Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25
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Sehr schade, dass Frankfurt und Trier im Halbfinale gegeneinander spielen, das wären zwei tolle Standorte für die BBL gewesen. Ich hoffe der Verlierer schafft es irgendwie auf Umwege dennoch in die BBL.
Da muss man wie von ProB in die ProA etwas an die Statuten ändern, dass es ebenfalls Nachrücker geben kann, ohne viel Geld für die Wildcard in die Hand zu nehmen oder spekuliert die BBL damit auf große Einnahmen in unregelmäßigen Abständen.
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@mediastic sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
@LoewenFan einzig Frankfurt als Großstadt Standort.
Es gibt 82 Großstädte in Deutschland. Definition einer Großstadt:
Großstädte sind nach einer Begriffsbestimmung der Internationalen Statistikkonferenz von 1887 alle Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern.
Wenn man es nur daran misst, sind da ein paar ProA-Ligisten dabei, z.B. Karlsruhe, Bremerhaven, Trier, Jena:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Großstädte_in_Deutschland -
@mediastic sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
@LoewenFan einzig Frankfurt als Großstadt Standort.
Verstehe die Aussage nicht - du denkst Frankfurt könnte aus dem Stand einen Etat, der über dem Durchschnitt der BBL läge, aufstellen? Großstadtstandorte gibt es genug (beim schnellen drüberzählen habe ich 11 gezählt). Fraglich natürlich, was die BBL mit Durchschnittsetat meint - arithmetisches Mittel wäre vermessen, Median könnte ich mir eher vorstellen, beides liegt ja aber definitiv im Bereich um die 5 Millionen € (plus/inklusive WC-Gebühr - anscheinend zählen die Kosten der WC nicht mehr zusätzlich zum Etat). Eine 6000er-Halle hat niemand in der ProA.
@okcthunder sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Da muss man wie von ProB in die ProB etwas an die Statuten ändern, dass es ebenfalls Nachrücker geben kann, ohne viel Geld für die Wildcard in die Hand zu nehmen oder spekuliert die BBL damit auf große Einnahmen in unregelmäßigen Abständen.
Die BBL hat diese Wildcardregelung ja erst zu dieser Saison verschärft. 2022/23 gab es keine gesonderten Regelungen für BBL-Absteiger und andere Teams. Das wird sicherlich nicht geändert in nächster Zeit.
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Wildcards mag ich persönlich auch nicht, aber auf der anderen Seite ist das schlimmste, was einer Liga passieren kann, dass ein Team im Laufe der Spielzeit pleite geht und Insolvenz anmelden muss.
Man kann sicherlich darüber diskutieren, welche Voraussetzungen vielleicht zu hoch angesiedelt sind, aber dass die BBL hier strenger agiert, finde ich nicht so schlimm.
Es gibt keinen anderen Weg das gesamte Niveau zu erhöhen. Ich würde es dennoch gut finden, wenn der Weg in die BBL ein wenig leichter wäre, weil es sonst für zahlreiche Fans ernüchternd ist, dass du eine Saison mit der Meisterschaft krönst, den Lohn dafür aber nicht einstreichen darfst.
Mit solchen Momenten kann man auch einen guten Teil an Zuschauerschaft verlieren. In jeder Sportart ist das faszinierendste, dass du dich bis an die Spitze hocharbeiten könntest, mit einem erfolgreichen Team.
Diese romantische Vorstellung ist im modernen Sport nur noch ein Relikt der Vergangenheit, aber wenn du im eigenen Land nicht die wichtigste Sportart bist, solltest du sie zumindest so offen wie möglich gestalten. -
@antimatzist Das hat ja viele Facetten. WIldcard ist ja eine (sehr!) abgemilderte Form von closed shop und auch für closed shop gibt es ja Befürworter. Dann will das gros der Clubs die 18er Liga, nicht die Bayern, nicht die Berliner, aber halt das gros, und auch dafür braucht es eine Wlidcardoption. Und dann hat man es mit steigenden Standards zu tun die die Liga umbedingt will und auch braucht. Ich denke, dass das jeder versteht. Ein etablierter Standort ist da einfach besser geeignet als ein Rookie. Das ist die rein pekuniäre Sicht auf die Thematik.
Ich sehe diese Gebühr immer so ein bisschen als Strafe für schlechte Leistung. Es soll den anderen Kellerkindern (Geld wirft Körbe wie es Tore schiesst) einen kleinen Vorteil in der kommenden Saison geben. Wie gesagt, nur meine Sichtweise.Das hier immer wieder zu lesende “kommt nicht aus dem Etat” ist ultimativer Blödsinn. Solange nicht ein Mäzen ala Vechta sagt “ich leg das auf den Tisch” kommt es immer aus dem Etat. Auch wenn große Sponsoren dafür im Sommer ihren Einsatz erhöhen so machen sie dann halt wenn es kacke läuft während der Saison weniger. 750k beeinflussen (mit der Einschränkung des reichen Mäzens) den Etat für die Saison gewaltig.
Crailsheim wird es machen denke ich. Daher sind alle Trier/frankfurt/tübingen-Überlegungen hinfällig. Giessen sowieso.
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@9alive
Es gibt da zwei kritische Aspekte:- Die Gebühr
- Wer überhaupt qualifiziert ist einen Antrag zu stellen. Aktuell real nur die beiden Absteiger. Wenn es keiner von denen will, hat man eine 17er-Liga. Wo ist da die Logik? Warum sollte nicht auch sagen wir Frankfurt oder Trier oder Gießen die Wildcard beantragen können, zumindest wenn kein Absteiger will? Diese Möglichkeit ist von vornherein ausgeschlossen.
Beides kritisiere ich an der aktuellen Regelung.
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@9alive sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Und dann hat man es mit steigenden Standards zu tun die die Liga umbedingt will und auch braucht. Ich denke, dass das jeder versteht.
Nein, ich verstehe nicht, wozu es die extrem steigenden Standards braucht. Warum muss alle 2 Jahre der Mindestetat um 0,5 Mio steigen? Warum muss eine Hallengröße vorgeschrieben werden?
Muss es immer höher, schneller, weiter sein?Klar braucht es Mindeststandards (Parkettboden, nicht zig Linien unterschiedlicher Sportarten kreuz und quer, Eigenkapital), aber der Kommerzcharakter nimmt für mich überhand und hängt kleinere Standorte ab.
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@9alive sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Das hier immer wieder zu lesende “kommt nicht aus dem Etat” ist ultimativer Blödsinn. Solange nicht ein Mäzen ala Vechta sagt “ich leg das auf den Tisch” kommt es immer aus dem Etat. Auch wenn große Sponsoren dafür im Sommer ihren Einsatz erhöhen so machen sie dann halt wenn es kacke läuft während der Saison weniger. 750k beeinflussen (mit der Einschränkung des reichen Mäzens) den Etat für die Saison gewaltig.
Nur, falls sich das auf meinen Etateinwurf bezieht: früher war es so, dass die Wildcardkosten NICHT zum Mindestetat zählten, den man aufbringen musste. Das scheint im neuen Lizenzstatut nicht mehr so zu sein; da würde man mit dem Mindestetat und Wildcard eben mit ner dreiviertel Million Euro weniger auskommen als die anderen Teams.
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@LoewenFan Bin hier voll bei dir, vor allem mit der Hallengröße. In der Euroleague sind mind. 5000 Zuschauer vorgeschrieben, will man sich mit dieser etwa messen? Und auch hier gibt es Ausnahmen, wie Monaco Hallengröße aktuell 4600 Zuschauer. In Ihren Anfangszeiten der Euroleague 2021 hatte die Halle sogar nur Plätze für 2700 Zuschauer.
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@LoewenFan Ok, weil man das bestmögliche Produkt liefern will. Weil man Wachstum will. Weil man in einem weltweiten Markt unterwegs ist. Wächst man nicht mit den anderen Playern mit wird die Qualität sinken und zwar rapide und schnell. Da kann man immer sagen dass einen das sportliche Niveau egal ist aber mir zumindest ist es das nicht.
Als Löwenfan warst Du seit den 90zigern nicht mehr in der 2. Liga. Der Niveau-Unterschied ist groß. Auch da wird toller Sport geboten, die Spannungskomponente ist ja ungebrochen aber das ist was anderes als BBL. Und wächst man nicht ist man schnell dort. Mir reicht das nicht.
Es sind alle qualifiziert einen Antrag zu stellen, sogar Du und ich nicht wenn wir einen Mehrwert für die Liga darstellen können…ok, könnte schwer werden, gebe ich zu. Man hat sich dafür entschieden eine Reihenfolge festzulegen und eben keine Abstimmung mehr. Und das ist mehr als richtig weil Abstimmung ja eine Frage von wer hat die beste Seilschaft ist und das kann es nicht sein. Das Crailsheim den ersten Zugriff hat ist mehr als richtig. Kleine Clubs würde immer dem armen Giessen dem Vorzug vor dem reichem Vechta geben. Da ist das Hemd näher als die Hose! Das darf nicht sein. Das theoretisch sogar Geld fliessen könnte um sich Stimmen zu kaufen aussen vor. Ist ja hier nicht … oder …!
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Die Liga wird über kurz oder lang kleiner werden. Auch wenn nach außen kommuniziert wird, dass man das ja gar nicht will. Wir führen eigentlich jedes Jahr die gleiche Diskussion.
Ich hinterfrage dennoch ob es so sinnig ist einen Absteiger die WC leichter zugänglich zu machen - überweise einfach Summe X - als einem Aufsteiger der die Bedingungen auch erfüllen und sportlich erfolgreicher war.
Ich mache mich damit unbeliebt aber Kirchheim, Hagen und Münster hätten aufgrund mangelndem können und wollen in Bezug auf Aufstieg, keine Playoffs um Meisterschaft und Aufstieg spielen dürfen. Es macht für mich keinen Sinn. Du nimmst ggf. jemanden einen Platz weg, der könnte und wollte aber nicht darf.
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@9alive sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Es sind alle qualifiziert einen Antrag zu stellen, sogar Du und ich nicht wenn wir einen Mehrwert für die Liga darstellen können…ok, könnte schwer werden, gebe ich zu. Man hat sich dafür entschieden eine Reihenfolge festzulegen und eben keine Abstimmung mehr. Und das ist mehr als richtig weil Abstimmung ja eine Frage von wer hat die beste Seilschaft ist und das kann es nicht sein. Das Crailsheim den ersten Zugriff hat ist mehr als richtig. Kleine Clubs würde immer dem armen Giessen dem Vorzug vor dem reichem Vechta geben. Da ist das Hemd näher als die Hose! Das darf nicht sein. Das theoretisch sogar Geld fliessen könnte um sich Stimmen zu kaufen aussen vor. Ist ja hier nicht … oder …!
Es ist anders. Man hat sich entschieden, mit zweierlei Maß zu messen!
Eine festgelegte Reihenfolge finde ich nachvollziehbar und gut. Und meinethalben sollen da in der Reihenfolge die Absteiger bevorzugt werden, auch wenn ich persönlich lieber ein Nachrückverfahren innerhalb der ProA sehen würde.
Aber, dass nur die Absteiger zu “normalen” Bedingungen eine Wildcard beantragen können, für alle anderen aber praktisch unerfüllbare Sonderbedingungen gelten, ist für mich nicht sachlich nachvollziehbar. Es macht einfach keinen Sinn, lieber mit einer 17er-Liga zu starten, als einem Kandidaten, der die normalen Lizenzbedingungen (außer der sportlichen Qualifikation) erfüllen würde, eine Lizenz/Wildcard zu geben. Und es ist auch nicht sinnvoll begründbar, warum es diesen Unterschied gibt. Warum ist Trier/Frankfurt/Jena weniger würdig in der Bundesliga zu spielen, als die Absteiger, warum gelten für sie andere Bedingungen? -
@mediastic sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Ich mache mich damit unbeliebt aber Kirchheim, Hagen und Münster hätten aufgrund mangelndem können und wollen in Bezug auf Aufstieg, keine Playoffs um Meisterschaft und Aufstieg spielen dürfen. Es macht für mich keinen Sinn. Du nimmst ggf. jemanden einen Platz weg, der könnte und wollte aber nicht darf.
Natürlich sollen auch diese Vereine PlayOffs spielen. Wäre auch alles kein Problem, wenn es ein Nachrückverfahren gäbe. Will einer der ersten beiden nicht, geht das Anwartschaftsrecht eben an den nächsten gem. Abschlusstabelle über. Meinethalben gedeckelt auf die ersten 6 oder die PlayOff-Teilnehmer.
Das wäre alles machbar, wenn man wollte. Man will aber nicht seitens der BBL. -
@merlin81 sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
@LoewenFan Bin hier voll bei dir, vor allem mit der Hallengröße. In der Euroleague sind mind. 5000 Zuschauer vorgeschrieben, will man sich mit dieser etwa messen? Und auch hier gibt es Ausnahmen, wie Monaco Hallengröße aktuell 4600 Zuschauer. In Ihren Anfangszeiten der Euroleague 2021 hatte die Halle sogar nur Plätze für 2700 Zuschauer.
Der EL Vergleich hinkt massiv:
Monacos Halle erfüllt inzwischen die Mindeskapazität von 5000, die Ausnahme fiel dadurch aber auch leichter, dass die EL vom Eigentümer von Monaco mit Sponsoring-Deals milde gestimmt wurde. Und die Teilnahmerechte unterscheiden sich auch. Monaco kann alle Bedingungen erfüllen und trotzdem aus der Liga fliegen, sei es als 6. oder 12…
Und wenn man bedenkt, dass der deutsche Basketball in der kuriosen Situation ist, dass der nationale Basketball deutlich mehr zieht als der internationale, dann muss die Liga bei den nationalen Standards ansetzen, um zu wachsen.
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@9alive sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Ich finde die Verurteilung immer etwas abfällig und selbstgerecht. No offence.
Es war von meiner Seite nicht als Verurteilung gedacht. Deine wirtschaftlichen Argumente sind mir voll bekannt und ich finde sie mehr als bedenkenswert.
Es hängt an den Unternehmen ‘Basketballorganisation’ halt einiges mehr als nur Sportromantik. -
@merlin81 sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Ich denke die wildcard kann sich Crailsheim leisten… Es ist alles gegen die Merlin’s gelaufen. Alles spekulativ aber mich würde interessieren wenn bei den Mannschaften Platz 10-16 einer ihrer besten deutschen Spieler im Kader seine Karriere hätte beenden müssen was dann passiert wäre. Ich denke das war ein wahnsinniges Handicap
Also bitte…in Crailsheim wurden diese Saison mehrere massive Fehler bei der Zusammensetzung des Kaders gemacht - siehe die Fehlkäufe Townes, Pritzl, Childress oder Oduro. Und ein Westermann ist auch nicht der Typ, den man für den Abstiegskampf braucht. Auch auf der Trainerposition lief ebenfalls einiges schief. Klar tat die Geschichte rund um Boggy weh und ist sicher einer der Gründe für den Abstieg. Aber das ganze war nicht ausschlaggebend. Am Ende wurden zu viele Fehler begangen, die in einem Abstieg mündeten. Das sollte finde ich nicht noch mit einem Klassenerhalt am grünen Tisch belohnt werden.
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@mediastic No Front aber deine Argumentation hebt sich selber auf.
Du sagst Crailsheim hat den Klassenerhalt sportlich nicht verdient (was ja auch richtig ist) und es soll daher ein nachrücker aus der ProA aufsteigen anstelle einer Wilcard. Aber erkläre mir bitte, warum ein ProA Team, welches zwar eine Lizenz beantragt hat, aber in den Playoffs ausgeschieden ist, sich den Aufstieg sportlich verdient haben soll?
Das macht so keinen Sinn -
@Thorsten91 Problem ist das es hier um “mehr verdient” geht und mehr verdient gibt’s nicht in der Konstellation. Aus meiner Sicht hat ein Team das mehr Spiele gewinnt als verliert und nachrücken könnte es mehr verdient BBL zu spielen als jemand der mehr verliert als gewinnt. Aber wie gesagt die variable gibt’s nicht, da geb ich dir recht
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@mediastic sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Ich mache mich damit unbeliebt aber Kirchheim, Hagen und Münster hätten aufgrund mangelndem können und wollen in Bezug auf Aufstieg, keine Playoffs um Meisterschaft und Aufstieg spielen dürfen. Es macht für mich keinen Sinn. Du nimmst ggf. jemanden einen Platz weg, der könnte und wollte aber nicht darf.
Naja so ist das halt in den Playoffs. Du kannst nicht alle qualifizierten zwingen einen Antrag zu stellen. Noch werden alle eine Lizenz erhalten. Und noch weniger kannst du dem 12. platzierten nach der Hauptrunde sagen: „Hey du hast ne schlechte Saison gespielt, aber da du einen Lizenz erhalten würdest, viel Spass in den Playoffs“
Natürlich ist es unglücklich dass Frankfurt jetzt im HF gegen Trier ran muss und dass sich im 2. HF zwei Teams gegenüber stehen die keine Lizenz erhalten. Giessen hätte ja als 2. der Abschlusstabelle auch einfach mal gegen den 7. gewinnen können. So sind die Playoffs eben.
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@Thorsten91 Warum erhalten denn nur die beiden Playoff-Finalisten das sportliche Aufstiegsrecht? Warum nicht bspw. auch der Hauptrundenerste oder -zweite? Für meine Begriffe hat man sich von der Arge 2. BBL unnötigerweise auf die beiden Playoff-Finalisten festnageln lassen. So wird das zum Nadelöhr, weil diese dann auch beide erfolgreiche Lizenzanträge stellen müssen, ansonsten gibt es halt keine zwei Aufsteiger. Wenn die 2. BBL selbstbestimmt ihren Spielmodus bestimmen kann, dann sollte sie auch selbst festlegen können, an wen sie das sportliche Aufstiegsrecht vergibt. Warum nicht eine Regelung, dass das sportliche Aufstiegsrecht an zwei Klubs mit Lizenzantrag vergeben wird, die entweder das Playoff-Finale erreichen oder die ersten beiden Plätze nach der Hauptrunde belegt haben? Die BBL macht der 2. BBL offensichtlich einschränkende Vorschriften, mit denen sie zusätzlich Cash aus der Vergabe der Wildcards generieren kann, von denen die 2. BBL nix sieht.
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Da das Thema WildCard mittlerweile regelmäßig kommt, warum nicht die Variante, dass nur der Meister der ProA aufstiegen kann. Das würde die aktuelle "Titel"Serie der ProA deutlich aufwerten, speziell wenn man statt Hin- und Rückspiel, eine BestofFive Serie draus macht.
Hinzu kommt, das dadurch die Wahrscheinlichkeit gen Null tendiert, dass ein Verein ohne Lizenz-Antrag den Titel holt. Falls doch, würde dann das Aufstiegsrecht an den Zweitplatzierten gehen. -
Es wurden hier ja viele Vorschläge gemacht, die auf jeden Fall alle sinnvoller sind, als eine 17er-BBL. Sehe keinen wirklichen Vorteil in einer Verkleinerung der BBL. Die einzigen, die davon vielleicht profitieren sind die EL-Teilnehmer. Wobei auch das meiner Meinung nach zu kurz gedacht ist.
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@GYOU Der deutsche Basketball ist in der Spitze gar nicht mal so schlecht aufgestellt, wie die Auslastung der Hallen in der BBL sowie der Weltmeistertitel oder die Europapokaltitel von Chemnitz diese Saison und Bonn letzte Saison zeigt. Trotzdem erreicht der nationale Basketball außerhalb der BBL-Leuchttürme wenig mediale Aufmerksamkeit, der Erwerb von Übertragungsrechten wurde in der Vergangenheit sogar von Fernsehsendern ablehnt, weil keine Breitenwirkung zu erzielen ist.
Es braucht definitiv mehr Durchlässigkeit, die Professionalisierung muss auch an anderen Standorten gefördert werden, damit mehr Menschen in Deutschland mit dem Sport in Berührung kommen und dafür interessiert werden. Ein Aufsteiger bei 18 Klubs ist zu wenig, da kann man gleich einen ‘closed shop’ machen wie die DEL das lange Zeit machte, aber mittlerweile wieder davon abgekommen ist.
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@9alive sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Solange nicht ein Mäzen ala Vechta sagt “ich leg das auf den Tisch”Was hastn du mit deinem Mäzentum im reichen Vechta?
Sicherlich hat Niemeyer Rasta dahin gebracht wo es jetzt steht, aber da wo es steht, steht es mittlerweile auf völlig breiter Basis an Geldgebern. Der Wirtschaftsstandort Vechta ist nun mal einer der stärksten Deutschlands.
Niemeyer hat nie und wird nie Geld für eine Wildcard auf den Tisch legen.
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@Bloodtrain sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
@9alive sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
Solange nicht ein Mäzen ala Vechta sagt “ich leg das auf den Tisch”Was hastn du mit deinem Mäzentum im reichen Vechta?
Sicherlich hat Niemeyer Rasta dahin gebracht wo es jetzt steht, aber da wo es steht, steht es mittlerweile auf völlig breiter Basis an Geldgebern. Der Wirtschaftsstandort Vechta ist nun mal einer der stärksten Deutschlands.
Niemeyer hat nie und wird nie Geld für eine Wildcard auf den Tisch legen.
Er wollte aber zumindest mal, nämlich 2021, als sich Vechta und Gießen um eine Wildcard beworben haben, die dann letztlich Gießen erhalten hat.
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Und daraufhin es zur Einführung der Prioritäten-Liste kam. Eine Stimmfang/Seilschaften/Geschacher sollte aufhören.
Herr Niemeyer bezahlt den Vechtaer Basketball. Das ist doch vollkommen ok. Ohne ihn gibt es dort keine BBL, keine Trainingshalle, keine Spielhalle, kein neues Officegbäude und keinen Wohnraum für externe Jugendliche. Und auch eine weitere neue Spielhalle würde nicht entstehen. Er ist der klassische Mäzen. Seine Firma prangt ausserdem auf dem Trikot. Die WC beim letzten Abstieg wollte er bezahlen. Alles bekannt. kann man nachlesen. Natürlich mit seiner Firma bezahlen aber das ist ja er. Und er würde es wieder tun weil ein Abstieg das ganze Konstrukt gefährdet. Und daran ist aber so gar nichts schlimm sondern im Gegenteil, ist das einzig richtige zu tun wenn man es dann kann und er kann halt.
Ich finde ihn super und anders als ihn Bamberg (Achtung trigger) steht das ganze auf viel breiteren Füßen und ist viel nachhaltiger. Dazu ist er noch ein feiner Kerl. Besser kann es nicht sein. Jeder Standort kann sich einen solchen Typen nur wünschen.
Bitte nicht erzählen es sei anders und nicht erzählen Vechta hat kleines Geld. Das stimmt einfach nicht. Ich vestehe nicht warum man immer versucht so eine Eindruck zu erwecken. Vechta ist mit Ulm zusammen der Standort schlechthin. Alle anderen liegen weit dahinter. (ALBA ist ob der Großstadt etwas speziell und nicht direkt mit Ulm und Vechta zu vergleichen aber natürlich super und viel besser als alle anderen, der infrastrukturelle Standortunterschied ist natürlich relevant).
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Hier die Siutuation der Tigers Tübingen:
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Keine Lizenz erhalten wegen Abstieg:
“Da den Tigers Tübingen die sportliche Qualifikation für die neue Saison 2024/2025 fehlt, wurde der Lizenzantrag der Raubkatzen vom Lizenzierungsausschuss der easyCredit BBL nicht näher begutachtet.” -
Man wird sich nicht um eine Wildcard bewerben:
"Sollte es in den nächsten Wochen zu einem Wildcard-Verfahren kommen, sind die Raubkatzen nicht dabei. “Wir haben uns dagegen entschieden”, so General Manager Jascha Maus. "
Quelle: Tigers-Homepage
Also auf in die ProA … Die BBL dann wohl mit dem Sieger Trier/Frankfurt plus Crailsheim, wenn sie die Wildcard stemmen wollen und können.
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Nicht nur bei Frankfurt kam der Abstieg in der Folgesaison Die letzten Wildcards stiegen alle im Folge-Jahr ab (Crailsheim 2016, Gießen 2013 und 2022, Frankfurt 2023). Die Konkurrenz wird die Wildcard sicher freuen
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Die Situation zeigt mal wieder die Differenz zwischen den Anforderungen und Ansprüchen und der Anzahl der Teams, die das erfüllen können. Die Hürden werden höher und die Liga teilt sich immer mehr.
Ist irgendwo schon mal folgende Frage gefallen: Was passiert eigentlich mit den 750.000€, die ja zusätzlich eingenommen werden von der Liga? Spontan hätte ich die unbedingte Forderung, dass dieses Geld ausschließlich zur Vermarktung der Liga eingesetzt wird. Nur so kann ja versucht werden die finanzielle Leistungsfähigkeit aller zu heben! -
Es ist in jedem Fall verheerend wie wenig durchlässig das ganze System (mittlerweile) ist, in keiner anderen populären Sportart mit Auf-und Abstieg (am ehesten noch beim Eishockey wo es aber Jahre lang auch gar keinen Auf-und Abstieg gab) wird ebendieser innerhalb der höchsten 3 Ligen so häufig nicht-sportlich entschieden wie beim Basketball.
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Und es wäre ja eigentlich so einfach zu lösen, wörüber hier bei SD jedes Jahr gesprochen wird.
Der ProA stehen zwei sportliche Aufsteiger zu. Die warum gibt es keinen Nachrücker Mechanismus?
Sprich man nimmt den das sportlich best platzierte Team, das die Auflagen für die BBL erfüllt und eine Lizenz erteilt bekommt.
Im Fußball agiert man ja ähnlich, seit man die Relegation eingeführt hat schützt man dort auch die Erstligisten zulasten der Zweitligisten.
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@Tor-T sagte in Vergabe Lizenzen für die Saison 2024/25:
… ooooder man hört einfach mal auf mit dem toxischen Wachstum und lässt die sportlich besten Teams spielen
Wenn du es natürlich wachsen lässt, dann kommt die BBL nie in die Nähe der europäischen Spitzenligen. Ich denke, ich Deutschland wird einfach zu wenig ins Sponsoring investiert. Das ist in anderen Ländern anders. In Deutschland wird gespart bis zum Abwinken. Nicht nur im privaten Bereich.
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Es gibt ja jedes Jahr Erstliga Aufsteiger, die mit einem finanziell soliden Konzept auftreten und dann auch meistens nicht viel mit dem Abstieg zu tun haben. Also man kann da nicht sagen, dass die Statuten da grundsätzlich übertrieben ist. Und die letzten Beispiele haben das ja auch alle irgendwie auf unterschiedliche Art und Weisen geschafft.
Im Endeffekt hat ja auch niemand etwas davon wenn sich Aufsteiger sich überheben und dann vielleicht direkt wieder durchgereicht werden.
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@knicksfan_24 Was ja aber die Frage aufwerfen würde, warum ein im schlechtesten Fall mittelmäßiges ProA-Team, das eventuell schon im Viertelfinale ausscheidet, besser behandelt werden soll als ein Team, das im Duell mit besseren Teams vielleicht nur denkbar knapp abgestiegen ist. Da zählt dann plötzlich der Sieg über Paderborn mehr als der über die Bayern.
@Tor-T Lizenzbedingungen gibt es in jeder professionellen Sportliga. Auch beim Fußball spielen ja nicht “die sportlich besten Teams”, sondern die sportlich besten Teams, die zudem die Lizenzanforderungen erfüllen. Ebenso beim Handball und beim Eishockey. Warum sollte Basketball da anders sein?