Wechselbörse ALBA Berlin 2010/2011
-
Ich bezweifle irgendwie, dass sich die häufig geäußerten Wünsche nach mehr Athletik und einem Reboundmonster am Brett erfüllen werden.
Zum Einen kommt der wohl athletischste Spieler Taylor kaum noch zum Einsatz, nachdem er am Ende unter Pavicevic teilweise mehr als Jenkins gespielt hat.
Zum Anderen gabs bei Nymburk auch kein Tier am Brett in den letzten Jahren. Im Eurocup 2007-2008 war Rancik mit 6.9 Rebounds schon herausragend und das bei 35 Minuten Spielzeit. Die letzten beiden Jahre hat allein Petr Benda mehr als 5 im Schnitt geholt und der ist wohl alles, nur kein Sharrod Ford, D’or Fisher, Kyle Hines oder sonstwer.Übrigens war Alba als drittschlechtestes Reboundteam letzte Saison im Finale, Nymburk als viertschlechtestes im Viertelfinale. Die weiteren Final Four Teilnehmer Valencia, Bilbao und Panellinios waren 14., 20. und 28. von 32 in der Kategorie. Was im Gegensatz dazu Bonn als bestes Reboundteam im Endeffekt “geleistet” hat dürfte noch in Erinnerung sein.
-
Ich geb auch hier als Quakenbrücker Stammbesucher noch mal meine Eindrücke zu Eurem Team wieder:
Berlin hat nach meiner Ansicht physisch alles gegeben. Aber die haben sicherlich einige ganz andere Probleme, die es ihnen in dieser Verfassung schwer machen werden, in dieser Saison wirklich um Titel mitzuspielen.
Erstens hat der neue Trainer gestern gezeigt, dass er keinem seiner Point Guards vertraut. Er hat sie kaum spielen lassen. Es spricht also viel dafür, dass da noch in den kommenden Wochen personell gehandelt wird… Andernfalls wird es richtig schwer.
Zweitens waren die Langen Femerling, Idbihi und Schultze enttäuschend. Da haben augenblicklich andere Teams in der Liga auf der 4 und 5 deutlich mehr zu bieten. Und der einzige, der es gestern n.m.M. gebracht hat (Dragicevic), bekommt vom neuen Trainer nur 17 Minuten Einsatzzeit. Seltsam. Wird da vielleicht auch noch gehandelt…?
Drittens hat Alba im Schlussviertel hinten ungeordnet verteidigt und Rice hat sie nach Strich und Faden in den Boden gespielt. Die Idee von Katzurin, gegen Rice sogar phasenweise einen Großen wie Allen verteidigen zu lassen, ging komplett nicht auf.
Viertens fehlte dem Alba-Spiel offensiv ein Überraschungsmoment. Das wirkte vor allem in der Crunchtime alles seltsam altbacken, trotz zwischenzeitlicher 8 Punkte Führung.
Fünftens gab es mit Staiger, Jenkins und Dragicevic eigentlich nur drei Spieler, denen ich ein Gesamtplus geben würde. McElroy kann man noch als einigermaßen soliden Mitläufer bezeichnen. Der Rest war kämpferisch da, aber mehr auch nicht. Einige Spieler wurden n.m.M. sogar degradiert (Marinovic, Schaffartzik), waren bieder (Allen, Taylor) oder völlig neben der Kappe (Femerling, Schultze, Idbihi). Der Trainer wirkte auf mich verhalten bis teilweise ratlos. Das reicht natürlich nicht, um in einem do-or-die-Spiel gegen eine motivierte Artland-Truppe zu gewinnen.
Doch klar ist auch, dass das Transferfenster noch geöffnet ist und wir erst Mitte Februar haben. Alba hat also noch die Möglichkeit sich zu steigern. Doch der neue Trainer muss es jetzt auf den Weg bringen.
-
@tankard na da schlägt tadija den benda um “längen” nunjd kann auch den rancik mit reb/40min locker übertrumpfen:
5,4 in 26min ist wirklich mehr als ordentlich.
was natürlich nicht drüber hinwegtäuschen soll, dass das team zu wenig rebounds holt.
leider gibts die statistik nicht, wieviele rebounds albas gegner im schnitt gegen alba haben…. -
Dennoch bemerkenswerte Statistik von tankard.
und poldibaer: im EC habt ihr im nächsten Jahr meine volle Unterstützung (und von vielen Berliner usern sicher auch).
war der schon hier? http://www.tagesspiegel.de/sport/pleite-im-pokal-alba-berlin-verliert-80-84-in-quakenbrueck/3809744.html
nettes Bild jedenfalls.
Edith sagt dem snorre auch noch Dank für seine Einschätzung
-
Wenn ein Reboundstar gebraucht werden muss, dann müsste ja aktuell das System daraufhin ausgerichtet worden sein, bei jedem möglichen Rebound auch schon Präsenz zu zeigen und zwar mit den bereits vorhandenen Spielern, um zu sehen, ob die das geforderte nicht auch bewältigen können. Erst wenn die Langen das nicht können, kann doch über Ersatz nachgedacht werden.
Sonst kann man ja schon jetzt handeln.
Ich sehe aber nicht, dass Muli nun reboundlastig spielen ließe.
Schaum mer mal.
-
ich habe mir mal die mühe gemacht und die rebound differenz mit den gegnern auszurechnen…
wir haben in 21 bundesligaspielen 49 rebounds weniger geholt als unsere gegner.
bbl pokal und europa habe ich nicht berücksichtigt…
das macht im schnitt 2,33 rpg weniger als der gegner. das ist definitiv nicht gut, aber auch längst nicht so dramatisch wie es dargestellt wird.richtig schlecht waren eigentlich nur 4 spiele am stück: skyliners(S,-10), braunschweig (-15, N), artand (-12, N), bamberg (-13, N), wo man 1:3 siege hatte. dort holte man in den 4 spielen 50 rebounds weniger als der gegner. ohne diese 4 “aussetzer” am stück, hätte man sogar +1 bei den rebounds in 17 spielen (mir ist aber klar, dass man alle spiele berücksichtigen muss).
man findet aber auch einige spiele wo man hoch gewonnen hat und trotzdem das reboundduell verloren hat. das spricht definitiv für die these, dass albas spiel auf andere faktoren ausgelegt ist/war…
-
das macht im schnitt 2,33 rpg weniger als der gegner. das ist definitiv nicht gut, aber auch längst nicht so dramatisch wie es dargestellt wird.
nicht zu vergessen ist die ligaweit beste Feldwurfquote, die für weniger Offensivreounds sorgt. Insgesamt ist beim Reboundduell deshlab auf jedenfall wichig zu berücksichtigen wie viel Prozent der möglichen Rebounds geholt wurden - offensiv und defensiv.
-
@stranger: Genau diese Rodman-Einstellung zum Rebound meine ich.
Was ich nicht verstehe: Dieses Berechnen der wahrscheinlich Absprungkurve des Balles (Also die Spielphysik) - wieso sind das einzigartige, aussterbende Spezialisten die das tun?
Das MUSS doch jeder Basketballer können und tun? Was genau geht denn in den Köpfen der Spieler in den 1-2 Sekunden vor, die der Dreier des Gegners in der Luft ist? Nen kleines Affenspielzeug das in die Schellen an den Händen haut wie bei Homer Simpson? Das gibts doch gar nicht, genau solche Überlegungen sollte doch jeder auf dem Platz machen ?!? -
student die absoluten reboundzahlen sind murks.
ansatzweise info geben kann nur zu betrachten wieviele der möglichen offense/defense rebounds ein team holt. gegen bonn zb:
bonn 13/30 (off/def)
berlin 10/16
ergo holte berlin in der defense gerade mal 16/29 rebounds, sprich 55%; bonn hingegen 30/40 also 75%.
in der offense dementsprechend bonn 45% alba 25%.
nun müßte man dies für alle spiele dieser saison machen und dann könnte man in etwa eine aussage bezüglich des berliner reboundings wagen.
auf diesem weg fließt auch mit ein, daß berlin hochprozentiger trifft als die meisten bbl-teams(4 off-rebounds sind wenig wenn der gegner 10 hatte, wenn man aber dafür einen höheren anteil der möglichen off-rebounds holt, war man wohl besse als der gegner). -
Wer die Reboundqoute von Alba in Prozent - Off wie Def- haben will muss mir eine pn schicken. Kann auch mit Statistiken dienen die 2 pkt, 3 pkt., FW seperat betrachtet. Vorweg kann ich schon sagen, dass die Off Reb. Quote nicht gut ist (besonders schwach ist die Quote nach 3 pkt Würfe) Die Def Rebound Qoute (alle Würfe) ist dagegen in Ordnung.
-
Aktuell ist keine Spezialisierung gefragt, deshalb gibt es keine RodmanTypen mehr. Denn wenn jemand auf einem Gebiet extrem positiv herausragt, dann hat er meist anderswo seine Einschränkungen.
Hier sei zum Vergleich der Herr Penberthy angeführt, der aus jeder Lage 3er traf, aber in der Def. die Lücke im Spiel war.
Und ein Brecher unterm Korb mag dann nicht der schnellste sein oder werden.
-
Abenteuerlich, was hier so alles steht. Würde mich echt mal interessieren, wer hier jemals selber gespielt hat. Rebounden ist eine Teamaufgabe, man kann nicht schlechtes Ausboxen eines gesamten Teams mit einem “Superrebounder” kompensieren. Das ganze hat auch am meisten mit Kontrolle zu tun, genau im Gegensatz zu deiner Theorie, Schnorri. Es ist im Grunde sehr einfach und eine statistische Geschichte, d.h. mit richtiger Spielweise holst du nicht jeden, sondern verhältnismäßig viele Rebounds. Wenn der Ball auf dem Weg zum Korb ist, mußt du bereits Innenposition und Kontakt zu deinem Gegner haben, um diesen von genau dieser Innenposition wegzuhalten. Dann werden statistisch >80% der Balle dir vor die Füße fallen, dazu brauchst du weder Athletik noch Größe oder sonstwas. Du mußt im Kopf einfach bereits beim Rebound sein und nicht glotzen, ob er wohl reingeht oder nicht. Klar, 60% gehen auf die Weakside, lange Würfe=lange Rebounds etc., aber insgesamt ist es ein einfacher Drill. Innenposition, boxout, wenn der Ball runterkommt, kontrolliert pflücken und outlet. Das ist nicht wild und unkontrolliert, sondern nach Basketballmaßstäben die DEFINITION von Kontrolle.
-
@rake die rebound differenz pro spiel zum gegner sagt aber mehr aus als die rebounds pro spiel im ligavergleich. bei meinen zahlen wird immerhin noch der gegner ins verhältnis gesetzt und auch berücksichtig ob es viele würfe gab oder nicht. was bei den rpg nicht der fall ist.
bei rpg sind wir ja mehr oder weniger die schlechtesten (habe nicht nachgeschaut’).bei rebound differenz pro spiel sollten wir mit 2,3 aber zumindest nicht die letzten sein, wenn auch eher unteres mittelfeld
-
Ich weiß nicht, ob das schon gepostet wurde:
“Doch sollte sich ein Spieler finden, der uns weiterhelfen kann, greifen wir zu.” (Zitat Baldi)
-
«Wir sind in einer Umbruchphase, da musste man mit solchen Rückschlägen rechnen. Das müssen wir akzeptieren»
Man kann gut und gerne in einer “Umbruchphase” sein, das aber eine Mannschaft nach einem Trainerwechsel so eine “Reaktion” zeigt (vor allem das Spiel in Bonn), ist sehr bedenklich. Außerdem sollte man Rückschläge nicht akzeptieren……vielleicht tolerieren.
Meist gibt es nach einem Trainerwechsel sogar ein “kleines oder großes Hoch”…man will sich dem neuen Trainer aufdrängen, man war vorher vielleicht mit dem Trainer unzufrieden und kann nun frei aufspielen, etc…
-
Noch mal zum lesen:
Albas Strategie unter LP war es, dass der Gegner zu möglichst wenig Würfen kommt. Wenn das gelingt, dann hat man auch wenige Chancen überhaupt auf eigene Rebounds.
Und das ist vollkommen unabhängig davon, wo man beim Rebound wie zu stehen hat und was innere Einstellung zum Spiel zu sein hat.
Wenig Gegnerwürfe = wenig Reboundmöglichkeiten = schlechte Statistik in diesem Bereich
Wenige eigene Würfe, aber hohe Trefferquote = wenig Reboundmöglichkeiten = schlechte Statistik auch hier
Hat der Gegner aber gute und auch viele eigene Würfe gehabt ( Braunschweig, Bamberg ), dann ist die Strategie nicht aufgegangen.
Macht der Gegner aber nur -70p, dann hat Alba wohl immer gewonnen, auch wenn dann wieder nur mässige Stats bei den Rebs entstehen.
Will man grundsätzlich anders spielen und nicht nur den Trainer wechseln, dann soll man das von mir aus herzlich gern machen, aber dann soll man nicht den alten Stil an dem neuen mit unsinnigen Stats abwatschen.
-
Alba Berlin Rebound
Def Reb.:
Def Reb. Quote 2 alle Würfe:71,28%
Def Reb. Quote 2 pkt: 67,07 %
Def Reb. Qoute 3 pkt: 73,77 %
Def Reb. Quote FW :87,93 5
Def Reb. Quote Block: 68,89%Off Reb.
Off Reb. Quote alle Würfe:23,04%
Off Reb. Quote 2 pkt: 24,17 %
Off Reb. Quote 3 pkt: 20 %
Off Reb. Quote Fw: 10,26%
Off Reb. Quote Block: 48,57%Diese Stats sind so mit Sicherheit nicht blödsinnig, sondern stellen dar, dass Alba besonders beim Off Reb schwach ist.
-
wunderbar, schöne auflistung.
auffällig der hohe rebound-wert nachdem das eigene team geblockt wurdesowie die recht hohe quote bei den defensiven blocks, spricht eigentlich für viel hustling und smarte defense(ball nicht in die zuschauer blocken, lier kontrolliert zum mitspieler etc).im endeffekt fehlt leider jeweils der ligaschnitt um zu sagen ob zb die defensivquote gut oder mittelmäßig ist. wobei diese mit 72% (bonn hatte 75% gegen desolat reboundende albaner) eher recht gut sein dürfte.
daß alba dennoch insgesamt schlechter rebounded als der gegner (unter 100% off+def) liegt wohl wirklich an fehlender off-rebound-stärke, da in dieser statistik ja keine wertung der absoluten reboundzahlen vorkommt und somit die hohen treffenquoten das bild nichtmehr verzerren. -
Diese Stats sind so mit Sicherheit nicht blödsinnig, sondern stellen dar, dass Alba besonders beim Off Reb schwach ist.
Die Zahlen sind sehr gut. Play-by-play analysiert?
Interessant wären Werte für den Rest der Liga. In der EL liegt aktuell das Verhältnis bei ca. 31/69, viele Offensivrebounds im Vergleich zu den letzten Saisons.
-
Gut, wenn man diesen schönen SPort allein auf Mathematik herunterbrechen will, dann bin ich nicht mehr dabei.
Ganz abgesehen von den %-Werten fehlt wohl noch die Relation zu den Korberfolgen auf beiden Korbseiten, oder lese ich da falsch.
Träfe Alba 90% aller Feldwürfe wäre die Offensereboundstatistik ja auch sehr mau auf dem Papier
Edit: ich liebe Autokorrektur!
-
Gut, wenn man diesen schönen SPort allein auf Mathematik herunterzerrten will, dann bin ich nicht mehr dabei.
Ganz abgesehen von den %-Werten fehlt wohl noch die Relation zu den Korberfolgen auf beiden Korbseiten, oder lese ich da falsch.
Träfe Alba 90% aller Feldwürfe wäre die Offensereboundstatistik ja auch sehr mau auf dem Papier
Nein, die Relation zu den Korberfolgen ist drin.
Schnorri, das ist Rebounding. Bestimmte Bereiche des Spiels - darunter mMn Teamrebounding - sind durch Statistiken gut erfasst, andere Bereiche fast gar nicht. Offensivrebounding kann eine Frage der Strategie sein, beim Defensivrebound zählen die blanken Ergebnisse.
-
Ja, kann sein, aber das ist doch dann nur ein Abbild der Wirklichkeit und nicht die Wirklichkeit selbst.
Oder anders: wenn nur ein Teil des Geschehens tatsächlich statistisch erfasst werden kann oder wird, dann verzerrt diese statistische Genauigkeit doch den Blick auf das Geschehen, was nicht oder nicht so konsequent erfasst oder gefasst werden kann.
-
Natürlich sind mathematische Modelle meist nur eine Abbildung der Realität. Dennoch gibt es einige Sachverhalte, die man mit mathematischen Mitteln (oder hier: Statistiken) präzise angeben kann. Die oben genannte Statistik beschreibt, wie viel Prozent der nicht versenkten Bälle von Alba eingesackt wurden. Da gibt es nichts Schwammiges wie in z.B. diversen Defence-Statistiken.
-
@robbe:
Diese Stats sind so mit Sicherheit nicht blödsinnig, sondern stellen dar, dass Alba besonders beim Off Reb schwach ist.
Die Zahlen sind sehr gut. Play-by-play analysiert?
Interessant wären Werte für den Rest der Liga. In der EL liegt aktuell das Verhältnis bei ca. 31/69, viele Offensivrebounds im Vergleich zu den letzten Saisons.
Es sind alle Werte für alle BBL Teams vorhanden. Woltte hier aber kein neues Statistikthema eröffnen. Es sei soviel gesagt: Bei den Def. Reb gehört Alba zu den besseren Mannschaften…offensiv dagegen zu den Mannschaften ganz hinten.
Viel interessanter ist doch die Frage woran das liegt? Einstellung (wie so oft gepredigt wird: Off Reb. sind Einstellungssache), oder anordnung vom Traning lieber schnell und geordnet auf die D umzustellen?
Vll ist das aber besser in dem schon vorhandenen Thema “Statistikecke” aufgehoben.
-
Offiziell hat Alba doch immer Wert auf eine geordnete Verteidigung gelegt, springt aber bei den vielen erfolgreichen Würfen (das ist wohl auch ein statistisch belegter oder belegbarer Wert bei Alba) immer noch jemand zur Absicherung zum OffRebound, dann fehlt dieser Mann in der Defensestruktur. Deswegen springt keiner hin und keiner fängt dort den Ball.
War ja auch weitgehend erfolgreich: Alba stand ja stets auf den vordersten Plätzen trotz aller verlorenen Begegnungen. -
Offiziell hat Alba doch immer Wert auf eine geordnete Verteidigung gelegt, springt aber bei den vielen erfolgreichen Würfen (das ist wohl auch ein statistisch belegter oder belegbarer Wert bei Alba) immer noch jemand zur Absicherung zum OffRebound, dann fehlt dieser Mann in der Defensestruktur. Deswegen springt keiner hin und keiner fängt dort den Ball.
War ja auch weitgehend erfolgreich: Alba stand ja stets auf den vordersten Plätzen trotz aller verlorenen Begegnungen.Wenn ich das richtig verstehe, dann war das also gestern im Artland Methode, dass bei eigenen Freiwürfen sehr häufig nicht mal wenigstens einer sich zum Rebound aufstellte? Habe ich selten so gesehen + dachte tatsächlich an eine Art Überheblichkeit unter dem Motto “Freiwürfe verwandeln wir eh alle 100-%-ig”. Vielleicht hat’s am Ende auch daran gelegen, dass das Ergebnis nicht noch enger oder ganz anders ausfiel …
-
schnorri ich bin mir recht sicher, daß das ein grund für den geringen anteil an off-rebounds ist.
zu bewerten, ob sich das insgesamt lohnt, weil man dann eine bessere transition/set-play defense spielen kann und weniger fastbreaks fängt, kann man anhand dieser stats natürlich nicht herauslesen.
da alba insagesamt aber über die luka-jahre im schnitt relativ wenige gegnerpunkte zuließ, könnte man fast meinen dem sei so. -
Auf den Off Reb. mehr oder weniger zu “verzichten” um dann schnell auf die Defensive umschalten zu können, praktizieren jetzt ja nicht wenige Trainer/Mannschaften. Kommt halt immer drauf an was für ein Team ich habe. Liegt die stärke des Team in der Defensive, oder ist das eher die Schwachstelle und schick ich mein Team daher lieber mit allem was sie haben zum off. Reb.
Immer eine Sache der Philosophie/Strategie des Trainers wie auch Robbe schon anmerkte. Alba war damit mehr oder weniger erfolgreich die letzten Jahre.
Krasses Gegenbeispiel dieses Saison Ulm. Selten so ein starkes off. Reb. Team gesehen. Stehen sie deshalb besser da - nein.
-
Ist den dieser Saisondurchschnitt wirklich wichtig? Hilft es wenn Alba gegen den MBC, Tübingen, Düsseldorf oder Gießen die Rebounds holt, wenn man am Ende Meister werden soll/muss?
Grundsätzlich würde ich erwarten, dass Alba in vielen Statistiken weit vorne ist. Denn immerhin ist Alba noch(?) Vierter in der Tabelle und nicht Letzter. Damit ist es eigentlich logisch, dass sie statistisch als Team nicht so schlecht sind in vielen Statistiken. Die Frage ist nur, sind sie so gut das sie am Ende auch das beste Team sind und nicht auf Platz 4 oder oder Platz 6?
-
@albafan4ever. der @student stellte doch dar, gegen wen die Rebounds versemmelt wurden. Und auffälligerweise waren das ausgerechnet die Teams, die gegenwärtig oben bzw. zumindest in den Playoffrängen stehen. Mein Eindruck momentan ist, dass ALBA in der Liga hinter der Spitzengruppe festhängt, dass was fehlt, um wirklich oben dabeizusein, obwohl die Tabelle was anders aussagt. Aber auch ich kann nichts jenseits der üblichen Platitüden benennen…
Ich habe einfach den Eindruck, dass ALBA in der Tabelle grad eher glücklich oben steht und - bei momentanem Leistungsstand - eher noch rutschen wird. Zu viele “leichte” Auswärtsspiele wurden verloren. Allerdings straucheln Bonn und Oldenburg halt ebenso, so dass es bislang nicht so sehr ins Gewicht fällt. Aber es warten noch vier Auswärtsspiele bei Playoffaspiranten plus das Spiel in Göttingen. Die gegenwärtige Quote von 2:1 zu halten oder gar zu verbessern wird schon ein gutes Stück Arbeit. Ich glaube nicht, dass ALBA in Gefahr ist, aus den Playoffs zu rutschen, aber irgendein X-Faktor fehlt eben. Ein Gavel (2010), Jacobsen (2007) oder McElroy/Nadjfeji (2008). Mal sehen, ob ALBA da noch das fehlende Puzzlestück findet. Ich gestehe ehrlich: Ich habe keinen blassen Schimmer, wie es aussehen könnte.
-
Für mich ist es zu einfach “alles” auf Neuverpflichtungen zu schieben. Der aktuelle Kader von Alba Berlin ist mehr als -gut genug- um Deutscher Meister zu werden!!! Es geht dabei ums Gesamtpaket was bei Alba außerordentlich ist! Es sollte erstmal die Qualität der Spieler - des Kaders - des Teams umgesetzt werden. Und ich bin der Meinung, dass die Fans von Alba diese Saison kein einziges Mal gesehen haben wozu diese Spieler in der Lage sind.
Und die Diskussion über Rebound-Monster und PG-Superstar: Wie man gewinnt ist doch letztendlich egal. Auch wenn kein einziger Rebound gefangen wird oder kein einziger Assist verteilt wird….solange Lucca Staiger 30 von 30 Dreiern versenkt und Femerling alle gegnerischen Würfe blockt
-
Der Kader ist gut genug, aber es hakt halt immer noch. Wird sich heute auf der Pg-Position noch was tun? Ansonsten wird man Ludwigsburg und maximal noch Sevilla abwarten. Vielleicht gab es im Training noch Extraeinheiten für Point Guards.
Jenkins scheint ja gegen Quakenbrück so etwas wie die Führungsrolle auch kämpferisch übernommen zu haben, allerdings mit mäßigem Erfolg in der crunchtime. Ich überflog nochmal Ron’s Sommeranalyse bei gruebler und er sprach genau das Problem an und daß eben da die Aufgabe der entlastung JJs beim PG läge. Wer ist denn noch auf dem Markt, außer Rochestie. Oder ist man mit dem längst in Verhandlung (würde ja dem HS-Szenario recht nahe kommen) und wartet nur auf eine MM-Lösung?Auf den großen Positionen hat sich das Reboundingproblem durch die interessante Diskussion hier ja etwas relativiert. Und Femerling scheint im Artland ja Ansätze zu einem besseren Spiel gezeigt zu haben (Staiger auch), bleibt die Frage nach Idbihi, der einen langfristigen Vertrag hat und noch nicht richtig angekommen ist bei Alba (zumindestens unter Katzurin). Und Taylor?
Für mich immer noch die Wundertüte ist eigentlich der Trainer. Er sucht noch das Team - was für einen Einspringer richtig ist, da das Team sich in dieser Saison überhaupt noch nicht gefunden hat. Und er sucht noch die Spielweise, die mit dem gegenwärtigen Kader am besten zu seiner (mir auch noch nicht gänzlich klaren) Spielphilosophie passt. Da wird man von Spiel zu Spiel denken müssen und sehen, zunächst einmal solche Ausfälle wie gegen Bonn zu vermeiden (also das Spiel zu stabilisieren - daher wohl der Verzicht auf die Ganzfeldpresse gegen Q-town) und dann Stück für Stück zu verbessern.
Mit einer neuen 1 (und alles andere bleibt beim alten) ! ?
-
Wie Alba in Quakenbrück in diesem oder jenem Spielzug spielte, weiß ich nicht, ich war nicht vor Ort. Spielt auch keine Rolle.
Das Thema ist ja die angebliche Reboundschwäche der Berliner, welche statistisch belegbar zu sein scheint.
Und ich sage, die meisten Spiele waren ja unter Luka, und der hat darauf keinen Wert gelegt, er sah sein heil darin, viele Gegenpunkte zu verhindern und selbst hochprozentig zu treffen.
Und ich sage auch, dass wohl alle Spiele, in denen dieser Spielplan geklappt hat, das Spiel auch stets gewonnen worden ist.
Verloren wurden die Spiele, wo dem Gegner viele Punkte gelangen (80+), oder wo das eigene Angriffsspiel nicht geklappt hat (um und bei 70 eigenen Punkten) - also keine hochprozentige Trefferquote gelang.Viele statistische Werte sagen, allein auf sich bezogen, wenig bis gar nichts aus. Es fehlt dann immer der Vergleich oder die Beziehung zum Spielsystem oder zur Konkurrenz.
-
Das mit den Offensivrebounds kann ich auch bei Bamberg beobachten. Fleming ist auch jemand, der lieber auf den ein oder anderen Offensivrebound verzichtet und dafür den schnellen Gegenangriff verhindert. Es steht zwar meistens immer jemand bei Freiwürfen an der Zone, allerdings geht man kaum mal richtig zum Rebound. Nur wenn es wirklich nötig ist, versucht man den Offensivrebound zu holen.
Was dadurch passieren kann, hat man auch das ein oder andere mal gesehen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Finale Spiel 5 gegen Frankfurt, als man am Ende zwei mal versuchte, den Offensivrebound zu holen. Beim ersten Versuch ist man dadurch hinten völlig offen und Roller kann ungehindert bis in die Bamberger Hälfte ziehen, um dort gefoult zu werden. Beim zweiten mal hat man Erfolg und holte sich so den Titel.
Man kann darüber diskutieren, keine Frage. Ich würde allerdings ein Team nicht nach den geholten Offensivrebounds bewerten. Was für mich erstmal wichtig ist, ist Stabilität in der Defensive und das Verhindern von gegnerischen Offensivrebounds (worin Alba ja nicht schlecht ist). Wenn einem das gelingt, spielt die Anzahl der geholten Offensivrebounds nur eine untergeordnete Rolle.
Deshalb finde ich so eine Rebounddiskussion bei Alba unpassend.
-
Nicht viel Neues, aber ein paar Zitate. Und vielleicht sieht ja morgen die Morgenpost das rebounding auch nicht mehr so dramatisch .
-
Wie kommen denn einige auf den Trichter ALBA habe einen Kader um um die Meisterschaft mitzuspielen? Das ist doch schlicht und einfach falsch.
Berlin hat 2 mittelmäßige PGs, die regelmäßig von den gegnerischen PGs den Arsch versohlt kriegen. Es fehlt ein richtiger Small Forward und auf der 4 und 5 tummeln sich zwei alternde Deutsche, wo einer noch Luft für 10 min hat (aber auch nur jedes 2. Spiel) und der andere in den letzten Spielen BBL Tauglichkeit hat vermissen lassen. Dazu muss ein Etatmäßiger 4er auf der 5 spielen. Ich frage ganz ernsthaft, wie zur Hölle soll das auch nur ansatzweise für irgendwas reichen? Wenn alles perfekt (und damit meine ich perfekt) laufen würde, wäre evtl. eine Finalteilnahme drin aber dort wird man eh mit 3:0 von Brose zerstört.
Seht der Realität ins Auge, es gibt mind. 2 Teams die einen besseren Kader haben. Bei ALBA muss man eher nach unten schauen, wie Gruebler es gesagt hat. Das Team ist schlechter als der aktuelle 4. Platz.
Wenn man diese Saison noch was reißen will, bleiben nur (richtig gute und sehr teure) Nachverpflichtungen übrig, denn dieses Jahr hat man mit den Spielerverpflichtungen gleich in mehrere Haufen …. gegriffen! -
Statistiken, Rebounds Hin und Her… neuen Spieler müssen jetzt her. Nur wer?
-
Gut, wer von denen, welche unterhalb Albas in der Tabelle rangieren haben einen besseren Kader und woran ( konkret, statistisch) bemisst sich dieses.
Und wenn diese Teams besser gecastet wurden, warum stehen sie dann nicht schon jetzt vor Alba?
Jetzt, wo Alba vs. Bayreuth um den Ligaverbleib spielt Und wir kaum fähige Spieler auf jeglichen Positionen haben, keine 1er, keine Deutschen ( wo ich da mal frage, wo denn die tollen Deutschen jenseits von Bamberg so spielen in dieser Liga, welche Alba auch noch helfen könnten)Dieses Team wurde von LP zusammengestellt, es legt wenig wert auf Offensive Rebounds und einen Megascorer auf der 1. Was man manchmal nicht stoppen konnte, ist, die Athletik eines gegnerischen 1ers zu stoppen. Das hat dann zu Problemen geführt. Stellt man nun einen eigenen neuen Athleten gegen diesen Spieler, reißt man anderswo Lücken. Die dann anderswo geschlossen werden müssen.
Will man so spielen wie die KOnkurrenz, dann muss man einen anderen Kader kaufen, dafür fehlt der Kaderplatz und das Geld. Und eine Garantie für sofortige Erfolge ist es erst recht nicht.
-
Wenn man diese Saison noch was reißen will, bleiben nur (richtig gute und sehr teure) Nachverpflichtungen übrig, denn dieses Jahr hat man mit den Spielerverpflichtungen gleich in mehrere Haufen …. gegriffen!
Baldi sagt heute in der Presse, dass der Spielermarkt eher leer ist. Auf Eurobasket finde ich auch nicht wirklich wen spannendes. Auch der Blick auf Available Players z.B. auf dieser Agenturseite ist ziemlich frustig. Verletzt oder ganz junge Shooter.
Einen Foward gäbe es da jedoch… Real hat Jorge Garbajosa gecuttet. Doch auch wenn’s nur noch 3 Monate sind… aber er ist eben einer der teuersten Spieler Europas. Insofern eher eine theoretische Spielerei…
Medien berichten, dass das Eurocup-Wechselfenster am 15. schließt, also am kommenden Dienstag.