Ligaaufstockung 06/07
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auch wenn er das letztendlich nicht allein entscheidet.
Er entscheidet nicht allein, er entscheidet überhaupt nichts. Das machen nur die 14 Klubs.
Und warum man sich nun gerade derart um Hamburg bemüht, wo man doch aus den Erfahrungen der letzten Jahre hätte lernen müssen, ist mir vollkommen unklar.
Hat man da wirklich schlechte Erfahrungen gemacht?
Frankfurt und Köln hat sofort höhere Etats als sehr viele Teams in der Liga und in jedem Jahr auch sportlichen Erfolg (bis auf Frankfurt diese Saison). Beide Teams haben die BBL international sehr sehr gut vertreten und weder Köln und schon gar nicht Frankfurt hatten die wenigsten Fans in der Liga.
Also bis auf das “Geschmäckle” was viele Hardcorefans haben, gibt es kaum einen negativen Aspekt der durch die bisherigen Wildcards sich ergeben haben. Und sogar viele sehr gute. Wenn jeder neue Wildcard Klub in der BBL, so einschlagen würde wie die bisherigen, gäbe es schon viele Gründe dafür. Allerdings ist dies kein Automatismus…@Boris Schmidt
Also zumindest sollte man Boris jetzt lieber nicht mehr Spiele im Abstiegskampf pfeiffen lassen. Am letzten Spieltag will ich ihn eh in Berlin sehen! -
@af4e
ich rede nicht von den Wildcards, die bisher vergeben wurden, sonden von den Erfahrungen, die man mit Hamburg in den letzten Jahren gemacht hat. Von den Wildcards habe ich rein gar nichts geschrieben!
Und was Pommer betrifft, so bin ich mir nicht so sicher, ob da nur die Klubs entscheiden, er wird da mit sicherheit auch ein Wort mitreden! -
@JayJo
Ok, da muss ich dir dann zustimmen Da ist schon die Frage ob das in Hamburg jemals irgendwas wird. -
Über die Aufnahme der Wildcard-Vereine entscheiden einzig und allein die Vertreter der sportlich qualifizierten BBL-Vereine.
Ein Jan Pommer hat da maximal eine beratende Funktion inne.
Wer in Hamburg dafür ist, dass dort ein BBL-Verein entsteht ist doch total nebensächlich, solange das dahinter liegende Konzept tragfähig ist.
Auch in Hamburg kann ja mal ein Konzept tragen, seit dem Johanneum-Desaster kann es ja durchaus einen Erfhrungsgewinn geben, vor allem nach den Erfahrungen aus Köln und Frankfurt….Man anderes habe ich aber ja schon zum besten gegeben, deswegen jetzt nicht mehr, und, ja, danke für die Blumen
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Auch der Artikel klingt so, als wäre die Aufstockung übers Knie gebrochen worden, denn die guten Hamburger wirken, als hätte die Entwicklung sie etwas überrollt. Respekt, wenn es ihnen gelänge, binnen eines halben Jahres einen kompletten Spielbetrieb aus dem Boden zu stampfen. Aber offenbar braucht man für einen funktionierenden Erstligisten ja nur eine Halle, einen Manager und möglichst viele Gebäude drumherum.
Ich bleibe dabei:Boris Schmidt: “Dann versuchen wir es sportlich.”
Wozu braucht man dann eine Wildcard? Da können sie sich ein Umfeld aufbauen, eine Mannschaft aufbauen, Sponsoren heranziehen und schlicht schauen, ob Basketball in Hamburg funktioniert. Stattdessen jetzt diese Kamikaze-Aktion…
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Ich befürchte auch, dass dies Hektik zum Scheitern verurteilt ist. Die Strukuren müssen jetzt auf die Schnelle geschaffen werden, Sponsoren gefunden werden und diese dann auch am besten langfristig…das ohne richtiges Konzept ist schwierig, denke ich und ein richtiges Komnzept brauch Zeit!
Was bringt es der Liga, wenn HH es jetzt tatsächlich schaffen sollte, dann aber nach ein oder zwei Jahren wieder von der Landkarte verschwindet, wie wir es schon einmal gesehen haben, weil die Konzepte und Strukture erzwungen waren!?
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Welcher BBL-Verein kann denn bitteschön langfristig mit seinen Sponsoren planen??
Vor allem mit den Großsponsoren???
Frankfurt, Bamberg, Köln und Berlin vielleicht, aber danach ist doch wohl so gut wie alles auf 1, 2 Jahre fixiert und dann schaut man neu.
Oder es handelt sich um Vereine wie Quakenbrück, wo es eh nix anderes als Basketball gibt, die sind dann an ihrem Standort Monopolist, aber das gilt wohl für die wenigsten BBL-Standorte…
Ein Wildcardbewerber aus dem Niemandsland kann wohl kaum Geldgeber auftreiben, die eine mittlere 7-stellige Summe für 3-5 Jahre versprechen. Schon unter den vorhandenen Teams ist das eine ausgesprochene Seltenheit…
So wird man an keiner Stelle in der BBL ohne den Großfaktor “Hoffnung” rechnen und haushalten können…Und wenn die BBL meint, sie könne mit einem entsprechenden Konzept in Hamburg besser wie mit einem aus bspw. Nürnberg leben, dann wird das wohl nachvollziehbar sein können, wenn sich die Waage in diese Richtung denn neigen wird…
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Wir reden über knapp zwei Monate für die Sponsorenakquise! Da können die Hamburger gern mal in Karlsruhe oder sogar bei Werder Bremen anrufen, wie easy das ist. Und da kann man mir auch nicht erzählen, dass das in Hamburg sooo viel einfacher fällt bei dem Konkurrenzangebot. Wenn sie das stemmen, haben sie meinen ehrlichen Respekt!
Am ehesten können doch Stadtwerke-Teams mit ihren Sponsoren planen, wobei auch Köln ja angeblich im vergangenen Sommer Probleme hatte. Aber ein bisschen weiter als zwei Monate im Voraus sollte die Planung schon erfolgen.
Bei dem Thema wissen wir in Bonn auch gleich wieder, warum wir unser Magenta so gerne tragen. 8-)Vielleicht ist das auch nur ein Sturm im Wasserglas: Wenn’s für Hamburg klappt, is’ gut. Wenn nicht, hat man zumindest wieder für ein bisschen Druck im “Abstiegskampf” gesorgt.
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Langer Eugen hat recht. Zwei Monate sind echt knapp, jedoch auch nicht unmöglich. Was mich mehr irritiert ist, dass Hamburg genau dies mit seinem tollen Team Hamburg ja eigentlich seit Beginn der Saison gemacht hat und dann - obwohl ja durchaus Wildcardsituationen absehbar waren - schnell und vor allem sehr deutlich die Segel gestrichen hat. Ich erinnere an die Aussage - was das nicht sogar Pommer - Hamburg ist weder sportlich, strukturell noch finanziell soweit, dass sie es gegenwärtig stemmen können.
Und zwei Monate sind echt kurz dafür. Da müsste schon ein sehr großer Sponsor reingrätschen.
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vielleicht schafft man es ja in den zwei Monaten einen soliden Kern oder zumindest ein großen Sponsor für sich zu gewinnen. Vielleicht schlägt ja auch das neuerlich erwachte Mäzentum des ach so sozialen neuen Bürgertums in Hamburg zu. Aber viel Zeit bleibt trotzdem nicht.
Ansonsten halte ich Hamburg schon durchaus für einen guten BBL-Standort. Rein soziologisch vielleicht sogar mit mehr Potential bei den Zuschauern als etwa Köln. kulturell international und durchaus alternativ durchmischt (womit ich das Köln auch nicht gleich absprechen würde). Und auch aufgrund der Stadtgeschichte durchaus offen für Innovationen. Vor allem auch für Unterhaltung, die ihren Ursprung im Mutterland des Basketballs haben.
Wer weiß, vielleicht kommen dadurch ein paar mehr NBA-Kiddies auf den Trichter, dass man auch im hiesigen Basketball mitfiebern kann. -
Mir reicht das Versagen der Hamburger in jüngster Vergangenheit… das war mehr als dünn! Nun sollen die erneut in das BBL-Boot gehievt werden. Verschont uns damit.
Alle reden von Hamburg und München, aber das wird mit beiden Standorten nichts.
Die Hamburger sollen erst einmal zeigen, dass sie überhaupt nur im Ansatz fähig sind, diesen Traum umzusetzen.
Das gleiche gilt ja auch für München, die werden ja nicht mal in der 2. Liga spielen, trotz sportlichem Aufstieg…habe das im Urin.
Dann orakelt mal schön weiter, debattiert um ungelegte Eier… Ostern steht ja letztlich vor der Tür.
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Wenn München es ernst meint, werden die den harten aber sinnvolleren Weg des Aufstieges gehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die 2007 in die BBL 1b wechseln und dann 2008 oder 2009 um den Aufstieg mitspielen.
Aber unser besonderer Freund Pommer hat da nach Info der in dieser Frage wohl investigativsten Zeitung noch ein Ass im Ärmel: Düsseldorf. Braunschweiger Zeitung
Dagegen spricht jedoch, dass Düsseldorf bereits jetzt Dauerkarten für die nächste Saison verkauft. Zu Zweitligapreisen.
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Jan Pommer: “Es ist doch eine große Chance für viele Standorte.”
Nee klar. Oder Duisburg! Oder Hannover! Oder Kleinblittersdorf! Die unzähligen boomenden Metropolen der Republik reißen sich geradezu um die Wildcards der BBL. Da wird man doch schnell mal einen Verein gründen, einen Sponsor aus dem Bett klingeln und fertig ist die Laube! Das klingt so grundahnungslos, dass es mich barmt! Mein Tipp lautet: Der Bewerber steht Schlange.
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Berliner Morgenpost streut Gerüchte zur Aufstockung: Guckst du.
Ganz knapp:
- Hamburg sucht noch die 2 Sponsoren
- München weiß gerade noch nicht mal ob sie in die 2.Liga wollen aber vielleicht doch (Pommer will sie jedenfalls)
- Pommer droht Paderborn und Ulm mit Lizenzversagung sollten sie nicht alles minutiös einhalten
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Tja, das ist schon eine Frechheit. Wer sich sportlich qualifiziert bekommt keinen Respekt, aber da wo es noch nichts gibt äußert man sich freundlich.
Wann werden die BBL-MAnager endlich verstehen, dass in Deutschland Sport nur mit regulärem Auf- und aBstieg funktioniert?
Und wann wird endlich der Zielgruppentraum der NBA-Kids begraben? Die interessieren sich nicht für die BBL und werden sich auch nicht für die BBL interessieren.Letzlich geht es nur über die gewachsenen Strukturen. Wo sich zur Tradition professionelles Management gesellt. Aber wer die Fans nur als Kunden sieht zeigt, dass er einiges nicht verstanden hat…
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Es ist doch nichts neues, dass sportliche Qualifikation allein kein Grund für ein Hofieren seitens der BBL darstellt, und zwar zurecht.
Was nützt es, wenn sich alle aktuellen BBL-Vereine darum bemühen, die selbst gewählten strengen Voraussetzungen zu erfüllen (Hallengröße, Etatgröße, Jugendförderung, TV-Eignung, etc…), und diese für Neu-Aufsteiger nur noch heiße Luft darstellen sollen…Warum soll eine Regelung, die noch für den Traditionsstandort Hagen nach langer Ausnahmeregelung gegolten hat, für einen Neu-Aufsteiger nicht mehr gelten??
Und es geht dabei nicht um 50 Zuschauerplätze mehr oder weniger…
Einen Zwangsaufstieg gibt es nicht, siehe Rhöndorf oder Lichterfelde, auch zurecht.Und es werden doch nicht erst Richtlinien geschaffen, welche auch außenstehenden Bewerbern den Aufstieg möglich machen sollen, um anschließend eben diesen Bewerbern öffentlich keinen Mut zu machen.
Und wenn Herr Boris Schmidt es schafft, ein tragfähiges Konzept auf die Beine zu stellen, dann kann das nicht schlecht sein oder zu Häme führen…auch wenn nur die Nennung seines Namens für manche zu Magenkrämpfen führt…Aber es gibt ja genügend Traditionailsten hier, die wohl am liebsten auch noch die 3er-Linie vom Parkett kratzen würden, weil sie der reinen Lehre im Wege steht…
Jeder, der in die BBL möchte, muss deren Voraussetzungen erfüllen, das ist in sämtlichen anderen BuLis auch so (DFL, DHL, DEL). Auch dort werden sportliche Aufsteiger nur Erfüllung der sonstigen Auflagen aufgenommen (Siehe Delitsch, das in Leipzig spielt, siehe die Frage des sportlichen DEL-Aufsteigers (weder Bremerhaven noch Straubing können die Auflagen erfüllen, und auch im letzten Jahr wurde Wolfsburg wegen ungeeigneter Halle aus der DEL geworfen und erneut Kassel in der Liga belassen…)…Das hat überhaupt nichts mit mangelndem Respekt zu tun…
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“Pommer wirbt: “Noch nie war es so günstig, in die Bundesliga zu kommen.” Neben den erwähnten Kriterien, die zu erfüllen sind, muß man für den Eintritt durchs Hintertürchen 100 000 Euro an die BBL zahlen.”(morgenpost)
das ist ja ein schnäppchen für die aufnahme in eine der drei grossen europäischen bb-ligen (frei nach herrn pommer), nicht dass die liga vielleicht die lizenzen zu billig verkauft, oder wird bei der nächsten nicht-lizenzerteilung in den nächsten jahren die dann freiwerdende lizenz deutlich teurer verkauft.
die bbl ist nicht konsequent genug, sie sollte doch die beiden lizenzen einfach meistbietend unter den geeigneten kandidaten versteigern…., immerhin gibt es ja mindestens in der nächsten saison auch keine direkten absteiger…nun entdeckt herr pommer nach seiner vorliebe für die metropolen auch noch sein herz für den osten.
(zitat morgenpost: “Eine Bewerbung liegt schon vom Zweitligisten Jena vor, das dortige Hallen-Problem könnte man lösen, indem in Erfurt gespielt wird. “Es wäre sehr gut, wenn es in den neuen Bundesländern einen Standort gäbe”, erklärt Pommer.”),
für die potentiellen aufsteiger paderborn und ulm heisst es allerdings ganz klar - null toleranz!!
vielleicht gibt es ja am ende tatsache mehr als zwei von herrn pommer und der bbl gewünschte kandidaten, da wäre es ja auch zu schade, wenn man einem davon für ein hässliche kleinstadtentlein absagen müsste, nicht wahr herr pommer?
manchmal bin ich ganz froh, dass die bbl in den medien nicht wirklich stattfindet, denn das bild, dass die bbl und ihr geschäftsführer abgeben, speziell bei diesem thema, ist sicherlich zumindest verbesserungswürdig.
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Da können wir Quakis wirklich nur froh sein, bereits drin zu sein, in diesem erlauchten Kreis!
Was bildet dieser Pommerschnösel sich eigentlich ein???
Natürlich hat das mit mangelndem Respekt zu tun! Und zusätzlich noch mit mangelndem Wissen, bzw. vorhandenem Realitätsverlust!
Nur nach dem Geld der Metropolen zu schielen ist doch kurzsichtig und wird auf Dauer nicht funktionieren.
Warum erwähnt Pommer nie, in welcher Gegend es bereits gute vorhandene Strukturen, traditionell grosses Interesse (da bereits eine längere BB-Geschichte) engagierte Förderung und BB-Enthusiasmus gibt. Solche Standorte müssen imho viel eher in die BBL.
Immer nur München/Hamburg, nur wegen der Einwohnerzahl/Kohle/etc…. ätzend, langweilig und blöd
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Gleiches Recht für alle - Das ist o. k.
Nur: Die Regel an sich halte ich für falsch und ich glaube nicht, dass sie die BBL weiter bringen. Zumindest nicht so wie sie sind. Oder was hat die 3.000 Regel der BBL konkert gebracht, außer einem Konkurs und einer beinahe Pleite?
Ich glaube das Sportmerketing nur erfolgreich sein kann, wenn der Sport das Marketing überwiegt und dazu gehört eben eine Bevorzugung von allen die sich sportlich qualifiziert haben.
(Was das mit Abkratzen der der Dreierlinie zu tun hat bleibt Dein Geheimnis. Aber jedem sein Polemik, mach ich ja auch schon mal)
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Über die tatsächlichen Gründe der BBL-Aufstockung wurde ja bereits hinreichend diskutiert. Die BBL würde, einen entsprechenden Unterbau vorausgesetzt, wohl sehr gut weiter mit 16 Vereinen leben können…
Die Verteilung von Wildcards ist da nur Mittel zum Zweck.Und von den Zuschauerzahlen muss sich die BBL im Vergleich mit den übrigen “großen” europäischen Ligen keineswegs verstecken, das muss man von den “sportlichen Erfolgen” in Europa ganz klar trennen!
Und hier wohl immer wieder wiederholen…Und die 100.000 sollen ja mehr der Spannungserzeugung im BBL-Abstiegskampf dienen als einen Eintrittspreis darstellen…
Es geht weder um Null Toleranz noch um mangelnden Respekt gegenüber sportlichen Aufsteigern, nur muss für die dasselbe gelten wie für die anderen BBL-Vereine, die schon in der BBL sind.
Was spricht ausgerechnet dagegen??? Nichts.
Das Durchsetzen von Voraussetzungen zur Ligateilnahme gehört nunmal zur Professionalisierung der Liga.
Aber es gibt wohl immer noch einige Fans, die lieber in der Zeitung nachschlagen wollen, ob Berlin in der Sporthalle Charlottenburg oder in der Sporthalle Schöneberg spielt
Oder die zur (ex-)Besatzer plus Studenten-Liga zurück möchten -
die standards sind sicherlich prinzipiell in ordnung, nur wüsste ich nicht, was dagegen spricht, dass diese standards für aufsteiger im ersten jahr in der bbl etwas niedriger sein sollten als fest definierte übergangsfrist.
ich habe von herrn pommer im übrigen noch nie gehört, dass auch für die bisherigen bbl-teilnehmer eine null-toleranz-politik gilt.
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Deine rRgumente sind nachvollziehbar, auch wenn ich sie nicht teile. Nur lass bitte den Scheiss andere in die Ewig-Gestrige-Ecke zu schieben, weil sie einen anderen Weg ür erfolgversprechender halten.
Natürlich müssen auch die Aufsteiger die Bedingungen erfüllen. die Frage ist nur warum bereits im ersten Jahr? Kann es keine Übergangsregelung geben?
Oder anders gefragt: Sind die Regeln nicht so aufgestellt, dass es für die Aufsteiger schwieriger wird? Und ist das nicht eines der Hauptziele dieser Regeln, unliebsame Aufsteiger draussen zu halten? -
Was soll denn ein Verein wie Tübingen oder Karlsruhe sagen, die sich bemühen, die BBL-Normen zu erfüllen, obwohl sie wohl auch nicht auf Rosen gebettet sind.
Es geht bei dieser Norm-Erfüllung ja nicht darum, vollkommen unrealistische Dinge zu fordern.
Aber ein Plan, um die geforderte Hallengröße (als Beispiel) zu erreichen, muss eben wasserdicht und genehmigungsfähig/genhemigt/finanziert vorliegen und nicht nur als lau-warme Absichtserklärung, wie eben in Hagen jahrelang geschehen und toleriert wurde….
Und wegen 100 Zuschauer mehr oder weniger wird, siehe Lubu, ja auch nicht bis zum tödlichen Ende gefeilscht, wie man weiß…
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Lustig ist doch immer wieder Pommers aussage, dass es noch nie günstiger war in die BBL zu kommen, was ja nun mal gar nicht stimmt.
Ein Etat von 1 Million € ist Pflicht, dazu dann die 100.000 €! Diese beiden Regelungen gibt es noch nicht allzu lange.
Bei der letzten Wildcardvergabe war es also viel günstiger bzw. kostenlos in die BBL zu kommen.Die Frage ist doch, was passiert, wenn keiner der Bewerber die Kriterien erfüllt, dürfen die beiden Absteiger dann drin bleiben ohne 100.000 € zu bezahlen,damit man überhaupt auf 16 Teams kommt, von 18 will ich da gar nicht reden? Die könnten dann widerum auch Druck ausüben und sagen entweder wir bezahlen gar nichts oder die BBL geht mit 14 Teams an den Start. Schliesslich werden im Grunde genommen ja 4 Plätze vergeben, da die beiden sportlichen Aufsteiger ja noch lange nicht in der BBL sind.
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Die “sportlichen” Absteiger müssen die 100.000 zahlen, wenn sie in der BBL bleiben wollen und ein tragfähiges Konzept vorgelegt haben.
Das ist der 12:4 oder 13:3 -Mehrheitsbeschluß der derzeitigen BBL-Gesellschafter. Die sportlichen Absteiger und die sportlichen Aufsteiger entscheiden bei der Wildcardvergabe nicht mit…
Um die 100.000 kommt niemand herum… -
Schnorri, es geht nicht darum die Regularien für Ulm oder Paderborn aufzuweichen.
Es geht eher um Pommers Tonspur. In jedem Interview immer von Hamburg und München zu sprechen, und die konkreten Aufsteiger nur zur erwähnen, um klar zu machen, dass sie ihre Auflagen zu erfüllen haben, kommt halt nicht so gut an.
Ein guter Ton im Geschäftsleben ist es eigentlich, die Aufsteiger zu beglückwünschen, erzählen wie toll es ist, dass zwei Traditionsvereine wieder den Sprung in die Erstklassigkeit schaffen, etc etc bla bla. So macht es jeder Präsident eines Kegelvereins oder jeder Vorstandsvorsitzende bei einer Neuakquisition. Ob ernst gemeint oder nicht, es gehört sich so.
Pommer behandelt zumindest ansatzweise Ulm und Paderborn als letztendlich nicht besonders erwünschte Mitglieder, die man am besten am Katzentisch platziert. So etwas ist unhöflich und schlußendlich auch nicht besonders professionell. -
Pommers Verhalten ist sogar kontraproduktiv, wenn Hamburg oder München nicht kommen. Das wäre für ihn und die anderen BBL-Verantwortlichen ein Gesichtsverlust par excellence; sie könnten sich ihre wunderbare Urbanisierung in die Haare schmieren.
Wir sollten hier zwei Punkte trennen: Zum einen die Auflagen, die für jeden BBL-Teilnehmer gelten. Zum anderen die Wildcards. Die Lizenzauflagen sind wichtig und sinnvoll. Die Wildcards…On 2006-04-06 11:40, Gruebler wrote:
Rauschen im Blätterwald zur WildCard-Frage: Allgemeine ZeitungWenn man schon jemandem in den Arsch kriechen will, dann sollte der wenigstens da sein. München und Hamburg so herauszustreichen und den Rest zu behandeln wie Parias, zeugt von ganz schlechtem Stil, von Überheblichkeit und meiner Meinung nach auch von Realitätsferne.
Gestern war ein Bericht über Villareal, Halbfinalteilnehmer in der UEFA Champions League, in der Süddeutschen: “Stolz an der Peripherie.” Villareal hat 45.000 Einwohner. Und ein Millionenpublikum muss sich sowas anschauen. Was erlaube UEFA? Würde Pommer sowas in der BBL tolerieren?
Nein, nach dem aktuellen Stand muss man der BBL leider sagen: Überlasst es dem sportlichen Wettkampf, wenn Ihr es nicht könnt!
Schnorri, Polemik überlese ich.
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Heute ist ein Artikel im Sportteil der Süddeutschen zum “Beauty contest” der BBL: “Schönheit vor Können.” In dem steht u.a. dass Bamberg gegen die Aufstockung der Liga war, weil eine Vergrößerung in der Breite der Liga nichts bringe, eine Wildcard für Hamburg oder München aber durchaus begrüßt hätte. Die Hamburger um Boris Schmidt merken demnach, dass ihnen die Zeit davon rast und die Aufstockung wohl um ein Jahr zu früh kommt, und München bewirbt sich aus Kostengründen gar nicht. Damit gehe es bei der Aufstockung wohl nur um Bestandswahrung der BBL, also “Lex Frankfurt”.
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Jetzt werd ich nochmal ganz grundsätzlich:
Es gibt prinzipiell zwei Wege, die in der BBL geforderten Strukturen zu erreichen.
Variante 1. “Von Null auf Hundert” – Mit einem oder mehreren Großsponsoren entsteht quais aus dem Nichts ein professioneller Basketballstandort. Manche sprechen dann von “Retortenklub”, aber so abschreckend finde ich die Beispiele Frankfurt und Köln dann auch nicht. Auf diese Weise sollen jetzt Hamburg und München in die Liga.
Variante 2: “Schritweise Annäherung” – Ein vorhandener traditioneller BB-Standort professionalisiert häppchenweise seine Strukturen und hofft, im Moment des sportlichen Erfolges die geforderten Auflagen erfüllen zu können und sich dann – beflügelt vom Erfolg, die BBL erreicht zu haben – den Aufbau fortzusetzen.
So sind Tübingen, Quakenbrück, Karlsruhe etc. in die Liga gekommen (und erstmal auch geblieben), so soll es auch in Ulm passieren.Das Problem an der gegenwärtigen BBL-Strategie: Über Variante 1 bekommt man momentan auf keinen Fall eine 16er- oder 18er-Liga zusammen.
Variante 2 basiert aber auf einer Menge Idealismus, Engagement, benötigt ehrenamtliche Helfer in großer Zahl, lokale Sponsoren, die langfristig bei der Stange bleiben und verlangt sowohl vom Verein als auch vom Umfeld eine Menge Leidensfähigkeit.Schlägt man jetzt einem Team, das sich über Jahre bemüht hat, Schritt für Schritt der BBl näher zu kommen (sportlich und strukturell) auf den letzten Metern die Tür vor der Nase zu (wie es jetzt etwa Ulm passieren kann), ist die Signalwirkung für dutzende anderer Klubs, die es genauso versuchen, fatal. Langfristig droht die Gefahr, dass selbst für Variante 2 nicht mehr genügend “Masse” vorhanden ist, weil das Chance-Risiko-Verhältnis beim Vorhaben BBL-Teilnahme zu ungünstig befunden wird.
Deswegen meine ich, dass man hier sensibler vorgehen muss, als das die BBL und ihr Geschäftsführere gerade tun.
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Ich habe das bis jetzt immer so verstanden, dass die sportlichen Aufsteiger aus der 2. Liga, wenn sie die Lizenzbedingungen erfüllen, auf jeden Fall in die erste Liga kommen und sich nicht um eine Wildcard bewerben müssen. Die zwei Wildcards gehen an Vereine, die sich nicht sportlich für die 1. Liga qualifiziert haben. Dazu gehören die beiden sportlichen Absteiger aus der ersten Liga und eine Handvoll Zweitligisten, sowie potentielle “Retortenvereine” in deutschen Metropolen. Ulm und Paderborn werden wir auf jeden Fall in der nächsten Saison in der BBL sehen.
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On 2006-04-08 16:09, Halligalli wrote:
Ich habe das bis jetzt immer so verstanden, dass die sportlichen Aufsteiger aus der 2. Liga, wenn sie die Lizenzbedingungen erfüllen, auf jeden Fall in die erste Liga kommen und sich nicht um eine Wildcard bewerben müssen. Die zwei Wildcards gehen an Vereine, die sich nicht sportlich für die 1. Liga qualifiziert haben. Dazu gehören die beiden sportlichen Absteiger aus der ersten Liga und eine Handvoll Zweitligisten, sowie potentielle “Retortenvereine” in deutschen Metropolen. Ulm und Paderborn werden wir auf jeden Fall in der nächsten Saison in der BBL sehen.das hast du auch völlig richtig verstanden - ulm und paderborn dürfen aber nur dann in die BBL, wenn sie alle voraussetzungen wie z.b. eine “richtige” halle mitbringen. und daran zweifelt man scheinbar in den bbl-chefetagen.
im übrigen muss ich @hugo zustimmen, der tonfall gegenüber den beiden aufsteiger ist verbesserungswürdig…
in ulm scheint sich das hallenproblem aber zum guten zu wenden: Der Durchbruch
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Auf der anderen Seite hat die BBL in den letzten Jahren immer genug Ausnahmeregelungen geschaffen, von daher wird es im Zweifelsfall nicht daran scheitern. Sonst haben wir für die nächste Saison noch ein paar Wildcards mehr zu verteilen.
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On 2006-04-08 16:09, Halligalli wrote:
Ich habe das bis jetzt immer so verstanden, dass die sportlichen Aufsteiger aus der 2. Liga, wenn sie die Lizenzbedingungen erfüllen, auf jeden Fall in die erste Liga kommen und sich nicht um eine Wildcard bewerben müssen.Eben, wenn sie die Lizenzbedingungen erfüllen, wenn nicht würden sie kein Aufsteiger sein und würden selbst, bei einer Beantragung einer Wildcard keine Chance haben.
On 2006-04-08 16:09, Halligalli wrote:
Ulm und Paderborn werden wir auf jeden Fall in der nächsten Saison in der BBL sehen.Auf jeden Fall nicht. Da besteht noch das Hallenproblem.
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Deine Variante.1 ist eine Variante wie sie in meinen Augen unsportlich,unfair und ausgesprochen unproduktiv ist.
Schau dir doch mal Frankfurt und Köln an.
Eine Handvoll Fans und keine richtige Identifizierung mit dem Verein sind die Folge.
In Vereinen ,die von klein auf gewachsen sind, hängt doch Herzblut und eine gewisse Identifikation mit drin,finde ich.
Ausserdem kann man doch Stolz sein einen Aufstieg bis in die höchste Klasse eines Sportes geschafft zu haben.
Wenn ich an unseren 50:0 Durchmarsch in der zweiten Liga denke,bekomme ich jetzt noch Gänsehaut so Geil war das!
Leider haben Kölner und Frankfurter Fans dieses Gefühl nie mit bekommen. -
In Paderborn hat der Stadtrat letzte Woche die Gelder zum Ausbau der Maspernhalle auf BBL-Tauglichkeit bewilligt.
Der Spaß soll ca. 750.000€ kosten, ca 180.000€ davon zahlt EON als Tribünensponsor, ab 2007 soll es weiterhin eine Multifunktionshalle in Paderborn geben. Alternativ ist bis dahin für Spiele mit großem Zuschauerandrang ein Ausweichen in das Gerry-Weber-Stadion in Halle angedacht.
Also mach dir mal keine Sorgen um die Paderborner Halle. Warum bewirbt sich Bremen nicht um eine Wildcard?
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Na warum wohl nicht? wenn man die bekommen würde, wäre man 100.000 € los, als nicht allzu viel weniger als der derzeitige Etat! Und für die BBL brauch man einen Etat von 1 Million um aufgenommen zu werden!
Sorgen mache ich mir um Paderborn keine, warum auch? Ich finds ja gut wenn Paderborn und Ulm in der BBL spielen, von diesem Metropolengehabe eines Pommers halte ich absolut nichts.