30% deutsche Spielzeit bis 2012/2013
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Hornberger versteht, dass die BBL-Vereine es sich finanziell nicht leisten können, eine weitergehende Regelung umzusetzen: "“Wir verstehen aber, dass die Bundesligisten der 1. Basketball-Bundesliga vor allem aus wirtschaftlichen Gründen (noch) nicht bereit sind, den konsequenten Schritt zu gehen, den die 2. Basketball-Bundesliga schon vollzogen hat.”
Wie bitte? Die BBL Vereine können das nicht, was die ProA und ProB Vereine machen müssen?
Für so einen Blödsinn gibt es keinerlei Rechtfertigung, wer so etwas sagt, der […]
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Ich will keine Quote und damit keinen Felddeutschen.
Das erste ist eine Fehlkonstruktion, warum, das habe ich schon mehrfach beschrieben.
Und die Feldquote? Da entscheidet eben der Pass über die Taktik, und man komme mir nicht mit Beispielen aus der ProA oder B, wo das funktionieren soll.
Nahezu alle BBL-Aufsteiger der Vergangenheit haben nach dem Aufstieg entweder ihren Kader gewandelt oder sind grandios untergegangen, und sei es aus finanziellen Gründen. -
Und die Feldquote? Da entscheidet eben der Pass über die Taktik, und man komme mir nicht mit Beispielen aus der ProA oder B, wo das funktionieren soll.
Warum? Es funktioniert dort doch auch. Also warum sollte man das nicht auch sagen/schreiben dürfen?
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Hornberger versteht, dass die BBL-Vereine es sich finanziell nicht leisten können, eine weitergehende Regelung umzusetzen: "“Wir verstehen aber, dass die Bundesligisten der 1. Basketball-Bundesliga vor allem aus wirtschaftlichen Gründen (noch) nicht bereit sind, den konsequenten Schritt zu gehen, den die 2. Basketball-Bundesliga schon vollzogen hat.”
Wie bitte? Die BBL Vereine können das nicht, was die ProA und ProB Vereine machen müssen?
Für so einen Blödsinn gibt es keinerlei Rechtfertigung, wer so etwas sagt, der gehört in den ***** ******!
Du scheinst nicht zu wissen welche wirtschaftlichen Unterscheide zwischen der BBl und den PRO A/B Ligisten liegen, oder?
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Der eine will dies nicht, der andere das nicht … ich hätte auch gern eine Glaskugel oder eine kartenlegende Zigeunerin in meinem Bekanntenkreis, die mir aufzeigt, was DER Weg ist …
Schade, und da kann ich mich nur wiederholen, dass kein runder Tisch mit allen Beteiligten zustande kommt. Die Regelung der BBL hat für mich so etwas vom Ruf der Politiker nach mehr Alkoholtestkäufern und das Heraufsetzten der Altersgrenze bei Alkoholika zur Eindämmung der Koma-Sauferei unter Jugendlichen. Wir haben doch was getan … um sich dann beim nächsten Dorffest mit nem Bier in der Hand ablichten zu lassen oder höchstpersönlich den Anstich des Bierfasses vorzunehmen …
Off-topic: Wieso macht die FES (seines Zeichens Sponsor der Skyliners) in ganz Frankfurt Werbung mit Pascal Roller …
“Auch wir Schwitzen für das Image dieser Stadt”
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Off-topic: Wieso macht die FES (seines Zeichens Sponsor der Skyliners) in ganz Frankfurt Werbung mit Pascal Roller …
“Auch wir Schwitzen für das Image dieser Stadt”
Sollte sie Werbung mit Steffen Hamann machen?
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Es funktioniert eben nicht. Die tollen, von deutschen Supertalenten geprägten Teams der ProA gehen nach dem Aufstieg in die BBL regelmäßig unter. Oder sie kaufen sich amerikanische Kistenschlepper ein und schaffen damit den Klassenerhalt…
Vergiß es einfach. ‘Quote’ ist ein ideologisches Thema. Und mit Fundamentalisten kann man nicht rational diskutieren. Natürlich ist ‘Quote’ grundsätzlich Mist, weil eine Beleidigung für den ‘Quotierten’, aber das machst Du einem ideologisch festgelegten Befürworter nicht klar.
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Und die Feldquote? Da entscheidet eben der Pass über die Taktik, und man komme mir nicht mit Beispielen aus der ProA oder B, wo das funktionieren soll.
Warum? Es funktioniert dort doch auch. Also warum sollte man das nicht auch sagen/schreiben dürfen?
Natürlich funktioniert das, ganz einfach, weil es funktionieren muss. Würde es in der BBL auch. Das Argument mit den Finanzen ist einfach Blödsinn. Es würde sich nämlich überhaupt nichts ändern, solange die Vereine intelligent wirtschaften, nur Gehälter zahlen, die sie sich leisten können. Die Spiele wären genauso spannend. Die spielerisch besten Teams würden sich durchsetzen.
Dass die Feldquote auch die Taktik mitbestimmt, ist richtig, allerdings tut dies ja der zur Verfügung stehende Kader eines Teams sowieso, oder etwa nicht?
Ich bin ja selbst grundsätzlich gegen die Feldquote, auch in der ProA. Aber wenn schon, um den Nachwuchs zu fördern, dann bitte auch bis in die BBL, nur so macht das wirklich Sinn.
Und das “finanzielle Argument”, warum die BBL sich keine Deutschen Spieler leisten kann, soll mir mal bitte jemand erklären, und nicht nur auf die Unterschiede zur ProA hinweisen.
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@Sir_Dircan_MacLeod:
Es funktioniert eben nicht. Die tollen, von deutschen Supertalenten geprägten Teams der ProA gehen nach dem Aufstieg in die BBL regelmäßig unter. Oder sie kaufen sich amerikanische Kistenschlepper ein und schaffen damit den Klassenerhalt…
Wenn man in die “Kistenschlepper-Liga” aufsteigt, muss man natürlich “passendes Personal” einkaufen.
P.s. Es gab bisher nur einen Pro-A Aufsteiger, und der hat auch schon in der Pro A weitgehend mit “Kistenschleppern” gearbeitet.Und mit Fundamentalisten kann man nicht rational diskutieren. Natürlich ist ‘Quote’ grundsätzlich Mist…
…sagt der Fundamentalist
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@honko: Touché! (auch wenn unvollständiges Zitieren ein bischen unredlich ist)
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Ich bin ja selbst grundsätzlich gegen die Feldquote, auch in der ProA. Aber wenn schon, um den Nachwuchs zu fördern, dann bitte auch bis in die BBL, nur so macht das wirklich Sinn.
Auch die Feldquote ist keine Nachwuchsquote. Das ist und bleibt Unsinn: Sie knüpft nicht an das Alter des Spielers an, sondern nur an dessen Herkunft.
Eine Feldquote bietet gegenüber der Gammelquote nur den Vorteil, dass das Argument “Deutsche brauchen Spielpraxis” konsequent verfolgt wird und weniger deutsche Spieler auf den Bänken der Clubs “gelagert” werden.
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Ich bin ja selbst grundsätzlich gegen die Feldquote, auch in der ProA. Aber wenn schon, um den Nachwuchs zu fördern, dann bitte auch bis in die BBL, nur so macht das wirklich Sinn.
Auch die Feldquote ist keine Nachwuchsquote. Das ist und bleibt Unsinn: Sie knüpft nicht an das Alter des Spielers an, sondern nur an dessen Herkunft.
Eine Feldquote bietet gegenüber der Gammelquote nur den Vorteil, dass das Argument “Deutsche brauchen Spielpraxis” konsequent verfolgt wird und weniger deutsche Spieler auf den Bänken der Clubs “gelagert” werden.
Es macht auch wenig Sinn eine U22-Quote einzuführen, was dann ja alle ab 23-Jahre Arbeitslos machen würde.
Es geht um eine “Perspektive Profi-Basketball”. Dabei ist es auch wichtig, dass Leute wie Grübler oder Maras auch im fortgeschrittenen Alter noch die Möglichkeit haben Einkommen durch den Sport zu erzielen.Durch die “Feldquote” wird halt eine gewisse Anzahl an Deutschen Spielern benötigt, die sich dann irgendwie auf die “Altersklassen” 20-35 verteilt.
Um den Basketball langfristig nach “vorne” zu bringen, brauchen wir Leute die von U20-Ü30 relativ professinell spielen, hierbei meinetwegen erstmal ProA+B, dann BBL und warum später nicht wieder ProA+B, wenn der Körper gealtert ist und es für BBL nicht mehr reicht?
Bei Spielern, die von 15-35 “Profibasketball” gespielt haben (ich beziehe jetzt mal JBBL und NBBL als “professionelle Struktur” mit ein), ist die Chance gross, das man auch damit weitermacht und Jugendliche trainiert, oder sogar höherklassig.
Spieler, die mit 23 als “Nicht-Nationalmannschaftsfähig” entsorgt werden, stehen mit 35 mit sicherheit nicht mehr als Basketball-Trainer zur verfügung, weil sie sich nochmals völlig anders orientiert haben…
Somit wäre es doch Schwachsinn und viel zu hoch gegriffen in der BBL mit 32, in der Pro A mit 64, in der Pro B 96 U22-Talenten zu rechnen. Damit bräuchte man 50 geeignete Spieler pro Jahrgang. Ist wohl aktuell ziemlich illosorisch
Bezieht man die älteren Jahrgänge mit ein, dann braucht es “nur” 20, wovon durchaus nach und nach welche “Abspringen” können um trotzdem die erforderlichen 200 Spieler zu haben (gerechnet nach Felddeutschenplatz a 20 Minuten nach Quote Pro B -> BBL 3-2-1).
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Wieso sollten ältere Spieler keine Perspektive mehr haben? Wenn sie dann noch gut genug sind, werden sie schon irgendwo unterkommen. Maras war nicht mehr gut genug für die BBL, jetzt spielt er bei Bayern recht gut. Ist doch ne gute Sache.
Wenn ältere Spieler es nicht mehr sind, dann müssen sie sich halt umorientieren. Die BBL ist kein Wohlfahrtsverein.
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Es macht auch wenig Sinn eine U22-Quote einzuführen, was dann ja alle ab 23-Jahre Arbeitslos machen würde.
Jede dieser Quoten macht irgend jemand anderen arbeitslos, denn die Anzahl der benötigten Spieler ist begrenzt.
Die Frage ist, mit welcher Berechtigung hier steuernd eingegriffen und das Leistungsprinzip suspendiert wird. Deine Argumente sind nicht neu; ich habe insoweit auch keine logischen Einwände, wenngleich ich mehr Vertrauen in die Durchsetzungsfähigkeit gut ausgebildeter Deutscher habe als Du und daher zu einem anderen Ergebnis gelange.
Das berechtigt jedoch nicht, Etikettenschwindel zu betreiben und die Quoten - in der diskutierten Form - als Nachwuchsquoten zu bezeichnen. Deine Ausführungen lassen übrigens erkennen, dass Du in der Sache insoweit gar nicht das Gegenteil behauptest, denn Du stellst selber dar, dass eben nicht zielgerichtet junge Profis profitieren.
Dass eine Nachwuchsquote kein sinnvoller Ansatz wäre, davon musst Du mich nicht überzeugen: Ich bestreite zur Zeit jeglicher Quote eine Notwendigkeit. Aber trotzdem vielen Dank für die Bemühungen - ich stimme Dir hier gerne zu.
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Wieso soll ein 30-jähriger auch noch von der Quote leben? Das unterstellt ja dann auch, dass die deutschen Spieler tatsächlich keine Qualität haben, sich nicht weiterentwickelnund die Clubverantwortlichen alle einen an der Waffel haben und einfach nur keine deutschen Spieler haben wollen. Man sollte auch einfach mal respektieren, dass Clubverantwortliche durchaus Preis-Leistungsverhältnisse einschätzen und nicht aus purem Deutschen-Hass Amis verpflichten.
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Vor allem ist es aber eine Perversion des Gedankens, Nachwuchs fördern zu wollen, wenn man sich einer (allgemeinen) Gammelquote bedient (und diese auch noch in der teuersten Variante) und den Kritikern bescheinigt, dass für Nachwuchsarbeit etwa nach dem Vorbild Fußball kein Geld vorhanden sei.
Wenn schon die Budgets im BB enger gestrickt werden müssen (was natürlich zutreffend ist), gibt es keine Rechtfertigung an diesem - nach eigenem Bekunden der Verantwortlichen - Nebenkriegsschauplatz so viel Geld zu verpulvern. Dies fehlt im Bereich der Nachwuchsarbeit.
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Vor allem ist es aber eine Perversion des Gedankens, Nachwuchs fördern zu wollen, wenn man sich einer (allgemeinen) Gammelquote bedient (und diese auch noch in der teuersten Variante) und den Kritikern bescheinigt, dass für Nachwuchsarbeit etwa nach dem Vorbild Fußball kein Geld vorhanden sei.
Wenn schon die Budgets im BB enger gestrickt werden müssen (was natürlich zutreffend ist), gibt es keine Rechtfertigung an diesem - nach eigenem Bekunden der Verantwortlichen - Nebenkriegsschauplatz so viel Geld zu verpulvern. Dies fehlt im Bereich der Nachwuchsarbeit.
WER trainiert denn die kommenden Generationen, wenn nicht z.B. die heutigen 30-Jährigen “Gammelquotler”?
Julius Jenkins?Man beschwert sich über zu wenig geeignete Trainer im Deutschen Basketball, und leider sind die wenigen die es gibt, eben meist Ex-Quotendeutsche, als die Quote noch 10-2 war.
Schliessen wir “Deutsche” aus, dann gibt es in 20 Jahren keine Trainer mehr, die selbst über Regionalliga gespielt haben…Für einen “Unterbau”, MUSS es eben mehr als 2-3 Spieler pro Jahrgang geben, die es in die BBL schaffen.
Der nächste Punkt ist eben, dass diese auch DABEIBLEIBEN MÜSSEN, also durchgängig von 20-35 Geld mit Basketball verdienen um dann später weiterhin dem Sport zur Verfügung stehen zu KÖNNEN und zu WOLLEN.
Dann können Erfahrungen weitergereicht werden und es kann ordentliches Training angeboten werden, UND zwar auch ausserhalb von Berlin und Bamberg.Für einen Unterbau, braucht es:
a) willige Jugendliche, die ab einem gewissen Alter AUCH auf die finanzielle Perspektive achten.
b) geeignete Trainer, die auch hochklassig gespielt haben sollten, und davon nicht nur 1 oder 2 pro Bundesland. Ja, es gibt auch “gute Trainer”, die selbst sportlich wenig erfolgreich waren, aber auf höchstem Niveu fehlt da etwas…Ohne die 40-50 jährigen Ex-Bundesligaspieler, die eben heute nicht mehr als Spieler “erwünscht” wären, gäbe es gar keine Nachwuchs-Arbeit, die über kinderbespassung hinausgeht…
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@Honko, ich bin zwar nicht zu 100% bei Dir, aber zu 90% hast Du schon Recht
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Schliessen wir “Deutsche” aus, dann gibt es in 20 Jahren keine Trainer mehr, die selbst über Regionalliga gespielt haben…
Du verwechselst hier etwas: Auch bei Abwesenheit einer Quote sind deutsche Spieler aus der BBL nicht ausgeschlossen. Eine solche Regel existiert schlicht nicht.
Die Trainerausbildung und -weiterbildung ist ein zentrales Thema der Nachwuchsarbeit - anders als die Quote. Es ist aber ein Irrtum, dass nur ehemalige BBL-Spieler diese Rolle ausfüllen können. Es gibt Bereiche in der Nachwuchsarbeit, in denen solche Leute wünschenswert wären, es gibt andere, in denen Profierfahrung gar nicht nützt - aber das scheinst Du selber so zu sehen.
Dass geeignete Trainer nur aus BBL-Spielerquoten hervorgehen, ist eine wenig nachvollziehbare These: Die derzeitige Gammelquote produziert vor allem privilegierte Zuschauer, die den Verein allerdings Geld kosten (!). Ob sich ehemalige, aktive (!) Spieler später als Trainer zur Verfügung stellen, hängt in erster Linie von der Bezahlung der (Nachwuchs-)Trainer ab. Und wie ich bereits anmerkte, saugt die (unsinnig teure) Gammelquote besonders viel Geld ab und teilt sie den deutschen BBL-Spielern zu - nicht aber den (Nachwuchs-)Trainern. Warum sollte man nach der aktiven BBL-Zeit als Hungerleider weitermachen? An der Stelle gerät Deine Argumentation in einen unauflöslichen Widerspruch.
Daher nochmals: Wenn man mit einer Quote arbeitet, muss sie effektiv und damit günstig sein. Das Geld wird an anderer Stelle gebraucht.
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[…] Gammelquote […]
Auch wenn ich bzgl der Quote nicht deiner Meinung bin, lese ich deine Postings doch immer sehr aufmerksam, wenn ich dieses Wort von Dir aber jetzt noch häufiger zu lesen bekomme wird sich das ändern.
Hier weiß glaub ich jeder dass Du gegen jede Art von Quote bist, da brauchst Du doch nicht noch so polemischen Nonsens von dir geben. Das kannst Du doch besser! -
Hier weiß glaub ich jeder dass Du gegen jede Art von Quote bist, da brauchst Du doch nicht noch so polemischen Nonsens von dir geben.
Es tut mir leid, mit meiner Wortwahl Deinen Geschmack nicht getroffen zu haben. Allerdings ist der Begriff “Gammelquote” vielleicht schon nicht polemisch - denn das würde eine Unsachlichkeit voraussetzen - und ganz bestimmt nicht Nonsens.
Ich nehme nicht an, dass hier ernsthaft jemand bestreiten wird, dass voraussichtlich nicht mehr als die Hälfte der deutschen Pflichtspieler regelmäßig relevante Spielzeiten erhalten wird. Die andere Hälfte kann ihr Badetuch schon mal auf der Auswechselbank ablegen, um sich die beste Aussicht auf das Spielfeld zu sichern.
Damit wir uns nicht missverstehen: Ich finde das alles andere als komisch. Gerade deshalb werde ich mir aber auch in Zukunft herausnehmen, die Dinge beim Namen zu nennen - ich kann damit leben, wenn andere Nutzer diesen Sarkasmus nicht schätzen. Zu meiner Ehrenrettung kann ich jedoch darauf verweisen, dass die von mir ebenfalls abgelehnte Feldquote mit deutlich mehr Respekt behandelt wird. Sie kann für sich zumindest Konsequenz beanspruchen.
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Ich nehme nicht an, dass hier ernsthaft jemand bestreiten wird, dass voraussichtlich nicht mehr als die Hälfte der deutschen Pflichtspieler regelmäßig relevante Spielzeiten erhalten wird. Die andere Hälfte kann ihr Badetuch schon mal auf der Auswechselbank ablegen, um sich die beste Aussicht auf das Spielfeld zu sichern.
Die kosten aber auch keine Unsummen wie du gerne unterstellst. Und die Spieler, die angeblich Unsummen verlangen, was ich bezweifle, bekommen keinen Vertrag. Insofern verstehe ich deine Aufregung nicht. Und wenn dann 6 + 6 mal umgesetzt werden sollte, dann sind die 30% deutsche Spielzeit vielleicht realisierbar und es bleibt genügend Geld für Importe.
Ich war angenehm überrascht über das Spiel Osnabrück - Heidelberg in der Pro A letzten Samstag. Eine angenehme Mischung aus Highlight-Action, Einsatz und strukturiertem Spiel. In der BBL ist das Spiel manchmal etwas zu sehr auf 1-1 und 2-2 reduziert. Übrigens, das Spielen hat Osnabrück im letzten Viertel gegen 1-1 Zocken getauscht und dann nach + 21 Führung verloren
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Es geht um eine “Perspektive Profi-Basketball”. Dabei ist es auch wichtig, dass Leute wie Grübler oder Maras auch im fortgeschrittenen Alter noch die Möglichkeit haben Einkommen durch den Sport zu erzielen.
Die kosten aber auch keine Unsummen wie du gerne unterstellst.
Nun, beides ist schlechterdings nicht vereinbar.
Nehmen wir einmal an, letzteres Zitat wäre zutreffend. Dann wären diese Arbeitsplätze gar nicht lukrativ. Warum ich diese dann für deutsche Spieler sichern soll, bleibt dunkel.
Das macht nur Sinn - da ist Honko zuzustimmen -, wenn die Quoten den Spielern eine Lebensgrundlage bieten. Das muss selbst dann gelten, wenn diese Leute nicht eingesetzt werden, denn sonst hat man keinen Effekt (finanzielle Absicherung als Perspektive) erreicht. Dann aber kosten (selbst) diese inaktiven Spieler Geld, das für die Nachwuchsarbeit fehlt. Wenn Du also Recht hättest mit Deiner Behauptung, wäre die Rechtfertigung für die Gammelquote entfallen. Ich schlage vor, sie dann stehendes Fußes zu beerdigen.
Wenn man auf einer Quote beharrt, wäre die Feldquote auch hier überlegen: Es werden weniger inaktive Spieler bezahlt und es bleibt mehr Geld für die Bezahlung von z. B. Trainern im Nachwuchsbereich.
und es bleibt genügend Geld für Importe.
Und genau darum geht es nicht. Es geht um den Ausbau der Nachwuchsarbeit, denn
Die Positivquote wird in der öffentlich geführten Diskussion zu Unrecht gern als Allheilmittel dargestellt
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Tiuz, wenn die vereine aber keinen Bedarf an starken deutschen haben fehlt die Grundlage für eine intensive Jugendarbeit - und die Jugendarbeit wird dann auch nicht stärker vorrangetrieben als sie sein sollte. Und ohne Quote hatte ich fast das gefühl das AMis sogar bevorzugt werden, da sie leichter ins Team zu den anderen Amis integriert werden können, und das ist keine Grundlage für intensive Jugendarbeit.
So haben deutsche vielleicht die chanche leichter ins Geschäft zu kommen und sich auch gegen stärkere Amis spielpraxis zu holen, was sicher nicht zu verachten ist. Und wenn sie nichts tun und nur auf hren passs ausruhen, greift sicher auch das Leistungsprinzip.
Dann geht es noch um die Marke BBL, die sehr lokal ist auch da sich die Amis schlecht vermarkten lassen wenn da einzelne Teams deutsch sind geht das auch unter ich denke aber ein deutsches Bild schadet nicht den das sind die Leute die auch in die überregionale Presse kommen. Nur wenn X sagt wenn Y es nicht macht mach ich es auch nicht passiert nichts.
Und das die Quote die kleinen unterbuttert glaube ich auch nicht, es hieß doch schon ebi der 3 und 4 deutschen Quote das sich die kleinen Teams keine guten deutschen leisten können da sie bei den großen auf der Bank schmorren - aktuell sehe ich grade bei den kleineren Team viele deutsche und bei den Top teams mit ausnahme von Bonn keinen überschuss an starken(und dort spielen sie auch).
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Bonn macht es doch vor, die erfüllen die 6/6 Quote und lassen die Spots 11 und 12 in der ProB spielen. Somit sitzen nur 10 Spieler auf der Bank, wovon 4 einen deutschen Pass haben und alle in der Rotation eingebunden sind. Quote erfüllt und keinen einzigen Bankdrücker dabei.
@Tiuz: Was ich an deiner Argumentation nicht nachvollziehen kann. Ob die Preise für deutsche Spieler jetzt steigen oder nicht sei mal dahin gestellt, aber der Anteil für Spielergehälter vom Gesamtetat bleibt doch der gleiche. Die Verteilung der Ausgaben verschiebt sich nur. Für deutsche muss dann mehr gezahlt werden und für die Amis steht weniger zur Verfügung. Andererseits, sollte es keine künstlich hohen Preise für deutsche Spieler geben, wird das gewonnene Geld nicht in ein anderes Budget verlagert, sondern innerhalb des Budgets anders verteilt, heißt der Anteil welchen die Amis kassieren steigt wieder an. Es wird sicherlich keinen Verein geben, der sein Budget für Spielergehälter senkt, nur weil die deutschen nicht so teuer sind.
Jeder Verein gibt xy % für Spielergehälter aus, egal bei welcher Quote und bei welchen Preisen für deutsche Spieler. Die Quote verändert nur die Verteilung innerhalb der Spielergehälter. Ausgaben für Nachwuchs, Infrastruktur usw. haben mit der Quote überhaupt nichts zu tun.
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Tiuz, wenn die vereine aber keinen Bedarf an starken deutschen haben fehlt die Grundlage für eine intensive Jugendarbeit
Ich denke, es besteht immer Bedarf an gut ausgebildeten Spielern. Wenn sie einem deutschen Fernsehsender auch ein Interview geben können, ist das sicher kein Nachteil.
Ich bin aber bereit, micht nicht darauf zu verlassen: Wir haben keine Probleme damit, den BBL-Clubs Vorschriften bei den Hallengrößen etc. zu machen. Nur bei den Standards in der Nachwuchsarbeit scheint das ein unerhörter Gedanke zu sein. Ich plädiere aber weiter dafür, allen teilnehmenden Vereinen hier auch verbindliche Mindestvorgaben zu machen - dafür müsste man allerdings zunächst ein Konzept entwickeln, auf dem die BBL-Vereine dann aufsetzen mit ihrer Arbeit. Die Dauerdiskussion um die Quote lenkt hiervon ab.
Dann geht es noch um die Marke BBL…
Die Marke BBL hat sich auch unter den alten Bedingungen entwickelt. Keine Quote hat ihr einen Schub verschafft.
Aber das ist letztlich ein Randthema, denn eigentlich sollte es ja mal um den Ausbau der Nachwuchsarbeit gehen. Und dieser wird zeitgleich mit dem Quotenbeschluss von der BBL beerdigt - jedenfalls die Rückzugsgefechte haben zeitgleich begonnen - man fühlt sich dort schon überfordert:
Inwieweit gibt es auch Überlegungen, verstärkt über den U24-Ausbildungsfonds Talente zu fördern?
Pommer: Natürlich wäre es eine Möglichkeit, den wirtschaftlichen Anreiz zu erhöhen. Kurzfristig wird das jedoch nicht der Fall sein, weil das Geld auch im System sein muss. Grundsätzlich werden wir unsere weiteren Maßnahmen zur Nachwuchsförderung aufrecht erhalten. Dabei ist nicht auszuschließen, dass wir diese unter Umständen auch ausweiten.
und an anderer Stelle
Die Last allein auf die ‚Leuchttürme’ zu verteilen, wird jedoch nicht ausreichen“, erklärte Staudenmayer. Hier sei auch der Deutsche Basketball Bund stark gefordert, insbesondere mit Trainingskonzeptionen, Talentsichtungsmaßnahmen und in der Trainerqualifikation.
Ich habe dazu schon bemerkt, dass hier keine Nachwuchs-Offensive gestartet wird. Woher auch, man hat mit dem Quotenbeschluss ja gerade viel Geld (für andere deutsche BBer) verplant.
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Das macht nur Sinn - da ist Honko zuzustimmen -, wenn die Quoten den Spielern eine Lebensgrundlage bieten. Das muss selbst dann gelten, wenn diese Leute nicht eingesetzt werden, denn sonst hat man keinen Effekt (finanzielle Absicherung als Perspektive) erreicht. Dann aber kosten (selbst) diese inaktiven Spieler Geld, das für die Nachwuchsarbeit fehlt.
Mal abgesehen von Ausnahmen, wie z.B. Alba Berlin, erlaubt es sich kaum ein Verein einen “gestandenen” Spieler auf der Bank zu halten. Ältere Spieler, die nicht mehr in der BBL gefragt sind, gehen z.B. in die Pro A und spielen da.
In Hagen haben wir auch 2 Spieler junge Deutsche im Kader (Opitz, Kortmann und Paulsen), die vermutlich in der BBL keine Minute sehen werden. Die werden ein nettes Taschengeld kriegen, dürfen mit den “Großen” trainieren, und spielen 1. Regionalliga (was Ihrem Niveu entspricht). Sie besetzen Platz 13-15 im Kader und werden kaum immer mitfahren.
Die Schwarz-Brüder und Spohr stehen wohl irgendwo bei 7-12 in der Rotation und werden durchaus ein paar Minuten sehen. Bei Malte Schwarz scheinen aufgrund des Kaders sogar 10 min. pro Spiel möglich.Dafür wird es auch Geld geben + alle spielen Regionalliga.
Grothe als “alter Deutscher” hatte seinen Rücktritt bereits angekündigt, steht aber dann doch weiter zur Verfügung und trainiert die JBBL, und erfüllt als Identifikationsfigur aufgaben im Marketing, selbst wenn er nicht mehr viel spielen wird.
Das Geld, das an die 6 jungen Deutschen geht, die teilweise durchaus nicht oder wenig spielen werden, ist sozusagen auch eine “Nachwuchsförderung”. Nennen wir es Ausbildungsvergütung, wenn auch zumindest 3 davon vermutlich nie Rotationsspieler in der BBL oder Pro A werden können.
“Know-How” bleibt auf jeden Fall hängen…Nun, ich denke die (fast) reinen Banksitzer kosten die meisten Vereine so gut wie nichts. “Profi-Banksitzer” mit entsprechend hohen Gehältern gönnt sich fast keiner, weil das vermutlich auch nicht gut für die Stimmung in der Mannschaft wäre.
P.S: Ich wäre übrigens eher für eine Feldquote, d.h. dass ggf. überflüssige Spieler zuhause bleiben können, aber mit dem 4/10 ist dies in Zukunft eigentlich recht gut abgebildet.
Somit kann man sich mit den “Quotendeutschen” durchaus arrangieren, zumindest wenn der Trainer das Veranwortungsbewusstsein besitzt einen Spieler der am Sonntag vermutlich 0 Min. BBL spielen lässt, am Freitag nicht den Auftritt in der Pro B verbietet um ihn zu “schonen”…
Kurz: selbst für Spieler mit 0 BBL Einsatz bleibt an “Nachwuchsförderung” das Training auf höherem Niveu und (hoffentlich) ein schönes Taschengeld.
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Ich habe dazu schon bemerkt, dass hier keine Nachwuchs-Offensive gestartet wird. Woher auch, man hat mit dem Quotenbeschluss ja gerade viel Geld (für andere deutsche BBer) verplant.
Die beste Motivation für den Nachwuchs ist “Geld”. Zumindest ab einem gewissen Alter und dem aufkommenden Zwiespalt zwischen “Freizeit” und “unbezahlten (semi-) professionellen Sport”.
Zieht man viele Spieler finanziell lange “durch”, dann ergibt sich ein Erfahrungschatz von dem die Jugendmannschaften profitieren. Ich vermute (durch Beobachtung), dass viele Ex-Spieler als Trainer anfangen, wenn ihre eigenen Kinder alt genug sind und sie das bescheidene Niveu des Trainings sehen. Viele bleiben dann später “hängen”.
Dies sehe ich jetzt zusätzlich zu denen die schnell nen Trainerschein machen um über Regionalliga oder ähnliches professionell ins Trainergeschäft einsteigen wollen. -
Tiuz, wenn die vereine aber keinen Bedarf an starken deutschen haben fehlt die Grundlage für eine intensive Jugendarbeit
Ich denke, es besteht immer Bedarf an gut ausgebildeten Spielern. Wenn sie einem deutschen Fernsehsender auch ein Interview geben können, ist das sicher kein Nachteil.
Ich bin aber bereit, micht nicht darauf zu verlassen: Wir haben keine Probleme damit, den BBL-Clubs Vorschriften bei den Hallengrößen etc. zu machen. Nur bei den Standards in der Nachwuchsarbeit scheint das ein unerhörter Gedanke zu sein. Ich plädiere aber weiter dafür, allen teilnehmenden Vereinen hier auch verbindliche Mindestvorgaben zu machen - dafür müsste man allerdings zunächst ein Konzept entwickeln, auf dem die BBL-Vereine dann aufsetzen mit ihrer Arbeit. Die Dauerdiskussion um die Quote lenkt hiervon ab…
Nur fehlt den Vereinen der Mut dazu, es gibt doch in der jüngsten vergangenheit viele Beispiele von jungen deutschen die keinen Fuß in die BBL bekommen haben, da sich die verantwortlichen nicht getraut haben und dann durch widrige umstände verantwortung bekommen haben und die genutzt haben.
Mit ner Quote wird etwas risiko aus diesen vorgehen genommen und man auch etwas gezwungen, insbesondere da die talente grade mit Spielzeitaussichten “günstige” Deutsche sein sollten - aus der eigenen Jugend haben sie vielleicht sogar noch einen Vertrag der nur etwas ebsseres Taschengeld entspricht. -
Was ich an deiner Argumentation nicht nachvollziehen kann. Ob die Preise für deutsche Spieler jetzt steigen oder nicht sei mal dahin gestellt, aber der Anteil für Spielergehälter vom Gesamtetat bleibt doch der gleiche.
Die Vereine stricken ihre Etats nach Kassenlage. Das gilt auch für die Spielergehälter. Leider auch für den Nachwuchsbereich, der nicht so in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Deshalb ist er besonders gefährdet.
Es ging doch darum insgesamt innerhalb der Etats umzuschichten: Vom Spieleretat, der für das “Jetzt” steht zur Nachwuchsarbeit, die für die Zukunft steht. Die Vereine wollen trotzdem vorzeigbaren BB liefern, z. B. auch für das Fernsehen, in internationalen Wettbewerben etc. Dagegen ist auch nichts zu sagen, die BBL kann sich nicht zum Kindergarten des deutschen BB machen; sie werden die Balance zwischen Aufbauarbeit und Tagesgeschäft halten müssen.
Der Spielraum für diese Umschichtung wird nun aber ohne Not stärker eingeengt als für eine Quote eigentlich nötig, weil man zusätzliche Deutsche auf der Bank vorhalten muss und das Buhlen um die besseren deutschen Spieler schon Geld kosten wird - und die Hälfte von ihnen wird trotzdem nicht eingesetzt werden. Die Vereine werden sich unter diesen Bedingungen mit Händen und Füßen gegen Umschichtungen wehren, weil sie eine erhebliche Qualitätseinbuße befürchten.
Ich finde es bedauerlich, dass in der Diskussion offenbar der Eindruck entstanden ist, die Feldquote sei eine schärfere Quote. In Wahrheit ist sie das nämlich nicht. Ich halte sie als Nicht-Quotler für kompromissfähiger als die unseelige Sitzquote, deren Sinn sich wahrscheinlich bei genauer Betrachtung niemanden erschließt.
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Kurz: selbst für Spieler mit 0 BBL Einsatz bleibt an “Nachwuchsförderung” das Training auf höherem Niveu und (hoffentlich) ein schönes Taschengeld.
Das widerspricht zumindest dem lautesten Befürworter der Quote, Bauermann. Ihm und ja auch anderen geht es darum, dass aufgrund des Mehrbedarfs an deutschen Spieler (da dürfte es erstmal nachrangig sein, ob dies durch Feld- oder Mannschaftsquoten erreich tiwrd) ein Wettbewerb um diese entsteht und dadurch, also höhere Preise, eine Perspektive entsteht durch BB den Lebensunterhalt zu bestreiten. Da wird auch klar, dass selbst Quotenbefürworter gar nicht zwingend diesselben Ziele im Sinn haben.
Eine allgemeine Bemerkung noch, die immer wieder untergeht: Als Quotengegner geht bei mir übrigens nicht die Welt durch eine Quote unter. Es dürfte ja eher so bei den Befürworter so sein, wenn keine Quote kommt. Ich sehe den deutschen BB an einem stagnierenden Punkt, der eben durch Quoteneinführung sich langfristig kaum bewegen wird. Weiter nach unten wird es aber auch nicht gehen. Denn da zeigt ja gerade die BBL, das sie eine Nische gefunden hat, in der sie mehr (mit weniger Clubs) oder weniger gut (wenn nicht bald mal die Clubanzahl angepasst wird) überleben kann.
Auch wenn ich die These unterstütze, dass langfristig eine Stärkung der Liga inbesondere im wirtschaftlichen Bereich eben dazu führt, dass Anforderungen und Gehälter steigen und somit zumindest als Ziel junger Spieler dienen kann, so will ich nicht verhehlen, dass dazu auch enorme Anstrengungen im Nachwuchsbereich erforderlich sind bzw. man auch mal mittelfristige Erfolge der NBBL/JBBL abwarten muß. Ohne etwas dort zu tun, wird in der Tat nichts an der jetztigen Situation ändern. -
Ich vermute (durch Beobachtung), dass viele Ex-Spieler als Trainer anfangen, wenn ihre eigenen Kinder alt genug sind und sie das bescheidene Niveu des Trainings sehen. Viele bleiben dann später “hängen”.
Ich möchte aber weg von diesen Zufällen und das wird auch notwendig sein. Du kannst Dich ja mal daran erinnern, wie schräg einige fanden, dass Rödl bei Alba im Nachwuchs tätig blieb. Das muss sich ändern; kostet aber Geld.
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Ich bin aber bereit, micht nicht darauf zu verlassen: Wir haben keine Probleme damit, den BBL-Clubs Vorschriften bei den Hallengrößen etc. zu machen. Nur bei den Standards in der Nachwuchsarbeit scheint das ein unerhörter Gedanke zu sein. Ich plädiere aber weiter dafür, allen teilnehmenden Vereinen hier auch verbindliche Mindestvorgaben zu machen - dafür müsste man allerdings zunächst ein Konzept entwickeln, auf dem die BBL-Vereine dann aufsetzen mit ihrer Arbeit.
Empfehlungen gefällt mir besser als Vorschriften …
Ein BBL-Verein - als Unternehmen betrachtet - sollte doch auch so etwas wie eine “unternehmerische Freiheit” genießen dürfen. Wenn ein Verein reinen Profi-Basketball mit einer ersten Herrenmannschaft betreibt, dann ist das doch okay. Genauso ist es okay, wenn es Erstligisten gibt, die auch an der Basis aktiv sind und dort wirken (z. B. Gießen [BBLZ]), weil es Teil ihrer Philosophie ist.
Wie könnte denn solch ein Konzept aussehen, Tiuz? Hauptamtlche Jugendtrainer? Schulengagments?
Ich denke, dass die Jugendarbeit schon sehr gut läuft. Dazu benötige ich keine BBL-Clubs. Das können kleinere Vereine mit jahrelanger Erfahrung eigentlich besser. Sie besitzen auch die Kontakte. Was sollte ein BBL-Club in der Jugendarbeit besser können, als der Dorfverein XYZ? Ich denke, nicht viel. Auch die Clubs müssten sich das Wissen von draußen holen …
Ich denke, dass ein durchgängiges Konzept, wie du’s auch angesprochen hast, ein gemeinsames Ziel, ein gemeinsames Rollenverständnis, weiterhelfen würde. Dazu benötige ich jedoch eine aktuell nicht vorhandenen Offenheit im Deutschen Basketball … jeder kocht sein Süppchen … wie brauchen jedoch eine, die allen schmeckt, wie die Steinsuppe des hunrigen Soldaten …Wo ist der hunrige Soldat?
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Ich vermute (durch Beobachtung), dass viele Ex-Spieler als Trainer anfangen, wenn ihre eigenen Kinder alt genug sind und sie das bescheidene Niveu des Trainings sehen. Viele bleiben dann später “hängen”.
Ich möchte aber weg von diesen Zufällen und das wird auch notwendig sein. Du kannst Dich ja mal daran erinnern, wie schräg einige fanden, dass Rödl bei Alba im Nachwuchs tätig blieb. Das muss sich ändern; kostet aber Geld.
Das wird doch auch gemacht, 8% des Etat für Jugend ist nicht so wenig und dazu kommen vemrutlich noch sportförderung der Stadt und Mitgliedsbeiträge - und die verwendung dieser Gelder wird jetzt auch stärker kontrolliert und dann vemrutlich auch vorschläge zu optimierungen gegeben.
Und oft fehlt es aber auch an Mut zum letzten Schritt und da hilft die Quote, wo wäre Schwethelm/Pleiß jetzt ohne die erste Köln Pleite? tLischka hatte letzte Saison auch noch mal ein Sprungbrett durch die Personalknappheit, wobei Giessen und Ulm wohl die teams sind die die Jugend an kosequentesten und geplant an die Senioren ranführen. Und diese Liste ließe sich erweitern durch Jugendspielern die durch Not an einsatz zeit gekommen sind und die erwartungen mehr als erfüllt haben.
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Will man sich auf den 8% auruhen? Ich sehe noch wesentlich mehr Synergieeffekte bei BBL-Clubs. Die ganze aufgebaute Infrastruktur (nicht nur Steine) kann beinahe ohne Kostensteigerungen von NBBL und eingeschränkt auch von anderen Teams genutzt werden. Genau von diesen Effekte z.B. profitieren im Fußball enorm die Nachwuchsabteilungen und dort besonders die “lästigen” zweiten Mannschaften.
Auch Alex Bemerkung der Kooperation mit anderen Vereinen ist z.b. immer noch keine Lizenzbedingung. Im Eishockey, wo sich der Profi-Spielbetrieb am intensivsten von den Stammvereinen abgekoppelt hat, gibt es die Pflicht Kooperationsverträge mit Vereinen abzuschließen. Zwar haben die BBL Clubs mittlerweile alle wieder Kooperationsvereine, das kam aber nicht durch Zwang zustande. Die Giants Düsseldorf haben erst die letzten Tage endlich wieder einen Anschluß an einen Verein mit Basketball gefunden.
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Das wird doch auch gemacht, 8% des Etat für Jugend ist nicht so wenig
Die Beurteilung der Nachwuchsarbeit für den Profi-Bereich (um den geht es der BBL) richtet sich - wie immer im Leistungssport - nach den Ergebnissen und hier überzeugen die Ux-Mannschaften des DBB nicht. Solange dies so ist, gibt es keinen Grund zur Zufriedenheit und keine Rechtfertigung, am Status quo festzuhalten.
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So, Anfang November gibt’s in Frankfurt ein Symposium des DBB:
NATIONALES KONZEPT ZUR NACHWUCHSFÖRDERUNG IM DBB Sehr gut
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So, Anfang November gibt’s in Frankfurt ein Symposium des DBB:
NATIONALES KONZEPT ZUR NACHWUCHSFÖRDERUNG IM DBB
Das klingt ja schon mal vielversprechend… Schöner wäre es allerdings gewesen, zu sehen, dass sich die Vorschläge von Bauermann bei der Quote der Liga durchgesetzt hätten.
Die Nationalmannschaft ist und bleibt das Zugpferd des deutschen Basketballs und muss über neue, junge und deutsche Identifikationsfiguren (die Spielzeit in der Liga haben) gefördert werden.
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Hier passt es vielleicht am ehesten.
“Wenn ich so was schon höre!” Robert Maras im Spox-Interview unter anderem zur Quote.
Nicht ganz zum Thema:
Maras: Ab und zu. Mark van Bommel war vor ein paar Tagen da. Wir haben ein bisschen geplaudert und er fragte, wie es bei uns so läuft und wie oft wir trainieren. Ich sagte: ‘Ganz normal, zweimal am Tag.’ Da ist ihm ganz schön die Kinnlade runtergeklappt. Also die Fußballer machen sich wahrlich nicht kaputt (lacht).