WM 2010: Deutschland - Australien (Gruppe A)
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Wie sagt man so schön: Die Mannschaft hatte heut einen gebrauchten Tag. Ich glaube das sagt alles zum Spiel
buschmann ist ein ekelhafter kommentator und da ihm heute schon nach einer minute nix mehr einfiel hat er den gesatz gefühlte 100 mal wiederholt und ihn ab und zu auch mal mit anderen ekelhaften phrasen verbunden … gestern wars schön als der kommentar stumm war aber man die atmo in der halle noch hören konnte, so sollte es immer sein …
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hab doch geschrieben die atmoshpäre und hallengeräusche etc. sollte man schon hören … der rest ist ja belanglos. und überhaupt, das ist doch kein dreck, mal im ernst der hat heute nur phrasen runtergerattert, das fällt einem erst mal so richtig auf wenn er mal keinen anlass hat das ganze mit wildem rumgegröle aufzulockern … man hätte auch den kommentar vom zweiten viertel aufzeichnen und drittes, viertes viertel vom band abspielen können … wäre nahezu deckungsgleich gewesen.
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Und vor allem kein Frust ablassen in den letzten Minuten am “Kleinsten”
Ist mir auch sehr negativ aufgefallen. Es war eh schon “asi” Per gegen diese Brocken zu bringen, wenn man sieht das die ein Harris und ein Jagla schon nicht mithalten können
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Die noch jüngeren Serben haben die Niederlage gestern anders weggesteckt und Jordanien aus der Halle gefegt.
Jordanien ist aber auch nicht Australien, auch wenn diese sich ordentlich schwer getan haben gegen Jordanien.
Wir sind heute auf den Boden der Tatsachen gelandet, Vielleicht ist auch gut so, bevor man meint, man wäre schon da, wo man eigentlich hinwill.
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Die noch jüngeren Serben haben die Niederlage gestern anders weggesteckt und Jordanien aus der Halle gefegt.
Jordanien ist aber auch nicht Australien, auch wenn diese sich ordentlich schwer getan haben gegen Jordanien.
Wir sind heute auf den Boden der Tatsachen gelandet, Vielleicht ist auch gut so, bevor man meint, man wäre schon da, wo man eigentlich hinwill.
Wahre Worte.
Und mir ging es beim Serbien-Beispiel auch vorrangig um die Einstellung und mentale Stärke…. machen wir uns nix vor: 43 sind objektiv eine miese Leistung, auch an einem “gebrauchten Tag”.
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Ich denke einfach, dass das Team heute psychisch und physisch müde war. Harris, Pleiß und Co sind noch nicht soooo gut, wie es die Spiele gg. Argentinien und Serbien vermuten lassen. Mit anderen Worten: Gegen Argentinien und Serbien hat das Team am Limit oder sogar ein Stück weit darüber gezockt. Gegen Australien heute hat man aus o.g. Gründen m. E. nach unter dem eigenen Niveau gespielt. Ergo: Das dt. Team befindet sich derzeit von der Leistungsfähigkeit irgendwo zwischen den Spielen 1,2 und Spiel 3!!!
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viele haben recht,
viele übertreiben aber auch maßlos mit ihrem “schwarz/weiß”-modus.
wer hat noch nie solche spiele seines teams gesehen?
beide teams sind ganz schwach gestartet, nach 3min hatte australien auch noch keinen punkt. dann haben sie ihren wurf gefunden, deutschland nicht. dazu kamen viele faktoren und die schere ging immer weiter auseinander.
deswegen jetzt wieder einzelen nicht geliebten spieler das nieveau abzusprechen finde ich irgendwie auch nicht korrekt.
bayern aht auch in lautern verloren. und?
das ist sport.
und weils (hoffentlich) wieder so schöne spiele gibt wie die beiden zuvor - und dafür hat der bundestrainer die genau richtige truppe zusammen - lieben wir doch alle den bb mit seinen emotionen - oder?
war schlecht, langweilig enttäuschend. ok.
deshalb muss man aber nicht mit dem knüppel drauf hauen, sondern man darf auch unterstützend und positiv tätig werden.
justMY2c -
@ BlueBell
Natürlich “d a r f” das nicht passieren, aber es passiert halt hin und wieder mal, gerade einem so jungen Team! Ganz ehrlich, es wäre ja geradezu erschreckend gewesen, wenn es so junges Team im 3. WM-Spiel hintereinander eine weitere bärenstarke Leistung gezeigt hätte. Heute war es halt ein “off-day”, da kann man nichts machen. Jetzt heißt es morgen regenerieren und mental neu fokussieren. Gewinnt man gegen Angola und gegen Jordanien, steht man im Achtelfinale, was bei diesem jungen Team eine wirklich tolle Leistung wäre. Wenn man dann gegen übermächtige Amis höchstwahrscheinlich ausscheidet, kann ich mit dieser WM aus deutscher Sicht wunderbar leben…. Man sollte jetzt keine unmenschlich hohe Erwartungshaltung ans Team stellen!!
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Zu der Aktion mit Per Günther, Bauermann hat sich doch auch mehr oder weniger direkt wieder zurückgenommen. Irgendwie bei einem solchen Spiel fast verständlich, vorallem weil er etwas angesprochen hat, was sie wohl in der morgentlichen Einheit noch intensiv trainiert hatten. Passiert halt, auch wenn es natürlich eine unglückliche Aktion war und vielleicht den falschen getroffen hat.
Spiel muss abgehakt werden und ich würde die Niederlage auch nicht überbewerten. Wenn man gesehen hat, wie Australien am Ende das Pick and Roll verteidigt hat und jedesmal die Werfer in den Ecken völlig frei hat stehen lassen war klar, dass diese einfach in einem Rausch waren und wussten, dass ihnen nix passieren kann, auch wenn mal irgendwo einer frei steht, da ging mal auch mal mit 2 oder 3 Leuten auf einen Mann drauf.
Ich glaube das werden zwei spannende Spiele, das erste etwas deutlicher, dass zweite dann etwas enger, da die Nerven wieder einen Rolle spielen und dann gibts eine schöne Klatsche gg. die USA…
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Ich denke einfach, dass das Team heute psychisch und physisch müde war. Harris, Pleiß und Co sind noch nicht soooo gut, wie es die Spiele gg. Argentinien und Serbien vermuten lassen. Mit anderen Worten: Gegen Argentinien und Serbien hat das Team am Limit oder sogar ein Stück weit darüber gezockt. Gegen Australien heute hat man aus o.g. Gründen m. E. nach unter dem eigenen Niveau gespielt. Ergo: Das dt. Team befindet sich derzeit von der Leistungsfähigkeit irgendwo zwischen den Spielen 1,2 und Spiel 3!!!
Ein Aspekt wurde meiner Meinung nach bisher vergessen: Das war das erste Spiel, dass man lt. “Fachleuten”, auch hier auf SD, schon im Vorfeld gewinnen musste !!! Die ersten zwei Spiele waren nur Kür, ohne Erwartungshaltung, da tut man sich halt leichter. Heute war das erste Mal der Druck bereits vor dem Spiel da. Und nur das bringt die Jungs weiter…diesen Druck auszublenden ist es , was sie lernen müssen.
IMHO -
Das sagt doch @aspringsteen gerade nicht.* Er fordert nur - soweit ich ihn verstehe - dass man die Mannschaft nüchterner betrachtet. Und wenn man das tut, sieht man eben Unterschiede zu anderen Teams. Es ist die beste Mannschaft, die wir - unter Coach Bauermann - gegenwärtig zur Verfügung haben. Es ist vielleicht nicht die beste, die gegenwärtig theoretisch möglich wäre, aber es ist die Zukunft der Nationalmannschaft. Heute wurde nur einmal mehr deutlich, dass es noch ein weiter Weg ist, bis diese zwölft Jungs an die Silberne Generation oder ähnliche Erfolge anknüpfen können. Nur weil sie teilweise mit NBA-Draft-Potential gehyped werden, sind sie eben noch keine fertigen Topspieler auf internationalem Niveau.
*bei vieren (mcnaughton, schwethelm, günther und ohlbrecht) sagt er es natürlich. Aber das ist auch nicht viel anders als viele Kommentare aus der “Wer wird noch gecutted”-Debatte.
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@firepower
ich sage - und bei hinreichend genauer lektüre und etwas gutem willen muss man das nicht komplett falsch verstehen -, dass man genau hinsehen soll, wer bei deutschland auf dem feld steht und wer bei den gegnern. dann wird man feststellen, dass das deutsche team was (internationale) erfahrung und individuelle klasse angeht deutlich hinter argentinien und australien zurückbleibt (serbien vermag ich nicht zu beurteilen). das ist nicht abwertend gemeint, sondern eine rein objektive feststellung, die nur schwer zu widerlegen sein dürfte.
ich sage natürlich auch, dass vier spieler meiner ansicht nach nicht ins nationalteam gehören. das ist insofern vielleicht eine dürftige aussage, als ich nicht sagen kann, wer stattdessen hätte nominiert werden können. -
Heute waren ‘wir’ wieder mal die dummen, schade nach dem gestrigen Tag, aber so ist das nun mal im Sport und mit jungen Mannschaften.
Dass heut nie die richtigen Mittel gewählt wurden um zum Korberfolg zu kommen, hat jeder gesehen.
Dramatisch ist die Trefferquote von 21 % aud dem Feld, geschönt durch unterirdische 30% Dreier…
bei den Freiwürfen sah es auch nicht besser aus. Absolut vernagelt der korb heut und das meist durch eigen Unzulänglichkeiten beim Anschluss. Viel zu selten wurden tatsächlich gute/sicher Abschlüsse erabeitet, und die Wundertreffer von gestern fallen eben nicht jeden Tag.
Spielsysteme und Timing beim Zusammenspiel, das ist das was fehlt… -> Ab zu Luka P. in die SystemschuleMittwoch geht es weiter, ich erwarte aber nur noch 1 Sieg aus den zwei Spielen…
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die bäume wachsen eben nicht in den himmel.
das war heute sehr deutlich zu sehen.buschmann bemerkte zu beginn richtigerweise sinngemäß:
“mal sehen, wer die anstrengung des gestrigen spieltages besser wegstecken kann?
die deutsche mannschaft die zweimalige verlängerung gegen serbien oder die australische mannschaft die knappe niederlage gegen argentinien”.leider ist er dem zuschauer die eindeutige antwort am ende schuldig geblieben. das musste man sich entweder selbst zusammen reimen oder den worten von dirk bauermann nach dem spiel entnehmen.
wie überhaupt: so eine permanent destruktive sicht der dinge dürfte buschmann im fussball nicht von sich geben. das negative und sich ständig wiederholende rummäkeln jagt ja den letzten streunenden hund vom hof.
würde das uli hoeness gegenüber seinem FC Bayern (egal ob fussball oder BB) so erleben, es würde die blanko-kündigung von kommentator und TV-sender bedeuten.
die jugend der mannschaft hat dieses negative gemosere nicht verdient.
nein, eigentlich keine mannschaftvon beginn an waren unsere tapferen jungs müde auf den beinen und entsprechend auch im kopf. da funktionierte schlichtweg gar nichts mehr und der korb war wie vernagelt. wenn der mit gestandenen mannsbildern bestückte australische kader dann auch noch traumquoten von der dreierlinie trifft (zeitweise 60 %), dann ist es an der zeit, die situation richtig einzuschätzen.
man hatte als zuschauer ständig das gefühl, dass leichtgewichte gegen stahlkörper antraten. ich denke, dass jeder aussie durchschnittlich 15 kg mehr masse hatte und 5 cm grösser war als das deutsche pendant.bauermann ließ vernunft walten und vermied es seine drei alten hasen hamann, jagla und greene zu verheizen. sie wurden in der zweiten halbzeit nicht mehr eingesetzt und kamen in summe auf nur 31 minuten spielzeit.
so wurde das match - insbesonders die zweite hälfte - zu einer nachhilfestunde für unsere nachwuchsleute.
wenn einige hier meinen sollten, die spiele gegen jordanien und angola sind aufgrund deren bisherigen niederlagen schon unter dem deutschen dach und fach, dann hat er die situation noch nicht erkannt.
das team hat gegen ARG und SRB überdurchschnittliche leistung vollbracht und ist weit über die eigenen grenzen gegangen.
ich hoffe, das hat sie nicht ausgebrannt.so long.
franz.irgendwie packen wir das hoffentlich und dann hau mer die amis wech.
ich denke nämlich, dass die arrivierten teams aus ARG, AUS und SRB einen direkten vergleich zum nachteil von uns austüfteln und wir auf dem vierten platz landen werden. -
Das Spiel heute war die richtige Insortierung für die insgesamt recht junge Mannschaft, die nur mit drei Routiniers spielt (Hamann, Greene und Jagla).
Aber gerade die Tatsache, dass der Rest der Spieler nach der EM erst zum zweiten Parkett oder gar zum ersten Mal auf so einem Parkett tanzen darf, verschafft Hoffnung auf die Zukunft. Dafür wichtig ist:
- Verantwortungsübernahme in der BBL
- Teilnahme an europäischen Wettbewerben
- und vielleicht den ein oder anderen Spieler in der ACB oder NBA unterbringen
(Fällt mir gerade so ein, ein Pleiss hat noch sieben ! Jahre Entwicklung vor sich, um seinen Leistungszenit mit 28 Jahren zu erreichen.)
Diese Mannschaft kann nur dann gegen Spitzenmannschaften bestehen, wenn sie eine extreme Intensität auf das Spielfeld bringt, da sie in ihrem spielerischen Mittel einfach noch viel zu limitiert ist. Auch zukünftig wird sie das Fell über die Ohren gezogen bekommen, wenn dies nicht der Fall sein wird. Vielleicht ist das unser Weg, um erfolgreich Basketball zu spielen.
Edith meint, ja Franz, das ist gut möglich, Serbien muss nur Australien schlagen, falls nicht noch irgendwelche anderen unglaublichen Ergebnisse sich auftun.
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was mir auffiel: Es gibt kaum Variationen im Angriff. Sogar Buschi hat das mal am Rande bemerkt: das deutsche Spiel gut gescoutet und praktisch immer im Passweg gestanden. Kaum unvorhersehbares und, wie schon richtig bemerkt, viele (gezwungene) Jumpshots, kaum Kreativität. Da fehlt dann noch die individuelle Klasse und das Selbstbewusstsein aus dem System auszusteigen und trotzdem punkten zu können. Das ist wohl auch noch zuviel verlangt bei den jungen Burschen. Das muss aber in den folgenden Jahren besser werden. Und spätestens nach der Halbzeit müsste ein alternatives System angesagt werden können, wenn das bisherige nicht funzt.
Der Anspruch mindestens die Vorrunde zu überstehen darf nicht das Ende der Fahnenstange sein. Talent ist eindeutig da, aber ich weiß nicht, ob das mit dem Shotclock melken bei diesen Spielern so erfolgversprechend ist. Sobald die mal schnelle spielten sah das ganz gut aus. Heute praktisch garnicht zu sehen.
Aber trotzdem macht die Mannschaft Spass, Junge Kerls, viel Licht und viel Schatten. Aber wie sollen die sonst lernen, wenn nicht in der Nationalmannschaft. Das macht der Bauermann schon richtig. Noch 2-3 andere (schnellere) Spielsysteme und dann haben wir an denen in den nächsten Jahren viel Freude. -
Hatte das Gefühl, dass die entscheidende Phase direkt zu Beginn war.
Es war die ersten Minuten ausgeglichen (wenn auch auf schlechtem Low-Score-Niveau). Deutschland hatte eigentlich recht gute und freie Würfe, die aber nicht gepasst haben. Ich glaube, das war der Auslöser dafür, dass sie verunsicherter wurden und dann ging gar nix mehr.
Hätten sie ein paar der Dinger in den ersten fünf Minuten rein gemacht, hätte das Spiel vielleicht auch ganz anders laufen können.
Nach den ziemlich guten Quoten (zumindest gefühlt, hab grade keine Zahlen) der ersten zwei Spiele, liefs heute gleich zu Beginn nicht und das hat sie glaub ich aus ihrer Stabilität und ihrem Selbstvertrauen gebracht.
Ich hoffe, dass sie bei den nächsten zwei Spielen zu “alter” Stärke zurück finden und die Vorrunde als Dritter beenden können.
Was auch immer passiert, die Spiele gegen Argentinien und Serbien haben mich begeistert!
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Ich habe das alles sehr wohl verstanden! Gut, es lässt sich über gewisse Spieler streiten, ob sie denn für die Nationalmannschaft unerlässlich sind oder nur Mitläufer sind.Aber die Jungs, und das sollte man nicht vergessen, haben noch nicht ihren Zenit erreicht und können noch viel lernen.Ich glaube das Problem ist eher, dass der deutsche Basketball keinen eigenen Stil hat.Der Basketball, den wir spielen, hat in Europa oder in der Welt kein richtiges Gesicht.Die Serben beispielsweise haben eine hervorragende Basketballschule,die Amerikaner sind wahnsinnig athletisch und explosiv und die Australier spielen halt sehr körperbetont.Unsere jungen Spieler haben eben nicht diese perfekte Ausbildung und wenn man ihnen dann Spielzeit gibt, müssen sie sich nicht unbedingt aufopfern, weil sie in einer Liga spielen, in der die richtigen Stars überschaubar sind.Selbst die Amerikaner, die bei uns in der Liga spielen, schaffen es kaum bis gar nicht in eine wesentlich bessere Liga zu wechseln.Wie soll das dann ein junger Deutscher so leicht schaffen?
Ich glaube trotzdem an die deiner Meinung nach ausgebooteten Spieler, weil es ihre erste WM ist. Ein Schultze hätte uns auch nicht helfen können und bei Femerling bin ich mir auch nicht sicher, da er auch nicht mehr der Jüngste ist… -
ich stimme den meisten hier zu das es eine “Offnight” war und man zu limitiert ist und die meisten keine Erfahrung haben und zu jung sind,
ABER was ich tatsächlich nicht verstehe und was man meiner Meinung nach erwarten kann ist, dass nicht 40 Minuten lang ein und dasselbe “System” das aussieht das der Ball an der Dreierlinie zu Jagla geht, ein paar Blocks gestellt werden, sodass einer frei kommt oder der inbound Pass auf Pleiss/Harris kommt und die mit einer verzweifelten Aktion versuchen ihre körperlich stärkeren Gegner in Korbnähe zu schieben besteht. Desweiteren besteht das deutsche Spiel fast nur aus Jumpshots, was leicht auszurechnen ist. Habe mir vorher USA-BRA angeschaut. Bei beiden Teams wird wenn aus dem System ausgestiegen wird fast immer der direkte Weg zum Korb für den Dunk/Korbleger und/oder Foul gesucht, oder eine neue Anspielmöglichkeit tut sich auf. Bei den Deutschen nimmt dann irgendeiner bedrängt einen Verzweiflungswurf. Sowenig Erfahrung die Mannschaft haben mag, kann man das von einem Nationalteam das mit Bundesligaspielern bestückt ist erwarten. Sowas lernt man bei uns schon in der U14 :).
P.S. Die einzigen die ab und zu zum Korb ziehen sind Hamann/Harris. Allerdings Hamann dann mit zu schwachem Händchen oder fehlender Passqualität, und Harris etwas ungestüm und wild. Aber immerhin besser als ein bedrängter Airball
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Solche Spiele hat es immer gegeben und wird es immer geben, wir kennen das alle von unseren Vereinsteams. Manchmal geht eben von Anfang an Nichts, in der Mitte nichts und am Ende gar nichts. Nicht schlimm, solange die richtige Reaktion darauf folgt. Nicht unbedingt nur Siege von jetzt an, aber ruhig den eingeschlagenen Weg weitergehen. Weiter alles geben, konzentriert weiterentwickeln. Dann wird über mittlere und längere Sicht schon das dabei rauskommen, was dem Leistungsstand entspricht. Wohl keine Titel, aber gehobenes Niveau in Europa. Das ist doch gar nicht schlecht!
Vielleicht der Dämpfer sogar zur richtigen Zeit. Mir ist es auch lieber, einmal knapp zu gewinnen und dann hoch zu verlieren als zweimal mittel zu verlieren. Das Serbien-Spiel hat gezeigt, wozu das Team fähig ist, wenn es gut läuft (also perfekt war das natürlich noch lange nicht), das ist einen Tag später nicht alles in Schutt und Asche. Mit der Erfahrung werden die Schwankungen auch weniger, da bin ich zuversichtlich.
Was mir an Ergebnis wichtig ist: es muss reichen, dass man sich dauerhaft mit den Besten messen kann (sprich, nicht in eine B-Klasse absteigt). Mit Siegen gegen Angola und Jordanien muss man da rechnen können. Ob es dann gegen die USA nach Hause geht ist mir auch egal!
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Solch ein Spiel war eigentlich für diese junge Truppe zu erwarten. 3 Spiele an 3 Tagen. Das war einfach zu viel. Das kannst du nicht trainieren. Die Jungs waren einfach platt und wenn die Würfe dann anfangs nicht fallen fängt der Kopf auch an nachzudenken und die Füße sind schwer.
Aber ich bin guter Dinge das wir noch einiges von dem Team erwarten können.
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Auch das “zum Korb ziehen” ist eine Kopfsache. Bestes Beispiel dafür war m.E. die eine Aktion von Staiger, wo er bis zum Korb geht, dann aber doch lieber den Pass auf Benzing an die Dreierlinie spielt. Der Pass war dann auch noch ungenau (zu hoch) und ging ins Aus. In anderen Spielen macht er das Ding selber.
Selbst die einfachen Dinger am Brett wollten doch nicht fallen. die 20% resultieren nicht nur aus Mitteldistanzwürfen.
Zu der Sache mit Per Günther:
Mills hat da nicht erst seinen ersten Dreier getroffen. Und wenn das auch noch trainiert wurde, darf man auf dem Niveau eigentlich erwarten, dass sich die Spieler zumindest einigermaßen auf solche Situationen einstellen.
Die Jungen lernen aus dem Spiel nichts (die Älteren auch nicht), wenn das Spiel nur noch runtergespielt und mit “passiert halt mal” abgehakt wird. Als Spieler muss ich doch gerade da eine Mentalität entwickeln zu beissen und nicht abzuhängen.
In anderen Teams ist es doch bei solchen Spielen eher so, dass es “jetzt erst recht” versucht wird. Das fehlt m.E. bei uns. -
Solche Spiele hat es immer gegeben und wird es immer geben, wir kennen das alle von unseren Vereinsteams. Manchmal geht eben von Anfang an Nichts, in der Mitte nichts und am Ende gar nichts.
Jep, schau dir meinen Nick an, ich kenne das!
B2T: Vielleicht genau der richtige Dämpfer zur richtigen Zeit. Hätten unsere Jungs gestern gut mitgehalten und dann knapp verloren, wären wir alle in dem Glauben: “Jordanien und Angola, die hauen wir jetzt weg!”. Jetzt weiß die Mannschaft, dass sie wirklich für jeden Sieg alles geben muss. Unabhängig vom Gegner. Von daher war vielleicht sogar die Höhe der Niederlage so ganz gut. Auch wenns nicht schön war.
PS: Interessant war ja auch die Reaktion von Bauermann bei einer Auszeit, wo er erst Günther richtig anbrüllt und dann kurz inne hält um wieder runterzukommen.
Hatte zu dem Zeitpunkt schon eine gewissen Unterhaltungswert. -
Ich denke, man muss den Auftritt gestern mit Humor nehmen: Dirk Bauermann hat sich nachdrücklich für Bayern München empfohlen, denn er hat bewiesen, dass er mühelos (auch) ein zweitklassiges Team zusammenstellen kann.
Spaß beiseite: Die Mannschaft hat bisher sehr akzeptable Leistungen gezeigt. Gestern hat meiner Meinung nach vor allem die nötige Konzentration gefehlt. Das Team wollte sich beweisen und nach dem das gegen Serbien gelungen war, ist die Spannung und der Fokus wohl ein wenig verloren gegangen. Das ist einer so blutjungen Mannschaft aber tatsächlich nicht vorzuwerfen. Sie werden sich selbst am meisten ärgern – und das sollen sie auch; das gehört zum Lernprozess eines Leistungssportlers dazu.
Interessant sind nun die nächsten Aufgaben, weil sich die Verhältnisse ändern: bisher Underdog, nun aber Favorit. Dieser Rollenwechsel wird auch schwierig. Vielleicht hilft die Wut ein bisschen, die Nervosität, einen Klassenunterschied herausarbeiten zu sollen (Frank Buschmann hat das Team inzwischen z. B. zur„erweiterten Weltspitze“ gezählt), zu verdrängen.
Ich finde die kommenden Partien auch deshalb interessant, weil – für Mannschaften von Dirk Bauermann meines Erachtens nicht ganz untypisch – der Schwerpunkt ihrer Fähigkeit auf dem Zerstören des gegnerischen Spiels liegt. Hier wird man aber mehr als das verlangen (müssen).