Todesfall im internationalen Basketball
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Ich denke, bei aller Schockiertheit, die uns bei diesem Thema ergreift, sollten wir dennoch nüchtern urteilen. Kein Teamarzt, der ernsthafte Bedenken an dem Gesundheitszustand eines seiner Spieler hat, unternimmt nichts oder geht zur Tagesordnung über, wenn ihm das Management einen Maulkorb verordnet. So unmenschlich geht es dann wohl doch nicht zu. So traurig es ist, speziell für die Freunde, Angehörigen und Fans: zuerst hat der Sportler selbst eine Verantwortung für sein Training, seine Belastung und auch ein Stück weit für die Art, wie er therapiert wird. Natürlich müssen die Baller ihren Ärzten vertrauen können, aber sie müssen auch auf ihre innere Stimme hören. In den seltensten Fällen treten Todesfälle bei Sportlern auf, ohne dass zuvor nicht mal irgendwas bemerkt wurde. An den Ansprüchen und dem brutalen Leistungsdruck wird sich nie was ändern.
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Diese häufigen todesfälle in den letzten jahren sind auf mehrere Gründe zurückzuführen!:
1. Wird Heute leistungssport viel mehr am Limit des Menschlichen körpers durchgeführt, das heißt, das jeder Sportler, der kein gesundes herz hat, sich lieber vom Leistungssport Fernhalten sollte!
2. Nur die wenigsten Hobby oder Jugendleistungssportler werden mit Belastungs EKGs getestet, nur so kann man einen möglichen Herzfehler erkennen! Ausserdem steht bei fast keinem Sportverein ( auch Profivereine) ein Defi bereit, der zur wiederbelebung dient, so ist es in der ersten Fußball Bundesliga glaube ich nur Schalke 04 die ein solches Gerä besittzen und das auch nur weil Gerald Asamoah an einem Herfehler leidet!
3. Kann man sicherlich einige dieser Todesfälle auch auf Doping und besonders Falsches Doping zurückführen, so gab es schon Radfahrer bei der Tour, die an einem Todestag starben, weil er seinen Termin für die Blutverdünnende Infusion verschlafen hatte! -
Schon wieder ein tragischer Todesfall eines Sportlers
Netzeitung: 19-Jähriger stirbt während Basketball-SpielPetar Vukasojevic vom montenegrinischen Erstligisten Danilovgrad hatte gerade auf der Bank Platz genommen als er einfach zusammenbrach. Jede Hilfe kam zu spät.
Mein Beileid gilt der Familie.
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Wenn man den Fred hier so durchliest, haben die Vereine im Profisport allgemein nichts dazugelernt. Eine sorgfältigere Kontrolle der Spieler sollte doch selbstverständlich sein, auch wenn man nie 100% sicher ist. Komisch eigentlich, da es immer um noch mehr Geld im Sport geht, sich aber nicht um das Kapital (=Aktive) genug gesorgt wird.
Auch mein Beileid an die Familie des Spielers -
On 2004-02-11 13:37, erlanger wrote:
@terrier:richtig, wenn man beispielsweise durch einen verschleppten grippalen infekt eine herzmuskelentzündung bekommt, so kann es oft passieren, dass der entsprechende gegenpart das ganze überkompensiert und somit verdickt. dies führt dann nicht selten zu weiteren komplikationen oder sogar infarkten.
gerade aus diesem grunde ist es eigentlich unvermeidlich, erkältungen oder ähnliches im leistungssport anständig auszukurieren, wenigstens wenn sie mit viren einhergehen.
nicht ganz richtig: eine Myo-Pericarditis kann zu malignen Herzrhythmusstörungen und damit zum plötzlichen Herztod führen-angeborene oder erworbene Herzfehler(z.B.Klappeninsuffizienz/-sklerose Hypertonie,ASDu.VSD-Defekt etc) führen zu Volumen-u.Druckbelastungen und dann zum potrahierten Herztod…
bei fieberhaften Infekten gilt absolutes Sportverbot für 2 Wochen!!! -
Auch mein Beileid an alle Trauernden.
Ebi Ere wäre damals ein echter KRACHER gewesen, aber:
Ebi Ere wurde in Ludwigsburg das Profi-Basketball-Spielen Anfang der Saison 2005/2006 von Seiten des Vereins nicht erlaubt, da bei der Untersuchung ein Herzfehler festgestellt worden ist.
Wie wir alle wissen, hat Ebi Ere 2006 eine sehr gute WM für Nigeria gespielt und ist in seinem Heimatverein ein Leader.
Wer hat die Verantwortung ??
Da gibt es nur eine Antwort.
Jeder für sich selbst !
Auch abseits des Sports geht es einem jedem von uns so.
Und denkt auch einmal darüber nach, wieviel Kollegen, Verwandte oder Bekannte plötzlich schlagartig umkippen. Diese Diskussion darf man nicht auf Sportler alleine eingrenzen. Sicher ist hier die Medienpräsenz wesentlich grösser. -
Schau doch mal nach Amerika: Dort spielt ein Eddy Curry auch mit einem Herzfehler. Den Knicks war das damals wurscht,die Bulls wollten ihn eigentlich nicht mehr einsetzen. Wenn Curry nicht selbst auf seinen Körper achtet,wer dann?