Wildcard
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Von der Bonner Seite:
Eine Lizenz kann man nicht einfach so verkaufen
Der aktuelle Lizenz-Trouble in Bamberg und die vielen Beiträge zu diesem und verwandten Themen nehmen wir zum Anlass, um einmal gem. der geltenden Statuten aufzuklären.1. Eine Lizenz für eine Saison kann beantragen, wer sportlich qualifiziert ist. Dies kann ein eingetragener Verein (eV) oder auch eine GmbH sein. Wer sportlich qualifiziert ist (die ersten 12 in der Tabelle sowie die Zweitliga-Meister Nord und Süd), besitzt das sportliche Teilnahmerecht.
2. Der Inhaber des sportlichen Teilnahmerechts kann eine Lizenz nur dann erhalten, wenn er die spieltechnischen Voraussetzungen (Minimum: 3.000er Halle) erfüllt und seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweist.
3. Wer an seinem traditionellen Standort keine ausreichend große Halle hat, kann in eine andere Stadt ziehen, was jedoch zustimmungspflichtig ist. Wie die Presse berichtet, ist dies in Ludwigsburg und Hagen der Fall. Ein weiterer Inhaber des sportlichen Teilnahmerechts und einer aktuell gültigen Lizenz, eine GmbH aus Bamberg, erwägt ebenfalls einen Standortwechsel. Zustimmungspflichtig bedeutet, dass die Gesellschafter der BBL (die Mehrheit haben die 14 BBL-Clubs) per Mehrheitsbeschluss entscheiden. Auf diesem Weg ist z.B. Rhöndorf nach Frankfurt ausgezogen.
Daraus wird ersichtlich, dass das sportliche Teilnahmerecht bzw. eine Lizenz nicht „einfach so" irgendwohin verkauft werden kann. Können nach o.g. Regeln alle Plätze belegt werden, ist die Vergabe einer Wildcard unmöglich.
Für die Saison 2003/04 hat die s. Oliver BBL eine Aufstockung der Liga auf 16 beschlossen. Wird den o.g. Standortwechseln (Ludwigsburg nach Stuttgart? Hagen nach Dortmund? „Bamberg-GmbH" nach Nürnberg/Bayreuth?) entsprochen und erfüllen die Zweitliga-Meister TSV Quakenbrück und BG Karlsruhe die Voraussetzungen, was nach aktuellen Presseberichten der Fall ist, sind zwei Wildcards zu vergeben. Um diese bewerben sich zahlreiche Clubs, z.B. die sportlichen Erstliga-Absteiger Trier und Würzburg, aber auch Schwelm, Bremen, Bremerhaven und Ulm. Und Bamberg! Bamberg? Ja Bamberg.
In Bamberg liegt der Fall so, dass eine GmbH Inhaber des sportlichen Teilnahmerechts (Nachfolger des TTL Bamberg) ist, eine Lizenz für die laufende Saison hat und aktuell im Finale 2003 steht. Diese GmbH will Bamberg verlassen. Dahinter steckt dem Vernehmen nach der Hauptgesellschafter Günther Tröster (mehr als 95% der Anteile). Gleichzeitig wurde eine neue GmbH gegründet, in der sich Presseberichten zufolge alle Personen versammelt haben, die das aktuelle organisatorische Erstliga-Know-how verkörpern. Diese neue GmbH hat eine Wildcard beantragt. Wie es scheint, sind die Parteien heillos zerstritten. „Alte GmbH" hat „neuer GmbH" angeboten, ihr das sportliche Teilnahmerecht für 1 Mio. EUR abzukaufen, wobei als Bemessungsgrundlage (siehe nachfolgenden FAZ-Artikel) wohl rund 3,2 Mio. EUR stehen, die der Hauptgesellschafter Tröster seit 1999 „in den Bamberg-Basketball" investiert hat.
Damit steht die BBL-Gesellschafterversammlung auf ihrer entscheidenden Sitzung am 11. Juni 2003 vor einer schweren Entscheidung.
Die Baskets-Internet-Redaktion gibt drei Fragen zur offenen Diskussion im Forum allen mit auf den Weg – zugegeben etwas überspitzt formuliert, damit viele berechtigte Positionen deutlich werden:
1. Kann es denn wahr sein, dass eine Stadt im Basketballfieber mit (mindestens) Vizetitel in der nächsten Saison nicht in der Basketball-Bundesliga teilnimmt?
2. Kann es denn wahr sein, dass ein Basketball-Investor im Millionenbereich, von denen es nicht allzuviele gibt, plötzlich im rechtsfreien Raum steht?
3. Kann es denn wahr sein, dass an einem BBL-Standort aus einer Bundesliga-Lizenz zwei werden, während woanders Clubs und Fangemeinden sich nichts sehnlicher wünschen als BBL-Mitglied zu werden?
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Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG berichtet in ihrer Ausgabe vom 24.5.2003 über das Basketball-Chaos in Bamberg.
Überschrift: „Fränkischer Existenzkampf bedroht die Glaubwürdigkeit der Basketball-Bundesliga.
Absichtliche Fouls in Bamberg?"
Der Text beginnt so: „Und das könnte passieren: Der Basketball-Bundesligaclub TSK Bamberg wird deutscher Meister, bekommt aber für die nächste Saison keine Lizenz. Trainer Dirk Bauermann und ein Großteil der Mannschaft spielen trotzdem in Bamberg weiter erstklassig. Noch Fragen? Der Versuch einer Antwort enthüllt kein Kuriosum, sondern den wohl bizarrsten Streitfall im deutschen Basketball: den Kampf des Hauptgesellschafters der Basket Bamberg GmbH & Co KG gegen das Management."
Aus dem FAZ-Artikel geht hervor: Der Hauptgesellschafter Günter Tröster habe 1999 732.000 EUR Stammkapital in die eigens gegründete Basket Bamberg GmbH & Co KG eingezahlt, halte 97,5 % der Anteile und rettete damit den Erstliga-Basketball in Bamberg. Bis heute habe Tröster, so die FAZ, 2,5 Mio. Euro in den Bamberger Basketball investiert. Tröster wolle nun weg von Bamberg, weil er („die Kasse wurde geplündert") sein Stammkapital veruntreut sieht. Geschäftsführer Wolfgang Heyder argumentiert in der FAZ, dass dies mit Wissen von Tröster geschehen sei, wofür er Belege habe.
Was steckt dahinter? Die Basket Bamberg GmbH & Co KG ist Rechtsnachfolger des ehemaligen Basketball-Erstligisten TTL Bamberg. Sie besitzt das sportliche Teilnahmerecht und die Lizenz (Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der spieltechnischen Voraussetzungen) für die Saison 2002/03. Diese GmbH will nun weg von Bamberg und mit einem „Frankenteam" (wie die Presse berichtete: Nürnberg/Würzburg) an den Start (ab 03/04) gehen. Ein Standortwechsel ist jedoch genehmigungspflichtig durch die BBL-Gesellschafter (die 14 Clubs plus Deutscher Basketball Bund), so wie auch eine dauerhafte oder zwischenzeitliche Standortverlegung von Hagen nach Dortmund (Westfalenhalle) oder von Ludwigsburg nach Böblingen genehmigungspflichtig ist. Das heißt, der legitimierte aktuelle Erstligist will den Standort wechseln. Die FAZ nennt diese Gruppierung „Bamberg I".
Gleichzeitig formiert sich „Bamberg II". Dahinter stecken die Träger des bisherigen Know-How im sportlichen und organisatorischen Bereich, darunter laut FAZ auch Bambergs Oberbürgermeister Herbert Lauer. Bamberg II hat mit dem „Forum Bamberg" die Halle.
Tröster hat Bamberg II laut FAZ angeboten, bis zum 1. Juni seine Anteile für eine Million Euro zu verkaufen. Bamberg II werde dafür jedoch, so die FAZ, „keinen Cent bezahlen".
Die FAZ malt folgendes Szenario für Mitte Juni, wenn die BBL-Gesellschafterversammlung über alle Wildcard- und Standort-Verlegungsanträge abstimmt: „Bamberg I ist Meister, hat kein Team mehr, hält aber die Lizenz. Bamberg II wäre sportlich nicht berechtigt, an der ersten Liga teilzunehmen, hätte aber eine erstklassige Mannschaft zu bieten." Weil das so ist, hat Bamberg II vorsorglich für die Saison 2003/04 eine Wildcard beantragt. Um die buhlen jedoch noch andere Clubs und Standorte, zum Beispiel Ulm, Bremen, Schwelm und Bremerhaven.Die Lösung ist ganz einfacj!!! Die BBL stimmt der Spielortverlegung nicht zu, damit ist die Lizenz aus Bamberg wertlos. Dann gibt es drei Wildcards, eine kriegt der Meister aus Bamberg, der Rest wird fair verteilt. Der beste Bewerber (Ulm) bekommt dann eine oder notalls Ulm eine weil aus dem Süden, Trier noch eine (nur wegen der Halle, der Absteiger sollte auch absteigen) oder aus sportlicher Sicht Trier keine dafür Schwelm eine. Nachwuchsteam von Zalgiris Kaunas kann das bleiben, denn was wollen die in der BBL, dort können gar nicht so viele Litauer spielen. Trier kann mit der neuen Halle sofort wieder aufsteigen, sonst melden sich plötzlich 50 Städte, die meinen, nur wegen der Halle dürften sie in die BBL. Problem erkant, Problem gebannt. Otto übernehmen.
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On 2003-05-31 15:44, Peter1 wrote:
…Die Baskets-Internet-Redaktion gibt drei Fragen zur offenen Diskussion im Forum allen mit auf den Weg – zugegeben etwas überspitzt formuliert, damit viele berechtigte Positionen deutlich werden:
1. Kann es denn wahr sein, dass eine Stadt im Basketballfieber mit (mindestens) Vizetitel in der nächsten Saison nicht in der Basketball-Bundesliga teilnimmt? Kurz und knapp: Ja, das könnte im schlimmsten Fall so kommen…
2. Kann es denn wahr sein, dass ein Basketball-Investor im Millionenbereich, von denen es nicht allzuviele gibt, plötzlich im rechtsfreien Raum steht? Ja, auch das wäre möglich
3. Kann es denn wahr sein, dass an einem BBL-Standort aus einer Bundesliga-Lizenz zwei werden, während woanders Clubs und Fangemeinden sich nichts sehnlicher wünschen als BBL-Mitglied zu werden? Falsche Fragestellung! Es werden nicht zwei Lizenzen an einem Standort, sondern eine in Bamberg und eine in “Franken”
Die Lösung ist ganz einfacj!!! Die BBL stimmt der Spielortverlegung nicht zu, damit ist die Lizenz aus Bamberg wertlos. Dann gibt es drei Wildcards, eine kriegt der Meister aus Bamberg, der Rest wird fair verteilt. Der beste Bewerber (Ulm) bekommt dann eine oder notalls Ulm eine weil aus dem Süden, Trier noch eine (nur wegen der Halle, der Absteiger sollte auch absteigen) oder aus sportlicher Sicht Trier keine dafür Schwelm eine. Nachwuchsteam von Zalgiris Kaunas kann das bleiben, denn was wollen die in der BBL, dort können gar nicht so viele Litauer spielen. Trier kann mit der neuen Halle sofort wieder aufsteigen, sonst melden sich plötzlich 50 Städte, die meinen, nur wegen der Halle dürften sie in die BBL. Problem erkant, Problem gebannt. Otto übernehmen.
So einfach ist es nun doch wieder nicht. Wenn man dem “Franken-Team” keine Umzugsgenehmigung gibt, können diese berechtigt fragen, warum dann L’burg und Hagen die Genehmigung kriegen. Ich denke, dass es so ausgehen wird: “Franken-Team” bekommt die Umzugsgenehmigung (wie schon geschrieben: Es gibt nicht so unendlich viele Leute, die bereit sind Geld für BBall zu investieren), Bamberg II eine Wild Card. Die andere Wild Card wird wohl nach Trier gehen, weil die nicht nur “einfach eine Stadt mit einer Halle” sind, sondern eine Stadt mit einer Halle UND Basketball-Tradition.
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Die Vertreter stimmen ab, wie sie wollen. Die sind niemandem Rechenschaft schuldig, aber so ist man den Tröster für immer los. Was macht er nächstes Jahr, wenn Malisch nicht pariert? Nach Nürnberg gehen, oder München??? Ich wette, dass Würzburg leer ausgeht (verdient, dass sie absteigen, haben sie es). Die haben doch von Anfang an mit der Wildcard gerechnet und deswegen so eingekauft. Hauptsache billig.
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Ich fände eine solche Variante ohne Umzugsgenehmigung für Tröster und mit einer dritten Wildcard für Bamberg auch am angenehmsten. Die Situation ist mit Hagen und LB auch nicht zu vergleichen, da der Umzug im einen Fall nur vorübergehend ist und im anderen Fall durch einen sturköpfigen Gemeinderat erzwungen wurde. Das heißt, es liegen Gründe vor, die von den Lizenznehmern nicht zu verantworten sind.
Nur: Warum ist Ulm der beste Bewerber? Wenn das sportliche Argument zählen sollte, dann haben zwei Mannschaften (Schwelm, Tübingen) doch wohl Besseres vorzuweisen und eine dritte (Bremerhaven) ebensoviel.
Dass die Tübinger Halle erst 2004 fertig wird, weiß ich auch. Ich halte die Tübinger Wildcard-Bewerbung auch für eine taktische, damit die BBL nicht einfach sagen kann, weil sich der Zweite der zweiten Liga sowieso nicht beworben hat, nehmen wir den Dritten. In Wirklichkeit ist in Tübingen niemand an einer BBL-Mannschaft interessiert, die ihre Heimspiele in Böblingen austrägt.
Nimmt man wiederum die regionale Konkurrenz als Kriterium, spricht jede Menge für Bremerhaven. Da gibt es ja sonst weit und breit nix, egal in welcher Sportart. -
Nur dazu; Hagen darf ja offiziell umziehen. Das Hallenproblem ist ja schon länger bekannt. Also kein Vergleich Hagen vs. Ludwigsburg. Hagen ist zudem sportlich qualifiziert !
Bleiben die restlichen Wildcardbewerbungen, welche in diesem Chaos wohl untergehen werden. Dazu zähle ich v.a. Ulm, Bremerhaven und Schwelm. Alle drei mit guten sportlichen Erfolgen und der Erfüllung aller Auflagen. Schwelm dazu zweimal Vizemeister und auch mit passender Halle und v.a. passendem Team ( Geld ist wohl auch vorhanden ). Über Ulm kann ich leider nichts sagen, nunmal Liga Süd. Will man die Liga sportlich nach vorne bringen, d.h. für mich interessanter machen, sollte der Sport im Vordergrund stehen. Wirtschaftlich sollten Mannschaften mit großer Halle und genügend Umfeld den Vorzug erhalten. Bremerhaven hat beides, Ulm eventuell auch und Schwelm auf jeden Fall. Wenn es nur der Name macht dann meinetwegen auch: Schwelmer Baskets die in Wuppertal spielen… -
Wer soll denn das Nachwuchsteam von Kaunas sein? Doch wohl sicherlich nicht Bremerhaven, die einen Spieler von Kaunas hatten und lediglich eine engere Kooperation mit diesem Team anstreben, was sich aber nicht zwangsläufig auf die Bundesligamannschaft auswirken muß. Was den Einsatz von Litauern betrifft, so mußich Peter1 ebenfalls korrigieren. Selbstverständlich könnten wir, falls das überhaupt angestrebt wird, mit sogar weit mehr als nur 4 Litauern in der BBL antreten - die Ausländerregelung läßt dies natürlich zu!
Was die Wildcard betrifft, so bin ich auch der Meinung das vermutlich die jetzigen Erstligisten wieder unter sich bleiben werden und die Zweitligisten trotz guter Voraussetzungen draussen bleiben werden, auch wenn wir hier alle noch auf den 11. Juni hoffen und sicherlich auch alle Auflagen erfüllen. -
On 2003-06-01 00:19, Moersberg wrote:
Nimmt man wiederum die regionale Konkurrenz als Kriterium, spricht jede Menge für Bremerhaven. Da gibt es ja sonst weit und breit nix, egal in welcher Sportart.
Ist nicht ganz richtig. Nach Oldenburg ist es von Bremerhaven aus 'n Katzensprung und Bremen ist auch nicht wirklich weit weg (so um die 60 km).
CU,
fischtown -
Wer nennt mir bitte den Unterschied - wenn es um Berechtigung einer Wildcard geht - zwischen einem sportlichen Absteiger aus Liga 1. und einem sportlichen Nichaufsteiger aus Liga 2. Warum soll Trier schlechtere karten haben als der Drittplatzierte aus Liga Süd Tübingen ?? Im letzten Jahr ist der MBC sportlich abgestiegen und wo spielen sie denn heute. Wenn die Playoff-Teilnahme Manager plus Giesen,Ludwigsburg,Hagen und MBC incl.Quakenbrück und Karlsruhe zu entscheiden haben fällt sicherlich nicht die Entscheidung für Tübingen,Schwelm,Bremerhaven,etc. - und Trier wird aussen vor gehalten. Ich bin Koblenzer und schaue mir die Geschichte sehr interessiert aus der Ferne an. Hier ist der Wunsch Vater des Gedankens.
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On 2003-06-01 19:46, Fred wrote:
Wer nennt mir bitte den Unterschied - wenn es um Berechtigung einer Wildcard geht - zwischen einem sportlichen Absteiger aus Liga 1. und einem sportlichen Nichaufsteiger aus Liga 2. Warum soll Trier schlechtere karten haben als der Drittplatzierte aus Liga Süd Tübingen ??Es gibt keinen Unterschied. Deshalb sollten Trier und Würzburg auch nicht bevorzugt werden, was aber sicherlich passieren wird.
CU,
fischtown -
Die einzige Hoffnung, die Schwelm und Bremerhaven evtl. bleibt, ist, dass die BBL nicht beide Wildcards in den Süden gehen lassen möchte - was bei Trier und Würzburg ja der Fall wäre.
Oder dass Ludwigsburg sein Hallenproblem doch nicht gelöst bekommt. Wäre sowieso irgendwie praktisch - denn ein Jahr früher oder ein Jahr später (sportlich) absteigen - darauf kommts auch nicht an -
Blöder Versuch. Beide Absteiger wären auch aus dem Süden. Und der Norden ist regional gesehen überrepräsentiert. Im ganzen Süden gibt es nur Ludwigsburg. Auch das spricht für Ulm. Dazu haben die beiden letzte Male Nordmannschaften Wildcards erhalten (schon vergessen???).
Abstieger runter!!! Trier kann doch mit der tollen Halle wieder aufsteigen. In 5 Jahren wird man sehen, dass die neuen Hallen mehr Kosten verursacht haben als gewinnen. Dann sind einige pleite und Schwelm, Bremen … können endlich aufstiegen.
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On 2003-06-02 12:56, Peter1 wrote:
Abstieger runter!!! Trier kann doch mit der tollen Halle wieder aufsteigen. In 5 Jahren wird man sehen, dass die neuen Hallen mehr Kosten verursacht haben als gewinnen. Dann sind einige pleite und Schwelm, Bremen … können endlich aufstiegen.Was soll eigentich diese ganze Diffamierung zwischen Ab- bzw. Aufsteiger… Tatsache ist, das die betroffenen Vereine hier überhaupt kein Wörtchen mitreden können, zumindest, was die Abstimmung angeht.
Ihr ALLE! habt hier ein Argument völlig aussen vor gelassen… das des “Vitamin B”… je mehr Leute beispielsweise der Manager, regionale Sponsoren, und und und aus dem Basketballkreis kennen, um so besser stehe auch ihre Chancen bei gleicher wirtschaftlicher Grundlage und Hallensituation.Zum Intelligenzbolzen “Peter1”: herzlichen Glückwunsch auch zu deiner Nominierung, das schaffen nur wenige… würde mich schon interessieren, woher der junge Mann stammt… Litauer kann ich beliebig viele einsetzten, ich muss nur diverse Grossmütter bzw. heiratswillige Frauen finden oder einfach nur ein Kenner der Regelwerke sein…oder wie erklärtst du dir das Aufgebot der Oldenburger in der jetzigen Saison…haben alle ganz hübsche doppelte Staatsangehörigkeiten und schwupps, es passt.
Nord/Süd… die Diskussion reicht mir schon im Eishockey, wirtschaftlich gesehen wäre es besser (VORSICHT IRONIE!) die Südvereine rauszuschmeissen, dann gibt es hübsche Westderbys und auch Nordderbys, die Reisekosten bleiben überschaubar und das Allstar-Game findet einfach in Bremen statt, damit die auch mal BBL sehen können
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Warum sollte Trier schlechtere Karten haben als der Zweitplatzierte aus Liga Süd Tübingen?
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Laut Aussagen einiger Offizieller sind nur noch 4Mannschaften im “Rennen um eine Wildcard”. Das sind: Trier Bamberg, Würzburg und Bremerhaven.
Die anderen Teilnehmer konnten entweder für die kommende Spielzeit keine BBL taugliche Halle aufweisen oder konnten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht erfüllen. -
Wie kann Bamberg Kandidat sein? Die haben sich nie um eine Wilcard beworben und sind nun einfach zu spät dran…
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BA hat sich rechtzeitig um eine Wildcard bemüht, da der Streít mit Tröster schon länger
hinzieht. -
Stimmt die Aussage von Ziggi jetzt so??? :-?Weil das jetzt Schwelm zurück gezogen hat wüsste ich nicht! Und die Halle in Wuppertal wo wir nächste Saison spielen ist auch groß genug!!!
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On 2003-06-02 19:06, Ziggi wrote:
Laut Aussagen einiger Offizieller sind nur noch 4Mannschaften im “Rennen um eine Wildcard”. Das sind: Trier Bamberg, Würzburg und Bremerhaven.
Die anderen Teilnehmer konnten entweder für die kommende Spielzeit keine BBL taugliche Halle aufweisen oder konnten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht erfüllen.Wenn das wirklich so stimmen sollte, gehe ich weiterhin davon aus, daß eine Wildcard nach Trier geht und die andere nach Bamberg oder Würzburg (je nachdem, wo Trösters Lizens landen wird).
Aber warum sollte Schwelm aus dem Rennen sein? :-?
CU,
fischtown -
Die Unihalle war im Spiel gegen Quakenbrück ausverkauft, da die ausfahrbare Tribüne hinter einem Korb(die einzigste ausfahrbare dort) nicht aufgebaut wurde!!!
Check it out die Seite von Fans für Fans
Schwelmer Baskets - Die Macht aus Westfalen
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: sb-fans4ever am 02.06.2003 19:40 ]
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Wenn sich jemand schon wahrer Messias nennt, dann hat er einen dicken Komplex und keine Ahnung. Oder er stinkt erbärmlich nach Fisch, soll es in manchen Städten so geben.
DEFINITIV Tübingen ist nicht dabei also ist Ulm sportlich der nächste Aufstieger aus dem Süden. Bamberg hat anscheinend später einen Antrag gestellt, der eben später zugelassen wurde (Lex Bamberg). Aber was soll die Lizenz in Würzburg. Das weiss der Tröster doch auch. Würzburg ist raus. Jetzt heisst die Frage nur noch Ulm als Ex-Pokalsieger mit vielen Fans oder Fischtown mit Geld und Goldkettchen oder Schwelm mit beidem nicht.
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@ Peter1: Woher willst du wissen das Schwelm wenig Fans hat und kein Geld hat!!!
Über das Geld was in Schwelm zur Verfügung steht kann ich nichts sagen weil ich es nicht weiss! Aber zu den Fans (wozu ich mich natürlich auch zähle) einiges! Wenn eine Fangemeinde ca. 3/4 der Auswärtsspiele quasi zu Heimspielen macht möchte ich mir die Aussage über keine vorhanden Schwelmer Fans verbitten!!!
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Du musst doch nur mal sehen, dass die Sardinenbüchsenhale in Schwelm mit 700 Zuschauern nicht einmal immer ausverkauft war. Ulm war 12 Jahre in der 1. Liga, früher gab es jahrelang keine Dauerkarten zu kaufen, die konnten nur geerbt werden, viele Jahre war die Halle in FOLGE ausverkauft. In der 2. Liga fährt ein Fanbus zu allen Auswärtsspielen, laut der Zusammenfassung von Steffen war Ulm Zuschauerkrösus in der 2. Liga … Wobei auch Schwelm ein paar Fans hat. Und es werden immer mehr. Anders als in Köln und Frankfurt, die steigern höchstens das Freikartenkontingent um auf gute Zahlen zu kommen.
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Schwelm erfüllt trotzdem die Auflagen der 1. Liga, da die Unihalle nicht komplett bestuhlt war. Damit kommt man auch ohne Probleme auf über 3000 Zuschauerplätze. Und Schwelm spielt dort durchgehend und nicht wie einige Erstligisten, die für ein Topspiel dann ab und zu mal in einer großen Halle spielen… An Geld wird es in Schwelm schon nicht mangeln, zumindest bauen die Baskets ihre eigene erstligataugliche Halle in Schwelm, um dort nächstes Jahr wieder zu spielen. Wenn Williams und Karlikanovas bleiben brauchen wir uns vor vielen Teams auch nicht zu fürchten. Trier haben wir ja schon vor der letzten Saison mit über 30 Punkten in Trier besiegt. Also weg mit den sportlich absolut unfähigen Mannschaften, wie Trier und Würzburg.
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: -xxx- am 02.06.2003 20:18 ]
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On 2003-06-02 20:13, Peter1 wrote:
…, laut der Zusammenfassung von Steffen war Ulm Zuschauerkrösus in der 2. Liga …Falsch, nach besagter Tabelle hatte Bremerhaven im Schnitt die meisten Zuschauer.;-)
Guckst Du hier: www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/viewtopic.php?topic=999&forum=15CU,
fischtown -
Es ist ja wohl auch klar das z.B. gegen Teams wie Münster, etc. keine Basketballhalle ausverkauft ist! Wo man von vornherein weiss das das Spiel mit 30, 40 Punkten gewonnen wird! Was auch zu 90% am Ende so war! Beim Thema Dauerkarten sieht es in Schwelm genauso aus! Abgesehen von nächster Saison! Ein Fanbus fährt auch zu fast jedem Auswärtsspiel (Ausnahmen gibts so wie Wolfenbüttel oder so)! Und dann immer eine große Kolonne PKW’s!!! Na ja, ich glaub ich könnte mir den Mund fusselig reden! Aber egal, vielleicht siehst du ja mal ein Spiel von uns und änderst dann deine Meinung!!!
P.S. Schwelm hatte die letzte Saison sogar nur eine Halle für 599 Zuschauer!
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Was die Schwelmer Fans betrifft, die waren aber mit Abstand die lautesten und vor allen Dingen sehr zahlreich vertreten.
Quakenbrück hat zwar auch zahlreiche Fans, aber dem Fanclub ansich gehören nicht sehr viele Leute an. Das dann 700 nach Schwelm, bzw. 500 mit nach Bremerhaven fuhren, lag auch nur an der erfolgreichen Saison.
Schwelmer Fans sind der absolute Krösus in Liag 2 (Nord) -
Die Liste mit den Zuschauerzahlen endet am 11.03, anschließend spielte Ulm noch 2 in ausverkaufter Halle gegen Karlsruhe und Tübingen (2500) und zweimal mit über 2000 Zuschauern. So dürfte der Schnit am Ende deutlich höher als in Fischtown gewesen sein.
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Ulm hat jahrelange Erfahrung im Erstliga-Basketball, was die restlichen (Nord)Ligisten nicht vorweisen können. D. h. das Umfeld ist Erstliga reif.
Dazu kommt ein immer gern gesehenes Publikum bei Auswärts- und Heimspielen, wo die Gäste stets freundlich willkommen geheissen worden und jeder gerne in der Kuhberghalle gespielt hat. Auch bringt Ulm mehr als ein Auto zu den Auswärtsfahrten mit, was auch bekannt ist und war.
Dazu hat Ulm nen Kooperationspartner in der 2. Liga.
Das sind alles Faktoren, die Ulm den (Nord)Ligisten voraus hat.
Und dass ne Wildcard nicht an Absteiger gehen sollte ist ne Frage der Moral und der Aussendarstellung. Sonst wird die BBL ihr - überspitzt gesagt und mit Sarkasmus, soll keiner böse nehmen - “schlechtes Fleisch” nicht los. Ein Abstiegsmodus hat auch Selbstreinigungszweck.
cu
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Dazu kommt ein immer gern gesehenes Publikum bei Auswärts- und Heimspielen, wo die Gäste stets freundlich willkommen geheissen worden und jeder gerne in der Kuhberghalle gespielt hat.
Freundlich Empfangen habt ihr die Gäste stets, und die beiden Punkte habt ihr ihnen auch gleich überlassen. Freilich wurden die Gäste immer freundlich willkommen geheißen in der Kuhberghalle! So ein Schwachsinn!
Auch bringt Ulm mehr als ein Auto zu den Auswärtsfahrten mit, was auch bekannt ist und war.
In diesem Gesichtspunkt kann Schwelm mind. genauso gut mithalten. Ausserdem ist diese Aussage “mehr als ein Auto” etwas arrogant.
Dazu hat Ulm nen Kooperationspartner in der 2. Liga.
Darf ich wissen mit wem ihr in einer Liga kooperiert?Ist das dann nicht Wettbewerbsverzerung?!
Auf jeden Fall wollte ich damit nur mal sagen, das deine Gesichtspunkte die du als Unterschied zu der Konkurenz aus Bremerhaven und Schwelm siehst so gut wie keinen interessieren. Sponsorenlandschaft , die sportliche und wirtschaftliche Situation sowie die Halle sind ausschlaggebend!
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On 2003-06-03 07:44, Peter1 wrote:
Die Liste mit den Zuschauerzahlen endet am 11.03,…Das weiß ich, aber Du hast Dich weiter oben auf besagte Tabelle bezogen:
…, laut der Zusammenfassung von Steffen war Ulm Zuschauerkrösus in der 2. Liga …
Und das stimmt nunmal nicht.;-)
Und wie sb-fans4ever schon sagte, ist es auch kein Wunder, daß bei Gegnern wie Münster etc. die Halle nicht gerade voll wird. Wenn die Liga ausgeglichener ist (mehr Spannung), kommen auch mehr Zuschauer. Und bei Highlights noch mehr (siehe z.B. das Pokalspiel Bremerhaven gegen Alba. Da waren 3300 da, und es hätten locker noch ein paar Karten mehr verkauft werden können).
anschließend spielte Ulm noch 2 in ausverkaufter Halle gegen Karlsruhe und Tübingen (2500)
Wenn die Halle mit 2500 Zuschauern ausverkauft ist, ist sie nicht BBL tauglich.:-D
CU,
fischtown -
@ Pussy1 ähhh Peter….
Erstmal Glückwunsch zu deiner geistig hoch anzusetzenden Antwort. Du bist in meinen Augen hier nicht mehr als ein Unruhestifter, dem es um nichts anderes geht, als eine Wildcard nach Ulm zu brüllen… Viel Erfolg, aber ich glaube nicht, das du hier damit Erfolg haben wirst… BTW…wenn du schon Argumente vorbringst, dann belege sie auch und unterlasse dabei deine Arroganz…
Zu Ulm: Meiner Meinung nach spielt die Tatsache, das sie schon einmal in der Liga waren keine Rolle, das sie es ja letztendlich nicht geschaftt haben, diese Klasse zu erhalten…
Lehnen wir uns doch einfach zurück, warten auf den 11. und freuen uns an der Sonne draussen…
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@ alle Zweitligisten:
Ich denke, ihr macht euch - leider - hier umsonst heiss! Ich tippe, dass ausser den beiden sportlichen Aufsteigern nächstes Jahr kein weiterer Zweitligist in der BBL zu finden sein wird. Ganz sicher hat Trier schon längst einen Deal mit DBB/BBL gemacht. Die bauen doch so eine Halle nicht aufs Blaue. Sorry, aber das Leben ist nun mal nicht fair. Und an Bamberg kommt wohl auch nicht so richtig vorbei.
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On 2003-06-03 11:20, diogenes wrote:
@ alle Zweitligisten:Ich denke, ihr macht euch - leider - hier umsonst heiss! Ich tippe, dass ausser den beiden sportlichen Aufsteigern nächstes Jahr kein weiterer Zweitligist in der BBL zu finden sein wird. Ganz sicher hat Trier schon längst einen Deal mit DBB/BBL gemacht. Die bauen doch so eine Halle nicht aufs Blaue. Sorry, aber das Leben ist nun mal nicht fair. Und an Bamberg kommt wohl auch nicht so richtig vorbei.
Das sehe ich genauso, und genau die Kandidaten habe ich ja auch schon in diesem Thread genannt (siehe 1. Seite des Threads).
Aber man wird ja noch hoffen dürfen.:-D
Bisher ist ja nichteinmal 100% geklärt, ob Ludwigsburg und/oder Hagen in der kommenden Saison überhaupt 'ne BBL taugliche Halle haben werden.
CU,
fischtown -
Wenn die BBl sich auf solche Deals einlässt, dann ist das für die Aussenwirkung sehr schlecht. Denn wie will man ein breiteres Publikum erreichen, wenn man nicht nach sportlich fairen Gesichtspunkten entscheidet sondern nach persönlichen Kontakten.
Das allgemeine deutsche Sportpublikum will Wettkampf sehen. Da kann man solches Geschiebe von Wildcards nicht sehen. Da wird die Wirkung verfehlt.
Am besten hätte man die Aufstiegsregelung verkaufen können, wenn die 2. Platzierten aufgestiegen wären. Aber das kann man ja noch nachholen.
Zur Halle: Die Kuhberghalle wird fernsehtauglich im Falles eines Aufstieges auf etwas über 3100 umgebaut.
Zur Auswärtsfahrt: war nicht arrogant gemeint, sondern metaphorisch umschrieben. Aber wie soll man zwischen 15 und 300 besser beschreiben?
Zur Kooperation: Koop-Partner Ehingen ist dieses Jahr aufgestiegen, was bisher nicht zur Wettbewerbsverzerrung gedient. Deshalb hat da Ulm auch sportlich was vorzuweisen.
Grüße
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On 2003-06-03 10:28, DerWahreMessias wrote:
Zu Ulm: Meiner Meinung nach spielt die Tatsache, das sie schon einmal in der Liga waren keine Rolle, das sie es ja letztendlich nicht geschaftt haben, diese Klasse zu erhalten… Lehnen wir uns doch einfach zurück, warten auf den 11. und freuen uns an der Sonne draussen…Ich denke schon, dass Ulm dadurch gute Chancen hat, dass sie schon mal in der BBL waren und Tradition haben. Die Manager möchten gerne die Liga so gut wie wenig verändern und durch einen “alten Bekannten” ginge das natürlich auch. Dennoch scheinen die Wildcards schon klar zu sein.