittfehlern umgegangen, dafür ist meine Beobachtung, dass in niedrigen Ligen umso häufiger Schrittfehler gepfiffen werden, wo nach Regelwerk keine sind…
Einfach mal beobachten, ob der “Benachteiligte” einen Schrittfehler fordert, oder nicht. Fordert er keinen, hat der Schiedsrichter alle richtig gemacht, wenn er nicht pfeift, denn was niemanden störtm sollte auch nicht gepfiffen werden. -
Der Schiedsrichter braucht erst pfeifen wenn der Benachteiligte das auch einfordert???
Das ist ja mal eine drollige Regelkunde.
Also in Zukunft immer beschweren, dann wird auch der Schrittfehler gepfiffen? Darf nur der direkte Gegenspieler sich beschweren oder auch ein anderer Spieler auf dem Feld? Oder der Trainer? Die Bank? Die Zuschauer???
Darf dann abgestimmt werden?
Ich finde, dann sollte das auch bei Foul und anderen Regelübertretungen so gehandelt werden, das werden dann lustige Spielchen.Ich hab gerade bei Youtube die “Traveling Top Ten” geschaut, sehr putzig. LBJ ist da ja echt eine Fachmann. Und ein paar Ausschnitte aus der so streng nach FIBA Regel gepfiffener WM sind da auch zu finden. Schockierend.
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Du solltest schn richtig lesen, wenn du schon meinst, dich lustig machen zu müssen: Wenn der Schiedsrichter nicht pfeift (obwohl lt. Regelwerk ein Schrittfehler vorlag) und sich der “Benachteiligte” (kann also auch ein Trainer oder Mitspieler sein) nicht beschwert, dann hat der Schiedsrichter auf jeden Fall alles richtig gemacht, nicht zu pfeifen. Den Umkehrschluss dazu hast du selbst konstruiert…Es geht einfach darum, dass Spiel nicht unnötig zu unterbrechen, und wenn niemand einen Pfiff braucht, sollte er auch nicht ertönen.
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Wenn der Schiedsrichter nicht pfeift (obwohl lt. Regelwerk ein Schrittfehler vorlag) und sich der “Benachteiligte” (kann also auch ein Trainer oder Mitspieler sein) nicht beschwert, dann hat der Schiedsrichter auf jeden Fall alles richtig gemacht, nicht zu pfeifen.
Das hab ich schon alles richtig verstanden. Und es bedeutet: “Die Regel wird erst aktiv, wenn sich jemand beschwert.” Wenn keiner meckert brauche ich auch nicht pfeifen." Damit wäre der Ref von seiner Pflicht zu pfeifen befreit, er muss nur warten ob jemand meckert.
Damit wäre ein gar nicht lustiger Umkehrschluss, dass jedes Team einen eigenen Regelkommissar an die Seite stellt, die den Ref auf Schrittfehler aufmerksam machen muss? Und wenn es für Schrittfehler gilt, warum dann nicht auch für alles andere Übertretungen?Nein, wenn der Schiri pfeift, war es ein Fehler, sonst eben nicht, und wenn er es sieht, muss es gepfiffen werden.
Alles andere ist absurd.Nicht aufregen, aber deine Idee ist schon lustig (in gewisser Weise).
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@korbballfreund: kann ja nicht verlangen, dass du das verstehst, gibt aber sicher den einen oder anderen, der das tut. Amüsier dich gut und reg dich weiter über nicht gepfiffene Schrittfehler auf. Ich gehe davon aus, dass du kein Schiedsrichter bist, denn sonst würdest du sicher verstehen, was gemeint ist, auch wenn du vorgibst, es zu verstehen. Deine Aussage belegt das Gegenteil!
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@korbballfreund
Verstehe ich allerdings auch etwas anders. Kein Vorteil - kein Pfiff! Wenn wir das Wissen mal bei allen voraussetzen, dann wird sich in diesem Falle auch keiner melden und man kann laufen lassen. Fühlt sich jemand benachteiligt und teilt dies mit, pfeift man trotzdem nicht und legt offen mit einer kurzen Ansage “Kein Vorteil” wie man dies auslegt. Ich finde die Art der Kommunikation durchaus machbar (Handzeichen sind da SubSuboptimal und führen häufiger zu “veröffentlichten” Mißverständnissen). -
@jsb:
das Problem ist ganz offenbar, dass Regelanwendende und Regelbeobachtende nicht auf dem selben Stand der Diskussion sind. Schade eigentlich, weil letztere hier viel lernen könnten.
Sehr gut, dass du das ansprichst, aber ich glaube, dass letztere gar nicht lernen wollen, sondern alle anderen nur davon überzeugen möchten, dass ihr Standpunkt der Richtige ist. Dabei berufen sie sich auf ein Regelwerk, in dem alles geschrieben steht. Andererseits wollen sie alle schnellen, intensiven, dynamischen und spektakulären Basketball sehen - und nicht Schiedsrichter, die jeden illegalen Kontakt und jeden pussy-Schrittfehler bestrafen. Passt eben beides nur schwer zusammen….
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OK, ich bin ja kein Starrkopf.
Wenn ich hier was falsch verstanden habe, dann bin ich für eine Aufklärung dankbar.
Reden wir von Schrittfehlern im Rückfeld nach dem Einwurf (das Thema hatte ich auch schonmal angeschnitten), dann ist ein Pfiff sicherlich wenig förderlich. Obwohl man ab einem gewissen Niveau (und nur davon ist wohl hier die Rede), eigentlich verlangen kann, dass ein Point Guard das bewerkstelligen sollte. Also könnte man auch da pfeifen, irgendwann sollte sich erledigt haben.
Aber wenn es um Schrittfehler mit Vorteil oder nicht Vorteil geht, dann hatten wir die Diskussionen ja hier auch schon. Ist es nur Vorteil, wenn man danach einen Korb macht oder zählt der Pass auch oder auch nur wenn man dadurch einen zweiten Verteidiger anlockt usw. usw. Also was spricht gegen korrektes Pfeifen, wenn ein Fehler gesehen wird? Beim Foul gibt es ja auch keine Ausnahmen, obwohl es oft bei manchem Fastbreak nach Steal 2 sicherer Punkte verhindert.
Was ich aber nicht verstehe ist der Aspekt, “wenn keiner was sagt, dann pfeife nicht”. Wie lange hat man Zeit sich als Gegner zu beschweren? In der Tat hab ich noch nicht selbst gepfiffen, aber ich hab ein gutes Verhältnis zu den Refs im allgemeinen. Wie unterscheide ich ständige Querulanten von regelkundigen Fachmännern? Wann darf ich den Schreiern ein “T” pfeifen, wenn es mir zuviel wird? Darf ich das dann überhaupt noch?
Mir scheint das zu schwammig zu sein.Aber wie gesagt, belehrt mich Unwissenden eines Besseren. Und ich bleibe auch jetzt immer brav.
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OK Master, da warst du schon mit einer Antwort.
Ich will auch keine Schiris die jede Berührung abpfeifen (oder eben den Schrittfehler im Rückfeld), aber die Reaktion (Pfiff) von der Wortmeldung des Gegners abhängig zu machen erscheint mir sehr schwer umzusetzen.
dazu muss ich kein Schiedsrichter sein, um die Schwierigkeiten zu sehen. Grundsätzlich darin begründet, einen Vorteil just in diesem Moment abzuschätzen, evtl. erst danach abzupfeifen. Das ist in wichtigen, knappen Spielen ja die reine Hölle für die Schiris.
Nochmal: Es geht mir nicht um Augenmaß, das ich den Schiris zutraue (meistens), sondern um den Zusatz: “Solange sich keiner beschwert”. Sonst beschweren sich doch immer alle zuviel? Jetzt soll es Ursache der Entscheidung sein? -
Ich als Zuschauer habe bisher den Eindruck gewonnen (BBL, PRO B Spiele) das Schrittfehler richtig gepfiffen werden.
Ein ProB Schiri erzählte mir mal, das viele Trainer sagen sie wollen keine “100% Regelpfiffe” sie wollen das das Spiel läuft. Das ist ja auch das was Master die ganze Zeit sagt und womit ich als Fan vollkommen mit gehe! -
aber die Reaktion (Pfiff) von der Wortmeldung des Gegners abhängig zu machen erscheint mir sehr schwer umzusetzen.
genau das ist der Punkt, der falsch verstanden wird: es geht nicht darum, die Reaktion abzuwarten und danach zu entscheiden, es ist nur so, dass der Ref ja scheinbar alles richtig macht, wenn er das Spiel (trotz Schrittfehler nach Regelwerk) weiterlaufen lässt und sich danach auch niemand beschwert - das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass er immer pfeifen soll, wenn jemand was sagt. Er kann ja trotzdem richtig liegen nicht zu pfeifen, auch wenn sich jemand beschwert. Es ist eben nur häufig zu beobachten, dass die Fans durch ihre Fanbrille einen Schrittfehler beim Gegner sehen und fordern, aber von den Beteiligten auf dem Feld sich niemand beschwert - für mich ein Zeichen, dass es richtig war nicht zu pfeifen - auch wenn dann hinterher bei SD unzählige Posts sich nur um die Schiedsrichter drehen, die ja mal wieder keine Schrittfehler gepfiffen haben. In den höheren liegen ist es meist durchweg so, dass die Spieler und Trainer kein Problem damit haben, wenn kaum Schritte gepfiffen werden - wenn es auf beiden Seiten das ganze Spiel und somit nachvollziehbar ist und sich auf die “krassen” beschränkt.
Bei Jugendspielen sieht das ganze etwas anders aus, da es hier auch um die technische Ausbildung geht, wobei hier natürlich insbesondere die Trainer in der Pflicht sind. -
OK, dann hab ich dich falsch verstanden, Nichts für Ungut, Master …" Einfach mal beobachten, ob der “Benachteiligte” einen Schrittfehler fordert, oder nicht." …das klang halt so, als wenn es es einen Pfiff nach sich ziehen sollte, wenn sich doch jemand beschwert. Das heisst, pfeifen wenn sich der Gegner mehrmals über tatsächliche Schrittfehler aufregt, sonst laufen lassen? Danach aber beide Teams gleichwertig? Oder gesteht man dann den Gegnern auch ein paar Schrittfehler zu? Sozusagen als Ausgleich. Da wird es halt wieder kniffelig für den Ref.
Ich bin einige Seiten vorher bekehrt worden: Es sollte einheitlich gepfiffen werden in einem Spiel. Entweder der Schiri hat sein Linie diesbezüglich oder nicht. Und auch egal ob U14, NBBL oder BBL (die ganz “Kleinen” nehme ich da mal aus, obwohl es da besonders wichtig wäre für die techn. Erziehung, aber dann kommt wirklich kein Spiel mehr zustande). Gerade die Profis, oder höhere Jugendklassen sollten da keine Ausnahmen bekommen, weil man von denen erst Recht erwarten kann, zu wissen, wie man Schrittfehler vermeidet. Dann muss sich halt umgestellt werden von den Spielern, wo ist das Problem? Wenn es alle Reffs sauber durchziehen, sind alle auf einem Level und keiner hat irgendwelche Vorteile durch nicht gepfiffene Schrittfehler. Immer vorausgesetzt, der Schiri sieht die auch richtig, aber das ist ja wider ein ganz anderer Fall. Aber nicht nur bei den Schritten.
Ehrlich gesagt nervt es mich auch in der BBL und ProA gewaltig, wenn die “frischen Amis” da mit dem Ball in der Hand rumtanzen um dann den Gegenspieler doof aussehen zu lassen, genauso bei vielen Jugendspielern, die sich danach auch noch auf die Brust klopfen, wie toll sie sind. das hat dann was von LBJ bei den YouTube Videos. Nicht mein Fall. Obwohl ich nichts generell Pro/Kontra Euroball/NBA bin. Die spielen halt anders. Hat beides was.
Etwas anderes wäre es, wenn der erste Schritt generell nicht mehr abgepfiffen würde, also regelgerecht wäre. Das wäre auch für alle gleich, es wäre ein schnelleres Spiel, mehr Körbe und die Schiris sind dann aus dem Schneider. -
@korb…
“Etwas anderes wäre es, wenn der erste Schritt generell nicht mehr abgepfiffen würde, also regelgerecht wäre. Das wäre auch für alle gleich, es wäre ein schnelleres Spiel, mehr Körbe und die Schiris sind dann aus dem Schneider.”Sorry, aber dann sitzen wir hier in einem halben Jahr und philosphieren über den nächsten Schritt, da man genauso wie jetzt die Regel ausreizen wird.
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Hier wird sowieso noch die nächsten 35 Jahre darüber diskutiert, wie und warum wer wann pfeift oder nicht. Dann ist das alles hier Makulatur.
Mir ist jede Regelung recht, Hauptsache sie wird konsequent angewandt. Oder auch nicht. Machen doch sowieso alle was sie wollen … -
Der Schiedsrichter braucht erst pfeifen wenn der Benachteiligte das auch einfordert???
Das ist ja mal eine drollige Regelkunde.
Also in Zukunft immer beschweren, dann wird auch der Schrittfehler gepfiffen? Darf nur der direkte Gegenspieler sich beschweren oder auch ein anderer Spieler auf dem Feld? Oder der Trainer? Die Bank? Die Zuschauer???
Darf dann abgestimmt werden?
Ich finde, dann sollte das auch bei Foul und anderen Regelübertretungen so gehandelt werden, das werden dann lustige Spielchen.Ich hab gerade bei Youtube die “Traveling Top Ten” geschaut, sehr putzig. LBJ ist da ja echt eine Fachmann. Und ein paar Ausschnitte aus der so streng nach FIBA Regel gepfiffener WM sind da auch zu finden. Schockierend.
Drollige Regelkunde? Ich finde das in manchen Situationen genau richtig… beim Schrittfehler ist das etwas schwieriger, aber z.B. das wegtippen des Balles der Mannschaft, die gerade einen Korb erzielt hat. Wenn sich keiner beschwert, warum soll man es pfeifen? Bei einem Spiel in der letzten Saison passierte genau das beim ersten erfolgreichen Korb, kein Mensch beschwerte sich, nur die Schiedsrichterin rastete total aus, rannte zum Spieler ermahnte ihn, rannte übers Feld zum Coach ermahnte ihn und nach ca. 2min lief das Spiel weiter.
Ich mache das in manchen Situationen genau so, wenn sich Spieler beschweren, dass es unterm Korb zu hart zu geht, pfeif ich etwas kleinlicher, wenn sich keiner beschwert, lass ich die halt was “kämpfen”. Ist schließlich kein Kindergeburtstag.
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Nach dem Monsterdunk von Blake Griffin, der heute überall die Runde macht, kommt in diesem Video am Ende noch ein anderer Dunk von ihm:
Auch ein schickes Ding, wären da nicht die gefühlten 8 Schritte vorher.
Welchen Dunk meinst du? Ich finde da keinen mit gefühlten 8 Schritten vorher…
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Hi Jalapeno,
da bist du aber echt wieder kleinlich. Nur durch den kleinen Hüpfer in der Spinbewegung wird aus dem Supermove ein Travelingmove? Der Regel nach wohl, aber den Pfiff will in Amerika nun wirklich keiner haben. Der Vorteil zum eigentlich regelgerechten Move wären gefühlte 8 cm, aber keine 8 Schritte