Deutsche Nationalmannschaft
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Eben, ich würde Lo und Akpinar auch besser als SG einsetzen (wenn man es sich erlauben könnte). Matisseck wird gut in ein paar Jahren, ob Bonga PG wird, wird man sehen. Und dann?
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Lasst unsere Fachkritiker doch weiter kritisieren. Wenn Schröder nächste EM klasse spielt und wir eine Medaille holen, dann sind die hier wieder ganz kleinlaut oder zeigen sich überrascht was für eine Entwicklung Schröder genommen hat.
Nochmal: vor der WM wurde das Team und auch Schröder noch gelobt, wie toll sie zusammen spielen und wie toll sich Schröder zeigt. 2 Wochen später ist Schröder ersetzbar. Dass die Leute hier nicht selbst mal eingestehen können wie traurig diese Schwarzmalerei ist. Also lasst sie weiter das Salz in der Suppe suchen, das machen sie doch gerne -
Es ist wirklich erstaunlich wie stark Giffey auf einmal spielt. Warum war er bei der WM so verklemmt und nicht locker? Bei ihm sah alles so verkrmapft aus ebenso Zipser und einige andere. Man kann sich immer noch die Frage stellen, was war? UNd weshalb haben Rödl und co nicht gehandelt?
War Schröder zu Dominat? Hatte man keinen offensiven Plan sondenr nur Dennis wird es schon richtigen. Man sollte das Debakel schnellstens aufarbeiten und die richtigen Schlüssel darausziehen.
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Es ist wirklich erstaunlich wie stark Giffey auf einmal spielt. Warum war er bei der WM so verklemmt und nicht locker? Bei ihm sah alles so verkrmapft aus ebenso Zipser und einige andere. Man kann sich immer noch die Frage stellen, was war? UNd weshalb haben Rödl und co nicht gehandelt?
War Schröder zu Dominat? Hatte man keinen offensiven Plan sondenr nur Dennis wird es schon richtigen. Man sollte das Debakel schnellstens aufarbeiten und die richtigen Schlüssel darausziehen.
Du machst den gleichen großen Fehler, den hier viele machen. Der Hauptgrund, warum einige wie Giffey oder Zipser bei der WM so schwach waren, liegt erstmal bei ihnen selber. Selbst wenn die Stimmung nicht so besonders gewesen ist oder wenn Schröder Sonderrechte hatte oder sonst irgend ein typischer Unsinn, der immer erzählt wird, wenn irgendwo schlechte Leistungen abgeliefert wurden: Niemand hat Giffey oder Zipser daran gehindert, gut zu spielen. Paul hatte in der WM-Vorbereitung noch richtig gute Spiele abgeliefert und dann war auf einmal die Form weg. Warum, fragt er sich wahrscheinlich selber noch, aber die Schuld Schröder zu geben, ist für mich abenteuerlich. Komischerweise lese ich nirgendwo Kritik an Zipser oder Giffey, obwohl sie total grottig waren. Und in Interviews nach dem DomRep-Spiel haben einige Spieler wie Jo Voigtmann zugegeben, wie enttäuscht sie von ihrer eigenen Leistung waren, aber das interessiert hier keinen. Wenn im deutschen BB was schief läuft, ist immer Rödl oder Schröder schuld.
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Lasst unsere Fachkritiker doch weiter kritisieren. Wenn Schröder nächste EM klasse spielt und wir eine Medaille holen, dann sind die hier wieder ganz kleinlaut oder zeigen sich überrascht was für eine Entwicklung Schröder genommen hat.
Nochmal: vor der WM wurde das Team und auch Schröder noch gelobt, wie toll sie zusammen spielen und wie toll sich Schröder zeigt. 2 Wochen später ist Schröder ersetzbar. Dass die Leute hier nicht selbst mal eingestehen können wie traurig diese Schwarzmalerei ist. Also lasst sie weiter das Salz in der Suppe suchen, das machen sie doch gerneNaja… die “Fachkritiker” haben immerhin das Argument auf ihrer Seite, dass es MIT Schröder nun schon bei zwei Turnieren nicht geklappt hat, etwas zu erreichen! Wenn die Mannschaft ohne Schröder die nächste EM klasse spielt und wir eine Medaille holen, dann sind die hier alle bestätigt und es zeigt sich, was für ein TEAM auf dem Platz stand, welches nicht nur eine Ansammlung von einzelnen Top-Spielern war.
@MoeWagner:Daran erkennt man für mich aber eben auch, wie klein die Basketball-Welt leider in Deutschland noch ist. Zudem ist Buschmann beim Thema Schröder einfach nicht objektiv und das müssten eigentlich auch alle wissen.
Mal abgesehen, dass ich Buschi auch albern finde und er mich sogar im Podcast auch schon wieder genervt hat… Wer ist denn hier objektiv? Es vertritt doch jeder seine subjektive Meinung!
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Jein. Wenn ein Typ wie Buschmann von Beginn an den Menschen Schröder in der Öffentlichkeit kritisiert, kann ich seine Meinung zur sportlichen Leistung zu der Person nicht ernstnehmen. Wer Buschi damals noch verfolgt hat, wird wissen wie Buschmann jede Chance genutzt hat, um gegen Dennis zu shooten. Man erinnert sich an die Autos, das Selbstbewusstsein von Dennis, was als arrogant abgestempelt wurde etc. Das gefiel dem Nowitzki-Fanboy Nr.1 eben nicht. Ich hätte kein Problem damit, wenn man Buschi als Fan bezeichnen würde, aber für viele ist er leider noch mehr.
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Um die Diskussion hier mal in eine andere Richtung zu lenken: finde unsere Jungnationalspieler sind (sehr) gut in die Saison gestartet. Obst, Hundt, Mushidi, Kraushaar, Olinde, Jallow, Kratzer und Schneider alle mit zum Teil sehr ordentlichen Werten. Auch Stanic bei Mega Bemax mit einem guten Start! Bin gespannt, wer von denen angesichts zahlreicher Abstellungsausfälle alles zum nächsten Quali-Fenster (Feb 2020?) mit darf.
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Es ist wirklich erstaunlich wie stark Giffey auf einmal spielt. Warum war er bei der WM so verklemmt und nicht locker? Bei ihm sah alles so verkrmapft aus ebenso Zipser und einige andere. Man kann sich immer noch die Frage stellen, was war? UNd weshalb haben Rödl und co nicht gehandelt?
Du machst den gleichen großen Fehler, den hier viele machen. Der Hauptgrund, warum einige wie Giffey oder Zipser bei der WM so schwach waren, liegt erstmal bei ihnen selber. Selbst wenn die Stimmung nicht so besonders gewesen ist oder wenn Schröder Sonderrechte hatte oder sonst irgend ein typischer Unsinn, der immer erzählt wird, wenn irgendwo schlechte Leistungen abgeliefert wurden: Niemand hat Giffey oder Zipser daran gehindert, gut zu spielen. Paul hatte in der WM-Vorbereitung noch richtig gute Spiele abgeliefert und dann war auf einmal die Form weg. Warum, fragt er sich wahrscheinlich selber noch, aber die Schuld Schröder zu geben, ist für mich abenteuerlich. Komischerweise lese ich nirgendwo Kritik an Zipser oder Giffey, obwohl sie total grottig waren. Und in Interviews nach dem DomRep-Spiel haben einige Spieler wie Jo Voigtmann zugegeben, wie enttäuscht sie von ihrer eigenen Leistung waren, aber das interessiert hier keinen. Wenn im deutschen BB was schief läuft, ist immer Rödl oder Schröder schuld.
Ja, natürlich steht erstmal jeder Spieler selbst in der Verantwortung für seine Leistung. Aber wenn alle bzw. ein sehr großer Teil der Spieler einer Mannschaft unter ihren erwarteten Leistungsniveau spielen, dann kann man die Frage stellen, ob es ein individuelles Problem ist oder doch eine übergreifende Ursache vorliegt.Bei einem Problem, das die ganze Mannschaft betrifft, steht logischerweise der Trainer und der Anführer der Mannschaft als erstes in der Kritik.Man könnte es sich auch einfach machen: Der Trainer hatte die falschen Spieler ausgewählt, die mit dem Druck in einem FIBA-Turnier nicht klar kommen. Ich denke aber, das bei einer gesunden Teamkultur, bei einem funktionierenden Mannschaftsgefüge, diese genannten Spieler deutlich mehr hätten bringen können.
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Ich teile die Meinung vor air-sharpe zu 100%. In erster Linie sind die Spieler dafür verantwortlich wie sie spielen und niemand anderes. Verantwortung tragen alle Spieler die auf dem Platz stehen und ich finde es ungerecht einen Sündenbock zu suchen nur weil es die einfachste Lösung ist. Es kann auch nicht sein, dass niemand für die Fehler des anderen einstehen möchte. Basketball ist immer noch ein Teamsport. Zum Team gehören auch das Trainerteam, welches das Teams schon im Griff haben sollte und gleichermaßen die Verantwortung trägt. Wenn einzelne Spieler der Meinung sind sie haben eine Extrawurst verdient, dann haben sie dafür auch die Konsequenzen zu tragen und die Trainer kommen ins Spiel. Wo kommen wir denn sonst hin? Ist doch außerhalb der Sportwelt nicht anders.
Zu Herrn Buschmann ist zu sagen, jeder als Außenstehender kann ja seine Meinung mitteilen, teilen muss man sie jedoch nicht. Ich teile sie nicht und finde den Herrn auch sehr komisch. Menschen die nach oben schleimen und nach unten treten mag ich sowieso nicht und seine kreischende Moderationsstimme ist auch schwer zu ertragen. -
Sehe es ähnlich wie Exil-Berliner. Als nicht-primärer-Ballhandler ist man darauf angewiesen, dass ein Rhythmus in den Angriff kommt. Bei eingespielten - besonders älteren - Teams passt das Timing für die Pässe, Ballbewegung etc. Was mir bei der WM auffiel war, dass es kaum Bewegung abseits des Balles gab, kaum Weakside-Blöcke und Cuts. Das hat jeder im Repertoire, aber, da es anstrengend ist und auch gern wehtun kann, wenn man vom dicken Brocken gebumpt wird, macht man diese Wege nur gern, wenn man erwarten kann, dass der Ball auch kommt, wenn das kurze Zeitfenster hierfür geöffnet ist. Schröder spielt diese Pässe kaum. Er erzielt die meisten Assists durch penetrate-and-kick. Daher auch seine hohen Individual-Assists aber die geringen Teamassists. Das deutsche Spiel ist zu ausrechenbar und Schröder ist als PG natürlich ein wichtiger Grund dafür, dass die Spieler nicht in den Rhythmus kommen. Wir haben im Nationalteam eben wenige Spieler, die für diesen Stil gemacht sind (z.B. Lucca Steiger), die nur auf den Pass warten und dann abdrücken, egal, ob es die erste oder zwanzigste Ballberührung ist. Giffey lebt von seiner generellen Agiltität, Barthel von Pässen in den Post, etc.
Ich hatte ein Gefühl der Eindimensionalität, weil immer das Gleiche probiert wurde. Wenn dann der Dreier nicht fällt, dann war es das. -
Warum soll ein Spieler dafür verantwortlich sein, dass die anderen nicht ins Spiel finden? Wie wäre es mit sich aufeinander einstellen? Oder ist das als Fähigkeit für einen Basketballer schon zu viel verlangt? Wenn ja, muss halt das Team mehr miteinander üben und sich kennenlernen. Flexibilität zu erwarten, wenn offensichtlich ist das Grundfähigkeiten fehlen, halte ich für falsch.
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Sehe es ähnlich wie Exil-Berliner. Als nicht-primärer-Ballhandler ist man darauf angewiesen, dass ein Rhythmus in den Angriff kommt. Bei eingespielten - besonders älteren - Teams passt das Timing für die Pässe, Ballbewegung etc. Was mir bei der WM auffiel war, dass es kaum Bewegung abseits des Balles gab, kaum Weakside-Blöcke und Cuts. Das hat jeder im Repertoire, aber, da es anstrengend ist und auch gern wehtun kann, wenn man vom dicken Brocken gebumpt wird, macht man diese Wege nur gern, wenn man erwarten kann, dass der Ball auch kommt, wenn das kurze Zeitfenster hierfür geöffnet ist. Schröder spielt diese Pässe kaum. Er erzielt die meisten Assists durch penetrate-and-kick. Daher auch seine hohen Individual-Assists aber die geringen Teamassists. Das deutsche Spiel ist zu ausrechenbar und Schröder ist als PG natürlich ein wichtiger Grund dafür, dass die Spieler nicht in den Rhythmus kommen. Wir haben im Nationalteam eben wenige Spieler, die für diesen Stil gemacht sind (z.B. Lucca Steiger), die nur auf den Pass warten und dann abdrücken, egal, ob es die erste oder zwanzigste Ballberührung ist. Giffey lebt von seiner generellen Agiltität, Barthel von Pässen in den Post, etc.
Ich hatte ein Gefühl der Eindimensionalität, weil immer das Gleiche probiert wurde. Wenn dann der Dreier nicht fällt, dann war es das.Ich würde dir zustimmen, das diese Pässe nicht schröders stärke sind und er auch dort öfters die Situationen nicht sieht. Bei der WM kam der Ball nach solchen Aktion sehr oft auch beim Mitspieler an, verweigern tut er sie auch nicht. Schröder war in der NBA übrigens auch mal ziemlich weit vorne was die Hockey assist angeht, und diese Saison war auch keine Eintagsfliege. Für einen Hockey Assist muss man aber auch weiter passen, insbesondere wenn man bereits in einer guten Situation ist ergibt sich oft auch ein guter Passweg (auch wenn hier wieder die fehlende Bewegung ins Spiel kommt vermutlich da Zipsers pässe nochmal schlechter als die von Schröder sind wer sich da bewegt ist blöd).
Sofern es keine Vorgabe war, sehe ich da eher die Spieler in der Verantwortung wenn sie es nicht tun, da Unordnung in der D selbst dann hilfreich ist wenn man nicht dem Ball bekommt. (und man auch nicht aufgedreht hat als Schröder runter war ‘wenn es sich dann lohnt’ - stattdessen hat man sich oft abgedreht und dem ball abholen lassen)Voigtmann ist meines Erachtens der Gewinner de rverkorksten WM, auch da er in jeden Spiel da war und die Basics gemacht hat, er war engagiert hat versucht Plays an laufen zu halten. Am Ende sind mit so einen Einsatz auch gute Zahlen zustande gekommen, aber man muss es halt auch machen.
Edit: 2015-2016 war er als Teague Backup 4 bei dem absoluten secondary Assists mit nur 20 Minuten Spielzeit, und auch damals war seine stärke sicher drive und kick. (vllt auch 5ter wenn die Rangliste mehr nachkommastellen auswertet als Anzeigt)
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Warum soll ein Spieler dafür verantwortlich sein, dass die anderen nicht ins Spiel finden? Wie wäre es mit sich aufeinander einstellen? Oder ist das als Fähigkeit für einen Basketballer schon zu viel verlangt? Wenn ja, muss halt das Team mehr miteinander üben und sich kennenlernen. Flexibilität zu erwarten, wenn offensichtlich ist das Grundfähigkeiten fehlen, halte ich für falsch.
Es ist der Job des Point Guards den Ball zu bringen und die Spieler in den Rhythmus zu bringen. Nur Spieler, die eingebunden sind, können auch funktionieren.
Welche Grundfähigkeiten sollen den fehlen? Können Zipser, Giffey, Kleber, Theis, Barthel, etc. nicht werfen, fangen oder dribbeln? Gewagte These.
Positionskampf ist anstrengend und den Ball möchte man dann bekommen, wenn man in einer guten Position ist, nicht vorher oder nachher. Gute Passer wissen das. Kommt er zur Unzeit, dann ändert sich die Wurfroutine und damit die Quote.
Außerdem ist es doch nicht der Job, dass sich vier Spieler auf einen einstellen, sondern alle auf einander, daher auch Teamsport. Ball mehr teilen und füreinander spielen, dann wird es auch was. -
Warum soll ein Spieler dafür verantwortlich sein, dass die anderen nicht ins Spiel finden? Wie wäre es mit sich aufeinander einstellen? Oder ist das als Fähigkeit für einen Basketballer schon zu viel verlangt? Wenn ja, muss halt das Team mehr miteinander üben und sich kennenlernen. Flexibilität zu erwarten, wenn offensichtlich ist das Grundfähigkeiten fehlen, halte ich für falsch.
Es ist der Job des Point Guards den Ball zu bringen und die Spieler in den Rhythmus zu bringen. Nur Spieler, die eingebunden sind, können auch funktionieren.
Welche Grundfähigkeiten sollen den fehlen? Können Zipser, Giffey, Kleber, Theis, Barthel, etc. nicht werfen, fangen oder dribbeln? Gewagte These.
Positionskampf ist anstrengend und den Ball möchte man dann bekommen, wenn man in einer guten Position ist, nicht vorher oder nachher. Gute Passer wissen das. Kommt er zur Unzeit, dann ändert sich die Wurfroutine und damit die Quote.
Außerdem ist es doch nicht der Job, dass sich vier Spieler auf einen einstellen, sondern alle auf einander, daher auch Teamsport. Ball mehr teilen und füreinander spielen, dann wird es auch was.Sie konnten dem Ball fangen, teilweise auch werfen aber wieso haben sie selten gedribbelt oder weiter gepasst, wenn sie dem Ball hatten? Wenn Positionskampf so anstrengend ist wieso ist dann derjenige schuld, der als einer der wenigen dafür gesorgt hat das auch Räume für die anderen entstehen. Wie oft wurden angriffe abgebrochen, anstatt selber was zu versuchen und wenigsten zu schauen wie die D darauf reagiert? Und das wie gesagt umabhängig davon, ob Schröder auf dem Parkett war oder nicht (Voigtmann möchte ich wieder ausnehmen an der Kritik)
Ich mach nix mit dem Ball wenn ich ihn habe, der Pointguard ist schuld (aber nur der eine auch wenn er auf der Bank ist) ist doch eine etwas schwache ausrede. -
Warum soll ein Spieler dafür verantwortlich sein, dass die anderen nicht ins Spiel finden? Wie wäre es mit sich aufeinander einstellen? Oder ist das als Fähigkeit für einen Basketballer schon zu viel verlangt? Wenn ja, muss halt das Team mehr miteinander üben und sich kennenlernen. Flexibilität zu erwarten, wenn offensichtlich ist das Grundfähigkeiten fehlen, halte ich für falsch.
Es ist der Job des Point Guards den Ball zu bringen und die Spieler in den Rhythmus zu bringen. Nur Spieler, die eingebunden sind, können auch funktionieren.
Welche Grundfähigkeiten sollen den fehlen? Können Zipser, Giffey, Kleber, Theis, Barthel, etc. nicht werfen, fangen oder dribbeln? Gewagte These.
Positionskampf ist anstrengend und den Ball möchte man dann bekommen, wenn man in einer guten Position ist, nicht vorher oder nachher. Gute Passer wissen das. Kommt er zur Unzeit, dann ändert sich die Wurfroutine und damit die Quote.
Außerdem ist es doch nicht der Job, dass sich vier Spieler auf einen einstellen, sondern alle auf einander, daher auch Teamsport. Ball mehr teilen und füreinander spielen, dann wird es auch was.Sie konnten dem Ball fangen, teilweise auch werfen aber wieso haben sie selten gedribbelt oder weiter gepasst, wenn sie dem Ball hatten? Wenn Positionskampf so anstrengend ist wieso ist dann derjenige schuld, der als einer der wenigen dafür gesorgt hat das auch Räume für die anderen entstehen. Wie oft wurden angriffe abgebrochen, anstatt selber was zu versuchen und wenigsten zu schauen wie die D darauf reagiert? Und das wie gesagt umabhängig davon, ob Schröder auf dem Parkett war oder nicht (Voigtmann möchte ich wieder ausnehmen an der Kritik)
Ich mach nix mit dem Ball wenn ich ihn habe, der Pointguard ist schuld (aber nur der eine auch wenn er auf der Bank ist) ist doch eine etwas schwache ausrede.Ich kann nicht sagen, welche Systeme Rödl laufen lies, ich kann auch nicht sagen, welche Rolle der jeweilige Spieler einnehmen sollten. Für meinen Teil konnte ich nur sehen, dass das Spiel der NM von Minute eins an extrem ausrechenbar war. Penetrate and kick… immer und immer wieder. In der NBA super, weil größeres Feld, Illegal Defense, etc. In Europa als alleiniges Stilmittel zu durchschaubar. Ich mag noch das gute alte Postplay. Die ersten guten Aktionen gegen Frankreich kamen? Aus dem Post. Leider erst im zweiten Viertel, als die Tiefen 8 oder 9 Punkte generierten, wurde wieder umgestellt zu penetrate and kick. Gegen Gobert… Wenn dann die Dreier nicht fallen… gute Nacht.
Ich habe den Ball in den ersten drei Spielen nur gefühlt eine handvoll Male in den Low-Post wandern sehen. Kleber und Theis sind - anders als Barthel - keine Spieler, die dort konstant kreieren können. Entweder triffst du dann die Würfe oder du musst viel cutten und hoffen, dass du so punkten kannst. Hier kommt aber ins Spiel, dass diese Cuts Kraft kosten und, wenn der Ball dann mehrmals in Folge nicht kommt, man diese Cuts bleiben lässt. Denn diese Cuts schaffen Platz, wenn 5-0 gespielt wird und die Spieler auf den Kick-out warten, dann ist die Defense (bei guten Teams) doch nur marginal gefordert --> siehe Frankreich. Gegen die Dom. Rep. dann das gleiche Problem. Barthel als Wühler macht aus wenigen Würfen gute Punkte. Schröder und Theis haben da gezeigt, dass sie gern zusammenspielen. Da hatten sie zusammen aus etwa 60(?)% der Würfe Quoten von unter 35(?)%? Kleber hat nicht einmal einen Wurf bekommen.
DS ist einer der stärksten 1-on-1 Spieler Europas, aber nicht der Spieler, den die Jungs da brauchten. Auch würde ich in Zukunft gern wieder sehen, dass immer ein Spieler auf dem Feld ist, der am Brett oder aus dem High-Post heraus produzieren kann. Da sind die Quoten dann nämlich auch recht solide, Absinken wird mehr bestraft, weil überall Gefahr lauert.
Als 4er oder 5er kannst du nur machen, was dir angeboten wird. Voigtmann kann am Brett ein bisschen, aber eben auch werfen. Deshalb hat er von dem System mehr profitiert als Spieler, die eher andere Vorzüge haben, wie z.B. Giffey, Zipser, Kleber oder Barthel. -
Zumindest gegen Frankreich habe ich eigentlich keine Zonen aktionen vermisst, diese wurden auch viel abgebrochen da dort nicht nur ein Gobert lauert. Ja man brauch eine Dreierquote, aber lieber einen Gobert an der dreierlinie als untern Korb. Die Wurf situationen gegen die Franzosen fand ich nichtmal schlecht, auch da die Franzosen von beginn an tief abgesunken sind. Wir haben keine so schlechten Schützen, daher hat mich die ausrichtung der Franzosen auch etwas verwundert, und gehöre eher zur Fraktion wenn du einen anständigen Wurf hast werf weiter auch wenn du vorher mies getroffen hast (… und nimm keine schweren Würfe nur da die davor reingingen).
Gegen Dom Rep lief fast nicht richtig, vorne kein selbstvertrauen und an beiden enden keine Energie.
Gegen Frankreich gab es zwar zwei phasen bei dem der Korb vernagelt war, aber man hat gekämpft und nie aufgegeben (und auch wenn an anfang nicht viel mit dem Würfen dort konnte ich gut leben). Die katastrophe gegen ein besseres team zu verlieren, wie manche hier habe ich nicht gesehen. Dem kampfgeist sollte man auch wiederfinden, gegen Serbien, Israel(!) und ich glaub auch einmal gegen Östereich ( ) hat man schon in der Quali viele Spiele gedreht auch gegen individuell stärkere teams. Dahin muss man denke ich wieder kommen.
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Da hier einige immer noch gegen Schröder so stark stänkern. Warum hatte er denn eines der besten +/- Werte des Teams. Ohne ihn sah es also noch schlechter aus. Wir sind auf Schröder angewiesen und wir hatten mit ihm doch bereits Erfolg. EM 2017. Wir waren im VF und haben im AF Frankreich geschlagen und in der Gruppe Italien. Die Fehler nur bei Schröder zu suchen ist der falsche Weg. Das war ein kollektives Teamversagen, wo jeder seine Teilschuld hatte. Ohne Schröder hätten wir gar keinen europäischen Top-Spielgestalter mehr
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Das WM-Aus war einfach eine Verkettung unglücklicher Zufälle. Erst die unglückliche Pleite gegen Frankreich, dann stand man gegen ein klarr individuell schlechteres Team brutal unter Druck. Das ganze Team, inklusive Trainer standen noch nie in so einer Drucksituation. Gerade bei Kleber, Theis und Schröder hat man gemerkt, dass sie sich in den Vordergrund spielen wollten, aber vor allem Kleber kam erst ins Turnier als es schon zu spät war. Dennis hat natürlich auch germerkt, dass die anderen Jungs in den Seilen hängen und hat dann in Weltstarmarnier versuch das Spiel an sich zu reißen und im Alleingang zu gewinnen. Aber Schröder ist zwar für europäische Verhältnisse Weltklasse, aber keiner der im Alleingang wirkliche große Spiele entscheidet. Bei den Jungs war auch ziemlich viel Angst im Spiel gegen die Domenicans zu spüren. Ich möchte nicht wissen, wie weit wir gekommen wären, wenn wir gegen Frankreich noch gewonnen hätten. Ich vermute wir würden jetzt eher über Helden als über Spieler die versagt haben reden.
Dennis jetzt als alleinigen Sündenbock dastehen zu lassen, weil er nicht ins typisch deutsche Bild passt, finde ich bissle arg fies. Im Endeffekt ist wie alle anderen am mentalen eigenen Druck und an der Angst gnadenlos gescheitert. Aber mal sehen für was diese Pleite noch gut war. Jetzt wird es sich zeigen, ob die Jungs Eier haben um den Karren zusammen aus dem Dreck zu ziehen. Kleber hat ja seine Teilnahme für die Olympiaquali bereits angekündigt und ich bin mir sicher, dass der DBB seine Schlüsse aus den Pleite ziehen wird. Zipser hat ja die Probleme ja bereits gut nach außen kommuniziert und ich denke man hat sich bereits zusammengesetzt und auch ein Dennis Schröder wird sich hinterfragt haben. Und ich bin mir sicher, dass er viel zu Ehrgeizigig ist um jetzt seinen Schwa** einzuziehen.
Personelle Konsequnzen kommen für mich zu früh. Wegen zwei verloren Spielen, werfe ich weder den Trainer noch den Kapitän raus. Bis 2021 wird sich noch einiges am Team verändern.
Bonga und Wagner bekommen jetzt in Washington ihre große Chance sich zu zeigen und ich bin guter Dinge, dass sie sich durchsetzen werden. Kleber und Schröder werden wohl eine identische Rolle bei ihren Teams einnehmen, Theis wird tendenziel mehr Spielzeit erhalten, lediglich um Hartenstein muss man sich Sorgen machen. Mind. genauso erfreulich sind die Leistungen von Hundt, Mushidi und Jallow in der BBL. Diese Jungs werden in den nächsten Jahren echte Alternativen werden. Außerdem darf man gespannt sein, wie sich unser Toptalent in Michigan so schlagen wird.
Bei der EM 2021:
Schröder
F. Wagner
Bonga
Kleber
VoigtmannWenn das mal keine zumindest Bronzene Aussichten sind
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@crazy_eye: Frankreich hat mit dem weiten Absinken die primäre Waffe - das Penetrieren - genommen. Da das Spiel darauf basiert konnten die Franzosen dann auch aggressiv auf die Schützen raus, da sie einen Gobert hinter sich wussten. Wäre ein Brettspieler da, dann wäre Gobert eventuell stärker gebunden.
Bezüglich der guten Würfe sehe ich es ebenso. Gute Würfe zu verweigern stärkt nur die Defense. Generell finde ich es immer wichtig, einen Plan B zu haben… Gegen Dom. Rep. hat man die körperliche Überlegenheit konsequent nicht genutzt, kein Low-Post-Spiel aufgezogen.@basketballer10: Ist das schon stänkern? Das ist dann wie Schule ohne Noten oder Fussballspiele, die alle unentschieden enden. Ist doch alles sachlich.
Zu +/-: Gegen Frankreich Schröder +2, Benzing +15, Barthel +20; Dom. Rep. Schröder +6, Benzing -2, Barthel +1; Jordanien? Noch wichtig?
Gegen Frankreich hatte Schröder direkter Gegenspieler einen Wert von +24. +/- Stats sind süß, wenn man krampfhaft etwas finden will. Über eine Saison schon aussagekräftiger, aber über die beiden wichtigsten Spiele der WM? Demnach wäre Benzing wesentlich wichtiger als Schröder. Dieser Benzing, den alle aus dem Nationalteam schreiben?
Ich suche den Fehler auch nicht nur bei Schröder, aber er ist ein gehöriges Teil des Problems. Ein Top-Spielgestalter im Sinne eines Floor Generals ist er aus genannten Gründen eben nicht. Ein Super-Slasher ja, aber kein Floor General. Demnach müsste entweder das System angepasst werden oder er muss sich dem System anpassen. -
Was hätte Schröder machen sollen? Die Verantwortung an Spieler abzugeben, die diesen Druck überhaupt nicht gewachsen sind? Er hat alle erdenklichen Würfen genommen, weil kein anderer sie genommen hätte. Meinst ein Lo, Akpinar hätten es besser gemacht? Nein, sie wären massiv in Luft gehangen und hätten ein noch erbärmleriches Bild von sich abgegeben. Ohne Schröder hätten wir kein einziges Spiel gewonnen, da das Team noch mehr auseinandergebrochen wäre.
Wo waren Leutr wie Barthel und Giffey? Zwei Spieler die in ihren Teams international auf Toplevel spielen, haben sich jeweils hinter Kleber und Zipser versteckt.
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Was hätte Schröder machen sollen? Die Verantwortung an Spieler abzugeben, die diesen Druck überhaupt nicht gewachsen sind? Er hat alle erdenklichen Würfen genommen, weil kein anderer sie genommen hätte. Meinst ein Lo, Akpinar hätten es besser gemacht? Nein, sie wären massiv in Luft gehangen und hätten ein noch erbärmleriches Bild von sich abgegeben. Ohne Schröder hätten wir kein einziges Spiel gewonnen, da das Team noch mehr auseinandergebrochen wäre.
Wo waren Leutr wie Barthel und Giffey? Zwei Spieler die in ihren Teams international auf Toplevel spielen, haben sich jeweils hinter Kleber und Zipser versteckt.
Da kann ich nur noch sagen: Barthel und Giffey wurden einfach zu wenig von Schröder/(Rödel) einbezogen…
Barthel bekam fast keine Low-Post-Anspiele.
Giffey und Barthel haben sich meiner Meinung nach nicht versteckt, sondern wurden von Anfang an (ohne “NBA-Status”) hinten angestellt…Man kann ja sehen wie Beide mit tollen Spielen mit ihren Teams sowohl in der BBL als auch europäische Topliga auftreten. -
Was hätte Schröder machen sollen? Die Verantwortung an Spieler abzugeben, die diesen Druck überhaupt nicht gewachsen sind? Er hat alle erdenklichen Würfen genommen, weil kein anderer sie genommen hätte. Meinst ein Lo, Akpinar hätten es besser gemacht? Nein, sie wären massiv in Luft gehangen und hätten ein noch erbärmleriches Bild von sich abgegeben. Ohne Schröder hätten wir kein einziges Spiel gewonnen, da das Team noch mehr auseinandergebrochen wäre.
Wo waren Leutr wie Barthel und Giffey? Zwei Spieler die in ihren Teams international auf Toplevel spielen, haben sich jeweils hinter Kleber und Zipser versteckt.
Da kann ich nur noch sagen: Barthel und Giffey wurden einfach zu wenig von Schröder/(Rödel) einbezogen…
Barthel bekam fast keine Low-Post-Anspiele.
Giffey und Barthel haben sich meiner Meinung nach nicht versteckt, sondern wurden von Anfang an (ohne “NBA-Status”) hinten angestellt…Man kann ja sehen wie Beide mit tollen Spielen mit ihren Teams sowohl in der BBL als auch europäische Topliga auftreten.Das ist doch nur noch Populismus. Barthel hat am Ende des Turniers gleichviel wie Theis gespielt, kam gegen Dom Rep. auf 24 Minuten (gegen Frankreich gegen Gobert hätte er nichts ausrichten können) und damit mehr als Kleber & 3 Minuten weniger als Theis. Wo hat er sich hinten anstellen müssen? Dass die Spielanlage gegen die Dom. Rep. nicht gut war, ist auch klar - das hat aber Rödl vorgegeben und nicht Dennis entschieden (hoffe ich zumindest).
Giffey war absolut nicht in Form, aber hatte auch in Erinnerung,d ass er eine leichte Verletzung auskurierte? Finde nur nichts mehr darüber. Aber welcher NBA-Star stand vor ihm auf seiner Position? -
Diejenigen, die den Dennis Kritikern vorwerfen, sie würden Dinge falsch bewerten, haben meines Erachtens überhaupt nicht auf dem Schirm, dass eine Mannschaft erheblich (!) mehr als die Summe der einzelnen Spieler ist (und auch mehr als Spieler + Taktik, Spielidee).
Ich glaube nichts anderes wird von den Dennis Kritikern erbeten, als das zu berücksichtigen. -
@ jsb Das ist aber Jammern auf unterem Niveau. Wir reden hier von Spielern der deutschen Basketball Nationalmanschaft, oder? Das heißt beste Spieler des Landes!!! Da sollte man erwarten können, das jeder einzelne der die Möglichkeit hat für sein Land spielen zu dürfen sein Bestes gibt und auch weiß das Basketball zu den Teamsportarten gehört und sich dementsprechend verhält. Ein gesunder Egoismus schadet dennoch nicht.Es ist viel zu einfach und beschämend, die schlechten Leistungen der anderen auf einen einzelnen Spieler abzuwälzen.
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Was hätte Schröder machen sollen? Die Verantwortung an Spieler abzugeben, die diesen Druck überhaupt nicht gewachsen sind? Er hat alle erdenklichen Würfen genommen, weil kein anderer sie genommen hätte. Meinst ein Lo, Akpinar hätten es besser gemacht? Nein, sie wären massiv in Luft gehangen und hätten ein noch erbärmleriches Bild von sich abgegeben. Ohne Schröder hätten wir kein einziges Spiel gewonnen, da das Team noch mehr auseinandergebrochen wäre.
Wo waren Leutr wie Barthel und Giffey? Zwei Spieler die in ihren Teams international auf Toplevel spielen, haben sich jeweils hinter Kleber und Zipser versteckt.
Da kann ich nur noch sagen: Barthel und Giffey wurden einfach zu wenig von Schröder/(Rödel) einbezogen…
Barthel bekam fast keine Low-Post-Anspiele.
Giffey und Barthel haben sich meiner Meinung nach nicht versteckt, sondern wurden von Anfang an (ohne “NBA-Status”) hinten angestellt…Man kann ja sehen wie Beide mit tollen Spielen mit ihren Teams sowohl in der BBL als auch europäische Topliga auftreten.Das ist doch nur noch Populismus. Barthel hat am Ende des Turniers gleichviel wie Theis gespielt, kam gegen Dom Rep. auf 24 Minuten (gegen Frankreich gegen Gobert hätte er nichts ausrichten können) und damit mehr als Kleber & 3 Minuten weniger als Theis. Wo hat er sich hinten anstellen müssen? Dass die Spielanlage gegen die Dom. Rep. nicht gut war, ist auch klar - das hat aber Rödl vorgegeben und nicht Dennis entschieden (hoffe ich zumindest).
Giffey war absolut nicht in Form, aber hatte auch in Erinnerung,d ass er eine leichte Verletzung auskurierte? Finde nur nichts mehr darüber. Aber welcher NBA-Star stand vor ihm auf seiner Position?Lustigerweise hat Barthel gegen Gobert eben etwas ausgerichtet. Am Brett. Wenn auch limitiert. Aber, wenn Gobert überhaupt keinen Gegner hat, sondern locker absinken kann, dann macht es die Defense leichter. Warum kam Barthel gegen die Dom. Rep. auf die Minuten? Weil Theis Backsteine geworfen hat, nicht einen, sondern 10 oder mehr. Minuten sind aber nicht gleich Rolle, denn Barthel hatte trotz der gleichen Spielzeit wieviele Würfe bekommen?
Wegen Giffey/Barthel: Nicht auf der Position (bitte ordentlich lesen!), in der Hierarchie standen sie hinter den NBA-Spielern. -
Es ist immer noch ein Mannschaftssport, richitg. Aber der Leader und Point Guard gibt die Richtung vor. Gerade defensiv war das gegen DomRep sehr enttäuschend.
Und ich bin auch der Ansicht, dass sich Kleber, Giffey oder Barthel eben nicht versteckt haben. Sie haben gar keine vernünftigen Bälle bekommen. HIER lag das Problem. Kleber kann nicht für sich kreieren, aber er kann sehr gut eingebunden werden. Das wurde gar nicht getan. Das gleiche bei Giffey. Rödl hat das System auf Schröder ausgerichtet. Damit kann Theis leben, ein Voigtmann ein bisschen und der Rest fällt hinten runter.
Das muss sich ändern, die Spielweise von Schröder muss sich ändern. Wird sie das? Sonst werden wir nach der Olympia-Quali wieder dieselbe Diskussion führen…
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Bei der EM 2021:
Schröder
F. Wagner
Bonga
Kleber
VoigtmannWenn das mal keine zumindest Bronzene Aussichten sind
Das gefährliche ist, dass man denkt NBA= super.
Die USA hatten am meisten NBA-Spieler, Ergebnis? Frankreich? Ergebnis? Argentinien? Ergebnis? Spanien? NBA ja, aber Gasol ist kein typischer, moderner NBA-Center, geht nicht über Athletik, über Grundausbildung und IQ.
Athletik ist zum Glück nicht alles. Basics sind mindestens genauso wichtig. Das dauert meist. Die genannten sind 2021 noch sehr jung. Lieber 2025 ansetzen -
… Das heißt beste Spieler des Landes!!! Da sollte man erwarten können, das jeder einzelne der die Möglichkeit hat für sein Land spielen zu dürfen sein Bestes gibt und auch weiß das Basketball zu den Teamsportarten gehört und sich dementsprechend verhält. Ein gesunder Egoismus schadet dennoch nicht.Es ist viel zu einfach und beschämend, die schlechten Leistungen der anderen auf einen einzelnen Spieler abzuwälzen.
Den besten/stärksten Spieler kann man aber auch kritisieren, weil vielleicht gab es eben diesen gesunden Egoismus (was immer das ist) nicht. Aber wir wissen es nicht wirklich. Sehr klar ist die Aussage von Zipser. Es gab Probleme zwischen Trainer, Schröder und dem restlichen Team. Damit ist Schröder nun mal als einziger Spieler einzeln benannt. Aber sicher sind auch andere Spieler Teil des Problems, nur wissen wir nicht welche. Von außen ist das schwer zu beurteilen. Es ist genauso geraten, wie die Aussage. _An diesem Spieler liegt es ja nun mit Sicherheit wohl nicht. _
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@ jsb Das ist aber Jammern auf unterem Niveau. Wir reden hier von Spielern der deutschen Basketball Nationalmanschaft, oder? Das heißt beste Spieler des Landes!!! Da sollte man erwarten können, das jeder einzelne der die Möglichkeit hat für sein Land spielen zu dürfen sein Bestes gibt und auch weiß das Basketball zu den Teamsportarten gehört und sich dementsprechend verhält. Ein gesunder Egoismus schadet dennoch nicht.Es ist viel zu einfach und beschämend, die schlechten Leistungen der anderen auf einen einzelnen Spieler abzuwälzen.
Das ist genau das, was ich meine. Mit solchen Posts wird äußerst eindrücklich aufgezeigt, dass ein nur gering ausgeprägtes Verständnis von Teambuilding vorhanden ist. Ich möchte mal ganz kurz auf die (inzwischen fünf) Teamphasen des Tuckmann Modells hinweisen:
Forming
Norming
Storming
Performing
AdjourningDurch die Phasen geht jedes Team - immer! Du kannst versuchen, Phasen zu verkürzen. Du kannst in gut funktionierenden Teams erleben, dass das schnell geht (jetzt auf Business Ebene). Du wirst sie aber bei aufmerksamer Beobachtung immer erleben (und es geht mit jeder (!) Änderung wieder von vorne los).
Das ist jetzt eine Beschreibung auf untersten Niveau. Diese Dinge kann man im Netz nachlesen. Man kann sich mit Coaches (aka Arbeitspsychologen) darüber unterhalten oder aber mit Sportpsychologen (bietet sich vhier vielleicht an). Nutzt die Möglichkeit, wenn ihr sie habt. Ihr könnt spannende Dinge lernen! -
@jas Das mag sein und auch richtig sein. Die Spieler der Nationalmanschaften spielen aber nicht das ganze Jahr miteinander!!!Die Vorbereitung für solche besonderen Anlässe (für die Nationalmanschaft spielen zu dürfen) sollte doch daher bei jedem einzelnen und den Vereinen liegen. Ich fände es akzeptabel wenn man sagen würde die Chemie im Team hat nicht gestimmt und es hat deshalb nicht so gut funktioniert, dennoch muss man bedenken es handelt sich um Profis. Interessiert es deinen Arbeitgeber, ob du mit deinen Kollegen gut zurecht kommst? Oder interessiert es ihn, dass du gute Leistung bringst? Wir leben nun einmal in einer Leistungsgesellschaft in der Ergebnisse mehr zählen, als persönliche Befindlichkeiten. Wie das jeder persönlich empfindet ist dann wieder eine andere Sache und kann bei Bedarf mit Psychologen bearbeitet werden.Wenn ein Trainer merkt die Chemie stimmt nicht oder es passt einfach nicht mit dem Team, hat er doch jederzeit die Möglichkeit andere Spieler einzusetzen. Oder wenn einer aus der Reihe tanzt und macht was er will. Wieso sollte man aber auf starke Spieler verzichten, wenn die anderen sowieso nicht besser sind?
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…Wieso sollte man aber auf starke Spieler verzichten, wenn die anderen sowieso nicht besser sind?
Die Antwort hast du dir doch selbst gegeben:@basketballwelt:
…Wenn ein Trainer merkt die Chemie stimmt nicht oder es passt einfach nicht mit dem Team, hat er doch jederzeit die Möglichkeit andere Spieler einzusetzen. Oder wenn einer aus der Reihe tanzt und macht was er will.
Nichts anderes hat Buschmann gesagt.
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Dann sollte dazu gesagt werden, dass ich meinte das dies für`s Spiel gilt. Ich finde es geht die anderen Spieler/ Kollegen nichts an, was jemand privat treibt. Warum nicht mit Familie/Freunden zu einem Tunier reisen usw. ? Steht doch jedem frei, wie er seine Freizeit gestaltet. Spieler die, die ganze Nacht am Handy/PC hängen und am nächsten Tag nicht ausgeschlafen sind, spielen die besser nur weil die Familie oder Frau/Freundin nicht da ist? Wie bereits gesagt, jeder ist in der Verantwortung. Alles andere kommt danach.
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Die von jsb angesprochenen Phasen der Teamreife können auch in 5 Minuten ablaufen, wenn sich z.B. ein paar Leute für ein halbstündiges Meeting treffen. Und wenn dann einer weiterer Teilnehmer nach ner Viertelstunde hinterher dazukommt, dann passt sich die Gruppendynamik wieder an.
Stichwort Ballbewegung und Bewegung abseits vom Ball: Ja, es fand sehr wenig Bewegung abseits des Balles statt, egal, ob der Ball bei Schröder oder einem anderem Aufbauspieler war. Aber warum? Warum sind die Spieler, die in genug anderen Spielen bewiesen haben, das sie das hervorragend können, in den WM-Spielen nicht in der Lage oder bereit dazu gewesen? Ich glaube, es hat mit Vertrauen ineinander zu tun und mit Gewohnheiten. Gewohnheiten oder Automatismen, die man auf dem Feld ohne groß nachzudenken routinemäßig tut und die dadurch schnell und effektiv werden. Das betrifft Laufwege, Positionsspiel, Timing, die Art und Geschwindigkeit von Pässen und und und
In der Verteidigung ist das noch wichtiger als im Angriff.Die Automatismen konnten sich nicht wie gewünscht entwickeln, weil
a) mit dem hohen Anteil NBA-Spieler im Vergleich zur Quali/Vorbereitung ein anderer Spielstil etabliert wurde.
b) das Team noch jung ist und sowas teilweise über Jahre aufgebaut wird.
c) viele Spieler aus ihrem Vereins-Teams ganz andere Gewohnheiten mitgebracht hatten.Zum Vertrauen: Warum war das nicht da? Erstmal: Wenn man das Vertrauen in sich und die Mitspieler hat, das sie das richtige tun, das was man selbst erwartet, dann geht man ohne zu Zögern auch in Aktionen, die Kraft kosten und eventuell weh tun. Blocks stellen, cuts laufen, Ausblocken, Passwinkel ermöglichen, defensive Rotation,…. Wenn das Vertrauen aber nicht da ist, wenn man sich nicht sicher ist, ob man das richtige tut, dann zögert man und guckt erstmal und versucht aus dem Spiel heraus zu lesen, was in diesem Moment die richtige Aktion wäre. Sowas wirft Timing aber komplett über den Haufen. Wenn jeder schaut und versucht, auf den anderen zu reagieren, kann das so aussehen als ob alle nur blöd rumstehen.
Vertrauen im Sinne von Teamchemie ist nochmal was ganz anderes. Wenn jeder bereit ist, für den anderen eben noch ein Prozentchen mehr Energie zu bringen, dann ist das super. Aber dafür muss die unbewusste, die emotionale Teambindung passen. Und ich finde, das hat es nicht, weil einer sich eine Sonderrolle herausgenommen hat und damit den anderen (unbewusst? ) signalisiert hat: wir sind keine gleichberechtigten Partner in dieser Mannschaft. -
@exil-berliner Ich könnte ne PN schreiben, um Dir zu sagen, dass ich mich über diesen Beitrag sehr gefreut habe. Wenn Du das hier also liest, dann nehme einfach an, dass das Nachrichtenfeld gerade rot ist
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Exil-Berliner Schöner Beitrag den ich unterschreiben würde.
Ja, der Mensch ist eine Gewohnheitstier, aber wenn ich etwas kann, dann kann ich es auch nachts um drei. Unterscheidet nicht gerade DAS sehr gute Spieler von guten Spielern, dass sie ihre Fähigkeiten wenn es darauf ankommt, auch unter schwierigeren Bedingungen als sie es gewohnt sind abrufen können? Wenn Spieler so blockieren, dass sie nicht mehr spielen können, müssen sie zum Psychologen, ins Training und in den Wettkampf. Wenn sie es nach mehreren Anläufen dann immer noch nicht hinbekommen, gehören solche “guten” Spieler doch nicht in eine Nationalmanschaft. Es sei denn es fehlt die Alternative durch die sehr guten Spieler, was ja durchaus der Fall und Fakt sein kann. Dann muss man aber auch mit Ergebnissen, wie bei dieser WM leben und anerkennen das andere eben besser waren, anstatt einfach nur einen Sündenbock im eigenen Team zu suchen. -
…anstatt einfach nur einen Sündenbock im eigenen Team zu suchen.
Es geht doch bei dieser Diskussion überhaupt nicht darum, einen Sündenbock zu suchen. Ich glaube niemand hier bestreitet, dass Dennis Schröder ein sehr guter Spieler ist und es behauptet auch niemand, dass er bei der WM von allen den größten Mist gespielt hat. Es geht darum nach Ursachen zu suchen, warum es sein kann, dass einige im Team weit unter ihren Möglichkeiten gespielt haben und das Team daher schlechter abgeschnitten hat, als man das vom Potential der einzelnen Spieler vermuten konnte. Und wenn man zu dem Schluss kommt, dass eine Ursache darin lag, dass die Spieler nicht als Team zusammengefunden haben, weil einer eine Sonderrolle für sich beansprucht hat und andere dadurch unzufriedener, gehemmter, unmotivierter, verunsicherter, was auch immer waren, dann KANN es sein, dass das Team als Ganzes besser funktioniert (und damit auch erfolgreicher agiert), wenn dieser Spieler - selbst wenn er von den individuellen Fähigkeiten besser als alle anderen ist - nicht zum Team dazugehört. Deswegen ist er kein Sündenbock, sondern immer noch ein super Spieler, aber es ist eben nicht ausgeschlossen, dass das Team ohne ihn besser harmonieren würde.
Und Buschmann muss man sicher nicht als den großen Experten sehen, aber zumindest war er über sehr viele Jahre näher als jeder andere Externe an der Nationalmannschaft dran und hat über all die Jahre mitbekommen, wie eine wirklich gute Teamchemie aussieht und was sie Positives bewirken kann - und dass das dieses Jahr nicht der Fall war, war nun wirklich einigermaßen offensichtlich. Das wird aber auch Rödl aufgefallen sein und ich bin sicher, dass das auch für ihn nicht ganz unwesentlich ist, von daher wird er bzw. werden die Verantwortlichen hoffentlich die richtigen Schlüsse daraus ziehen, damit in Zukunft wieder ein echtes TEAM als deutsche Nationalmannschaft auftritt.
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Es ist viel zu einfach und zu billig zu vermuten, alle anderen hätten ohne Schröder besser gespielt oder könnten besser spielen. Dafür müssten die Situationen vergleichbar sein, eine Vorbereitung ist eben nicht vergleichbar mit einer WM. Du musst in der Arbeit nicht best Friends mit deinen Kollegen sein. um gute Leistungen zu bringen und es auch zu zeigen und auch nicht um gut im Team miteinander zu arbeiten. Es heißt nicht umsonst PROFI und ARBEIT.
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@exil-berliner: genau das meinte ich, konnte es nur nicht so gut ausdrücken. Danke dafür!
@basketballwelt: Ich hoffe, dass Du noch jung und somit fernab des Berufslebens stehst und unterstelle einmal, dass Du weder leistungsmäßig Basketball noch einen anderen Mannschaftssport betrieben hast. Dies aus einfachen Gründen: Sowohl beim Basketball als auch bei der Arbeit ist es so, dass die meisten Entscheidungsträger das Spiel solange mitmachen, bis sie die Position neu besetzen können. Ich habe das beim Basketball x-fach erlebt und unabhängig der individuellen Stärken war das Team dann besser. In meinem Unternehmen verfahren wir genauso. Niemand hat Bock auf Leute, die nerven. Chefs ganz besonders nicht. Die einzigen Unternehmensbereiche, die ich kenne, in denen das gefördert wird, sind Einkäufer bei Konzernen. Diese dürfen dann mit Ihrem Zweijahresvertrag losgehen und die Lieferanten annerven und nach zwei Jahren wieder weiter ziehen. In der Regel mag die aber auch keiner. In vielen Familienbetrieben oder KMUs arbeiten die Chefs meist mit im Unternehmen, wenn dann Leute stören und die Produktivität sinkt, dann rechnet man schnell mal, was ein Prozess kostet und ob sich das schnell rechnet.
Außerdem ist es zu einfach und billig zu vermuten, dass die Vermutung billig sei ohne Schröder wäre alles besser, da Du ja lediglich vermutest, wir jedoch nicht geschrieben haben, dass es ohne Schröder besser sei, sondern nur sein könnte. Es könnte eben auch schlechter sein. Dies wurde sicherlich auch genug begründet.
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Tolle Idee Leistungsträger abzusägen. Leg doch mal da, wo es im Sport nicht um Erfolg geht und in der freien Wirtschaft nicht um Geld?