30% deutsche Spielzeit bis 2012/2013
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Auch die acht Prozent, welche die Klubs in den NAchwuchs stecken müssen, sind ein Witz. Bei einem durschnittlichen BBL-Etat von ca. 3 Mio. Euro pro Klub sind das lächerliche 24.000 Euro. Allein der Etat von nem NBBL-Team verschlingt das schon fast…
sind die 8% nichtmehr so lächlich, wenn man sie verzehnfacht?
Also 80% Nachwuchsförderung und 240.000€ duck
Deine Quele sammelt eigl. nur alte Aussagen, und ich bin der Meinung das die 4er Quote schon fruchtet da es doch einige schaffen.
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@ Crazy_Eye: Danke für den dezenten Hinweis. Wer rechnen kann ist klar im Vorteil…
Eine Lösung kann es nicht sein wenn die Liga die Klubs zwingt xy Prozent für den Nachwuchs zu investieren. Vielmehr sollten doch stärkere Anreitze gesetzt werden welche die freiwillige und langfristig angelegte Nachwuchsförderung (gemeint sind Investitionen in die Infrastruktur der Nachwuchszentren so es sie überhaupt gibt) attraktiv machen.
Durch die neue Quotenregelung wird es den Klubs einfach gemacht weiterhin mehr auf ausländische Spieler zu setzen als auf den Nachwuchs. Warum sollte ein Klub also mehr als vorgeschrieben in den Nachwuchs investieren wenn er auch ohne diese Ausgaben sportlich erfolgreich sein kann?
Der Ausbildungsfond ist ein sinnvolles Instrument, welches mehr an Bedeutung gewinnen sollte. Damit wird der Klub entlohnt wenn er auf Nachwuchsspieler setzt.
Vereinfacht gesagt können diese sich so gut entwickeln und tragen über Erfolge im und mit dem Nationalteam dazu bei, dass sich der Stellenwert der Liga und der Klubs in der Öffentlichkeit erhöht.
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Eine Lösung kann es nicht sein wenn die Liga die Klubs zwingt xy Prozent für den Nachwuchs zu investieren. Vielmehr sollten doch stärkere Anreitze gesetzt werden welche die freiwillige und langfristig angelegte Nachwuchsförderung (gemeint sind Investitionen in die Infrastruktur der Nachwuchszentren so es sie überhaupt gibt) attraktiv machen.
Durch die neue Quotenregelung wird es den Klubs einfach gemacht weiterhin mehr auf ausländische Spieler zu setzen als auf den Nachwuchs. Warum sollte ein Klub also mehr als vorgeschrieben in den Nachwuchs investieren wenn er auch ohne diese Ausgaben sportlich erfolgreich sein kann?
beorteilt eine quote nicht massiv die teams, die bundesliga tauglichen Nachwuchs rausbringen, mit den sie billig Leistung bekommen anstatt bei den deutschen gestandenen mitzusbieten. Und bei bei 6+4 bis 6+6 brauchst du mindestens 2 eher 4 Leute für die rotation mit deutschen pass.
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Auch die acht Prozent, welche die Klubs in den NAchwuchs stecken müssen, sind nicht grade viel. Bei einem durschnittlichen BBL-Etat von ca. 3 Mio. Euro pro Klub sind das 240.000 Euro. Damit lässt sich vielleicht der Etat der Jugendteams für eine Saison bestreiten, nicht aber langfristig Infrastruktur aufbauen.
Es sind 8 % vom Spieleretat, nicht vom Gesamtetat. Laut Pommer (im SD-Talk) ist damit bei vielen Clubs eine Schmerzgrenze erreicht. Wir sollten nicht vergessen, dass es eine Selbstverpflichtung der Clubs ist. Auch ist hervorzuheben, dass einige wohl deutlich mehr als diese 8 % in die Hand nehmen. Dass dennoch nötig ist, jetzt mit Staudenmeyer jemanden dafür abzustellen ein Auge auf die Erfüllung zu werfen, kann jeder selbst interpretieren.
WKND schaut sich an, wie es in der Praxis aussieht.
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beorteilt eine quote nicht massiv die teams, die bundesliga tauglichen Nachwuchs rausbringen, mit den sie billig Leistung bekommen anstatt bei den deutschen gestandenen mitzusbieten. Und bei bei 6+4 bis 6+6 brauchst du mindestens 2 eher 4 Leute für die rotation mit deutschen pass.
Nicht so lange es einen billigen anderen Weg gibt zu sportlichem Erfolg zu kommen. In der aktuellen Form der Quote müssen keine gestandenen deutschen Nationalspieler verpflichtet werden um Erfolg zu haben. Vielmehr setzt man weiter auf Nachwuchsspieler die auf der Bank noch nicht mal die Garbage-Time bekommen (siehe wknD Artikel).
Und auch bei 6+4 oder 6+6 ist nicht zwingend gesagt, dass die deutschen Spieler auch die Zeit erhalten, die sie in ihrer Entwicklung voran bringt.
Versteht mich nicht falsch. In meinen Augen müssen sich Einsatzzeiten durch ansprechende Leistungen verdient werden. So lange der Coach aber den einfacheren und schnelleren Weg über billigere und zum Teil besser ausgebildete ausländische Spieler gehen kann wird sich daran nichts ändern (siehe die prozentuale Einsatzzeit aus dem wknD-Artikel der deutschen Spieler).
Mit der 4+1-Regelung würden Anreize für die jungen Spieler und auch die Klubs gesetzt. Die Argumentation der (BBL-)Trainer ist nur schwer zu verstehen, da in der ProA & B die Quote ohne Probleme funktioniert und angenommen wurde. Dieser Quote verdanken wir auch zum Teil die guten Auftritte der Benzings und Harris´ in Polen.
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du kannst bei 6+6 nicht ohne deutsche spielen, eine 6 Mann rotation hälst du nicht durch und noch schlimmer was passiert wenn einer ausfoult oder verletzt -> du brauchst deutsche die verantwortung übernehmen können und es ist vermutlich auch sinnvoll die Quote überzuerfüllen den einen deutschen nachzuverpflichten ist schwieriger als einen x-beliebigen Spieler.
Klar ist keine einsatz garantie da, aber die teams werden kaum drumrum kommen 40-60 deutsche Minuten zu haben und das bietet den Jugendspielern perspektive für die Zukunft und den Vereinen auch anreiz sich verstärkt um die jugend zu bemühen.
Ich denke man sieht ja schon diese Saison besserung, ich find die 6+6 schon fast etwas zu krass.
Die 4+1 mag ich nicht, da sowas doch massiv auf die Taktik einwirkt und imho ähnliche Kaderbildung(3-4 einsatzfähige deutsche) hat wie eine 6+6 und von der Spielzeit vermutlich nicht besser ist evtl. sogar schlechter.
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Als Nutzer dieses Forum glaube ich inzwischen Experte auf dem Gebiet der „Ironie”, des „Sarkasmus” und des „Zynismus” zu sein, denn diese Dinge sollte man kennen und beherrschen, um Beiträge zu welchem Thema auch immer richtig einordnen und schreiben zu können.
Nicht so sehr Experte bin ich auf den Gebieten „Einsatzzeit für deutsche Spieler” und „Quote“. Ich lese natürlich gerne mit, was der ein oder andere zu diesem Thema beizutragen hat, kann mich aber kaum dazu äußern.
Möglicherweise liegt das daran, dass ich es überhaupt nicht nachvollziehen kann, warum ich eine „Quote” wollen sollte? Warum sollte ich wollen, dass irgendein willkürlich gewählter Prozentsatz an Spielzeit auf Spieler mit deutschem Pass entfällt?
Demjenigen der mir das erklärt, spendiere ich wahlweise in Quakenbrück, Oldenburg oder Paderborn ein Bier*. Ich komme dann auch extra dahin. Alternativ komme ich auch an andere Orte, wenn eine der von mir geschätzten Mannschaften dort spielt (nicht zwangsläufig identisch mit den oben genannten). Nach Ulm, Ludwigsburg, Bamberg etc. überweise ich gerne den Gegenwert eines Biers*
Es gibt zwei, drei Antworten die ich in dem Zusammenhang nicht gelten lasse:
a) Um der deutschen Nationalmannschaft Spieler zuzuführen, die international mitspielen können.
b) Um Identifikationsfiguren in den Vereinen zu fördern.
c) Um die Qualität des „deutschen“ Basketballs zu erhöhen.Mir fallen vielleicht noch ein paar Argumente ein, warum ich kein Bier* bezahlen sollte, allerdings wäre es mir ehrlich gesagt lieber zu verstehen, warum so vielen beim Thema deutsche Spieler der Kreislauf anspringt.
Das ist eine ernst gemeinte Frage. Jedem sei es gegönnt, sich über die Ausgestaltung irgendwelcher Maßnahmen Gedanken zu machen, deswegen möge mir niemand meine Fragen übel nehmen, der sich mit Herzblut der Sache und der Diskussion des für und wider angenommen hat.
- statt des genannten Getränks sind Alternativen denkbar.
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Das hätte ich nicht besser fragen können. Mir geht es genau wie Dir! Solltest Du ggfs. Antworten als PN bekommen, würde ich sie auch gern lesen wollen…
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Moin Gemeinde,
ich weiß gar nicht ob es hier in diesen Thread gehört, aber ich will auch mal meinen Senf dazu abgeben, weil mich die Argumente viele User auch nicht wirklich überzeugen und meiner Meinung nach oft nur Frustreaktion auf Niederlagen des eigenes Vereins ist.
Ich möchte einfach nur guten Sport sehen und bestens unterhalten werden. Und das ist seit vielen Jahren der Fall. Die Halle ist voll, die Stimmung ist prächtig, das Bier schmeckt, und auch wenn der Gegner gewonnen hat, freue ich mich über einen tollen Basketballabend.
Woher die Spieler kommen, die sich für meinen Verein den Hintern aufreissen, ist mir total egal. Ich sehe dabei auch einen Milan Majstorovic, einen Julius Jenkins, einen Jeff Gibbs, einen Derrick Allen als Identifikationsfigur. Genauso wie einen Steffen Hamann, einen Heiko Schaffartzik oder einen Robin Benzing.
Die vielen guten Spieler, die von überall aus der Welt kommen, geben der BBL doch erst die Attraktivität und den jungen Spielern die Möglichkeit sich mit ihnen zu messen und besser zu werden.
Wieviel Bamberger spielen eigentlich bei den Brose Baskets Bamberg, oder wieviele aus Franken, oder wieviele aus Bayern, oder wieviele Deutsche, oder wieviele Europäer, oder wieviele Erdenbürger, oder wieviele aus diesem Universum? Wo fängt denn Patriotismus an und wo hört er auf?
Womit sollen denn die ganzen geforderten Plätze für deutsche Spieler ausgefüllt werden. Mit Pro A und Pro B Spielern. Werden dann die Spiele attraktiver? Werden wir international Wettbewerbsfähiger? Wohl kaum. Ok,… die deutsche Nationalmanschaft wird im Jahre 2030 vielleicht nicht in der Vorrunde einer Meisterschaft ausscheiden oder glücklich mit einem Sieg eine Runde weiterkommen. Aber was ist dann mit der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Mannschaften auf europäischer Bühne? Diejenigen die jetzt schon weinen, weil Deutschland international nur zweitklassig ist, werden sich ja einen Strick nehmen müssen vor Verzweiflung.
Und in der BBL wird es dann so sein, wie in anderen Ländern. Es gibt vier oder fünf Vereine, die sich die überdurchschnittlich guten deutschen Spieler leisten können, und dann kommt erstmal nichts. So ausgeglichen wie jetzt würde die BBL nicht mehr sein. Die Folge wäre, dass die Zuschauer wegbleiben würden, für gute ausländische Spieler wäre die BBL keine
Option mehr, weil das Niveau der BBL kein Sprungbrett oder keine Bühne mehr für höhere Aufgaben darstellt. Das kann es doch nicht sein, oder?Meiner Meinung nach, kann alles so bleiben wie es ist. Gute Spieler werden sich weiterhin durchsetzen. Denn die Möglichkeit zu haben, tagtäglich mit Spitzensportlern zu trainieren bringt mehr förderwürdige Talente ans Licht, als irgendeine Quote.
Selbst wenn es eine 6+6 Regel, eine 4+1 Regel oder eine “wasauchimmer” Regel gibt. Die (nervigen) Textbausteine so mancher User, z.B. @frans, werden sich nur wenig ändern.
Nur meine Meinung…
Flachi
Ach, was das Bier angeht, schließe ich mich jurassic an und stelle mich mit an den Tresen. Wenn ich verständliche Argumente höre, gebe ich auch eine Runde aus.
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Das Geschriebene bzgl. der internationalen Wettbewerbsfähigkeit unterstreiche ich voll und ganz. Ich als Oldenburg-Anhänger habe ich mich in den letzten Wochen gefragt, was ich von der Kritik am Oldenburger Personalmanagement halten soll. Auf der einen Seite haben wir zu wenig Deutsche mit Spielzeit. Auf der anderen Seite haben wir unseren Kader nicht verstärkt, und werden daher in der EL abgeschlachtet werden. Wie das aber beides unter einen Hut gehen soll, dazu hat noch kein “Experte” in diesem Forum was geschrieben.
Gut, das Thema deutsche Spielzeit hat sich momentan gezwungenermaßen erledigt (Verletzung Gardner –> Hain). An der EL-Sache arbeiten wirZurück zum Thema: Ich will guten Sport. Ob die Protagonisten aus Deutschland, den USA, Serbien oder Timbuktu kommen interessiert MICH absolut nicht. Ich bin generell gegen zu viele Regularien. Wenn es genügend talentierte deutsche Spieler gibt, wird Angebot und Nachfrage das regeln und es spielen auch mehr in der BBL. In meinen Augen ist die drastisch gestiegene Medienpräsenz dank des DSF-Deals schon mal ein sehr guter Anfang, um da mal wieder etwas Eigendynamik zu kriegen. Jetzt holt Dirk nächstes Jahr noch seinen Ring (halte ich nicht für ausgeschlossen) und dann schauen wir mal, was sich daraus entwickeln kann.
Ich war früher total fussballverseucht, aber wenn ich heute nochmal Kind wär, würde ich definitiv Basketball spielen:
- Es ist viel interessanter als Fussball
- Es sieht cooler aus als Fussball
- Ggf. sind in Großstädten die Fussballfelder auch spärlicher gesät als Basketball-Courts
Auf jeden Fall ist die schlechte Deutschquote kein Problem, das die Liga lösen kann, sondern das man an der Basis und langfristig anpacken muss.
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@Sir_Dircan_MacLeod Du kannst sicherlich verstehen, dass ich keine persönlichen Nachrichten veröffentliche oder weiterleite. Aber ich habe bis jetzt auch keine zu diesem Thema bekommen.
@Crazy_Eye Deine „humble opinion” sei dir gegönnt, allerdings hast du mir Durch Deine Ablehung indirekt eine Antwort beschert: Du bist anscheindend der Meinung, dass genau die drei ausgeschlossenen Punkte das Wesentliche sind, deswegen erkläre ich nochmal kurz, warum ich die ausgeschlossen habe:
a) Das hat für mich keine Bedeutung, weil mir die Basketball-Nationalmannschaft ziemlich egal ist. Das wäre sie möglicherweise nicht, wenn nicht ständig und nicht enden wollend diese öde Einsatzzeit-Diskussion geführt würde. Ich kann es wirklich nicht mehr hören. Bevor ich mich in Rage schreiben kommen wir direkt zu
b) Identifikationsfiguren werden zu solchen, weil sie bestimmte Eigentschaften haben: Kämpferherz, besonders motivierend für die Mannschaft, große Treue zum Verein, offen gegenüber Fans, … um nur einige zu nennen. Welcher Nationalität ein Spieler ist, ist hier VÖLLIG unerheblich. Kein Verein kriegt die Hütte voll, weil ein deutscher Spieler Einsatzzeit bekommt.
c) Na ja, „deutscher Basketball” deckt sich teilweise mit a), nichtsdestotrotz: Basketball ist kein traditionsreicher „deutscher” Sport und wesentlich weniger in der Gesellschaft, d. h. Kultur und auch Schule verankert, als z.B. Fußball. Nicht nur der Sport ist (vor allem) in den vereinigten Staaten entwickelt worden, auch die gesamte Basketballkultur drumherum ist amerikanischen Ursprungs. Wen wundert es da, dass amerikanische Spieler die Liga dominieren und wer sollte etwas dagegen haben? Die Akzeptanz des Sports an sich ist in den USA viel höher, die Infrastruktur an den Schulen und in den Vereinen ist deutlich besser. Und daran ändert keine 30-Prozent-Regel irgendetwas.
Noch eine Bemerkung zum Thema „Wasserträger“, „Kistenschlepper” und was darüberhinaus hier an Begrifflichkeit kursiert: Die Bezeichnung amerikanischer Spieler mit diesen Worten finde ich respektlos und menschenverachtend. Und so mancher, der hier im Forum mittelgroße bis lange Reden schwingt ist auch nur (sic!) „Supermarktkassierer”, „Handyverkäufer” oder „Postwurfsendungsverteiler“.
@flachi: Schöne Antwort, gutes Argument was das Training mit hochklassigen Spielern betrifft, ich teile allerdings Dein Resümee nicht ganz und sage: Weg mit jeglicher Quote, nicht festhalten am Status Quo. Das Argument, nur einige Mannschaften könnten sich dann deutsche Spieler leisten zieht überhaupt nicht: Deutsche Spieler sind teuer gerade WEIL es eine Quote gibt. Ich bin allerdings wieder ganz auf Deiner Seite, wenn Du sagst, gute Spieler werden sich immer durchsetzen. Und die können dann gerne auch unglaublich teuer werden und im Ausland spielen – weil sie die Qualität dafür haben.
@großmogul: Richtig! Basis! Langfristig! Ich sehe es auch so, dass der Fernsehvertrag viel helfen kann, um Jugendliche (und Kinder) für Basketball zu interessieren. Wenn dieses Interesse im Idealfall auch noch auf einen Sportlehrer trifft, der Talent erkennen kann ist der erste Schritt Richtung Basketballverein getan.
Puuuh. Fleißkärtchen für mich für die Länge dieses Beitrags. Über die Qualität können andere entscheiden Das Bier bleibt nach wie vor im Angebot – ansonsten trinke ich es mit Flachi.
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Jurassic dir sei auch deine Meinung gegönnt, nur sind die Punkte leider die punkte um die es geht und das man sie durchaus differenziert sehen kann will ich gar nicht bezweifeln. Daher mal meine deutungen davon:
a) Das nationalteam hat aber die größte Medienwirkung für unseren Sport in Deutschland und das kann die liga auch für sich nutzen - das sieht man auch in braunschweig bei den viel Werbung mit Idhibi und Schaffartzik unseren nationalspielern gemacht wird. Und neben der Spielzeit der Nationalspieler ist da auch eine gewisse Qualität wichtig sonst verlieren wir da noch unseren größten medialen Aussenposten.
b) Klar gibt es auch ausländische Identifikationsfiguren, aber die Frage ist warum in vielen Teams auch deutsche mit wenig Einsatzzeit zu solchen Spielern wurden(Mittman war es bei usn sofort nach den Wechsel, davor war es Fehse der kaum gespielt hat. Es hat schon vorteile wenn man in der Presse oder Fantalk, oder auch nur kurz nach den Spiel mal deutsch reden kann klar können das auch die amis lernen aber um ganz ehrlich zu sein welcher Ami macht das?
Die deutschen haben es da deutlich einfacher, auch aufgrund der sprache und den nationalstolz, schau dir doch mal die berichtserstattung zum letzten BBL Finale zwischen OL und Bonn an, Koch wurde dort in vorfeld von der deutshcland weiten Presse Interviewed, die deutshcen auf Bonnerseite hatten dort auch deutlich mehr aufmerksamkeit als die deutschen während BBL identifikationsfiguren wie gardner, Paulding und auch Krunic meist nur eine Randbemerkung waren.
Die letzte TV übertragung die cich gesehen hab mit den enten, hatte Interviews mit Machowski, Idhibi, Heiko und Ali Seggelke die amis wurden übergangen. Obwohl noch könner wie Ronald Ross oder Kevin hamilton sicher auch zur verfügung gestanden hätten, und die beiden reißen sich auch von Spiel zu spiel den Arsch auf.c) Trotzdem denke ich nützt ein deutsches Gesicht den Sport hier auch, und die sehr amerikanisierten strukturen machen es den deutschen auch nicht leicht - da sich amis leichter zu den anderen 10 Amis integrieren lassen.
Dem gegenüber steht sicher der Leistungsgedanke, und die Frage ob wir lieber Spitzensport sehen oder nur “guten” mit einer heimischen Note. Und inwieweit die Quote bei der deutsche Leistungsträger vielleicht eher in deutschland bleiben, vielleicht sogar ihrer entwicklung schaden die vielleicht in der ACB leichter wäre.
Ich find das thema nicht leicht, aber ich kann aus meiner Erfahrung nicht sagen das die Amis/jugos nur da sie ein paar Jahre guten basketball in deutschland spielen die selbe Aussenwirkung haben wie die deutschen.
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Danke für Deine ausführliche und gute Antwort _Crazy.
Ich will gar nicht in die Tiefe der Diskussion gehen, die schon so oft geführt wurde. Es interessiert mich aber nach wie vor, warum dieses Thema so hartnäckig in so vielen Spieldiskussionen auftaucht. Häufig wird in einer Härte diskutiert, die über das übliche und gewohnte „ich-weiß-es-besser-als-du“ hinausgeht.
Ob mir das jemand erklären kann? Ich wäre ja schon mit der Antwort zufrieden, dass es sich bei dieser ständigen Diskutiererei um ein Internet-Phänomen handelt. Alternativ könnte einer der Diskutanten auch schreiben, dass dieses Thema unheimlich wichtig ist und es lediglich an meiner Ignoranz (Unwissenheit) in diesen Fragen liegt, dass ich ein derartig vehemente Auseinandersetzung nicht begreife.
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vielleicht ist es ein Itnternetphänomen evtl. auch einfach eine Sache die die Fans bewegt, ich habe schon vor der Quote gemeckert wenn mal wieder die Nachwuchskräfte keine Chanche bekommen haben teilweise auch bei klaren Führungen.
Ebenso wie in der regel auch die Leute um mich herum sich gefreut haben wenn Flavio Stückeman, Nikita und Co. einsatzzeit bekommen haben, das sind jetzt sicher ältere beispiele aber das waren auch die nachwuchsspieler die häufiger mal Spielzeit bekommen haben(und so oft bin ich ja auch nciht bei den Spielen :(). Friedel habe ich bisher nur in der Vorbereitung gesehen, Wysocki und Yusuff neben den guten vorbereitungsspielen nochmal mal mit 1-2 minuten Einsatzzeit auch wenn es aktuell wenig zu meckern gibt was deutsche Spielzeit in braunschweig angeht
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Aus gegebenem Anlass, da ich gerade einen Radiobeitrag über den französichen Philosophen Henri Bergson (1859 bis 1941) höre, ein Zitat:
„Mit dem Lachen schützt sich das Leben vor seiner schlimmsten Erkrankung: Vor Erstarrung, vor Steifheit und Zwang. Mag nämlich eine Verklemmung auf den ersten Blick harmlos wirken, so gefährdet sie doch das gesunde Leben, weil sich in ihr letzten Ende schon die Erstarrung des Todes ankündigt. Eine so ausgezeichnete Medizin ist das Lachen, dass der zwanglose, gesunde Fluss des Lebens sofort zu genesen beginnt, wenn wir ersteinmal im Stande sind, über eine Verklemmung, gar die eigene Verklemmung zu lachen.“
In diesem Sinn – möglichst wenige, starre Regeln in dem Sport den wir mögen und in der Diskussion hin und wieder ein Lachen, bitte.
Genug geschrieben, seht mir das Verfehlen des Themas nach
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Die Jugendtrainer müssen besser werden. Viele erkennen garnicht die Stärken der Spieler, die sie haben.
Finde ich sehr spekulativ die Aussage. Weil andere Länder viel mehr Talente haben sind all unsere Jugendtrainer Schlafmützen oder hast du irgendwelche Belege für die Aussage? Ich denke es ist schwer nachzuvollziehen, wieviele deutsche Spieler mit viel Talent gescheitert sind…
Es wäre schon interessant, ob es so einen Quotienten gibt - Talente und Stars, und die Analyse dazu, woran es liegt. Ich kenne jedenfalls ein paar Länder und Ecken, Baltikum, Spanien, Griechenland, Slowenien, Kroatien, Serbien etc. oder so, die schon ein bisschen besser ausbilden können als wir, oder? Haben die alle mehr Kohle in den Verbänden und Vereinen?
Aber bei all denen woanders kann man bestimmt auch nichts dazu lernen. Ne ne, unser Ausbildungssystem ist schon gut, könnte nicht besser sein. Belege für die Aussage habe ich allerdings keine.
Sers